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Sigma zieht sich aus Micro-Four-Thirds-Bereich zurück

Sigma gibt in einem Interview bekannt, dass keine neuen MFT-Objektive mehr entwickelt werden. Die Nachfrage sei „sehr stark rückläufig“.

Keine neuen MFT-Objektive mehr von Sigma

Die CP+ 2023 hat uns nicht nur ein paar interessante Neuheiten beschert, einige Journalisten und Magazine haben die Gelegenheit auch genutzt, um mit den Verantwortlichen der Kamera- und Objektivhersteller Interviews zu führen. So haben sich die Kollegen von PhotoTrend beispielsweise mit Sigma CEO Kazuto Yamaki unterhalten und im Zuge des Interviews unter anderem über das Micro-Four-Thirds-Format gesprochen.

Die Aussagen von Kazuto Yamaki waren dabei ziemlich eindeutig. Sigma werde die aktuellen Micro-Four-Thirds-Objektive zwar vorerst im Katalog behalten, man plane allerdings nicht, in Zukunft noch neue MFT-Objektive zu entwickeln. Grund dafür sei die immer geringer werdende Nachfrage.

„Ich denke, das Micro-Four-Thirds-Format hat viele Vorteile, vor allem in Sachen Kompaktheit. Ich persönlich mag dieses System sehr. Aber derzeit geht der Trend eindeutig zum Vollformat, neben APS-C (das übrigens auch rückläufig ist)“, so Yamaki.

Meine persönliche Meinung

Sind wir mal ehrlich, Sigmas Bemühungen im Micro-Four-Thirds-Bereich waren in den letzten Jahren sehr überschaubar. Für Micro-Four-Thirds-Kameras werden aktuell lediglich drei Objektive auf der offiziellen Webseite gelistet, nämlich das 16mm f/1.4, 30mm f/1.4 und 56mm f/1.4 DC DN Contemporary – sprich die drei Festbrennweiten, die Sigma erst kürzlich in einer Version für Nikons spiegellose APS-C-Kameras vorgestellt hat. Das bedeutet im Umkehrschluss natürlich, dass wir es hier gar nicht mit „echten“ Micro-Four-Thirds-Objektiven zu tun haben. Es sind Objektive, die für APS-C entwickelt und zusätzlich auch mit einem Anschluss für Micro-Four-Thirds auf den Markt gebracht wurden.

Um zum Punkt zu kommen: Ich würde Sigmas Aussage keinesfalls auf das Micro-Four-Thirds-Format im Gesamten übertragen. Nur weil die wenigen MFT-Objektive, die Sigma im Angebot hat und die auch gar keine „echten“ Micro-Four-Thirds-Objektive sind, nicht mehr häufig verkauft werden, heißt das nicht automatisch, dass die Verkaufszahlen von MFT-Kameras und MFT-Objektiven anderer Hersteller genauso rückläufig sind.

Trotzdem ist Sigma der erste Hersteller, der ganz offen über eine geringere Nachfrage spricht und sich langsam aus dem Micro-Four-Thirds-Bereich verabschiedet. Man sollte die Entwicklungen des Systems in nächster Zeit also genauer im Blick zu behalten.

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Jörg

Sigma könnte augenblicklich eine sehr hohe Nachfrage im Microfourthirds-Segment generieren, wenn man das 60-600mm mit MFT-Bajonett anbieten würde. Auch wenn das Ding groß und schwer ist, mit dem 2.0er-Crop wäre es eine echte Sensation für Wildlifer.

Dass die ollen Sigma-Linsen kein MFT-Fotograf mehr kauft, liegt einfach daran, dass es mittlerweile sehr gute und deutlich kompaktere Alternativen im Panasonic- und OMDS-Lineup gibt.

Sperber

Genauso sehe ich das auch.

Frank

Aktuell gibt es noch genau 3 Objektive mit dem Micro Four Thirds Mount bei Sigma: Das 16mm 1.4, das 30mm 1.4 und das 56mm 1.4. Das 16mm ist von seiner Größe her völlig uninteressant und zu schwer, und darüber hinaus erst ab Blende 4 richtig scharf. Die beiden anderen sind zwar nicht schlecht, haben jedoch direkte Konkurrenten im Lineup von Panasonic und OM-System.
Das 45mm 1.8 von OM-System ist knackscharf schon bei Offenblende, zumindest im Mittenbereich, da wo ein Portraitobjektiv Schärfe benötigt, und es wird auch meistens deutlich unter dem Preis des 56mm von Sigma angeboten. Da kommt dann die Frage auf, was Sigma sich vorstellt hier verkaufen zu können. Die sind einfach schon zu lange raus.
Bleiben zukünftig nur die Pro-Objektive von Olympus und Panasonic, so wie vielleicht noch die eine oder andere Festbrennweite zu etwas erschwinglicheren Preisen.

ccc

Sigma Art Objektive gibt es für MFT aktuell auch noch drei!

ccc

Darf mich korrigieren – es sind nur zwei.

Frank

Laut Webseite gibt es die eben nicht mehr. Wenn ich den Haken bei Mft-Mount setze, werden mir 0 Objektive von 53 angezeigt.
Vielleicht waren das nur noch Restbestände?

ccc

Zumindest laut Idealo und Geizhals aktuell lieferbar. Bei Sigma hab ich nicht direkt geschaut.
Kann sein, sind vielleicht Altbestände.

Cat

Als Wildlife-Fotograf sehe ich das keineswegs so.
Das 60-600 mm liegt optisch auf dem Niveau des 100-400 mm von Olympus (vermutlich auch Sigma-Produktion), es ist schwer und kann in keiner Hinsicht mit dem 4.5/150-400 mm konkurrieren.
Sicher würden dies einige Unerfahrene kaufen, aber wer mal in die Roadmap von OMDS geschaut hat, weiß das da noch 2 Tele-Zooms kommen.
MFT braucht Sigma nicht, hat es nie gebraucht.
Denn nur wenn im Auftrag genau angepasste MFT-Objektive konstruiert werden, hat der Kunde davon einen Vorteil.

Sabrina

Woher soll denn die hohe Nachfrage kommen?
Sie schreiben doch selbst, dass das Ding groß und schwer ist.
Und weit her ist es mit der Auflösung bei 600 mm auch nicht.

Außerhalb von Nischen ist der Markt für die Klötzer tot.

birdy

Wäre es das? Ich nutze die S1+dem 150-600 Sports z.B. Auch mit TC1.4. Aber auch die G9 mit dem 100-400 schon sehr lange. Ich kann deine Aussage aus meiner Sicht nicht bestätigen. Sie macht den Sinn von MFT zu nichte.
Die G9 hat ganz klar ihre Vorteile („kleines“ kompaktes System) und so ein „klobiges“ Objektiv wie das 600 an der richtigen Kamera dann auch. Abgesehen davon ist Brennweite bei WL Fotografie nicht alles. Da gehört mehr dazu. Die Bildqualität leidet mit zunehmender Brennweite. Da sollte man darüber nachdenken, ob man nicht anders an seine Fotos rangeht. Bringt am Ende mehr, als 1200mm Brennweite.

alex

Ich kann da nur Mark beipflichten. Ist halt mal wieder so ein typischer Sigma Move. Erst keine attraktiven (in diesem Fall dedizierte mft) Objektive bringen und sich dann beschweren, wenn sie keiner kauft^^.
Würde mich nicht wundern, wenn sie in paar Monaten eine ähnliche Meldung raushauen „Für APS-C gibt es keine Nachfrage mehr, weil die Fujianer unsere *hust* „neunen“ 16,30,56mm Objektive von 2016 ohne Blendenring nicht kaufen wollen“

N1USER

Es ist das Dilemma, vor dem Fremdhersteller in der Vergangenheit standen und aktuell immer noch stehen. Zu MF-Zeiten war es die (verkehrte) Drehrichtung der Einstellringe, bei MFT der (un-)passende Bildkreis, bei Fuji der (fehlende) Blendenring und bei den spiegellosen Nikon und Canon wird es irgendwann sicher ähnlich sein. Und das sind nur die äußerlichen Probleme 😉

Cat

Sigma kreist seit Jahren um sich selbst und um ein „eigenes Bajonettsystem“ und wird immer mehr von Tamron und Chinesen aus der Bahn geworfen.

Joschuar

Sehe ich auch so, die ALTEN 16mm / 30mm / 56mm als NEUE Z-Objektive anbieten ist schon sehr Dreist !!
Aber ein Konverter von E / L auf MFT wäre evtl. mal eine Alternative und einen zweiten mit 0,6 / 0,7 wäre denkbar 😉

Henry

Kann aber auch sein, dass Sigma mehr weiß als die Öffentlichkeit. Es kann ja sein, dass sich Panasonic zukünftig auf Vollformat konzentriert und das MFT-Segment auslaufen lässt. Da bliebe dann nur noch OMDS, das aber nur eine respektable Kamera, nämlich die OM1, vorzuweisen hat. Das würde den potentiellen Kundenkreis für Sigma-Objektive signifikant einschränken.

Jörg

Wenn der Sigma-CEO wissen will, wie es bei Panasonic mit MFT weitergeht, muss er einfach mal mit seinem Kollegen dort reden, bzw. dessen Interviews lesen …. Der sagt nix von Konzentration auf Vollformat, im Gegenteil ….

https://www.43rumors.com/yosuke-yamane-manager-ceo-hints-that-the-first-lumix-mft-camera-with-phase-detection-might-be-announced-soon/

alex

Sigma hat nie mft Objektive entwickelt, also können sie da eigentlich auch gar nicht wirklich mitreden.

Markus B.

