Viltrox Objektive Sony

Von PetaPixel getestet: So gut ist das Viltrox 135mm f/1.8 LAB wirklich

Wir fassen zusammen, welche Stärken und Schwächen das Objektiv besitzt und womit die Linse im PetaPixel Test überraschte.

Das Viltrox 135mm f/1.8 LAB ist hierzulande seit November 2024 erhältlich und scheint laut ersten Tests ein äußerst gelungenes Porträt-Objektiv geworden zu sein. Es ist zudem schon ab einem attraktiven Preis von rund 1000 Euro zu haben. Das Sony 135mm f/1.8 GM kostet aktuell ca. 1600 Euro. Nun hat auch PetaPixel den Anwärter auf den „Schwergewichts-Titel“ unter den 135 mm Linsen ausführlich getestet. Das Objektiv ist Teil der neuen LAB-Serie, welche die beste Bildqualität liefern soll, die Viltrox aktuell zu bieten hat. Ob die Linse dieses Versprechen halten kann?

Design und Verarbeitung

Das Erste, was Chris Niccolls von PetaPixel auffällt, sind die Größe und das Gewicht des Objektivs. Mit Abmessungen von 93 x 145,7 mm, einem Filterdurchmesser von 82 mm und einem Gewicht von ca. 1235 g gehört es definitiv nicht zu den kompakten Leichtgewichten unter den Objektiven. Dafür ist es laut Chris einwandfrei verarbeitet und wetterfest. Gut gefällt ihm auch die Gegenlichtblende, die schick aussehe und sich gut anfühle, genau so wie der manuelle Fokusring des Objektivs.

Erwähnenswert sind auch die zwei frei konfigurierbare Knöpfe am Viltrox 135mm f/1.8 LAB. Zudem gibt es einen Fokusbegrenzungs-Schalter und einen USB-C-Port für Firmware-Updates. Außerdem ist ein Knopf vorhanden, um das Klicken des Blendenrings ein- und auszustellen. Allerdings wurden die Klickschritte laut Chris nicht gut integriert. So variiert, wie viele Klicks ihr machen müsst, um beispielsweise eine halbe Blende zu verstellen. Mal sind es zwei Klicks, mal sind es drei. Das Ganze ist nicht konsistent. Ein weiteres Problem laut Chris: Wenn ihr bis ganz nach rechts klickt, gelang ihr in den Blenden-Automatikmodus. Dies ist an sich kein Problem, allerdings gibt es keinen Verriegelungsschalter und so kann es passieren, dass ihr aus Versehen in den Automatikmodus wechselt.

Interessant findet Chris das Display auf dem Objektiv, das beispielsweise die Blende oder Fokusdistanz anzeigt. Allerdings wird die Anzeige etwas verzögert dargestellt. Außerdem hätte sich der Tester noch eine Tiefenschärfeanzeige gewünscht. Auf einen Bildstabilisator wurde ebenfalls verzichtet, was allerdings gängig bei 135 mm Objektiven ist. 

Autofokus

Der Autofokus arbeitet laut Chris schnell und präzise. Dies hat den Fotografen positiv überrascht, denn bisher war Viltrox seiner Meinung nach nicht für den besten Autofokus bekannt. Das Fokussieren sei zudem nicht laut, jedoch leicht hörbar. Aufgrund der Limitation Sonys von Dritthersteller-Objektiven könnt ihr allerdings „nur“ bis zu 15 Bilder pro Sekunde mit der Linse schießen. Chris würde sich hinsichtlich des Autofokus ohne Probleme zutrauen, mit dem Viltrox 135mm f/1.8 LAB Sportevents zu fotografieren. 

