Bei Sigma bahnen sich allem Anschein nach zwei Zoom-Objektive mit großer Offenblende und großem Brennweitenbereich für alle (viele) Lebenslagen an.
50-140mm und 70-200mm
Sigma zieht offenbar schon wieder bald zwei neue Objektive aus der Trickkiste und könnte damit Fans von vielseitigen Zoomobjektiven eine Freude machen. Das schöne: Beide kommen offenbar mit einer ziemlich offenen Blende daher, was ihre Einsatzmöglichkeiten gerade bei wenig Licht nochmal etwas erweitert.
Beim ersten handelt es sich um ein 50-140mm f/2.8, das auf APS-C-Kameras ausgerichtet wurde und somit ungefähr einer Brennweite von 70 bis 220mm Kleinbildäquivalent entspricht. Für Vollformatkamera-Fotografen plant Sigma analog ein 70-200mm f/2.8 Objektiv. Beide Patentanmeldungen wurden am 29. Juni 2023 veröffentlicht, obwohl sie bereits im Dezember 2021 eingereicht wurden.
Wie viel teurer als Sony wird es?
Sigma würde mit einem Launch des 70-200mm f/2.8 unter anderem gegen Sony ins Rennen treten, die mit dem SEL70200GM für rund 2.200 Euro UVP schon in der etwas höheren Preisklasse spielen.
Wie so immer gilt, dass ein Patent nicht zwangsweise auch eine Markteinführung bedeutet. Gründe dagegen sehen wir aber auch nicht wirklich – abgesehen vom Loch, das die beiden neuen Sigmas in so manches Portemonnaie reißen dürften. Lauft ihr dahingehend Gefahr?
via: Sonyalpharumors
Über ein 50-100mm f1.8/f2 hätte ich mich mehr gefreut.
Ich habe so ein Sigma aus der Art-Serie für Canons EF-Bajonett. Das Teil nutze ich jetzt per Adapter an meiner R7. Dank eingebautem Bildstabilisator in der Kamera bekomme ich jetzt auch scharfe Fotos trotz längerer Belichtungszeit und kleinerer Blende. Das Objektiv selbst hat keinen Stabi.
Das 50-140mm f/2.8 für APS-C würde meine Holy Trinity bestehend dann aus lauter f/2.8 Zoom-Objektiven nach oben abschließen. Nein, da werde ich wohl nicht widerstehen wollen. Größe und Gewicht spielen aber eine große Rolle.
Bei Fuji gibt es das schon!
Auf ein Sigma 70-200 warte ich schon lange. Denn für den L-Mount gibt es nur das gut, schwer und teure Panasonic Objektiv oder das noch teurere Leica…
In Januar wurde Sigmas Präsident, Yamaki-san, zum 70-200 interviewt. Er sagte, das Design des Objektives sei ungewöhnlich, um den Kunden etwas anderes anbieten zu können. Gerüchten zufolge soll es sich um ein “external zoom” handeln, bei dem sich die Länge beim Zoomen verändert. Das macht es bei der Mitnahme kleiner. Andere schätzen “internal zooms”, bei denen die Länge gleich bleibt. Damit bleiben sie in der Hand oder am Stativ ausbalanciert (ich mag es intern).
Alle Vollformat-Hersteller bieten ein 2.8/70-200. Bisher boten die Dritthersteller Objektive mit den gleichen Eckdaten, aber deutlich unter den Preisen der Originalhersteller. Jetzt fragt @Mark aber “Wie viel teurer als Sony wird es?”, leider ohne das weiter auszuführen.
Immer gezwungen zu werden, unter dem Preis des Originalherstellers bleiben zu müssen, ist schon doof. Der Markt ist viel kleiner als früher, die Menge kann es nicht mehr ausgleichen. Vielleicht versucht Sigma, in der Qualität zu steigen, um höhere Preise erzielen zu können.
“Beide Patentanmeldungen wurden am 29. Juni 2023 veröffentlicht, obwohl sie bereits im Dezember 2021 eingereicht wurden.”
Das tönt nach einem Versäumnis des zuständigen Patentamts. Deshalb zur Erläuterung: Ist kein Versäumnis, denn Patentanmeldungen werden immer erst 18 Monate nach dem Erstanmeldetag veröffentlicht. Wird dabei der Anmeldetag einer anderen Patentanmeldung beansprucht (sogenannte Prioritätsanmeldung), wird die Frist vom Anmeldetag dieser anderen Anmeldung berechnet.
Ach Sigma….
1.8/40-150
Und 2.8/50-200 mm oder
4.5/50-300 mm
Werden gebraucht!
Den Rest könnt ihr auf anderen Märkten anbieten.
Sigmas große Zeiten sind lange vorbei. Und optische BQ kann heute jeder rechnen.
Klaro, bau mal ein 40-150 /1.8 für APSC was bezahlbar aber kein Bootsanker ist…
Das wäre schon cool wenn das so kommen würde,
aber eine Neuauflage des 18-35 bzw 50-100 F.1.8 wäre noch interessanter.
Bleibt also Spannend was da noch so passieren wird.