Sehe ich genauso. MFT ist eine Nische. Ob hier Sigma mit 3 adaptierten Objektiven noch viel Geld verdienen kann, ist fraglich. Zumal es sicherlich kompaktere Alternativen von Olympus (Pardon OMDS) gibt…

Sabrina

Ich gehe davon aus, dass mit der Einführung der neuen Sensoren und neuen Objektive bei Smartphones Panasonic sich aus dem Markt ganz zurückzieht. Wer kauft denn noch Vollformat? Ein paar Kommentarspaltenfotografen.

Joschuar

LOL, wer Fotografiert den noch mit KAMERAS ??
Ein SP mit Televorsatz tuts doch auch, kost nur max. 100 Euro
LOL Ironie ENDE

Sabrina

Genau ! Nur Film ist Wahres. Und nun ab in die Dunkelkammer.

K. W.

Es ist sowieso alles einem steten Wandel unterworfen.
Ich finde 4/3 Systeme mit den 2,8er Zoomobjektiven klasse.
Das hat wirklich seine Vorzüge.
Da muss man wo anders tiefer ins Portemonnaie greifen und viel mehr Volumen und Masse schleppen.
Vollformat wäre mir da wirklich zu wuchtig.

Hätte auch keine Lust auf nen Systemwechsel. Eventuell zu Sony und APSC. Aber dann schon wieder tausende von Euronen ausgeben? Dazu bin ich nicht bereit. Fühlt sich zu sehr nach Kundenepp an.

Wirklich umhauen tut mich da im Moment nichts.
Ich lasse alles erst mal so wie es ist. Ich bin Hobbyfotograf mit Leidenschaft und Fotokramshopper.

In diesem Sinne:
Kaufe nichts für die Schublade. Mache Fotos.

Thomas Müller

Das ist schon eine seltsame Sichtweise der Sigma-Manager, erst keine interessanten Objektive für MFT liefern und sich dann darüber beschweren, dass Sigma zu wenige ihrer „ollen“ MFT-Objektive verkauft. Aber es ist nicht nur Sigma, das an den zurückgehenden Verkaufszahlen seinen Schuldanteil trägt. Olympus bzw OMDS hat ja immerhin in letzter Zeit zwei neue Kameras geliefert, wenn auch nur eine davon wirklich interessant war. Aber Panasonic hat ausser Bekenntnisse zum MFT-System praktisch nichts Neues für Fotografen geliefert, vor allem keine neuen Kameras, für die sich die Kunden dann auch neue Objektive zulegen. Die GH6 dürfte vor allem für Video verwendet werden. Ich hoffe für alle MFTler, dass Panasonic doch noch die Kurve kriegt und möglichst bald Nachfolger mit aktueller Technik für die G9 und GX9 auf den Markt bringt. Auch die vergleichsweise günstige G91 mit vielen tollen Funktionen hätte einen aktualisierten Nachfolger mit neuem Sensor verdient. OMDS könnte die Technik der OM-D E-M5MkIII in ein kompaktes Retro-Gehäuse stecken und einen Nachfolger der PEN-F auf den Markt bringen. Solche Kameras würden dann die Vorteile des MFT-Systems ausspielen, nämlich vor allem bei Wildlife und Street/Reise-Fotografie. Ich kann mir gut vorstellen, dass viele MFTler auf genau so etwas warten und deshalb aktuell kaufzurückhaltend sind.

Peter

OMDS hat doch die EM5 III schon in ein neues Gehäuse gesteckt, die OM-5. Eine Kamera die auch für Vlogger durchaus interessant hätte sein können, aber ohne Kophöreranschluss und ohne Betrieb per USB Stromversorgung fällt diese zusätzliche Käufergruppe weg.
Und ob Panasonic wirklich noch mal ihr MFT Lineup überarbeitet wird man, in sagen wir mal, spätestens 2 Jahren wissen. Wenn bis dahin nichts passiert, wird es das wohl gewesen sein.
Und diese ominöse Pen F, mag zwar hübsch anzugucken sein, aber mir scheint es manchmal, dass wesentlich mehr Leute nach einem Nachfolgermodell schreien, als es Leute gibt, die wirklich eine kaufen wollen. Nicht umsonst hat wohl Olympus die Produktion eingestellt, wegen mangelnder Nachfrage…

Thomas Müller

Du magst MFT nicht, das liest man aus jeder Zeile heraus. Sage es doch gleich, dann können wir uns die Diskussion sparen. Wie man auch hier im Forum immer wieder lesen kann, gibt es jedoch nicht gerade wenige, die MFT etwas abgewinnen können, für die und nicht für Dich wären neue MFT-Kameras gedacht. Panasonics CEO hat auf der CP+ angedeutet, dass die Ankündigung der nächsten Lumix MFT kurz bevorsteht und diese ebenfalls die neue AF-Technik wie die S5II haben wird. Was die letzte Pen-F angeht, sehr gut erhaltene Exemplare werden gebraucht über Neupreis verkauft. Soviel zu dieser „ominösen“ Pen-F.

Peter

Ähm Thomas, ich mag MFT nicht nur, ich besitze sogar eine EM5 III und eine EM1 III und eine schöne Anzahl Linsen. Soviel zu Deiner Interpretation. Vielleicht solltest Du persönliche Unterstellungen in Zukunft beiseite lassen…

Das ich die OM-5 nicht mag, ist dagegen kein Geheimnis. Das war wieder mal komplette Resteverwertung und enttäuschend nach dem tollen Anfang mit der OM1.
Zur Ankündigung von Panasonic: ich hoffe auch auf einen Nachfolger der G9, aber seit dem „legendären“ Olympus Interview „Wir werden nicht verkaufen, nie, nie…“ bin ich etwas zurückhaltend beim lesen von CEO interviews geworden.
Und was die PenF angeht: logisch sind jetzt die Gebrauchtpreise hoch, wenn es keine neuen mehr zu kaufen gibt und ein paar Fans besitzen wahrscheinlich schon mehr als eine auf Halde, Sammlertrieb. Fakt ist aber, Olympus hat die Produktion eingestellt, weil das Modell nicht rentiert hat.

Cat

Olympus hat ja auch nicht verkauft – sondern es seinen Mitarbeitern übertragen, die dann OMDS gegründet haben!

Frank

Ich glaube ehrlich gesagt nicht, daß Olympus nur wegen der mangelnden Nachfrage die Produktion eingestellt hat. Aufgrund der unrühmlichen Finanzpolitik im Unternehmen fehlte irgendwann dann das Geld, um den Entwicklungsvorsprung im Bereich der Spiegellosen weiter auszubauen.
Spätestens ab 2015 wurde ein rigider Sparkurs eingeläutet, der das Unternehmen ins Hintertreffen brachte.
Vielleicht haben die Verantwortlichen auch darauf spekuliert, daß Canon und Nikon ihren Spiegelreflexkameras
treu bleiben würden, so daß man weiter neben Sony als einziger Anbieter mit DSLM auftreten könnte.
So wurden dann Kameras präsentiert, die keinen echten Fortschritt mehr darstellten. Kein Video, keine Ladefunktion des Akkus in der Kamera, keine neuen Fotosensoren. So hat man den eigenen Untergang herbei gewirtschaftet. Alles hausgemacht.

Peter

Soweit ich irgendwo mal gelesen habe, wurde die letzten Jahre die Fotosparte bei Olympus stark quersubventioniert, kein Wunder blieb kein Geld mehr für Innovationen.
Insofern bin ich auch immer noch sehr gespannt, wo OMDS in, sagen wir mal, 5 Jahren stehen wird.
Die OM1 war der Hammer, die OM5 wieder die altbekannte Resteverwertung von Olympus, das 90er Makro dürfte den Ursprung noch bei Olympus haben. Ich bin gespannt, was OMDS noch liefern wird und kann und gespannt auf Geschäftsberichte.

Sabrina
  • Das kann ich Ihnen sagen. In 5 Jahren wird von der gegenwärtigen Kamera-Industrie fast nichts mehr übrig geblieben sein.
  • Foto Schuhmacher zum Januar 2023: „Produktion Gesamtzahlen: -33,2% im Vergleich zum Januar 2022

Das ist dramatisch. Wir befinden uns gerade in der Zeit in der bei den Flagschiffen der Smartphones Technologien eingeführt werden, die die große Kameras weitgehend überflüssig machen. Momentan ist da vieles noch am Anfang der Entwicklung. Aber in drei Jahren kann man davon ausgehen, dass die Kinderkrankheiten behoben sind. Also 2026 wird kaum noch was von der Fotoindustrie übrig geblieben sein.

Ich bedaure es übrigens nicht. Klar hätte ich mir gewünscht, dass die Firmen das Geld, was sie in das Marketing gesteckt haben, in die Forschung und Entwicklung gesteckt hätten. Aber die haben eben geglaubt, das es genügen würde, bei den Kameras die Gehäusefarbe zu modifizieren um weiter verkaufen zu können.

Jetzt ist es vorbei und es ist in Ordnung so.

Sabrina

Ich denke, dass die aggressive irreführende Vollformat-Propaganda der Konkurrenz den Herstellern des mFT-Systems das Leben schwer gemacht hat.

Frank

Jede Propaganda verfehlt ihr Ziel, wenn der Fotograf sich vor der Kaufentscheidung die richtigen Fragen stellt.
Es kommt doch immer drauf an, was man für ein Ziel hat. Wenn ich aber immer nur „das Beste“ haben will, dann bin ich den Influenzern schon auf den Leim gegangen.
Von den gut 30 Fotografen unseres Fotoklubs haben etwa 10% eine spiegellose Kamera. Bei Teilnahmen an Fotowettbewerben sind wir immer unter den ersten 50 der über 2000 Klubs in Frankreich. Regional stehen wir auf Platz 14. Für eine Kommune von 4000 Einwohnern nicht schlecht wie ich meine. Nach der Technik gerechnet müßten wir da eher auf den hinteren Plätzen liegen.
Es ist halt nicht die Technik, die Gewinner ausmacht, sondern ein gutes Foto.

