Bildbearbeitung Marktgeschehen

Adobe verzeichnet Rekordumsätze mit Abomodell

Dass man für die meisten Adobe-Programme monatlich oder jährlich zahlen muss, ist für Nutzer ärgerlich – aber für das Unternehmen eine Goldgrube.

Creative Cloud macht mehr als die Hälfte aus

Adobe hat neulich Geschäftszahlen zum Finanzjahr 2022 veröffentlicht. Aus denen geht hervor, dass das US-Unternehmen einen Rekordumsatz von 17,61 Milliarden Dollar verzeichnen kann, was einem Jahreswachstum von satten 15 Prozent entspricht. 10,46 Milliarden, also rund 60 Prozent, gehen allein aufs Konto der Creative Cloud.

„Adobe hat im Geschäftsjahr 2022 einen Rekordumsatz und ein Rekordergebnis erzielt“, so Shantanu Narayen, Vorstandsvorsitzender und CEO von Adobe. „Unsere Marktchancen, unsere beispiellosen Innovationen, unsere operative Strenge und unsere außergewöhnlichen Talente sind eine gute Ausgangsposition für das nächste Jahrzehnt des Wachstums“, lässt er sich optimistisch zitieren.

„Branchenführende Innovationen“

Ähnlich klingt auch Finanzchef Dan Durn: „Die starke Nachfrage nach unseren Angeboten, unsere branchenführenden Innovationen und unsere Erfolgsbilanz beim Umsatz- und Gewinnwachstum versetzen uns in die Lage, die enormen Chancen im Jahr 2023 und darüber hinaus zu nutzen.“

Auch nicht zu verachten ist der Wachstum des Bereichs Document Cloud, der mit 2,38 Milliarden Dollar zwar deutlich kleiner ausfällt, aber mit 24 Prozent stärker gewachsen ist. Die Sparte „Digital Experience“ bringt es auf 4,42 Milliarden Dollar und ein Wachstum von 17 Prozent im Jahresvergleich.

Das Abomodell ist nicht mehr wegzudenken

Dass Adobe zwar Rekordumsätze vorweisen kann, lenkt nicht davon ab, dass das Abomodell nicht unbedingt auf Gegenliebe stößt. Generell bekleckert sich das Unternehmen nicht gerade mit Ruhm, wenn es um Kundenfreundlichkeit geht. Der finanzielle Erfolg inspiriert allerdings auch (leider) die Konkurrenz wie die von Capture One, die zugeben müssen, dass es für schwarze Zahlen einfach keinen Sinn ergibt, nur einmal statt regelmäßig zur Kasse zu bitten. Hier gibt es unsere kürzlich aktualisierte Übersicht zu den besten Alternativen zu Lightroom.

Wenn wir nächstes Jahr an dieser Stelle über Adobes Erfolg 2023 sprechen, dürften die Zahlen noch höher sein – die kontroverse Übernahme des Designtools Figma steht schließlich noch aus.

via: PetaPixel | Beitragsbild: Szabo Viktor

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Rolf Carl

Naja, bei einer Kundschaft, die meint, die Bilder nur mit Adobe hinzukriegen, zahlt sich die Gier des Unternehmens meistens aus. Zudem ist ja der Anteil intelligenter Menschen eher gering, das macht sich Adobe natürlich zunutze. Und Rechnen ist bei den meisten ja sowieso Glücksache.

Ingo

Hi Rolf Carl, frohes neues Jahr. Die Sache mit Adobe ist die, daß es eine große Anzahl an professionellen Programmen (wir reden hier nicht über Spielereien von Neo oder so) für einen wirklich überschaubaren Monatsbeitrag gibt. Adobe Programme sind wohl beim Tethering erste Wahl. Und auch beim schnellen Katalogisieren mehrerer Quellen. Und in erster Linie auch für Modefotografen, um Portraits oder auch Ganzkörper Fotos einen gewünschten Look zu geben. Damit ist eben die volle Kontrolle über sein Bild möglich ohne die ganzen Automatismen.
Ich finde, da solltest du auch fair gegenüber Adobe sein.

Rolf Carl

Hallo Ingo, dir auch ein gute, neues Jahr!

