Sony dreht in Japan bei einigen Produkten mächtig an der Preisschraube, teilweise steigen die Preise um 31 Prozent. Auch Kameras sind betroffen.
Viele Hersteller erhöhen die Preise
Preiserhöhungen waren in den letzten Wochen und Monaten in der Fotobranche keine Seltenheit. Canon, Nikon, Leica, TTartisan, Tokina, Zeiss – sie alle haben teilweise ihre Preise erhöht, zumindest in bestimmten Regionen. Und wenn die Preise in der einen Region angezogen werden, dann lassen die Preiserhöhungen in anderen Regionen oftmals nicht lange auf sich warten.
Aktuelle Mitteilung von Sony Japan
Aus diesem Grund wollen wir hier auch eine aktuelle Meldung von Sony aufgreifen, die aktuell zwar nur den japanischen Markt betrifft, unter Umständen früher oder später aber auch in Europa relevant werden könnte. Konkret hat Sony Japan in einer offiziellen Pressemitteilung angekündigt, dass ab dem 1. April 2022 die Preise einiger Produkte in Japan erhöht werden. Die Preiserhöhungen werden im Bereich „zwischen 3 Prozent und 31 Prozent“ liegen, als Grund nennt Sony gestiegene Rohstoff-, Herstellungs- und Vertriebskosten.
Von den Preiserhöhungen sind Produkte in den verschiedensten Bereichen betroffen, unter anderem auch Kameras. Hier gibt Sony auch schon bekannt, bei welchen Modellen die Preise steigen werden:
- Sony A6400
- Sony A7c
- Sony ZV-E10
- Sony RX10 IV
- Sony RX100 III
- Sony RX0 II
- Sony HX99
- Sony WX500
- Sony W830
Die meisten spiegellosen Vollformatkameras sind von den Preiserhöhungen also nicht betroffen, eine Ausnahme bildet lediglich die Sony A7c. Im APS-C-Bereich trifft es die Sony A6400 und die Sony ZV-E10, ansonsten sind „nur“ einige Kompaktkameras betroffen.
Sonys Preiserhöhungen kommen nicht überraschend und wenn man sich das aktuelle Marktumfeld anschaut, dann kann man sich bereits darauf einstellen, dass in den nächsten Wochen und Monaten weitere Preiserhöhungen auf uns zukommen werden – nicht nur, aber eben auch in der Fotobranche.
Beitragsbild: Maximalfocus