Kameras OM System / Olympus

OM System OM-5 mit deutlich verbessertem Dynamikumfang?

Die kommende OM System OM-5 soll angeblich deutliche Verbesserungen in den Bereichen Dynamikumfang und High ISO zu bieten haben.

Gerüchte zu neuer OM System OM-5

Vor rund einer Woche waren erstmals Gerüchte zu einer OM System OM-5 aufgetaucht, nun kommen aus China schon die nächsten Hinweise. Wenn in so kurzer Zeit unterschiedliche Gerüchte auftauchen, dann ist das in der Regel ein gutes Zeichen. Trotzdem muss man bei den aktuellsten Informationen zur OM System OM-5 noch vorsichtig sein, da sie von einer unbekannten Quelle stammen.

Grundsätzlich geht man davon aus, dass die OM System OM-5 im Juni oder Juli 2022 vorgestellt werden wird. Die Liefersituation rund um die OM-1 scheint sich langsam aber sicher zu bessern, dementsprechend scheint der Präsentation einer neuen Kamera nichts mehr im Wege zu stehen.

1,5 Blendenstufen mehr Dynamikumfang?

In der letzten Woche hatten wir noch spekuliert, ob OM Digital Solutions bei der kommenden OM-5 vielleicht wieder den altbekannten 20-Megapixel-Sensor im verbauen könnte, den man bereits von anderen Micro-Four-Thirds-Kameras kennt. So könnte das Unternehmen möglichen Lieferengpässen unter Umständen besser aus dem Weg gehen.

Die neusten Gerüchte aus China deuten nun allerdings an, dass ein neuer Sensor verbaut werden wird. Zumindest deuten darauf die enormen Verbesserungen hin, die die OM-5 angeblich in den Bereichen Dynamikumfang und High ISO mitbringen soll. Konkret ist die Rede davon, dass die neue Kamera 1,5 Blendenstufen mehr Dynamikumfang und drei zusätzliche Stops im High-ISO-Bereich bieten wird.

Das klingt gut – und vielleicht schon zu gut, um wirklich wahr zu sein. Trotzdem ist es wie gesagt ein erster Hinweis darauf, dass die OM-5 mit einem neuen Sensor ausgestattet sein wird, was grundsätzlich natürlich wünschenswert wäre. Wir sind in jedem Fall gespannt auf die neue Kamera und darauf, wie sie sich im direkten Vergleich mit anderen aktuellen DSLMs wie zum Beispiel der Canon EOS R7 und R10 schlagen wird.

via: 43rumors

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Jürgen Saibic

Welchen Sinn soll es machen, dieser Kamera einen besseren Sensor zu geben als der OM-1?

Alfred Proksch

Das Schöne, Gerüchte bleiben Gerüchte. Es sind automatisch verkappte Kundenwünsche mit eingeschlossen.

Für MFT gibt es ein sehr großes Objektiv Angebot. Professionelle lichtstarke oder auch sehr preiswerte Produkte. Sie sind alle recht handlich.

Sollte der neue Sensor tatsächlich um einiges verbessert sein sehe ich im Zusammenhang mit der cleveren Software wie z.B. die Handheld-High-Res-Shot-Funktion eine ernsthafte Konkurrenz zum halbherzigen betriebenen APS-C von Canon, Nikon und Sony erwachsen. Fuji ist da momentan außen vor.

J.Friedrich

Kann ich nur beipflichten – auch wenn man nicht der Videofraktion angehört ist es schon sehr interessant was auch Pana mit der 25/100MP Freehand-GH-6 VideoFirst auf die Beine stellt. Hatte ja die PanaLeicaGläser 8-18, 12-60 und 42,5mm mit G9 u GX9 für 2 Jahre – also in Verbindung mit den Optiken u den „Software“-Features jedenfalls immer eine „leichte und kompakte“ Überlegung wert bei Neueinstieg in die Systemfotografie … Gilt auch für OM-Systems, nachdem nun klar ist, dass es wirklich weiterentwickelt wird!

Alfred Proksch

Mein mit digitalen „Zeugs“ bestens vertrauter (Prof./Dr. der Informatik/Physik) Neffe lacht sich immer schlapp wenn er im Urlaub bei besten fotografischen Bedingungen so Verrückte wie mich sieht die ihre System Boliden samt Optiken durch die Gegend schleppen.

