Canon Kameras

Canon EOS 90D: Die letzte ihrer Art?

Gerüchte deuten an, dass Canon keinen Nachfolger mehr für die EOS 90D präsentieren wird. Wie geht es mit Canons APS-C-Kameras weiter?

Kleinere Sensorformate nach wie vor gefragt

Vollformat, Vollformat, Vollformat. Wenn man sich die News der letzten Monate und Jahre anschaut, dann könnte man bei einigen Herstellern fast meinen, dass es inzwischen gar keine anderen Sensorformate mehr gibt. Doch der Eindruck täuscht. So hat unsere Umfrage kürzlich erst gezeigt, dass viele von euch mit Fuji X (sprich mit APS-C) oder mit Micro-Four-Thirds-Kameras unterwegs sind und diese beiden Systeme Stand heute auch wieder kaufen würden.

Bei Canon wird das „kleine“ Sensorformat seit einiger Zeit recht stiefmütterlich behandelt, vor allem im spiegellosen Bereich. Das spiegelt sich auch in unserer Umfrage wieder, nur 1 Prozent von euch würden Stand heute noch in die Canon EOS M Reihe investieren. Bei den Spiegelreflexkameras wird gleichzeitig aber langsam ausgedünnt und neue Gerüchte deuten nun an, dass Canon keine Nachfolgerin mehr für die im Jahr 2019 vorgestellte Canon EOS 90D auf den Markt bringen möchte. Die Canon EOS 7D Mark III dürften die meisten inzwischen ebenfalls abgeschrieben haben, hier gab es 2019 zuletzt Hinweise, dass die 7D Reihe nicht weiter fortgeführt werden soll.

Wie geht es bei Canon mit APS-C-Kameras weiter?

Man muss sich also, auch wenn das im Moment nur unbestätigte Gerüchte sind, die Frage stellen: Wie geht es bei Canon langfristig mit APS-C-Kameras weiter?

Aus meiner Sicht gibt es folgende Szenarien:

  1. Canon betreibt bei den APS-C-Kameras hier und da ein bisschen Modellpflege und hält so die Bestandskunden bei Laune
  2. Canon konzentriert sich in Zukunft ausschließlich auf Vollformatkameras, APS-C-Kameras sterben bei Canon langsam aus
  3. Canon verlagert die APS-C-Kameras in die EOS R Familie, sprich es wird APS-C-Kameras mit RF-Bajonett geben
  4. Canon baut die EOS M Reihe weiter aus, haucht ihr neues Leben ein und stellt neue Kameras und neue Objektive vor

Im Moment sehe ich Canon bei dem 1. Szenario. 2019 wurde die Canon EOS 90D vorgestellt, letztes Jahr kam die Canon EOS M50 Mark II, man bringt hier und da also mal etwas Neues heraus, echte Ambitionen erkenne ich da allerdings nicht.

Ich bezweifle, dass Canon langfristig komplett auf APS-C-Kameras verzichten kann. Canon war schon immer ein Hersteller, der Wert auf Marktanteile und die Position des Marktführers gelegt hat. Und wenn man Marktführer bleiben und weiterhin die meisten Kameras verkaufen möchte, dann reichen Kameras mit Vollformatsensoren eben nicht aus.

Ich vermute deshalb – auch weil es da in den letzten Monaten immer wieder Gerüchte und Hinweise gab – dass Canon das APS-C-Format früher oder später in die EOS R Familie verlagern wird.

Was denkt ihr, wie wird es bei Canon mit dem APS-C-Format weitergehen?

Quelle: Canonwatch

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Robbi

warum erstaunt mich das nun nicht wirklich?
Sagte Canon nicht klar und deutlich, dass sie aus DSLR aussteigen werden? Da gehe ich mal davon aus, dass da keine mehr kommt, egal welches Sensorformat.

joe

Nein, das haben sie so nicht gesagt, sie haben gesagt es wird vorläufig keine neuen EF-Objektive geben und dass sie den Fokus voll auf R/RF setzen.

Robbi

kann sein, aber Du hast doch gesagt, Du redest nicht mehr mit mir, dann mach es doch auch!

Uneternal

Haben sie natürlich nicht offiziell gesagt, um keine Kunden zu vergraulen. Aber ja, man kann es sich an einer Hand abzählen, wenn mittlerweile ebenfalls schon eine Stange voller EF-Objektive in Rente geschickt worden sind. Und nach dem lahmen Aufguss der M50 halte ich ebenfalls EF-M für ein mögliches Auslaufmodell.

Herby

Ist jetzt nicht wirklich verwunderlich.
Bei der 5D sollte ja auch keine neue mehr kommen und es hieß damals ja schon, dass man in Zukunft eher auf DSLMs baut. Die 90D ist eine super Kamera, mit der man auch problemlos in 5 Jahren und später noch fotografieren kann.

Raphael

nur für die EF Objektive wird es eben keine native Nachfolge Kamera mehr geben und man wird irgendwann gezwungen diese entweder an uralt Kameras oder per Adapter weiter zu nutzen.

Flybe

Sehr schade, nutze selbst sehr gerne meine EOS 100D neben meiner Nikon D3000.

Was mir bei der RF und auch Sony fehlt sind die 28 und 40 mm Pencake Objektive.

Ich denke der Consumermarkt wird weiter sinken. Kompaktkameras, Bridgekameras sowie Mft und Apsc werden aussterben und als teures Hobby wird Vollformat für Amateure, Profis und Videografie bleiben.

Raphael

Ich sehe definitiv einen Markt zwischen Smartphone und 3000€ Vollformatkamera. Die Lücke ist einfach zu groß als dass man diese nicht bedienen wird und wenn es nur 1-2 Hersteller sind.

Flybe

Das sehe ich leider nicht. Der durchschnittliche Preis neuer Smartphones liegt jetzt schon bei ca 400 Euro und ist weiter steigend. Selbst chinesische Billiganbieter sind inzwischen bei 1000 Euro und mehr für Flaggschiff der Smartphones mit Kameras die sich mit Mft locker messen können.

Und Sony verkauft über Großhandler für den Konsumer Markt die Sony A7ll ohne objektiv für 950. Im kit für 1050. Wo soll in einem weiter schrumpfenden Consumermarkt noch Platz für Mft und Apsc bleiben, wo den meisten Verbrauchern das Smartphone reicht?

Fleischwolf

Bis jetzt habe ich noch kein SP gesehen, dass sich mit MFT messen kann, erst recht nicht „locker“. In einem sehr eingeschränkten Bereich mag es ebenbürtig sein, aber Systemkameras bieten deutlich mehr Möglichkeiten. Wem das SP reicht, kommt sowieso nicht für diese in Frage.

