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Canon: 4 neue RF-Objektive offiziell vorgestellt

Canon schließt allmählich die Lücken im Objektiv-Sortiment. Auf eines der neuen Objektive warten Fans schon seit mehr als 30 Jahren.

Erst vor wenigen Tagen berichteten wir, dass Canon in Kürze fünf neue RF-Objektive ankündigen wird. Nun hat Canon tatsächlich die Katze aus dem Sack gelassen und vier neue Objektive vorgestellt. Das fünfte Objektiv sind uns die Japaner schuldig geblieben, die anderen vier RF-Neuvorstellungen klingen dafür durchaus spannend. Drei der Objektive gehören zu Canons Hybrid-Serie und richten sich damit gleichermaßen an Foto- und Videografen.

24mm f/1.4 L VCM: Moderates Weitwinkel-Objektiv

Bei dem RF 24mm f/1.4 L VCM werden Videografen laut Canon unter anderem den Blendenring, der eine sanfte manuelle Blendensteuerung beim Filmen ermöglichen soll, zu schätzen wissen. Außerdem soll das Objektiv kaum Fokus-Breathing besitzen. Die 11-Lamellen-Irisblende sorgen den Japanern zufolge zudem für hübsche kreisförmige Bokeh-Lichter und einen cinematischen Look. Darüber hinaus überzeugt das RF 24mm f/1.4 L VCM laut Canon bereits bei offener Blende von f/1.4 mit einer hohen Schärfe. 

Canon RF 24mm f/1.4 L VCM | Bild: Canon

Das Objektiv eignet sich unter anderem für Aufnahmen von Architektur und Landschaften und alles, wofür ein moderates Weitwinkel-Objektiv sonst noch so in Frage kommt. Es wiegt lediglich 515 g, arbeitet mit 15 Linsen in 11 Gruppen, verfügt über eine Naheinstellgrenze von 24 cm und besitzt einen Dual-Autofokus-Antrieb. Ein optischer Bildstabilisator ist nicht mit von der Partie.

Das RF 24mm f/1.4L VCM kann ab sofort für 1.749 Euro vorbestellt werden.

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50mm f/1.4 L VCM: Lang ersehnter Allrounder

Das Canon RF 50mm f/1.4 L VCM ist ein heiß ersehntes Objektiv, das sich viele Canon-Fans bereits für das EF-Bajonett gewünscht hätten. Das einzige Canon EF 50mm f/1.4 USM stammt aus dem Jahr 1993. Nach rund 30 Jahren hat das Warten nun also endlich ein Ende. Das Canon RF 50mm f/1.4 ist ebenfalls Teil der Hybrid-Objektiv-Serie von Canon und zum Fotografieren und Filmen gleichermaßen gut geeignet. Alle Festbrennweiten der Hybrid-Serie besitzen im Übrigen ein identisches, wetterfestes Gehäuse mit Abmessungen von 77 x 99 mm und einem 67-mm-Filtergewinde.

CANON RF 50MM F1.4L VCM  | Bild: Canon
Canon RF 50mm f/1.4 L VCM | Bild: Canon

Das RF 50mm f/1.4 L VCM ermöglicht eine Blendenöffnung von f/1.4 und bietet einen Nano-USM- und VCM-Fokussierung für einen schnellen und leisen Autofokus. Auch das RF 50mm f/1.4 bietet einen speziellen Objektivring zur Blendensteuerung beim Filmen und weist laut Hersteller kaum Fokus-Breathing auf. Zudem ist das 50mm f/1.4 ca. 40 Prozent leichter als das RF 50mm F1.2 L USM und wiegt lediglich 580 g.

Das Canon RF 50mm f/1.4 L VCM kann ab sofort für 1.599 Euro vorbestellt werden.

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70-200mm f/2.8 L IS USM Z: Überarbeitetes Profi-Teleobjektiv

Das Canon RF 70-200mm f/2.8 L IS USM Z erinnert hinsichtlich der Konstruktion an das RF 24-105mm f/2.8 L IS USM Z, die beiden Objektive besitzen auch ein identisches Gehäuse für eine bestmögliche Austauschbarkeit in Filmsetups. Anders als das Vorgängermodell – das RF 70-200mm f/2.8 L IS USM – besitzt das RF 70-200mm f/2.8L IS USM Z keinen „Pump-Zoom“ mehr, Canon setzt stattdessen jetzt auf einen Innenzoom. So ist das Objektiv besser für das Filmen auf einem Gimbal geeignet und auch Staub kann dem Objektiv weniger zum Verhängnis werden.