Bildqualität und Bokeh

Der Hauptgrund für die Anschaffung eines 135mm f/1.8 dürfte für die meisten Foto- und Videografen das weiche Bokeh sein. Dieses Viltrox-Objektiv liefert laut Chris eine sehr schöne Tiefenunschärfe. Zwar sehen die Bokehkreise an den Rändern bei Offenblende nicht perfekt rund, sondern katzenaugenförmig aus, Chris persönlich gefällt diese Charakteristik aber gut. Wenn ihr auf Blende f/2.8 abblendet, verschwindet der Katzenaugen-Effekt und das Bokeh ist schön rund. Ansonsten lobt er das saubere Bokeh, das keine Zwiebelringe enthalte. Chromatische Aberrationen sind unter bestimmten Umständen vorhanden, halten sich aber in Grenzen und sind laut dem Fotografen nicht ausgeprägter als beim Sony 135mm f/1.8 GM.

Auch hinsichtlich der Schärfe zeigt sich PetaPixel begeistert. Bereits bei Offenblende f/1.8 ist die Bildmitte sehr scharf, detail- und kontrastreich. Selbst abgeblendet auf f/4 bemerkt Chris keinen wirklichen Unterschied hinsichtlich der Schärfe in der Bildmitte. Lediglich die Bildränder werden laut ihm abgeblendet etwas schärfer und die Vignettierung verschwindet. Insgesamt sei das 135mm f/1.8 LAB bei Offenblende genauso scharf wie das Sony 135mm f/1.8 GM, biete aber sogar noch etwas mehr Kontrast. Auch Lens Flares und Geisterbilder stellen für das Viltrox 135mm f/1.8 LAB laut PetaPixel kein großes Problem dar.

Makrofähigheiten

Chris gefallen darüber hinaus die moderaten Makrofähigkeiten des Objektivs. Die Naheinstellgrenze beträgt 72 cm und das Abbildungsverhältnis liegt bei 1:4. So könnt ihr beispielsweise die Nahaufnahme eines Gesichts und schöne Details festhalten.  

Fazit

Insgesamt zeigt sich Chris sehr begeistert vom Viltrox 135mm f/1.8 LAB. Hinsichtlich der optischen Leistung ist es laut ihm auf Augenhöhe mit dem deutlich teureren Sony 135mm f/1.8 GM. Als einzigen echten Nachteil sieht er die Größe und das Gewicht des Objektivs. Insgesamt überzeugt das Viltrox 135mm f/1.8 LAB dem Fotografen zufolge mit einem sehr guten Preis-Leistungs-Verhältnis. 

Aktuell ist das Viltrox 135mm f/1.8 LAB nur für Sony E-Mount erhältlich. In den nächsten Monaten könnten Varianten für Nikon Z und Fuji X folgen, das berichten Nikonrumors und Fujirumors.

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Was ist eure Meinung zum Viltrox 135mm f/1.8 LAB?

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joe

Also das Sony 135mm1.8 GM. kostet hier in der CH aktuell 1’399.-, und wiegt 950g, das RF 135mm1.8 L IS, gibt es derzeit für 1’899.- Und wiegt inklusive Stabi 925g. Da ist das Viltrox keine wirkliche Konkurrenz bzw. Alternative.

Raphael

Es soll Leute geben für die sind ein 400€ oder 800€ niedrigerer Preis kaufentscheidend…

joe

Das ist richtig, aber gerade das 135/1.8 braucht man ja nicht wirklich und wer es unbedingt haben will kauft doch – so denke ich – wohl eher das Original oder gar nicht. Ich finde schon 1’000.-€ für ein Objektiv das man nicht wirklich braucht sehr teuer. Mir wurde ein RF 14-35/4.0 mit noch einem Jahr Garantie für 950.-CHF angeboten, aber habe mich dagegen entschieden, weil ich das RF14/2.8, RF16/2.8 und das RF35/1.8 bereits habe und Weitwinkel eher selten brauche. Was ich mir gönne ist das 70-200/2.8 Z weil es mit Konverter nutzbar ist und und in der Bildqualität – mit 1.4 Konverter – mit dem sündhaft teuren RF100-300/2.8 mithalten kann, aber auch nicht zum vollen Preis, sondern mit 15% Rabatt, kommt halt erst Ende März, Anfang April, aber ich habe ja keine Eile. Wer nicht alles gleich haben muss, wer gebraucht kauft und auch mal Nein sagt kauft erheblich günstiger.

