Objektive Neuheiten Panasonic

Panasonic stellt neues 14-28mm f/4-5.6 Macro vor

Objektiv-Nachwuchs für das L-Bajonett: Panasonic stellt das neue Lumix S 14-28mm f/4.-5.6 mit Makro-Eigenschaften vor.

Naheinstellgrenze von 15 cm

Zusätzlich zur S5 II und S5 II X hat Panasonic am heutigen Tag auch ein neues Objektiv für die spiegellosen Vollformatkameras mit L-Mount präsentiert. Es handelt sich dabei um das Lumix S 14-28mm f/4.-5.6 Macro, das unter anderem mit einer geringen Naheinstellgrenze von 15 cm über den gesamten Zoom-Bereich hinweg bestechen soll. Dadurch ergibt es ein maximaler Abbildungsmaßstab von 1:4 am kurzen und 1:2 am langen Ende. Das 14-28mm kann also teilweise auch für Makroaufnahmen eingesetzt werden, ein waschechtes Makroobjektiv ist es aber natürlich nicht.

Weitere Spezifikationen des 14-28mm

Bei der optischen Konstruktion des Lumix S 14-28mm f/4.5-5.6 Macro setzt Panasonic auf 14 Linsen, die in 10 Gruppen angeordnet sind. Für eine hohe Bildqualität sollen eine asphärische Linse, eine asphärische ED-Linse, drei ED-Linsen und eine UHR-Linse sorgen. Der Autofokus soll derweil leise und zügig seine Arbeit verrichten – und zwar auch bei schlechtem Wetter, das 14-28mm f/4-5.6 Macro ist nämlich gegen Staub und Spritzwasser geschützt und für Temperaturen bis -10 Grad Celsius ausgelegt. Auf die Waage bringt das Objektiv ein Gewicht von 345 Gramm bei Abmessungen von 84 mm im Durchmesser und 90 mm in der Länge. Das Filtergewinde misst derweil 77 mm, ein Bildstabilisator ist nicht mit von der Partie.

Der Preis des neuen Weitwinkel-Zooms, dessen Einsatzgebiet Panasonic vor allem in den Bereichen Landschaft, Architektur und Porträt sieht, liegt bei 799 Euro. Ab Februar 2023 soll das Objektiv in den Regalen der Fachhändler zu finden sein, Vorbestellungen werden bereits entgegengenommen.

Die Panasonic Neuheiten sind ab sofort im deutschen Fachhandel vorbestellbar:

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Cat

Da hat einer sich das Canon 14-35 mm genauer angeschaut und überlegt, wie es günstiger geht –
auf dem Papier erst mal gelungen. 1:2 im SWW ist in der Tat spannend und sogar dem schweineteuren Canon noch einmal voraus, allerdings auch nur noch bei f:5.6 und schon aus nur 0,15 cm ab Sensor (also abzüglich Objektivlänge und Sonnenblende bleiben da nur 2-3 cm bis die Schatten kommen).
Frontlinse Filtergeeignet!
Abgesehen davon, dass mir f:5.6 in Schluchten und Gebäuden nicht reichen würden (da ja f:4.0 praktisch nur bei 14 mm zur Verfügung steht!) zu dem preis sicher ein spannendes Objektiv.
Aber mein Canon 14-35 mm würde ich trotzdem nicht aufgeben, schon weil ich eine feste Blende immer bevorzuge und Canon eben auch mit 14 mm ein großes Motiv liefert und wenn wirklich Licht fehlt ist mein 1.8/20 mm Sony schnell im Einsatz.

Rolf Carl

In Schluchten reicht mir f5.6. Es soll ja alles scharf werden, da ist diese Blende in der Regel genau richtig. Licht hat es zwar meistens zu wenig, und ein Stativ ist meist nicht einsetzbar, aber da bei WW Belichtungszeiten von unter 1/10 sec. auch von Hand machbar sind, muss man auch mit der ISO nicht besonders hoch gehen.

alex

Also gerade in Schluchten und Gebäuden würden ich fast nur mit 14mm fotografieren und da hat man ja die F4 😉
Und wenn f5,6 zu lichtschwach sind, dann macht auch f4 den Kohl nicht fett.

Cat

bei der starken Verzeichnung und oder Korrektur die notwendig ist? Nein wahrlich nicht meine Fotowelt.
Das Doppelte ist nie zu verachten…, sonst eben 1.8/20 mm

alex

Jedem das seine. Ich würde nie auf die Idee kommen mich ohne Not in einer Umgebaung wo extremer Weitwinkel gefragt sind mit 35mm künstlich zu beschränken und essentielle Bildinhalte nicht einfangen zu können.

Rolf Carl

Mit 20 mm kommt man in Schluchten nirgends hin.

Cat

seit nicht albern, ich habe Beispiele gebracht. Fakt ist, schon bei 16 mm bei diesen Zooms stehen die 4.0 nicht mehr zur Verfügung und man ist rasant bei f:5.6. Es ist ja keineswegs so, das 5.6 erst bei 28 mm beginnen.
Wenn ich ein 14 mm bei 15 mm nutze, aber ich deutlich weniger Verzeichnung, muß nicht so stark korriegieren und erhalte trotzdem einen großen Bildwinkel.
Und für Schluchten & Co auch mal an Panoramen und Stitching denken.
Ich weiß genau wofür ich ein 14-35 mm habe und warum ich nicht stattdessen das 2.8/12-24 mm habe (zu groß, zu staubempfindlich, zu riskant beim nahe heran gehen, keine Filter etc
Und auch ein 2.8/14 mm oder 2.8/15 mm Zoom muß eigentlich immer abgeblendet werden um die Leistung des 4.0/14-35 mm zu bringen – dann kann man gleich 4.0 kaufen und eben nicht 4.0-5.6.
Aber jeder wie er denkt.

J.Friedrich

Habe ja von Canonen auf Spatzen das 2.8 1535mm und ich muss Dir recht geben, das 4.0 1435 ist von BQ und Vignettierung fast 30% besser, kostet 30% weniger, wiegt 300g weniger und ist fast 30mm kürzer. Würde mal sagen: hätte ich besser machen können 😉

Anmerkung: von Canonenfutter gibt es ja noch die 🤣🤣 Dunkellinse 4.5-6.3 1530 zum gleichen Preis wie das Panacotta. Vorne 1mm wiegt „mehr“ als hinten 2mm – Und eine „satte“ halbe Blende schmeckt auch besser. Gut angerichtet von Panade.

Thorsten

Ein sehr interessantes Objektiv, das ich mir definitiv zulegen werde.
Gerade der Brennweitenbereich mit der exzellenten Nahgrenze machen für mich den Reiz aus.
Panasonic bietet so einige Onkeltive mit außergewöhnlichen Eigenschaften.
Wie z.B das 20-60, oder die 1.8er Festbrennweiten.
Gerade das umfangreiche Objektivangebot von mehreren Herstellern ist eines der ganz großen Stärken von L- Mount.
Und man ist nicht einem Hersteller ausgeliefert.

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