Darüber hinaus bietet auch das RF 70-200mm f/2.8 L IS USM Z ein spezielles optisches Design zur effektiven Unterdrückung des Fokus-Breathings. Auch bei diesem Objektiv soll der Blendenring eine sanfte manuelle Blendensteuerung bei Videoaufnahmen ermöglichen, eine 11-Lamellen-Irisblende ist auch hier wieder für ein schönes, weiches Bokeh verantwortlich.

CANON RF 70-200MM F2.8L IS USM Z  | Bild: Canon
Canon RF 70-200mm f/2.8 L IS USM Z | Bild: Canon

Das RF 70-200mm f/2.8 kann optional mit RF 1.4x und 2x Extendern sowie optionalen Power-Zoom-Adaptern verwendet werden. Es wiegt 1.115 g, arbeitet mit 18 Linsen in 16 Gruppen, besitzt eine ASC- und SWC-Vergütung sowie eine Naheinstellgrenze von 49 bis 68 cm. Daraus ergibt sich ein maximaler Abbildungsmaßstab von 1:3,33. Der Bildstabilisator verspricht 5,5 Blendenstufen längere Belichtungszeiten, in Kombination mit einer entsprechenden Kamera sind es bis zu 7,5 Blendenstufen. Für einen schnellen und zuverlässigen Autofokus sollen zwei Nano-USM-Antriebe sorgen.

Das Canon RF 70-200mm f/2.8 L IS USM Z ist in weiß und neuerdings auch in schwarz erhältlich und kann für 3.599 Euro vorbestellt werden. 

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Canon RF-S 7,8mm f/4 STM Dual: Eigenen VR-Content produzieren

Das RF-S 7,8mm f/4 STM Dual hatte Canon bereits im Juni 2024 in Aussicht gestellt, jetzt ist es endlich offiziell. Mit diesem Objektiv für APS-C-Kameras (aktuell nur mit der EOS R7 kompatibel) könnt ihr 3D-Videos und -Fotos zaubern. Eure Werke lassen sich im Anschluss auf einem VR-Headset oder einem Smartphone mit stereoskopischer Brille betrachten, im Juni hatte Canon vor allem die Möglichkeit beworben, Spatial-Videos für die Apple Vision Pro erstellen zu können.

Canon RF-S 7,8mm f/4 STM Dual | Bild: Canon

Das Objektiv wiegt nur schlappe 130 g, die 7,8mm-Brennweite sorgt für ein Bildfeld von 63 Grad. Dies entspricht in etwa dem Sichtfeld der menschlichen Augen und soll realistische, natürlich wirkende 3D-Fotos und Videos ermöglichen.

Das Canon RF-S 7,8mm f/4 STM Dual könnt ihr für 549 Euro vorbestellen.

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Welches der vier neu vorgestellten Canon-Objektive findet ihr am spannendsten?

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Thomas W.

3.599 Euro für ein 2,8 70-200 mm. Wird immer schlimmer.

pixeldix

Soll noch einer über Leica schimpfen 😁

Rolf Carl

Ich finde alle 4 zu teuer, bei Sigma kostet es nur die Hälfte.

marco

Aber kleiner wird es auch nicht wenn du erst wieder den Adapter brauchst. Das wäre nix für mich, aber jeder wie er mag.

Rolf Carl

Das nehme ich gerne ich gerne in Kauf, und die Qualität ist sicher mindestens gleich gut.

J.Friedrich

… und die “Optikrechnungen” sind teils von 2014, somit für die hier allseits grundlegend geschätzten >=45/50MP-Pixxel-Max-Teile nicht mehr (bedingungslos) geeignet und mit den Hammer-MTFs der VCMs nur schwerlich zu vergleichen – ein Vorteil, wenn man nur 20, 24 max. 32MP (R7 Zentrumsnutzung) hat, so wie wir Beide, da kann man getrost auf die tollen Arts zurückgreifen – mein 1,4 28mm EF (Adaptiertes 1kg Monster) hat sich bestens (indoor, sonst zu viel Monster ;-)) bewährt. 👍

Rolf Carl

Da hast du natürlich recht, mit APS-C ist man auf der sicheren Seite, dafür reicht es auch bei den neusten Kameras. Damals gab es erst 36 MP. Auf jeden Fall bin ich gespannt, welche Objektive an 45 MP oder mehr genügen und welche nicht. Ich denke aber, dass meine Sigma Art das einigermassen packen werden.

Bist du sicher, dass dein 1.4/28 1 kg wiegt? Mein 1.4/35 ist nur 650 g, und der Adapter dürfte nicht so ins Gewicht fallen.