Thomas Müller

joe, hast Du jemals mit einem 135mm/1,8 fotografiert? Ich ja und zwar seit langem. Meiner Ansicht nach ist das die beste Brennweiten-Offenblendenkombination für Portrait überhaupt. Ich würde jederzeit 50mm und 85mm, auch mit f1,2 für das 135mm/f1,8 hergeben, wenn mir die Portraitfotografie wichtig ist. Ich kann deshalb Deine Meinung nicht teilen, dass man es nicht wirklich braucht.

joe

Ich hatte das EF 135/2.0 gebraucht gekauft, von jemandem, der es nicht brauchte, tolles Objektiv, aber für mich ebenfalls ungeeignet, habe es nach einem Jahr wieder verkauft. Als professioneller Portrait Fotograf würde ich es möglicherweise kaufen, ansonsten gibt es für alles andere bessere Alternativen und selbst für Portraits sind lichtstarke 50, 85 und 100mm mindestens genauso gut

Rolf Carl

Genau, das sind die Leute, die bei Temu oder Shein einkaufen – und eben Objektive von Viltrox.

Thomas Müller

Ich kaufe Viltrox, weil sie teilweise richtig gut und mindestens gleichwertig mit Originalobjektiven sind. Habe aber noch nie bei Temu oder Shein eingekauft.

Rolf Carl

Okay, ich hätte auch nie angenommen, dass du bei Temu oder Shein einkaufst. Aber den meisten Leuten geht es nur um den Preis, und es ist ihnen egal, woher die Ware kommt. Ich habe vor vielen Jahren auch mal ein chinesisches Stativ von Sirui gekauft, alleroberste Sahne. Aber heute würde ich es aus politischen Gründen nicht mehr kaufen. Aber jeder wie er mag.

Thomas Müller

In Deutschland liegen zwischen dem Viltrox und dem Canon mehr als 1´000 Euro Preisunterschied, jedenfalls wenn man die aktuellen Preise von Foto Koch zugrunde legt.

Ich

Ja mir ist auch aufgefallen, dass Canon in Deutschland schon sehr teuer ist.

Ich hatte überlegt evtl. doch statt der A1 II eine R5 II zu kaufen, da für meine Zwecke die Vorteile einer A1 II eher weniger eine Rolle spielen.
Aber wenn ich meine Objektive dann durch die entsprechenden Canon Objektive ersetzen müsste (falls es sie gibt), ist der Preisvorteil dahin bzw. wahrscheinlich sogar die A1 II günstiger.

ccc

👌

Thomas Müller

Wenn ich einmal umfangreich in ein Sony- oder Canon-System investiert hätte, würde ich aktuell nicht wechseln. Beide stellen super Kameras und Objektive zur Verfügung, wobei vor allem Sony noch den Vorteil eines grossen Angebots an Dritthersteller Objektiv hat, die teilweise gleichwertig mit GM-Objektiven, aber deutlich preisgünstiger sind. Zudem bringen beide regelmässig weiterentwickelte Kameras heraus. Mal ist der eine etwas besser, mal der andere.

Ich

„Wenn ich einmal umfangreich in ein Sony- oder Canon-System investiert hätte, würde ich aktuell nicht wechseln.“

Finanziell macht es wohl auch selten Sinn zu wechseln.

