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Pentax stellt neue Analogkameras in Aussicht

Große Ankündigung von Ricoh: Man will sich in Zukunft wieder auf die Entwicklung von analogen Pentax Kameras konzentrieren.

Neue Pentax Filmkamera geplant

Spiegellose Systemkameras sucht man im Hause Ricoh vergeblich. Das Unternehmen hat sich bereits vor einiger Zeit dazu entschieden, den Spiegelreflexkameras treu zu bleiben und keine Ressourcen für die Entwicklung von DSLMs bereitzustellen. Anfang des Jahres 2022 hat Ricoh außerdem eine neue Strategie bekanntgegeben und nun folgt eine Ankündigung, die zu Ricohs allgemeiner Ausrichtung wie die Faust aufs Auge zu passen scheint: Ricoh will wieder analoge Kameras entwickeln.

Die Ankündigung kommt von Ricoh selbst, es handelt sich hier also nicht nur um ein Gerücht. In der offiziellen Pressemitteilung schreibt der Hersteller:

„RICOH IMAGING COMPANY, LTD. freut sich, ein neues Projekt anzukündigen, welches die Erforschung und Entwicklung neuer Filmkameraprodukte der Marke PENTAX zum Ziel hat.“

Beschaffung der Teile könnte kompliziert werden

Bei der Entwicklung möchte Ricoh mit alten und jungen Ingenieuren zusammenarbeiten und außerdem auch Kamera-Enthusiasten und Teilelieferanten in die Entscheidungen und den gesamten Entwicklungsprozess einbeziehen. Insbesondere die Beschaffung der benötigten mechanischen Komponenten könne laut Ricoh unter Umständen eine Herausforderung sein, deshalb sei es für die erfolgreiche Realisierung des Projekts notwendig, auch die Zulieferer der Teile einzubeziehen.

Als Grund für die Entwicklung von neuen Filmkameras im Jahr 2022 nennt Ricoh eine steigende Nachfrage, auch und vor allem bei der jüngeren Generation. In Japan haben von 3.000 befragten Nutzern etwa 20 Prozent der Befragten angegeben, dass sie eine analoge Kamera (Sofortbildkameras zählen hier nicht) besitzen. Des Weiteren passt die analoge Fotografie natürlich wunderbar zu Ricohs genereller Markenausrichtung.

Ricoh lässt sich ein Hintertürchen offen

Wann die erste neu entwickelte Pentax Filmkamera auf den Markt kommen wird, ist noch unklar. Ricoh lässt sich hier auch ein kleines Hintertürchen offen und schreibt in der Pressemitteilung: „Ich möchte betonen, dass diese Ankündigung noch nicht bedeutet, dass wir neue Filmkameras auf den Markt bringen werden.“

Es scheint also noch ein längerer Weg bis zu einer neuen Pentax Analogkamera zu sein, das gesamte Projekt steht es erst am Anfang. Wir werden die Entwicklungen aber selbstverständlich mit Interesse beobachten.

Was haltet ihr von Ricohs Ankündigung?

Quelle: Ricoh

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Mirko

finde ich sehr mutig dieses Projekt, Pentax sollte nur bedenken das meine Takumare M42 Anschluss haben 😂

N1USER

Ich vermute, in Deinem Fall wird Pentax einen Adapter beilegen 😉

N1USER

Bei dem Marktanteil von Pentax ist man ja kleinere Stückzahlen gewöhnt. Könnte also vielleicht was werden. Allerdings ist der analoge Gebrauchtmarkt riesig – von der K2 bis zur MZ-S ist für jeden was dabei. Funktionieren sollten die Klassiker auch noch und die alten Objektive sind teilweise recht hochklassig. Andererseits kann man mit einer KAF4-kompatiblen Analogkamera vielleicht noch neue Anwendungsbereiche erschließen 😉

Martin Berding

Richtig, der Analogmarkt ist schon sehr groß. Nur das sind alles altgediente Geräte deren Reparatur, falls das mal notwendig sein sollte, kaum möglich sein wird. Der Markt der Filme wird aber auch kleiner werden, viele Filme sind abgekündigt, die Filmproduzenten richten sich nach dem Markt. Auch die Labore werden weniger, auch hier folgt man der allgemeinen Marktentwicklung.