Raphael

Mach dich doch nicht lächerlich, die A7ii ist inzwischen über 7(!) Jahre alt und ihr fehlen diverse Funktionen die heute in jeder 500€ APS-C Knipse stecken (zB kein 4K Video, AF ist ne lahme Schnecke…). Nenn mir doch mal bitte eine aktuelle, nicht kastrierte KB Kamera für 1000€ und darunter…

Smartphones haben keinen EVF, kein Klappdisplay, keine dedizierte Räder und Knöpfe, keine Lamellen (viel Spaß mit dem Smartphone „Blendenstern“), keine keine kameraspezifischen Funktionen wie Serienbild, Focus Bracketing etc.haben. Mach mal Sport, Makro, Wildlife mit einem Smartphone…
Mit dem Smartphone kannst du vlt Alltagsbilder machen, aber bewusste und kreative Fotografie ist damit nur sehr eingeschränkt möglich. Wer ernsthaft glaub für alles unter 3000€ reichen Smartphones oder uralte KB Kameras, hat von Fotografie generell einfach keine Ahnung.

Flybe

Du machst dich lächerlich. Wie gross ist denn der Markt? 90 Prozent des Consumermarktes sind unter 1000 Euro gewesen mit Nikon D3500 5000er Reihe und ähnlichen Modellen der Konkurrenz.

Und dieser 90 Prozentmarkt ist weggebrochen oder bricht weg durch Smartphones wie iPhone 12 oder Samsung S20 und andere Marken und Modelle. Smartphones werden immer besser und dem normalen Konsumenten reicht das immer als dabei Kamera, dass Smartphone.

Also bleibt eine richtige Kamera nur noch was für Menschen, die sich das als teures Hobby leisten wollen und können. Dazu bedarf es aber keiner Mft Apsc etc. Die über 1000 Euro kosten, wenn es für dem Preis Kleinbild/Vollformat gibt. Und die A7ll wird immer noch produziert.

Wer behauptet er kann nur mit 3000 Euro Kamerabodys gescheite Fotos machen, der kann wirklich nicht fotografieren. Da hast du recht.

Um oder sagen bis 1500 Euro hast du bei Sony die A7, A7ll, A7S, A7C vier Kleinbildkameras im Angebot. Nikon Z5 1200 Euro mit Objektiv. Wozu soll da noch einer eine Apsc oder Mft kaufen?

Raphael

Was hat das damit zu tun, dass der Kameramarkt schrumpft? Der „normale Konsument“ ist doch gar nicht der Adressat für eine Kamera im Berecih 500-1500€ ! Was wegbricht sind die Komapktknipsen ohne Wechselobjektive, die auch Nicht-Fotografen früher zu Hause rumliegen hatten und in Urlaub genommen haben. Wir reden bei Systemkameras über Produkte für die sich Kunden ganz explizit entscheiden weil sie eben mehr wollen als ein Handy an dem noch ne Kamera klebt. Wer Fotographie als richtiges Hobby betreibt, wird um eine Systemkamera früher oder später nicht herumkommen, da diese sehr Vorzüge bieten die ein Smartphone niemals leisten kann. Die A7 ist noch älter als die A7ii und technisch längst überholt, da hast du selbst beim Rauschverhalten keinerlei Vorteil mehr gegenüber einer modernen APS_C. Die A7s ebenfalls ein Dino. A7C und A7iii kosten neu um die 1800€- das ist doch ganz schön von der 1000€ Grenze entfernt. Die A7iii ist jetzt davon abegesehen auch schon über 3 Jahre alt. Die Z5 ist für eine KB relativ günstig, aber auch das hat seinen Gründe Beispiel: 4 Bilder Sekunde? Das konnte ja gefühlte eine 10 Jahre alte Canon DSLR schon. Versuch damit mal vernünftiges Wildlife oder Sport zu machen… KB Kameras machen… Weiterlesen »

Flybe

Der ganze Markt auch für Apsc bis 1000 Euro bricht weg. Schau dir doch mal die Verkaufzahlen an. Die Kompaktkameras bis 300 Euro sind doch seit mindestens 6 bis 7 Jahren schon weg. Spätestens seit iPhone 5 braucht der die für Schnappschüsse nicht mehr.

Der Markt jetzt kollabiert unter 1000 Euro was früher die 500 Euro DSLR usw.

Und wenn jemand ein teures Hobby pflegt und als Konsument in seiner Freizeit fotografiert, der wird zu Kleinbild / Vollformat greifen. Und da habe ich dir gezeigt, dass es von verschiedenen Anbietern, Nikon, Sony etc von 1000 bis 1500 durchaus vernünftige Angebote gibt. Übrigens ist die A7C in der Schweiz bei 1598 Euro umgerechnet. Steht dir frei sie dor zu bestellen..

Du sprichst von Profifotografen, die auch nicht alle 3000 Euro bodys nutzen.

Von der a7lll war keine Rede

Markus S.

Flybe hat doch recht. @Raphael. Welcher Profi nutzt denn nur 3000 Euro teure Kameras? Es existiert auch noch etwas zwischen 1000 und 3000 Euro. Ein Profi oder Amateur wird in der Preisklasse über 1000 Euro ziemlich sicher eher die Vollformat wählen anstatt MFT oder APSC bei ähnlichen Preisen.

Und der Amateur wird sich sicherlich nicht 10 Objektive ins Portfolio holen, sondern ein 50 mm Festbrennweite, ein mittelres Telezoom und vielleicht noch ein Zoom bis 200/300 oder ein Weitwinkel. Viele nutzen auch nur ein Immerdrauf-Objektiv mit 35 mm oder 85.

Sabine

Sie widersprechen sich selber. Auf der einen Seite sagen Sie, dass man 3000 Euro Kameras haben muss für Ihr Hobby? Auf der anderen Seite bemängeln Sie Aussagen zu 1000 bis 1500 KB Kameras,weil angeblich Schrott.

Dann wieder waren sie nie zum Hobby gekommen wenn sie früher hätten 1500 Euro auf den Tisch legen müssen. Mit ihrem Smartphone können oder wollen sie keine Bilder machen?

Wie kommt denn die heutige Generation zum Kamera Hobby? Na nachts klick? Zuerst übers Smartphone und dann wenn es noch professioneller oder als richtiges Hobby werden soll mit Kamera. Und dann sicherlich nicht mit einer 500 Euro Bridgekamera oder Mft dir schlechtere Bilder mache. Als ein iPhone 11 oder 12.da wird dann eher eine Sony alpha 7 etc gekauft, die auch dir Youtube Fotografen usw. nutzen

Fleischwolf

Vielleicht solltest Du mal über das Kit hinausdenken. Es ist deutlich teurer einen KB Fuhrpark aufzubauen als DX oder MFT. Für 1000 € deckt man z.B. mit einer Z50 mit aktueller Technik einen Brennweitenbereich von 24 bis fast 400 ab. Bei MFT kann man für den selben Preis sogar bis 600mm gehen. 400 mm im KB kosten mindestens 2000, 600 mindestens 3000€ und in beiden Fällen hat man auch Bereiche, die nicht abgedeckt werden.

