Bildbearbeitung

Peakto 2.5: Medienverwaltung ohne Cloud-Zwang

Die neue Version 2.5 des intelligenten Medienmanagers Peakto für macOS von Cyanview bietet moderne KI-Funktionen zur Bildverwaltung. 

Ganz ohne Cloud-Abhängigkeit

Anders als bei vielen Plattformen und KI-Diensten, die eure Fotos automatisch in die Cloud laden, verfolgt Peakto ab Version 2.5 einen ganz anderen Ansatz, womit eure Daten nun auf dem lokalen Rechner bleiben können. Die Software verwandelt euren Mac in einen verschlüsselten, intelligenten Medienserver. Über diesen könnt ihr Fotos und Videos im Netzwerk oder unterwegs gemeinsam nutzen, ohne sie auf fremde Server hochladen zu müssen.

Die Software verspricht euch volle Kontrolle über Originaldateien, Metadaten und KI-Analysen. Das ist besonders für diejenigen von euch, die mit sensiblen Aufträgen oder Kundendaten arbeiten, ein überzeugendes Argument gegen den zunehmenden Zwang zur Cloud-Nutzung vieler Anbieter.

Peakto analysiert und verschlagwortet eure Medien mithilfe einer lokalen KI, die Motive, Farben, Gesichter oder Stilmerkmale erkennt, ohne dass eure Daten nach außen geschickt werden müssen. Das Update lässt euch manuell Gesichter in Bildern hinzufügen, wenn keine erkannt wurden.

Neu in Version 2.5 ist zudem die Möglichkeit, Video-Proxys in H.264, HEVC oder ProRes 422 zu erzeugen und Freigabelinks zu verschicken. So können eure Kunden Bild- und Videomaterial sichten, ohne Zugriff auf die Originaldateien zu haben.

Für wen lohnt sich Peakto?

Die neue Version ist als Abo erhältlich: für 15 Euro pro Monat für die Standardversion oder für 45 Euro pro Monat für die Professionalversion, die ihr für das Teilen mit Gästen und das noch ausstehende Premiere-Pro-Plugin benötigt. Alternativ gibt es auch eine Lifetime-Lizenz für 270 Euro. In diesem Fall gibt es allerdings keine Software-Updates.

Peakto richtet sich an alle unter euch, die mehrere Kataloge (z. B. Lightroom, Capture One oder Apple Fotos) verwalten und dabei Wert auf Datenschutz, Geschwindigkeit und Unabhängigkeit legen. Der Umstand, dass Peakto zwingend einen Mac als Server-Hardware voraussetzt, ist allerdings mehr als nur ein kleiner Nachteil. Dieser “Systembruch” schränkt die praktische Nutzbarkeit der Software für viele Anwender deutlich ein. Eine ausführlichere Analyse zu diesem Punkt findet ihr bei unseren Kollegen von Docma, die die technischen Hintergründe und Alternativen näher beleuchtet.

Wie steht ihr zum Thema Cloud in der Bildverwaltung? Setzt ihr auf Online-Speicher und Synchronisierung oder bevorzugt ihr eine lokale Lösung mit voller Kontrolle über eure Daten?

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Alfred Proksch

Schon immer sind meine Bilder/Videos auf eigenen externen Festplatten gesichert.

Für die geschäftlichen Daten leisten wir uns den Luxus eines Sicherheitsunternehmens. Aus Schaden wird man klug! Diskretion ist für unsere Kunden mindestens genau so wichtig wie Zuverlässigkeit. Würde eines unserer Projekte vor Vertragsabschluss bekannt wäre das für alle Beteiligten eine „Katastrophe“, monatelange Vorarbeit für umsonst gewesen. Deshalb erhalten wir im Austausch vierzehntägig „frische“ Firmensmartphones vom Sicherheitsunternehmen. Privatgespräche sind damit verboten. Alle Handys bleiben außerhalb eines Besprechungsraumes, unsere Kunden finden das sogar richtig gut.

Für berufliche Foto/Videografen ist schnelle einfache Datenübermittlung sehr wichtig denn nichts ist schon morgen so alt wie das Bild von heute. Für diese Bilder lohnt keine aufwendige Sicherung. Weltweit jede Menge Energie für Cloud Speicher verbraten? Nur damit Oma und Enkel auf Smartphones sichtbar bleiben? Ehrlich? Meine bessere Hälfte findet weil sie fleißig private Bilder/Videos teilt das es ohne Cloud nicht mehr geht. Datenmüll ist für sie ein Fremdwort!

Allison from CYME

Thank you for the detailed article and for your interest in Peakto.

It’s true that Peakto currently relies on a Mac, which must stay on to manage collaboration and sharing. This is the trade-off for combining three goals: keeping files stored locally, delivering powerful AI performance, and enabling team collaboration without the cloud.

We made this choice because, while NAS systems are great for storage, they are not yet designed to run local AI efficiently — except for rare models with dedicated GPUs. The Mac, with its unified memory architecture, provides an ideal environment for running advanced AI tasks locally, similar to what NVIDIA’s new AI computers now adopt.

We agree that NAS devices are perfect for fast access and transcoding, and our roadmap includes enabling more processing directly on NAS in the future. But for now, our vision is hybrid: a NAS for storage, and Macs for intelligence and collaboration — a simple, scalable, and sustainable setup.

Peakto is built for creators, studios, and teams who want to keep control of their data and work with AI-powered tools without depending on the cloud.

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