Mirko

hier in München gibt es einen Fotoladen der sich ein wenig auf gebrauchtes analoges Zeug spezialisiert hat, die Kameras wurden gereinigt, getestet, neue Dichtungen inkl. Anschlägen inkl. Garantie. Dort kaufe ich hin und wieder Altglas und leider war die Olympiade OM1 nachdem Urlaub schon verkauft. Filme, ja viele wurden abgekündigt (gerade die hochwertigen, dafür gibt es ja digital) aber viele Exoten sind dazu gekommen wo es in erster Linie um das „anders“ geht, so ist mein Favorit „Metropolis“ von Lomography

K. Waldow

Na ja, die Nische ist ja da.
Viele Hobbyisten entdecken dieses Thema gerade für sich.
Ein ganz anderes Gefühl vom einstellen, auslösen bis zum entwickeln.
Vielleicht spielt auch das Thema Manipulation und Sicherheit für einige Sparten eine Rolle.
Für jene wäre es bestimmt schön mal auf ein neues Gerät zurückgreifen zu können. Denn die alten Geräte werden da auch in diesen Elektronik verbaut wurde immer unzuverlässigen. Die Elektronik interessiert kaum wieviel Filme druchgejagt wurden. Hier ist das Alter der limitierende Faktor.

Grytibenc

Ich hatte mir neulich die Frage gestellt, wer den neuen Analogboom mit neuen Kameras begleiten kann (bei alten Schätzchen altert die Elektronik, falls die Mechanik noch nicht abgenutzt oder verharzt ist), und die einzig sinnvollen Antworten waren Leica und Pentax, weil dort auch noch neue Objektive zu den Bajonetten verfügbar sind. Nun hat Leica die M6 neu aufgelegt, und Pentax kommt mit dieser Ankündigung. Ich denke, das hat eine echte Chance, weil der Weg für andere Hersteller noch weiter wäre und es nie wieder ein echtes Massengeschäft wird. Viel Glück, Pentax! Aber erstmal bleib ich noch bei meiner SuperA.

Rene Stämpfli

Ja, eine Pentax 67III würde sicher bei vielen analog Mittelformat Freunden Begeisterung auslösen.

Joachim

Das ist dann nichts für den Massenmarkt. Meine Idee wäre eine Art Duo Kamera. Man kann einen Film einlegen oder einen Sensor. Sozusagen 2 Fliegen mit einer Klappe.

Thorsten

Ja „einfach“ das Rückteil tauschen. So ein Projekt gabs mal, hat leider nie das Licht erblickt 🙁

Alexander Ko

Wenn Pentax eine neue Analoge MF 6×6 oder 6×7 rausbringen würde wäre das wirklich eine Chance! Kleinbild sehe ich als schwierig an, da gibt es einfach zu viele gute Analoge am Gebrauchtmarkt…

Cat

Verwirrte Idee! Wo sollen Filme und Entwicklung und Vergrößerungen her kommen? Wo die Scanner um es dann doch noch schnell und staubfrei zu digitalisieren? Wo die Verschlüsse die mindestens 1/2000 Sekunde schaffen, wo ausgesprochen gute und zeitgemäße Objektive? Leica hatte es mit der M6 da einfacher – die allermeisten weden nie eine Film einlegen und die M-Objektive passen seit der ersten M bis zur neuesten – Kein Spiegel im Weg! Also wenn muß Pentax eine spiegelfreie Kamera mit Leica-M-Bajonett produzieren. Oder konsequenterweise eine 67 Kamera und die wird durch Spiegel und Glasprisma dann wieder 1,5 Kilo schwer. Ich habe mit Pentax MESuper und LX begonnen ernsthaft zu fotografieren und rund 20 Jahre selbst entwickelt oder Dias belichtet – aber in die Zeitmaschine zurück – will ich auf gar keinen Fall. Die LX steht hier mit dem besten KB-Suchersystem aller Zeiten neben mir – aber Filme werde ich da nie wieder einlegen und dann versuchen bis maximal 50 mm einwandfrei scharfe Fotos zu bekommen. Das war mit dem 1.4/85 mm bei offener Blende bei Events und Porträts schon schwierig genug und nie vergleichbar, mit dem was ich heute abliefern kann. Nee Pentax (Ricoh) – eine neue LX stelle ich mir gerne… Weiterlesen »

PGS

Cat! Filme und Service inclusive Scannen gibt es an tausenden Orten – auch noch im nächsten Drogeriemarkt. Auch Geräte dafür. Verschlüsse und Objektive hat Pentax ja wohl seber noch im Angebot. Das geht genau so wie bei Leica, denn auch Pentax braucht nur die Sensoren durch eine Filmführung ersetzen. Im Kleinbild und Mittelformat haben die ein rundes System.