Cat

Olympus hat wegen dauerndem Missmanagement eingestellt und sicher nicht wegen zu wenig Nachfrage!!!

Peter

Und? Fakt ist, es hat nicht mehr rentiert. Olympus wollte kein Geld mehr einschiessen und die Kamerasparte wurde nicht einfach den Mitarbeitern überschrieben. Woher hast Du denn das? Hinter OMDS steht der gleiche Finanzinvestor, der Sony von Vaio befreit hat. Und die haben die Kamerasparte kaum gratis erhalten, ergo wurde sie verkauft…

Ingo

Hi Thomas Müller. Panasonic hat ziemlich klar gesagt, daß sie sich in Zukunft auf den Video-Markt konzentrieren wollen. Insofern ist die GH6 ja das, was Panasonic in Zukunft plant.

Thomas Müller
Ingo

Stimmt, und ein ruhiger und zuverlässiger Autofokus ist ja bei Video auch wichtig. Schließlich irritierte mich schon die Art des Autofokus, den ich mal bei einer DC S1 sehen konnte. Das möchte ich nicht beim Video erleben. Ist nunmal nicht jeder manuell bei Video unterwegs. Ich würde sogar behaupten, daß die meisten Videografen unterhalb der RED Autofokus nutzt.
Insofern ist das völlig richtig, was Panasonic da plant.

100carat

Sollte Panasonic tatsächlich noch die Kurve kriegen und einen konkurrenzfähigen AF in die nächsten Kameras einbauen? Warum hat diese Entscheidung nur so lange gedauert? Das hat Panasonic richtig Geld (entgegangene Umsätze) und viele Nutzer gekostet und wäre bei mutigeren Entscheidungen vermeidbar gewesen. Interessenten hätte es sicher einige gegeben.

Max Headroom

Schade, aber verständlich. So gut wird es auch Sigma nicht gehen, als das sie noch Geld in einen abnehmenden Markt stecken… Ich sehe leider MFT und APS-C in den nächsten Jahren zunehmend verschwinden und im Vollformat-Sektor werden auch nur noch die Boliden bei den Vollprofis eine Daseinsberechtigung haben… Jeder Hobby-Fotograf oder Semi-Pro, wird sich in 5 Jahren sein Smartphone aufrüsten und damit losziehen…

Joschuar

Offensichtlich sind die hälfte die hier Posten keine Fotografen die auf BQ setzen 😉 Dieses geschnatter mit SP ist in meinen Augen Sinnfrei, aber gut wer NUR seine Bilder in die Sozialmedien setzt, kann zufrieden sein, zumal die Sichtzeit bei unter einer Sek. ist, weil die MASSE der Bilder keine Aussagekraft haben !! Sowas Fotografiere ich nicht und brauche ich nicht 😉 Somit brauche ich auch kein SP von über 500 Euro, ich brauche max. mal ein Bild um Beweise für Technische Fehler zu dokumentieren und kriege dabei schon nen Vogel !! Test´s mit Teuren SP haben mich auch nicht überzeugt, da meine Ansprüche selbst hier nicht genügen 😉

Frank

Kollege, bitte mal die Tastatur überprüfen. Die Ausrufezeichentaste scheint öfter einen Hänger zu haben.

Rawbert

Warum? Die Technik der SPs kommt doch auch in die Kameras, vorrangig in die mit kleineren Sensoren. Der Abstand zum SP bleibt also.

Ray

Yamaki sagt ja auch in dem Interview, dass es für Sigma ziemlich schwierig wäre vollkommen neue MFT Optiken zu entwickeln.
Dabei schreibt er das Format keineswegs ab, er denkt die Nachfrage wird sich mit dem neuen OM-System stabilisieren.
Anscheinend findet sein Arbeitgeber aber den Trend verlockender.

Interessant finde ich die Frage, was Yamaki davon hält, dass Canon sein System für die Fremdanbieter geschlossen hält:

C’est une décision stratégique de Canon, donc j’ignore quelles sont leurs intentions. D’un autre côté, la monture RF a seulement 5 ans, donc ils ont sans doute encore besoin d’un peu de temps pour étudier le marché.

Frank

Selbst Yamaki jr. wird nicht darum herum kommen, strategische Entscheidungen für das Familienunternehmen zu treffen. Anders als sein Vater Michihiro baut er kein Unternehmen neu auf, sondern ist als gelernter Geschäftsmann nicht wie sein Vater fotobegeistert, sondern allenfalls interessiert. Das fühlt dann nicht so an, als ob hier neue, bahnbrechende Entwicklungen entstehen könnten.
Aber Micro Four Thirds war doch gerade in Asien bei den Kunden sehr beliebt. Und es gibt die Hersteller dieser Kameras noch, wenn auch in deutlich reduzierter Form. Warum also nicht ein strategischer Zusammenschluß der
„Verlierer“ gegen die großen drei, um mit dem offenen Standard Micro Four Thirds neu durchzustarten?
Hätte auch den Vorteil, daß die Objektivfertigung problemlos wieder aus China nach Japan, Thailand oder Vietnam zurück geholt würde. Der Schritt wird demnächst sowieso kommen, wenn ich die politischen Zeiten richtig deute.

joe

VW und BASF wie auch andere große Autobauer und Chemifirmen investieren gerade sehr viel Geld in China. Erstens kostet dort die Kohle- und Atomenergie weniger als ein Viertel verglichen mit Deutschland und zweitens lässt man einen Markt von 1,5 MRD Menschen nicht links liegen. Vereinzelt werden sich Firmen zurückziehen, aber das ist kein Trend. Man macht Deutschland und die EU mit fragwürdigen Methoden klimaneutral und verlagert den CO2 Ausstoß nach China. Damit retten wir die Welt. Geniale Idee.

Frank

Das mit der Klimaneutralität sehe ich genauso. Der Schadstoffausstoß wird nur verlagert, nicht reduziert.
Gänzlich anders sehe ich das in Bezug auf die Fertigungsstätten europäischer Unternehmen in China. Es kann nicht angehen, daß ausländische Unternehmen gläsern werden müssen, damit die Chinesen schneller neue Techniken für Konkurrenzprodukte entwickeln können, das umgekehrt aber nicht gelten soll.
Und es ist auch nur lächerlich, daß VW gerade festgestellt haben will, daß es in China in Bezug auf das Engagement keine Menschenrechtsverletzungen gegeben haben soll. Ganz zu schweigen von der Bedrohung Taiwans, vom Mutterland vereinnahmt zu werden. Da ergeben sich Konflikte, die nicht durch Investitionen beseitigt werden können. Es ist noch kein Trend, daß sich Unternehmen aus China zurückziehen, aber es wird einer werden. Standortvorteile hin oder her.

ccc

Joe, wie retten wir die Welt denn sonst? Bessere Ideen?

Sabrina

Indem man sich die Freiheit nimmt, die Propaganda auf Beweise zu prüfen.

Sabrina

Wissen Sie, in Brandenburg sind überall Entwässerungskanäle angelegt worden, um das Land nutzbar zu machen. Die logische Folge, dass es trockener wird, wenn das Wasser weggenommen wird, schiebt man dann einem imaginären katastrophalen Erderwärmungsklimawandel zu, der uns alle in der Sintflut ertrinken lässt.
Und genau deswegen werden ganz nah an der Küste Wolkenkratzer hochgezogen, weil die dort von der Flut weggespült werden. Und dann gibt es immer noch Menschen, die das nicht stutzig macht. Menschen die Schauspieler für Experten halten, obwohl sie offensichtlich gar nicht beurteilen können, ob das wirklich Experten sind und nicht einfach nur Propagandainstrumente krimineller Geschäftemacher, samt ihrer gekauften Politiker.

Rawbert

Übrigens – da können Impfgegner ja gar nicht mitreden – kann ich aus der freien Hand fotografieren: Ich brauche nur die rechte flachgestreckte Hand hochzuhalten, zum Gruß sozusagen, und meine eingeimpften Chips machen schöne 360-Grad-Bilder. Dann stecke ich mir noch ein USB-C-Kabel in den Port hinterm Ohr. Der wurde mir im Impfzentrum implantiert. Jedenfalls brauche ich kein SP mehr. Die Chips werden regelmäßig ein Hardware-Upgrade bekommen, abhängig von meinem Wahlverhalten.

Frank

Dann wäre das Problem mit dem Wassermangel doch ganz einfach gelöst, in dem man die Gräben wieder zuschüttet. Aber jetzt mal im Ernst, einen Klimawandel kann man nun wirklich nicht mehr wegleugnen.
Dazu kommt dann aber noch, daß das Bauen an Wassern dramatische Folgen haben kann.
Auch im Departement Les Landes, ursprünglich einem ziemlich sumpfigen Gebiet wurden diese Gräben
angelegt, so wie durch Napoleon III. riesige Waldflächen kultiviert. Das hat das Land erst fruchtbar für den Anbau werden lassen. Am Anfang hat das auch gut geklappt, nur danach kamen die Monokulturen, wie beispielsweise der Mais, der viel Wasser braucht, um gedeihen zu können. Haben wir ja genug davon, dachten sich die Menschen. Nur, wo viel Wasser verdunstet, regnet es manchmal auch ziemlich intensiv. Bei dem Sandboden wie in Brandenburg treten die Flüsse dann schnell über die Ufer, und überschwemmen die Flußauen, wo die Menschen ihre Häuser nah an die Wasserläufe gesetzt haben. Das erodiert dann den Boden, erweitert die Flußbetten, schiebt den Sand in die Flußmündungen. Die breiten Flußbetten trocknen dann auch schnell wieder aus, so daß auch in einem sonst feuchten Gebiet schon im März vor Wassermangel ab April gewarnt wird.
Und das ist dann kein Klimawandel?

