Canon Objektive

Canon RF-Objektive: Preiserhöhung von 10 % geplant?

Canon scheint die Preise zahlreicher RF-Objektive um rund 10 Prozent erhöhen zu wollen, zumindest in Japan. Das bestätigt ein offizielles Dokument.

Canon will Profitabilität erhöhen

Canon hat den Gewinn der Kamerasparte im Vergleich zum Vorjahr zuletzt deutlich steigern können. Auch in Zukunft will das Unternehmen die Profitabilität weiter erhöhen, das hat man kürzlich im Rahmen der Corporate Strategy Conference 2022 verlauten lassen. Erhöht werden soll die Profitabilität unter anderem durch den Ausbau von Automatisierungen und eine verbesserte Effizienz im Entwicklungsbereich. Eine andere und deutlich einfachere Möglichkeit: Die Preise höhen.

Preiserhöhung für RF-Objektive in Japan

Dass eine solche Preiserhöhung in Kürze anstehen könnte, deutet nun ein offizielles PDF-Dokument auf der Webseite von Canon Japan an. Dieses Dokument wurde von Canon auf der Webseite zwar noch nicht verlinkt, liegt aber auf Canons Server und kann über die entsprechende URL bereits aufgerufen werden. Laut des Dokuments sollen die Preise zahlreicher RF-Objektive ab dem 7. April 2022 erhöht werden, die Preiserhöhungen liegen im Schnitt bei etwa 10 Prozent.

Aktuell ist noch unklar, ob die Preiserhöhungen nur den japanischen Markt betreffen werden. Denkbar wäre das, da der Japanische Yen im Vergleich zum Dollar im vergangenen Jahr rund 7 Prozent an Wert verloren hat. Gleichzeitig könnte die Preiserhöhung aber auch eine globale Maßnahme sein, um der Inflation und den allgemeinen Lieferproblemen entgegen zu wirken.

Schon in den letzten Wochen und Monaten konnte man in verschiedenen Ländern Preiserhöhungen beobachten, so hatte Canon USA beispielsweise erst im Februar 2022 die Preise für insgesamt elf RF-Objektive erhöht. Auch bei Nikon werden ab dem 1. April 2022 beispielsweise in Nordeuropa alle Kameras und Objektive teurer werden.

Konntet ihr in den letzten Wochen und Monaten bereits Preiserhöhungen bei Canons RF-Objektive beobachten?

via: Canonrumors

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Dennis

Hallo Sigma? Hallo Tamron? Wo bleiben nur die neuen RF-Linsen? 😉

Max Bayer

Müsste von Canon freigegeben werden, aktuell sieht es nicht so als wollte man das in der nächsten Zeit.

alex

Zunächst müsste Canon erstmal den RF Mount freigeben.

joe

Sehr gute Idee, das spart mir eine Menge Geld, mit jeder Preiserhöhung sinkt mein „Gas“. Danke Canon, dass das mal nicht nach hinten losgeht

Markus B.

die Preissteigerungen werden uns noch in vielen Bereich die Konsumlaune verderben. Ein gutes Mittel gegen GAS

Altglastester

Auch andere Mütter haben schöne Töchter.

Frank

…die wohl auch nachziehen werden.

joe

So vergrault man die letzten Mohikaner! Die wollen tatsächlich verhindern, dass sich mehr Leute Kameras kaufen. Wirklich eine super Idee!

Andy

Bis jetzt , außer Samyang, noch nicht !

alex

Als ob Canon RF nicht jetzt schon teuer genug ist…Nein, Danke.
Aber zum Glück gibt es ja auch andere Marken bei denen das Preis-/Leistungsverhältnis noch stimmt.

Uwe

Blöderweise muss man Canon aber lassen, dass das Preis-Leistungs-Verhältnis bei vielen RF-Linsen eben stimmt. Weil die im Gegensatz zu den vergleichbaren EF-Linsen ordentlich an der Abbildungsleistung nachgelegt haben.

Lehrmann Rudolf

Behalten wir unsere alten Spiegelreflexkameras und jeder hat doch genug Objektive daheim!
Mal 5 Jahren nichts kaufen und wir werden sehen was passiert mit Sony, Canon , Nikon usw. !
Eine Nikon D 850 oder Canon 5 D Mark 4 macht heute Super Bilder und wird sie noch machen in 5 Jahren!

Uwe

Es ist halt immer die Frage was genau man erreichen möchte. Und es gibt da einige Bereiche, wo die aktuellen Rs die klassischen DSLR meilenweit schlagen. Ich habe viele Jahre mit der 5D3 und 5D4 fotografiert. Die R6 war die erste R im Hause und danach wurden die Spiegelreflexen defacto nicht mehr genutzt. Sich schnell und wechselhaft bewegende Motive, ggfs. bei schlechtem Licht, da ist nun mal die Trefferquote und Trackinggenauigkeit des AF der R6 deutlich höher als bei den 5ern.

Lehrmann Rudolf

Bitte auch die Nachteile schreiben…
Jede Münze hat 2 Seiten!
Mit einer Nikon Z9 machst keine 1800 Bilder mit 1 Akku; mit der Nikon 850 geht es.
Elektronische Sucher ist und bleibt Geschmackssache, 3,69 Auflösung ist mager was die Z 9 bietet.
Die Z Objektive sind Sau teuer, hoffentlich darf bald Sigma und Tamron bauen Nikon Z und Canon RF Objektive.
Und jedes Sigma Art Objektiv brauch sich nicht verstecken vor den teuren Z Objektive.

Helga

Die Entwicklung neuer Geräte von Nikon ist fragwürdig. Ich bin zwar nicht betroffen, denke ich aber an meinen Mann die Herzschrittmacher trägt, hätte sich die Marke durch die neue Objektive von Nikon sowieso erledigt. Man investiert nicht bewusst in ein System, dass gesundheitsschädlich sein kann.