Michael7

Ich bin einer der eine Sony APS- C hat und das als Wanderer sehr zu schätzen weiß. Versuche mal mit einer A7.. und sagen wir 24-600 mm Ausrüstung stundenlang zu laufen. Dann schau Dir noch die Preise dazu an. Das sind die Vorteile von APS-C und Mft.

Flybe

Wozu brauchst du zum Wandern 24 bis 600 mm Objektive? Ein vernünftiges Telezoom und fertig.

Manchmal wundere ich mich echt wozu manche ihre ganze Ausrüstung mitschleppen 🙈

Michael7

Schon mal was von Landschaftsfotographie, Tierfotographie, und BIF gehört.? Wenn man natürlich mit dem Auto zu MacDonald fährt und dort nur den Bigmac fotographiert braucht man die Objektive nicht ! 🙈🙈🙈

Flybe

Vielleicht ein Projekt machen und dann ein leichtes Weitwinkelobjektiv für Landschaften anstatt das ganze Sortiment mitschleppen oder ein 18 200er?

Michael7

Warum sollte ich ? Ich kann es doch dank APS-C ! 16-55 + 70-350 demnächst noch das neue Tamron 11-20 für APS-C, dann habe ich ein Kleinbildäquivalent ( mit kleiner Lücke) von 17-525 mm bei unter 1500 Gramm. Der Body der A6600 wiegt 929 Gramm. Versuche das ganze jetzt einmal mit z.B. Sony VF : Nur das VF 200-600 wiegt 2225 Gramm …… !
Die beste Fotoausrüstung ist die die man dabei hat !

Nicola

also der Body der a6600 wiegt zum Glück nur 503 Gramm, mit deiner Angabe würde man wohl keinen Apsc Body kaufen🙈sonst stimme ich mit deinen Ausführungen zu. Nicht jeder will Outdoor Vollformat Backsteine rumschleppen

Steffen Schöwel

Hallo Michael, lass diese Vollformatamateure doch reden was Sie wollen und bezahlen was Sie wollen. Ich habe mich vor 2 Jahren aus dem Vollformat verabschiedet und bin auf die A6400 mit 16-70f4 und 70-350f 4,5-6.3 gewechselt. Mein Leichtgewichte habe ich immer auf Reisen dabei und wenn ich die schönsten Bilder dann Zuhause ausbelichten lassen bekomme ich trotz 24MP tolle Bilder. Die meisten Vollformatamateure hier senden Ihre Bilder eh nur auf FB oder Insta da würde auf MFT reichen. Mfg Steffen

Michael7

👍

joe

Lieber Michael, also was du so alles zum Wandern mitnimmst, unglaublich. Dann gehst du hoffentlich alleine. Meine Frau würde das nicht mitmachen, alle 5 Minuten stehen bleiben und das Objektiv wechseln, je nachdem was du fotografieren willst. Also wenn ich eine Wanderung mache, dann weiss ich was ich fotografieren will und nehme in der Regel ein sehr gutes Zoom mit. Bei Landschaft und Portrait das 28-70/2.0 und wenn ich auch weiterentfernte Dinge einfangen will das 100-400/4.5-5-6, je nachdem zusammen mit dem sehr leichten und kleinen 35/1.8. Da alle drei Objektive dank sehr geringer Naheinstellgrenzen (39, 98 und 15cm) hervorragende Makroeigenschaften haben ist auch dieser Bereich abgedeckt. Da ich 45MB und erheblich bessere Optiken als Du sie verwendest habe, kann ich ohne Qualitätsverlust croppen, mache bessere Bilder und bin leichter unterwegs als Du! Ich brauche übrigens kein extremes Weitwinkel, da ich für grosse (breite) Landschaftsbilder mehrere Hochvormatbilder zu einem Panorama zusammensetze. Diese Bilder werden erheblich besser als mit z.B. 14mm/2.8. oder einer APS-C Kamera. Aber ich will hier Niemanden überzeugen, sondern nur festhalten, dass es bessere Alternativen gibt!

Michael7

Lieber Joe, es freut mich das Du Dir so viele Gedanken über meine Frau machst ! Tatsächlich ist es umgekehrt , Sie bleibt beim Wandern öfter zum Fotographieren stehen als ich ! 2. freut es mich für dich das du eine so qualitativ hochwertige Ausrüstung hast . Was ich nicht verstehe und das ist ja mein Ansatz sind deine Gewichtsangaben . Ich gehe davon aus das du eine Canon VF Ausrüstung hast . Wenn ich das richtig sehe wiegen dein 28-70 und dein 100-400 zusammen ca. 3kg. Deinen Rest erspare ich mir jetzt . Meine Gesamte Ausrüstung inkl. Kamera 2kg bei einer größeren Brennweiten Äqivalenz sowohl im unteren als auch im oberen Bereich ? Übrigens bin ich mit der Qualität meiner Bilder als Hobby Photograph sehr zufrieden !

joe

Meine Ausrüstung wiegt übrigens auch nicht mehr als 2KG weil ich immer nur eines dieser Objektive mitnehme! Und ich wollte Dir auch nicht vorschreiben wie und womit du fotografierst, sondern wollte nur aufzeigen, dass es auch mit Vollformat leicht geht. Auch ich machte übrigens den Versuch mit APS-C, aber das ist nicht meine Welt. Ist mir auch viel zu klein für meine Hände. Und was die Flexibilität betrifft bin ich auf Grund der Objektive die ich habe, sehr flexibel. 28-70/2.0 (1.3kg) eignet sich für Makro (39cm Naheinstellgrenze bei 70mm) für Portrait oder Landschaft, einzig Tiere in sehr weiter Entfernung kann ich schlechter einfangen, aber durch die hohe Auflösung von 45MP spielt das nur vereinzelt eine Rolle, da man verlustfrei croppen kann. Genauso das 100-400/4.5-5.6 L II (wiegt 1.4Kg) ist geeignet für Makro (Naheinstellgrenze bei 400mm ist 98cm), Landschaft (mehrere Hochformat-Aufnahmen für Panorama), oder weiter entfernte Objekte. Und wenn ich ganz leicht unterwegs sein will nehme ich das 35mm 1.8 ebenfalls für Makro (15cm Naheinstellgrenze), Landschaft und Portrait, einzig weit entfernte Tiere sind nicht optimal zu fotografieren. Bei Wanderungen weiss ich übrigens immer was mich erwartet, da ich die Route entweder schon kenne und wenn nicht, informiere ich mich vorher darüber.