Ray

Danke für deine sachliche Antwort auf Sabrina, aber ich bezweifele, dass diese Person dafür zugänglich ist. Die Vorstellung es eben besser zu wissen ist für manche Zeitgenossen einfach zu verlockend.
Im Übrigen findes ich es nervig, wenn die Diskussion hier abdriftet wie im Kommentarbereich eines Springerblattes.

Im Interviev geht es darum, wo Sigma seine Marktchancen sieht und als Canon-Nutzer fände ich es gut, wenn das System nach einer Einführungsphase geöffnet würde.
Wenn Sigma, wie im Interview zu lesen, spezifische Objektive bauen will, also solche, mit denen sie dem Hersteller nicht in die Quere kommen, hätten alle was davon und auch Canon selbst könnte von der Marktentwicklung lernen. Das könnte Canon wohl auch eher akzeptieren als wenn die Drittanbieter um das günstigste 2,8 / 24-70 konkurrieren.
Wobei – auf ein preiswürdiges RF 1,4 / 50 IS warte ich jetzt schon recht lange… Gerade in der gehobenen Mitte wäre recht viel Platz für Sigma & Co.

Ingo

Ich finde es sehr schön, daß du deine Ansichten offen kundtust. Dann kann man dich entsprechend einschätzen und eben auch überlegen, ob sich überhaupt eine Antwort darauf lohnt.
Aber natürlich kann jeder seine Meinung haben, und weder du noch andere werden direkt das Klima der Welt beeinflussen. Das ist nur mit einem gemeinsamen Prozess von hoffentlich überwiegend verantwortungsbewussten Menschen möglich.

Joschuar

LOL, habe nicht mit ABSICHT Dir zum x-ten mal geantwortet, Deine Antworten waren nur Interessanter 😉
Aber auch der Gemeinsame Prozess wird das Klima nicht verbessern, einmal schon weil es eine neue Alianz gibt die sich darum nicht viel kümmern wird und DE 3% von 4% WW keine Einflüsse haben wird und nur am ENDE die verlierer sind 😉 Und Verantwortung fängt NICHT damit an das man den Lügen glaubt die sich alle Std. wiederholen !!
Wenn jeder NUR soviel Ahnung hätte wie diese Forunmitglieder vom Fotografieren hätte es so einiges nicht gegeben 😉

Ingo

Du, nein, freue mich ja, wenn du antwortest. Bin ja zum Plaudern hier…..
Ich denke aber, beste wird sein, nicht über das Klima zu reden, gibt nur Unfrieden. Maximal übers Wetter, und das zum Fotografieren.
Darüber was wir und Deutschland beim Klima alleine bewegen können, sind wir, glaube ich, schon einer Meinung.

Frank

Eine Wirtschaftspolitik, die nur darauf ausgerichtet ist nicht zum Verlierer zu werden ist aber schon auf der Verliererstraße. Das nur mal so am Rande. Da haben China und Indien natürlich einen ganz anderen Ansatzpunkt, was aber nicht heißen muß, daß man der Versuch nicht wagen sollte sich in Bezug auf die Klimaneutralität zu verbessern. China und Indien haben bereits mächtig aufgeholt, und sie werden weiter aufholen, was dann die Frage aufwirft, wo denn zukünftig noch Vorteile für die alten Industriestaaten im Westen liegen.
Einmal, daß es einer führenden Wirtschaftsnation gelingen wird, Wirtschaft weitgehend klimaneutral zu gestalten, wird das zum Standortvorteil werden. Bislang wird das nur an Bilanzen und Personalkosten festgemacht. Die stillen aber nun mal keinen Durst und keinen Hunger, so wie die Notwendigkeit von sauberer Atemluft. Es sind schon Kriege um das Salz ausgefochten worden.
Die könnten dann um die Luft, das Wasser, so wie die Ernteerträge neu entfachen.
Welche Krämerseelen werden dann noch erhört werden, die mit ihren Prozentzahlen auftrumpfen wollen?

Robert

Ich habe bei meinem Einstieg in die Fotografie auch Mal eine günstige MFT Kamera gehabt (mit Panasonic Objektiv)

Im Nachhinein kann ich dem Format aber irgendwie nichts abgewinnen. Bauform meist nicht kleiner APS-C. Preislich auch selten attraktiver.

Altglastester

Ich bin von Canon KB auf MFT umgesattelt und sehe dies etwas anders. Nur allein der Body macht noch kein Kamerasystem.
Erst wenn du die Zoom-Objektive und hier meine ich die F/2.8er, wird da ein Schuh draus. Und dann findest du nichts mehr oder beinahe nichts mehr was dem in Verbindung mit lichtstarken Optiken Gewichtsmäßig das Wasser reichen kann.

Peter

Lustig, scheinbar ist es hier möglich, dass zwei Kommentarschreiber den gleichen Usernamen haben können. Zumindest gibt es anscheinend 2x Peter…

Ich sehe das übrigens etwas anders: der Kamerabody muss gar nicht so viel kleiner oder leichter sein, schliesslich möchte man seine Kamera ja auch noch anständig bedienen können. Der Gewichts- und Grössenvorteil erhält man dafür dicke bei den Linsen: schon mal ein Laowa 7.5mm F2, ein Olympus 45mm 1.8 oder die 2.8er Zooms in der Hand gehalten? Von den wirklich langen Brennweiten sprachen wir bis jetzt noch gar nicht…

Andreas

Andreas gibt es auch zweimal

Joschuar

… Kamera – RICHTIG, habe auch lieber die E-M 1X in der hand … 😉

Martin Berding

MFT, der Problemfall schlechthin. Olympus geht vom Markt, den Nachfolger OMDS kennt keiner. Panasonic sucht sein Heil im Vollformat. Sollte das nicht klappen, geht Panasonic im Kamerasektor ganz weg. Das alles kommt nicht von selbst, die Firmen sind am Misserfolg selbst schuld. Wenn man was verkaufen will, sollte das Objekt auch beworben werden. Die möglichen Käufer wollen auch wissen, was sie kaufen sollen. Erzählt den Kunden endlich mal, was sie mit den Kameras machen können, macht endlich wieder ein Event oder mehrere kleine Events, wo die Kunden sehen und probieren können. All diese Dinge kann man sogar von der Steuer absetzen, man soll es ja kaum glauben. Letztendlich haben wir irgendwann nur noch die Auswahl zwischen Canon für 5000€ oder Nikon für 5500€. Wie toll.

Alfred Proksch

Servus Martin Berding

Dein Satz: „Erzählt den Kunden endlich mal, was sie mit den Kameras machen können, macht endlich wieder ein Event oder mehrere kleine Events, wo die Kunden sehen und probieren können.“ ist genau der springende Punkt.

Sofort kommen die üblichen Antworten – Internethandel – Preiskampf – nicht genügend Foto Einzelhandelsgeschäfte usw.

Einkäufe in den vielen Einzelhandelsgeschäften im Allgemeinen waren neben dem Versorgungszweck Orte der Begegnung, es hat Freude bereitet sich in die Menge zu stürzen.

Das Sigma aus den MFT Objektiven aussteigt ist klar. MFT Systeme finde ich persönlich aus mehreren Gründen viel interessanter als APS-C.

Worauf ich warte sind neue Geräte im 1-Zoll Bereich, etwa Nachfolger für die Panasonic, Sony edel kompakte oder Bridge-Kameras mit perfekter Anbindung zum Smartphone.

Martin du hast recht: Vor Ort dem Kunden die Waren aktiv anbieten und probieren lassen das wäre für Erfolge wichtig.

Frank

Martin du hast recht: Vor Ort dem Kunden die Waren aktiv anbieten und probieren lassen das wäre für Erfolge wichtig.

Meine Händler in Bayonne und Bordeaux haben OM-System schon länger aus dem Programm genommen.
Und auch bei Panasonic gibt es nur noch Schnee von gestern zu sehen.

Toulouse ist mir dann doch zu weit. Also mache ich mit dem weiter, was ich schon habe.

Peter

Vor Ort ausprobieren und beraten kann man aber nur anbieten, wenn der Kunde das auch mitmacht. Die meisten kaufen doch längst online beim billigsten das Superschnäppchen und lassen sich über irgendwelche Youtuber beraten.

Frank

Mindestens alle vierzehn Tage erhalte ich als Mft-Kunde Nachrichten über „Exciting News“ bezüglich neuer Produkte von OMDS. Das ist aber fast immer nur heiße Luft. Und da ich auch Mitglied im Oly-Forum bin, tausche ich mich darüber mit anderen Fotografen aus. Die sehen das auch so.
OMDS macht genau da weiter, wo Olympus zuletzt aufgehört hat: Werbung schalten, aber keine konkreten Treffen, meinetwegen auch virtueller Art, um die Möglichkeiten von Micro Four Thirds im richtigen Licht zu präsentieren. Leute wie Niels Häußler sind nette Menschen, die aber keine Antworten auf konkrete Fragen der Community anbieten, endlich auch einmal eine Zukunftsperspektive für Mft zu entwickeln. Da kommt einfach nichts rüber. Das fühlt sich wie Sozialismus an, bei dem das Erreichen von Jahreszahlen genannt wird, aber in den Vitrinen und Ausstellungsräumen der Händler nichts ankommt. Auf Dauer werden die Menschen träge.

Sabrina

Was man mit den Kameras machen kann?

Man kann sie als Hauptdarsteller in Videos einsetzen.
Da spielen die wenigstens noch eine Rolle – als Hauptdarsteller im Film

Also das Smarte aufs Stativ
Video einschalten
Super-Zeitlupenfunktion ein.

In die sechste Etage in die Wohnung gehen und
die Klötzer aus dem Fenster auf die Straße fallen lassen.