Ich habe mit DxO auch die volle Kontrolle über meine Bilder. Gut, Mode und Akt mache ich nicht, da ist Adobe vielleicht beim Pickel Wegoperieren besser. Da muss man halt als Profi dann in den sauren Apple beissen und sich abzocken lassen. Da haben die mein volles Beileid.

Sabrina

Vielleicht mal zum Katalog. Wenn man die Dateien umbenennt oder verschiebt, dies aber nicht in Lightroom, dann findet Lightroom die Dateien nicht mehr automatisch. Ich fürchte, dass ist schon lange nicht mehr Stand der Technik.

M.S

Immer wieder herrlich, wenn irgendwelche Schwatzbacken ihren sinnlosen Abfall kundtun müssen. Auch Sie haben mein volles Beileid!

Nutzer, welche sich gegen ein Abomodell entscheiden, haben mein vollstes Verständnis. Das möchte nicht jeder und es gibt gute Alternativen (dort kosten neuere Softwareversionen allerdings wieder). Adobe-Nutzern aber eine mangelnde Intelligenz zu unterstellen, weil man sich für ein Abo entschieden hat, ist schon mehr als grenzwertig.

Roman.Tisch

Aha, laut dir nutzen also nur dumme Leute Adobe.

Gerade als Profi ist C1 oder Adobe PS + LR nicht mehr wegzudenken, aber du gehst ja nur von deiner Sichtweise aus. Und da C1 jetzt auch aufs Abomodell umsteigt, ist PS+LR sogar günstiger.

Und jetzt kommt es, woran du nicht gedacht hast, denn kluge Leute kaufen sich bei Angeboten das Creative Cloud Foto Abo für 70-80€ für ein Jahr. Da kann man beliebig viele kaufen und hat dann z.B. 5 Jahre Foto Abo für 350-400€. Was genau kostet die Elite-Edition von DxO Photolab? Achja, 219€. Und wie oft gibt es ein neues DxO Photolab? Fast jährlich? Hm… also wenn man immer die neuesten Features und Verbesserungen möchte, zahlt man dann in 5 Jahren für 5 Versionen von DxO Elite-Edition mindestens 1095€ und mindestens 695€ für für die Essential-Edition.

Also denk doch einfach nochmal über das nach, was du hier von dir gegeben hast.

Rolf Carl

Deine Rechnung hat gleich mehrere Fehler:

Bei DxO PL kann man auch auf eine Aktion warten.

Wenn es DxO jährlich neu geben würde, heisst das noch lange nicht, dass man es jährlich neu kaufen muss. Zudem ist die neue Version günstiger, wenn man den Vorgänger schon hat, ist also ein Update.

Wenn man natürlich glaubt, man brauche immer sofort die neusten Kameras, Objektive und Software-Versionen, dann hast du recht. Aber dann spielt Geld sowieso keine Rolle, womit dein hypothetischer Vergleich auch wieder hinfällig wäre.

Roman.Tisch

Aha und was kostet dann die Elite-Edition so im Angebot? Sicherlich keine 70-80€.

Und wegen dem jährlichen Kauf habe ich extra geschrieben „…also wenn man immer die neuesten Features und Verbesserungen möchte…“
Sagen wir mal, man kauft sich 3x DxO Photolab Elite-Edition in 5 Jahren. Sind trotzdem 657€ und im Angebot nicht zum Preis vom Adobe Foto Abo erhältlich. Sagen wir mal man kauft in 5 Jahren 2x DxO Elite-Edition. Das sind immer noch 438€ oder im Angebot dann zum Preis von 5 Jahren Adobe. Nur habe ich zu dem Preis 5 Jahre neueste Features bei Adobe und Unterstützung neuester Kameras. Bei DxO habe ich zu dem Preis nur die Features aus 2 Versionen. Hinzu kommt noch, dass man bei Adobe nicht nur ein Programm zu dem Preis erhält, sondern PS, LR und LR Classic.

Wenn du in 5 Jahren nur 1x DxO Elite-Edition kaufst, dann ist es tatsächlich günstiger, aber ansonsten nicht.
Und ich kenne heutzutage niemanden, der eine Software 5 Jahre lang nutzt, denn nach einigen Jahren ist sie einfach zu veraltet.

Somit bleibt weiterhin, dass dein ursprünglicher Kommentar nur deine begrenzte Sichtweise widerspiegelt.