Josa Arnold

Hast du schon mal mit einer Z9 Fotografiert? Der Akku reicht locker für 6000 Bilder und der Sucher hat ein hervorragend flüssiges Bild. Die Auflösung empfinde ich als absolut ausreichend. Ist meine erste Spiegellose Kamera und auch ich mag meine d850 sehr. Nachteile gibt es natürlich auch Preis, Gewicht und dass der AF noch nicht auf dem Niveau der großen Mitbewerber ist. Der D850 allerdings weit überlegen.
Viele Grüße

Lehrmann Rudolf

Danke für Deine Auskunft!
Die 6000 Bilder sagst Du, keine Angabe von Nikon laut CIPA Norm!
Nein, hatte noch nicht die Gelegenheit eine Nikon Z 9 zu probieren.
Danke auch dass Du mir sagst der AF ist noch nicht perfekt!
Ich merke auf youtube Berichte, die Gesicht- Augenerkennung kommt nicht an die Canon R5 heran! Sicherlich kommen noch paar Updates und es wird besser.
Der elektronische Sucher ist Magerkost, Canon 5,76 und Sony mit 9 Mio Auflösung sind deutlich besser…
Was hat sich Nikon dabei gedacht???
Überlege noch, die Nikon D 850 ist immer noch für mich eine TOP Kamera und bin zufrieden damit.
Viele Grüße

Josa Arnold

Habe die Kamera nun gute 4 Wochen und schon intensiv getestet. Der Akku hält deutlich länger, als die kleinen der DSLR Modelle. Wie viele Aufnahmen du mit machst, kommt ja auch auf die Arbeitsweise an. Die besagten 6000 Bilder beziehen sich auf Wildlife Fotografie, bei der auch viele Serien gemacht werden. Beim Sucher war ich auch erst etwas skeptisch was die geringere Auflösung angeht. War aber unbegründet, kommt dem Optischen sehr nah und gefällt mir besser als der in A1 und R5 verbaute. Bei Menschen Funktioniert der Augenautofokus sehr sehr gut. Bei Tieren bessert Nikon hoffentlich noch nach, grade bei Vögeln mit kleinem Ästen im Bild findet der Tieraugenautofokus manchmal das Objekt nicht. Habe mir den Einzel AF auf eine Taste gelegt und schalte schnell um. Sobald das Tier im Fokus ist, funktioniert der Augen AF auch wieder. Ist aber nur ein Software Problem und wird bestimmt noch verbessert. Bei der Bildqualität gibt es keine Veränderung zur d850, was bei den schnellen Auslesezeiten positiv ist. Hier kann die R5 nicht mithalten, besonders wenn der Elektronische Verschluss verwendet wird. Nur weil die Systemkameras mittlerweile besser sind, wird die Spiegelreflexkamera nicht schlechter. Hab mir die Z9 auch für Videografie geleistet und da… Weiterlesen »

Lehrmann Rudolf

Danke für Deinen ausführlichen Bericht!
Überlege noch, will man wirklich die Nikon Z 9 ausprobieren und mich selbst überzeugen was Tatsache ist.. Habe nur mit der Canon R 5 gespielt, der AF klebt auf dem Auge der Mädels auch wenn die sich bewegen. Ein Traum ! Es gibt Leute die behaupten die Gesicht und Augenerkennung bei der Nikon Z 9 kann nicht mithalten…
Die Bildqualität laut Tests in den Fotozeitschriften ist ziemlich gleich, beide sind TOP Kameras.
Video Modus interessiert mich nicht.
Würde auch gerne mein Tamron 1,8/ 85 mm SP von der Nikon D 850 an die Nikon Z 9 mit Adapter weiter benutzen.
Falls es doch eine Canon R5 wird ist halt Schade dass es Sigma Art 1,4/85 mm. noch nicht mit RF Anschluss gibt…
Dankeschön für Deine Infos.
Viele Grüße

Helga

Also ich bin schon länger auf die RF Schiene gegangen und dadurch auch bereits relativ gut mit den Optiken versorgt. Da ist momentan nur ein Objektiv, bei dem ich noch überlege. Daher bin ich für steigende Preise vorerst immun. Leider kennt die Preisentwicklung (und das bei allen Marken) nur eine Richtung und bei der anderer Entwicklung überlegt man ob man überhaupt noch etwas braucht. Die Welt spielt verrückt und dabei bleiben die Optikpreise nur eine Randnotiz. Leider.

Roman.Tisch

Ach ich bin einfach froh die „alten“ und bereits „toten“ DSLRs zu haben. Ich habe alle Objektive, die ich brauche, die Preise waren und sind gut und ich brauche keine weiteren Objektive. Hätte ich Canon RF oder Nikon Z, müsste ich mich erst noch eindecken und müsste jetzt noch tiefer in die Taschen greifen.
Das bestärkt mich nur, dass meine Entscheidung bisher, nicht gleich jedem Trend nachzulaufen, absolut richtig war 🙂 Ich hoffe nur meine D850 hält noch 5 Jahre und länger.

Canon ist der erste Hersteller, aber andere werden folgen. Bei Nikon steht ja auch noch die Erhöhung an.

Azzaro

Habe mich Gottseidank die letzten zwei Jahre ausreichend mit RF Linsen eingedeckt, zudem habe ich noch meine ganzen EF Linsen per Adapter. Das Einzige was mich derzeit noch anfixen würde wäre ein kleines, kompaktes 20-60mm wie es Panasonic im Progrramm hat und ein Extender kompatibles 200-600mm.

Uwe

Ich hätte gern ein für RF überarbeitetes 400//4 DO, was die Möglichkeiten von RF auch nutzt. Nicht wie bei den 400ern und 600ern, wo man nur den Adapter versilbert und fest rangeschraubt hat.

Cat

Schnellere u besser abgestimmtes AF-Motoren haben die RF Versionen auch bekommen. Ich würde heute aber beide auch nicht mehr kaufen, sondern das 800 mm RF und es muss ja endlich mal ein lichtstarkes Zoom kommen, nur so kann man gegen Nikon mit den eingebauten TCS kontern

Michael

Man sollte bedenken, dass die japanische Währung im Vergleich zum Dollar doch fast 10% verloren hat in den letzten Monaten. Zudem ist die Preiserhöhung von Canon USA und Europa an Japan vorbeigegangen bisher. Es ist also durchaus plausibel, dass diese Erhöhung ausschließlich den japanischen Markt betreffen wird.