Vitalik

Tja was soll man noch sagen 😂

Flippt jemand noch bei diesen Objektiven aus?

Natürlich ist alles gemeint außer, die Elektronischen Glas Goldbarren.

Weiß nicht, sieht jemand einen enormen Vorteil??
So viel Geld, für so wenig Standard?!

N1USER

Apropos “Standard”: Ein 35mm f/1,8 von Canon kostet heute rund 450 EUR, genauso viel, wie ein gleiches Minolta vor 50 Jahren in DM. Könnte man mal drüber nachdenken 😉

J.Friedrich

Wir sollten uns Nichts vormachen: man kann weder mit dem 1,8 35 STM IS Macro noch dem 2,0 85 STM IS Macro bei Offenblende fotografieren – es ist schlicht unmöglich mit diesem 1k€-1kg-Gespann, wie die Testcharts mit der ebenfalls unbrauchbaren 2k€-R6ii, ganz aktuell von gestern Abend und vom letzten Sonntag leider wieder eindrücklich beweisen – Es.Geht.Einfach.Nicht.

https://my.hidrive.com/share/k13f5mf72t

joe

…man kann weder mit dem 1,8 35 STM IS Macro noch dem 2,0 85 STM IS Macro bei Offenblende fotografieren .. ich hoffe dass das Ironie ist, sonst müsste ich an deinen Fähigkeiten zweifeln! Bei mir klappt es mit 45MP mit dem 35/1.8 hervorragend und dazu habe ich es für 360.-CHF bei einer Aktion gekauft. Wenn es leicht sein muss, kommt es dran und das 28-70/2 bleibt zu Hause.

J.Friedrich

Nun, dafür waren die “Testcharts” dabei, das Urteil den Betrachtern zu überlassen – ich habe ja mehrfach über “meine kleinen, leichten Arbeitsponys” geschrieben – die Collagen also ganz “ohne Ironie” 😉 mit dem 1,8 35 und dem 2,0 85 jeweils bei Offenblende.

Daniel

Das 70-200mm f/2.8 L IS USM Z gefällt mir ! Endlich mal wie bei Sony schon lange …. Die Stativ schelle ….
Und Konverter Kompatibel

Werde es in Weiß holen
Und mein RF 70-200mm f2.8L verkaufen ! Möchte es jemand ? 🙂

Kommt dann auch noch mal ein Nachfolger des RF als Blende f4.0L ??

Alfred Proksch

Sehr schön „altmodisch“ – der Blendenring! Was dafür noch fehlt ist die passend designte „Retro“ Kamera für die Fotografen unter uns.

Das RF-S 7,8mm f/4 STM Dual ist eine sehr schöne Spielerei und soll unter anderem zeigen das sich Canon Nischenprodukte leisten kann.

Ja – wenn da nicht die Preisgestaltung wäre! Ambitioniert finde ich die geforderten 1.600 Euro für das RF 50mm f/1.4 L VCM schon. Vielleicht ist es so gut das der Foto/Videograf darüber hinwegsieht – schaun mer mal!

J.Friedrich

Der Blendenring ist für die Filmer und MTFs auf CanonRumors sprechen für sich – trotzdem (alle) ambitioniert und vor allem mit (verpflichtend) auf geflanschter Streulichtblende sind die 24/35/50er in 1,4 einfach schon nicht mehr als einigermaßen “kompakt” zu bezeichnen – leider geht die hybride TeuerGross-Reise bei Canon immer weiter – vielleicht machen sie ja noch ein kleines, feines (2,0-)2,5 28mm L mal “nur” für Fotografen – dass wäre mal was, wird aber nicht kommen. Stattdessen dann vielleicht AF-TSen in 24/50/100 für je €4k als nächstes …

marco

Würdest du dir dann noch eine vierte R6ll kaufen? 😄

J.Friedrich

Schenk mir doch Deine, dann nehme ich sie noch mit dazu – gute Taten werden belohnt (später im Himmel und so …)

marco

Die musste ich doch in Zahlung geben. Gute Dinge verbringe ich nur noch innerhalb der Familie, der Rest ist mir Wurscht.

J.Friedrich

Passt zu Dir, sofern Du denn überhaupt eine Canon hast/hattest, prinzipiell hast Du aber sicher recht: bist “mir Wurscht”.

Alfred Proksch

Genau deswegen, weil alles immer mehr Volumen bekommt, findet bei mir momentan die Kompaktkamera Klasse reges Interesse.

Der 1-Zoll Sensor ist genau die richtige Sensorgröße für solche Gerätschaften. MFT ginge ebenso denke ich an z.B. eine nicht mehr produzierte Olympus PEN-F.