Rolf Carl

Tja, ich sehe ein, dass du der klassische Kunde für Abos bist, viel Spass damit.

Es hat übrigens auch Profis hier, die nichts von Adobe haben und auch sonst keine Abo-Versionen wollen. Sollte einem doch zu denken geben, oder? Zudem brauche ich auch nicht 3 Programme, sondern mir reicht eines. Und ich kaufe auch nicht 3 Programme in 5 Jahren, sondern eine neue Version, wenn ich eine neue Kamera kaufe. Aber spannend zu sehen, wie sich manche Leute alles zurechtbiegen, um sich rechtfertigen zu können.

M.S

Und? Warum sollte das einem zu denken geben? Weil sich ein paar Profis gegen ein Abo entschieden haben? Mal schön den Ball flach halten! Ist doch scheißegal wer wie viel Geld ausgeben will, um sich eine neue Kamera/Software zu kaufen und ob ein Abo evtl. die bessere Lösung ist. Das muss jeder für sich selbst entscheiden. Ich glaube es gibt mittlerweile für jeden ein passendes Angebot (Hobby- oder Profifotograf). Da muss sich niemand rechtfertigen. Schon gar nicht vor irgendwelchen Wichtigtuern!

Roman.Tisch

Auch da liegst du leider falsch, denn ich nutze die Kaufversion von C1. Da aber auch bei C1 auf das Abomodell umgestellt wird, wähle ich dann in Zukunft das Programm, mit dem ich am günstigsten immer up to date sein kann und das flüssig läuft und das wird LR sein. DxO Photlabs 5 habe ich damals getestet und das war im Vergleich zu C1 und LR einfach viel zu langsam. Ich rechtfertige mich hier übrigens nicht, ich versuche nur irgendwie deinen begrenzten Horizont zu erweitern, was aber nicht gelingt.

Naja, bei manchen trifft eben der Spruch zu: Was der Bauer nicht kennt, frisst er nicht.

PS: Was haben denn die Kaufversionen von PS damals so gekostet? CS5 kostete damals z.B. über 700€. CS6 kostete in der Standard Version 950€ und als Extended Version 1370€.
Für 1370€ kann man PS, LR und LR Classic 17 Jahre lang nutzen.

Sabrina

Ich benutze Lightroom 6 für ca. 125 Euro jetzt seit ca. 6 Jahren. Da es neue PC-Versionen nicht gibt, schon gar nicht für Windows 7, werden es dann wohl auch nach 17 Jahren noch 125 Euro sein.
Mit 1245 gesparten Euros kann man sich schon fast ein Ei-Fön 14 Pro kaufen.

Sabrina

handhabe ich etwa genauso.
Außerdem müsste ich mir für neue Software auch noch einen neuen Rechner kaufen, weil meiner dafür nicht genug Power hat, wozu ich schon mal gar keine Lust habe.

Rolf Carl

Eben, sag ich doch. Rechnen ist Glücksache, bei den einten wenigstens.

Thomas Müller

Hallo Roman.Tisch, begrenzt finde ich die Sichtweise, wenn man vor allem ausser acht lässt, dass man bei Abo-Modellen kein Eigentum sondern nur eine zeitlich begrenzte Nutzungsberechtigung erwirbt. Kaufe ich beispielsweise DXO PL, kann ich dieses Programm nutzen so lange ich will bzw so lange meine Hardware das hergibt. Mir entstehen keine neuen Kosten, wenn ich meine Kameraausrüstung nicht wechsele oder ergänze und ich mit meiner aktuellen DXO Version zufrieden bin. Ganz anders bei Abo-Modellen, ich zahle laufend, auch wenn ich Software-Änderungen gar nicht benötige, auch wenn ich mit Preiserhöhungen nicht einverstanden bin und stehe ohne jegliche Nutzungsmöglichkeit dar, sobald ich Abo-Zahlungen einstelle. Diesen fundamentalen Unterschied zwischen Kauf und Miete sehen jedoch viele nicht.