Michael7

Lass es gut sein. Jedem das seine . Und wenn du dich schon freiwillig auf ein Objektiv beim wandern beschränkst , dann ist es so !

Michael7

Nachsatz : „ wenn ich losgehe dann weiß ich was ich fotografieren möchte ! „ Vielleicht unterscheiden wir uns da , wenn ich losgehe weiß ich nie was mich erwartet , daher möchte ich flexibel sein . Finde ich toll wenn jemand schon im vornherein weiß was Ihn erwartet ! Aber dann braucht er doch eigentlich gar nicht mehr losgehen 😉

Joachim Schmitz

Wie sagten wir früher immer? „Wer für alles offen ist, kann nicht ganz dicht sein!“ Ob das hier zutrifft, kann ich nicht sagen.

Also ich kann es schon sehr gut nach vollziehen, dass man sich ganz gezielt auf eine Fototour begibt und sich dazu ein Thema wählt. Dabei kann es auch ein Thema sein, sich auf einen Brennweitenbereich oder gar auf eine einzige Brennweite zu begrenzen.
Das mache ich auch meistens, weil es nicht nur mich herausfordert sondern auch den Blick ganz anders öffnet und lenkt, wenn man sich so beschränkt. So bin ich in der Stadt sehr gerne mit dem 50mm Standard-Objektiv unterwegs. Das ist sehr leicht und klein und kann eigentlich alles.

Wer weiß schon was ihn woanders erwartet? Niemand. Ich und offensichtlich auch Joe wollen aber mit eigner Vorgabe mit einem eigenen Thema dieser Auswahl begegnen. Das ist spannend und äußerst interessant. Abgesehen davon, dass man mit jeder Brennweite alle fotografieren kann, muss man sich diesem Thema öffnen und manchmal ein paar Schritte gehen und die Perspektive wechseln. Macht nicht genau das unsere Bilder interessant, außergewöhnlich und gut?

Ich hoffe mit meinem Beitrag einen Anstoß gegeben zu haben …

Joachim Schmitz

Wer ihn noch nicht kennt, sollte mal rein schauen.
zeitfuersbild bei youtube ist auch zumeist mit einem Objektiv unterwegs.

Thomas Müller

Flybe, man merkt, dass Du mit Fotografie beim Wandern nicht viel am Hut hast. Wandern ermöglicht Landschaftsfotografie und Wildlife miteinander zu verbinden und da benötigt man eben Weitwinkel plus möglichst lange Brennweiten. Mit 200mm wirst Du bei Wildlife meistens keinen Blumentopf gewinnen können, das fängt ab 400mm an interessant zu werden. Und wer auf VF besteht und dann auf ein 18-200mm zurückgreift, der kann auch gleich mFT und die mit einem solchen Zoom locker mithaltenden Objektive verwenden. Die BQ wird dadurch garantiert nicht schlechter, im Gegenteil. Die Bodys von Olympus und Panasonic sind dann auch was die Serienbildgeschwindigkeit angeht, ausreichend schnell und haben einen hervorragend wirkenden IBIS, der den der Sony A7II um Längen schlägt. Welcher Vorteil soll denn Deine vorgeschlagene VF-Kombi gegen mft haben, wo man nur ein kompaktes 300mm Zoom mitnehmen muss und damit die Wirkung eines irre schweren 600mm VF-Objektivs hat? Achja, mach das ganze dann bitte auch noch mit einem Smartphone, spätestens dann sollte Dir auffallen, dass mFT und auch kompakte APS-C System durchaus noch ihre Berechtigung haben.

Flybe

Also ich fotografiere sehr oft Landschaft und nehme meine Canon mit einem 24 mm Pencake Weitwinkel. Du widersprichst dich, in d du von Wildtierfotografie und dann von Landschaft sprichst. Natürlich hast du dann einen anderen oder kombinierten Brennweitenbedarf, als wenn du nur Landschaften fotografierst.

Ich werde bei ausschließlicher Landschaftsfotografie weiterhin nur ein Weitwinkel nehmen, dass genügt mir vollkommen. Und sollte ich eine interessantes Detail sehen kann ich einfach näher ran, wenn es geht.

Und wenn jemand eine neue VF sich für die Landschaftsfotografie zulegt, dann ist eine A7ll immer noch eine sehr gute Wahl und hat auch ausreichend Serienbildgeschwindigkeit.

Es ging mir auch um die Frage, wenn jemand sich eine neue über 1000 Euro kauft, weil er sein Hobby professioneller gestalten möchte, dann wird er bei diesen Preisen sicherlich keine Mft von Olympus oder Panasonic nehmen oder eine Apsc, wenn er für das gleiche Geld mehr bekommt. Ein grosserer Sensor hat nun einmal gewisse Vorteile. Und wo der Unterschied liegen soll in der Gehäuse grosse zwiwshen einer neuen Z50 oder Z 5, dass liegt dann er an der körperlichen Einschränkung. Das Gewicht und dir grosse der Kamera kann es nicht sein.

Rolf Carl

Aha, Landschaft fotografieren nur mit 24 mm? Wie langweilig, immer die gleiche Brennweite und Perspektive. Die Landschaftsfotografen, die ich kenne, und da sind einige Top Shots darunter, haben immer ein Standard- + ein Teleobjektiv dabei (24-200 mm), und häufig auch noch ein Weitwinkel.

Aber vielleicht hast du ja die Landschaftsfotografie neu erfunden und die Profis haben keine Ahnung. Und das mit dem näher Herangehen ist auch so eine Sache – Meine Erfahrung ist es, dass das in den meisten Fällen nicht geht, und dann bist du mit 24 mm aufgeschmissen. Aber eben, jeder wie er will.

Mir ist übrigens auch nicht ganz klar, wozu man bei der Landschaftsfotografie eine ausreichende Serienbildgeschwindigkeit braucht …

Flybe

Also von was reden wir jetzt?

Mein Vorredner schreibt nun bei. Landschaftsfotografie plötzlich von Makro, Porträt, Makro und Landschaft. Also ist in seinem Fall ein Telezoom 18-200 sicherlich nützlich für ihn. Das bestreite ich auch nicht bei den unterschiedlich vielen Anforderungen die er bei seinen Touren hat.

Bei mir ist es ausschließlich Landschaft / Landscape und vielleicht mal interessante Strukturen oder blühende Pflanzen. Dann gehe ich mit dem Weitwinkelobjektiv näher heran. Also kann ich bei meinen Touren nur ein immerdrauf Weitwinkel drauflassen und brauche nichts anderes in der Landschaftsfotografie.

