Wir starten in die Photografix-Umfragewoche! Unsere erste Umfrage dreht sich um das Thema Blitzgeräte und die Frage, ob und wie häufig geblitzt wird.
Start in unsere Umfragewoche
Es ist wieder soweit, wir starten in unsere diesjährige Umfragewoche! Wie schon in den letzten Jahren haben wir parallel zum Black Friday ein paar interessante Umfragen für euch vorbereitet, um ein Gegengewicht zu unseren Deal-Artikeln zu schaffen.
Den Start macht heute ein Thema, das unser Community-Mitglied Rüdiger bereits im vergangenen Juni vorgeschlagen hat. Ich zitiere: „Anlässlich der riesigen Resonanz hier zum neuen Speedlite frage ich mich allgemein, wie hoch der Anteil der Fotografen ist, die überhaupt blitzen und wenn ja, dann wie und wie oft? Vielleicht mal eine Idee für die alljährliche Umfragerunde im Herbst.“
Ich hatte mir das Thema damals notiert und fand die Frage sofort interessant. Ich persönlich falle ja in die Kategorie derjenigen, die fast ausschließlich mit natürlichem Licht arbeiten und ich bin regelmäßig verwundert über Kommentare, die sich bei einer neuen Kamera über einen fehlenden Pop-Up-Blitz beschweren. Sind diese kleinen Dinger denn wirklich zu etwas zu gebrauchen? Muss ich mich damit vielleicht einfach mal etwas genauer auseinandersetzen? Klärt mich gerne in den Kommentaren auf.
Natürlich gibt es auch Bereiche der Fotografie, in denen das Blitzen traditionell eine wichtige Rolle spielt – die Studiofotografie beispielsweise. Auch im Bereich Makro ist die Bedeutung von Blitzgeräten nicht zu unterschätzen.
Die Umfrage (zwei Teile)
Steigen wir also ein in unsere erste Umfrage, die ich in zwei Teile aufgeteilt habe. Zum einen interessiert mich, welche unterschiedlichen Blitzgeräte ihr zumindest gelegentlich verwendet. Zum anderen würde ich gerne wissen, wie häufig ihr beim Fotografieren überhaupt einen Blitz einsetzt. Wie immer sollen unsere Umfragen nicht als Grundlage für eine wissenschaftliche Studie dienen, sondern lediglich ein grobes Stimmungsbild vermitteln.
Natürlich seid ihr herzlich eingeladen, eure Erfahrungen mit unterschiedlichen Blitzgeräten in den Kommentaren zu teilen!
Ich Blitze maximal 3 bis 4 Mal im Jahr. Seit ich die R5 habe und seit die Software besser geworden ist, ist ein Blitz kaum noch notwendig, was ich bei Makros nutze sind zusätzliche konstante Lichtquellen.
Blitzgerät? Immer dabei, wie meine Kameraausrüstung. Ohne meine Nikon-Teile verlasse ich grundsätzlich nicht das Haus. Heute noch bei einem Termin geblitzt (mit SB-910), also: Kamera, ein Superweitwinkel, ein Standard-Zoom, ein Makro-Tele oder ein „längeres Rohr“ und der Blitz. Unterwegs mit dem Rad (oder Auto) „kleines Besteck“ mit Z-fc, Superweit und Zoom von WW bis Tele, dann nur ein kleinerer Blitz, der SB-700. Vielleicht ist das übertrieben, aber mit dem Blitz ist es einfacher, „mehr Tiefe“, bessere Farbwiedergabe. Gerade bei Personenaufnahmen bringt das einfach mehr! Zusammengefasst: Blitzen ist wichtig! Ach so, fast vergessen: Das Nikon-Blitzverlängerungskabel SC-17 sollte auch dabei sein!
Da ist was dran. Ich bin leider zu faul, immer einen Aufsteckblitz mitzunehmen. Ich hab‘ den SB 700, verwende ihn aber sehr selten. U. a., weil seit dem Umstieg auf spiegellos meine Blitz-Ergebnisse nicht mehr so gut sind wie vorher, irgendwas mache ich offensichtlich fasch. Es scheint state of the art zu sein, dass Profi-Kameras keinen eingebauten Blitz haben. Ich würde mir an meiner Z 8 einen wünschen, …auch wenn ich ihn nur manchmal brauche und mir natürlich bewusst ist, dass er einen Aufsteckblitz nicht ersetzen kann. An der D 750 hatte ich einen, er hat mir zumindest manchmal gute Dienste geleistet.
Nun ja, liebes Peterchen, Du hast Deinen Blitz immer dabei, kein Wunder, Du hast ja auch Ahnung!
Du musst das Unvorhergesehene vorhersehen, ergo Blitz immer in der Tasche. Unsereiner hat den Blitz (die Blitze) nicht immer dabei, wir wissen ja, heute geht die Knipserei ins weite Land, da sind die Blitze dann eh für den A….!
Eine Frage nach den Blitzen wäre sinnvoller, wenn man dann auch noch die Frage „bei was denn“ anschließen würde, könnte ja auch nicht ganz unerheblich sein. Genau wie die Aussage „ich fotografiere nur mit natürlichem Licht“, nun ja, meinereiner auch, die Frage nach „dem Fotografieren gegen natürliches Licht“ dürfte die wohl erheblich spannendere sein, hat meinereiner mal gehört.