Roman.Tisch

Auch bei anderen Herstellern steigen die Preise ständig, da kein Software Entwickler überleben kann, wenn sie immer gleiche Preise und nur Kaufversionen anbieten. Außerdem verkürzen sich bei den Programmen, wo es Kaufversionen gibt, immer mehr die Abstände zu neuen Versionen und es werden absichtlich Funktionen zurückgehalten, damit man die neue Version wieder verkaufen kann. Da ist Luminar ein sehr gutes Beispiel, das nie wirklich anständig lief, aber das hat auch niemanden interessiert, denn man kümmerte sich bereits um die nächste Version, die ebenfalls wieder unfertig veröffentlicht wurde und die nie anständig lief.

Würde Adobe die Preise verlangen, wie damals für PS CS5 oder CS6, würden alle noch mehr heulen. Und so kann man 3 Programme deutlich günstiger nutzen, als was man früher für CS5 oder CS6 zahlen musste.

Thomas Müller

Bist Du sicher, dass Deine Antwort an mich gerichtet ist? Du gehst mit keinem Wort auf das ein, was ich schrieb. Übrigens, Adobe ist auf ein Abo-Modell umgestiegen, nicht weil es ihnen wirtschaftlich schlecht ging, sondern weil sie sich eine Gewinnsteigerung dadurch versprachen.

Rolf Carl

Genau, Thomas, scheint das neue amerikanische Geschäftsmodell zu sein. Ist doch eine gute Sache, die Kunden mit Abos zu binden und jährlich ihre Kreditkarten zu belasten. Es ist wie bei den Krankenkassen: alle wissen, dass sie bei einer anderen Prämien sparen könnten, aber die Bequemlichkeit siegt. Das wäre ja mit 15 Minuten Arbeit verbunden und die Tel.-Nr. müsste man auch noch neu speichern. Also dann doch lieber nicht. Genau diese Bequemlichkeit oder auch die Vergesslichkeit (zu kündigen) der Kunden nützen diese Unternehmen gnadenlos aus. Ich denke, dass nur sehr wenige das Abo-Modell von Adobe richtig toll finden.

Wenn die Abo-Modelle keine Gewinnsteigerungen zur Folge hätten, wären die Unternehmen längst zu den Kauf-Modellen zurückgekehrt.

Sabrina

kein Software Entwickler überleben kann, wenn sie (…) und nur Kaufversionen anbieten.

Muss ich mir dann meinen neunen Läpptopp auch im Abo kaufen, damit die Mitarbeiter in den Firmen überleben können?

Software-Abo ist sehr leicht [verdientes] erzieltes Geld. Und der Anbieter ist nicht verpflichtet, die Software weiterzuentwickeln.

Sabrina

Die Frage ist doch, ob man von einer neuen Version der Software selbst einen Nutzen hat. Man muss sich nicht in 5 Jahren 3 Updates eines Programms kaufen.
Wenn hier ständig über neue Software gesprochen wird, dann stellt sich doch die Frage, ob die Vorgängerversionen nicht so richtig zufriedenstellend waren. Wie viel Folgeaufwand für den Kauf einer glorreichen Systemkamera darf es denn sein?

Henry333

Hallo Roman.Tisch mein PhotoLab 6 Elite hat mich genau 69€ gekostet (Update und Black Friday) Die letzte Version habe ich übersprungen da sie nichts enthielt was ich gebraucht hätte und mit PL4 und davor PL2 hatte ich es genauso gemacht wie siehe oben. Irgendwann hab ich natürlich auch die Vollversion gekauft, die hieß damals aber noch anders DXO OpticsPro glaub ich. Also ich habe jetzt auf sechs Jahre gerechnet etwa 200€ ausgegeben.

Rolf Carl

Da kommen ja plötzlich immer mehr zusammen, die rechnen können. Bin mit meinem DxO auf ein ähnliches Resultat gekommen.

Sabrina

Wären die Leute standhaft geblieben und hätten sich nicht ins Abomodell bei Adobe locken lassen, hätte Adobe klein beigeben müssen.

Matthias

…und wir befänden uns immer noch in der Steinzeit der Bildbearbeitung, in der die Litho gerne mal 250 Euro berechnete, um einen Kratzer am Produkt wegzubügeln:-))

Rolf Carl

Matthias, du bist entschuldigt. Als Produkt-Fotograf musst du sicher jede Menge Kratzer wegkriegen.

