Canon Kameras

Canon: APS-C-DSLM mit RF-Bajonett definitiv für 2022 geplant

Canon wird im Jahr 2022 einer zuverlässigen Quelle zufolge „definitiv“ die erste APS-C-Kamera mit RF-Bajonett auf den Markt bringen.

Canon APS-C-Kamera mit RF-Bajonett

Das Gerücht zu einer spiegellosen APS-C-Kamera mit RF-Bajonett könnte eines der heißesten des kommenden Jahres werden. Schon in den letzten Monaten gab es immer wieder mehr oder weniger eindeutige Hinweise darauf, dass Canon an einer EOS R mit APS-C-Sensor arbeitet. Zuletzt hatte sich beispielsweise Ende September 2021 eine Quelle zu Wort gemeldet und verkündet, dass Canon in der 2. Jahreshälfte von 2022 die erste spiegellose APS-C-Kamera mit RF-Bajonett vorstellen wird.

Damals wurde dieser Hinweis von der Webseite Canonrumors mit der Wahrscheinlichkeit „CR2“ eingestuft. Das bedeutet die Chance auf die Korrektheit dieser Information ist durchaus gegeben, aber ganz sicher konnte man sich noch nicht sein.

Quelle bestätigt: Kamera kommt 2022

Nun hat die bekannte Webseite allerdings einen weiteren Hinweis erhalten, diesmal von einer wirklich zuverlässigen Quelle, sodass die Information nun mit „CR3“ und somit als Fakt eingestuft wird.

Konkret berichtet die Quelle, dass Canon „definitiv“ im Jahr 2022 eine APS-C-Kamera mit RF-Bajonett vorstellen wird. Das „ob“ scheint inzwischen also keine Frage mehr zu sein, vielmehr geht es darum, wann genau Canon die neue DSLM präsentieren wird und ob sie sich eher an Einsteiger oder Profis richtet.

Eine günstige Einsteiger-Kamera würde vermutlich das nahende Ende des Canon EOS M Systems bedeuten. Zumindest wäre es ein eindeutiges Signal, dass Canon das RF-Bajonett mittel- bis langfristig auch als System für Anfänger vorgesehen hat. Bei einer High-End-Kamera, die beispielsweise auf den Namen Canon EOS R7 hören und die indirekte Nachfolgern der Canon EOS 7D Mark II werden können, wäre das nicht so eindeutig. In diesem Fall könnte die EOS M Reihe auch langfristig einen Platz in Canons Portfolio behalten, auch wenn es grundsätzlich für Kunden und den Hersteller Vorteile hätte, ein Bajonett für alle spiegellosen Kameras anzubieten. So ist es nämlich deutlich unkomplizierter, von einer günstigen Kamera irgendwann auf ein fortgeschrittenes Modell umzusteigen.

Was denkt ihr, wer wird Canons Zielgruppe für EOS R Kameras mit APS-C-Sensoren sein?
  • Einsteiger + Fortgeschrittene 71%, 709 Stimmen
    709 Stimmen 71%
    709 Stimmen - 71% aller Stimmen
  • Nur Fortgeschrittene 19%, 190 Stimmen
    190 Stimmen 19%
    190 Stimmen - 19% aller Stimmen
  • Nur Einsteiger 10%, 100 Stimmen
    100 Stimmen 10%
    100 Stimmen - 10% aller Stimmen
Stimmen insgesamt: 999
02.12.2021 - 22.11.2023
Umfrage beendet

Quelle: Canonrumors

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Bill

Eine EOS 90D ohne Spiegel wäre toll mit RF-Mount!

W. W.

Eine rf 90d muss erst einmal soviel mehr bieten können, das sich der Kauf mit den entsprechenden Objektiven lohnt… da glaube ich erst einmal nicht dran.

Cat

? Schon das RF bietet so viel mehr als die vergleichbaren EF Brennweiten. Allerdings zum hohen Preis.
Die 90D lässt doch wie alle anderen EOS Kameras nicht selten die AF-Präzision bei bewegten Motiven vermissen.

Leonhard

Habe mich für Einsteiger und Fortgeschrittene entschieden! Canon wird die M-Reihe wahrscheinlich noch längerfristig weiter laufen lassen, aber genau so sicher erscheint der Ausstieg zu einem noch entfernteren Zeitpunkt, da doppelte Bajonette eben ein Kostennachteil darstellen!

Auch bei M wird man wohl noch „Neuheiten“ bringen, allerdings dürfte es sich dabei eher um Modelpflegeprodukte denn um wahre Innovationen handeln, nehme ich mal an.

Sonnar

Vor zwei Jahren kam doch erst die EOS M6 II, die nun wahrlich eine echte Innovation war. Wäre seltsam, eine Innovation zu bringen mit dem Ziel, sie einzustellen.

Leonhard

Na klar kam die, die ist und bleibt ja auch gut, daran ändert sich ja nichts. Für den Besitzer einer solchen Kamera spielt es ja auch nicht die Rolle, was dann an neuen Geräten kommen wird sondern wie lange Canon die ausgelieferten M-Modelle dann noch mit Updates versorgt.

Die Tatsache, dass es irgendwann keinen Verbrennungsmotor mehr gibt macht ja einen gerade neu gekauften PKW nicht besser und nicht schlechter! Irgend wann ist eben immer mit allen Dingen Schluss, auch für einen Holzvergaser sollen heute die Ersatzteile rar sein.

Markus B.

Die M6II ist abgesehen vom, fehlenden Sucher und dem Rauschverhalten eine sehr gute Kamera. Wesentlicher Nachteil ist aber, dass Canon die M-Serie stiefmütterlich behandelt hat und das Objektivangebot sehr eingeschränkt ist. Ein APS-C Modell der R-Serie hätte den Vorteil, dass man aufgrund des gleichen Bajonetts die gleichen Objektive an APS-C und VF nutzen kann. Das ist nicht zu unterschätzen.

Sabrina

Der Preis ist zu hoch. Außerdem bringt es kaum eine Verbesserung bei der Bildqualität.