Aber wir sind eben alt und unmodern, lieber Peter! Selbst SP-Knipserei ist für die Hochmodernen heute schon ein alter Hut, die wahren Könner sind schon dazu gewechselt, mit unterschiedlich heißer Luft monochrom auf das Papier zu brennen, Topgeräte sind hier Laser mit sehr kleinem Strahl, Hobbyisten versuchen sich mit einem Fön.
Unsereiner verwendet, wenn benötigt, einen oder mehrere 600EX, oder einen Ringblitz, wenn das Eheweib mehrere 600EX im Einsatz hat muss meinereiner die Füße bewegen und den Armleuchter geben.
Ja, gerade jetzt bei der tiefstehenden Sonne sollte ein Blitz schon zur Hand sein. Mindestens einer.
Grundsätzlich reichen mir schon meine Geistesblitze, mehr brauche ich eigentlich nicht.
Die Geistesblitze sind auch sehr wichtig und haben einen großen Vorteil: Das ständige Aufladen der Akkus entfällt….
👍
Ich empfehle dir lieber einen Aufsteckblitz. Vielleicht ja von Metz?
Nein danke, ich fotografiere nur mit dem vorhandenen Licht. Früher habe ich mal darüber nachgedacht, für die Makrofotografie einen Ringblitz zu kaufen, habe es aber wieder verworfen und nehme seither Reflektoren, um die Schatten etwas aufzuhellen. Das klappt sehr gut.
Metz hat 2020 die Fertigung von Blitzgeräten eingestellt!
Bevor ich die A9III kaufte, hatte ich ausschliesslich mit der A1 und unterschiedlichen Elinchrom Blitzgeräten, sowie gelegentlich mit Broncolor Satos 3200 geblitzt. Heute Blitze ich praktisch ausschliesslich mit der A9III und mehreren SONY HVL-F60RM2 Blitzgeräten. Diese Combo erlaubt es mir, mit über 20Bps bei bis 1/80000 mit mehreren HVL-F60RM2 gleichzeitig zu blitzen. Die Blitzleistung von 60 Joule reicht dabei bis ca.10m problemlos aus. Alle Blitzeinstellungen kann man dabei direkt via Menu in der A9III vornehmen. Das erleichtert das Blitzen mit mehreren Blitzgeräten erheblich. Blitzen mit GS ist schlicht blitzen in einer anderen Liga.
Insbesondere bei meinen bevorzugten Motiven (Insekten und Pflanzen) verwende ich sehr häufig den integrierten Blitz der Nikon Z50. Anmerkung: bei meiner Z6III muss ich leider mit einem aufgesteckten Zusatzteil durchs Gelände🙁
Die meisten Fotografen wissen außer Aufsteckblitz nicht wirklich wie man Motive ausleuchtet – wenn dann noch Umgebungslicht dabeikommt ist es ganz rum.
Das stimmt zum Teil, aber mir ist es – ausser bei ganz speziellen Dingen – einfach zu aufwändig alle meine Leuchten Blitze etc. für ein 2 Motive aufzubauen und entsprechend einzustellen, wenn ich das fast so gut mit Hilfe von Software korrigieren kann. Zugegeben, optimal ausgeleuchtete Bilder sind den Tick besser, aber da mich Niemand dafür bezahlt…
Ich blitze eigentlich nie, sicherlich deutlich unter 1% meiner Fotos sind geblitzt. Wenn, dann verwende ich je nach Kamera einen Godox oder Metz-Blitz. Achja, die bei Fuji früher mitgelieferten Miniaufsteckblitze verwende ich bei Bedarf auch mal zum Aufhellen. Mein Anspruch ist eher mit dem vorhandenen Licht auszukommen und die eigene Fotografie danach auszurichten.
Eigentlich blitze ich eher selten. Das liegt aber meistens daran, dass ich den Blitz zuhause einfach vergesse. 🤭
Ich mag keine hochkomplizierten, mit Technik überladenen, große Aufsteckblitze. Ich habe für unterwegs nur einen kleinen, alten Nikon SB-400. Das Teil liebe ich. Sehr klein, relativ leistungsstark, selbsterklärend und schwenkbarer Reflektor. Kann man wirklich immer dabeihaben, wenn man es, wie gesagt, nicht zuhause liegen lässt.
Habe außerdem noch ein Godox MF12 K2 Makro Blitzgerät. Die zwei mitgelieferten Blitze kann man auch vom Ring entfernen und separat im Raum aufstellen. Gesteuert wird alles über einen Trigger, welcher meistens auf meiner Kamera steckt. Auch eine echte Empfehlung.
Ich erinnere mich noch an meine ersten Tage bei Fujifilm. Anfangs gab es keine größeren Blitze. Da musste mein Nissin i40 (?) eingeschickt werden um ihn erst einmal kompatibel zu machen. Die Zeiten sind inzwischen zum Glück vorbei.