„Mal ist der eine etwas besser, mal der andere.“

Vorne sehe ich generell Sony, eigentlich die gesamte Zeit. Auch beim Vergleich zwischen A1 II und R5 II, aber die Vorteile der A1 II wären mir prinzipiell keine 3000€ Aufpreis wert.

joe

Das hat zwei Gründe oder eigentlich drei. Erstens 8 statt 19% MWST und zweitens der extrem schwache €! Vor ein paar Jahren war der Wechselkurs 1€ = 1,60 CHF und ist seither – mit kleinen Zwischenhochs – kontinuierlich gefallen auf aktuell 1€ = 0,94CHF, also fast halbiert und je nachdem wer in D an die Regierung kommt wird der € noch weiterfallen. Ja und der dritte Punkt ist der, dass die Schweiz eine Art Testmarkt ist und daher viele elektronische Artikel günstiger sind als in anderen Ländern.

joe

Habe übrigens das RF135/1.8 gerade für 1’799.-CHF gesehen. Da das Canon IS hat und dazu noch leichter ist, muss man das beim Preis mitberücksichtigen. Mich wundert, dass das Sony keinen IS hat, wo doch der IBIS nicht gerade hervorragend ist, im Vergleich zu Nikon oder Canon.

Ich

„Mich wundert, dass das Sony keinen IS hat, wo doch der IBIS nicht gerade hervorragend ist, im Vergleich zu Nikon oder Canon.“

Wüsste ehrlich gesagt nicht wozu man bei einem 135 mm einen Bildstabilisator braucht. Aber gut mit dem Alter wird man vielleicht etwas zittriger 😅

J.Friedrich

Ich, U60, habe seit 30 Jahren einen 2-3 Blendentremor, also für mich ist IS plus Ibis mit > 5/6 Blenden sehr, sehr hilfreich.

Ich

Ich würde halt mit einem 135 mm in erster Linie Menschen fotografieren, evtl. sogar Sportfotografie.
So oder so würde ich eine Belichtungszeit wählen bei der mir OIS im Objektiv zusätzlich relativ wenig Vorteile bringen würde.

So wie Canon es beim 135 mm hinbekommen hat, mit IS und dennoch so geringes Gewicht, ist es natürlich top.

J.Friedrich

Dann wünsche ich dir immer genügend Licht 😉 – und ja mein Canon ist Top, aber eben auch vom Preis – deshalb finde ich das Viltrox sicher eine tolle Sache bei entsprechendem Mount …

Thomas Müller

Die Kameras haben doch alle 5-Achsen IBIS, der ist üblicherweise besser als ein OIS in einem Objektiv. Wenn ich das richtig in Erinnerung habe, dann wirkt ein OIS auch nur in 4-Achsen. Ich sehe daher nicht die Notwendigkeit für einen OIS.

Rolf Carl

Nicht unbedingt. Je länger die Brennweite, desto effektiver ist der OIS im Objektiv. Das hat damit zu tun, dass der IBIS die grösser werdenden Bewegungen nicht mehr ausreichend ausgleichen kann, das gelingt dem Teleobjektiv wesentlich besser.

Rolf Carl

Stimmt, der Euro wurde bei Einführung 1999 mit 1.60 zum Franken fixiert und hielt sich jahrelang auf diesem Wert, sank dann aber ziemlich schnell auf ca. 1.20 bis etwa 2015. Ca. 2022 hatten wir Parität und danach sank der Euro wie du geschrieben hast darunter und verharrt seither dort. Durch die letzte kräftige Zinssenkung der SNB wurde der Euro gegenüber dem Franken zwar wieder etwas stärker, wobei aber zu sagen ist, dass der Euro noch einiges schwächer wäre, wenn die SNB nicht regelmässig bei den Zinsen und an den Devisenmärkten eingegriffen hätte (also Euro gekauft, um den Franken zu schwächen).

Dass Kameras und Objektive allgemein teurer wurden, hat damit zu tun, dass der Yen in den letzten zwei bis drei Jahren gegenüber vielen Währungen zugelegt hat, also auch gegenüber dem Euro und dem Franken.

ccc

„… Da ist das Viltrox keine wirkliche Konkurrenz…“
Joe, sowas nennt man abgehoben.

joe

Also ich kaufe lieber ein Objektiv weniger oder kaufe (mache sowieso immer) entweder gebraucht oder bei einer Aktion, wenn ich es mir nicht leisten will oder kann. Ein 135/1.8 ist doch wirklich kein Objektiv das man braucht. Für Portrait gibt es 50 oder 85/1.2 oder 1.4 für für was kann man es noch gebrauchen, das nicht schon anders abgedeckt ist?