Das Video postet man dann auf twitter unter #ploetzlichundunerwartet

Dumm nur, wenn man nicht höher als eine Etage kommt. Da fehlt irgendwie der richtige Esprit, das volle Feeling.

Rawbert

Dumm nur, dass Samsung es regelmäßg andersherum gemacht hat…

Joschuar

…also mit ner GH-6 gefilmt und die Smarties aus dem 6. Stock geworfen … Sind ja auch schön BUNT, wie die Orginalen … LOL

Dorian

Meine zweite Festbrennweite war ein 60mm 2.8 Sigma MFT. Auch das war für APS-C entworfen. Durch den offenen MFT – Standard allerdings sehr angenehmer AFS. Und es war damals deutlich billiger als die kurzen Tele der Konkurrenz bei hoher Abbildungsqualität. Danach allerdings habe ich kein Sigma Objektiv mehr erworben, da Größe und Gewicht wie bei einigen Olympus Objektiven einfach zu hoch sind. Offensichtlich hat sich Sigma also nie wirklich „commited“ was die Aussage nun irgendwie überflüssig macht. Das man nun allerdings nicht mal mehr ein MFT Bajonett am APS-C Objektive schrauben will, wo doch kaum Kosten entsehen, ist enttäuschend. Ich dachte immer, das Sigma einige Panasonic Objektive fertigt?

Joschuar

Wie kommt man darauf das Sigma für Pana. Fertigt ?? Dann wären die Dinger ja schon in Lager-Regal und könnte sich bedienen !! Siehe dito Tamron für NIKON ?!?! Wobei ich diese Dinger nie kaufen würde, weder von Tamron noch von NIKON, weil sie KEINER BRAUCHT DIESE DINGER Objektive sind 😉

Alfred Proksch

Fotografisches Equipment wird zur Zeit anscheinend ausschließlich über TECHNIK verkauft – höher weiter schneller – ist die Devise – das kann man bei vielen Kommentaren nachlesen. Um das Erzeugnis Bild/Video und dessen weitere Verwendung machen sich die wenigsten Gedanken.

Die Meldung das Sigma keine Objektive für MFT entwickeln möchte und den Verkauf der drei angebotenen Linsen einstellt ist nachvollziehbar.

Für MFT als System sind jede Menge Objektive in allen Preis-Güteklassen verfügbar, das alles adaptierbar ist vergrößert die Auswahl nochmals. Denke ich an die vielen fantastischen fotografischen Softwareprodukte gibt es keine Einschränkungen bei den Möglichkeiten die MFT bietet – denn 20 Megapixel reichen immer und für alles.

Bei mir steht der Spaß am Bilder machen im Vordergrund – hätte ich keine technischen Geräte dafür würde ich zu Pinsel und Farben greifen.

Peter

Das sehe ich ziemlich gleich. Mit MFT hat man eine grosse Auswahl an tollen Kameras und v.a. eine riesige Auswahl an guten Linsen und die 20MP reichen mir vollkommen, wenn sorgfältig fotografiert wird.
Klar, würde ich Action fotografieren, hätte ich gerne einen besseren C-AF, aber für meine Ansprüche reicht der AF dicke. Sonst mache ich halt ein paar Bilder mehr und suche mir die scharfen aus. Bei diesem höher schneller weiter und alle Nase lang eine neue Kamera „erarbeiten“ leidet nämlich auch das Bild darunter: man macht die besseren Bilder, wenn man die Eigenheiten der Kamera kennt und welche Linse den gewünschten Bildlook liefert. Zu Zweiterem: nicht immer ist die schon bei Offenblende am Rand rattenscharfe Linse die beste Wahl…

Sabrina

Bei mir steht eher der Spaß beim Bilder anschauen im Vordergrund.

Gerd

Sigma hat Recht. Wenn Du entdeckst, dass Du ein totes Pferd reitest, steig ab.

alex

Sigma ist dieses Pferd doch nie geritten??

Jötg

Sigma kann nicht merken ob das MFT Pferd tot ist, da sie noch nicht mal die Stalltüre richtig geöffnet haben. Vom Ableben ist MFT sowieso weit entfernt (siehe Ankündigung vom Lumix CEO), auch wenn die MFT Hater hier gerne was anderes sehen würden.

Aber bedenkt, wenn MFT je irgendwann stirbt, dann suchen sich die „erleuchteten“ Hater den nächsten Hersteller, um ihn niederzumachen.

Ingo

Eigentlich ist es eher so, daß ich jedenfalls mich über die ziemlich offensichtlich eigenartige Modellpolitik (OM 5) der Hersteller ärgere. Und anscheinend wurde bei der OM 1 das Tracking im Vergleich zur OM-D EM-1 Mark III nicht einmal weiterentwickelt, obwohl es sich im einen stacked Sensor mit der entsprechenden Rechenleistung handelt.
Das sind die Dinge, die ich nicht verstehe. Und Panasonic will ja eigentlich mehr in den Video-Bereich einsteigen.
Es ist also nicht unbedingt die Ablehnung eines Formates, sondern wie damit umgegangen wird.

Joschuar

„… anscheinend wurde bei der OM 1 das tracking … nicht weiterentwickelt … !“ Das ist aber so 😉
„Und Pana. WILL mehr in den VIDEO-Bereich einsteigen.“ …
Sie kommen aus dem Video Bereich, also von EINSTEIGEN kann wohl nicht die Rede sein 😉
Zumal die Kamera der Zukunft eine Video-Kamera ist die AUCH Fotografieren kann und nicht umgekehrt 😉
Bedeutet, wir müssen uns damit abfinden das es nur noch Video-Kameras geben wird, die, wenn wir Glück haben,
noch wie eine Fotokamera aussieht, siehe ZB die GH-6 !!

Ingo

Ja, stimmt, das wollte ich eigentlich auch so sagen. Ist aber natürlich eine gute Nachricht, daß Panasonic an dem Format noch beteiligt sein will. Nur eben mit einem anderen Fokus.
Was die OM 1 betrifft, das müsste ich jetzt wieder suchen und hoffentlich finden. Das wurde aber von einem OM-Systems Manager selber so in einem Forum formuliert. Wüsste nicht, warum er das so sagen sollte.
Aber ich hatte auch noch keine OM 1 in der Hand. Ist sicher die beste Micro Fourthird Kamera, die bisher entwickelt wurde. Und spaßeshalber würde ich die gerne mal probieren, was die alles so kann.

Sabrina

Ich widerspreche. Es gibt noch Verwendungsmöglichkeiten, zum Beispiel zur Rechtfertigung, die Vitrine nicht rauszuschmeißen.

Roman.Tisch

Wundert mich jetzt nicht und es würde mich auch nicht wundern, wenn weitere mitziehen. Seit Olympus die Sparte abgegeben hat, wurde MFT eher unbedeutender und Panasonic konzentriert sich bei MFT eher nur noch auf Video. Ich kenne in meinem Umfeld niemanden, der in den letzten 5-10 Jahren mit MFT unterwegs war.

Die VF Kameras und APS-C Kameras wurden auch immer kleiner und MFT hat sich vom Gewicht und der Größe her sowieso eher nur im Telebereich rentiert. Hinzu kommt, dass gute MFT Kameras mittlerweile so viel kosten, wie manche VF Kameras und APS-C Kameras. Deswegen ist für mich MFT zur Nische geworden, für Tele und Macro, wobei man dafür auch nicht wirklich MFT braucht.

Altglastester

Zu Gewicht und Größe kann ich dir eher kein Recht zusprechen.
Schau dir nur mal z.B. die Zoom-Objektive 12-35/2.8 und 35-100/2.8 von Panasonic an und vergleiche diese mit z.B. Canon 24-70/2.8 und 70-200/2.8 dazu gern noch die vielen super leichten FB.
Und schon kommt deine Aussage hier in absolute Schieflage!

Roman.Tisch

Kommt darauf an, wie man es sieht. Geht man von Objektiven mit äquivalenter Blende aus, dann müsstest du für den gleichen Schärfebereich bei VF auf Objektive mit F5.6 zurückgreifen. Aufgrund des größeren Sensors wäre das wenigere Licht auch beim Rauschen kein Problem. Hinzu kommt noch, dass diese F5.6 Objektive günstiger wären, als die F2.8 Objektive, die du aufgezählt hast.
Du kannst dir auch ein Tamron 28-75 F2.8 und ein Tamron 70-180 F2.8 anschauen und der Unterschied ist nicht so groß, wie du meinst. Und es gibt etliche Festbrennweiten für den E-Mount, die klein und leicht sind, wenn man das möchte. Dazu eine A7C und es ist nicht viel größer bzw. sogar kleiner als so einige MFT Kameras.

Größe und Gewicht sind bei MFT definitiv nur noch ein Vorteil im Telebereich. Dafür hat man da aber das Problem mit dem Rauschen bei schlechterem Licht und kürzeren Zeiten.

Altglastester

Das stimmt aber es ging in dem Fall um F/2.8 also lichtstärke, nicht um den Schärfebereich. Denn den kann man schon beim Kauf berücksichtigen KB/MFT.

Ingo

Ja, aber die Lichtstärke des Objektivs alleine sagt ja noch nichts über das Rauschverhalten, den Dynamikumfang und die Schärfe des fertigen Bildes.
Nicht einmal die Lichttransmission der Linse ist dabei berücksichtigt.

Altglastester

Sicher aber ich bewerte immer meine eigenen Erfahrungen als Hobbyist. Bin nach mehr als 10 Jahren Canon KB zu MFT gegangen.