Cat

und immer alles in nur noch 2 Labore – na die „Qualität“ möchte ich gar nicht erst sehen!
Filme – besonders gute und wichtige sind seit X Jahren Mangelware!
Gute Scanns sind fast noch seltener – da kommen dann angeschnittene JPEGs zurück.

Also dass ist nicht das Material mit dem ich arbeite.
Ich habe zwar selbst noch einen Nikon 5000 ED Scanner, trotzdem – das ist Nostalgie pur.
Und ob dann die Chemie immer richtig entsorgt wird?

Verschlüsse hat Pentax, wie alle anderen, nie selbst konstruiert!
Bei Leica’s Tuch mag das eine Ausnahme sein.

Berry

Vielleicht sollte man einfach mal nichts sagen wenn man keine Ahnung hat. Es gibt mittlerweile Labore über die ganze Welt verstreut.

Die bieten dir Scans (tiff) mit einer Auflösung von 135 Kleinbild bis 6600×4400 Pixel an bis hin zu 6×12 mit 9700×4900 Pixel.

Hier mal nur ein paar Beispiele

https://urbanfilmlab.com/
https://www.meinfilmlab.de/
https://gelatinlabs.com/
https://carmencitafilmlab.com/
https://safelightberlin.com/

etc etc

Cat

Nur seltsam, dass sich so viele Menschen, die Qualität wollen, über Scanns beschweren.
Besser mal nichts schreiben, wenn man ahnungslos ist.

Berry

Du meinst die Rossmann / DM Kunden die dort ihre Filme scannen lassen? Kann ich verstehen. Komisch nur das Film mittlerweile wieder in der Werbung eingesetzt wird.

Sorry du erzählst hier einfach nur Quatsch und deshalb hast du keine Ahnung und solltest lieber nichts über aktuelle Filmfotografie schreiben.

PGS

Es ist wie mit der Schallplatte. Die Nachteile analoger Technik sind jedem bewusst. Die meisten Vorteile liegen auf digitaler Seite. Einige wenige Vorteile hat die alte Analogtechnik dennoch. Ist es denn nicht besser, wenn man die Wahl hat? Ich habe, neben digitalem Z und F von Nikon noch eine F6 und Mechanisches. Die nutze ich gelegentlich und erfreue mich an der anderen Art, wie übrigens auch bei meiner Stereoanlage. Über diese Möglichkeit freut sich sicher auch so mancher Pentax Fotograf.

J.Friedrich

Auf den Punkt! Fast identische Meinung/Erfahrungen zu „nass“. Klar, meine „Youngster“ rennen mal 😎 mit meinen !vorhandenen! AE-1, F3 und Eos-1 ab und an durch die Gegend – es ist mal hipp, aber die kaufen sich doch keine 2k-Analoge neu. Und wenn ich die Ergebnisse sehe: „uiuiui-Auweia“ – emotional sicher toll, technisch reden wir nicht drüber. Hab jetzt gerade gestern für 45,99!! drei 36er Standardfilme gekauft, dazu kommt entwickeln, scannen, printen bei mind. 60% Ausschuss – Nö, nur noch „just for fun“ für die Kinder – oder wenn ich einen „sentimentalen Schub“ habe 😉

Heiko

Ich weiß zwar nicht, was „Standardfilm“ bedeuten soll – aber 3 Stück 200er Kodak Negativfilme à 36 Aufnahmen kosten rund EU 21,00. Dazu (Drogerie-) Entwicklung je Film rund EUR 3,50.

J.Friedrich

Kodak Ektar 100 Pro – und bitte mich gerne ignorieren – mit „Drogerieentwicklern“ ist es für mich sehr anstrengend u schwer ernsthaft zu kommunizieren.