Martin SK

Lieber Joe,
 
soweit ich mich erinnern kann bist du doch einer, der die guten Naheistellgrenzen von Objektiven sehr mag und auch mal bei Objektiven abfeiert! Und genau darin besteht der große Unterschied zu den offenblendigen 50ern und 85ern. Mit welcher Brennweite man letztendlich Portraitfotogarfie betreibt ist wie immer reine Geschmackssache.
Der zusätzliche Nutzen eines 135er liegt in der größeren Flexibilität um z.B. auch mal „Halbmakros“ von nicht ganz so kleinen Tieren machen zu können oder auch die Umgebung bei Größeren Tieren schön mit einbeziehen zu können + die ganze Porträtgeschichte und da gibt es sicher viele hier im Forum die genau deshalb ein 135er ihr Eigen nennen.
 
Für mich selbst kommt 135er auch nicht in Frage, da ich mit dem 70-200er und der damit tollen Naheinstellgrenze als Bonus für sehr viele Situationen mehr als zufrieden bin, aber deshalb ist ein 135er doch nicht nutzlos oder gar unnötig!!! Und für die Enkelinen in Innenräumen ist ein 50/1.4 meine erste Wahl oder eben das grifbereite SP. 😉
 
Liebe Grüße aus Mainz

Rolf Carl

Es gibt auch noch Leute wie mich, die bewusst darauf verzichten chinesische Waren einzukaufen, und zwar egal wie tief die Preise sind.

Ich

Schließt das Nikon Produkte, die in China produziert werden, mit ein?

Rolf Carl

Man muss schon noch unterscheiden zwischen in China entwickelten und produzierten Produkten und solchen Arbeiten, die in China in Auftrag gegeben werden. Aber wenn ich die Wahl habe, verzichte ich auch darauf. Habe z.B. genau deshalb mein neues Smartphone von Samsung gekauft. Samsung hat sämtliche Auftragsarbeiten aus China zurückgeholt und fertigt nun selber. Die neusten Modelle sind also alle zu 100% Made in Südkorea.

Ich

Wäre natürlich schade, da Objektive wie das Nikon 800/6.3 oder 400/4.5 werden in China produziert.

Prinzipiell kann ich deine Haltung schon verstehen, aber dann sollte man es konsequent machen. Also sagen, dieses kaufe ich aus China, jenes aber nicht, ist ja dann irgendwie auch witzlos.

Rolf Carl

Eben, es wäre mir natürlich auch lieber, wenn Nikon in anderen asiatischen Ländern produzieren lassen würde, aber diesen Kompromiss muss ich wohl eingehen. Es führt leider bei vielen Produkten immer noch kein Weg an chinesischen Auftragsarbeiten vorbei, aber meistens hat man trotzdem eine Wahl, wie beispielsweise bei den meisten elektronischen Geräten. Oder anders gesagt, ich würde ein Nikkor, das im Auftrag von Nikon in China produziert wurde jederzeit einem 100%igen China-Produkt wie von Viltrox vorziehen.

SCFR

Für die Fotografie ist mein EF 135mm 1:2L USM völlig ausreichend, allerdings haben EF Objektive einen relativ lauten AF, sind für Video also nicht so optimal.
Ich verwende das EF 135mm 1:2L USM an Nikon Z und Canon R.
Das Objektiv wir um 500€ gehandelt.
Wenn die Viltrox Optik für Nikon raus kommt, schau ich noch mal (Für Canon gibt es die sicherlich nicht)

Guido Kurth

Ich hatte es bestellt voller Erwartung. Was ich geliefert bekommen habe hatte mir die Sprache verschlagen. Der Karton in welchem sich das Objektiv befand ungepolstert. Als ich es ausgepackt habe ein 3 mm langer Riss in einer Linse im Inneren. Im Inneren des Objektivs klapperte etwas hin und her. Beim Objektivanschluss Schmutz auf der Optik. Sowas darf einfach nicht passieren. Hatte an den Hersteller diese Umstände geschrieben. Als Antwort kam sie könnten es ja überprüfen und reparieren. Das fand ich völlig daneben. Wenn sie Premium sein wollen dann sollten sie sich auch so verhalten. Ich hab mir jetzt das Sony geholt, da habe ich diese Problematiken nicht

