Tamron Neuheiten Objektive Sony

Tamron präsentiert 50-400mm Objektiv für Sony E-Mount

Tamron hat heute ein neues Telezoom für Vollformat-DSLMs von Sony präsentiert – das 50-400mm f/4.5-6.3 Di III VC VXD!

Tamron 50-400mm mit 1,2 kg Gewicht

Nach der ersten offiziellen Ankündigung des 50-400mm f/4.5-6.3 im Juli 2022 hatte man eigentlich vermutet, dass Tamron das neue Objektiv Mitte August zusammen mit dem neuen 20-40mm f/2.8 präsentieren würde. Doch der Hersteller hat sich dann doch nochmal ein paar Tage länger Zeit gelassen und so wurde das neue Telezoom erst heute, am 25. August, final vorgestellt.

Verhältnismäßig schwere und klobige Objektive sind in der heutigen Zeit fast schon eine Seltenheit geworden. Auch das Tamron 50-400mm ist in Anbetracht der ordentlichen Brennweiten mit einer Länge von 183 mm und einem Gewicht von insgesamt 1,2 Kilogramm nicht allzu schwer geworden. Bei der optischen Konstruktion setzt Tamron auf 24 Linsen, die in 18 Gruppen angeordnet sind. Mit dabei sind natürlich diverse Speziallinsen und auch eine BBAR-G2-Vergütung, die optische Fehler korrigieren, Streulicht reduzieren und für eine hohe Bildqualität sorgen sollen. Die Naheinstellgrenze liegt bei 25 cm, dadurch ergibt sich ein maximaler Abbildungsmaßstab von 1:2 – man kann hier also auch ein wenig in den Makrobereich hineinschnuppern.

Autofokus, Bildstabilisator und wetterfestes Gehäuse

Das Tamron 50-400mm f/4.5-6.3 Di III VC VXD besitzt sowohl einen schnellen und präzisen Autofokus (VXD) als auch einen optischen Bildstabilisator (VC), zudem ist das Gehäuse gegen Staub und Spritzwasser abgedichtet und kann somit problemlos auch bei etwas schlechteren Wetterverhältnissen genutzt werden. Am Gehäuse sind ein individualisierbarer Custom-Button, ein Fokus-Limiter, ein Umschalter für den Bildstabilisator, eine Funktionstaste sowie ein Sperrschalter für die Zoomstufe zu finden – in Sachen Bedienung sollte das neue Objektiv also kaum Wünsche offen lassen. Eine Stativschelle kann optional angebracht werden, darüber hinaus verfügt das Objektiv über einen USB-C-Anschluss und ein 67mm-Filtergewinde.

Ab September 2022 wird das neue Tamron 50-400mm f/4.5-6.3 Di III VC VXD, das exklusiv für spiegellose Vollformatkameras von Sony entwickelt wurde, zum Preis von 1.450 Euro im Handel erhältlich sein. Die unverbindliche Preisempfehlung gibt Tamron wie gewohnt mit 1.700 Euro höher an.

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Cat

Wer hat darauf gewartet?
Nahbereich nur bei 50 mm
F:6.3
1,2 Kilo
Ich sehe den Anwendungsvorteil einfach nicht.

Maratony

Vor allem im Anblick des Preises.
Warum nicht mal ein 200-400mm f4 oder 4.5?

alex

Sehe ich genau so. Als Reisetelezoom viel zu schwer, außerdem braucht man für Landschaften etc. ehr selten 400mm Brennweite. Für Sport dagegen zu lichtschwach und für Wildlife zu wenig Brennweite. Für die jeweiligen dedizierte Anwendungszwecke gibt es ja mit 70-180 2,8 oder 150-500 5-6,7 eigentlich auch schon alle Objektive. Einzig die Kombination mit einem UWW Objektiv wie dem 17-28 2,8 ergibt Sinn, so das man für Reisen dann eben nur 2 Objektive braucht und trotzdem einen enormen Brennweitenbereich abdeckt. Aber wie gesagt das hohe Gewicht von 1,2 KG macht es in meinen Augen nur sehr bedingt reisefreundlich.

Maratony

Im Anbetracht der Brennweite sind 1,2kg nicht viel. Für die Berge kann ich mir das vorstellen. Ich halte es eher für zu teuer. Profis werden sich wohl weniger angesprochen fühlen.

alex

Ich komme gerade aus den Bergen und fand schon mein Fuji Equipment dafür fast zu schwer^^ Ein 1,2 KG Objektiv würde ich nie ohne Not zum Bergwandern mitschleppen, vorallem auf Touren wo es auch mal 1000 Höhenmeter hochgeht.

Rolf Carl

Ich auch nicht, vor allem nicht bei 1000 Höhenmetern und der Hitze, die momentan herrscht. Extra für die Berge habe ich mir zu meiner D500 die beiden superleichten und guten Nikkor AF-P Objektive 10-20 und 70-300 gekauft. Die Brennweite dazwischen fülle ich je nach erwarteten Motiven noch auf.

70-300 reicht für die Alpentiere vollkommen aus (ausser Bartgeier und Adler, aber da reichen auch 400 mm nicht), und auch für Landschaftsaufnahmen passt es perfekt.

joe

Also ich kann mir so ein Objektiv durchaus für eine Bergwanderung vorstellen, da reicht ein Objektiv für 90% der Aufnahmen, vielleicht noch ein leichtes Weitwinkel dazu, leichter geht es kaum!
Mein 28-70/2.0 wiegt 1,440KG und ist immer drauf!

alex

Ich habe beim Bergwandern so gut wie kein Tele genutzt, das Gewicht hätte ich mir sparen können. In Zukunft nur noch UWW und ggf. Standardzoom.

joe

Je nach dem wo Du wanderst verpasst du dann eine Menge Motive! Ich habe auf Bergwanderungen immer die R5, 740g, das RF14mm, 550g, das RF28-70mm, 1440g und das EF100-400mm II, 1640g plus Adapter dabei, dazu Regenjacke, 1l Wasser, 1000g und 1Tafel Schokolade 100g plus Eigengewicht des Rucksack, 1500g! Also weniger als 8KG. Die Kamera mit Objektiv, i.d.R. das 28-70mm, nehme ich separat, so dass gerade mal etwas mehr als 5KG (inklusive Rucksackgewicht) auf den Schultern lasten, das sollte man gerade noch meistern!