Sonnar

Verstehe ich jetzt nicht. Was bringt keine Verbesserung bei der Bildqualität? Die Bildqualität der EOS M6 II ist ja schon sehr hoch, bei überschaubarem Preis.

Alfred Proksch

Spielt für mich keine Rolle ob Canon die selben Fehler wie Nikon macht.

Wenn ich klein, leicht, gut und preiswert bräuchte hätte ich MfT im Auge, besonders dann wenn der neue Sensor kommt ist das eine Alternative. Wenn man die genialen implementierten Softwarefunktionen von Panasonic berücksichtigt sind diese Produkte für jeden einen zweiten Marken unabhängigen System Blick wert.

Panasonics Portfolio mit MfT und Vollformat finde ich sehr klug, ebenso die Allianz mit dem L-System.

Ich sehe keinen Vorteil (höchstens einen absichtlich herbeigeführten) darin APS-C und Vollformat im eigenen Haus gegeneinander zu stellen dazu sind sie bei Preis/Leistung zu knapp beisammen.

Ich sehe vor allem total verprellte APS-C Nutzer aus der EF-s und der EOS M Fraktion die durch die Hintertüre abgezockt werden. Adapter helfen dagegen auch nicht.

Abgestimmt habe ich für Einsteiger und Fortgeschrittene.

Thorsten

Volle Zustimmung.
MFT und KB ergänzen sich wirklich sehr gut, APS-C und KB liegen für mich, in den Eigenschaften, zu eng beisammen.
Fuji hat das auch erkannt, APS-C und MF ergeben für mich auch Sinn.
Ich fotografiere mit L- Mount und MFT. Und das tolle bei Panasonic ist dann eben, die sehr ähnliche Bedienung, man muß nicht umdenken.
Beide Systeme haben so ihre Vor- und Nachteile.
MFT und L- Mount gefallen mir auch deshalb besonders, weil es offene Systeme, mit jeweils mehr als einem Hersteller sind, man ist nicht einem Hersteller ausgeliefert.

Andreas

Verwende Lumix MFT und Canon KB (EF, jetzt EF-RF) parallel, wobei MFT für mich langsam von Smartphones verdrängt wird. Wäre toll wenn Panasonic im mft-Bereich mal wieder was neues präsentiert

Raphael

Also zwischen mft und Smartphones liegen für mich immer noch Welten 😉

Thorsten

Genau, der Abstand zwischen MFT und Smartphone in der Bildqualität ist grösser als zwischen MFT und KB.

Markus B.

Ja, aber man sollte nicht unterschätzen, dass man bei Nutzung des gleichen Bajonetts erhebliche Kostenvorteile hat. Jedes Tele wird am APS-C zu einem „Super“-Tele aufgrund der Brennweitenverlänegrung von 1,5. Das wäre für mich ein gutes Argument mir zusätzlich zu Vollformat R noch eine günstige APS-C zuzulegen. Ich persönlich habe die Anzahle meiner Systeme inzwischen auf 2 reduziert: Canon RF und Leica M. Es macht keinen Sinn mehr als 2 Systeme zu pflegen, die inkompatibel zueinander sind. Letztlich kauft man alle Objektive doppelt. Das gleiche Problem hat man bei Canon M. Das System lohnt sich als Zweitsystem nur, wenn ich auf einen Park von EF-Objektiven zurückgreifen kann.

Stefan Komarek

Es gibt fünf Hersteller, die insgesamt sieben verschiedene Bajonette für Vollformat und APS-C anbieten, Canon EF/EF-S, Leica S, Nikon F und Z, Pentax K sowie Sony A und E. Diese fünf Hersteller halten über 85% des Marktes. Es gibt zwei Hersteller, die unterschiedliche Sensorgrößen und dafür unterschiedliche Bajonette anbieten, Fujifilm X und GFX sowie Panasonic Vollformat und MFT. Diese beiden Hersteller haben zusammen 10% Weltmarktanteil. Wer hat jetzt etwas falsch gemacht? Die mit den 85% oder die mit den 10%? Wedelt hier der Schwanz mit dem Hund? Ich finde, dass die Doppelbajonette Vollformat/APS-C eine sehr erfolgreiche Geschäftsidee sind. Außerhalb Europas haben Kameras mit Spiegel keine große Zukunft mehr. In Europa sind die DSLRs noch dominant. Nach Europa wurden von Jan-Okt 2021 729.541 DSLRs und 631.145 spiegellose Kameras ausgeliefert, sagt CIPA. Es folgen aber keine neuen Kameras oder Objektive mehr nach. In den letzten 18 Monaten kam weder von Canon noch von Nikon etwas mit Spiegel, und es gibt kein Gerücht in der Küche, das von neuen Spiegelkameras spricht. Es gibt zig Millionen Besitzer einer Canon APS-C DSLR. Die meisten sind zufrieden mit dem was sie haben, aber es gehen immer wieder Kameras kaputt. Was kann, was soll Canon diesen Kunden… Weiterlesen »

W. W.

Canon ist auf den Geschmack gekommen und wird die aps-c, wenn, wohl als Zusatzkamera mit Brennweitenverlängerung dank Cropfaktor zu einem saftigen Preis anbieten.

Sollten sie .. ich habe meine 90d und als Zweitkamera meine R6…
alles gut.

Die EOS-m Serie ist wohl schon länger Geschichte…

Raphael

die Brennweitenverlängerung hat man doch schon mit der R5

Hugo

Es wird genug Leute geben, die nicht gleich viertausend Euros nur für die Kamera hinblättern wollen oder können. Davon abgesehen das sie für sich keine Notwendigkeit sehen, eine KB-Kamera haben zu sollen / müssen. Sony hat schon längst KB-Kameras im Angebot, s Kameragehäuse günstiger ist wie z.B. einer 6100 / 6400. Trotzdem scheinen sich die APS-C Modelle doch ziemlich zufriedenstellend zu verkaufen. Eine beispielsweise zur 90D äquivalente spiegllose APC mit RF-Bajonett dürfte sich sehr wahrscheinlich gut verkaufen lassen.