Sag mal … es liegt ja momentan fast kein Schnee in den Bergen und auch Eis ist weit und breit nicht in Sicht. Ich bin also sozusagen hobbylos zur Zeit. Kennst du ein Programm, bei dem man bei den Bergbildern eingeben kann: „30 cm Schnee hinzufügen“. Es können auch nur 10 cm sein, aber nicht weniger. Die 3 Superprogramme von Adobe müssten das doch eigentlich hinkriegen, oder?

Matthias

…auf jeden. Du musst nur wissen, wie es geht:-))
Mal als Tipp: einfach let it snow eingeben…

Rolf Carl

Danke, ich versuch’s mal. Ich hoffe nur, dass ich den Schneefall auch wieder stoppen kann, nicht dass das Foto plötzlich nur noch weiss ist. Wäre schade um das Matterhorn darunter.

Matthias

Einfach den Stecker ziehen. Funktioniert immer. Und dann raus in die Natur, um mal auf andere Gedanken zu kommen….-))

Sabrina

Davon bin ich nicht überzeugt.

Sabrina

Gerade als Profi ist C1 oder Adobe PS + LR nicht mehr wegzudenken“

Das durfte natürlich nicht fehlen. Dass Adobe Lightroom Kaufversion zwar offiziell die Canon CR2-Dateien unterstützt, aber eben nicht wirklich korrekt interpretieren kann – Schwamm drüber. Gut ist Lightroom nur bei Dateien mit sRGB-Profil. Und das sind gerade keine RAWs.

Vollig überbewertet diese Bildbearbeitungssoftware.

pixeldix

Hallo Rolf, ich zahle 11,99 Euro monatlich für PS / LRC zwei Programme in Ihrer Funktion so mächtig sind wie kaum ein andres Programm auf dem Markt. Ich bin der Meinung, gerade Menschen die dieses Programm beherrschen verfügen über einiges an Intelligenz! Es gibt natürlich auch solche Menschen die sich 1 Klick Programme kaufen weil es bei denen nicht zu mehr reicht.

Rolf Carl

Hallo pixeldix, ich habe auch zwei Programme, eines ist die Gratis-Ausführung von Nikon und das andere DxO PL. Grob überschlagen habe ich die letzten 4 Jahre ca. 4 Euro pro Monat bezahlt und es wird jeden Tag günstiger. Diese beiden Programme haben alles, was ein Fotograf braucht. Besonders intelligent muss man dazu nicht sein, denn die Anwendung ist selbsterklärend wie bei fast allen Programmen. Da würde ich mir an deiner Stelle also nicht allzu viel darauf einbilden. Wenn man 1 Klick-Programme will, stellt man die Kamera am besten auf Automatik und Jpeg, dann braucht man nämlich gar kein Programm.

M.S

Hallo pixeldix, ich glaube solche Diskussionen bringen nichts. Manche leben halt in ihrer eigenen Welt und das engstirnige Denken solcher Herren verhindert jedwede vernünftige Diskussion. Anstatt sich über die Vielfalt an Bildbearbeitungssoftware zu freuen, wird hier gegen Nutzer geschossen, deren Entscheidung nicht in das eigene Weltbild passt. Wer kein Abo will, hat genügend Alternativen zur Auswahl. Will jemand die Vielfalt von Adobe nutzen, entscheidet man sich für das Abo, was völlig legitim ist.

Sabrina

Ich bin der Meinung, dass für Routine-Arbeiten das Rückenmark reichen muss. Das Gehirn wird da noch nicht zugeschaltet.

Sonnar

Eigentlich reicht DxO PL und Affinity Photo, damit kommt man ganz ohne Adobe schon sehr weit. Mit Betonung auf sehr.

Rolf Carl

Genau, du sagst es, ich würde die Betonung sogar auf sehr, sehr weit ausdehnen.

Thomas Müller

Hätte nicht gedacht, dass ich Dir einmal zustimmen kann 😁, aber hier hast Du vollkommen recht. Sehe ich nämlich genauso wie Du und Rolf.

Rolf Carl

Tja, auch ein blindes Huhn findet mal ein Körnchen, Thomas.

Alfred Proksch

Wie schön wenn man ab jetzt jedes Jahr wegen einer monopolistischen Stellung einfach die Abo Gebühren erhöhen kann wie man will um enorme Gewinne zu erzielen. Warum so bescheiden Adobe? Die Kunden bezahlen bestimmt weil sie der Meinung sind das es ohne euch nicht geht. Abhängigkeit ist doch etwas schönes, die wenigsten werden sich auf ihren Hintern setzen und sich in andere Programme einarbeiten.