Rolf Carl

Ich wollte kürzlich auf 2200 m Höhe Alpenblumen und Schmetterlinge fotografieren gehen und habe ein Rudel von etwa 50 Steinböcken entdeckt, bei perfektem Licht. Es zog immer wieder etwas Nebel zu den Tieren. Statt den Blumen habe ich dann etwa 2 Stunden lang Steinböcke fotografiert. Wäre doch zu schade gewesen, wenn ich neben dem Makro nicht auch noch mein leichtes 70-300 dabei gehabt hätte. Damit konnte ich nämlich jede Menge sehr gute Fotos schiessen.

Alfred Proksch

Berge und die Foto Ausrüstung!! Solange der Wanderer jung und trainiert ist sind Gewicht und Volumen des Equipments NULL Problem. Später werden 100 Gramm weniger immer wichtiger.

Abgesehen davon finde ich ein 1,2 Kg Tamron 50-400mm f/4.5-6.3 Di III VC VXD für momentan 1.450,- Euro ein gutes Angebot. Dazu das Tamron 2,8/17-28mm Di-III RXD und der Fotograf ist gerüstet.

Red and Gold

95 Kilo schwerer Hobby-Fotograf gibt tausende Euro für 300 Gramm leichtere Fotoausrüstung aus.

Rolf Carl

Es soll sogar Fotografen geben, die tausende Euros für eine Leica ausgeben.

Alfred Proksch

Servus Rolf Carl

sehr gut das Du Dich nicht von den Insekten hast ablenken lassen. Zum Glück war das richtige Objektiv mit in der Tasche.

Exoten mit seltenem Equipment sind rar. Bin ich wieder einmal zu später Stunde mit den beiden Leicas, den beiden Objektiven 1,4/35 & 1,25/75 in München unterwegs dann möchten interessierte Fotografen öfter mal durch den perfekten Sucher blicken.

Meist sind es aufgeschlossene Hobbyisten die über den Tellerrand hinaus denken können. Für solche Fälle habe ich immer 2/3 kleine Speicherkarten dabei damit diejenigen selbst einige Bilder erstellen und mit nach Hause nehmen können.

Rolf Carl, das mit der Kohle ist so eine Sache die bedauerlich ist. Das ist nichts für mich – leider außerhalb meiner Möglichkeiten – höre ich oft. Öfter dagegen erfreuen sich die Leute an der Haptik und würden sich diese Präzision für das eigene System wünschen.

Selbst wenn es das Leica M-System für 5 Euro gäbe – die wenigsten würden damit ihre alltäglichen Bilder machen sondern weiterhin ihre Smartphones benutzen – was auch richtig sein kann.

Rolf Carl

Hallo Alfred,
ja, für die Streetfotografie macht eine Leica durchaus Sinn. Bei dir sehe ich auch, dass du dir aus Freude an der Fotografie und Technik die beiden Kameras erworben hast, und eben nicht wie andere als Statusobjekt. Dass so ein Ausflug nach München Spass macht, kann ich mir durchaus vorstellen. Ist übrigens eine gute Idee mit den Speicherkarten! Ich machte einmal Urlaub im historischen Städtchen Riquewihr im Elsass, und in der blauen Stunde habe ich mehrmals die engen Gässchen fotografiert. Aber ich hatte natürlich nur meine normale Kamera dabei mit dem 18-35 f1.8. Das gab auch einige tolle Aufnahmen, aber deine beiden Leicas wären definitiv besser gewesen.

Eine Leica-Ausrüstung geht natürlich schon ins Geld. So etwas würde ich mir nur kaufen, wenn ich es auch wirklich intensiv nutzen würde. Teuer sind ja eigentlich nur Dinge, die nach dem Kauf herumstehen.

Dann weiterhin noch viel Spass mit deinen Leicas! In die Dolomiten nimmst du ja vermutlich aber eher die GFX mit, nehme ich mal an.

Alfred Proksch

Hallo Rolf

Genau! GFX100- Carbon Sativ – einige Messgeräte – Verlausfilter usw. – äußerst genaue Planung sind dafür die Voraussetzung. Trotzdem kommt es vor das ich mehrere male den selben Ort aufsuchen muss bis sich meine Vorstellung vom annähernd perfekten Foto mit der entstandenen Bilddatei wirklich decken.

Rolf Carl

Wie ich sehe, bist du bestens gerüstet. Den Polfilter halte ich fast noch für wichtiger als den Verlaufsfilter, häufig verwende ich auch beide oder den Pol- zusammen mit dem ND-Filter. Hast du ein Filtersystem von Rollei oder Lee?

Es geht allen so, dass die richtig guten Bilder nur entstehen können, wenn ein Ort regelmässig aufgesucht wird. Es lässt sich alles planen, nur die Lichtstimmung nicht. Bei mir habe ich jedenfalls festgestellt, dass meine besten Fotos in der näheren Umgebung entstanden sind. Im Urlaub sind es häufig nur Glückstreffer, aber auch das kommt vor.

Sabrina

Bei so einem gigantischen Zoom darf man sicher nicht zu anspruchsvoll bei der Qualität sein.

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