Roman.Tisch

Natürlich wird es uns genauso treffen. Schau dir mal an, wie die Transportkosten durch die Decke gingen. Jetzt noch die Spritpreise, Ölpreise etc. Die Waren werden nicht auf fliegenden Teppichen transportiert, sondern per Schiff, Bahn, Flugzeug und LKW. Auch bei der Transsib-Strecke gibt es aktuell Probleme wegen dem Konflikt. Also müssen die, die bisher die Bahn dort drüben genutzt haben auch auf andere Transportmittel umsteigen, was für einen erhöhten Andrang bei Flugzeug und Schiff führt und das wiederum zu weiter steigenden Preisen.

Es gibt und gab in allen möglichen Bereichen Erhöhungen von 10% oder mehr und es wird noch mehr Erhöhungen geben. Das schlucken auch Canon, Nikon oder Sony nicht mehr lange.

Rabe

Hochmut kommt vor dem Fall.

Alfred Proksch

Renditen müssen stimmen sagen die Geldgeber. Wer verleiht Kapital ohne Gewinn? Kosten werden nach hinten durchgereicht. Ist das neu? Nein, das war schon immer so.

Jeder Betrieb der nicht sauber kalkuliert wird vom Markt verschwinden, egal ob es ein Börsen gelistetes Unternehmen oder der Klempner von nebenan ist.

Wer glaubt das Produzenten das gerne machen irrt denn diese wissen um den Umstand das ihre Produkte durch hohe Preise uninteressant werden, das Umsätze schlimmstenfalls einbrechen.

Hier geht es um den Geldwertverlust und um erhöhte anfallende Kosten die durch Automatisierung und andere Maßnahmen nicht aufgefangen werden können.

Wer jetzt meint er müsse Canon, Fuji, Nikon, Panasonic oder Sony wegen der notwendigen Preiskorrekturen verteufeln hat unser Handelssystem nicht verinnerlicht.

Für uns Verbraucher ist es Sch…. wenn wir uns die Erzeugnisse nicht mehr leisten können. Jede weitere Diskussion erübrigt sich wenn der eigene Netto Verdienst um 10% steigt. Wird er das? Eher nicht, bedeutet Verzicht!

joe

Alfred, Du hast Recht! Dennoch ist es ein falschen Zeichen zur falschen Zeit. Für viele wird das Leben teurer durch die erzwungene Knappheit an Energie und die damit verbundenen Mehrkosten. Viele können sich dann kleine Wünsche nicht mehr leisten, denn der Lohn der Japaner wird wegen der Entwertung des Yen nicht nach oben korrigiert. Das heisst, sie werden doppelt bestraft. Wenn wir nicht aufpassen endet das in einer Stagflation, also die Wirtschaftsleistung schrumpft, die Arbeitslosigkeit steigt und gleichzeitig gibt es Inflation, das gab es letztes Mal 1973/74. Worauf verzichte ich als erstes? Auf das nächste RF-Objektiv, denn brauche ich das wirklich? Hier ist Canon zu kurz gesprungen. Natürlich hat Canon ebenfalls höhere Kosten, aber die Margen – Entwicklungskosten herausgerechnet – liegen jetzt schon weit über Durchschnitt. Aus meiner Erfahrung bei American Optical, weiss ich, was optische Linsen kosten, deshalb denke ich, dass die HK für ein Objektiv bei ca. 10 bis15% des VP liegen. Wenn also für Canon die Materialien etwa 10% teurer werden, dann liegen die HK immernoch nur bei 11 bis 16%! Meiner Meinung nach war das zum jetzigen Zeitpunkt keine gute Entscheidung, selbst ich überlege mir, ob ich noch bei Canon bleiben soll, das will was heissen!

Alfred Proksch

Kaum jemand möchte auf seine Marge verzichten. Mag sein das die verbauten Komponenten preiswert sind. Was Geld kostet sind die Entwicklungszeiten die Rüstzeit bis die Produktion anlaufen kann, die organisatorischen Vorarbeiten und die Einbindung in den Vertrieb. Wie viele Einheiten lassen sich verkaufen und ab welcher Stückzahl rentiert sich der Aufwand?

Bei Objektiven sind wenigstens die Laufzeiten länger, bei Kameras sind Modellwechsel häufiger und die dazu gehörigen Einzelteile sowie die nötige Software einem ständigen „Erneuerungsprozess“ unterworfen was viel Kohle verschlingt.

Eine Dienstleistung kann anders berechnet werden weil sie von weniger unvorhersehbaren Ereignissen/Dingen abhängig ist. Mein Handwerker hat beim letzten Angebot die Materialkosten als freibleibend ausgewiesen, anders könne er Aufträge nicht übernehmen.

Du hast recht, es ist das falsche Signal genau JETZT die Preise anzupassen. Würden einige Monate dazwischen liegen käme nicht der Verdacht von Gewinnmitnahmen auf. Eine Preiserhöhung ließe sich besser begründen und verkaufen.

Markus B.

Genauso sieht es leider aus.

Frank

Alles richtig. Nur stelle ich immer wieder fest, daß Hersteller von den Anlegern im Geiselhaft genommen werden, um kurzfristig hohe Renditen zu erwirtschaften. Wenn der Geldanleger bei seiner Hausbank keine Zinsen mehr für seine Geldanlage bekommt, wie kann es sein, daß Aktionäre Zinsgewinne von über 4% erwarten dürfen? Wir brauchen Unternehmen, um zum Gesamtwohl der Gesellschaft beizutragen. Davon sind Arbeitsplätze betroffen, aber auch Entwicklungen für zukunftsfähige Produkte. Und diese Produkte benötigen relativ lange Laufzeiten, damit der Hersteller in der Lage ist, das geliehene Geld kurzfristig zurück zu bezahlen, um dann Gewinne einfahren zu können. Wenn ein Produkt neu auf den Markt kommt, dann darf es ruhig teuer sein, weil die Entwicklungskosten erst einmal wieder hereingespielt werden müssen. Allerdings war es mal so, daß im Laufe der Zeit die Neuentwicklungen auf die ganze Produktpalette heruntergebrochen wurden, so daß auch der Verbraucher mit weniger Geld in der Tasche nach einiger Zeit etwas davon hatte. Das scheint sich nun zu ändern. Weil der Aktionär den Hals nicht voll kriegen kann, wechselt der Hersteller schon nach wenigen Jahren die Produktpalette aus, was einer Entwertung der erworbenen Ware gleichkommt. Der Aktionär ist nun das goldene Kalb, um das alle Unternehmen herumtanzen. Gewinne gehören aber eigentlich… Weiterlesen »

Alfred Proksch

Frank, leider ist keiner selbst wenn er wollte in der Lage unser derzeitiges Wirtschaftssystem zu sozialisieren.