Mirko

manche müssen wohl immer ihren Ego raushängen lassen und einen auf dicke Hose machen…

J.Friedrich

Mirko, Klar – wer als Jugendlicher jede Woche über 2 Jahre lang nach der Schule u Samstags, bei GM-Foto in Frankfurt-Taunusstrasse in der riesigen Kühlkammer im Keller für die Profis penibel die Emulsionsnummern abgleichen musste, der darf das. Frag mal Alfred, der kennt sicher noch diesen Profiladen und weiß von was ich spreche. 😉

J.Friedrich

Ach, und vielleicht mal aus dem Erfahrungsschatz eines Analogfotografen hinsichtlich der Abhängigkeit von Dritten (Labor/Dienstleister/Filme usw.) eine Weihnachtsgeschichte die im Juni spielte ;-). Tatsache: ich stand vor vielen, vielen Jahren in einer Jugendstil geprägten Straße , welche auf ein riesiges, sakrales Gebäude zuläuft, weil ich auf jemanden warten musste. Es war am Vormittag die Sonne lugte gerade über die Ecke des Kirchengebäudes – ich stand gegen das Licht. Die Kamera war mit einem 35mm und einem Kodachrome Diafilm bestückt und ich „spielte herum“, weil der Film fast voll war und ich neu bedtücken wollte. In diesem Moment kommt eine Frau mit dünner weisser Schürze über einem sommerlich super leichten roten Kleid direkt vor mir an einer Eckstrasse raus, hinter ihr zwei alte Menschen mit Rollator und einer mit Stock. Ich fasse mein Glück nicht, die wollen die Straße überqueren. Ich muss den richtigen Moment erwischen der Film ist ja bis auf eine, ggf. 2 Aufnahme(n) voll. Handaufzug, kein Winder angesetzt. Doch es kommt noch besser: die Frau geht auf die Mitte der Straße und stellt sich mit weit gespreizten Beinen und Armen hin, wie ein Schülerlotse – die zwei Senioren queren die Straße. Ich habe DASS Bild der Bilder, denn… Weiterlesen »

Heiko

Es ist wirklich einfach, einen Schwarzweißfilm selbst zu entwickeln. Und mit den aktuellen Entwicklern kann man auch sehr einfach C41-Filme entwickeln. Diafilme scheinen ja kaum noch eine Rolle zu spielen.

J.Friedrich

Danke für den profunden Hinweis. Habe gut 30 Jahre intensive Nass-Erfahrung ab meinem 12ten Lebensjahr in allen SW/Farb, sowohl Negativ/Positiv chemischen Schweinekram-Prozessen – Dose , Schale, Trommel usw. Es ging nicht um „Diafilm“ speziell – es ging um die Abhängigkeit von Dritten und die Problematiken „sehr endlicher“ 24/36er Filme. Nostalgie/Retro ist okay, aber bitte nicht ernsthaft von “ Generation Smartphone und unverpackt/Umwelt“ vorgetragen, denn das ist ja die Zielgruppe.

Cat

hoffe du hast es noch… heute nach scann problemlos reparabel!

J.Friedrich

Klar, aber es ist halt kein Original mehr 🙁 und die Lagerung war eher suboptimal (da ja damals unter „Scheibenkleister“ verbucht)

Rene Stämpfli

Also, als Folge des analogen Hype, habe ich vor 6 Monaten angefangen meine über 60 Jahre angesammelten Negative mit der A1 und 90mm Makro zu digitalisieren. Ist bei den tausenden von Negativen zu einem langzeit Projekt geworden. Da ich von vielen Negativen auch noch die Anzüge habe, interessiert mich vor allem, was es denn so mit diesem analog Look auf sich hat. Dabei versuche ich bei den digitalen Aufnahmen mit Hilfe von Kamera ICC Profilen, den analogen Look zu simulieren und mit den analogen Bilder zu vergleichen.

