Smartphones & Apps

Blackmagic Camera bekommt jetzt schon großes 2.0-Update

Wer sich traut, eine größere Videoproduktion mit iPhones durchzuführen, kommt an der Blackmagic Camera nicht vorbei.

Bis zu 9 iPhones von einem iPad aus steuern

Die Blackmagic Camera für iOS hat ein umfangreiches Update erhalten. Version 2.0 ermöglicht unter anderem die Steuerung von bis zu neun vernetzten iPhones über ein zentrales iPad. Über eine übersichtliche Multi-View-Oberfläche lassen sich alle Kameras komfortabel überwachen und individuell anpassen – inklusive Fokus, Zoom, Bildrate, Verschlusswinkel, Weißabgleich und Objektivauswahl.

Kombiniert mit Funktionen wie Focus Peaking, Zebras und LUT-Unterstützung soll das iPad zum zentralen Steuerpult auch für anspruchsvolle Videoproduktionen werden. Mit dem Multi-Kamera-Support positioniert sich die Blackmagic Camera App als Alternative zu Apples Final Cut Pro für iPad, das in Kombination mit der “Final Cut Camera”-App immerhin bis zu vier Kameras unterstützt.

Nutzer des leistungsstarken iPhone 15 Pro profitieren von der Unterstützung der Aufnahme in 1080p bei 100 fps. Zudem wurde die Medienverwaltung verbessert: Aufnahmen können jetzt im Batch-Verfahren kopiert oder gelöscht werden. Abgesehen davon sind die üblichen, nicht genauer benannten Verbesserungen der Performance und Stabilität enthalten.

Das Update ist kompatibel mit einer Vielzahl von iPhone- (ab iPhone XR) und iPad-Modellen (ab 2020) ab der A12 Bionic Plattform und steht im App Store zum Download bereit.

Android-Update dürfte noch dauern

Kürzlich hat die Android-Version erst Features nachgereicht bekommen, die bei iOS schon zum Start zur Verfügung standen. Es dürfte also noch etwas Zeit vergehen, bevor die Neuerungen auch auf dieser Plattform ankommen. Wobei ich noch nicht damit rechnen würde, dass sich dann auch mehrere Android-Smartphones von einem Android-Tablet aus steuern lassen werden.

via: DPReview

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Alfred Proksch

Wohin die Reise geht wird immer deutlicher. Kombiniert mit reinen KI Clips sowie mit Hilfe von Content Creatoren wird das produzierte Zeug das Netz fluten.

Man kann sich darauf freuen oder sich einfach ausklinken – jeder wie er mag!

d.B.

Wenn Apple das Log Profil mit der 4k ProRes HQ-Codierung und den Kinomodus mit der durch den User voreingestellten Simulation der Schörfentiefe über die Blende (wie das jetzt bereits im Fotoportraitmodus erfolgen kann) verknüpft und dazu noch einen elektronischen variablen ND reinklöppelt dann sind das spannende Aussichten für die immer betriebsbereiten Smartphones in der Hosentasche.

Blackmagic hat mit dieser kostenlosen App tatsächlich einen Knaller rausgehauen.

Alfred Proksch

Lieber d.B. ist alles wunderbar für Menschen denen Video wichtig ist. Jedem sein Hobby – nichts dagegen – eher das Gegenteil.

Bei allem was sich in kommunikativen Bereichen tut stellt sich sofort Enthusiasmus ob der der genialen neuen Möglichkeiten ein. Meist endet an diesem Punkt jedes weitere Nachdenken. Volkstümlich gesagt „ist die Katze aus dem Sack“ !! Welche Auswirkungen entstehen können sieht mittlerweile jeder der es sehen will an der KI Bilder/Video Geschichte.

„Blackmagic Camera“ ist kein Welt veränderndes Tool und bereitet bestimmt vielen das erhoffte Vergnügen. Also viel Spaß dabei – auch wenn es einigen Kreativen die Einnahmen zum beruflichen überleben schmälern wird.

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