Objektive Sony

Sony: 12-24mm f/2.8 im Anmarsch, Preis von $4.000?!

Sony hat ein 12-24mm f/2.8 GM Objektiv in der Mache, das neusten Gerüchten zufolge bis zu 4.000 Dollar kosten könnte.

Neues Sony 12-24mm f/2.8 GM

Eigentlich sollte die Präsentation des neuen 12-24mm f/2.8 GM Objektivs aus dem Hause Sony im 2. Quartal 2020 stattfinden, das hat zumindest eine verlässliche Quelle bestätigt. Doch nun hat das Coronavirus Sony einen Strich durch die Rechnung gemacht und die offizielle Präsentation des neuen Objektivs wurde auf unbestimmte Zeit verschoben.

Preis von 4.000 Dollar?

Trotzdem rückt die Quelle noch eine weitere interessante Information heraus, angeblich könnte das 12-24mm f/2.8 GM nämlich unglaubliche 4.000 Dollar kosten. Das wäre natürlich ein enormer Preis, selbst für ein Objektiv der GM-Reihe (der hochwertigsten Objektivreihe von Sony).

Bei einem solchen Preis würde das Objektiv quasi ausschließlich Profifotografen ansprechen, die im Bereich der Landschaftsfotografie tätig sind. Doch wenn das Objektiv wirklich mit einer herausragenden Qualität besticht und keinerlei Schwachstellen aufweist, dann könnte es vielleicht sogar zu diesem Preis einige Abnehmer finden. Und wem das 12-24mm f/2.8 GM zu teuer ist, der könnte immernoch zu einer günstigeren Alternative greifen – dem 14-24mm f/2.8 ART von Sigma beispielsweise. In gewisser Weise würde es also Sinn machen, wenn Sony versuchen würde sich vom Sigma Objektiv abzuheben.

Quelle: Sonyalpharumors

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Bald Arbeitsloser Bernd

Mal eine Frage an euch:
– Hat in der jetzigen Zeit überhaupt jemand Lust in eine größere Anschaffung zu investieren?

Ich schiele ja schon eine Weile auf einen 5K Monitor.
Brauche ich die 1.000 € vielleicht bald? Sind die 1.000 € später noch etwas wert? Ich bin verunsichert!

Tom

Ja, ich warte aktuell auf gute Angebote 🙂

Experten rechnen aktuell übrigens mit einer extremen Deflation.
Die Nachfrage nach Waren sinkt aktuell natürlich und wir auch relativ niedrig bleiben, wenn die aktuelle Situation andauert.

Angebot und Nachfrage regeln den Preis und die Anchfrage sinkt also. Die Folge ist, dass es bald einen Überfluss an angebotenen Waren geben wird, zumal sich die Lage in China auch bereits wieder entspannt. Was machen also die Händler? Sie drücken die Preise, damit die Kauflust wieder geweckt wird. => Defaltion

Aktuell ist es eher so, dass Knappheit bei vielen Gütern herrscht. Laptops, Tablets etc. sind aktuell ziemlich knapp, weil viele Firmen auf Home Office umgerüstet haben und weil die Produktion in China nicht wieder zu 100% läuft. Hier auf der Seite wurde ja auch schon gemeldet, dass es bei einigen Kameras zu Verzögerungen kommt.

Wenn man sich also etwas gedulden kann, wird man in naher Zukunft gute Angebote finden.

joe

@Bald Arbeitsloser Bernd,
also ich wünsche Dir, dass deine Name nicht Programm wird und, dass allen Unkenrufen zum trotz der “Laden” bald wieder rund läuft. Der Online handelt boomt wie noch nie und selbst das “halbtote” Online Lebensmittel-Geschäft bricht einen Rekord nach dem anderen. Ich würde gerne investieren, aber es gibt ja nichts zu kaufen. Ich befürchte, dass durch diese Krise noch mehr Umsatz ins Internet abwandert und die traditionellen Geschäfte in noch grössere Schwierigkeiten kommen werden. Nichtsdestotrotz fürchte auch ich, dass wenn wir nicht bald wieder zur Normalität übergehen können, es zu einer weltweiten Rezession kommt die in weiten Teilen der Welt zu Massenarbeitslosigkeit führen könnte. Das würde vor allem Deutschland treffen, wegen unseres extrem hohen Exportanteils am BIP.

