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Olympus E-M5 III: Preis und weitere Infos geleakt

Man weiß inzwischen, wie teuer die neue Olympus E-M5 Mark III werden soll! Außerdem sind auch einige weitere Informationen geleakt worden.

Olympus E-M5 Mark III kommt in Kürze

Nur noch rund zwei Wochen bis zur offiziellen Präsentation der Olympus E-M5 III. Am 17. Oktober 2019 soll die neue spiegellose Systemkamera offiziell vorgestellt werden und vor einigen Tagen wurde auch schon ein erstes Bild der E-M5 III geleakt. So richtig beurteilen konnte man die neue DSLM bis dahin aber noch nicht, es haben einfach noch zu viele Informationen gefehlt.

Preis von 1.199 Euro

Das ändert sich nun langsam aber sicher. So ist zunächst einmal durchgesickert, wie teuer die Olympus E-M5 Mark III werden soll. Anscheinend wird Olympus einen Preis von 1.199 Euro für das Gehäuse aufrufen. Zusätzlich sollen auch Kits mit dem 12-40mm und dem 12-200mm angeboten werden, wo sich diese preislich einordnen werden, ist allerdings noch nicht bekannt.

Neue technische Daten bekannt

Was erhält man für diese 1.199 Euro? Dass die E-M5 Mark III mit dem 20-Megapixel-Sensor der E-M1 II ausgestattet sein wird, darüber hatten wir ja schon berichtet. Zusätzlich ist nun bekannt geworden, dass die Kamera auch mit dem TruePic VIII Prozessor der E-M1 II arbeiten wird. Diese Kombination aus Sensor und Prozessor soll es möglich machen, dass mit der E-M5 III High-Resolution-Aufnahmen aus der Hand geschossen werden können – genauso wie beim Flaggschiff, der E-M1X. Nicht schlecht!

Den Stabilisator der E-M5 III hat Olympus anscheinend überarbeitet, der IBIS soll 5,5 Blendenstufen längere Belichtungszeiten ermöglichen. Außerdem wird das Gehäuse etwas leichter werden, lediglich 366 Gramm soll es auf die Waage bringen. Die Wetterfestigkeit wird Olympus aber angeblich beibehalten.

Spätestens in zwei Wochen können wir dann die Olympus E-M5 Mark III im Gesamten beurteilen.

Was haltet ihr vom Preis und den bisher bekannten Spezifikationen?

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Robin

Die G9 ist derzeit auch in der Preiskategorie. Sie kann zwar High Res, aber nicht Handheld.
Kommt darauf an, was die e-m5 Mk3 noch so zu bieten hat.

Patrick

Der Preis klingt erstmal sehr fair, soweit ich mich erinnere, war die 5.2 da höher angesiedelt? Die specs lassen vermuten, dass man da wohl fast eine M1.2 im kleineren Gehäuse bekommt, abgesehen von Dingen wie Phasen-Af usw. Klingt gut!

daniel

was mir besonders gefällt, olympus macht die kamera leichter. wo man auch hin schaut, die spiegellosen werden immer größer und schwerer bis auf ein paar wenige ausnahmen. dazu gehört nun auch olympus mit der e-m5iii. weniger metall heißt auch nicht automatisch, daß sie weniger stabil sein wird.

ob der preis angemessen sein wird, wird die kamera zeigen.

Martin Berding

Ich denke der Preis ist okay, es wird viel geboten. Für gute Qualität steht der Name Olympus. So ist dann endlich mal wieder der Beweis erbracht,dass es nicht unbedingt VF sein muss.

Peter Hoffmann

Ein HRS Modus, der freihändig gehalten funktioniert, wäre natürlich nice und ein Fortschritt gegenüber den derzeitigen Panasonic Kameras, die es „nur“ ab Stativ können.

Valfy

Es ist durchgesickert. Wenn eine Masche Methode wird 🙂
Einer macht es vor und alle machen es nach. War das schon immer so? Oder gab es eine Zeit wo einfach eine neue Kamera präsentiert wurde sobald sie fertig war? Es ist wie das vorgaukeln von Innovationen die uns angeblich das Fotografenleben erleichtern. Geht euch das nicht auf die Nerven? Das Ganze Preview des Preview usw? Mich nervt es. Ich lese auch jetzt das erste mal seit Monaten wieder hier und finde es schade das es mehr Luft als Inhalt ist.
Ich schreibe eigentlich keine Kommentare unter Beiträge, aber das wollte ich mal los werden. Ich denke der Autor ist um guten Content bemüht. Es solle keine Abwertung der Arbeit sein die er investiert hat. Es ist die Kameraindustrie die mich so ärgert. Es sind sicher nicht alle gleich doof. Ich habe mich zB auch gefragt was in der Entwicklung für ein Druck herrschen muss bei den schlechten Verkaufszahlen und dem ständigen leaken von Produkten die evtl noch garnicht spruchreif sind.