Seine komplette Ausrüstung (24-600mm F 2,4-4,0) wiegt wenig, ist relativ klein und kostet 1.700,- €. Sony RX10 IV heißt die Kombination mit dem noch kleineren 1-Zoll Sensor.

In seinem Büro hängen saugute Vergrößerungen an der Wand, an seinen Videos sieht man wie präzise AF und IBIS arbeiten.

Möchte ich das Teil haben? Theoretisch ja, praktisch möchte ich mit Equipment hantieren und mich im positiven Sinne mit Bilder machen beschäftigen.

Eine Olympus gehört zu den Dingen mit denen man sich gerne beschäftigen möchte. Ich war mal sehr knapp am Kauf einer Pen/F dran. Der EVF war mir zu klein. Aus heutiger Sicht hätte ich das trotzdem machen sollen.

Thorsten

Das sieht ganz nach dem Sensor der OM1 aus. Schon bei der OM1 hat OMDS die unrichtige Werbebehauptung aufgestellt, das die Sensordynamik um 1.5 Blenden besser ist, als beim Vorgänger EM-3 und damit auf Augenhöhe mit einem 4 mal größeren KB- Sensor. Das es sich dabei um eine Werbelüge handelt ist offensichtlich. (Ja so deutlich möchte ich das aussprechen) Tests auch bei DPReviev haben ergeben, das die Dynamik des neuen Sensors nur bei sehr hohen ISO- Zahlen minimalst besser ist, so ab ca bis ISO 3200, oder war es ISO 1600? – Egal, darunter, ist kein Unterschied feststellbar. Evt, nutzen sie ja einen Trick: Entwickelt mit der neuen Oly Software und die soll eine ähnlich effektive Rauschunterdrückung wie Topas-AI aufweisen. Das wäre dann in meinen Augen aber auch geschummelt, denn Topas AI und DXO Prime kann man mit jeder beliebigen Kamera nutzen. Entscheident ist doch was als RAW- Datei aus der Kamera kommt. Und da ist ein größerer Sensor, bei gleicher Sensortechnologie nun mal 2 Blenden im Vorteil, sprich um den Faktor 4 besser. Ob das auffällt hängt natürlich stark von den Anwendungen ab. Dann müsste Sony ja ein Quantensprung in der Sensortechnologie gelungen sein, das ist technisch ausgeschlossen. Der… Weiterlesen »

J.Friedrich

Cruel but fair – wenn es so ist!

OlyNik

Ich glaube auch nichts was Marketingabteilungen behaupten! Ich habe aber die OM-1.

Die Bilder sind viel „sauberer“ als mit der E1MX sie sind extrem rein / farbneutral und haben kein Rauschen bis ISO 3.200. Das ist definitiv eine Verbesserung gegenüber den alten Sensoren. Somit sind sie auf Augenhöhe von KB-Sensoren. Mit der Olympus Software entwickelt kann man problemlos Bilder bis ISO 12.800 aufnehmen und praktisch komplett entrauschen. Brauche ich aber sehr selten.

Die anderen neuen Funktionen wie noch bessere HR-Resolution und Graufilter, extrem schneller und sicherer AF und Augen-AF und die extrem hohe Geschwindigkeit und Ausdauer des Akkus lassen KB oder APS-C Kameras aller anderen Hersteller sehr alt aussehen.

Die Objektive sind viel günstiger, bei meist besserer Qualität und sind auch lieferbar. Das gesamte System ist klein, tragbar und extrem wetterfest (Pro-Objektive und Gehäuse). Perfekt für die Naturfotografie mit vielen Sonderfunktionen, die es woanders nicht gibt.

viva

Ähnliches denk ich mir auch, gibt auch einige Vergleiche wo man es sehen kann. Und selbst wenn sie nur eine leichte Verbesserung schaffen, ist das schon ein Gewinn. Den was passiert im Grunde bei allen Formaten.. nur noch winzigste Schritte. Zumindest bis vielleicht wirklich ein Organic Sensor, oder eben etwas wirklich grundlegend anderes völlig neue Eigenschaften besitzt. Alles auf 40 bis 100Mp hochzuschaukeln ist auch mehr einfältig als Zukunft, zumal irgendwann auch die Kunden ausgehen die das ständig bezahlen. Wenn sie mit Quad Pixel oder per Software die 5er aufbessern und günstiger anbieten, und somit für viele auch interessant machen die gar keine schnelle Kamera wollen, könnte Mft wieder enorm aufblühen.