J.Friedrich

„Was haltet ihr von Ricohs Ankündigung?“ Nix. Punkt.

joe

Also ich glaube das lief etwas anders. Da Pentax nach eigener Aussage ja nichts Neues bzw. Innovatives mehr bringen möchte, hat man jemanden in den Keller geschickt um nachzuschauen ob noch irgendetwas Verwertbares da ist. Und man würde fündig!
Und solange sie im Keller noch Sachen finden, die man wiederverwenden bzw. weiterverwerten und damit Geld verdienen kann, darf die Fotoabteilung weiterleben.

N1USER

Du bist aber gemein, das tut mir auch weh 😉

joe

Ich bin doch selbst ein alter Ashai Pentax User und Fan, war meine erste Spiegelreflex-Kamera und hatte gerade mal genug Taschengeld angespart um mir ein Objektiv 1.4/50 dazukaufen zu können. Aber irgendwie hat Ricoh nach der Übernahme das Ding vermasselt.

Cat

Hoya hat es schon vermasselt oder genau genommen sogar Pentax selbst mit viel zu später Einführung des Bajonetts, nach der LX aufgegeben, AF Konverter nie entwickelt, bei Objektiventwicklung nicht mit Tamron zusammen Vollgas gegeben und Pentax für alle Bajonette angeboten etcpp – schade, schade, nach der LX so glücklos u bald mutlos.
Nur die 645 hat es noch eine Weile raus gerissen.

Phili

Verstehe natürlich, wenn Leute gerne analog fotografieren.
Für mich hätte es viel zu viele Nachteile. Der Größte wäre die fehlende Bearbeitung und der stark begrenzter Speicherplatz der Filme. Der Entwicklungsprozess wäre mir auch zu lästig.

Jürgen Saibic

Hab‘ noch 6 im Keller!

N1USER

Das ist aber zweideutig: Bier oder was?

Phili

Ne. Er hat noch Sex im Keller.
Also dreideutig…

joe

Nur noch im Keller oder auch im Keller – also vierdeutig!

Vorname

Also ein Geschäftsmodell auf Basis eines -wahrscheinlich schon wieder abflauenden- Trends zu stellen, den man in keinster Weise beeinflusst oder durch Maßnahmen forciert, ist grundsätzlich schon beinahe fahrlässig.

Andererseits was bleibt Ricoh/Pentax auch anderes übrig?

Mit Canon und Sony können sie schon gar nicht mehr Schritt halten. Ich denke, dass selbst Nikon weiter ganz schön am Strampeln ist, um das Tempo mitgehen zu können.

Insofern können sie das jetzt so oder so gegen die Wand fahren. Dann halt so.

Cat

Pentax muß sich viel mehr auf eine K1III konzentrieren mit dem 61 MP Sensor und neuen Ideen – nicht mehr und nicht weniger erwartet man von Pentax!
Gerne auch aus Titan, wenn es hilft 🙂

N1USER

Mir würd’s helfen 😉

joe

Ich denke es wird noch ausgeschlachtet was ohne viel Aufwand an den Mann (Frauen und Pentax passt irgendwie nicht) gebracht werden kann und danach ist die Sache wohl endgültig zu Ende.

Alfred Proksch

Nie wieder möchte ich Stunden im Nass-Labor verbringen müssen!

Wer absolut „cleane“ gestochen scharfe perfekt bearbeitete Bilder haben möchte soll bitte die Finger von der analogen Fotografie lassen.

Seltsamerweise erfreuen sich „Retro“ Plugins großer Beliebtheit. Warum? Weil es oft die nicht perfekten Bilder sind die Gefühle wecken.

Mein Nischenhersteller hat die M6 neu aufgelegt – ich hätte also 5 Objektive für die M6 bereits in der Fototasche – trotzdem ist die M6 für mich kein Kaufobjekt. Warum? Weil meine analoge Fotografie bei Negativformat 6×6 cm aufwärts beginnt.

Spezialisierte Dienstleister erledigen die unangenehme Arbeit für mich. „Billig“ geht anders, nämlich digital.

Ungefähr 20-30 außergewöhnliche Aufnahmen (egal ob digital oder analog entstanden) im Jahr finden als 30×40/45 cm Abzüge den Weg in mein bestens organisiertes analoges Bild Archiv. Egal welches Betriebssystem oder Speichermedium gerade verwendet wird – ich kann meine Aufnahmen OHNE Stromverbrauch ansehen und eventuell einer weiteren aktuellen digitalen Bearbeitung zuführen.