Thomas Müller

Sehr seltsam, sämtliche meiner Viltrox-Objektive kamen in massiven Schachteln, in denen die Objektive in Schaumstoffeinlagen vollumfänglich unbeweglich gelagert und bestens geschützt waren. Nikon, Fuji, Tamron und Sigma-Objektive haben kein besseres Versandmaterial.

J.Friedrich

👍 – erscheint mir auch sehr-sehr „speziell“ und wenn, dann ein absoluter Einzelfall, der definitiv „Verkäuferseitig“ und nicht Hersteller-bedingt ist!

chris XX

Temu oder Shein? (:-()
Nix für ungut, aber ich nehm mal an, das da jemand mit deiner Bestellung Fußball gespielt hat. Aber ich kaufe auch nur im Laden; und wenn ich im WWW bestelle dann auch nur über Click and Conect: Also WWW betellen. im Laden abhohlen und bezahlen. Da kann ich immer sagen: Ne, nehm ich nicht.
Gruß Chris

Red and Gold

Das Sony 135mm 1.8 GM ist vermutlich eins der besten Objektive die man aktuell überhaupt kaufen kann. Hier wäre das Viltrox keine Option für mich, egal zu welchem Preis.

Thomas Müller

Selbst das Samyang 135mm/f1,8 kommt an das Sony heran, jedenfalls so nahe, dass man an den Fotos keine Unterschiede feststellen kann.

Alfred Proksch

Wo sind sie geblieben? Die günstigen 135mm Objektive mit vernünftiger Bildqualität!

Sie wurden den Zooms geopfert. Nur mal so laut nachgedacht: Ein kleines leichtes preiswertes 2,8/135mm mit ordentlicher Leistung ist bestimmt kein Hexenwerk – die gab es zu analogen Zeiten von jedem (fremd) original Hersteller. Dazu noch einen guten Tele-Konverter und einige Kunden wären zufrieden. Wahrscheinlich ist daran zu wenig verdient!

N1USER

Wenn Du die guten alten 4-Linser meinst – na ja 😉

Mit meinem RF 135mm f/1,8 meistere ich fast mühelos alle Herausforderungen, für die ich sonst ein 70-200mm f/2,8 benötigt hätte und habe sogar in vielen Bereichen noch „Luft nach oben“, wenn Du weist, was ich meine 😉

Im „Amateur-Standardbereich“ würde es natürlich auch deutlich weniger Aufwändiges tun.

Alfred Proksch

Ja – genau das meine ich. Nichts aufwendig konstruiertes, sondern simpel und einfach. Canon hat doch die wunderbaren RF 24mm F1.8 IS STM, RF 28mm F2.8 STM, RF 35mm F1.8 IS Macro STM, RF 50mm F1.8 STM als bezahlbare und gute Objektive im Sortiment.

Als Ergänzung ein 2,8/135mm Makro im Zusammenhang mit einer z.B. günstigen Canon EOS R8 ergäben diese Kombinationen wirklich beste Bildergebnisse bei wenig Kapitaleinsatz. Als Hobbyisten Sets klug beworben – wäre meiner Meinung nach bestimmt ein Erfolg.

Thomas Nordsee

Relativ aufwändig konstruiert und ohne AF: mein Zeiss 135/2.0 APO Sonnar ZF.2… unglaublich schwer – und immer wieder zum Verlieben.

Alfred Proksch

Thomas

genau das passiert mir ebenfalls wenn ich diverses Mittelformat „Altglas“ aus meinem Fundus an die GFX adaptiere.