Ingo

Klar, kann ich auch gut verstehen. Liegt einfach an den Motiven, die du fotografierst. Ich habe selber eine OM-D E-M10 Mark II (ich liebe diese Bezeichnung) und ein paar Objektive zu probieren. Ging mir insbesondere um das Live-Composite. Und ja, die Kamera kann schon sehr feine Bilder machen, auch die Farben und die kleinen Objektive gefallen mir gut.
Kannst ja mal zum Vergleich ja mal R3 mit einem 400er oder auch einem 70-200 in die Hand nehmen und dann mal den Autofokus vergleichen. Und auch das Rauschverhalten des Sensors. Wie gesagt, kommt eben einfach darauf an, was man fotografiert. Und ich bin mir sicher, deine Fotos mit Micro Fourthird sollten in den zehn Jahren eine sehr hohe Qualität erreicht haben.

Sabrina

Das mit dem Rauschen trifft nur unter der Prämisse zu, das mit der gleichen Blende gearbeitet wird.

Tatsache ist jedoch, dass man bei mFT aufgrund der halb so langen Brennweite für die gleiche Schärfentiefe mehr als die doppelte Blendenöffnung verwenden kann und entsprechend mehr Licht und weniger Rauschen hat.

Vollformat ist – von der grottigen Bookeh-Fotografie abgesehen – ein reines Amateursegment.

Joschuar

LOL, Du wirst mir immer Sympathischer LOL

Rawbert

Das erste Mal, dass ich dir zustimme.

Ingo

Kommt auf den Sensor an. Früher konnte man entspannt sagen, Micro Fourthird rauscht doppelt so heftig oder noch mehr als Vollformat bei gleicher ISO-Zahl.
Heute haben sich beide Formate weiterentwickelt. Man müsste bei gleicher Blende und ISO-Zahl mal die Sensoren vergleichen.
Und natürlich müsstest du dann auch noch Sensoren gleicher Pixelzahl (nicht -dichte) vergleichen, wenn du fair sein willst.
Dann kannst du vielleicht behaupten, die großen Fotoagenturen mit ihren Sony-Beständen (und auch Nikon und Canon) würden alle im Amateursegment unterwegs sein und Micro Fourthird sei das eigentliche Profi-Equipment.
Schade, daß die erfahren Fotografen und professionellen Foto-Redakteure das noch nicht gesehen haben.

Alfred Proksch

Hallo Ingo,

meine Agentur freut sich über das kleine Mittelformat – allerdings sind die erreichbaren Honorare dafür sagen wir mal bescheidener geworden. Mittelformat erhöht die „Umschlaghäufigkeit“ weil einfach mehr erstklassiges „Fleisch“ für Beschnitt vorhanden ist.

Ansonsten ist das Agenturgeschäft längst gestorben – es sei denn die Veröffentlichung-geilen Amateure verschenken ihre Werke nicht mehr. Außerdem ist für den Bildschirm Qualität im Werbebereich kein Thema. Da genügen einige der Millionen kostenlosen Smartphone Bildchen. Darf nichts kosten – was ich da schon alles gesehen habe – ich würde mich als Seitenbetreiber eines gastronomischen Betriebes für solchen Fotos schämen.

Mit MFT Geräten und einem Sigma Objektiv sind so schlechte Ergebnisse nicht möglich.

Ingo

Hi Alfred Proksch, was ich meinte, sind solche Meldungen wie hier von Photografix „Sony fädelt den nächsten großen Deal ein: The Canadian Press, Kanadas größte Nachrichtenagentur, arbeitet nun exklusiv mit Sony Kameras“. Und ich glaube auch AP für ihre festangestellten Fotografen. Da gibts noch einige. Nur müssen die Kameras auch Video können.
Eher die Stock-Fotografie ist, naja, nicht einmal mehr Amateurhaft, wie man so schön sagt.
Ein Bekannter von mir hat es sogar bis in die französische Nationalgalerie mit seinen Fotos geschafft. Nur plötzlich kamen die Agenturen damit an, daß er mindestens ein paar Hundert Fotos liefern müsste. Er hatte mit seinen Reisen aber auf Qualität gesetzt, die großen Agenturen ziemlich plötzlich auf Quantität. Das hat er natürlich schon gemerkt.
Aber zu sagen, Vollformat sei Amateurkram und Micro Fourthird sei professionell ist doch schon sehr eigenartig. Ich könnte dir tausend Gründe für Vollformat im Profi-Bereich nennen und nur einer davon hat mit der Schärfentiefe zu tun.
Was die Bildqualität an sich betrifft, ich denke, da weißt du sicher mehr im Detail darüber als ich. Ich finde es aber sehr schön, daß du das Mittelformat zu schätzen weißt.

Joschuar

… schon !! Geht auch nicht gegen Deine Aussage direkt 😉
NUR, brauchen wir denn wirklich immer weniger Rauschen von der Kamera?? Eher nicht, denn ich vergleiche es immer gerne mit dem was Analog geboten hatte und da sind wir doch in Bereiche + Software vorgestossen die nicht wirklich Nötig sind zu VERURTEILEN wenn es Rauscht 😉
Nur mal so, ich bin von NIKON D-700 + 300 zu MFT gekommen und damals war die E-M 1 (2014) denen beiden überlegen !!
Oder ein anderes BS, die Diesel heute sind sowas von Sauber, im Vergleich zu vor 30 Jahren, heute von den über 95% besseren Ausstoss zu reden, als wenn die letzten nicht mal 5% dieses DRECKSCHLEUDERN währen ist föllig übertrieben !! Man muss auch mal Anerkennen was der Fortschritt gebracht hat !!!
Stattdesen ist ein Sensor vom Letzten Jahr nur noch der letzte Heuler !!!
Heute ist ein Auto mit 140 PS Standart, morgen 200 PS, was vor 30 Jahren nur einem Sportwagen vorbehalten war !! Man muss auch mal mit den Füssen auf dem Teppich bleiben !!
Ein Auto was Fliegen kann ist auch noch in weiter Ferne 😉

Ingo

Hi Joschuar, ich verstehe völlig, was du da sagst. Nur bin ich mit beiden Beispielen nicht wirklich einverstanden. Das Rauschen kann zwar sehr schön sein und auch nicht stören, wenn du aber Sportfotos im Dunkeln machst und einigermassen die Bilder beschneiden musst, dann ist das Rauschen sehr schnell ein größeres Problem. Ebenso kleine Bildunschärfen, das wird dann nämlich alles stark überbetont. Und wenn Details durch das Rauschen nicht gezeigt werden, ist das auch nicht wirklich toll. Ein Portrait eines wettergegerbten Gesichtes profitiert natürlich vom Rauschen, und auch viele Schwarzweiß-Aufnahmen können Rauschen gut vertragen. Allerdings waren die Film-Fotos seinerzeit teilweise auch schon heftig verrauscht, das entspricht jedenfalls nicht unbedingt mehr den heutigen Sehgewohnheiten, wenn ich mir Fotos alter Fotobücher anschaue. Das ist schon deutlich mehr und auch unschärfer, als ich es in Erinnerung habe. Auch mit dem Diesel bin ich nicht ganz deiner Meinung. Zumindest nach dem, was ich darüber gelesen habe. Das Problem mit dem Feinstaub ist nämlich eines der modernen Diesel. Die alten Maschinen hatten so große Placken, daß die sich auf dem Boden abgesetzt hatten und dann irgendwann weggespült wurden (was auch nicht toll ist). Aber der Feinstaub der Direkteinspritzer verteilt sich überall und kann so durch das… Weiterlesen »

Joschuar

„Auch mit dem Diesel bin ich nicht ganz deiner Meinung“ Jain, die Staubpartikel vom neuen Diesel sind noch an der Grenze, aber die vom neuen Benziner sind im Nanobereich, was eine Katastrophe ist und sogar durch die Bluthirnschranke gehen ! Die Politik lass ich jetzt weg, sonst werde ich nicht fertig mit dem Schreiben 😉

Joschuar

Zitat : „Und natürlich müsstest du dann auch noch Sensoren gleicher Pixelzahl (nicht -dichte) vergleichen, wenn du fair sein willst.“ Hä ? Wo ist da denn die Fairnis ? Ich trinke ein kleines Bier und bin Durstik und Du Säufst aus nem 2 Liter Humpen ? Wieso Kapieren die Leute die Physik immer noch nicht !! Es ist doch keine Kunst einen KB Sensor mit einem 20MP MFT zu vergleichen LOL Ich ziehe Dich ab mit meinen Alten Kadett GT/E und Du mit deinem neuen Golf G60 sollst keine Chance haben ? Gut, ich packe Dir 2 qm³ Beton in den Kofferaum und baue Dir ne Kette an die Hinterachse, die nach 5m dann die Achse rausreist 😉 Also fair ist das nicht !

Ingo

Was immer etwas witzig ist, wenn Micro Fourthird verglichen wird, dann geht es immer um Technik. Relativ zu 80 Megapixel Vollformat-Sensoren, mann darf die Lichtstärke der Objektive, aber nicht die Lichtempfindlichkeit der Kameras mit einbeziehen und so weiter. Das klingt immer so nach Autoquartett. Ist aber doch eigentlich völlig uninteressant. Was zählt ist, wieviele Pixel hat mein Foto und wie groß kann ich es drucken oder beschneiden. Und was zählt ist, wieweit kann ich mein Motiv vom unruhigen Hintergrund abheben. Oder den Hintergrund scharf mit einbeziehen. Und was noch zählt ist, wie kurz kann die Belichtungszeit bei wenig Licht sein, ohne daß die Bildqualität zu sehr leidet. Also letztendlich ist doch entscheidend, welches Bild ich nachher habe. Wie es entstanden ist, interessiert doch nun wirklich nicht, da fragt keiner mehr nach. Ob das nun zusammengesetzt wurde oder mit einem Foto entstanden ist, ist auch nur wichtig, wenn nachher irgendwelche Bildfehler zu sehen sind. Deshalb verstehe ich immer die Argumentation nicht, man könne 20 Megapixel nicht mit 20 Megapixel vergleichen. Für mich ist das eben der Grund, warum ich qualitativ Kleinbild für erheblich besser halte. Und zwar dann, wenn ich an die Grenzen (der Bildgröße oder des vorhandenen Lichts) komme. Bei… Weiterlesen »

Frank

Umgekehrt wird ein Schuh daraus. Um die gleiche Menge Licht auf den Mft-Sensor im Vergleich zum Vollformatsensor fallen zu lassen, muß die Blende einfach weiter geöffnet werden. Das läßt dann aber auch mehr Störpixel entstehen, die ungünstig auf den Sensor treffen, wodurch das Bildrauschen entsteht.