Cat

Endlich- darf ich dir mal zustimmen!
Sensor u Kamera sind heute das beste, was man um 2000€ kaufen kann.
Nur der AF hakelt noch etwas bei schnellen Bildfolgen.
Die Kamera-Software kann so viel und viel besser als alle anderen Kameras, dass man nur frohlocken kann.
Sie hält eben heute endlich das Versprechen was Olympus damals mit MFT gegeben und nie eingehalten hat!

Thomas Müller

Cat, das wundert mich doch. Kann man mit der OM1 denn überhaupt vernünftig fotografieren, die hat ja immerhin den ON/OFF-Schalter auf der linken Seite? 😎

Leonhard

Klar kann man mit der vernünftig fotografieren, aber nur, wenn sie eingeschaltet ist!

Thorsten

Sauberer in JPG. Bei JPG ist aber die Dynamik begrenzt. Außerdem bleibt keine Rauschunterdrückung ohne Folgen, in Form von Beeinträchtigung kontrastarmer Feinstrukturen und Artefakte.

Hier ein Zitat aus dem DPReview Test:
Look at the Raw and there’s no appreciably difference in noise between the OM-1 and E-M1 III,

Das haben andere seriose Tester übrigens auch schon festgestellt.
Eine so starke Verbesserung wie versprochen ist technisch auch gar nicht möglich, wenn es nicht einen Quantensprung in der Sensortechnologie gab und den gab es nicht. Sonst würden aktuelle KB Sensoren ebenso profitieren. Der prinzipielle Vorteil von 2 Blenden Vorteil von KB gegenüber MFT in der Dynamik bleibt. 1/4 der Fläche, fängt auch nur 1/4 des Lichts ein.
Hier der Link zum gesamten Test:
https://www.dpreview.com/reviews/om-system-om-1-review

Übrigens fotografiere ich auch mit MFT: EM1-III, PenF und G9, nur um die Wichtigsten zu nennen. Und parallel mit KB_ L- Mount, Umstieg von Sony.

Jedes System hat Vor- und Nachteile, aber Dynamik/Rauschen ist nun mal nicht die Stärke von MFT, da ist ganz einfach die Physik dagegen. Aber in vielen Fällen fällt der Unterschied gar nicht auf, ist von der Anwendung abhängig.

OlyNik

Ja, vieles stimmt. Aber nimm dir mal die OM-1 in die Hand und mache ein paar Aufnahmen in schwierigen Situationen. Dann wirst du sehen, dass hier eine enorme Verbesserung beim Sensor / Bildverarbeitung gemacht wurde. Deine mFTs sind von der alten Garde; nicht mehr vergleichbar mit der OM-1.

Das mit dem 1/4 Licht stimmt zwar, scheinbar brauchen aber die neuesten Sensoren (derzeit nur in der OM-1 verfügbar) nicht mehr Licht um rauschfreie Bilder bis ISO 3.200 zu machen. Ich habe es auch nicht geglaubt bis ich es selbst gesehen habe.

Die Physik kann man nicht umgehen. Aber die Sensoren sind definitiv empfindlicher geworden bei der gleichen Lichtmenge oder die Bildverarbeitung wurde entsprechend verbessert. Vermutlich eine Kombination davon.

OlyNik

JPG darf man heute nicht mehr unterschätzen. Viele Kameras bieten einen Kontrastausgleich, der helle Stellen nicht mehr überbelichtet oder Schatten nicht mehr absaufen lässt. Die Mitteltöne werden angepasst und ein fast immer perfektes JPG wird abgespeichert.

RAW ist rauschanfälliger und muss, am besten bei Olympus auch mit der Olympus Software entrauscht werden! Dann kommen die besten Ergebnisse heraus. Lightroom ist da zu schwach dafür.

Das ist auch der Grund warum ich mittlerweile lieber ein angepasstes und optimiertes JPG gleich aus der Kamera habe und mir die RAW Verarbeitung erspare. Bin auch viel schneller damit.
Jahrelang habe ich auf der 2. Speicherkarte immer RAW geschrieben, es aber praktisch nie mehr verwendet. Darum habe ich die RAW-Fotografie mittlerweile seit ich mit Nikon Z6, Z7 und OM-1 arbeite nicht mehr verwendet. Alle 3 Kameras sind vergleichbar in der Bildverarbeitung eingestellt und liefern für mich gleich perfekte Resultate. RAW Ade!