Ingo

Sony hat momentan die Produktion der 6100 und 6400 eingestellt.

Leonhard

Da wird es vielleicht mehr Leute geben als man glaubt!

Wenn bei einem Nutzer der Objektivpark bei 500mm endet, dann ist dies in vielen Bereichen nicht so besonders fett, kann man dann eine R5 durch eine R frag mich wie die heißt tauschen kann und dann praktisch über 160-800mm verfügt, dann hat dieser Gedanke schon was!

Habe gestern einen Greifvogel auf einer Laterne aufgenommen, hatte als längste Tüte nur das 100-400mm auf etwa 100 Meter Entfernung, da ist auch maximal ausgefahren nicht so wirklich üppig!

Da hätte eine C-Kamera bis 640mm schon gute Dienste geleistet, bei 2 Kameras, davon eine FF, stellt sich ja auch einem Nutzer die Frage, was er im Nahbereich an „Breite“ verliert eher überhaupt nicht.

Sabrina

Ich fotografiere mit EOS M. Da gibt es einige Objektive, die ganz ordentliche Qualität liefern.

Momentan geschieht im Kamerasektor nichts, weder bei APS-C; mFT noch bei Smartphones – siehe die Fehlkonstruktion Pixel 6.

Wenn was angeboten würde, was bezahlbar ist und lange überfällige Verbesserungen bieten würde, dann würde ich mir angesichts des Stillstands bei Smartphones nochmal eine Systemkamera kaufen.
Aber es wird eben nichts mehr angeboten, was man kaufen könnte.

Georg

Warum sollte ich auf meine High End RF Objektive ein APS-C „Hintern“ dran klemmen?
EOS RP ist schon so klein wie 90D. Wenn klein sein soll, sollten die Objektive auch klein sein. Genau wie EOS M System.

Hugo

Die Ms sind für mich, und wahrscheinlich für Einige die keine Frauenhände ben, viel zu fummelig in der Bedienung. Wenn dann bräuchte Canon einen RP Nachfolger, der trotz KB-Sensor in etwa die gleiche Leistung bringt wie z.B. 10 fps, großer buffer, mehr MP als die R6 und das im Preisbereich von 1500 bis ca. 2000,00 Eurönchen. Dann wäre eine R10 womöglich verzichtbar.

Hugo

Ach ja, und das bodydesign dürfte auch ansprechender gestaltet sein

Thomas S.

Also du hattest wohl eine der beiden Kameras noch nicht in der Hand,damit du weißt wovon du schreibst hier mal die Maße der der beiden.
RP 133×85×70
90D 141×105×77

Hugo

Die RP gehört aber nicht zu den Ms, und von den Ms habe ich geschrieben. Das diese für Menschen mit etwas größeren Händen, bezüglich Bedienbarkeit etwas fummelig sind.

Thomas S.

meine Antwort ging auch garnicht an dich sondern an Georg

Michael Appelt

Entschuldigung, aber eine Aps C im RF System ist Schwachsinn. Keine Objektive und eine Aps C würde der RP Konkurrenz machen. Wir brauchen keine Aps C sondern einen Nachfolger für die RP. Wenn eine Aps C unter der RP angesiedelt sein sollte, wie langsam soll die dann sein? Die Einzigen die eine Aps C gebrauchen könnten wären die Wildlife Fotografen. Aber da wäre eine R mit Umschaltung von Kleinbild auf Aps C in voller Auflösung besser. Oh die gibt es ja schon „R5“. Ich halte von einer Aps C im RF System jedenfalls nichts.

Cat

Eine seltsame Meinung!
Die Zeiten wo es spezielle WW und Normal Objektive für kleine Sensoren an Kameras brauchte, sind vorbei. Es sollte doch langsam klar werden, dass die Vorteile vom VF in dem Bereich nur Vorteile bietet. Und das Halbformat Vorteile bei Macros und allen Teleobjektiven bieten kann.
Sony und Nikon haben es vor gemacht aber noch nicht richtig umgesetzt – mal sehen ob Canon sich traut und Leistung zeigt.

Michael Appelt

Das ist eine Überlegung wert. Also z. B. WW mit VF. Makro und Tele mit Aps C. Ich dachte die hohen MP Kameras im VF würden durch die Croppmöglichkeiten Aps C überflüssig machen. Angeblich hat Aps C doch Probleme beim Rauschverhalten bei höheren Isowerten. Und welchen Sensor würde Canon dann verwenden. Und dann noch der große Bajonettdurchmesser. Ob da kleine Aps C Objektive möglich sind. ??? Eigentlich ganz schön viele Fragezeichen.

Josef

Die angesprochenen Crop-Möglichkeiten sind nicht wirklich sexy.
Stellt man bei der R5 den Crop-Faktor 1.6 ein, hat man nur noch eine Auflösung von 5088×3392, was rd. 17 MP ergibt.
Ich kann mir gerade für die Sportfotografie sehr wohl eine professionelle APS-C Kamera neben der R5 gut vorstellen.
Auch für den „Familienausflug“ od. „für alle Fälle“ würde mir eine zusätzliche, etwas kompaktere Kamera gut gefallen.
Nikon mit Z 50 und Z fc, Sony mit der 6000er Serie und übrigens auch Canon mit dem EF-Mount zeigen, dass dies eine gute Lösung ist.

Raphael

Die Z50 leidet aber auch unter einem starken Mangel an dedizierten Objektiven und mit ihren 20MP ist man nicht wirklich besser gestellt als mit der Z7 im 1,5 Crop Modus. Ich sehe wenig Grund warum Canon den gleicehn Fehler machen sollte.

Michael Appelt

17 MP ist ganz schön wenig, dann anscheinend doch lieber eine Aps C in einem R Body. Bei 45 MP im Kleinbild hätte bei Verwendung von EF S Objektiven mehr MP erwartet.