Eine Sony RX 100 VA mit dem lichtstarkem 24-70 Zoom ist bei Koch zur Zeit für 800 Euro zu bekommen, das ist so etwas für immer dabei. Für die „Street Fotografie“ oder im Urlaub, Städtereisen bestens geeignet. Mehr braucht man für diese Zwecke eigentlich nicht. Sie ist unauffällig und weckt keine Begierden. Bei einer Leica D-LUX 8 müsste man dazu den roten Punkt abkleben – der fällt zu sehr auf. Nicht das die Kamera jemand klauen möchte, es ist eher die Brieftasche des Fotografen in Gefahr.

marco

Vielleicht wird das 50er so ein Klapperobjektiv wie das 35/1.4.
Canon erinnert mich an VW, nix wirklich gutes und sinnvolles bauen 😄

lichtbetrieb

Ja, haha stimmt. Die haben wirklich gar keine sinnvollen Produkte. Endlich einer der es erkannt hat. Chapeau.

J.Friedrich

Michael, Matthias, Marco – keine Ahnung ob die irgendwie avatargenetisch alle zusammenhängen – Tick, Trick & Track sind ja aktuell wohl nicht hier dabei … 😉

marco

Oooh…ein Clown weilt unter uns. Lacht eigentlich noch jemand aus deiner Familie über deinen „Humor“?, oder haben die auch nur noch Mitleid mit dir? 😉 Vorausgesetzt du hast überhaupt Familie…

Alfred Proksch

Hallo marco,

was ich mir von VW wünschen würde ist ein tatsächlicher „Volkswagen“!

Aber bitte keinen fahrenden PC vollgestopft mit „Stromverbrauchern“ sondern ein echt preiswertes Basismodell bei dem der Kunde entscheiden kann ob der Fahrersitz, die Fenster, Spiegel, Heckklappe von Hand oder per zugekauften E-Motörchen verstellt, geöffnet werden sollen. Und bitte bitte keinen 24 Zoll Bildschirm zum voll vernetzten digitalen „Kinderspielplatz“! Dringend – KEINE Fahr-Assistenten – lasst den Fahrer entscheiden – das „Gepiepe“ und die ständigen „Meldungen“ nerven ohne Ende. Wer ein Navi braucht soll sein Smartphone verwenden oder aber zukaufen.

Außerdem bin ich überzeugt das es auch ohne teur importierte Akkus funktioniert wenn der KW Verbrauch durch weglassen, bessere Aerodynamik und weniger Fahrzeuggewicht gesenkt werden kann.

Meinen Frust bin ich los geworden jetzt gehe ich mit meinem Nachbar in die Natur um „seine Pilze“ zu fotografieren. Der macht das mit seiner Klapperkiste. (Pentax K1-ll) Seltsamerweise kann man den Spiegel auf den Bildern nicht sehen.

marco

Sag das mal VW, die schei…auf deine Meinung! ( …die ich übrigens voll unterstütze!) 🙂

N1USER

Oh, das ist ja toll, ich unterstütze nämlich auch VW – da sind wir ja schon Zwei 😉

dani

HAHA sehr gut – ganz meiner meinung – ich finde das canon seid jahrzehnten nichts mehr ordenliches auf die beine stellen konnte. Sie laufen dem fortschritt immer hinter her. Ähnlich wie apple gibt es aber immer leute die diese alte technik kaufen.

Pedro

Die ausgesprochen aggressive Preisgestaltung zeigt einmal mehr, dass Canon alles daran setzt, “weitere Marktanteile zu gewinnen und die No. 1 Position auszubauen”. Ironie off. Profis mit höchsten Ansprüchen und Amateure mit Geld-spielt-keine-Rolex werden an den neuen Objektiven sicher ihre Freude haben. Otto-Normal-Fotografen eher nicht.

joe

Für Otto Normalverbraucher sind die auch nicht gedacht

Ich

3.599€ für ein 70-200/2.8 ist wild 😂

Aber dass in schwarz oder weiß erhältlich ist, finde ich tatsächlich ganz cool und würde ich mir von mehr Objektiven wünschen.

Thomas Nordsee

Hast du eine Ahnung, wie sie das mit weiß machen – Lack, weißes Pulver? Wie steht es um die Stabilität der möglichen Beschichtung?