Pentax wäre in meinen Augen gut beraten analoges Mittelformat zu wählen.

Cat

ja die 645 AF wieder beleben – frische Objektive (wenn du tatsächlich auch 6×4,5cm ausleuchten könnten) gibt es ja noch.
Allerdings, Rollfilm-Entwicklung ist ja noch langwieriger…

Mpppp

Neu entwickeln braucht man eigentlich nichts. Die richtigen Kameras waren ausentwickelt und hochwertig. Ricoh macht einen mutigen Schritt zum richtigem Zeitpunkt. Der Zeitpunkt des Versagens vieler gebrauchten Anologen rückt immer näher. Das größte Problem dürfte Kaufmännischer Natur sein: gelingt es eine wirtschaftliche Produktion mechanischer Komponennten wie Filmtransport, Filmführung und Rückwand hochzufahren? Mit etwas Glück sind wertvolle Ausrüstungen aus dem analogen Kamerabau noch vorhanden. Ich finde es toll und würde ich mir dann eine neue Kamera gönnen.

Martin Berding

Nikon hatte bis vor wenigen Jahren eine analoge F6 im Angebot, Canon noch eine analoge EOS. Leica legt von der neuen M6 nur 500 Stück weltweit auf, die wohl sehr schnell in den Vitrinen der Sammler landen. Es ist einfach so, analog macht keiner mehr, oder fast keiner mehr, die Technologie ist abgekündigt. Es ist so wie mit Cassette oder auch Platte. Es ist ein Strohfeuer, momentan kann man Platten fast überall bekommen, aber im Grunde genommen ist das Vergangenheit. Ein anderes Strohfeuer ist die Sofortbild, wird auch in kurzer Zeit wieder verschwunden sein. Jede Zeit hat ihre Technologien, analoge Fotografie ist Vergangenheit, wie Cassette oder Platte. Ich weiß selbst, dass Bilder auf Negativ lange Jahre Bestand haben, und das Negativ über Jahrzehnte seine Qualität behält. Aber wer schaut sich noch Bilder von vor 50 Jahren oder länger noch an. Wichtige Bilddokumente wären noch ein Grund für analog, auch da gibt es mit der Millenium Disk einen digitalen Langzeitspeicher.

Knut Hansen

Sorry, aber die m6 ist nicht limitiert. Leica hat auch nie aufgehört analoge Kameras zu bauen. Aktuelle haben sie drei verschiedene Modelle im Angebot.

J.Friedrich

Sehr gute Analyse/Zusammenfassung. Ist wie mit dem Riesenhype der X100v – wegen so viruslastigen DeineTubeInstaTrickTickGaga-InfluenzaInn … hat Fuji tatsächlich riesen Nachfrage gebracht, von Leuten, die zwar Patte, aber wahrscheinlich keinen Plan haben – „Retro“ ist halt angesagt im Nobelkiez ..

Mirko

dummes Gesülze…. also Fuji macht mehr Umsatz mit seiner Sofortbildsparte als mit der digitalen Fotografie und nicht jeder steht auf Kameras wo die Eine aussieht wie die andere heißt. Kommst Du aus deiner kleinen Welt auch mal raus ? Eine digitale AE wäre ja mal was (bekäme ich sogar mal Lust auf Canon) aber passt halt nicht zum Einheitskram….😉

J.Friedrich

Entschuldige mal lieber Mirko, es ging NUR um die X100v hinsichtlich Hype und nicht um Umsatz/Sparte etc. und schon garnicht darum was ich von dieser vorzüglichen Kamera halte. Abgesehen davon magst Du anderer Meinung sein, kein Thema, aber benimm Dich dabei – habe Dich weder angeschrieben noch sonstwas, also was soll dieser Tonfall?

Mirko

welcher Hype um die X100V ? Welcher Viruslast ? Also eine Kamera für Leute die Patte haben aber keinen Plan? Habe ich Dich da richtig verstanden ?