Cat

es reicht ja schon wenn da der Bildsensor aus der M6II (32 MP) mit leistungsfähigem Prozessor verwendet werden – dann ist man jedem Ausschnitt vom VF überlegen.
Kleiner könnten Objektive nur werden, wenn sie speziell für den kleineren HF Bildkreis berechnet werden und ich vermute, das wird Canon vermeiden. Dafür gibt es die M Baureihe.

Michael Appelt

Das stimmt, ich wusste nicht, daß die R5 nur 17MP im Aps C Modus hat. Das ist irgendwie verwirrend da die RP im Aps c Modus 16 MP hat. Da hätte ich bei der R5 mehr erwartet.

Raphael

Michael hat doch Recht. Und gerade wenn Canon keine dedizierten UWW und Normalobjektive für eine RF APS-C bringen sollte, schließt sich so eine KAmera für einen ganzheitlichen Gebrauch bereits aus. Wer kauft denn bitte eine Kamera, die vom Hersteller mangels Objektive von Haus aus auf bestimmte Anwendungsfelder beschränkt ist? Da gehe ich doch gleich zum Vollformatangebot von Canon oder zu einem anderen Hersteller wie Fuji, der einem APS-C Shooter die ganze Palette bereits anbietet.

Maratony

Eine Canon RF APSC orientiert sich vielleicht auch nicht an einer Kundschaft die eine kleine und leichte kamera sucht. Sondern vielleicht an eine Kundschaft, die den dafür passenden Anwendungsbereich hat. Eine Kamera mit einem 1,6x Crop bietet viele Möglichkeiten und spart letztendlich auch die ein oder andere Brennweite ein.
Wenn man ein 70-200mm hat, hat man bei einer HF Kamera zusätzlich eine 112-320mm Brennweite. Klappt natürlich analog zu jeder Brennweite. Gerade im bereich Makro und Wildlife ist der Vorteil klar. Aber auch im Preis hat das vermutlich klare Vorteile.

Cat

es geht nicht um Recht haben — Kameras sind doch längst alle Schnick-Schnack oder Ergänzung zum Smartphone 🙂
Eine solche Kamera wäre die perfekte Ergänzung zu den anderen R-Kameras und nicht dazu da ein HF-System neu zu eröffnen. Keiner muß sie kaufen, aber viele würden sie gerne kaufen!!!

Thomas S.

Ich hätte da mal zwei Fragen,
1. Wer ist wir ?
2. Seit wann kann man die R5 auf APS-C umschalten und die volle Auflösung beibehalten ?

Leonhard

Frage Nr. 2 ist lustig, rhetorisch auch, aber gut!

Natürlich kann dies gar keine Kamera auf dieser schönen Welt!

Bei so einer Kamera müsste ja beim Umschalten der FF-Sensor auf HF schrumpfen, da es solche Puddingsensoren bisher nicht gibt machen es die Hersteller m.M.n. so, dass sie nur einen Teil des Sensors belichten. Da aber ein Teil immer eine kleinere Fläche ist als die Gesamtfläche dürfte die Auflösung zwangsläufig abnehmen, bei der R5 und den 1,6 bei Canon ziemlich genau auf 17MP, aber vielleicht haben ja einige hier einen neuen Kaugummisensor?

Michael Appelt

Ich habe nicht geschrieben, daß man die R5 auf Aps C umschalten kann, sondern, daß man reinkommen umgangssprachlich Cloppenburg kann.

Michael Appelt

Oh tut mir leid, habe es jetzt erst gelesen, sollte natürlich reinzoomen und croppen heißen. Sorry

Michael Appelt

Ich habe auch nicht von „wir“ geschrieben. Man kann an R Kameras EF S Objektive verwenden. Damit fotografiert die Kamera automatisch in Aps C.

Uwe

Genau das ist der Punkt: Was will ich mit nem APS-C-Body, dessen Bajonett auf Kleinbild getrimmt ist und für das es (bisher) auch nur Kleinbild ausleuchtende Objektive gibt? Ohne kompaktere, leichtere Objektive macht ein kleinerer Sensor keinen Sinn.

Den kleineren Sensor (im APS-C-Format!) mit den kleineren, leichteren Objektiven gibts schon bei Canon: M-System.

Und ich glaube nicht, dass beim schrumpfenden Markt der Kameras > Smartphone da Canon noch ein drittes komplettes System auflegt, dass technisch mit ähnlichen bis identischen Eigenschaften wie das M-System aufwartet und sich im Wesentlichen nur durch das Bajonett unterscheidet.

Maratony

Sport? Wildlife? Astro? Makro?
Wenn ich eine kleine Kamera haben will, dann nehme ich eine RP, viel kleiner wird eine mit APSC auch nicht werden.
Aber wenn es um den Sinn geht, dann macht die APSC Linie von Canon seit Jahren keinen. Das M System ist ein derartig vernachhlässigtes Stiefkind, als zukünftiger Sozialarbeiter überlege ich schon seit ner Weile das dem Amt zu melden.
Canon verschenkt seit Jahren hier Potential, aber auch Nikon und Sony.

Wenn Fuji nächstes Jahr mit der XH2 und einem 150-600mm kommt und es einen vernüntigen Sensor gibt, dann kannst du dauerhaft von zu Hause aus fotografieren! Das bietet von Canon, Sony und Nikon niemand an. Meiner Meinung nach ist das verschenkt.

Cat

Gut gesprochen – der FujiZug kommt wieder voll in Fahrt. Canon sollte uns bessere Alternativen geben.

Michael Appelt

Sehe ich auch so.

Rainer

Da man an einer solchen Kanera auch mit dem EF RF Adapter EFS Objektive verwenden kann denke ich gäbe es schon viele potenzielle Nutzer, jeder der eine Canon APSC DSLR hat könnte seine Objektive weiterverwenden.
Ich habe eine 90D und sollte diese Kamera kommen würde ich sie vermutlich kaufen.