Wer seine Altersbezüge mit Fonds aufbessert ist automatisch auch Kriegsgewinnler, Vermieter usw. das lässt sich wenn Renditen eingefahren werden sollen nicht vermeiden.

Der Aktienhandel im automatisierten Sekundentakt ist pervertiert, dazu kommt weltweit herumgeisterndes freies Kapital und unkontrollierte „Schattenbanken“ die unvorstellbare Summen um den Globus bewegen. Jede Staatsform ist mit von der Partie wenn es um die Kohle geht. Fazit: Wir müssen damit leben.

Wenn die mit der Fotografie beschäftigten Konzerne den Bach runter gehen juckt das die Weltwirtschaft wenig, mich aber schon weil ich gerne Bilder/Videos mache. Mit 10 Jahren schenkte mir Onkel Gustav seine alte 6×6 Agfa Roll-Film Klappkamera mit dem S-W Laborzubehör. Seit dieser Zeit bin ich „süchtig“ und heute ohne digitale Fotografie nicht überlebensfähig.

Optimismus ist angesagt, genau überlegen in welches System man wie viel Geld investieren möchte. Preiserhöhungen sind immer lästig und ärgerlich, am Ende überwiegt die Freude wenn Bilder besonders gelungen sind. Dann hat sich jeder Cent gelohnt.

Frank

Alfred, auch ich möchte die Fotografie nicht missen müssen. Dennoch wage ich einzuwenden, daß gerade wir älteren Fotografen die Pflicht haben, der nächsten Generation eine Gesellschaft zu hinterlassen, die noch Zukunftsperspektiven zuläßt. Sich dahinter zu verstecken, daß wir sowieso nichts daran ändern können, daß
über unsere Köpfe hinweg Geld um den Globus bewegt wird ist da ein wenig kurz gegriffen.
Sich allein von der Angst leiten zu lassen, daß die Weltwirtschaft entscheiden könnte, eine Kameraindustrie in den Orkus zu schicken ist mir zu negativ gedacht. Auch der stärkste Konzern am Markt braucht den Endkunden, um seine Produkte zu verkaufen. Wenn der Kunde durch seine Kaufzurückhaltung sein Desinteresse zeigt, dann kann er viel mehr bewegen als Du glaubst. Und was hindert mich daran, weiterhin mit einer älteren Kamera zu fotografieren, wenn diese noch einwandfrei funktioniert? Ich zumindest halte es so, selbst wenn das neue Kameramodell einige Dinge besser beherrscht als das existierende.
Ich bin von Herzen gern Fotograf, lasse mich aber nicht von der Industrie zum Sklaven degradieren.

Alfred Proksch

Hallo Frank, da habe ich noch einen erheblichen Einwand. Klar ist das alle Eltern ihren Kindern und Enkeln einen optimalen Start ins Leben ermöglichen wollen.

Für meinen Teil muss ich feststellen das trotz der frühen Warnungen (schon ab 1960 öffentlich kommuniziert) mein tun keinen einzigen Gedanken an Umweltprobleme verschwendet hat. Der Fortschritt wird es schon richten war die herrschende Devise. Geld verdienen damit meine junge Familie bestens versorgt ist war damals mein Antrieb.

Hinterfragt habe ich mich selbst erst als ich Anfang der Siebziger an einem schönen Sommertag im Ruhrgebiet war und nur einen kleinen leicht blauen Flecken am sonst dreckig-trüben Himmel erkennen konnte, wo ich im Winter (Siebengebirge) eine 1cm starke gelbe Schicht in der Schneedecke entdeckt habe, wo als die Autos noch Regenablaufrinnen hatten kein Lack mehr in der Rinne zu sehen war.

Genau das war der Moment meinen Betrieb in eine andere „saubere“ landschaftlich perfekte Region zu verlegen und mein Verhalten zu ändern, die Nachkommen sollen „gesünder“ aufwachsen. Unsere Kinder und Enkel müssten uns Ältere eigentlich zum Teufel schicken weil wir ihnen eine in vielerlei Hinsicht desolate Welt hinterlassen haben.

Immer noch gilt der Spruch: Geld regiert die Welt! Daran hat sich nichts verändert.

Rolf Carl

Aktionäre haben keine Zinsgewinne, sondern Dividenden. Zudem ist das Risiko bei Aktien gegenüber Anleihen höher, was auch mit einer höheren Rendite einhergeht.

Was du anscheinend nicht verstehst ist, dass Unternehmen den Aktionären gehören, und nicht den Angestellten, diese arbeiten nur und beziehen einen Lohn dafür. Die Gewinne hingegen gehören den Aktionären, denn diese wollen für ihr Investment und das Risiko, das sie dafür eingehen, entsprechend entschädigt werden. Es wird auch immer gerne vergessen, dass nur durch Investitionen überhaupt Arbeitsplätze geschaffen werden.

