Objektive Sony

Sony: Wie gut sind die drei neuen Objektive?

Wir geben euch einen Kurzüberblick, wie das Sony 24mm f/2.8, 40mm f/2.5 und 50mm f/2.5 in ersten Testberichten abschneiden.

Die drei neuen Sony Objektive

Die drei neuen Sony Festbrennweiten sind kompakt, leicht und hochwertig verarbeitet. Mit Preisen von jeweils 699 Euro sind sie allerdings auch keine Schnäppchen, vor allem wenn man bedenkt, dass wir es hier „nur“ mit Lichtstärken von f/2.5 bzw. f/2.8 zu tun haben. Sind die Preise dennoch gerechtfertigt? Und wie sieht es mit der Bildqualität der neuen Gläser aus?

Diese Fragen werden kurz nach der offiziellen Präsentation bereits in ersten Testberichten beantwortet. Wir haben uns die Testvideos von DPReview und Gerald Undone genauer angeschaut und wollen sie an dieser Stelle kurz für euch zusammenfassen.

Testbericht von DPReview

Chris von DPReview attestiert den drei Festbrennweiten eine sehr gute Verarbeitung. Sie sind seiner Einschätzung nach hochwertig, leicht, fühlen sich gut an und trotzdem ist alles dran, was man braucht. Außerdem sei der Autofokus „unglaublich schnell“, auch das Bokeh überzeugt ihn. Die Schärfe ist vor allem in der Mitte exzellent, lässt zum Rand hin aber etwas nach.

Sichtbar sind allerdings auch chromatische Aberrationen, vor allem axiale chromatische Aberrationen scheinen beim 40mm und 50mm hier und da sichtbar zu sein. Zudem macht sich bei allen drei Objektiven ein leichtes Focus Breathing bzw. Pumpen bemerkbar.

Insgesamt scheint Chris überzeugt zu sein von den neuen Objektiven, allerdings sind sie nicht perfekt und auch nicht gerade günstig. Seiner Meinung nach positionieren sie sich aber gut zwischen den günstigeren Linsen von Drittherstellern und den teureren Objektiven von Sony selbst.

Testbericht von Gerald Undone

Gerald Undone bestätigt im Grunde alles, was auch Chris im Video von DPReview anzumerken hatte. Er ergänzt allerdings, dass vor allem beim 24mm eine deutliche Verzeichnung sichtbar wird. Interessant ist sein Vergleich mit ähnlichen Objektiven von Sigma wie zum Beispiel dem Sigma 24mm f/3.5, welches eine deutlich geringe Naheinstellgrenze und etwas weniger chromatische Aberrationen als das Sony 24mm f/2.8 vorweisen kann, gleichzeitig aber auch etwas größer und schwerer ist.

Am Ende seines Videos bringt Gerald außerdem das Sony 35mm f/1.8 ins Spiel. Dieses Objektiv ist seiner Meinung nach in Bezug auf die Bildqualität die bessere Wahl, außerdem ist mit einem Straßenpreis von rund 570 Euro auch günstiger. Allerdings ist das 35mm f/1.8 natürlich auch nicht so kompakt wie die drei neuen Objektive.

Fazit

Insgesamt scheinen die drei neuen Sony Festbrennweiten also einen guten, aber keinen herausragenden Eindruck zu hinterlassen. Sony hat in Bezug auf Kompaktheit, Gewicht, Verarbeitungsqualität und Autofokus einen erstklassigen Job gemacht, dafür muss man allerdings auch kleine Kompromisse bei der Bildqualität und beim Preis in Kauf nehmen.

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