Ollika

Das ist wirklich eine wichtige und hochinteressante Frage. Ich erinnere mich an meine erste Fujifilm Kamera. Das war eine X-T2 in silber. Die kam gegenüber den schwarzen Modellen 200 € mehr. Da gab es nie Probleme. Dann kam das Nachfolgemodell, dort war Silber ohne Aufpreis zu haben. An den Kanten hatte man dort sehr schnell schwarze Stellen durch den Abrieb.
Ich gehe aber davon aus, dass bei diesem lächerlichen Preis, Canon keine besonders hochwertige Farbe verwendet. Sorry, der musste raus. 🤭

Thomas Nordsee

Bei mir war es ein 150/2,8 SIGMA-Makro… die schwarze (!) Beschichtung löste sich überall. Zum Vorschein kam auch schwarz – aber nun glänzend… es sah ziemlich blöde aus. Außer mir nahm es wahrscheinlich niemand wahr… aber ich war wie gabannt und schaute voller Ärger immer hin.

J.Friedrich

Ich glaube (basierend auf persönlich >20 Jahren Erfahrung mit L-Optiken in weiß), dass sich kein Nikon-Fotograf Sorgen über “Auf- oder Ablösungserscheinungen” bei Canon machen muss – echt, jetzt! Könnt ihr ganz entspannt sein, versprochen! Die machen das in total bescheuerter Weise und völlig ahnungslos seit über 40 Jahren, da braucht’s eure sorgenvolle Expertise sicher in der F&E-Abteilung …

Ich

Was ist los mit dir? Du wirkst die letzten Tagen sehr gereizt :/

marco

Seine Tusse ist mit nen Nikon Fotografen durchgebrannt. Der hatte wohl längere Objektiv . Jetzt schnollt er und tritt um sich der Kleine 😉

J.Friedrich

@macro muss es heißen, richtig?

J.Friedrich

Ich habe meiner Ehefrau, mit der ich seit mehreren Jahrzehnten zusammen bin, den übel diffamierend-widerwärtigen Kommentar (gegenüber einer völlig unbeteiligten Dritten) vorgelegt – Sie hat um einen Screenshot gebeten um die Sache entsprechend zu verfolgen – soviel also auch zu diesem Punkt. Punkt.

J.Friedrich

Nö, garnicht, aber wenn ich manchmal so überlege, was hier so, neija und dann wird sich der Kopp über anders Leut ihr Zeug zerbrochen … und jetzt auch noch Sandkasten@macro, neija … 😉

Thomas Nordsee

Ich machte mir keine Sorgen… es war einfach nur Interesse. Ich bezog es auch nicht auf Canon oder Nikon… aber ich finde es blöde, wenn sich bei einer Kamera (nicht Canon, nicht Nikon) z. B. die Farbe aus den Knöpfen auf der Rückseite des Gehäuses nach einem halben Jahr heraus löst. Das sollte sicher so nicht sein. Und an den Fingern des Fotografen war bestimmt keine Verdünnung… ich vermute einfach bei allen Marken Einsparungsmaßnahmen. Also: ich ziehe meine Frage gerne zurück.

J.Friedrich

👍 – @Thomas, prima, hab Dir ja den Nikonstrang mit deiner Frage “befüttert” und die Sache ist “geklärt”, bzw. falls nicht vollständig, kann es dann dort (auch) diskutiert werden … 😉

Thomas Nordsee

Passt schon…

Thomas Nordsee

Wenn du magst: schaue in den Nikonstrang. Ich telefonierte mit einem Menschen aus der Materialforschung und fand es interessant. 🌊

J.Friedrich

👍 – Ja, Thomas, mein Tipp und noch einfacher und definitiv praxisorientiert: wenn deine zahlreichen Vogelbeobachterfreunde aus eurer Seawatchtruppe (zum Teil sicher mit Canon?!) neben Dir stehen, wirfst Du einfach mal einen Blick drauf oder fragst Einen, die haben bestimmt nichts dagegen Auskunft zu geben. Im Internet kannst Du auch nach “20 Jahre alten” 200/300/400/600/800ern oder auch 28-300/100-400ern usw. googeln, da sieht man schön wo die “Schwachpunkte” sind …

MFPhoto

Ja richtig. Weiß blättert ab oder springt u zerkratzt deutlicher und eher als Schwarz an Nikon.
Noch schlimmer, Silber an Pentax und nun auch FUJI.
Der Vorteil von Weiß wurde vermutlich von kaum jemanden je genossen. Die Teles werden zur Tarnung und zum Schutz des Lackes praktisch immer in Neopren oder Folie gewickelt.
Ich halte nichts von hellen Objektiven.

J.Friedrich

👍 – ja, ich sehe auch selten “getarnte” Sportfotografen auf der Sonnenseite des Lebens, aber Du wirst sicher recht haben 😉

Peter Braczko

Bei meinen häufig verwendeten Nikkor-Objektiven konnte ich das noch nicht feststellen – aber Auflösungserscheinungen im Bereich Nikon sind bei mir trotzdem realistisch – auf meinem Bankkonto!