Frank

Es muß natürlich Störprotonen und nicht Störpixel heißen.

Ingo

Hi, sorry, hatte überlesen, daß der Post vor dir kommt.
Aber ja, mit den Störprotonen hast du sicher recht.

Ingo

Du redest von der Pixel-Größe. Rauschen entsteht ja durch die nachgelagerte Elektronik, nicht durch die Pixel selbst.
Aber ist eben eine andere Herangehensweise. Wie ein brillanter Politiker mal so feinfühlig formuliert hat, wichtig ist, was hinten rauskommt.
Jedenfalls will ich ja nicht Micro Fourthird unbedingt verteufeln, die kleine E-M10 II liefert schon sehr schöne Farben, und so verrauscht ist sie nicht. Aber sie ist eben auch kein Kleinbild.
Was du beschreibst, betrifft ja auch APS-C. Deshalb sind mir dort die 2,8er Zooms eigentlich etwas zu lichtschwach, die 2,0, 1,4 und 1,2er Festbrennweiten minimieren den Unterschied zum Kleinbild dann schon wieder einigermaßen.
Was die Autos betrifft, klar gewinnt der Kadett. Dem G60 fliegt doch der Turbo um die Ohren, ergo, Kadett gewinnt.

Frank

Sorry, ich habe deinen Beitrag erst jetzt gelesen. Ja, ich habe ganz bewußt von der Pixelgröße gesprochen, weil die maßgeblich verantwortlich für das Bildrauschen ist. Genauer gesagt handelt es sich um zufällige Schwankungen der Ladehöhe einzelner Zellen auf dem Bildsensor. Der Effekt des Bildrauschens macht sich um so stärker bemerkbar, je mehr Pixel auf dem Bildsensor untergebracht sind. Deswegen sind die kleineren Bildsensoren auch früher vom Bildrauschen betroffen als der Vollformatsensor oder APS-C.
Dennoch muß das Bildrauschen nicht immer nur negativ gesehen werden. Bei einer Sternenhimmelaufnahme hatte ich mit Micro Four Thirds mit Blende 2.4, Iso 4000 und 20 Sekunden Belichtungszeit fotografiert. Da ist natürlich Bildrauschen zu sehen, welches jedoch relativ einfach herauszurechnen geht mittels Noise Reduction.
Ich bin ja nicht die NASA, die glasklare Fotos aus dem Weltraum benötigt.
Was Du ins Spiel bringst ist der Einfluß eines überhitzten Bildsensors auf das Rechenergebnis der Elektronik.

Pixeldix

kann ich verstehen jeder muss rechnen ! Zum Glück habe ich eine Sony. Fast die ganze i Serie gekauft alles Super Objektive.

alex

??

K. W.

MfT , ist doch bei Sigma auch nur ganz entfernter Verwandter. Da fällt nicht auf wenn die mal weg sind. Das Problem ist doch ein ganz anderes. Es gibt immer weniger Nutzer einer System oder SLR Kamera. Und die meisten Nutzer einer solchen Kamera brauchen Wechseloptiken. Dann gibt es die Fotobegeisterten, neudeutsch heavyuser. Wenn diese ihre Nische gefunden haben, brauchen diese auch keine neuen Objektive, oder eben ganz selten. Aus Fototechnik fototechnischer Sicht bleiben sie lieber bei dem was sie haben denn sie wissen was man wie damit umsetzt. Die Leute die häufig neue Objektive kaufen, sind oftmals Leute die einem gewissen habenwollen zum Opfer gefallen sind. Die wenigsten sind Profis. Diese haben oftmals verschiedene Body’s mit entsprechenden Objektiven drauf da sie das Risiko einer Sensorverschmutzung während eines Auftrages nicht eingehen wollen oder weil es Werkzeuge sind deren Nutzung dem Anwendungszweck unterliegt, wie eben das Werkzeug eine Handwerkers. In sofern wird der Markt weiter schrumpfen und der die Preise in absehbarer Zeit steigen. Ich empfehle: Kaufen was man wirklich braucht und danach nie wieder schauen was es sonst noch so gibt. Besser rausgehen und Fotos machen. Bringt auch mehr Ruhe in die liebe Seele. Falls wer wissen möchte wie ich… Weiterlesen »

Sabrina

Genau so muss man es machen.

Ich bin trotzdem viel zu neugierig und schaue, was sich so tut in der Technik. Aber nicht bei den Klötzern. Da hat sich in den letzten 10 Jahren gar nichts getan außer dem Übergang zu Spiegellosen SystemKameras, als das Ende der Klotzkameratechnik bereits am Horizont zu sehen war.

Ingo

Na, da hast du aber auch schon ein feines System. Ansonsten ja nur noch für Spezialanwedungen wie das neue Olympus-Makro kannst du Objektive kaufen, die dir etwas bringen. Aber ansonsten bist du damit doch für fast alles gerüstet. Je nach Situation kann natürlich auch nochmal ein 1,2/45 Pro für dich interessant sein.
Wichtiger ist, daß du damit auch umgehen kannst.

K. W.

„Wichtiger ist, daß du damit auch umgehen kannst.“
Na, das denke ich schon. Aber besser geht immer. Man muss sich ja auch nicht am Massengeschmack orientieren.

Im technischen Sinn weiß ich aber ziemlich genau was was bedeutet, welche Konsequenzen daraus zu ziehen sind um ein Ergebnis zu erzielen. Zeit, Blende, Brennweite und Schärfentiefe sind ein schönes Spiel.

Ingo

Klar, hab auch nicht gemeint, daß du keine guten Fotos machen kannst. Ich wollte nur sagen, wo natürlich die Prioritäten liegen. Für mich ist es so, solange das System nicht im Weg steht, bin ich mit jeder Kamera völlig zufrieden. Die Nikon D3s zum Beispiel ist immer noch sehr gut und liefert das, was ich mir wünsche. Die Kameras davor hatten dann doch etwas viele Probleme mit dem Rauschen, den Farben und auch dem Autofokus.
Aber wie gesagt, ich meinte natürlich, wichtiger ist, wie man mit den Geräten umgeht, nicht speziell du.

K. W.

Keine Panik. Alles im grünen Bereich. Hab nichts negativ aufgefasst. Lass uns schöne Bilder machen.
V.G. K..

RaniT

„Sigma zieht sich aus Micro-Four-Thirds-Bereich zurück“

Wie kann man sich aus einem Bereich zurückziehen,
den man vorher niemals betreten hat? Sigma hat
höchstens die MFT-Schwelle betreten.

Peter Hoffmann

Hmm 🙈 ich mag mein 1.4 56 er an der Panasonic GH 5 📸

Joschuar

Das ist aber auch das einzige was noch was taugt 😉

Sabrina

Na ja – man muss ja nur schauen, was sich im Smartphone-Kamera-Bereich tut, um zu sehen, was passiert:

Interessanterweise hat Apple-Partner LG Innotek zur CES ein Zoomobjektiv vorgestellt, das im Unterschied zu herkömmlichen Smartphone-Teleobjektiven keine Festbrennweite besitzt, sondern über einen bestimmten Brennweitenbereich stufenlos optisch zoomen kann. LG spricht dabei von einem vier- bis neunfachen Zoom, was aktuelle Lösungen, die oft nicht mehr als fünffachen Zoom unterstützen, übertrumpft.

Ferner wird laut Nikkei erwartet, dass Apple für seine iPhone-15-Modelle Sonys neueste Bildsensoren verwenden wird, die dem aktuellen Stand der Technik entsprechen. Es heißt, im Vergleich zu bisherigen Bildsensoren verdoppelt Sonys neues Modell das Sättigungssignal in jedem Pixel und kann so mehr Licht einfangen, um Unter- und Überbelichtungen zu vermeiden. Zudem ermögliche der Sensor bessere Porträts und generell bessere Bilder, selbst bei starkem Gegenlicht.

Quelle der Zitate: iPhone 15: Das erwartet uns bei Apples nächster Smartphone-Generation, Digital Pioneers, 26.2.2023.
Ach ja – laut Kommentarspalten in DSLR-Foren sind Zooms ja Gummilinsen, die die Physik vergewaltigen.

Was im Smartphonebereich passiert, ist nichts anderes als Physik.

Joschuar

GERADE hat jemand mal wieder Bilder mit dem SP und einer MTF verglichen LOL Hat meine Aussage WIEDER bestätigt = SP = SCHROTT 😉 Ohne Vergleich fällt es noch nicht mal gleich auf, wohl aber beim direkten Vergleich, schlimm, nur für die TONNE 😉 Aber jeder muss selbst wissen was er sich da antut !!

Sabrina

Das hilft auch nicht weiter. Als Schönwetterkamera oder manchmal nachts vom Stativ nutze ich den Klotz auch noch. Aber bei etwas Gegenlicht sind die Smarties dann doch überlegen. Ich habe einige Fotos unter schwierigen Lichtverhältnissen (sehr hohe Dynamik der Szene) verglichen und die APS-C-Fotos sind rausgeflogen. Vorerst jedenfalls. Vielleicht habe ich ja mal irgendwann noch eine Idee, wie man da doch noch brauchbare Fotos draus hinkriegt, die dem Smartie überlegen sind – wenn ich mal Zeit habe.
Schaue ich mich bei fotocommunity um, dann frage ich mich bei manchen Landschaftsbildern schon, warum die nicht das Smartphone genommen haben.