Frank

Das ist nicht richtig. Aktionären gehört keineswegs ein Unternehmen, sondern sie sind ein Teil des Unternehmens. Das wird leider immer wieder falsch interpretiert. Sie sind keine Miteigentümer.
Aber sie haben ein Mitspracherecht darüber, wo das Unternehmen hinsteuert.
Auf einer Versammlung können sie die Ausrichtung beispielsweise auf neue Geschäftsbereiche mittragen, oder eben auch nicht. Das kann neue Arbeitsplätze bedeuten, aber es garantiert auch keine.
Und was ist denn für ein Unternehmen und seine Anleger das größere Risiko: Daß vielleicht die Rendite etwas kleiner wird, oder daß die Mitarbeiter ihren Ideenreichtum versiegen lassen, weil sie die Entscheidungen der Geschäftsleitung nicht mehr verstehen? Das eigentlich große Kapital eines Unternehmens sind doch die Ideen von Menschen, nicht das Geld der Aktionäre.

Rolf Carl

Aktionäre sind nicht Teil des Unternehmens, sondern Miteigentümer eines Unternehmens! Da gibt es keinen Interpretationsspielraum, sondern es ist einfach so.

Ich bin übrigens Miteigentümer von ca. 1700 Unternehmen, ich weiss, wovon ich spreche. Was du da behauptest, ist absoluter Quatsch.

Rolf Carl

https://boersenlexikon.faz.net/definition/aktionaer/#:~:text=Inhaber%20von%20Aktien%20einer%20Aktiengesellschaft,somit%20Miteigent%C3%BCmer%20an%20einem%20Unternehmen.

Vermutlich bist du ja nicht Leser der FAZ, aber solltest du immer noch anzweifeln, dass Aktionäre Miteigentümer eines Unternehmens sind, kann ich ehrlich gesagt nur noch den Kopf schütteln.

Frank

Der Begriff des Eigentums kommt aus dem Sachrecht. Wenn Du nach dem Sachrecht Eigentümer an einem Unternehmen wärest, so müßte Dir das Recht zugesprochen werden, das erworbene Eigentum auch weiter zu verkaufen. Dieses Recht besitzt der Aktionär aber nicht. Er kann nur seine Anteilsscheine über einen Broker weiter verkaufen. Also ist der Aktionär kein Eigentümer am Unternehmen. Ich bleibe dabei.
Das von der FAZ beschriebene Eigentumsrecht ist ein rechtliches Hilfskonstrukt, was aber das Sachrecht gar nicht berührt.

Rolf Carl

Ich bleibe auch dabei, mit deinen Spitzfindigkeiten kannst du mir gestohlen bleiben, die interessieren kein Mensch. Die Finanzwelt sieht es so wie ich, und das sind Experten in diesem Bereich und nicht irgendwelche Leute, die eine Frage aufwerfen und in 2 Absätzen eine Meinung darlegen oder gar anonyme Schreiber in einem Fotografie-Forum.

Und noch was; wer bei Aktionären von Zinsgewinnen spricht, hat von der Materie sowieso keine Ahnung und plappert einfach irgendwelche Beiträge nach. Auch deine übrigen Ausführungen lassen darauf schliessen, dass da keine fundierten Kenntnisse vorhanden sind, sondern angelesenes Halbwissen.

Red and Gold

Ich sag es ja immer wieder, mit Sony habe ich weniger Sorgen 😉

Roman.Tisch

Noch, aber auch da wird das noch kommen. Aber da die Objektive für Sony von Haus aus insgesamt etwas günstiger sind, wirkt es sich nicht so extrem aus, außer bei den original Sony Objektiven, die ja auch teurer sind.

René Unger

aber eben immer noch günstiger als die vergleichbaren RF-Optiken – da haben die 10% noch Platz 😉
Und – und das ist ein riesen Unterschied, man kann locker flockig zu Tamron und Sigma switchen 🙂

Marcello

Dann switch einfach und Ruhe ist.

alex

Bei Sony hat man dafür Sorgen mit den Bodys 😉

Red and Gold

Also ich kein Stück.

joe

Also ich habe vorgestern einen üblen Sturz hingelegt, von einem steilen Abhang auf die geteerte Strasse und zwar mit der Canon R5 mit dem 28-70/2 drauf. Es gab einen Schlag und lauten Knall, mein erster Gedanke, gerade über 7’000.-€ in Luft aufgelöst. Mein Handgelenk, mein Knie und mein Ellenbogen mussten ärztlich versorgt werden, an der Kamera sah ich äusserlich zunächst keinen Schaden, habe dann Testbilder gemacht ob bei diesem heftigen Sturz vielleicht in der Kamera oder in der Linse etwas kaputt ging – nach der Prüfung zu Hause fotografisch alles ok. Dann alles genau untersucht und dann sah ich am Objektiv am äussersten Rand zwei etwa einen Millimeter kleine Sprünge, die weit ausserhalb des Sichtfeldes liegen und erst auf den zweiten Blick erkannt werden. Ich bin also mit einem blauen Auge oder besser mit einer verstauchten Hand, verstauchtem Ellenbogen und aufgeschürften Knie davongekommen. Keine DSLR hätte das überlebt, der Spiegel wäre zerbrochen, ein Metallobjektiv wäre zumindest verbeult und eine Sony hätte das schon gar nicht überlebt, denn hier hat das wesentlich grössere Bajonett den Aufpralldruck besser verteilt und der Kunsttoff zusammen mit der Sonnenblende haben den Aufprall zusätzlich abgefedert. Nichtsdestotrotz, viel Spass mit deiner Sony und natürlich viele gute Bilder!

Ingo

Autsch, hoffentlich bist du wieder ok? Mir ist die kleine Olympus auf Stein gefallen. Was war? Das hintere Einstellrad hat eine Delle und ist schwerer zu drehen. Ansonsten funktioniert alles einwandfrei.
Ich denke, kommt immer auch drauf an, wo die Kamera drauffällt.

Alfred Proksch

Joe, gute Besserung.

Mit Deinem Gerät hast Du echt Glück gehabt. Als ich noch im beruflichen Einsatz war sahen meine Werkzeuge (Canon DSLR und nachher Fuji) recht schnell „verbraucht“ aus. Funktioniert haben sie immer, nur einen versehentlichen „Köpfler“ vom Werft-Anleger haben weder das Objektiv noch die Canon Kamera überstanden.