Peter Braczko

Möchte mich da korrigieren – an meiner Nikon Df Silber, zehn Jahre lang sehr intensiv verwendet, sind starke Gebrauchsspuren an dem Gehäuse sichtbar – ja und? Ist doch kein Problem – Hauptsache, die “Kamera rennt zuverlässig und bringt die erwünschten Bildergebnisse?!”

Da kenne ich eine bestimmte Gruppe, Fotografen will ich sie jetzt nicht nennen, die sehe ich ab und zu auf Fotobörsen, die bekommen Schweißausbrüche, wenn ihnen eine Kamera mit leichten “Krätzerchen” angeboten wird – absolut nicht meine Welt!

J.Friedrich

👍 – exakt Peter, so sehe ich das auch – habe noch alte Optiken – da kann ich die “Geschichten zu den Verletzungen, Kratzern, Abschürfungen” in gemachten Bildern sehen – die haben deshalb hohen Erinnerungswert – es sind die “Orden” der Optiken – so wird ein Schuh draus – 👍

Ich

Interessante Frage und tatsächlich habe ich mir noch nie Gedanken darüber gemacht… mein Sony 200-600 ist ja ebenfalls weiß, ich habe zwar einen “Tarnschutz” drauf, aber generell wäre es mir lieber, wenn die Tele-Objektive schwarz wären wie alle anderen Objektive auch.

Der Grund warum man sie weiß macht, war für mich generell nachvollziehbar, aber Nikon zeigt ja seit Jahren schon, dass es auch in schwarz ohne Probleme funktioniert.

Thomas Nordsee

Ich will gerne zugeben, dass meine Frage an dich etwas primitiv gestellt war.. oder auch dämlich. Hintergrund sind aber einfach Erfahrungen mit Qualitätsmängeln bei mehreren Marken. Und so kam es halt spontan raus – sauber gearbeitet… oder sollte nur die Optik stimmen? Sollte hier etwas für das Auge getan werden? Wie macht man das eigentlich? mal schauen…

Pedro

“Verrückt” könnte man auch sagen zu den aufgerufenen 3.599,–. Die Wahl Weiß/Schwarz finde ich gut, da mir persönlich die weißen Tüten überhaupt nicht gefallen. Weiß ist für mich ein optischer Bruch zum schwarzen Body und auf die Botschaft “seht her, welch’ teure Objektive ich mir leisten kann” können sicher viele auch verzichten.

Ich

Komplett deiner Meinung 🙂

Joachim

Da bin ich doch richtig froh, dass ich meine Bilder mit dem Zeiss Planar T* 1,4/50mm machen kann. Video brauche ich nicht. Und bei 50mm bekommt man das mit der Schärfe auch noch gut hin.

marco

Eine hervorragende Wahl ! 👍

Thomas Müller

Für das 70-200mm/f2,8 ruft Canon eine UVP von 3´600 Euro auf, das sind ganze 600 Euro mehr als Nikon bei der UVP für sein Äquivalent haben möchte. Der Strassenpreis wird sicherlich noch etwas sinken, aber in der nächsten Zeit wird man als Canon-Kunde wohl tatsächlich 3´600 Euro zahlen müssen. Bei Nikon kann man zur Zeit aufgrund einer Aktion das Z 70-200mm/f2,8 für 2´200 Euro erwerben. Das sind schon krasse Preisunterschiede. Nach der Aktion wird das Nikon wohl wieder ca 2´500 Euro kosten und das Canon wird im Preis etwas sinken, aber ein Preisunterschied von knapp 1´000 Euro wird wohl zwischen den beiden Objektiven bleiben.

J.Friedrich

Canon bietet ja, so wie ich es verstanden habe, weiterhin zwei unterschiedliche 70-200er in 2,8 an, dass auf Kompaktheit ausgelegte Teil welches ich besitze, wird (weiterhin) für €2.800,– angeboten, bei Aktionen auch mal für 2,4/2,6k€. Aber trotzdem gebe ich Dir recht in der Ableitung 3,6k€ –> irre!

explore-shoot-share

Die weiße Ausgabe des RF 70-200mm F2.8 Z ist laut Spec-Liste tatsächlich 5g schwerer als die schwarze Variante. Damit wäre die Kaufentscheidung bezüglich der Farbe auch erledigt 🙂