Aber wenn er viel mehr macht, ausser das zusätzlich, dann hat er einen anderen Bedarf.

Das mit der Seriengeschwindigkeit der A7ll bei der Landschaftsfotografie habe nicht ich gesagt, sondern mein Vorredner hat dies kritisiert. Wozu er hohe Seriengeschwindigkeiten bei der Landschaftsfotografie braucht weiss ich nicht. Ich brauche es nicht und könnte mir nur erklären, dass er zusätzlich wildtiere oder Vögel fotografiert.

Thomas Müller

Ich sehe nicht wo ich mich widersprechen sollte? Bereits Michael7 hatte die sich beim Wandern anbietende Kombination aus Landschaft plus Wildlife thematisiert. Darauf beziehe ich mich. Ich gehe in letzter Zeit hin und wieder einen ganzen Tag mit meinen Jungs wandern und wir haben alle eine Kamera dabei. Meine kleinen Jungs sind durch die „Jagd“ auf Motive im Wald und in der Landschaft auf einmal auch aufs Fotografieren gekommen und ausserdem macht Ihnen das Wandern auf einmal Spass. Schnell haben sie dabei den Nutzen der unterschiedlichen Brennweiten realisiert und schätzen gelernt. Für Landschaft ist man eben mit leichtem Tele bis zum Weitwinkel von umgerechnet 24mm und weniger gut bedient. Will man aber Tiere im Wald fotografieren, helfen diese Brennweiten meistens wenig bis gar nicht. Für Vögel und scheues Wild braucht man einerseits eine Menge Geduld und andererseits eben die langen Brennweiten. Ich habe dafür mein Fujinon 100-400mm im Rucksack und meine Jungs teilen sich in ihren Rücksäcken meine alte mFT-Ausrüstung mit ua dem 100-300mm auf. Letzteres ist zwar für die Foto-„Jagd“ auf Wildtiere immer noch nicht die optimalste Lösung, aber man kann damit schon sehr viel abdecken und schöne „Treffer“ landen. Mein 100-400mm APS-C liefert zwar die bessere BQ, ist… Weiterlesen »

Michael7

Alles richtig und für mich absolut nachvollziehbar 👍

Michael7

Nehmt doch alle VF Verfechter endlich einmal zur Kenntnis , das die Zielgruppe die ( so wie ich ) beim Wandern sowohl Landschaft als auch Wildlife fotographieren möchten auch ein Telezoom mit mindestens 500 mm notwendig ist. Wenn man dann „ leicht“ unterwegs sein will ist VF raus !

Joachim Schmitz

Für Leute, die sich nicht beschränken können oder wollen gibt es doch nur die Bridgekamera mit einem riesigen Zoombereich.

Ob viele Brennweiten mit zu nehmen den Kindern hilft, zu lernen wie man fotografiert, glaube ich eher nicht. Ich habe als junger Mensch damals mit meiner analogen Minolta (SRT) lange Zeit nur ein 50mm Standardobjektiv besessen, weil das damals dabei war und ich sehr lange auf die damals sehr teuren weiteren Brennweiten sparen musste.
Ich habe damit erst einmal fotografiert und gelernt wo die Grenzen sind und was man tun muss sie auch ohne Zooms, die es damals noch gar nicht gab, zu überwinden.
Ich glaube, dass ich dadurch sehr viel gelernt habe. 🙂

Joachim Schmitz

Muss jeder der wandert Wildlife fotografieren wollen? Damit habe und hatte ich noch nie was im Sinn und trotzdem wandere ich gerne. Wie kann das nur gehen?

Rolf Carl

Wie Michael7 nehme ich auf Wanderungen die APS-C und zwei Zoom-Objektive mit, das ist superleicht und praktisch alle Motive sind abgedeckt. Mit VF klappt das leider nur beschränkt, das wirst du spätestens merken, wenn du mal richtige Bergtouren machst.

Michael7

Ich freue mich tierisch auf das neue 11-20 mm 2,8 Tamron für meine Sony APS C. Fühle mich dann mit meinem 16-55 und 70-350 sehr gut aufgestellt 👍👍

Rolf Carl

Ja, so etwas braucht es schon. Immer wenn es Wasserfälle oder Schluchten unterwegs hat, ist ganz sicher mein 10-20 mm dabei. Das Tamron ist sicherlich ein sehr gutes Objektiv.

ccc

Was soll denn BIF bedeuten?
Nehme oft meine Aps-c zum Wandern mit – und meist ein bis zwei Objektive.

Wenn ich das Tele mitnehme, dann vielleicht noch zusätzlich ein WW- *oder* ein Normal-Objektiv.
Mehr wird nicht mitgeschleppt.
Ist auch okay, wenn mal ein Motiv nicht so abgelichtet werden kann wie es mit der jeweiligen „typischen“ Brennweiten vielleicht möglich wäre. Fördert einen kreativen Umgang mit den Motiven.
Upgrade zu KB ohne Spiegel ist schon ein Thema, DSLMs der letzten/vorletzten Generation sind aktuell zu sehr attraktiven Preisen zu haben. Eben für die besagten 1000-2000. Ein schweres Tele zu schleppen, da hab ich aber nicht so Lust drauf.

Marcelo

Genau das was flybe gesagt hat. Das es Vollformat für um die 1000 Euro gibt. Die sind zwar nicht super aktuell ausser die Z5, aber immer noch sehr gut in der Leistung.

Wer als Landschaftsfotograf mehr als ein Weitwinkel 10 bis 18 er oder 24 festbrennweite mitschleppt, dem kann man nicht helfen. Wofür brauchst man ein Tele als Landschaftsfotograf?

Rolf Carl

Damit hast du eigentlich schon gesagt, dass du von Landschaftsfotografie keine Ahnung hast. Möglichst viel drauf auf dem Bild ist dein Motto, stimmts?