Über den Zeitlupen Absturz und die verzweifelten Versuche das Gleichgewicht doch noch zu erringen lachen die Leute bestimmt heute noch!

joe

@Ingo & Alfred,

Danke der Nachfrage, alles ist gut, ausser blauen Flecken und eingeschränkte Beweglichkeit der linken Hand und des rechten Ellenbogens bin ich soweit ok. Die Kamera ist mit dem Objektiv zuerst auf dem Asphalt aufgeschlagen und ich dachte wirklich, jetzt ist alles hin, es gab einen riesigen Knall. Das Glück war, denke ich, dass ich die Sonnenblende verkehrt darauf hatte und so der Aufschlag abgefedert wurde und wahrscheinlich auch, dass das Objektiv nicht aus Metall ist. Jedenfalls sollte man als alter Esel nicht so steile Abhänge ohne Sicherung heruntergehen, auf den letzten 2m bin ich gestolpert und voll auf der Strasse aufgeschlagen. Aber Unkraut vergeht nicht!

Watzmann

Meine Sony A7ii ist mir mal beim Aussteigen aus dem Auto runtergedonnert aufs Pflaster. Der Objektivfilter (Protektor) auf meinem 24-70 ZA, das ich damals noch hatte, war eingedrückt und ließ sich erst wieder abdrehen, nachdem ich ihn von innen mit Hammer und Meißel bei leichten Schlägen wieder zurückgebogen hatte (vorher vergebens mildere Mittel probiert). Die Kamera und auch das Objektiv selbst haben keinen Schaden genommen, obwohl es ein ziemlich harter Aufschlag war. Vielleicht war es Glück, dass der Filter die meiste Sturzenergie abgefangen hat. Ich war trotzdem sehr beeindruckt, was Kamera und Objektiv da weggesteckt haben.

Roman.Tisch

„Keine DSLR hätte das überlebt, der Spiegel wäre zerbrochen…“

Stimmt nicht. Mir ist mal eine Nikon DSLR samt Objektiv aus der Hand gerutscht, weil sie zu nass war und weil ich kurz das Gleichgewicht verlor. Die ist aus gut 1,70m auf einen Fels geknallt und zum Glück 10cm vor dem Abgrund liegen geblieben. Die Kamera selbst hatte eine ziemliche Delle/Schramme aber ansonsten lief sie auch noch Jahre danach ohne Probleme und das Objektiv ebenso 👍

joe

Mir bzw meiner Schwester ist eine analoge Nikon ich glaube es war die F2 aus etwa einem Meter heruntergefallen, Spiegel defekt fotografieren war unmöglich, Reparatur hat sich nicht mehr gelohnt.

Red and Gold

Gute Besserung.

„eine Sony hätte das schon gar nicht überlebt“

Mutmaßung, nichts weiter. Meine Sony ist mir aus 1,5m auf den Asphalt geknallt. Nichts passiert.

Roman.Tisch

Wie sehr oft wurden einfach mal wieder Mutmaßungen als pauschale Aussage hingestellt, wobei er selbst keinerlei Erfahrungen damit gemacht hat und eine Nikon F2 hat eben auch nichts mit DSLRs zu tun. Außerdem kommt es auch darauf an, wie die Kameras mit den Objektiven aufkommen. Dann hat man Glück oder eben Pech, unabhängig von Marke und Art der Kamera. Aber eine R5 kann es genauso zerlegen wie eine Sony oder eine Nikon. Nur weil er Glück hatte, bedeutet das nicht, dass die R5 robuster ist als irgendeine andere Kamera. Außerdem hatte er sie in der Hand. In meinem und in deinem Fall waren die Kameras aber im freien Fall.

joe

Sie ist aus 1,70m auf den Boden gefallen – interessant, wenn du die Kamera in der Hand hältst oder umhängen hast, dann ist die Kamera gut einen Meter über dem Boden, ausser Du bist 2,50m gross, dann sind 1.70m realistisch. Hättest Du den fast senkrechten Abhang gesehen den ich herunter auf die Straße gefallen bin würdest du nicht so despektierlich schreiben und bei deinem 1,70m Sturz so maßlos übertreiben, ausser, wie gesagt, du wärst ca. 2,50m groß.

Roman.Tisch

Schon mal daran gedacht, dass man die Kamera vor dem Gesicht halten könnte, weil man durch den Sucher schaut und wenn man dann ausrutscht und das Gleichgewicht verliert und die Kamera vor Schreck und um sich abzufangen einfach loslässt, weil ca. 1m vor einem ein Abgrund ist? Das sind dann ca. 1,70m. Also wieder nur irgendwelche Mutmaßungen von dir oder irgendwelche unterschwelligen Unterstellungen. Deine R5 hatte ja nichtmal einen Kratzer, meine DSLR hatte aber eine eingedellte / abgeschrammte Ecke an der Unterseite, weil sie darauf gelandet ist. War übrigens sogar ein eher günstigeres Modell, nämlich die D5600. Aber ja, deine Canon ist so toll, die könnte man vom Mount Everest werfen und sie hätte keinen Kratzer, während alle anderen Kameras pulverisiert worden wären 😂 Du hattest Glück, dass deine Canon noch heil ist, mehr nicht. Das ist kein Anzeichen von besonderer Robustheit und mit jeder anderen Kamera kann man auch Glück oder Pech haben. Warum du deswegen gleich schreibst, dass weder eine DSLR noch eine Sony das überlebt hätte, erschließt sich mir nicht. Denn das weißt du schlicht und einfach nicht, schreibst es aber so, als hättest du es ausprobiert. Aber einfach wieder die eigene Marke in den Himmel loben… Weiterlesen »

joe

Roman, locker bleiben! Du relativierst und zweifelst meine Geschichte an, dann musst du es auch ertragen können, dass deine Geschichte angezweifelt wird! Mein Unfall ist vor ein paar Tagen passiert, die Auswirkungen noch sichtbar und die Erinnerung noch frisch. Deine Geschichte ist ja schon etwas älter und mit der Zeit neigt der Mensch dazu einige Details zu vergessen oder zu „beschönigen“. Ich würde dich gerne an die Sturzstelle führen und den Sturz mit Deiner Kamera wiederholen lassen. Also einfach den Ball flach halten und nicht alles so bierernst sehen, wenn deine Kameramarke nicht als beste dasteht. Wenn Du meine Posts verfolgst wirst du sehen, dass ich kein Fanboy bin sondern vieles bei Canon kritisch sehe. Wenn es mal etwas positives zu berichten gibt, tue ich das aber auch. Ich bleibe dabei, diesen Sturz hätten wenige Objektive bzw. Kameras mit so wenig Spuren und nahezu unbeschadet überlebt.