Joschuar

… und wo ist die Textur bzw die Details, wie gesagt bein schnellen hinsehen kein Thema, aber schon bei 100% ansicht nur noch weiche Pixel.
Nur mal soo, Software kann nicht alles und frisst Pixel wie ein Pferd Heu 😉

Rawbert

Im SP-Bereich ist es Rumraterei.

Dopsi62

Die beiden Panasonic/Leica 1,7er Zoom’s (10-25mm / 25-50mm) lassen wohl kaum mehr jemanden auf eine Sigma – Alternative warten…
Auch das restliche Angebot von Panasonic + Olympus ist umfangreich, qualitativ sowohl auch preislich attraktiv genug.
Dass Sigma bei ihren MFT – Linsen kaum mehr Nachfrage erzeugt, ist ja wohl mehr als logisch.

Altglastester

Ja stimmt, das 10-25/1.7 bzw. 25-50/1.7 wären auch mein Traum aber leider nichts was meine Rentenkasse finanzieren würde.
Hätte Sigma was vergleichbares zum günstigeren Preis gebracht, dann vielleicht.

Joschuar

Ausserdem kann ich mir nicht vorstellen das NKON Z User diese 3 Objektive wirklich nutzen werden,
weil Sie veraltete Rechnungen sind und damit dem Sensor nicht gerecht werden können 😉

Alfred Proksch

Was heißt schon gerecht werden können. Immer wieder verwende ich diverses adaptiertes „Altglas“ an Mittel-Vollformat und bin positiv überrascht was da als RAW Datei auf dem Sensor landet.

Gerecht werden bedeutet heute „softwaretechnisch in der Kamera optimiert“ und selten echte optische Leistung des jeweiligen Objektives.

Insofern sehe ich die angeblich „speziellen“ Objektive eher als Werbeaussage der Industrie die natürlich mehr verkaufen möchte.

DxO hat vorzügliche Objektiv-Korrektur zu bieten aber auch schon fast jedes preiswerte Bildbearbeitungsprogramm sogar das kostenlose Darktable kann die meisten Fehler beseitigen – wer sich etwas Mühe macht speichert seine „alten Objektive“ mittels Makros so das ein Klick zur Verbesserung genügt.

Joschuar

Natürlich hast Du auch recht, wenn ich Alte Optik benutze um Effekte oder Log haben will und oder ich danach eine RAW Bearbeitung mache !! Das habe ich aber so nicht gemeint, sondern mit Standarteinstellungen und im JPG das gleiche Ergebnis mit den anderen Objektiven die ich schon habe ! BS ich habe mich mit Erwartung eingelassen die Sigma mit den Originalen zu vergleichen und war entäuscht, da die nicht mal die Leistung der Zooms von Oly. erreicht haben 😉 Ich fotografiere nach möglichkeit wie Damals in der DIA Zeit : Belichtung usw eingestellt und FERTIG ist das Bild. Wenn meine Erwartung dann nicht erfüllt wird das eine FB nicht besser ist als ein Zoom, brauche ich für MICH solche Objektive nicht, denn ein – zwei blenden Ablenden, macht dann keinen Sinn für so ein Objektiv mit zu nehmen. Natürlich ist ein Abblenden auch nötig, bei bestimmten Situationen aber bei Offenblande habe ich meine Erwartungen an meine Objektive 😉

Frank

Warum sollte das so sein? Die Auflösung der Sensoren der Nikon Z hat sich doch nicht erhöht. Und was das Bildrauschen anbelangt, so ist dieses von der Belichtung abhängig, nicht vom Kamerasensor.
Das Bild wird also dadurch verrauschter, weil Du die Blende für die gleiche Lichtmenge beim kleineren Sensor
weiter öffnen mußt, um die gleiche Lichtmenge eintreten zu lassen wie beim größeren Sensor. Das läßt dann auch mehr Störpixel entstehen.
Das dürfte auch der Grund dafür sein, warum Olympus und Panasonic so lange an den alten 16MP-Bildsensoren
festgehalten haben. Beide haben noch Objektive im Lineup, die schon 2012 für 12/16 MP berechnet waren. Das hätte dann aber neuer Objektive bedurft, was sehr teuer in der Entwicklung ist.
Die Wende kam dann mit der Pro-Objektivserie, die dann schon für die höher auflösenden Sensoren berechnet waren. Die sind dann aber auch deutlich teurer geworden. Aber eine Festbrennweite 25mm/1.8 oder 45mm 1.8 liefert auch an einem 20MP-Fotosensor noch knackscharfe Bilder.

Joschuar

SORRY, der Pixel alleine ist der Hauptgrund, ist er kleiner, weniger Licht und NICHT das Format. Wenn ich MFT mit 20 MP habe und KB mit 80 MP bekommen beide EXAKT die gleiche Lichtmenge, wenn die Entwicklungsgeneration des Sensors und die Optik auch Technisch zu vergleichen sind ! Beide haben schon DAMALS gesagt und dem kann ich nur zustimmen, das die Objektive für die ZUKUNFT gebaut wurden, also für ÜBER 20 MP. Und Damals gab es schon die Pro Reihe, selbst die FT Obtiken waren so ausgelegt! Der Hauptgrund von beiden solange am 16MP fest zu halten, war das man mit der Nächsten Sensorgeneration zu hohe Kosten und zu geringe Verbesserungen hatte, zum Verhältnis der Vorherigen Generation. Man hat da lieber die Software und den Prozessoer noch ausgelutscht, was ja funktionert hat. Viele glauben das der 16 und 20MP mehre Generationen hatte, es waren aber nur jeweils zwei, mit der Ausnahme des neuen OM1 20MP Sensors, welches der dritte dann ist und föllig anders als die Vorherigen. Und nochmal zu den Objektiven, KB hat immernoch nur 30lp/mm und FT und MFT 60lp/mm wasdamit erklärt das KB Objektive an MFT nicht so Toll funktionieren. Rühmliche Ausnahme mal wieder Hasselblad, sie haben… Weiterlesen »

Frank

Falsch, nicht das Pixel ist Schuld, sondern die Größe der Pixel auf dem jeweiligen Sensor. Die Auflösung des Fotosensors liegt bei der Nikon ZF-C bei 20,9 Mp. Das ist die gleiche Pixelgröße wie bei der D 7500 mit ebenfalls 20,9 MP. Also lassen sich beispielsweise auch die Objektive für die D 7500 problemlos mittels Adapter an der ZF-C betreiben. Soviel zu der Aussage, daß Nikon-Objektive auf alten Berechnungen basieren. Bei Micro Four Thirds befinden sich Objektive im Lineup, die ebenfalls noch auf alten Berechnungen beruhen. Aber hier wurde auch an der Auflösung des Sensors geschraubt. Die wurde von 12MP erst auf 16MP, später auf 20 MP angehoben. Dadurch wurden die Pixel bei höherer Auflösung auch kleiner. Es mag ja sein, daß Olympus seiner Zeit die Objektive schon für eine höhere Auflösung konzipiert hatte. Doch spätestens ab 2015 kam da nichts mehr hinzu. Nur die Pro-Serie bei Olympus wurde weiterhin verbessert. Die anderen Objektive verblieben auf dem Stand von 2014. Und diese „alten Objektive“ haben eben keine 60 lp/mm, sondern bei einer Festbrennweite 25mm/1.8 zwischen 25mm/mm am Rand und 45 lp/mm in der Bildmitte. Das wird sicherlich beim 25mm/1.2 Pro besser sein, dafür ist das Objektiv aber auch nur für die… Weiterlesen »

Alfred Proksch

Zu analogen Zeiten gab es den unbestechlichen Film der jedes Objektiv nackig gemacht hat – der Kunde wusste sofort ob es gut oder weniger gut ist.

Im Großbild Format boten die Hersteller Messprotokolle für ihre Objektive an so das jeder Fotograf wusste was Sache ist. Es wurden Kleinbild (Vollformat) Objektive für diverse Fotomagazine in nachvollziehbaren Tests auf der optischen Bank geprüft und gemeinsam mit dem optischen Ergebnissen veröffentlicht.

Heute ist der digitale Sensor der Bildlieferant. Weil seine Daten mit Hilfe von Algorithmen sichtbar gemacht werden sind Manipulationen in alle Richtungen Tatsachen. Diesen Umstand nutzen die Objektiv Produzenten logischerweise für sich um teure, aufwendige Konstruktionen mit Hilfe von Bildbearbeitungssoftware zu vermeiden.

Wie toll ein Objektiv ist hängt also davon ab wie gut es innerhalb der Kamera internen Korrektur erkannt wird. Drittanbieter wie Sigma haben deswegen für die selbe Brennweite Probleme das bei unterschiedlichen Kamera Herstellern ungleiche Ergebnisse zustande kommen. Externe Bildbearbeitungsprogramme erledigen das (falls der Optikhersteller eingepflegt ist) vom Anwender oft unbemerkt im Hintergrund.

Lese, sehe ich von selbsternannten „Testern“ veröffentlichte Objektiv Kommentare/Videos kann ich nur noch lachen. Schlimm ist eigentlich das diese Leute mit ihrer gequirlten Scheiße durchkommen.

RaniT

Sigma hört zwar auf neue MFT-Objektive unter eigener Marke
zu konstruieren, aber für andere MFT-Hersteller wird Sigma
sicherlich weiterhin neue MFT-Objektive konstruieren (so,
wie bisher auch, z.B. für Panasonic und Olympus/OMDS).

Siehe auch (ab 55:30 Minute):
https://pen-and-tell.de/2023/03/livestream-31-folyfos-3-3-2023-1930/
https://www.youtube.com/watch?v=SmWlqtsI78c

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