Henry

War ja zu erwarten, dass OM-System auch die anderen „alten“ Olympuskameras umbenennen wird.
Wenn die OM5 dabei dann etwas besser wird als ihre Vorgängerin, ist es sicher für manche ein Kaufargument – wenn sie denn auf den Markt kommt.
Etwas besser ist für mich aber kein Grund, sie mir gleich anzuschaffen. Ich bin mit meiner E-M5III immer noch ganz zufrieden. Der Dynamikumfang reicht mir völlig aus und bis ISO 2000 aus der Hand ist alles im grünen Bereich. Wenns dunkler ist nehme ich einfach das Stativ.

OlyNik

Wer braucht jetzt noch APS-C ?
Entweder wirklich kompakt wie mFT oder gleich KB! Das Zwischenformat braucht mit den neuen Sensoren wie bei der OM-1 keiner mehr.

viva

Stimmt, obwohl ich lange und gerne Apsc auch hatte, aber der geringere Unterschied zu KB ist ihr Problem, Aktuell würde ich vorher auch Mft wählen, entweder wirklich kompakter, oder maximalere Bildleistung. Gut für Fuji lohnt es sich noch, aber intern, für ihr eigenes System und ihre Stammleute.

Thomas Müller

Wirklich kompakt geht bei APS-C auch, genau so wie gross bei MFT möglich ist. Beispielsweise eine Fuji X-E4 oder eine Lumix G9. Fuji hat zB auch eine Serie von f2 Festbrennweiten, die extrem klein sind und trotzdem hervorragende BQ liefern. Der Grössenvorteil ist bei MFT gegenüber APS-C nicht wirklich vorhanden, es sei denn es geht um die wirklich langen Brennweiten. Rauschverhalten und Freistellung ohnehin mal unberücksichtigt gelassen.

ccc

Sehe ich nicht so. Bzw. genauso könnte man sagen:
Bei den kompakteren Kameraystemen würde letztlich nur 1 Zoll sinnmachen… Also wo bleibt die 1-Zoll-System-DSLM?

Kleinbild oder MF für optimale Bilqualität.
APS-C oder MFT, wenn es kompakter sein muss. Dafür, dass viele APS-C-System halbherzig umgesetzt sind, kann ja die Sensorgröße nichts.

Cat

1 Zoll Systeme sind alle eingestellt wegen falscher Vermarktung oder astronomischen Preisen.
Nikon 1 und Samsung sind tot und selbst Sony verbessert seine fantastische RX10 oder RX100 nicht weiter – Objektive Schrauben u Staub in der Kiste sind einfach hipp.

joe

1″ ist eh die Zukunft, sobald die Software perfektioniert ist und die Sensortechnik weitere Fortschritte macht, braucht es – ausser vielleicht Mittelformat nichts mehr dazwischen.

Cat

Man braucht noch Fuji für Portraits mit geringer Schärfentiefe und schönsten Farben u einfachste Bedienung.

Maratony

Wer braucht MfT. Wenn dann APSC und/oder MF. Da hat man wenigstens richtig was!

Maratony

Da ist wieder viel Zauberei dabei. Letztlich kosten die guten Objektive bei Olympus auch ordentlich Geld. Sehe da zumindest kaum Unterschiede zu Fujifilm. Wirklich teuer empfinde ich nur Nikon und Canon, weil da einfach die Alternativen noch fehlen.

ccc

Ich bin hin- und hergerissen wegen des anstehenden DSLM-Kaufs.
R6, OM-1 (oder generell MFT), oder Fuji?
R7 schließe ich eher aus. Das ist nicht Fisch und nicht Fleisch, aufgrund des Objektivmangels.
Als Nicht-Profi fang ich langsam an, Kleinbild auch fast schon auszuschließen. Zu teure Objektive. Andererseits hätte meine bessere Hälfte eine riesen Freude mit einer R6 und den günstigen lichtschwachen RF-Teleobjektiven, für ihre Tierfotografie. Aber, das krieg ich wahrscheinlich bei MFT oder Fuji auch, für einen ähnlichen Preis – unter dem Summenstrich.
🤷‍♂️

J.Friedrich

Eigentlich gibst Du Dir die Antwort(en) doch selbst. Gut so!

