Viltrox hat das zweite Objektiv der LAB-Reihe vorgestellt. Was das neue 35mm f/1.2 auf dem Kasten hat und wie teuer es wird, verraten wir euch im Artikel.
In den letzten Tagen haben ein Teaser-Bild, geleakte Spezifikationen und weitere Bilder die nahende Ankunft des neuen Viltrox 35mm f/1.2 LAB bereits angekündigt. Heute hat der Hersteller die neue Festbrennweite dann wie erwartet offiziell vorgestellt. Das 35mm f/1.2 LAB folgt auf das vor einigen Monaten vorgestellte 135mm f/1.8 LAB, das mit einer außerordentlichen Schärfe und einem erstklassigen Preis-Leistungs-Verhältnis zu überzeugen weiß.
Ob Viltrox daran mit dem 35mm f/1.2 LAB anknüpfen kann? Werfen wir einen schnellen Blick auf die technischen Daten.
Die wichtigsten Spezifikationen
Bei der optischen Konstruktion vertraut Viltrox auf 15 Elementen in 10 Gruppen, darunter befinden sich fünf ED-Elemente, zwei asphärische Linsen und drei HRI-Elemente. Eine 35mm Festbrennweite mit einer Blende von f/1.2 wird natürlich nie ein Leichtgewicht sein, doch mit einem Gewicht von 920 Gramm und einem Filtergewinde in der Größe von 77 mm werden zumindest das Nikon 35mm f/1.2 (1.060 Gramm) und das Sigma 35mm f/1.2 (1.090 Gramm) unterboten. Das Viltrox besitzt trotz des etwas geringeren Gewichts ein aus Metall gefertigtes und wetterfestes Gehäuse.
Der Autofokus wird von “Quad Viltrox HyperVCM Motoren” angetrieben, die für einen schnellen und präzisen Autofokus sorgen sollen. PetaPixel bestätigt, dass der Autofokus in der Praxis einen erstklassigen Eindruck hinterlässt und das Objektiv auch wieder mit hoher Schärfeleistung punktet, auch bei Offenblende.
In Sachen Bedienung hat das Viltrox 35mm f/1.2 LAB zwei frei belegbare FN-Buttons, einen AF-MF-Switch, einen Fokusring und einen Blendenring mit De-Click-Funktion zu bieten. Das ist praktisch für Videografen, die sich bei dem neuen Objektiv allerdings auf deutlich sichtbares Focus-Breathing einstellen müssen.
Des Weiteren verbaut Viltrox wieder ein kleines LCD-Display auf der Oberseite, das wichtige Informationen wie die aktuelle Blendeneinstellung anzeigt. Zu den weiteren Merkmalen gehören eine Naheinstellgrenze von 34 cm, ein USB-C-Anschluss und eine Länge von 12,2 cm.
Preis und Verfügbarkeit
Kommen wir zur vermutlich spannendsten Information – dem Preis. Viltrox ruft hierzulande eine unverbindliche Preisempfehlung von 1.099 Euro auf. Wir haben das Objektiv noch nicht selbst ausprobieren können, doch das wirkt auf den ersten Blick wieder wie ein faires Preis-Leistungs-Verhältnis.
Das Viltrox 35mm f/1.2 LAB ist ab sofort erhältlich und in Deutschland bei manchen Händlern auch schon auf Lager. Aktuell gibt es das Objektiv nur in einer Version für Sony E-Mount, eine Variante für Nikon Z soll wohl später folgen.
Als 1,2/1,4 28/35mm Fan bin ich ja Lost in Canon. Gibt nix, kommt nix, die Klacker VCMs als 99,9%-Fotograf brauch ich nicht. Ist halt ein Preiskracher wenn man bedenkt was Originale da aufrufen, Ausstattung top und Gewicht und Länge ebenfalls – also meckern fällt da schwer, ausser: man ist bei Canon und kann es nicht kaufen! 😢
Man kann ja den Hersteller wechseln 😜
Sehe ich auch so. Zum Glück gibt es auch andre Anbieter.