Ingo

@ joe
Ja, Japan aber auch.
Wie du wohl weißt, ist das schwer kalkulierbar.
Denn auch die Investitionen laufen jetzt ja nicht. Das gibt früher oder später auch wieder einen Investitionsstau mit allen Folgen, die das so mit sich bringt.
Dann folgt auf eine Deflation wieder eine Inflation. Ist ja immer so. Und bisher ist den Immobilienmarkt ja auch schon wieder ziemlich heiß gelaufen. Naja, du weiß besser als ich, was in den nächsten Jahren sowieso passiert wäre. Auch ein Stichwort hier ist die neue Seidenstraße.
Mal sehen, wie sich das alles jetzt entwickelt.

joe

@Ingo
Vielen Dank, aber ich bin Ökonom und spezialisiert auf VWL und werde durch das Virus und die damit verbundenen Einschränkungen gerade in der Examensvorbereitung gestört, da noch nicht klar ob diese auch digital abgehalten werden können/dürfen. VWL-Analysen sind mein täglich Brot.

Ingo

@ joe
Ja, weiß ich. Deshalb sagte ich ja auch, daß du das entsprechend besser einordnen kannst.
Bei mir wars VWL bis zum Abi.
Berichte mal, ob eure Examina tatsächlich online abgehalten werden können, wenn es da losgeht.
Hier werden die Prüfungen meines Wissens jedenfalls erstmal verschoben. Das ist wohl gerade auch für den Blockunterricht bei den Berufsschulen ein großes Problem.

joe

@Ingo
Ist ja noch knapp ein Monat bis zum Examen, ich hoffe, dass bis dahin das Ganze etwas gelockert wird und man wenigstens unter bestimmten Bedingungen normale Prüfungen abhalten darf, aber ich habe auch Microsoft Teams eingerichtet um gegebenenfalls die Prüfungen digital abhalten zu können. Es wird gerade geprüft, ob und inwieweit eine solche Prüfung Rekurs sicher ist. Denn es besteht immer die Möglichkeit, dass der ein oder andere schlecht abschneidet und dann versucht gegen die Note vorzugehen. Wenn es nicht Rekurs sicher ist muss man eventuell die gesamte Prüfung wiederholen und das wird nicht gehen, weil das Ergebnis relevant ist um ins nächste Semester zu kommen.

Matt

Mir würde es jetzt auch nicht wirklich spaß machen zu investieren. Wer weiss wo das alles noch hin führt … erstmal Füße still halten.

joe

Das wäre schon ein heftiger Preis, kann ich mir nicht vorstellen, da das Sigma 14 – 24 /2.8 Art bei Digitec gerade mal 1300.-€ kostet (1430.-CHF). 2’700.-€ mehr als für das G-Master? Das wäre dann eher etwas für eingefleischte Sony Fans.

joe

soll natürlich heissen 2’700.-€ mehr für das G-Master…

Sabrina

Die müssen hohe Preise nehmen, weil die Smartphones mittlerweile so gut sind, dass nur noch wenige die Systemkameras kaufen.
Es ist hart, aber die Absätze der großen Kameras brechen, nachdem die Galaxy S20 Serie auf dem Markt ist, total ein.

joe

@Sabrina
Also schau dir mal die Tests an S10 vs. S20 – die Unterschiede sind marginal und es ist übrigens immer noch schlechter als das i-phone 11 pro max, speziell im Videobereich und bei Nachtaufnahmen schneidet das S20 relativ schlecht ab. Und demnächst kommt das i-phone 12 raus… und nächstes Jahr das i-phone 13 und übernächstes…
Wie bereits gesagt – auf dem kleinen Bildschirm ist das super und wenn es nicht grösser als A5 sein muss ist es immer noch super, aber sobald es darüber hinaus geht ist das (noch) nix.

Tom

4000 Dollar sind ein bisschen arg viel o0

Würde ich nie dafür ausgeben.
Da nehm ich doch lieber das Tamron 17-28mm F2.8 für 800-900€.
Das 28-75mm F2.8 habe ich schon ewig und es ist immer noch eines meiner lieblings Objektive.

P. Deitsch

insofern der Kaufpreis sich tatsächlich in dem genannten Spektrum bewegt, zeigt dies die eindeutige Ausrichtung dieses sowie auch der anderen Mitbewerber. Ausgrenzung des Kunden in der Masse. LeicaNachkriegsprogramm. Völlig überzogene Preise, die den Marktwirtschaftlichen Grundlagen entzogen sind. Eine kleine Gruppe von Elitären sowie sehr wohlhabenden Berufsfotografen. Ich wage zu bezweifeln, ob diese Rechnung aufgeht.