Joschuar

GENAU 😉 OM-1 LOL

PGS

Grad im Telebereich hat M43 sehr viele Vorteile. Es gibt eine riesen Auswahl und etliche Lieferanten. Die Optiken sind klein, leicht, gut und günstig. So habe ich das Olympus 300/4, welches seinen Stabilisator mit dem der Kamera kombiniert und scharfe Bilder aus der Hand bei einer vollen Sekunde ermöglicht. Es hat eine Schärfe, die jedem Vergleich standhält.

Maratony

Ich denke jede Firma bietet sehr viel an. Ich bin davon überzeugt, dass man es in den meisten Fällen auf dem Bild nicht erkennt. Gut ist was gefällt für die meisten.

Thorsten

Qualitativ nimmt sich das nicht viel. Ich würde nicht so sehr nach den Kameras gucken, sondern nach dem Objektivangebot, auch preislich.
Und da kämen für mich nur Hersteller infrage, die die Protokolle zwischen Objektiv und Kamera herausgeben. Damit scheiden für mich schon mal Canon und Nikon grundsätzlich aus. Konkurrenz innerhalb des Systems erhöht die Vielfalt und senkt die Preise.
Auch wenn es Fremdhersteller schaffen durch Reverseenginiering, die Objektive kompatibel zu gestalten, sind sie doch nie zu 100% kompatibel. Ich weiß als ehemaliger Nikon- Fotograf (über 20 Jahre) wovon ich rede. Wenn Nikon früher (F Mount) neue Kameras herausgebracht hat, kam es regelmäßig zu Problemen mit vorhandenen Fremdlinsen.
Tamron und Sigma sind inzwischen auf einem Qualitätsniveau, das den Originalherstellern in nichts mehr nachsteht, die lassen sogar teilweise dort entwickeln und fertigen.
Haben aber einen Kostenvorteil durch höhere Stückzahlen.

joe

Canon ist nicht teurer als Sony, trotz deren Alternativen. Ich weiss nicht, gewisse Vorurteile lassen sich nicht ausrotten. Wie viele Objketive hast Du? Wie viele brauchst DU? Bei Canon hast du drei Optionen: 1.EF adaptieren – diese Objektive sind alle noch sehr gut, habe selbst das EF100-400 II, habe gerade damit einen Rotmilan im Flug fotografiert – jedes einzelne Bild knackscharf. 2. die günstigen RFs: 16/35/50/85/100-400/600/800 und 3. die Spitzen Objektive und die kosten überall Geld! Eigentlich sind es sogar vier, denn Du kannst „mischen“. Es wird nicht wahrer wenn man gebetsmühlenartig Sony als günstige Option ansieht, weil es mehr Drittanbieter gibt. Da kauft sich dann einer die A1 oder A7R4 und schnallt sich billig Optiken dran, die dann aber nicht die Leistung der Kameras abrufen können, geniale Idee! Nur mit bestimmten Sony Objketiven schafft die A1 die 30B/s, versuch das mal mit einem Sigma oder Tamron, da bist du froh, wenn du auf die Hälfte kommst. Und sei mal ganz ehrlich zu Dir, wie viele Objektive brauchst du denn wirklich? Was bei Canon momentan noch fehlt sind ein paar hochwertige Festbrennweiten für Weitwinkel und Superweitwinkel.

ccc

@Joe: Diejenigen, die sich (zügig) für eine Sony A1 entschieden haben, sind vermutlich nicht diejenigen, die aufgrund des großen Angebots an Fremdhersteller-Objektiven eine Sony Alpha besitzen.

Maratony

Du und dein Adaptieren.
Ist das für jemand wirklich als Dauerlösung gedacht? Kann ich mir bei Profis nicht vorstellen!

Denn dann frage ich mich, warum die Leute ihre DSLR hinter sich lassen.

Aber mal konkret. Eine R6 und paar Lichtstarke Optiken sind im RF System teurer als bei Sony. Und wenn du Tamron und Sigma per se als weniger wertig abtust, dann können wir uns die Diskussion sparen.

Ich verstehe dass du Canon immer verteidigst, aber Zahlen lügen halt auch nicht.