👍🥴 – Ja, da habt ihr wohl recht, der Mensch ist träge, vor Allem mit dem ganzen Equipement ist es dann nicht mehr soooo leicht zu wechseln …
Mach es doch einfach so, dass Du für Deine Canon-Ausrüstung nichts mehr Neues kaufst. Alles was Du Dir nun neu wünschst, investierst Du in ein anderes System. Kaufe Dir dazu zunächst einen Body und nach und nach über die Jahre die Objektive. Du hast es ja nicht eilig. Von dem was Du dann doppelt hast, davon verkaufst Du dann jeweils das Canon-Teil. Jetzt musst Du Dich nur noch zwischen Nikon, Sony und Panasonic entscheiden 😎.
… oder wieder zurück zu EF-Bajonett … (;-o)
Ein schlauer Plan… so wie das Leben ihn schreibt! Ich werde Deinen Beitrag aufbewahren und bei Bedarf hervorholen. Da geht kann nichts schief gehen…✌️👋🏻
Der Tipp ist prinzipiell und für entspannte(re) Hobbyisten sicher interessant, für mich kommt dies aber nicht in Frage, da ich mein “Teile” blind beherrschen muss – rechts eine Canon, links PaSoNi, ne, funktioniert nicht – bedenke alleine den Zusatzaufwand Zubehör, und Farbprofile und anderer Besonderheiten – ich bin mit allem von Canon zufrieden, nur nicht mit der Preispolitik und dem geschlossenen System beim Vollformat.
Genau, so habe ich es auch gemacht !
Hätte auch noch eine gute Idee. Wie wärs, wenn du einfach in Rente gehen würdest? Dafür reicht doch dein mittelprächtiges Equipment, oder sehe ich da etwas falsch?
Gute Ideen sind so eine Sache 😉
Du könntest weiter das EF verwenden. (;-o)
🤔 – Adapter ist halt immer + 22mm Baulänge, muss nicht sein … trotzdem nicht verkehrt, so habe ich es ja mit 28mm gemacht und mir vor 1,5 Jahren nagelneues Sigma 1,4 28mm geholt, weil von Canon nichts kam/kommt …
… meinte eigentlich das du dir wieder eine 5D IV anschafst … (;-o)
Nee, die letzte hast Du doch schon, behalte sie mal, ich will die direkte, präzise AF-auf Sensor-Leistung nicht mehr missen und das olle Klappergeräusch könnte ich ja dazuspielen, wenn ich denn wollte 😉 …
Ist dies nun 11, 12 oder 13 Objektiv mit Brennweite 35mm für Sony E-Mount? Bestimmt wird genau dieses 35mm die anderen überragen und den Fotografen in ausschweifend beglückenden Transzenden versetzen.
Der optionale Scheibenwischer in aquamarine-blau ist für diese Bullenlinse einfach einen Top Marketingmove von Viltrox! Auf Reddit ein viele diskutiertes Feature. Wer hat sich denn nicht schon über Flecken, Staub oder Regentropfen auf dem Glas geärgert. Diese Probleme gehören damit der Vergangenheit an.
Mit den spiegellosen Kameras wollte man kompakte leichte Kameras produzieren, was ist daraus geworden? Da werden auch noch 35mm Objektive mit ca. 1 Kg. hergestellt, mit Blendenwert 1,2. Wahnsinn! Wer schafft sich so eine schwere Ausrüstung an? So gesehen ist eine Nikon D750 mit dem AF-D 35mm F2 kompakter als eine Z 7II mit diesen Monsterobjektiven.
Klein und leicht?
Da wird man im L- Mount fündig.
Meine S9, ist nicht größer, als kleine MFT Kameras, aber mit KB- Sensor, IBIS und Klappdisplay.
Oder falls sie dir nicht gefällt, die neue Sigma BF.
Dazu die kleinen i- Series Vollmetall- Festbrennweiten, oder die 1.8er Lumix Festbrennweiten, rel klein, leicht und exzellent im Gegenlicht.