Ingo

Ich wollte gerade schreiben, daß der Preis doch eigentlich eine gute Nachricht ist. Jedenfalls für Sigma.
Aber das steht ja schon im Artikel.
Sony hat eine Preispolitik, die ich nicht verstehe. Erst extrem günstige und gute Vollformat-Kameras und dann solche Objektive.

Azzaro

@Ingo
…man nennt das “anfüttern” 😉
Die Frage ist nur wie viele anbeißen?!

Ingo

Azzaro,
da hast du völlig recht.
Mich wundert allerdings, daß nach dem Anfüttern kein normaler Marktpreis genommen wird, sondern gleich ein solcher Sprung vorgenommen wird.
Eins darf man dabei nämlich auch nicht vergessen. Das Anfüttern lockt natürlich auch die entsprechenden Käufer an. Und das ist ganz sicher nicht das Klientel, das sich zu einem Schnäppchen-Gehäuse gleich Objektive weiter über dem Marktpreis kauft. Vermute ich jedenfalls.

Sabrina

@ Ingo
Es gibt keinen normalen Markt mehr für diese Kameras und Objektive.
Es ist nur noch eine Nische. Und die ist teuer.

Jürgen Bauser

Könnte es sein, das es die vollem 61 MP an der a7R IV auflöst?

joe

dazu sind hoffentlich alle G-Master Objektive in der Lage!

Jonas

Das kann das Sigma Art auch. Wohlgemerkt zu einem Drittel des Preises. Keine Ahnung wer dumm genug ist, das GM dann zu kaufen. Ich kann mir jedenfalls nicht vorstellen, dass da noch ein großer Mehrwert kommt. Ist mir aber auch relativ egal, so lange Sigma weiter die überragenden Art Gläser zu fairen Preisen anbietet und ich somit nicht auf die überteuerten Sony Objektive zurückgreifen muss, kann ich nicht meckern!

Alfred Proksch

Momentan ist es wohl eher so

das sich jeder eher über einen geregelten Tagesablauf Gedanken macht. Dazu ist bei vielen die finanzielle Zukunft ein wichtiges Thema. Ein Krankheitserreger bestimmt über unsere Lebensweise ob uns das gefällt oder nicht, es ist so.

Fotografie ist Luxus und zur Krisenbewältigung nicht wichtig. Die Lieferanten können für ihre Produkte jeden X- beliebigen Preis verlangen. Wer höhere Summen bezahlen kann der ist außen vor, das war schon immer so. Selbst wenn in Kürze alle für die Produktion benötigten Bauteile lieferbar sind ist die normale Kundschaft mit anderen, wichtigeren Dingen als der Fotografie beschäftigt. Die bisherige Kamera muss weiterhin reichen, die ist ja nicht schlechter geworden nur weil es neue Modelle und neue Objektive gibt.

Da treffen verschiedene Umstände unglücklich zusammen. Ich hoffe das möglichst viele Anbieter ihre Hausaufgaben gemacht haben und überleben.

Reinhold Zapf

So schafft man sich keine neuen Kunden.In Zeiten von SP. und IP. (die Dinger werden immer besser)solche Preise zu verlangen ist nicht zu verstehen.

Matt

Wieso? Bei Leica kostet ein Objektiv auch mal gerne 7000 Euro. Können die doch machen, solange es gekauft wird.

Rinde

hallo Matt,

Sony ist Massentourismus, Leica ist für einsame Bergfreunde…
man muß tief im Geld sitzen, um in Krisenzeiten so ein Randprodukt herauszubringen,
zumal der Mitbewerb die Latte sehr hoch aufgelegt hat.
Bis heute ist immer das Nikon 14-24 ungeschlagen !!
Das bedeutet, das ich immer noch dem Sigma 14-24; 14f1.8 vorziehen muß.

Nutze ich Sony, kommt das Sigma dran, daran führt kein Weg vorbei, denn wo haben ich da einen Mehrwert von über 2000 Euronen ??
Wären es wenigstens Slottis, ja dann, aber so…

3. Nein, es kommt noch schlimmer,
da in Kürze die Arbeitslosenzahlen in die Höhe schnellen, was ich niemandem wünsche !!!, zeigt sich bald wo sich die Preise wirklich einpendeln werden.