Lg

Ralf Hildebrandt

Sie sprechen mir aus der Seele. Ich fotografiere noch immer mit der E-P5 oder neuerdings auch der E-M10 II. Die komplett überdrehte Marketing-Industrie, derer sich die Hersteller ausliefern (müssen?), hat zwischenzeitlich einen psychologisch bedenklichen Status erreicht. Mich ödet dieses inhaltlose Marktgeschrei nur noch an. Was soll das mit guter Fotografie zu tun haben?

Sabrina

Ich gehöre zu denen, die sich wünschen, dass Olympus erfolgreich am Kameramarkt besteht.
Olympus zeichnet einiges aus: sehr gute JPGs, Sehr guter IBIS, High Resolution Aufnahmen – jetzt auch aus der Hand und wohl auch sehr gute Objektive.
Weiter bietet es systembedingt
– leichte und kompakte Kameras sowie
– eine bessere Schärfentiefe als größere Sensorformate
– und dadurch bei Freihandaufnahmen nachts Überlegenheit gegenüber größeren Sensorformaten.
Das ist schon mal was.

Zudem dürfte es bei dem kleinen Sensor leichter sein, aktuelle Kameratechnologien wie sie etwa bei Smartphones Standard sind, zu implementieren.

Allerdings kostet bereits das Ultraweitwinkel-Zoom solo um die 1400 Euro.
Da habe ich gegen das Veto meines inneren Finanzministers leider keine Chance.

Ingo

@ Sabrina,
stimmt fast alles. Abgesehen davon, daß es kleinere Vollformat-Kameras gibt als Olympus (die neue Sigma, Sony RX1).
Und das Märchen, die Schärfentiefe sei bei m4/3 Kameras ein Vorteil. Nein, ist sie nicht. Zum einen beginnt die Diffraktion bei kleinen Sensorformaten eher. Ich kann also eine Vollformat-Kamera weiter abblenden. Und wenn ich, insbesondere bei Nachtaufnahmen, die Vollformat-Kamera um zwei Blendenstufen abblende, habe ich ungefähr die gleiche Schärfentiefe wie eine m4/3 bei z.t. noch besserem Rauschverhalten und möglicherweise auch noch höherer Auflösung.
Anders herum kann ich aber nicht den Hintergrund genausogut freistellen wie bei einer Vollformat-Kamera.
Naja, entscheidend ist aber die Sensorentwicklung. Und da sehe ich momentan ein echtes Problem bei Olympus. Die OM-D e-m1 II hat den gleichen Sensor wie auch die OM-D 1X und jetzt wohl auch die e-m5 III. Macht den Sensor zwar an sich ja nicht schlechter, aber früher ist m4/3 immer näher an APS-C herangerückt. Gerade Olympus sollte sich da nicht abhängen lassen, die Konkurrenz rückt ja nicht aus Jux im Vollformat immer dichter zusammen.

SLCLP

Stimmt zum großen Teil. Allerdings stimme ich dem Thema Sensorenentwicklung nicht zu: 1. Handys zeigen, was jetzt schon mit kleinen Sensoren möglich ist und es ist nur eine Frage der Zeit, bis MFT für 99,9% aller Fotografen keine Einschränkungen bedeutet (siehe neuer Sony MFT Sensor) 2. Die Olympus Kernkompetenz sind Objektive und sie bauen sich seit Jahren das qualitativ beste MFT Objektivsortiment auf 3. Olympus (und Pana) haben als erste Marken auf Systemkameras gesetzt und die Werbung der großen Marken hat sich darauf fixiert, dem Endkunden zu vermitteln, dass nur SLR das einzig Wahre ist – jetzt machen sie alle System und erzählen dem Kunden, dass Vollformat die Zukunft ist – lohnt sich… , denn der Kunde darf immer ein neues System kaufen und spült wieder Geld in die Kassen In ein paar Jahren bringt Sony dann seine erste MFT Kamera raus und wird schon wie bei den Systemkameras auf den Zug vom Olympus springen (sobald der Vollformat Markt ausgeschöpft ist) . Alle Sony Kunden werden dann wieder einem Systemwechsel durchführen und die Olympus Kunden sind froh, in ein Zukunftssystem investiert zu haben. Olympus war schon immer Innovationstreiber (Wechsel von Analog auf Digital, automatische Sensorreinigung, Wechsel von SLR auf System,… Weiterlesen »

Ingo

SLCLP,
da glaube ich eher, daß Sony eine eigene Mittelformat-Kamera auf den Markt bringt.
Mit MFT könntest du recht haben, da wird Sony ja vielleicht eine R10V mit MFT bringen.
Die haben ganz einfach angst, qualitativ zu nahe an den Smartphones zu sein. Da muß schon physikalisch ein Unterschied sein, damit die Kamerahersteller ihre Geräte möglichst deutlich vom Smartphone (insbesondere in der Werbung) distanzieren können.