Besonders das Rodenstock Imagon 200mm F/5.8 (ein Zweilinser mit Siebblenden) ist eine Wucht. Damit fotografiere ich nicht NUR Porträts sondern AUCH traditionelle Stillleben. In der Naturfotografie ist ein Stativ, genaues Zeit aufwendiges arbeiten angesagt und nicht jedes Motiv ist sinnvoll darstellbar.

Der Reiz entwickelt sich aus den Unwägbarkeiten, die Freude an den Ergebnissen ist der Lohn.

joe

Schock! Es ist zwar nicht Freitag der 13. aber immerhin der 13. Ich bin ja nicht abergläubisch, denn das bringt ja Unglück. 😉Heute habe ich gerade eine Mitteilung erhalten, dass mein Foto Händler, Foto Marlin, Konkurs gegangen ist. Das Betreibungsamt hat den Laden versiegelt. Gott sei Dank habe ich mein RF 70-200/2.8 Z wie immer nicht im Voraus bezahlt, es wäre sonst mein teuerstes Nicht-Objektiv geworden. Ja, das SP killt auch den besten Fotoladen.

Thomas Nordsee

Was ist ein Betreibungsamt bei euch?😳

joe

Eine Art Gerichtsvollzieher die auch die Konkursverwaltung übernehmen.

Thomas Nordsee

Bildung wächst!

Thomas Müller

Das Betreibungsamt hat unter anderem die Funktion eines Amtsgerichts in Deutschland im Zusammenhang mit einem Mahnbescheid. Eine Betreibung in der Schweiz ist mit einem Mahnbescheid in Deutschland vergleichbar. Betreibungsämtern sind ebenso wie Amtsgerichten weitere Funktionen zugeordnet, unter anderem in Konkurs- bzw Insolvenzverfahren.

Thomas Nordsee

Gut. Danke. Ein Nachtrag zu deinen Gedanken „135 mm in der Portaitfotografie“: bei meinen wenigen Ausflügen in dieses Gebiet der Fotografie schätze ich diese Brennweite sehr, da ich Distanz halten kann. Dieser Abstand tut den Persönlichkeiten aber besonders mir gut. Ich fühle mich dann freier. Und Gesichter wirken noch nicht flach… auch mein Nikkor 105/ 1,4 E ED werde ich nicht hergeben. Es zeigt ähnliche Eigenschaften. Eine tolle Brennweite 135mm!

Rolf Carl

Es sind nicht die SP, die die Fotoläden killen, sondern die Online-Shops. Digitec-Galaxus hat gerade heute ein Umsatzwachstum von 20% gegenüber dem Vorjahr gemeldet.

joe

Das kommt dazu.

J.Friedrich

🤔 – Jetzt ist mir auch klar, warum Du „diesen irreguten Preis bei Release erhalten hast/solltest“ – mich hatte dies die ganze Zeit sehr irritiert, nun das traurige Ergebnis. Schade für dich natürlich, denn zu diesem Preis wird dies in den nächsten Monaten sicher nichts mehr. Leider! 😭

Rolf Carl

Bei den führenden Online-Händlern der Schweiz (z.B. digitec) sind die Preise noch besser. Kameras und Objektive sind in der Schweiz nun mal günstiger, Zubehör hingegen massiv teurer, und die restlichen 90% der Güter, die man für die Lebenshaltung braucht, auch. Oder mit anderen Worten; die Schweiz ist in fast allem massiv teurer als der Rest Europas, da könntest du uns doch die paar Elektronikartikel, die bei uns günstiger sind, eigentlich noch gönnen, oder? 😉

Uku

Würde mich mal interessieren, wie es im Vergleich zum Samyang AF 135mm 1.8 FE abschneidet. Das ist jetzt zwar (soweit ich weiß) nicht wetterfest, aber auch sehr scharf und mit ca. 800g deutlich leichter. Naheinstellgrenze und damit auch der maximale Abbildungsmassstab sind fast identisch. Es ist auch preiswerter ( < 800€), obwohl es nicht in China, sondern in Südkorea hergestellt wird.

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