J.Friedrich

Es geht um Influencer die für Fuji sehr gut Werbung gemacht haben – deren Follower sind sicher nicht unbedingt Du oder ich sondern eben oft Leute die „in“ sein wollen, für Fuji hat sich das wohl sehr gut entwickelt, sodass die Kamera aktuell gebraucht teurer als NP ist – hatten das Thema hier in einem anderen Strang vor ein paar Wochen, betrifft dann Leute wie uns halt auch, weil Kauf nicht/oder überteuert möglich. Aber: Lass gut sein – bist heut nicht gut drauf – kann jedem mal passieren.

Mirko

oh ich bin gut drauf, zwei Tage Resturlaub + Weihnachten =5 Tage ausschlafen 😂

J.Friedrich

„Dummes Gesülze“ = „gut drauf“. Na, dann möchte ich nicht wissen wie es sonst ist. Schönen Urlaub.

J.Friedrich

😉Nachtrag aktuell, siehe Strang Viltrox 75mm f. Fuji von Red&Gold: „Hab meine X100V deutlich über Neupreis verkauft … völlig verrückt. Nun ist der Weg frei zur XT5 🙂“. Soviel zu einem YouTube generierten Hype der „Patte ohne Plan Follower Fraktion“. Glückwunsch an Red&Gold.👍🙂

Mirko

verstehe dein Gerede über den generierten Hype nicht ganz, die X100 Serie war schon immer beliebt und es gibt auch Leute die haben ihr “ X Equipment “ verkauft und fotografieren glücklich nur noch mit der X100V

J.Friedrich

Ich passe! „Gerede“, alles klar! Schlaf am besten mal die restlichen 4 freien Tage durch. Du !willst! es nicht verstehen, sondern auf deinem einmal erlangten Unverständnis weiter bestehen, damit Du nicht abdrücken musst – Kein Thema –Uuuuuund Tschüss. Schade.

Mirko

vielleicht weniger YT gucken scheint Dir nicht zu bekommen 😉

J.Friedrich

Schade. Punkt.

joe

Mirko, stimmt, sogar meine Kinder haben eine Fuji Sofortbildkamera, die liegt aber seit einer Weile nur noch rum, momentan ist tatsächlich analog angesagt – ganz „ökologisch“ inklusive Wegwerfkamera, dazu wird noch eine alte analoge AGFA genutzt. Meine R5 kommt bei ihnen nur sehr, sehr selten zum Einsatz, nur wenn’s wirklich gut werden soll.

Mirko

kann deine Kinder verstehen. Fotografiere ja auch gerne mal analog und wollte mir ja einen Scanner zulegen, leider wurde es eine Z5 und somit werde ich die Filme weiterhin einschicken 🙂

Martin Berding

Ich denke mal die X100V ist für denjenigen, der hochwertiges Design und hervorragende Qualität will. Das ist eben auch nicht ganz billig, ein edles Teil also für sehr gute Bilder.

J.Friedrich

Ja, darum ging es auch nicht, es ging um teils „künstlich generierte Hypes“ in meinem Beitrag/Antwort. Nochmals: die Quali/Preis regulär und das Design dieser tollen Kamera ist unstreitig. Wer es entspannt liest, dem wird geholfen.

Gabi

Mittelformat? Dann könnte ich schwach werden. Kleinbild auf keinen Fall.

Alfred Proksch

Zum Beispiel eine Linhof M 679cs plus ein digitales Phase One Rückteil zusätzlich ein analoges Rückteil ist jeden Cent wert. Das ergibt die ultimative Kombination analog und digital.

Pentax hatte das wundervolle analoge Pentax 67II Modell oder zur Not die 645 im Programm. Mein Vorschlag – einfach das letzte Analoge 645 Gehäuse neu auflegen und im Set mit der digitalen 645-Z anbieten. Könnte vielleicht in der Nische der DSLR Kameras gut ankommen.

Warum nicht beides (analog/digital) als Einheit sehen?

Klaus Müller

Sehr mutig und vor allem finanziell und wirtschaftlich eine grosse Herausforderung. Hoffentlich wird es kein Rohrkrepierer…. Wird nämlich schwierig, falls die Filmhersteller nicht entsprechend mitziehen, und zwar zu akzeptablen und bezahlbaren Preisen.

Oliver Mark

Das wäre toll. Dann bitte M42. Also die Spotmatic wieder neu auflegen.