Michael

So sehe ich das ebenfalls. An meiner 90D stört mich am meisten, dass der AF über den Sucher nicht annähernd so treffsicher ist wie über LiveView und dass auch das Eye-Tracking nicht über den Sucher klappt. Technisch nachvollziehbar, aber da ich lieber durch den Sucher als auf ein Display schaue, wäre das tatsächlich für mich ein Argument pro APSC DSLM.

joe

Also ich sehe kein Problem, sowohl M als auch RF APS-C parallel weiterzubetreiben. Im Gegenteil, was ist den der Unterschied ausser der Bajonettgrösse? Da gibt es vielleicht sogar Synergyeffekte. Auch die Diskussion über angeblich fehlende Objektive. Es gibt da einiges Gutes von Drittherstellern, neben den M-Objektiven. Im Übrigen kann man EF und EF-S hervorragend adaptieren. Der einzige Nachteil den ich sehe, ist der, dass – sollte man aufsteigen wollen – die Objektive nicht kompatibel mit RF sind. Canonrumors hat zwar ein CR3 angegeben, was so viel bedeutet wie 99,9% sicher, aber Canonwatch bezweifelt noch immer den Schritt ins RF APS-C Lager. Er ist sich da wesentlich skeptischer. Schaun wir mal.

RaniT

„… und verkündet, dass Canon […] die erste spiegellose APS-C-Kamera mit RF-Bajonett vorstellen wird.“

Formal betrachtet ist diese Behauptung zwar richtig, aber praktisch betrachtet gab es bereits eine spiegellose Kamera mit RF-Mount und einem Bildsensor, dessen Größe (Super 35mm) der Bildsensorgröße eines APS-C-Sensors ähnelt: Canon C70.

Joachim

Für mich stellt sich die Frage. Ist APS C RF für mich notwendig. Ich denke nein. Allerdings ist die Geschäftsidee von Canon. EF/EFS jetzt auf RF/RFS? fortzuführen nicht schlecht. Das vereinfacht den Bau der Kameras. Es braucht nur die entsprechende Abstimmung der anderen Sensoren. Kurzum, wesentliche Kostenersparnis. VF für die Profis und APS C als low budget. Auch dürfte die Software für APS C entschlackt werden können. Weniger Pixel als bei VF. Hätte ich nicht damals mit Contax und Zeisslinsen fotografiert, dann wäre als Einsteiger MFT bei Fuji und Olympus in Frage gekommen. Hätte es da schon Pana gegeben, dann auch Pana. Sollte M eingestellt werden, dann wäre das schade. Zumindest würde man wohl einen Adapter auf RF anbieten.

Thomas Müller

Fuji hat kein und hatte nie ein MFT-System in seinem Angebot, aktuell nur APS-C oder MF.

Joachim

Ist schon klar. MFT sind für mich allgemeindie „Halbformat“ Sensoren.

Mikkal

Für mich ist im Sonysystem sehr spannend, dass ich mit einem Bajonett eine Hochleistungs-vollformatkamera und eine Jackentasche taugliche Aps-c Kamera betreiben kann.
Klar sind große objektive nicht sinnvoll an der Kleinen, aber bei kompakten Festbrennweiten gibt es Überschneidungen.
Diesen Vorteil sehe ich derzeit weder bei Nikon noch bei Canon. Mit einer kompakten RF Aps-c könnte Canon die Lücke schließen.

tom6817

Wie wäre es mit einer Nikon Z 50 + 16-50mm DX / 28mm f 2.8 / 40mm f 2 > wie klein und kompatibel soll`s denn noch sein?

Mikkal

Die Z50 ist ja fast so groß wie eine A7.
Ich nutze als kompakte Ergänzung eine Nex-5r, siehe https://camerasize.com/compact/#624,834,478,ha,f

Thomas Müller

Falls Canon dies tatsächlich verwirklichen sollte finde ich dies eine gute Entscheidung, vorausgesetzt RF-Linsen sind an beiden Sensorgrössen einsetzbar. Dem widerspricht auch nicht, falls Canon zusätzlich RF-S Linsen, vergleichbar mit den EF-S Linsen, anbieten sollte. RF-Kunden hätten dadurch nur Vorteile und Canon würde Nikon mit der anscheinend doch recht erfolgreichen Zfc sowie Sonys 6000er Reihe etwas dagegen setzen. Vor allem Sony macht doch seit Jahren vor, dass ein gemeinsames Bajonett für APS-C und VF auch bei Spiegellosen sowohl für Kunden als auch den Hersteller viele Vorteile hat.

Leonhard

Eigentlich würde Canon nur zu dem System zurückkehren, was sie jahrelang beim C-Sensor genau so praktiziert haben. An einer HF war damals auf dem Bajonett ein weißer und ein roter Punkt, an dem weißen Punkt musste man die C-Objektive ansetzten, an dem roten Punkt die VF-Optiken. So konnte man an den C-Kameras die C- und die FF-Objektive nutzen, an den FF-Kameras nur die FF-Objektive.

Wieso dies bei DSLR über Jahre funktionierte und jetzt bei RF nicht mehr gehen sollte versteht kein Mensch.

Alfred Proksch

Das ein Bajonett Wechsel für den Hersteller Vorteile bringt ist unbestritten, das es technisch geht hat EF-EFs eindeutig bewiesen.

Für die vielen jahrelangen treuen Canon APS-C Nutzer bedeutet dies das sie zu einem System Wechsel gezwungen werden wollen sie nicht mit Adaptern und deren Nachteilen leben (nicht technische Nachteile weil die Adapter funktionieren einwandfrei).

Wenn ich überzeugter Canon APS-C Nutzer wäre und müsste eine Neuanschaffung tätigen habe ich JETZT die einmalige Chance mich auf dem Markt neu zu orientieren! Wenn ich sowieso neues Zubehör kaufen muss um mein Hobby auszuüben dann würde ich zu einem offenen System greifen weil das auch preisliche Vorteile bieten kann.

Die Mitbewerber können sich schon mal über mehr Umsatz freuen.