Robbi

nun ja, müsste erst mal geklärt werden, was ein Landschaftsfotograf ist, ob alle gleich sind und das gleiche ablichten wollen. Mal angenommen, auch jemand, der eine Burg in einer Landschaft ablichten möchte, aber wegen dem Blickwinkel auf der anderen Seite eines Bächleins steht, das Bächlein nun dummer Weise dort ca. 1 km breit ist, dann könnte dieser Fotokünstler aber mit 24 mm absolute Top-Bilder machen. Komm mir nun keiner mit schneiden, wenn die Burg im ganzen Bild so groß ist wie ein Staubkorn auf dem Bildsensor, dann hat man aber auch bei 100MP ganz schnell gelitten.
Klar, wenn Du Bilder in der Sahara machst am besten mit 18mm, viel Sand, viel Ehr!

ccc

@Marcelo:
Für Landschaft brauche ich kein Tele, obwohl damit extrem geile Landschaftsaufnahmen möglich sind.
Wenn wir Outdoor unterwegs sind, fotografieren wir aber nicht nur Landscape, sondern auch Tiere, Pflanzen, Makro, Portrait. -> somit Tele oft hilfreich (bis notwendig).

joe

….Was soll denn BIF bedeuten?… also als Ökonom kenne ich diese Abkürzung nur für die Burundische Währung, den Burundi-Franc. Aber das wird wohl nicht gemeint sein – nehme ich zumindest an!
Es steht wohl für „Binäre Image Files“. Eben diese 0, 1, Geschichte (binär Code von Computern)

Timm

Die Abkürzung steht für „Birds In Flight“.

Michael7

Ist das jetzt hier ernst gemeint ? Einfach mal BIF und Fotographie googeln, kann doch wohl nicht so schwer sein ?

Robbi

war wohl schon ernst gemeint, ausser mir schreiben hier eigentlich alle was sie im Ernst meinen!
Googlen ist nicht schwer, da hast Du wohl recht, noch einfacher ist es aber, man schreibt es einfach so, dass es jeder verstehen kann (wie war dies nun mit dem Glashaus und den Steinen?), dann braucht keiner zu Googlen.
Stell Dir vor, ich schreibe „DENKE“.
von vorne gelesen: dieses Elend nimmt kein Ende
von hinten gelesen: es kann nicht ewig dauern
Woher sollen den nun die Anderen hier wissen, was ich nun meine?

Michael7

Vielen Dank für das Palindrom, wieder was gelernt. Allerdings sind wir hier doch in einem Fotoforum . Wenn es also um Fotographie gehen sollte , dann ist BIF doch schon ein Grundbegriff und keiner kommt wohl auf die Idee das rückwärts lesen zu wollen . Ich zumindest versuche in einem „ Spezial Forum „ wenn ich mich zu einem Thema nicht auskenne mich in den Grundlagen erst mal selber schlau zu machen und erst zu den „ Spezialitäten „ zu fragen .

Robbi

stimmt, wir sind in einem Fotoforum, einem deutschen Fotoforum, in dem es um Technik geht, also nicht um die Flugtechnik von Vögeln sondern eben eher um Technik, selbige abzulichten.
Parsons hat sich mal damit beschäftigt, „warum soll ein anderer meine Selektionen übernehmen“, dabei hatte der Kerl aber auch außer Acht gelassen, dass der mich dann erst mal verstehen muss, sonst wird es mit dem Meinungsaustausch nichts. Für mich ist übrigens der klassische Meinungsaustausch, wenn ich mit meiner Meinung zu Frauchen gehe und mit Frauchens Meinung wiederkehre, weniger wegen der überlegenen weiblichen Intelligenz sondern eher wegen der Bratpfanne.
Wenn ich nun schreiben würde:
„die voluminöse Expansion substrater Knollengewächse ist reziprok proportional dem Intelligenzquotienten des Agrarökonomen“
Da unsere schöne Sprache aber auch genug Worte hat schreibe ich eben:
„die dümmsten Bauern ernten die dicksten Kartoffeln“
und wenn keiner googlen muss, dann kriegt man keine Werbung in der Form
„Neue Frühkartoffeln von …… “ oder „Weiterbildung für dumme Bauern“ oder „Diät für Dicke“ oder
„mit der neuen Freundin von Beate Uhse nie mehr dicke Kartoffeln, aus 100% wieder verarbeiteten Einwegflaschen“ und und und.

Michael7

Das ist genau das was ich hier bemängele : reden wir eigentlich noch über das Fotografieren oder geht es darum wer in der deutschen Sprache geschliffener ist. „Bird in flight“ ist nun mal in der Szene der nicht deutsche Begriff für die Art und die Technik und die Einstellungen Vögel im Flug zu fotographieren . Es geht doch hier meistens um VF vs APS-C /Mft und dem Abgesang der letzten beiden kleineren Formate . Da werden die Vorteile der kleineren Sensoren einfach unterschlagen !

Robbi

na ja, kann ja sein, dass es um den Ausdruck in der Szene geht, hat nur in dem Fall den kleinen Nachteil, dass die Szene eben noch kleiner ist, VF, C-Format oder MFT, dass kennen wir alle, ob sich nun jeder aber in den Randbereichen auskennt, da wäre ich mal nicht so sicher.
Wer hier in der deutschen Sprache geschliffener ist weiß ich nicht, ist eigentlich nicht meine erste Sprache, fällt wohl teilweise auch am Satzbau auf.
Und ich bemängele ehrlich was anderes, weiß nicht mehr genau, ob es damals der Herbert Wehner oder der Georg Leber war, der Stand einst am Rednerpult im Bundestag und dann gings laufend „input-output-input-output“. Plötzlich brüllte unten einer „Putt-Putt“, da war es dann zu Ende.
Meiner Meinung nach werden hier nebenbei bemerkt hier keineswegs die Vorteile kleiner Sensoren unterschlagen, die meisten unserer Schreiber kennen die Vorzüge, aber auch die Nachteile sehr wohl.
Und wenn dann einige schreiben, „die Sensoren werden immer besser“, ja klar, aber eben alle Sensoren, nicht nur die kleinen.

Michael7

Alles richtig. Mir geht es aber konkret gar nicht um den Sensor ! Ich empfinde da gar keine großen Unterschiede in der Praxis . Es geht mir konkret um etwas anderes ! Wie oft lese ich hier folgendes Szenario : wie kann man einen C oder MFT Body kaufen der Vollformat Body x/y ist doch kaum teurer oder gleich teuer oder ( bei älteren Modellen ) sogar günstiger . Und dann werden die C/Mft Käufer teilweise noch milde belächelt ! Und genau diese Sicht ist doch viel zu kurz gesprungen . Solange der Hobby Fotograph die Objektiv Seite außer acht läßt kann das nach hinten losgehen . Wenn ich nur mit dem Standart Objektiv ( sagen wir im Bereich 24-100) durch die Gegend renne mag das ja noch nicht auffallen, aber sobald dann auf der anderen Seite des Sees der erste Schwan fotographiert werden soll erkennt der Nutzer, das der auch bei 100 mm noch verdammt klein auf dem Bild rüberkommt . Und nun ? Tele im Vollformat schwer und teuer ! Dann geht es weiter : jetzt kommen so Aussagen wie : ich kann das Bild ja ausschneiden / ich kann ja näher rangehen/ fördert die Kreativität …. bis… Weiterlesen »