Ralle Art

Sehr schön, dazu passt es ja das silbersalz jetzt auch 14 k Scan anbietet. Gerade jüngere Fotografen wollen analog fotografieren. Es ist wie mit den Schallplatten. Filme werden auch wieder mehr hergestellt.
Macht ja auch Sinn. Mid Journey für die ki fetischisten und analog für die Puristen.

Frohes Fest

J.Friedrich

Frohes Fest – ein Punkt voller Übereinstimmung – wünsche ich auch.

J.Friedrich

Wollte damit auch sagen: alles Andere teile ich NullKommaNull. Alleine 14k/150MP-Scan von rd. 20MP Film , wie 😎 und abgefahren ist eigentlich das finanziell potente Klientel solch cooler Startup-Kaspereien. 15,– für Film, 15,– für Entwicklung u Download in (eher sinnvoll) Standard 4K, nix Negative – nur gegen Aufpreis zurück, irre. Die „hippe Hippster-Blase“ kommt mir eher vor wie ein „Blasenkatarrh für akademisierte Ahnungslose mit Patte“ – „Analog für Puristen“, ich lach mich schlapp, für Leute die nur auf den Knopf drücken – Rest fremd und drittbestimmter Digikram, sorry, so beknackt! „Hach, Du, der Torben ist jetzt so Retro“. Was für ein Müll. Mit geschätzt knapp 1000 selbstentwickelten Filmen und sicher 3-4000 Stunden in 25-30 Jahren in der Dunkelkammer in allen Negativ-, Positivprozessen, kann ich über solche Aussagen wirklich nur den Kopf schütteln. Weil Weihnachten u Neujahr war hab ich gewartet mit einer Ansage dazu. Polaroid, Fuji-Instax und Kodakbox-Cam’s just for Fun, alles okay – aber im Sinne einer Analogie ernsthaft zu sagen „nur wer mit der Schreibmachine oder gar der Feder schreibt ist ein Autor“ ist schon weit weg vom Hier u Jetzt. Warum als „wahrer Bildkünstler“ nicht zum Pinsel greifen? Das sind dann vielleicht Puristen oder doch nur diejenigen… Weiterlesen »

Heiko

Sehr viel Polemik und sonst sehr wenig. Ich, als Key-User von ChatGPT4 und Midjourney, sage voraus, dass nur die analoge Fotografie einen Beleg für Authentizität bieten kann. Jegliche softwarebasierte Prüfung auf KI- manipulierte Bilder wird niemals 100% korrekt und vor Gericht prüfbar sein. Das ist eben die Natur von Software. Ich sage auch, dass gerade KI die Anziehungskraft analoger Techniken sehr stark pushen wird. Trend und Gegentrend sozusagen. Diese Tendenz ist unausweichlich. Fotografie als billige, austauschbare Dienstleistung wird jedoch zukünftig von KI erledigt werden. Insofern wird die Fotografie von diesen stupiden Dienstleistungen befreit wie die Malerei anno 1838 durch die Fotografie. In diesem Sinne: Viel Spaß!

REINHART REUSCHEL

Wo ein Wille ist, wird auch ein Weg sind – selbst in unserer „Ja,aber“-Gesellschaft. Hätte ich keine Asahi Pentax Spotmatic von 1971, keine Nikon F2 von 1974, keine Nikkormat EL von 1975 und keine Nikon F801s von 1990, die alle noch ohne irgendwelche Wartung oder Reparaturen funktionieren, wäre ich wohl noch mehr begeistert als so schon. Was mich freut: Dass junge Menschen sich für analog begeistern! Als Schülercoach erfahre ich, dass die Smartphone-Kids digital imaging ohnehin kennen, weshalb sie z.B. eine spiegellose Digicam sie nicht vom Hocker reißt (zumal das iPhone ohne Bild-Nachbearbeitung gleich optimalen Output liefert), dass sie es dagegen spannend finden, an einem Bildprojekt zu arbeiten, das sie erst 14 Tage später zu Gesicht bekommen. Es gefällt ihnen, die Wirkung von Blende und Belichtungszeit und Schärfentiefe über Hand-und-Kopfarbeit zu verstehen, anstatt sich ohne Nutzung des Gehirns auf irgendwelche Automatiken zu verlassen (KI = KEINE INTELLIGENZ).

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