Alex

Ich würde gerne wieder zu Canon wechseln, bin momentan bei Fuji mit einer X-E3. Mich macht der Weißabgleich irgendwie nicht glücklich und ein paar andere kleine Dinge. Fuji ist von der Haptik und Verarbeitung sowie dem Design top.
Auch das Menü und die Bedienung sind für mich selbst nach über einem Jahr manchmal nicht vorteilhaft. Ich mag die Fuji schon, aber eine Canon nebenher würde mir gefallen und dann könnte ich irgendwann entscheiden bei wem ich bleibe. Ich hatte vorher eine Canon Eos 700d. Wenn ich mir alte Bilder ansehe ist da schon ein Unterschied bei dem mir Canon etwas besser gefällt….

Thomas S.

Wenn mich keine technischen Nachteile erwarten dann erkläre mir doch mal von welchen Nachteilen hier deine Rede ist.

Alfred Proksch

Ein neues Bajonett System wir meistens mit einem oder zwei originalen Standard Zooms gekauft. Wer jetzt zum Beispiel vier andere adaptierbare Objektive besitzt und häufiger zwischen Neu und vier Alten wechselt der muss ständig umstöpseln wenn er nicht an JEDEM alten Objektiv einen eigenen Adapter hat.

Weil zwei unterschiedlich große Objektiv Deckel (schwarz) in der dunklen Fototasche liegen suchst du immer nach dem passenden. Ich schwöre, spätestens nach dem dritten zeitraubenden Gewürge kaufst du dir für jedes verwendete Objektiv einen eigenen Adapter damit der Krampf aufhört. Schnell geht sonst gar nichts!

Das ist was ich mit nicht technisch meine.

Josef

Was spricht gegen Adapter an jedem Objektiv?
Ich habe inzwischen an den drei EF Objektiven, die ich behalten habe, jeweils einen eigenen Adapter.
Hat kein Vermögen gekostet, da tlw. gebraucht gekauft, und ist so wesentlich praktischer.
Zusätzliches Gewicht und Platzbedarf ist marginal.

Alfred Proksch

Alles richtig gemacht. Warscheinlich Vollformat oder?

Thomas S

Ach jetzt versteh ich,es gibt da einen Unterschied zwischen Vollformat und APS-C

Josef

Nicht nur.
Habe eine R5, 6D2 u. 50D.
Die EF Objektive verwende ich an allen dreien.
Wenn auch an den DSLRs nur noch selten.

Thomas Müller

Alfred, ein offenes System hat sicherlich Vorteile. Aber welche offene APS-C Systeme existieren denn momentan, die dann auch noch tatsächlich die Vorteile eines offenen Systems bieten, nämlich ein breites Angebot an Objektiven und Zubehör verschiedener Hersteller? Fuji hat zwar sein Bajonett freigegeben, das Angebot an Objektiven von Drittherstellern ist aber noch begrenzt. Das gilt erst recht bei Canons M-System. Nikon ist mit seinem APS-C System nur unwesentlich weiter, als Canon bei einem Einstieg in APS-C-RF wäre. Einzig bei Sony ist das Objektivangebot grösser, hier aber vor allem für Objektive, die für das VF gerechnet sind und deshalb nicht die Vorteile von APS-C bieten. Canon würde mit RF-S Fuji mit dem Vorteil ausstechen, dass RF-S für das Canon eigene VF-System offen ist und man sich nicht doppelt Objektive anschaufen muss um sowohl mit APS-C als auch mit VF arbeiten zu können. Genau das ist auch der grosse Vorteil gegenüber dem M-System. Nikon und Sony nutzen genau diesen Vorteil schon. Ich vermute, Canon denkt genau in diese Richtung, die Motivation für RF-S besteht darin, das RF-System durch die Erweiterung auf APS-C noch attraktiver zu gestalten und gleichzeitig weitere potentielle Kunden für sein VF zu finden. Nämlich all die Kunden, die beim Einstieg… Weiterlesen »

Alfred Proksch

Servus Thomas

aus Herstellersicht denke ich nicht denn natürlich ist auf Dauer EIN Bajonett für Canon Kosten senkend. Die Gemüter mit einem mitgelieferten Adapter beruhigen hat schon einmal funktioniert. Mit einem Software Update bisherige Vollformat Kameras APS-C tauglich machen geht ja auch noch. (Objektiv Erkennung)

Wie man klein, leicht, günstig und gute Leistung baut zeigt der Hersteller mit der stiefmütterlich behandelten EOS-M Reihe. Ob es Sinn macht ein weltweit gut gehendes System platt zu machen bezweifle ich. Für die immer mehr werdenden Vlogger ist das M-System eine echte Alternative. Der Mitbewerber Sony bedient mit abgewandelten Modellen genau diese aufstrebende Sparte.

Für mich ist es kein Widerspruch ZWEI unterschiedliche Systeme mit APS-C zu betreiben. Die Zielgruppe ambitionierte Foto/Videografen erreicht man mit einem APS-C-R Gehäuse in dem ein 32 Megapixel Sensor arbeitet. Vlogger mit dem EOS M-System!

Thomas Müller

Alfred, ich denke wir haben hier kaum unterschiedliche Meinungen. Ich hatte bisher aus dem Standpunkt geschrieben, ob Canon sein RF-Bajonett noch mit APS-C ergänzen soll oder nicht. Mit der Frage, ob Canon dann das M-System fallen lassen soll hatte ich mir kaum Gedanken gemacht, das dürfteaber für Canon eine reine Wirtschaftlichkeitsfrage sein. Da das M-System wohl vor allem im asiatischen Raum sehr beliebt ist könnte es sich für Canon tatsächlich rechnen, beide APS-C Systeme zu bedienen. Für mich steht jedoch im Vordergrund, dass APS-C die Attraktivität des RF-Systems nochmals deutlich steigern und Canon damit einen Nachteil gegenüber Z- und E-Mount beseitigen würde.