Roman.Tisch

Ich habe deine Geschichte mit keinem Kommentar angezweifelt, sondern habe deine Aussage bzgl. der Robustheit deiner R5 gegenüber anderen Hersteller und DSLRs entkräftet, wie auch noch andere Leute hier.

joe

Der Grund weshalb nicht mehr passiert ist liegt meiner Meinung nach am Kunststoff der nachgibieger ist als Metall und dem Glück, dass ich die Sonnenblende verkehrt herum aufgesetzt habe, die einen Teil der Energie absorbiert hat und and nicht zuletzt wegen der Grösse des Bajonetts, denn dadurch wurde der Druck besser verteilt. Ich bleibe dabei, keine Sony hätte diesen Sturz so überlebt wie die R5 mit dem 28-70/2. Genauso sehe ich das bei DSLRs, ausgenommen Pentax!
Ist doch klar, dass Nicht-Canonianer dagegen schiessen, alles andere würde an ein Wunder grenzen! Und übrigens im freien Fall aus 1,70m auf einen flachen Steinboden überlebt nicht mal eine Pentax, das ist nur möglich, wenn es sich um eine schiefe Ebene handelt!

Roman.Tisch

Das hat rein gar nichts mit Nicht-Canonianer zu tun oder nicht. Ich habe schon mehrfach geschrieben, dass es von den Umständen abhängt. Aber mir war klar, dass du mit der Schiene früher oder später kommst, wenn dir sonst nichts mehr einfällt 🙄. Auch das kennt man von dir aus anderen Kommentaren.

Du siehst einfach nicht ein, dass es nur mit Glück zu tun hat und nichts mit der Marke. Je nachdem wie die Kamera aufkommt, welches Objektiv dran ist, was sonst noch so dran ist, wie der Untergrund ist etc. kann man Glück haben oder Pech und das unabhängig von der Marke. Hier haben auch schon Leute von Stürzen ihrer Sony Kameras berichtet, aber auch das missachtet du einfach, denn nur der allwissende Joe hat Recht, wie immer 😂

joe

Du musst lockerer werden, was regst du dich immer so künstlich auf? Es geht nur um Kameras, nicht um die Ukraine. Du musst auch nicht persönlich werden und wertend über mich schreiben, das hast du doch nicht nötig. Du siehst es so, ich sehe es anders, das soll ab und zu vorkommen,.Leg dich kurz hin und atme tief durch, das beruhigt und macht einen klaren Kopf.

Hugo

bevor stehen ? Wenn ich die aktuell aufgerufenen Preise ansehe, und mit den letztjährigen vergleiche. Gibt es da schon einen satten Aufschlag von ca. 10%

hajo

…das 1.2/50mm ist doch schon von 2499 auf 2699 geklettert. Verwunderlich ist eher, warum die Preise nicht schon länger gestiegen sind, wegen der großen Lieferschwierigkeiten: knappes Gut – hoher Preis.
Ja, die Preise für die neuen Objektive sind schon „erlesen“, (nicht nur bei Canon). Hab‘ mir trotzdem das Nötige gekauft. Die Objektive werden ja, ohne Unfälle, wohl 10 oder mehr Jahre Dienst tun. Da relativiert sich die Investition und die Freude beim Fotografieren entschädigt auch für 10 oder mehr Jahre.
Was ich mir noch wünschte?
Ein schön kompaktes 1.4 (oder 1.8)/35mm (IS) L unbedingt mit USM. (Leider ist das 1.8/35 nicht so toll, der STM kann mich nicht wirklich überzeugen.)

Fritz

Ich bin jetzt komplett zu Leica gewechselt,da sind solche Preise an der Tagesordnung. Außerdem kann man hier ja auch SIGMA dran schrauben wenn man keine so hohen Erwartungen an sich stellt. 😉

Red and Gold

Ich vermute du brauchst keinen AF-C ? 🙂 Der ist bei Leica leider unbrauchbar, sonst wäre ich auch schon lange bei der SL2

Alfred Proksch

Hallo Fritz

Ich finde offene Systeme immer gut weil erstens mehrere Anbieter vorhanden sind und zweitens Planungssicherheit besteht.

Argumente für „Originale“ lassen sich immer finden unter anderem dieses das alle technischen Möglichkeiten bedient würden usw. Sehr schnell wird daraus teurer „Monopolismus“.

Sehe ich hingegen zur L-Allianz oder zu Sonys E-Bajonett neuerdings Fuji-X bemerke ich dort eine Vielzahl an kreativen preislich interessanten Alternativen.

Das vehement vorgebrachte Argument Qualität lasse ich nicht gelten obwohl es vielfach technisch richtig ist weil sich nicht jeder dieses leisten kann oder will. Es sind oft in der Praxis kaum wahrnehmbare Unterschiede die sich bei der Bildbearbeitung korrigieren lassen wenn man das möchte.

Als Festbrennweiten Liebhaber der mit Originalen fotografiert liebe trotzdem meine kreativen „Alt und Experimentiergläser“, ich finde sie machen einfach Spaß!

Markus B.