Marlon

Komisch. Lt. Canon HP steht da für das RF 24 1.4L VCM; „Bildmitte 8 Belichtungsstufen
Bildecken 7,5 Belichtungsstufen“
Mit, oder ohne optischen Bildstabilisator?
Mir persönlich ist das egal. Da die VCM Objektive so überflüssig für meinen Einsatz sind, wie eine weitere Canon Kamera.
Das RF 70-200 finde ich persönlich gut und hätte es womöglich auch gekauft, wenn ich neu bei Canon wäre.
So bleibt das „alte“ RF 70-200 2.8 bei mir, da es optisch einfach eine Sensation ist. Schade das man damals nicht daran gedacht hat, konzeptionell auch die Möglichkeit eines Konverters zu berücksichtigen.
So wird, ähnlich wie die R3, durch das neue Objektiv, das alte Objektiv preislich kanibalisiert.
Schön für Canon, schlecht für den, der sein RF 70-200 vor kurzem gekauft hatte.

J.Friedrich

Die Optiken sind auf einen “großen Bildkreis” gerechnet, primär zur Verbesserung BQ im Randbereich was die MTFs bestätigen – Canon nutzt dies dann aber auch durch den Kamera-Ibis (erkennt ja die entsprechende Optik) – hierdurch wird ein größerer “Ausgleich durch mehr Verschwenkung des Sensors ermöglicht” – in irgendeiner Canon-Kommentierung stand dies mal für das 35 VCM und gilt eben auch für 2,0 28-70, 1,2 50/85 – sprich: trotz fehlendem IS sind die dann die “Meister der Stabilisierung” …

Marlon

Oh, cool – danke 🙏. War mir so nicht bewusst.

Roman.Tisch

Für ein 50mm F1.4 1599€ 😲
Naja, da die Leute bei Canon keine Alternative haben, wird es wohl auch zu dem Preis gekauft werden.
Auch der Preis für das 70-200 ist absurd.

J.Friedrich

Da ist was Wahres dran hinsichtlich 50er, da lob ich mir ein Leica Summilux-M 50mm/1,4 Asph für 4.500,– – auch nicht besser hinsichtlich BQ gem MTF und Bildkreis, aber dafür ohne lästig-ultraschnellen AF … 😉

Roman.Tisch

Achso, dann ist Canon also schon wie Leica zu sehen? Na dann passen die Preise ja…

J.Friedrich

Erstens guckst Du Preis 4,5 k€ vs. 1,5k€ ist Faktor 3.

Zweitens sind japanische Fachkräfte kaum weniger qualifiziert und bezahlt als deutsche Facharbeiter die sich 5S, Poka Yoke, SixSigma, KVP usw. von Japanern jeden Tag aufs Neue erklären lassen müssen, weil es kaum noch echte Fachkräfte gibt 😉

Drittens kostet z.B. ein 70-200 2,8er SL (umgelabeltes Leica-)PanaSigma-Teil 3,2k€ anstelle Sigma-Original für die Hälfte – und was glaubst Du wo es gefertigt wird.

Viertens ist das neue Canon 70200 da aber technologisch und bzgl. BQ mal eine ganz andere Hausnummer auch hinsichtlich Ausstattung 😉

Fünftens, mach Dich locker, Canon ist der Leicaner unter den Japanern 😂 (und sechstens: ich finde die Preise auch Schexxxe 😭)

Marlon

Ja, der Vergleich RF 70-200 2.8 mit dem 70-200 2.8 SL passt schon.
Ich habe beide gegeneinander getestet. Das Leica hatte da leider die Nase vorn.
Erst mit der neuen RF Version (Adapter Telekonverter u. Innenliegender Zoom) kann Canon wieder aufschließen. Allein das Leica ist ein Schwergewicht, weil Ganzmetall Aluminium.
Demnach wäre das aktuelle Canon Objektiv um einiges teurer (400€) als das Leica Objektiv…

Roman.Tisch

“Erstens guckst Du Preis 4,5 k€ vs. 1,5k€ ist Faktor 3.”

Ja und jetzt? Es gibt vergleichbare Objektive die nur die Hälfte der Canon Objektive kosten. Du kannst die Objektive ja auch mit äquivalenten Hasselblad Objektiven vergleichen, wenn es die gäbe. Dann wirken die Canon Objektive natürlich auch günstiger 😂

Peter Braczko

Ist heute der letzte Einsendetag des Monats Oktober für die Photografix-Lesergalerie? Wollte mich da noch beteiligen! Nur fototechnische Theorie wäre ja auch langweilig!

Thomas Bube

Blendenring der Objektive an der Canon R5 R6 R3 geht immer noch nicht?