Wenn man es richtig macht, ist Blitzen ein echter Mehrgewinn. Trotzdem bin ich heute noch ein Blitzmuffel. Nicht zuletzt, weil es heute in der Postproduction, dank entsprechender Software, ganz andere Möglichkeiten gibt, den fehlenden Blitz zu kompensieren.
Aber Software kann einen Blitz natürlich nicht immer obsolet machen, logisch.
Da für Hochzeiten Blitze und der Look (Champagnertower) wieder modern und von den Kunden gefragt sind nutze ich einen einfachen Aufsteckblitz Profoto A10.
Man kann natürlich auch Blitzen ohne dass es wie ein Blitzfoto aussieht, an sonnigen Tagen mit harten Schatten sehr praktisch
…an sonnigen Tagen mit harten Schatten sehr praktisch… Genau, bei dieser Konstellation optimal für Portraits, kommt bei mir aber selten vor, da ich versuche solche Situationen zu vermeiden.
Blitze nicht mehr. Finde diese Blitzbilder einfach gruselig. Erinnert mich immer an schlimmste Analogzeiten, da ging es nicht anders.
Ein guter Fotograf schafft es, diesen Look trotz Blitz zu umgehen. Aber zu denen gehöre ich tatsächlich auch nicht, weswegen das Blitzen sich bei mir auch auf wenige Einsatzfelder beschränkt.
Ich Blitze nie
Mit meiner Leica Monocrom und mit meinem Noctilux brauche ich keinen Blitz.
Meine Blitze brauche ich nur für die Makrofotografie. Meist in Verbindung mit dem AK-Diffusor.
Ich kombiniere meine 3 Blitze (Metz 52 mit Sender und Empfänger) und die anderen Blitze mit meinen Akku-Studioleuchten bei allgemeinen Aufnahmen und mit meinem Macrolichtring bei Macroaufnahmen. Der Vorteil ist, das das Objekt schon gut ausgeleuchtet ist, ich es auch schon besser abschätzen kann, der Autofocus besser sitzt und Farben ,Farbtemp. usw. schon vorher stufenlos einstellen kann. Das geht auch mit Blitz, aber nur in Stufen und ich sehe das erst hinterher .
Lichtführung – ist worum es geht!
Blitzen ist für die meisten wie zu Hause den Lichtschalter drücken und es wird HELL – fertig!
Zwei wichtige Produkte fehlen in der Umfrage – Der REFLEKTOR sowie der NEGER.
Was macht Bilder erst perfekt? Die kreative Ausleuchtung. Lichter und Schatten im optimalen Verhältnis zueinander. Wie wichtig ein „gelenkter“ Schatten ist sieht man an den wenigen veröffentlichten „Spitzen Porträts“. Hell machen ist leicht – die Steuerung des Schattens ist die hohe Kunst.
Da hilft kein Lichter/Schattenregler innerhalb der Bildbearbeitung. Fünf bis zehn Lichtquellen im Raum verteilt sind eher kontraproduktiv – aber schön hell wird es allemal. Hohe ISO Werte? Die haben leider auch Nachteile die aufwendig korrigiert werden müssen.
Was ist optimal? Geführtes Licht! Welcher Sorte die Beleuchtung sein soll entscheidet der Foto/Videograf.
So nämlich!
Danke für den Beitrag.
Früher habe ich von Nikon den SB-900 verwendet. Zu schwer, zu groß und ich brauche einen Blitz nur selten zum indirekten nachhelfen durch den Blitz. Daher habe ich einen Nissin i40. Klein, leicht und macht alles, was ich für den Fall der Fälle brauche.
Wie wird der Blitz eingesetzt sollte jedenfalls auch als Frage vorkommen. Ein bis zwei Aufsteckblitze von Godox, da ist die Funktechnik schon eingebaut. Dann einen kleinen X3 Controller für die Blitze und man kann das Licht eben da hinstellen, wo man es haben will. Das ist gänzlich ohne Aufwand, schnell und gibt der Foto mehr Tiefe. Manchmal auch auf der Kamera, aber nur wenn es die Lichtverhältnisse absolut erfordern.
Ganz selten Brauch mal einen Blitz. Hauptsächlich im Makrobereich mit einem Günstigen Lichtformer um nicht direkt das Motiv anzublitzen, oder wenn ich im Motorsport im Dunkeln unterwegs bin. genutzt wird der EL-5 an einer R6II
Also ich blitze auch so gut wie nie, vielleicht 1-2x im Jahr.
Aber wenn, dann nutze ich gerne die 7Dii und steuere mit ihrem Pop-up Blitz den entfesselten Aufsteckblitz (430 EXii) um die Schatten etwas zu steuern, bzw. aufzuhellen.
Blitz benutze ich in der Regel nur für die Makrofotografie.
Für Wildlife mit 600mm bringt ein Blitz relativ wenig.
Und wenn ich mal Freunde/Familie fotografiere, finde ich natürliches Licht in der Regel schöner.
Ich blitze fast nie, habe zwei LED RGB Lichter in der Tasche oder Alufolie als „Ersatzreflektor“ … diese gibt es auch für schmales Geld in Gold, Rot, Blau etc.