Hier war mal ein Landwirt, ein netter Kerl, Sony-Fan, wurde aber aus dem Forum geekelt, ich glaube im Kreis Marburg
Der könnte uns jetzt mit Getreide und Rüben versorgen.
Das sind in Kürze die Sorgen der Masse.

René Unger

@Rinde
wie kommst du den darauf dass das Nikon 14-24 2.8 bis heute ungeschlagen ist?
Wenn du das wirklich denkst hast du dich ähnlich lange wie das besagte Nikon alt ist nicht nicht mehr richtig informiert ?

Thomas Müller

Der nette Landwirt, das ist Gustav! Und ja, Rinde, Du hast recht, gerade in den aktuellen Zeiten sind Leute wie er das Rückgrat der Gesellschaft. Neben Ärzten, Pflegern, Polizisten, Verkäufern und Händler im Lebensmittelbereich, Apotheker, etc stellen Leute wie er sicher, dass das Land trotzdem am Laufen bleibt und wir Produkte des täglichen Bedarfs weiterhin beziehen können. Ich bedaure auch, dass Gustav hier nicht mehr schreibt. Er hatte mit seinen Anekdoten aus dem Leben und seiner Lebenserfahrung stets eine besondere Sichtweise eingebracht.

Sabrina

Die gehen nicht davon aus, dass es eine relevante Zahl an neuen Kunden geben wird.
Die Hersteller der großen Kameras beobachten die Konkurrenz sehr genau und ziehen die Konsequenzen.

Cat

Corona und Sony Preise sind doch vielleicht nur die kleinen Probleme – die großen kommen erst – Klimawandel und CanonRF/NikonZ/PanasonicL Preise…

Eine tolle Kamera und erst recht ein sehr gutes Objektiv kann man noch lange nutzen und können einem noch lange Freude machen –
Geld könnte jetzt sehr bald an jeglichem Wert einbüßen.

Wir sollten auf jeden guten Tag hoffen.

Ich würde keine 4000€ für ein lichtstarkes Superwide-Zoom ausgeben, nicht einmal 3000 für das 11-24 mm oder auch nur 1500€ für ein 2.8/14-24 mm.
Sondern immer eine Festbrennweite vorziehen.

Alfred Proksch

@Cat

kann ich so unterschreiben, danke!

Watzmann

Sony hat bereits ein hervorragend getestetes FE 12-24mm f/4 G mit einem “highly recommended” bei opticallimits. Bei dem Preis für das 2.8er GM würde ich auf die eine Blendenstufe gern verzichten, wenn es denn unbedingt ein UWW-Zoom sein soll. Ansonsten tendiere ich persönlich in dem Bereich eher zu lichtstarken Festbrennweiten.

Thomas Müller

Mir kommt der Preis für das 12-24 GM extrem hoch vor. Fujis sehr gutes 8-16mm 2,8, also hinsichtlich der Brennweite und der Lichtstärke genau das entsprechende Äquivalent, kostet ca 1´800,00 Euro, also höchstens die Hälfte des bei 4000USD zu erwartenden Euro-Preises. Mir ist das Fuji schon zu teuer und der Mehrwert gegenüber dem ebenfalls sehr guten Fuji 10-24, f=4 OIS, der Mehrpreis nicht wert. Aber eventuell sprechen wir hier über eine andere Liga von Objektiven und das Sony 12-24mm ist für zukünftige extreme MP-Zahlen von Sony VF-Sensoren ausgelegt, was dann denn sehr hohen Mehrpreis erklären könnte.

Es wird sicherlich den ein oder anderen geben, der sich zu diesem Preis ein Weitwinkelzoom zulegen will und dafür auch Verwendung hat. Ich bin es jedenfalls nicht und werde es auch nie sein. Man muss aber auch mal anderen etwas gönnen können 😉

Ingo

Hi Thomas,
wenn wir schon bei Fuji sind. Für das Geld des Sony bekommt man schon das 2/200, vielleicht etwas mehr. Das 10-24 ist ein sehr gutes Objektiv, selbst die 1500 Euro, für die das 8-16 schonmal angeboten wurden, sind mir der Unterschied nicht Wert.
Also, wenn der Preis tatsächlich stimmt, ist das entweder ein Versuchsballon oder es ist ein wirklich besonderes Objektiv. So wie bei Leica das 2/50 APO Summicron.

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