Ein schönes Neues Jahr wünsche ich.

daniel (schweiz)

seit 2014 habe ich mich auf meinen ar*** gesetzt. ich wuerde gerne nur noch capture one nutzen. da ich es seit dem aus, von apple’s aperture nutze. update im schnitt alle drei, vier jahre. also spielt mir der preis keine grosse rolle. da kommt auch nur die kauf ver. auf mein mac idevice.

der einzige grund fuer ps und lr ist, mein canon image-prograf pro-1000 a2 drucker. das plug in print studio pro, funtioniert nur mit ps und lr. nicht aber mit capture one. co erkennt den pro-1000, auch das icc profil, auch das richtige papier. trotz dem druckt er alle photos extrem orange stichig aus. habe mal mit absicht den weissabgleich uebetrieben ins blaue gezogen. druck ergebnis, extrem orange stichig. co schon x mal angeschrieben, bis heute null antwort. ich glaube auch nicht mehr, dass ich welche bekomme. so muss ich fuer einen sauberen druck, weiter hin ueber adobe apps.

Andreas Schulz

Warum druckst Du nicht über das Canon-Programm, was garantiert irgendwie zum Drucker gehört? „Nur“ wegen des Druckens bei Adobe zu bleiben erscheint mir nicht schlüssig, genau dafür sollte es doch zahlreiche Alternativen geben.

joe

Ich bin zwar Abo-Allergiker, aber das Ergebnis zeigt, dass Adobe alles richtig gemacht hat. Ich verwende nur die Kaufversionen von PS Elements und Nik, trotzdem werden die Bilder von mir als „Spaß Fotograf“ nicht wirklich schlechter als die von Abonnenten! Für Profis kann das Abo-Modell natürlich eventuell Sinn machen!
JayJay – Fotos & Bilder – Fotograf aus Land, Schweiz | fotocommunity

Matthias

Die Rechenbeispiele halte ich für ziemlich sinnfrei. Photoshop kostet pro Jahr € 120,00 und beinhaltet Lightroom und Bridge. Ausserdem bietet PS in der Bildbearbeitung alles, was die anderen Programme nicht können. Der Adobe RAW-Konverter ist da nur Beiwerk. Die Vielzahl der Möglichkeiten in PS auszuloten, erfordert natürlich intensive Einarbeitung. Kenne auch keinen Retoucher, der sein Geld wert ist und nicht mit PS arbeitet.
Den Preis finde ich angemessen und deutlich preisgünstiger als die Kauf-Versionen der vergangenen Jahrzehnte…

Leonhard

Noch mal kurze Rückmeldung aus dem Lesesaal:

Rechenbeispiele sind schon deshalb sinnfrei, weil der Profi, den 60€ Abo im Monat interessieren sich weniger um ein Abomodel denn um eine Umschulung Gedanken machen sollte.

Viele Leute brauchen alles nicht, auch klar, wer nicht operieren kann braucht auch kein OP-Besteck. Ich brauche auch keine Schwarzweißbilder von mir, nur damit keiner den dezenten Gelbton der Haut für vornehme Bräune hält.

Adobe ist Marktführer und zwar nicht mal wegen der Bildbearbeitung sondern eben wegen dem Gesamtkonzept der Bild- und Datenweiterverarbeitung und und und…….!

Gehe jetzt wieder in den Lesesaal, zwei Beiträge waren schon wieder 2 zu viel, wenn meinetwegen nun einer schreibt, dass er Adobe-RGB für seinen Bildschirm braucht dann handelt sich es wohl um einen Ratenkauf beim Blödia-Markt, aber egal, man muss auch lesen und schweigen können, Euch allen trotzdem ein gutes Neues!!

Rüdiger

Ich denke das Abo lohnt sich, je mehr man damit arbeitet. Wer viele Komponenten von Adobe durchgehend, z. Bsp. beruflich, nutzt, ist mit den Preisen gut bedient.

Für den Gelegenheitsnutzer, der einmal pro Woche maximal 50 Bilder nachbearbeitet, ist dieses Abo natürlich sehr teuer.