David Falko Schlösser-Jelin

Ich finde APSC mit RF Mount auch bissl Käse.
Ich hab mir neben der RP auch eine M3 zugelegt weil letztere so klein ist das sie mit angesetztem 22mm in jede Jackentasche passt ohne zu stören und dennoch den Vorteil eines recht großen Sensor mitbringt.
Eine große APSC die ich wieder im Rucksack mitschleppen muss macht für mich keinen Sinn…dann kann ich auch gleich VF mitnehmen.

Das M-System hat den großen Vorteil das sie unheimlich klein sein kann aber eben nicht muss wenn man EF Linsen adaptiert.

ich wünsche mir mehr interessante kleine Objektive fürs M-System… und günstigere fürs RF -System

Hugo

Es gibt aber offensichtlich nicht genügend Leute, die sich diese Objektive wünschen. Sonst hätte sie Canon wohl schon längst auf den Markt gebracht. Denn bei Canon heißt es, “ if demanded “ Zu den Ms werden inzwischen selbst die Gerüchte rar

Michael Appelt

Stimmt genau, für das M System wären mehr Objektive schön.

Eberhard Fillies

Es wäre doch erst mal an der Zeit, dass alle Firmen lernen und wieder beginnen eine ordentliche Lagerhaltung einführen, was nutzen Ankündigungen und Erwartungshaltungen, wenn nach der Ankündigung und Vorstellung eines Teils ein Jahr nicht geliefert werden kann. Der Kunde, auch der Profi, wird nicht unendlich geduldig auf Dauer sein. Also erst mal alle Anstrengungen auf dauerhaft funktionierende Lieferketten legen, bevor weiter Träume geschürt werden, die nicht erfüllt werden können.
Eine M50 gibt es schon, diese verbessern, besseres Rauschverhalten, Autofocus auf den heute möglichen Stand bringen, Augenerkennung, Tieraugenerkennung, Insektenaugenerkennung schon gäbe es eine Kamera, die gut nutzbar wäre, mit Adapter für RF wäre zu überdenken, ob dies physikalisch klappen kann müsste probiert werden. Wichtig wäre aber, nach der Ankündigung und Vorstellung müssten x tausend Modelle auch verfügbar sein, natürlich auch das benötigte Zubehör.

Alex

na ja mögliche Verbesserungen hat Canon doch schon bei der M50 Mark ii komplett verpennt 😉

Eberhard Fillies

Da gebe ich dir recht, das war schon sehr nah an Kundenverar…g.

Alfred Proksch

Eberhard Du sagst es.

Mein Nachbar drei Häuser weiter hat eine Tiefbaufirma mit 20 Beschäftigten und hat sein Teilelager/Betriebsmittel schon Anfang der ersten Covid19 Welle auf den dreifachen Bestand aufgestockt. Er kauft alles was er bekommen kann denn sein Auftragsbuch ist für die nächste Zeit voll. Andere sind im Angebot billiger können aber keine Termine garantieren weil sie kein ausreichendes Lager haben, also wer baut? Mein Nachbar!

Leider sind elektronische Bauteile extrem kurz „haltbar“ weil die Entwicklungszyklen immer schneller werden. Deswegen sind bei komplexen Geräten keine verbindlichen Lieferzeiten möglich.

Bitter wird es wenn bei Auslieferung der Bestellung bereits ein Nachfolgemodell angekündigt wird. Deswegen ist meine Devise NICHTS im Voraus BESTELLEN sondern nur kaufen wenn die Ware vorrätig ist. Das würde die Hersteller besser erziehen!

Eberhard Fillies

Alfred,

so mache ich es schon länger. Schönes zweites Adventwochenende in die Runde!

Knut

Ja, die Produkt und Entwicklungszyklen werden immer kürzer. Allerdings werden dann umgesetzten Entwicklungen immer unsinniger.

Ich kauf doch keine neue Kamera weil da nun ein feuchter Pubs mehr drin oder anders ist.

Da könnten sich die Firmen mal selbst am Riemen reißen. Diese Zyklen sind nicht gottgegeben.

Wer mit APSC schlechte Bilder macht macht das auch mit Vollformat.

Ausgefeilte Produktlinien, guter Support und günstige Schulungen für die Kunden, das wäre doch wirklich mal ein Novum. Das was bis jetzt Seitens der Hersteller angeboten wird ist ja eher nicht so toll und mehr Marketing als Substanz.

Alfred Proksch

Dann sieh mal unter https://www.calumetphoto.de/category/onlineworkshops nach. Gibt auch andere auf Schulungen spezialisierte Firmen.

Wer das Thema entspannter und preiswerter angehen möchte nutzt das vorhandene Equipment oder sieht sich auf dem Gebrauchtmarkt um, denn der Floh im Ohr der sagt mit einer neuen ginge alles besser ist höchstens lästig, für gute Ergebnisse ist immer noch der Fotograf zuständig.

Knut

Genau, so ist es.

Cat

Also letztes machen ohnehin alle Menschen mit Grips. Ich bestelle doch nichts vor, wenn ich es vorher nicht ausprobieren kann und man mir einen eng begrenzten Auslieferungstermin nennen kann.
Sony liefert, Canon und Nikon können „erfinden“ und vorstellen was immer sie wollen, ich kaufe es nicht, solange mein Händler es nicht hat. Und von dem weiß ich, das nicht wenige ihre bestellte R3 schon storniert haben. Und mit der Z9 wird es genauso laufen, wenn sie nicht zeitnah binnen 4 Wochen geliefert wird.

Robin

Endlich!

Ray

Veilleicht stellt Canon wieder einmal den Kunden vor die Qual der Wahl und bietet zwei weitgehend leistungsgleiche Gehäuse einmal mit M- und einmal mit R-Bajonett an. Das würde manchen M-Freund, der sich um die mickrige Objektivauswahl routiniert herum adaptiert, noch eine zeitlang bei der Stange halten.
Andererseits muss eine R-APS-C trotz des größeren Bajonettdurchmessers kein Brocken sein, evtl. könnten sich so sogar besser einschiebbare Objektive realisieren lassen. Die müssten denn auch kommen, sonst würde sich die Misere des M-Systems nahtlos fortsetzen.