Du verstehst aber schon, dass zwischen 35mm F2 udn 35mm F1,2 ein gewaltiger Unterschied besteht? Dein “Vergleich” ist einfach nur schwach udn falsch. Davon abgesehen wünscht sich wohl keiner altbackene DSLR Trümmer wie die D750 zurück. Die Zeit von DSLRs ist schon vor fast 10 Jahren abgelaufen und das ist auch gut so.
Raphael- klar sind diese „Trümmer“ technisch veraltet, du hast schon recht, aber ich kann ihnen noch immer viel abgewinnen. Ein von mir geschätzter Fotograf – er lebt vollständig von der Fotografie- hat sich vor einigen Monaten eine Nikon D3 gekauft… hinreißende Fotos! Es gibt viele Schätzchen, die gute Bilder liefern – bei toller, richtiger Technik, die wir hören und fühlen können. Insofern… ein Hoch auf die Trümmer! Und ein Gnadenbrot…
… das stimmt nicht. Ich hät gern ´ne 6D III oder ´ne 5D V oder ´ne F1D …
… ehrlich …
… (o-;)
Der von Dir angestellte Vergleich ergibt wenig Sinn. Du vergleichst die Mass(ß)e und das Gewicht von völlig unterschiedlichen Objektiven, die bereits aufgrund ihrer Offenblende bauartbedingt völlig unterschiedlich ausfallen müssen. Dabei ist dann noch nicht einmal berücksichtigt, welchen Aufwand der Hersteller mittels zusätzlichen optischen Elementen zur optischen Korrektur des jeweiligen Objektivs betreibt. Wenn Du eine kleine und kompakte Kombi aus VF-DSLM mit 35mm Objektiv haben willst, dann kannst Du dem Rat von Thorsten folgen, oder alternativ beispielsweise eine Sony A7CII mit Sony 35mm/f1,8 verwenden. Deutlich leichter und kompakter als die von Dir erwähnte Nikon-Kombi und trotzdem mit einer höheren Auflösung. Das ist daraus geworden!
Du kannst auch in den sauren Apfel beißen ( mache ich auch) und verwendest non AF Objektive. So wiegt das neue Nokton 40/1.2 RF Mount gerade mal 400 Gramm 📷
Inwieweit ist 1.2 auch bei der Transmission 1.2? Manchmal geht es ja nicht ums Bokeh, sondern ums Fotografieren bei wenig Licht.
Wie groß sind Bokeh-Unterschiede bei 1.2, 1.4 und 1.8 wirklich?
Und dann Größe und Gewicht. Ein Objektiv, das mir zu groß und zu schwer ist, nehme ich zu selten mit.
Ich habe sehr leichte 16mm und leichte 35mm und was hängt immer dran? Das schwerste, das ich habe RF28-70/2.0 mit fast 1,5kg. Warum? Weil es einfach bessere Bilder macht. So unterschiedlich können Ansprüche sein. Nichtsdestotrotz, die Objektive dürfen leicht(er) sein, aber bei mir kommt immer Qualität vor Gewicht. Könnte ja das RF28-70/2.8 mit nur 490g – also 1/3 des Gewichts und auch nur ein Drittel des Preises – dranhängen, aber genau diese f 0.8 besser sind das was ich will.
Das tickt wohl jeder anders.
Nehme oft meine (schöne!) Kit-Linse, weil mir die 1.xx Festbrennweite zu groß/zu umständlich bzw unflexibel ist.
Kommt natürlich auch sehr auf das Setting an!
Das nächste Viltrox 35mm soll ein 1.4 Pro sein. Sollte dann ein Preis von Eur 600 bei Gewicht 550bis 650 gr. sein.
Schade dass kein Viltrox 28mm 1.4 und /oder 105mm 1.4 kommt die gibt es nicht schon zig mal : Hier könnte Viltrox die Nummer eins sein. ( Mal die alten sehr guten , aber schweren Sigma Objektive nicht mit einbezogen )