Robbi

Du hast ja vollkommen recht, ich stelle diese Frage allerdings noch ganz anders als Du. Wieso sollte es mich überhaupt interessieren, wieso Du Dir was kaufst, wo liegt da der Nachteil für mich und geht es hier um Kameras oder um Religion? Michael, der Robbi war hier mal eine Zeit lang „unter politischer Verwaltung“, will heißen, jeder Kommentar wurde erst einmal gelesen und dann veröffentlicht. Dies geschah vollkommen zurecht, Robbi hatte es mit seiner Schreiberei wirklich übertrieben, wenn einer, der alles ist, nur nicht lustig, dann zwanghaft meint, komisch sein zu müssen, dann hilft nur die Notbremse, ergo war der Eingriff vollkommen richtig. Trotzdem ist bei jeder Entscheidung auch dann mal wieder der Fehler im Detail, denn es wurde auch noch dazu bemerkt „gerne mal ein bisschen mehr zum Thema“ Ganz ehrlich, wenn ich hier lese, dann werde ich den Verdacht nicht los, diesen Tadel könnte man dann aber einem ganzen Haufen Leuten machen, denn viele schreiben hier viele Dinge, die sind alle wahr und haben auch was mit Technik zu tun, nur sehr oft aber auch rein gar nichts mit dem Thema hier. Bei uns ist es so, wir fotografieren VF, Gewicht spielt für Frauchen keine Rolle. Dies ist… Weiterlesen »

Michael7

😀👍

Joachim Schmitz

Welche Szene, welcher exklusive Club soll das sein, der solch schwachsinnige Abkürzungen benutzt? Von den Abkürzungen VF, C-Format oder MFT kenne ich gerade mal MFT und das Vollformat ist für mich nach wie vor Kleinbildformat, das Format das in der analogen Fotografie das deutlich vorherrschend auch in den Kompaktkameras war.
Mit den speziellen Exoten wie Poket habe ich mich nie weiter beschäftigt. Schließlich gab es z.B. mit der kleinen Rollei sehr kleine und handliche Kameras für Kleinbildformat.

joe

Michael, häng hier nicht den Oberschlaumeier raus. Freu dich doch, ist doch schön dass du auch mal was gewusst hast!

Michael7

Joe, vielen Dank für das Kompliment mit dem Oberschlaumeier ! Kann ich aber gerne für Deine ersten Interpretationen zu BIF zurückgeben 😉

Joachim Schmitz

Ich fotografiere seit Jahrzehnten und habe BIF noch niemals gehört oder benutzt. Ich bin wohl zu dumm für diese verrückte Welt.

joe

Zumindest stimmen meine Abkürzungen und so kenne ich sie, dass es eine dritte gibt die ich nicht kenne – ja hätte ich googlen können, habe mich halt auf meine Bildung verlassen, habe mich da wohl intellektuell leicht überschätzt. Aber ich bin sicher auch Du hast was gelernt, denn die anderen Bedeutungen hättest Du nicht gekannt, zumindest nicht ohne Herrn Google!

Michael7

👍

Robbi

nun hast Du wenigstens was für das Leben gelernt, denke also daran, wenn Du mal nach Burundi kommst, dann brauchst Du ganz dringend eine andere Abkürzung, sonst gibt es keine Vögel, weil laufend Geldwechsler um Dich rumm schwirren.
Die Gegenden dort sollen sehr Vogelreich, aber auch nicht so ganz ungefährlich sein, aber egal, bleib bei Deinem Sensorformat und hier im Lande, wir haben auch Vögel und es soll sogar ungefährlicher sein.

Joachim Schmitz

Wer googelt denn? So verrückt kann ich gar nicht sein, irgend etwas von diesen US-amerikanischen Spionen und Überwachern zu benutzen.

Außerdem sind Abkürzungen, die nicht vollständig und allen Menschen geläufig sind, einfach diskriminierender Schrott.

Arnold Hänger

Ich finde die gesamte Diskussion hier recht unterhaltsam. Daher möchte ich als neuen Aspekt noch die Makrofotografie beisteuern und v.a. am Thema blieben: Zukunft der Canon-APSC-Modelle, Nachfolger der EOS 90D, und nicht auf Olympus, Sony etc. abschweifen. Grundsätzlich: Die Argumentation, dass Smartphone-Kameras „Crop“-Sensor-Formate überflüssig machen ist völliger Blödsinn! Und, dass sich eine Kameraausrüstung nur lohnt bzw. nur vom Smartphone abhebt, wenn es sich um KB-Sensoren handelt, ist ebenso absurd. Zweiflesfrei bringen großflächige Sensoren einige Vorteile, wie z.B. besseres Rauschverhalten oder mehr Möglichkeiten im Spiel mit der Schärfentiefe, sprich Freistellpotential. Aber diese Vorteile zeigen sich auch nur bei bestimmten Fotomotiven und Anwendungsszenarien. U.a. sehe ich: Presse, Hochzeiten, Mode… Es gibt aber auch Bereiche, in denen ein möglichst großflächiges Sensorformat eigentlich nur Nachteile mit sich bringt. Die Natur-Nahbereichs und -Makrofotografie. Nun im Konkreten zur 90D: Diese Kamera habe ich für besagten Bereich ausgewählt als Nachfolger einer kleinen xxxD von Canon. Zur Kaufentscheidung (Anfang 2020) hatte ich vergleichend die 5D IV und die R für zwei Wochen geliehen, weil ich für mich als „Aufsteiger“ den Mythos „Kleinbild = Profi“ verstehen bzw. aufdecken wollte. Das Ergenis war ganz klar, dass die 90D das Modell der Wahl wird. Wieso ist diese APSC-Pro-Klasse für rund 1200€… Weiterlesen »

Rolf Carl

„Es gibt aber auch Bereiche, in denen ein möglichst großflächiges Sensorformat eigentlich nur Nachteile mit sich bringt. Die Natur-Nahbereichs und -Makrofotografie.“ Das ist wieder mal so ein Klischee, wie ich es hier so oft lese. Um es kurz zu sagen; für DICH mag das ja das zutreffen, und du hast auch gut begründet, wieso für DICH das APS-C Format das beste ist. Aber: wieso soll das allgemeine Gültigkeit haben, so wie du das darstellst? Komisch ist ja, dass mindestens 80 % der weltbesten Makrofotografen mit Vollformat fotografieren. Das sollte einem doch zu denken geben, oder nicht? Vielleicht brauchen diese Top Shots auch all den Technik-Schnick-Schnack nicht, weil sie die Fototechnik einfach auch so im Griff haben, könnte ja immerhin sein, oder nicht? Nur noch eine kleine Anmerkung dazu, dass du deine Makros niemals über 400 ISO fotografierst. Manche Fotografen (auch ich) fotografieren ausschliesslich mit natürlichem Licht und würden niemals einen Blitz verwenden, sondern höchstens Reflektoren. Wenn nun die Lichtverhältnisse schwierig sind und zudem noch etwas Wind weht, nützt das Stativ eben rein gar nichts, weil gegen Bewegungsunschärfe nur eines hilft: eine kurze Verschlusszeit, und dazu muss die ISO hoch. Und genau darum haben die Top Shots eine Vollformatkamera. Da du… Weiterlesen »