Maratony

Ich habe übrigens nicht per se gesagt, dass Sony günstiger ist. Jedoch hat Sony einen klaren Vorteil durch die Öffnung des Mounts. Mal sehen ob das bei Fujifilm auch kommt, denn Viltrox ist mir bisher nicht so nah. Denn es geht ja letztlich nicht nur um Bildqualität, sondern auch um Bauqualität, Wetterbestädigkeit und weitere Features.

joe

Maratony ich adaptiere nicht, jedes EF Objektiv hat seinen Adpter, so einfach geht das. Zumindest würde es so ein Profi machen. EF Objektive sind so gut, dass nicht adaptieren Dummheit wäre.

Maratony

Also theoretisch könnte ich auch alles adaptieren. Aber würde mir nicht einfallen.
Und die Qualität von einigen EF Linsen ist gut. Das kann aber keine generelle Aussage sein. Ich habe ja auch mal mit Canon gearbeitet.

Joschuar

Ich glaube Du verstehst die Problematik nicht richtig, wie Joe schon sagte ist ein Adapter von Canon um EF an RF zu bekommen optimiert. Wenn dann Sigma oder Tokina da nicht ganz Funzen, ist die Entscheidung doch klar !?? Und die jenigen die sich ALTE Linsen an eine NEUE Kamera dran schrauben auch für MICH nicht nach voll ziehbar !!

Alfred Proksch

Joe, das jedes EF Objektiv seinen eigenen Adapter hat – so hätte ich das auch gemacht. Bis mir Kristall klar wurde das Spiegellos auf Dauer einen kompletten SYSTEMWECHSEL mit intensiven nachfolgenden Kosten bedeutet. Die wunderbar funktionierenden Adapter hätten mich damals fast eingefangen. Bei Dir hat es Canon geschafft Dich bei der Stange zu halten.

Müsste ich jetzt nochmals unterhalb des Vollformates einkaufen dann wüsste ich momentan weder welche Sensorgröße noch welches Fabrikat ich wählen sollte. Das Design von Fuji/Olympus finde ich gut. Die Sony A6xxx Brettchen mit Handgriff sind mir unsympathisch. Canon/Nikon – Nööö momentan nicht. Panasonic MFT – vielleicht wegen der genialen Software. Viel schöner ist Olympus und wenn sie jetzt tatsächlich noch besser werden eine Überlegung wert!

Joschuar

LOL, und weil DU der Produktspezi von Fuji bist, MUSST Du es sagen, weil Du von OLY keine Ahnung hast. LOL – Ironi Ende
FAKT ist, welcher CROP-Faktor von APS-C zu MFT besteht denn tatsächlich ??
Zumal man aus diesem auch noch die Wurzel ziehen muss, da bleibt praktisch nichts übrig LOL Deshalb meine Entscheidung damald absolut richtig war und ist, jetzt mit der H2 kommt Fuji entlich aus dem QUARK 😉

Maratony

Ich weiß nicht ganz was du damit sagen möchtest 😅

Ich mag Olympus, aber ich halte es für einen Irrglaube, dass Oly automatisch günstiger ist als alle anderen. Zahlen lügen bekanntlich nicht. Auch bei Oly kostet Qualität Geld.

OlyNik

Ein 1.8 90mm gibt es nirgends um 300 Euro außer bei Olympus. Mit Spitzenqualität und sehr klein / kompakt.
Ein Macro mit 60mm = 120mm KB um 450 Euro gibt es auch nur bei Olympus
Das 30er Macro kostet nur die Hälfte!

Natürlich kosten die 2.8er Pro-Objektive ein bisschen Geld aber immer noch meist um die Hälfte günstiger als im KB-Format (Nikon). Das 2.8/40-150mm Pro von Olympus kostet 1.300 Euro! Bei Nikon das 80-200mm Z knapp 3.000 Euro.

Das ist kein Vergleich und jeder sollte sich nicht nur das Gehäuse überlegen sondern auch die Zusatzkosten an Objektiven und Zubehör. Und da ist Olympus / Panasonic wesentlich günstiger unterwegs als alles andere.

Maratony

Naja, das ist ja prinzipiell meine Rede, aber günstig wird es auch bei Olympus nicht, wenn es anspruchsvoll sein soll.
Das meine ich damit. Aber es ist eben kein Vergleich zu Canon mit dem 28-75mm oder 100-500mm oder 50mm/85mmL etc…

Das ist absolut deutlich und im Vergleich zum VF empfinde ich Fujifilm auch als nicht teuer, auch wenn einige das der Firma attestieren.
Qualität kostet Geld. Jedoch ist auch Kosten und Qualitätsgründen für mich das VF kein absoluter Renner mehr.

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