N1USER

Mal abgesehen davon, dass ich die Dinger nicht brauche, wäre das ein absolutes No-Go!

J.Friedrich

Warum sollten die Blendenring-Einstellungen an R6, R5, R3 plötzlich zum Fotografieren gehen? Wenn ich mich recht erinnere hat Canon klar kommuniziert, daß dies für neue Kameras, also z.B. R5ii u R1 gehen sollte – mal abgesehen davon, dass kein Canonfotograf je was vermisst hat, also ich die letzten 20 Jahre jedenfalls nicht …

N1USER

Canon hat das klar kommuniziert – richtig. Kein Canonfotograf vermisst das – auch richtig. Mir sträuben sich nur die Nackenhaare, wenn ein Objektiv einen Blendenring besitzt, der aber nicht funktioniert – so etwas würde ich prinzipiell NIEMALS kaufen 😉

J.Friedrich

🤔 – Macht keinen Sinn, denn wahrscheinlich kaufst Du nach 1, 2, 3 oder 5 Jahren eine aktuellere Kamera, die Optiken hast Du aber wahrscheinlich >10 Jahre – es ist also für reine Fotografen mind. eine Ausstattung für die Zukunft.

Und dein Argument zieht leider prinzipiell auch nicht, da es ja für die Videoleute gedacht ist – dann dürftest Du nach der “Zuviel-Ausstattungslogik” auch keine VidFot-Kamera kaufen UND dafür bezahlen, da diese ja umfangreiche Videofunktionen hat – viel Spass bei der Suche.

Die Medienwelt ist Hybrid, ob der Hobbyist sich dies wünscht oder nicht, Canon richtet seine L-Linie an Berufs-VidFot-Designern aus: macht Sinn.

N1USER

Steht die Zukunft schon fest? Gibt es die Zeit? Ist unser Wille wirklich frei? Fragen über Fragen – empfehle dazu das philosophische Gespräch mit Sabine Hossenfelder beim SRF 😉 Aber ich schweife ab.

Mit Investitionen für die Zukunft ist es ab einem bestimmten Alter auch so eine Sache – ganz abgesehen davon, ob man sich an das Gestern überhaupt noch erinnern kann (Gruß an Rolf Carl).

Und ja, es sind Objektive, die Canon nicht in erster Linie für mich herausgebracht hat. Es ist aber ein elementarer Unterschied, ob ein Feature erst gar nicht funktioniert oder ob ich es einfach nur nicht benutzen möchte.

Zu guter Letzt: Die Medienwelt ist mir piepegal und an wen Canon was richtet erst recht. Für mich zählt immer nur eins: ICH – Herr seiner Entscheidungen, womit wir wieder bei Bee sind 😉

Alfred Proksch

Sieht der Fotograf ein/e Motiv/Situation vor sich greift er zum Aufnahmegerät um den Augenblick für sich oder die Nachwelt festzuhalten. Im Gegensatz zu den Billionen in der Cloud gespeicherten Smartphone Bildern sind die eines guten Fotografen sofort deutlich zu erkennen.

Eine Auflistung warum das so ist erspare ich mir. In diesem Fall beziehe ich mich darauf das der Bildermacher das „richtige“ Objektiv, die passende Brennweite für seinen Zweck ausgewählt hat. Er hat Blende, Belichtungszeit und die Entfernung eingestellt und den Moment für die Auslösung abgewartet. Das Ergebnis sind eine Reihe „erzählender“ Bilder geworden, genau dieses war angestrebt.

Sind es technische/optische/Software Voraussetzungen gewesen das die Fotos so gut geworden sind? Grenzbereiche ausgenommen – es war die sorgfältige Arbeit des Fotografen die zum Ziel geführt hat.

Meines Erachtens – viel zu viel an „Fortschritt“ ohne dem Bilder machen anscheinend nicht mehr funktionieren kann – jedenfalls denken viele wenn ich in den Foren lese so.

Canon hat eine Reihe günstige, aber auch sogenannte professionelle Objektive im Sortiment. Gib einem Fotografen irgend ein Objektiv an die Hand – er wird das Beste aus dem Ding holen – egal wie hoch der Preis dafür ist.

Thorsten

Alfred, volle Zustimmung !

Uneternal

Was haben wir uns gefreut, als es hieß: Es gibt jetzt Mirrorless, alles wird kleiner und leichter. Pustekuchen. 7 Jahre später und wir rennen immer noch mit Kameras rum, die fast so bullig sind, wie eine 5D Mark IV und die Objektive sind sogar länger und schwerer als ihre DSLR-Vorgänger. Und das sogar mit Adapter dazugerechnet.

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