OM System / Olympus Kameras

Olympus OM-1: Neue Spezifikationen der Wow-Kamera geleakt

Neuer Sensor mit deutlichen Verbesserungen im Low-Light-Bereich, 1053 AF-Messfelder, 4K-Videos mit 60 fps. Die neuen Infos zur OM-1 lesen sich gut.

OM-1 Präsentation wohl am 15. Februar

Die offizielle Präsentation der neuen Wow-Kamera aus dem Hause Olympus bzw. OM Digital Solutions rückt immer näher. Mein Kollege Jonathan hatte euch kürzlich ja bereits in seiner Zusammenfassung der jüngsten Gerüchte darauf aufmerksam gemacht, dass die Präsentation der neuen „OM-1“ vermutlich am 15. Februar 2022 stattfinden wird. Das passt ins Bild, denn nun sind ergänzend zu den letzten Gerüchten auch eine ganze Reihe von detaillierten Spezifikationen durchgesickert.

Neuer Sensor mit deutlichen Verbesserungen

Die Spezifikationen sprechen zunächst einmal davon, dass die OM-1 mit einem neuen 20-Megapixel-Sensor ausgestattet sein wird. Vor einigen Tagen kursierten zum Sensor noch unterschiedliche Informationen im Netz, doch die tatsächliche Wahl des Herstellers scheint auf den IMX472 von Sony gefallen zu sein. Die detaillierten technischen Daten dieses Sensors könnt ihr euch hier auf der offiziellen Sony Webseite anschauen. Der neue Sensor wird unter anderem mit einer sogenannten „Quad-Bayer-Struktur“ arbeiten, was anscheinend unter anderem für eine Verbesserung von zwei Stufen bei der Low-Light-Performance sorgen soll.

Auch beim Autofokus scheint OM Digital Solutions kräftig nachgebessert zu haben, die Rede ist nämlich von insgesamt 1053 Autofokus-Messfeldern, bei der im Februar 2020 vorgestellten E-M1 Mark III waren es noch 121 Messfelder. Weitere Verbesserungen sind beim elektronischen Sucher mit inzwischen 5,76 Millionen Bildpunkten und einer 0,82-fachen Vergrößerung sowie dem Display mit seiner Auflösung von 1,62 Millionen Bildpunkten zu finden.

IBIS soll 7 Blendenstufen ausgleichen

Von der E-M1 Mark III übernommen hat man anscheinend die Technologie hinter dem 5-Achsen-Bildstabilisator, dieser soll nämlich weiterhin in der Lage sein, sieben Blendenstufen längere Belichtungszeiten zu ermöglichen. Auch die Möglichkeit, in einem High-Resolution-Modus 50-Megapixel-Bilder aus der Hand zu schießen, soll bei der neuen OM-1 wieder mit von der Partie sein. In Kombination mit einem Stativ sollen 80-Megapixel-Bilder möglich sein. Die maximale Serienbildgeschwindigkeit der Kamera wird sich voraussichtlich auf 10 Bilder pro Sekunde mit mechanischem Verschluss und 20 Bilder pro Sekunde im „High-Speed-Shooting-Modus“ belaufen.

Auch im Bereich Videos soll die OM-1 wohl einiges zu bieten haben, hier ist nämlich die Rede von 4K 60 fps 10-bit 4:2:2 und normalen Full-HD-Videos mit 240 fps. Zudem soll die Kamera mit einem neuen Akku und somit vermutlich auch einer etwas besseren Akkulaufzeit überzeugen.

Preis von mehr als 2.000 Dollar/Euro

Das klingt insgesamt ziemlich vielversprechend, allerdings verwundet es bei einem Blick auf diese technischen Daten auch nicht, dass der Preis der Kamera – wie es Gerüchte zuletzt auch schon angedeutet hatten – bei mehr als 2.000 Dollar liegen soll.

Ob der Name Olympus auf der neuen OM-1 zu finden sein wird oder ob es sich um die erste Kamera mit dem neuen Markennamen „OM System“ handeln wird, geht aus den neuen Informationen im Übrigen nicht eindeutig hervor.

Quelle: Photorumors

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