Für den Hersteller der Software macht es aber keinen Unterschied, wie oft die Nutzer seine Software verwenden – Aufwand für Pflege und neue Features sind gleich, also fokussiert sich Adobe logischerweise auf die Vielnutzer und strategisch wichtige Bereiche wie Schüler/Studenten/Lehrer

Das macht Microsoft mit Office 365 ja genauso.

Matthias

Lohnt sich auf jeden Fall. Und dann gibt es noch eine Kleinigkeit anzumerken:
Adobe gestattet die Nutzung auf 2 Rechnern unter einer Lizenz…

Sabrina

War bei Mietmodellen schon immer so.
Deswegen versuche ich das zu vermeiden, wo es geht.

Matthias

Sabrina,
hast Du Dein Handy eigentlich gekauft oder wird es durch Deinen
Handy-Abo-Vertrag gesponsert?

Sabrina

Ich hänge immer noch bei Pixel 5, Galaxy S10 und EOS M3. Alles direkt gekauft.
Was habe ich jetzt falsch gemacht?

Matthias

Gar nichts. Endlich mal jemand, der sich nicht im Jahrestakt den neuesten Elektroschrott von morgen kaufen muss…

Thomas Bube

Ich würde gerne auf das Bildbearbeiten verzichten aber die Bilder sehen danach einfach viel cooler aus. Das deutsche Gras Grün ist mir auf der Kamera einfach zu grün und zu wenig oliv

Ralle Art

Wohl dem der mit Nikon fotografiert. Da gibt es einen rawkonverter frei Haus.

So geht das !

Andreas Schulz

Canon mit DPP: https://www.canon.de/support/consumer_products/software/digital-photo-professional.html?os=windows%2010%20(64-bit)&language=

Pentax mit ihrer „Digital Camera Utility“ (finde keinen guten Link)

Nikon wurde ja schon genannt.

Leica setzt da auf Adobe.

Sigma „Photo Pro“: https://www.sigma-global.com/en/software/sigma-photo-pro/

Hasselblad „PHOCUS“: https://www.hasselblad.com/de-de/phocus/

Fuji „X RAW Studio“: https://fujifilm-x.com/de-de/stories/fujifilm-x-raw-studio-features-users-guide/

Sony „Image Edge Desktop“: https://imagingedge.sony.net/de-de/ie-desktop.html

PhaseONE „Capture One“ (ja, die verschenken das tatsächlich, wenn man sich da was für eine 5-stellige Summe kauft): https://www.captureone.com/de

Olympus „OM Workspace“: https://app.olympus-imaging.com/olympusworkspace/de/index.html

Sascha Z.

Ich hab das spontan hoch gerechnet: wenn ich noch 30 Jahre lebe und immer das Sonderangebot für 90€ nehme, sind das 2700€ nur für die Software.
Acdsee alle 2 Jahre, mim Fotografenkollegen geteilt, kommt auf 45€, was 675€ sind.
Und, solange ich keine neue Kamera kaufe, brauch ich auch keine neue Software.

Puh. Ich arbeite nicht im Ansatz so professionell, dass sich das lohnen würde.

Ich hatte das LR6 gerne genutzt, aber da bin ich raus. Das Leben ist schon teuer genug.

Matthias

Wie hieß das noch in der IKEA-Werbung?
Fotografierst Du noch oder lebst Du schon…

Claudia

Kosten Nutzen Faktor Vergleich man. Nicht alleine den Preis.
Weil hier ständig Äpfel mit Birnen verglichen werden (Profi vs Hobby Software) ist diese Diskussion daher recht sinnfrei.
Meint ihr den tatsächlich, dass professionelle in dieser Branche nicht kalkulieren können?
Es ist doch wohl eher genau anders herum.
Ich verstehe daher auch nicht warum das Thema so emotional diskutiert wird.
Etwas positives hat die Diskussion trotzdem: es zeigt, dass viele die hier so emotional diskutieren eigentlich kaum andere Sorgen haben müssen.
D.h. sie haben ein recht erfülltes Leben und können sich um ihr Hobby intensiv kümmern.
Das ist eine schöne Sache.

J.Friedrich

👍 So isses.

Marcello

ich nutze zur Zeit Adobe, weil LRTiemlapse LR im Workflow integriert hat. Daher ist es für mit unerlässlich.

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