Basic Instinct

Die einzige Olympus, die ich kenne, ist die OM-D E-M10 Mark II, und die käme mir nicht ins Haus. Zu klein und sehr fisselig. (Dazu dann noch das 4:3-Format, so dass ich von den 16 oder 20 Megapixeln noch ein Viertel wegschneiden müsste.)

Eine OM-D E-M1 hatte ich mal in der Hand, die sah sehr gut aus und fühlte sich wertig an, viel besser als die M10. Aber der Preis … wenn ich schon einen Tausender ausgebe, will ich auch gute Low Light Qualitäten … also mindestens APS-C.

Bin sehr gespannt, ob und wie sich Olympus als eizige Kamera, die nur auf kleine Sensoren setzt, behaupten kann.

frado

Ein RYYB-4/3-Sensor ala Huawei/Leica + nochmals verbesserten HiRes aus der Hand, dann würde sie nicht nur im spiegellosen Mittelfeld vorn mitspielen….
Ist vlt. aber erst was für eine em-1 m3 oder em-x m2 …

Alfred Proksch

Eine Olympus E-M5 III ist technisch fein ausgestattet, sieht für mich wegen dem Retro Design gut aus und das Olympus gute Objektive baut ist nicht neu. Leider passt ein MFT System nicht zu mir. Was mir daran gefällt ist die geringere Größe, das kleinere Gewicht gegenüber APS-C. Das übliche „Geraunze“ von wegen schlechterem Schwachlicht Verhalten lasse ich nicht gelten weil jeder mittlerweile weiß was er im Zweifelsfall dagegen machen kann. Irgend wann ist bei jedem Sensor der Grenzbereich erreicht, nur wie oft kommt das vor? Bei mir ist das 2-3 mal im Jahr und nur bei sehr wenigen Motiven. Wie bei jedem anderen Sensor ist es mit finanziellem Aufwand (Objektive) möglich das letzte Körnchen an Qualität herauszuholen. Sieht der normale Betrachter eines 50x70cm großen Bildes ob es mit MFT oder Vollformat gemacht wurde? Nein! Das Argument „Ausschnitte“ ist für mich keines, denn wer im Nachhinein einen Ausschnitt machen muss damit das Bild gut aussieht hat beim fotografieren etwas falsch gemacht. Eine Format Änderung in z.B. quadratisch ist kein Ausschnitt! Die bewusste Entscheidung von Olympus nicht in der L-Allianz mitzumachen war richtig, denn mittlerweile findet im Vollformat ein gnadenloser Verdrängungswettbewerb um die weniger werdenden Kunden statt. Der Preis für eine Olympus… Weiterlesen »

frado

seh ich fast alles genauso, daher fotografiere ich seit 2012 mit Olympus, beruflich, überwiegend Industrie.
Hierbei ist eine gutes Lowlight-Verhalten jedoch schon wichtig, macht das fotografische Leben einfacher und könnte mir manches weitere Kg an Equipment ersparen (Lichtequipment, Stative).
Gerade heute wieder einen „qualifizierten“ Kommentar eines gewerblichen Kunden eingefangen: „…muß aber was besonderes werden, sonst können wir es mit dem Handy selbst machen …“
Hätte ich bis vor kurzem nicht ernst genommen. Jetzt hoffe ich nur, das der Kunde oder dessen Sohn kein Huawei P30 Pro besitzt …
Natürlich werde ich das Handy toppen können, aber die seitens der Handyhersteller anrollende Tendenz kann man, zumindest als Berufsfotograf, nicht einfach ignorieren.

Axel Fischer

Auf eine LX200 habe ich gewartet von Panasonic. Habe jetzt aufgegeben.Die Z 6 habe ich für tolle Bilder.
Habe schon seit Jahren eine Kamera gesucht die eine kleinere immer dabei Kamera sein soll.
Olympus hat mich schon immer fasziniert .(sieht aus wie eine Kamera )wie von früher halt was für umzuhängen. Jetzt soll einen kommen die Olympus E-M5 Mark III die es sein könnte.
Als Rentner will ich keine Filme drehen sondern nur gute Bilder machen und dafür brauche ich auch ein tollen EVF damit ich gut sehen kann am liebsten über 3,6 Mp was heute endlich selbstverständlich sein sollte
besonders wenn der Nachfolger nach 5 Jahren kommt und was besonderes sein soll.
Habe noch das Leica 12-60 Elmarit F 2.8-4 dann könnte ich morgens bei Sonnenaufgang mit dem Sucher schöne Bilder machen. Mehr will ich nicht.
Wird wahrscheinlich wieder ein Traum.EVF altes Modell 2,4 Mp usw .
Es geht mir wahrscheinlich wie vielen.
War gestern auf einem Geburtstag. Vor dem Fenster war das kleine auf dem Schoß. Handy raus Blitz ein gegen das Licht und das tolle der Zoom zwei Finger eingezoomt .Wahnsinn die Bilder .

mfg Axel

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