Nun. was wir hier sehen, sind wahrscheinlich die ersten Vorboten der Preissteigerungen aufgrund der gesttiegenen Kosten. Das ist sicherlich keine Willkür von Canon. Weitere Hersteller werden folgen. Beobachtet man aktuell den Markt, so stellt man fest, dass viele neue Geräte kaum lieferbar sind und selbst die Gebrauchtpreise kräftig angezogen haben. Wohl dem der rechtzeitig gekauft hat. Schnäppchen kann man aber sicher immer noch machen, wenn man ältere Produkte wie z.B. EF Objektive oder auch DSLRs sicht. Letzlich kann man damit auch hute Fotos machen😉

Alfred Proksch

Die offizielle Objektiv Seite (Shop) Canons ist gerade nicht aufrufbar. Wenn das wieder funktioniert werden wir uns wegen der Preise verwundert die Augen reiben. Die Mitbewerber werden folgen. Kaufenthaltung wird zu keinem entspannenden Ergebnis führen weil Preise wie vor den Krisen kommen nie wieder.

Zum wiederholten mal trifft es den weniger begüterten Hobbyisten besonders hart wenn er vor hatte in das Canon RF System einzusteigen. Ausweichen? Bei den anderen wird in wenigen Tagen genau das selbe passieren müssen.

Was bleibt übrig? Der Gebrauchtmarkt! Und vielleicht die Erkenntnis das DSLR Geräte und Objektive um vieles besser sind als ihm vorgemacht wurde.

Markus B.

Meine „Kaufzeiten“ sind auch vorbei. Inzwischen habe ich meine Ausrüstung stark konsolidiert. Ich hatte das Glück, dass ich einige RF-Objektive und auch meinen R5 Body 15-20% unter UVP kaufen konnte. Leider habe ich im Gegenzug einige meiner Fuji-Gerätschaften zu Preisen verkauft, wo ich heute gebraucht locker 20% mehr erzielen würde. Sollte ich jetzt noch etwas kaufen, dann nur noch gebraucht und falls möglich Nische (EF, DSLR, vorletzte Generation etc.).

N1USER

Ich fotografiere nun schon ein gutes halbes Jahrhundert und mit fast allem, was die Industrie in dieser Zeit so „verbrochen“ hat. Über Preissteigerungen habe ich mir allerdings nicht ein einziges Mal Gedanken gemacht; ich habe mir immer genau das gekauft, was ich mir zum aktuellen Zeitpunkt gerade so leisten konnte oder wollte. Und das war beileibe nicht alles, was ich gern gehabt hätte. Die meisten Dinge sind im Fotogeschäft zurückgeblieben. Dennoch war der „Hobbyist“ alles in allem meistens ganz zufrieden.

PS: Die Preise des RF-Systems überfordern nun wirklich die wenigsten; da ist preislich für alle was dabei 😉

Hugo

Aktuell funktioniert es noch gut, auf andere Hersteller auszuweichen. Eine Z6 II + 4,0/24-120 ist momentan ca. 800€ günstiger als eine R6 mit 4,0/24-105. Fortlaufend an der Preisschraube drehen, wird zunehmend mögliche Kunden vergraulen. Somit wird es für den verbleibend Rest an Fotoenthusiasten auch durch abnehmende Stückzahlen verkaufter Objektive + Kameras fortwährend immer kostspieliger werden.

Stefan Komarek

»Die offizielle Objektiv Seite (Shop) Canons ist gerade nicht aufrufbar. Wenn das wieder funktioniert werden wir uns wegen der Preise verwundert die Augen reiben.«

Die Seite geht wieder, und die Preise sind nicht anders, als ich es vorgestern im Schaufenster meines Fotohändlers gesehen habe. Die R6 kostet immer noch 2499.

Ein paar Preise haben sich seit der Produktvorstellung verändert, aber nur einige (Preis aus der Presseankündigung – heutiger Preis im Canon-Shop):

  • 35/1.8 – 2018: 549 – aktuell: 549 – gleich
  • 50/1.2 – 2018: 2499 – aktuell: 2699 – teurer
  • 24-105/4 – 2018: 1199 – aktuell: 1449 – deutlich teurer
  • 28-70/2 – 2018: 3249 – aktuell: 3449 – teurer
  • 15-35/2.8 – 2019: 2499 – aktuell: 2499 – gleich
  • 24-70/2.8 – 2019: 2499 – aktuell: 2499 – gleich
  • 70-200/2.8 – 2019: 2849 – aktuell: 2849 – gleich

Hier einige Vergleichspreise zu den Mitbewerbern. Ich sehe nicht, dass Canon teurer wäre als andere.

  • 70-200/2.8: Canon 2849, Nikon 2799, Panasonic: 2799, Sony 2999.
  • 24-70/2.8: Canon 2499, Nikon 2799, Panasonic: 2499, Sony 2499.
  • 400/2,8: Canon 12.999, Nikon 14.999, Sony 11.999.
  • 24-105/4: Canon 1449, Nikon 1249 (24-120), Panasonic: 1399, Sony 1099.
joe

Apropos Preiserhöhungen, bei Brack.ch gibt es die R5 zur Zeit für 3’699.-CHF und die Sony A1 bei interdiscount mit 12% Rabatt für 6’499.-CHF!

Helga

???
Ich sehe CHF 4’479.00 (https://www.brack.ch/canon-fotokamera-eos-r5-body-1088299)
Wenn ich dazu noch über 300 für den Sprit rechne …

joe

Hä? Ich habe am Sonntag nachmittag geschaut, da hatten sie 24 R5 Kameras für 3’699.- angeboten, offensischtlich waren die blitzschnell weg! Habe gerade nachgeschaut, die sind tatsächlich nicht mehr da! So lohnt es sich nicht hier runter zufahren. Aber was für einen Spritschlucker hast Du denn, dass Du mehr als 150l Benzin brauchst für hin und zurück?

Helga

Schpritschlucker ist es nicht wirklich, nur wenn Liter über 2,5€ kostet und die Strecke ist wie sie ist (bei uns wird besondere Punktekartei geführt), kommt man nicht drum herum

joe

Habe nochmal auf Toppreise.ch nachgeschaut, das aktuell – Montag 16:23 – günstigste Angebot kommt von Digifuchs 3’869.-CHF

Helga

@Joe – danke, aber drittes R5 Gehäuse wäre fast schon dekadent.
Um so mehr, dass ich auch noch parallel die „Klapperschlagen“ nutze.

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