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Sony A6700 mit internem Focus Stacking?

Ein neues Gerücht zur Sony A6700: Die DSLM könnte angeblich mit kamerainternem Focus Stacking ausgestattet sein.

Sony A6700 Präsentation in Kürze

Noch gut eine Woche bis zur offiziellen Präsentation der Sony A6700. Nach wie vor geht man davon aus, dass Sony die neue APS-C-Kamera (die womöglich auch auf eine andere Bezeichnung als A6700 hören könnte) am 12. Juli 2023 vorstellen wird. Wenn Sony wie bei den letzten Präsentationen vorgeht, dann dürfte zeitnah der konkrete Zeitpunkt der Veranstaltung in Form eines Teasers angekündigt werden.

In den letzten Wochen gab es bereits zahlreiche Gerüchte zur Sony A6700, so soll die Kamera einer Quelle zufolge unter anderem die Fuji X-T5 in (mindestens) fünf verschiedenen Bereichen hinter sich lassen, nämlich Dynamikumfang, Autofokus, AI-Funktionen, Bildstabilisator und Preis.

Neues Gerücht zu internem Focus Stacking

Ein neues Gerücht liest sich nun ähnlich spannend, die Rede ist nämlich davon, dass die A6700 mit kamerainternem Focus Stacking ausgestattet sein könnte. In den letzten Wochen wurde bereits gemunkelt, dass die DSLM mit einigen neuen AI-Funktionen überzeugen soll – das könnte eine davon sein.

Da die Hinweise zum Focus Stacking von einer anonymen Quelle stammen, sollte man sie aktuell noch mit Vorsicht genießen. Auch stellt sich die Frage, ob hier wirklich kamerainternes Focus Stacking oder lediglich Focus Bracketing wie zum Beispiel bei der Sony A7r V gemeint ist. Beim Focus Bracketing wird nämlich nur die automatische Erstellung von Serienbildaufnahmen mit unterschiedlichen Entfernungseinstellungen von der Kamera vorgenommen, zusammengesetzt werden müssen die einzelnen Bilder aber nachträglich in einer separaten Software. Beim internen Focus Stacking würde das fertige Bild direkt in der Kamera erstellt werden. Das ist natürlich unkomplizierter, braucht aber auch viel Rechenleistung.

In rund einer Woche dürften wir die genauen Funktionen der neuen Sony APS-C-Kamera erfahren. Bis dahin halten wir euch weiterhin auf dem Laufenden – auch auf unserem neuen Instagram-Kanal @kamera.news.

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Philip

Die Features wären Nice to have.
Mir persönlich wäre es viel wichtiger, wenn das Gehäuse überarbeitet wird.

Hier liegt m. M. n. der größte Schwachpunkt bei Sony. Technik haben die Kameras satt.
Aber sie machen wirklich keinen Spaß bei der Benutzung.

alex

Die A7IV hat nicht mal Focus Bracketing. Da kann ich mir nicht vorstellen, dass Sony in eine APS-C pötzlich Focus Stacking verbaut.

Ich

Wäre für mich jetzt kein Argument was dagegenspricht.
Eine hauptsächlich auf Video ausgerichtete A7S III hat kein Focus Breathing Compensation, aber ein „preiswerter“ Allrounder wie die A7 IV oder eine auf Fotos ausgerichtete A7R V schon…

alex

Abwarten, ich bin da erstmal skeptisch erst recht bei Sonyrumors und ihren “anonymen Quellen”.

joe

Interne Verarbeitung des .Focus Stacking wäre super. Die R6 und R6 II haben das auch, leider fehlt das (noch) in der R5.

Peter

Wäre doch langsam Zeit, wenn das alle Hersteller einführen. Olympus kann das im Body Fokus Stacking schon seit drei Kameragenerationen und Fokus Bracketing noch länger.😁

Thomas Müller

Meine Lumix G81 aus dem Jahr 2017 hat(te) ebenfalls bereits Fokus Stacking (out of Cam). Eigentlich seltsam, dass diese doch sehr sinnvolle und für manche Anwendungen hilfreiche Funktion sich nicht breit durchgesetzt hat? Vielleicht existieren hierzu Patente, die dies verhindern?

Peter

Keine Ahnung wegen den Patenten. Schon möglich.
Olympus hat auch schon seit 4 Generationen Stabi im Kameragehäuse, seit 4 Generationen HDR in Body Stacking, Fokus-, Belichtungs- und Weissabgleichbracketing, seit drei Generationen Dual Sync mit ausgewählten Objektiven, Pixel Shift auf Stativ und Freihand, ebenso Pre Capture und seit zwei Generationen Live ND Filter usw.

Aber das bekommen wohl die meisten gar nicht mit, weil sie nur die KB Boliden von NiSoCan kennen und MFT ignorieren.

visual basics

Ich kenne mich mit sowas nicht gut aus, aber wenn Olympus / OM und Panasonic / Lumix Kameras das schon lange haben, ist es eher sensationelll, dass Sony und Fuji das bislang NICHT haben.

Ich brauche sowas nicht. Obwohl ich Sony (und Nikon) Kameras habe, interessiert mich so ein Feature nicht. Mir wären solche FIlm-Modi, wie Fuji sie hat, lieber. Solche Looks wie man sie z.B. mit Nik Analog Efex oder Nik Color Efex erzeugt.

Thomas Müller

visual basics, kennst Du DXO Filmpack elite?
https://shop.dxo.com/de/dxo-filmpack-6-elite.html

Damit kannst Du jede Menge alter Filme ebenfalls simulieren, halt anders als bei Fuji erst in der Nachbearbeitung und nicht bereits in der Kamera. Das finale Ergebnis ist aber sehr ähnlich. Zu DXO Filmpack gibt es immer wieder Angebote, falls Dir der derzeitige Preis von 139 Euro zu hoch ist.

Olli

Fuji hat in der Tat „nur” Focus Bracketing. Das Stacken erfolgt somit in der Postproduktion.
Man sollte aber wissen, dass von Olympus nur max.15 Aufnahmen in der Cam verrechnet (gestackt) werden können. Versierte Makrofotografen wissen aber, dass mitunter über 100 Aufnahmen nötig sind, um eine respektable Tiefenschärfe zu erzielen. Ich würde daher dieses MFT-Feature also nicht überbewerten.
Zumal neuere Fujikameras den vorderen und hinteren Fokuspunkt vor der Bracketingreihe festlegen können. Das geht mit der OM-1 & Co. noch nicht. Oder wisst ihr da mehr?

Jürgen

Also Fokusstacking ist ja nun absolut kein KI. Irgendwie habe ich das Gefühl, dass bei jedem “neuen” Feature gleich von KI gesprochen werden muss.

Peter

Das Problem ist, dass irgendwann „Selbstlernender Algorithmus“ und „KI“ vermischt wurden.
Hinter dem Fokusstacking wird wohl ein selbstlernender Algorithmus stecken, den man im Labor trainiert hat und das Ergebnis davon wird dann in die Kamerafirmware implementiert.

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