Eine Einsteiger „R300“ mit RP Gehäuse und gepimpten M6II Sensor (oder #Aufschrei: M50 Sensor) wäre auch möglich. UVP 799 €, spült dem Handel bei VK 650 € noch genug in die Kassen. Aber wer würde die kaufen?

Oder eben die legendäre R7, der Wolpertinger unter den Spiegellosen. R6 Gehäuse mit brandneuem APS-C Sensor im Hajabusa-Tempo für nur 2499 € UVP. Der Traum für Leute mit 4,0/6OO und Makro-Goldstück, die lächelnd ihre R 5 beiseite legen, weil sie nun endlich mit dem Halbformat die besseren Bilder hinbekommen.

Hugo

Na ja, macht man bessere Aufnahmen, nur weil man anstatt mit APS-C mit einer KB-Kamera fotografiert. ? Wohl eher nicht, denn egal wie groß der Bildsensor, oder wie perfekt der AF funktioniert. Den Unterschied macht immer noch die Person aus, welche auf den Auslöser drückt. Und für die Differenz von etwa 1500,00 Eurönchen gibt es immerhin ein Objektiv, wie beispielsweise ein RF 4,0/ 70-200L.

N1USER

Ich denke, hier ist der Gewinn an Bildwinkel im Supertelebereich bei ähnlicher Sensorauflösung der eigentliche Profit eines APS-C Gehäuses. Denn im Vollformat bleibt bei Crop-Umschaltung leider nicht mehr viel übrig (RP = 10MP).

Alex

Ich denke, wenn Canon eine rein optisch stylische Kamera baut mit einem guten Kitobjektiv und einem 24MP Sensor, dann geht die weg wie heiße Semmeln. Es gibt sicher viele Leute die mit einer drei,- oder zweistelligen DSLR von Canon unterwegs sind, was Spiegelloses wollen aber eben auch bei Canon bleiben wollen. Die M-Serie ist für Viele sicher nur ein etwas fummeliger Kompromis und in meinen Augen ein nicht ganz „ernstzunehmendes“ System. Da müssen Kameras mit einer vernünftigen Größe, mindestens wie die RP, her.

N1USER

Ein Nebenaspekt, der hier noch gar nicht beleuchtet wurde: Eine Canon-R mit APS-C-Sensor und Speedbooster eröffnet durchaus Möglichkeiten zur Verwendung vorhandenen oder speziellen EF-Altglases. Funktioniert bereits im EOS-M-System ganz passabel.

joe

Speedbooster? Geht sogar ohne – Canon R5/R6!
Also wenn sie RF APS-C bringen muss es zwingend eine 7D MKII DSLM werden, alles andere ist Blödsinn.

Alex

???

joe

Lies mal nach was ein Speedbooster macht, dann werden aus Fragezeichen Ausrufezeichen und ein Ahhh.

rubikon

Der üblicherweise bekannte Crop Faktor z.B. mit 1.6 (Canon) bezieht sich nicht auf die Fläche, sondern auf die Diagonale des Sensors.

Die hier angesprochenen 17 MP der R5 im Crop Modus ergeben sich aus der Reduktion der ausgelesenen Fläche von 864 mm2 bei Vollformat (24×36 mm) auf 328 mm2 (Canon APS-C 22,2×14.8 mm). Das reduziert die Anzahl Pixel um den Faktor 2,63.

joe

Stimmt! Umgekehrt hat die A7IV die Pixeldichte einer 74MP Kleinbild Kamera.

Alex

Was für ein Blödsinn. Die A7IV ist eine Kleinbildkamera, hat also eine Pixeldichte von 33MP einer Kleinbild Kamera.

joe

Stimmt, da habe ich absoluten Blödsinn geschrieben! War da irgendwie im falschen Fim!

Alfred Proksch

Wenn ich das Wort „Crop Faktor“ höre muss ich schon lachen, wenn ich das Gesülze darum höre kann ich mich wegschmeißen!

Leute, jede Sensorgröße hat ihre dafür gerechneten Objektive. Das verschieden große Sensorsysteme einen unterschiedlichen „Bildeindruck“ hinterlassen ist Fakt und kein Faktor.

Das Umrechnen könnt ihr euch sparen, einfach durch den Sucher sehen und beurteilen ob das verwendete Objektiv euren Vorstellungen entspricht, ein Bild ist und bleibt einfach nur ein Ausschnitt des Ganzen.

Sensor übergreifende Verwendung von Objektiven ist möglich. Manches mal sogar erwünscht weil z.B. die „Eigenheiten“ der Linse spannend sind. Muss deswegen ein Crop Faktor errechnet werden?

Ulrich

Fest steht, was nicht da ist kann man nicht kaufen und Nikon liefert es schon. Ich hätte Interesse an einer R7, aber meine Bilder verkaufe ich auch mit meiner 7DII.

hajo

eine R7 (in memoriam der 7D) würde Sinn machen, mit ca. 33MP, spezielle RF-s Objektive wären verzichtbar, aus dem 100-500 wird (‚vom Bildwinkel‘) ein 160-800, aus dem 200er ein 320er, Seriengeschwindigkeit sollte auch nicht das Problem sein. Die M’s bitte am Markt lassen, kompakt, gut einsetzbar, Objektive ausreichend vorhanden.

Sabrina

Wenn man so sieht, was hier vorgestellt wird, dann orientieren sich die Hersteller der großen Kameras auf einen exklusiven Zirkel wohlhabender Amateure mit viel Freizeit.

Mit kleinen aber hochwertigen und trotzdem bezahlbaren Kameras die Smartphones alt aussehen zu lassen, scheint nicht das Ziel von Canon, Nikon, Pentax, Olympus und anderen Herstellern herkömmlicher Kameras zu sein.

Ergo:
Es besteht gar kein Angebot.

Thomas Berthold

Eine EOS 90D ohne Spiegel wäre toll mit RF-Mount!
ja da kann ich nur zu Stimmen .

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