Arnold Hänger

Hallo Rolf Carl, Ihre Antwort verleitet mich doch nochmal zu einer Reaktion, da mich ein paar der von Ihnen angesprochene Punkte stören und ich noch etwas zu ergänzen habe. Sie kreiden an ich habe eine zu allgemeingültige Aussage aufgestellt. Ich gebe zu meine Formulierung „…möglichst großflächiges Sensorformat eigentlich nur Nachteile mit sich bringt.“ lässt diese Kritik in geiwssen Maße zu. Daher ergänze ich: Besser wäre „auch viele Nachteile“. Tatsächlich habe ich mit meiner Ausführung gar nicht vor allgemeingültige Aussagen aufzustellen. Ich will keinen Kampf der Sensorformate füttern oder austragen. das Thema ist schon so alt und abgedroschen und zudem sinnlos, da jeder seine Sicht hat und seine Werkzeuge wählen sollte wie er will. Ich wollte lediglich auf die ganzen Kommentare zuvor eingehen und unterstreichen wieso die Pro-APSC-Bodys eine sinnvolle Nische abdecken und keineswegs überflüssig sind und durch Smartphones ersetzbar, wie viele hier glauben machen wollen. Ich denke ich habe ausdrücklich darauf hingewiesen, dass das meine persönlichen Erfahrungen sind und wollte damit gut begründet unntermauern, dass es neben KB-Bodys auch wichtige Einsatzzwecke kleinerer Sensorformate gibt, die in bestimmten Bereich viele (nicht ausschließlich!) Vorteile aufweisen. Es ging mir nämlich um das, mit vielen Kommentaren weiter oben sehr gut gefütterte, Klischee, dass ausschließlich… Weiterlesen »

Rolf Carl

Hallo Arnold Hänger Ich habe nicht gesagt, dass VF-Sensoren für die Makrofotografie in jedem Fall die bessere Lösung sind, mich stört aber, wenn jemand sagt, dass generell kleinere Sensoren für die Makrofotografie besser sind. Gesagt habe ich, dass mindestens 80 % der weltbesten Makrofotografen mit Vollformat fotografieren, und darauf habe ich von dir noch keine Replik bekommen. Vielleicht liegen ja die Top Shots alle falsch und du richtig. Vielleicht gibt es aber auch verschiedene Methoden, um zum Ziel zu kommen. Und genau deshalb stören mich so verallgemeinernde Aussagen. Ob deine Vorstellung von Makro, oder wie du sagst „echtem“ Makro, ab Massstab 1:1 beginnt, interessiert mich eigentlich nicht, denn in diesem Bereich ist alles Makro, ob jetzt etwas grösser oder kleiner. Und mit Blenden von 29 und 36 habe ich überhaupt noch nie fotografiert, ich weiss ehrlich gesagt nicht, wie du auf solche Werte kommst. Ich fotografiere Makro bis Massstab 2:1 mit APS-C (bewegliche Motive wie Schmetterlinge und Libellen) und VF (Pflanzen), aber trotz natürlichem Licht mit Blenden in der Regel bis maximal 5.6, ausnahmsweise auch mal 8. Der geringe Rauschvorteil beim KB bleibt, der wirklich einzige Vorteil beim APS-C ist der kleinere Ausschnitt und damit die grössere Fluchtdistanz bei Tieren.… Weiterlesen »

Arnold Hänger

Hallo Rolf Carl , ehe wir weiter in die Weiten der Makrofotografie abgleiten und vom Thema abkommen, bitte ich Sie meinen Ausgangskommentar nochmal in die vorherigen Kommentare und den Titel dieses Artikels einzuordnen. Die Zukunft der APSC-Bodys bei Canon. Mir ging und geht es nicht darum die allgemeingültige Regel aufzustellen, dass APSC-Sensoren besser für Makrofotos geeignet seien als KB-Sensoren. Das hängt ja ganz von Motiv und Einsatzgebiet ab. Mir ging es darum mit Praxisbesispielen zu unterstreichen, dass APSC im Vgl. zu KB in bestimmten Situationen nicht nur auch sinnvoll sein kann sondern sogar überlegen sein kann. Denn hier herrscht meist vertreten vor, dass „Profis“ nur zu KB greifen und APSC aussterben muss, weil es durch Smartphones ersetzbar wird. Das stimmt so nicht, denn es gibt Einsatzgebiete, in denen die APSC-Kamera klare Vorteile ausspielen kann. Und diesen Bereich sehe ich in der Makrofotografie. Das „echte“ Makro habe ich ergänzt, da der Vorteil wächst, je höher die Abbildungsmßstäbe werden. Und was Sieunter Makro verstehen, ist mir persönlich auch ganz egal. Dass die nativen Makroobjektive 1:1 können hat Gründe. M.M.n. ist die Faszination an Makro im engen Sinne, einen Kosmos sichtbar und damit zugänglich zu machen, der für normale Augen verborgen bleibt. Und… Weiterlesen »

Rolf Carl

Hallo Arnold Hänger, Da sind wir uns ja insofern einig, als für verschiedene Einsatzzwecke eben die geeignetsten Sensorformate eingesetzt werden sollen. Ich selber mache es ja auch so, je nach dem nehme ich APS-C oder VF, wenn ersteres mal fehlen sollte, würde ich es sehr bedauern. Eigentlich habe ich nur etwas gegen pauschale Aussagen wie: „MFT ist für Makro besser.“ Aber ich sehe, dass du etwas von der Makrofotografie verstehst und deine Entscheidung für das APS-C Format aufgrund deiner Arbeitsweise gut begründet hast. Meine Aussage, dass mindestens 80 % der weltbesten Makrofotografen mit VF fotografieren, ist eher eine Beobachtung, und sie betrifft vor allem die Naturfotografie. Ich verfolge die internationalen Wettbewerbe seit mehreren Jahren (und nehme übrigens auch regelmässig teil) und da sieht man dann, womit die Top Shots so fotografieren. Persönlich kenne ich etwa 80 Naturfotografen, die sich unter anderem auch für die Makrofotografie spezialisiert haben. Ein einziger hat MFT, der Rest VF, wobei ich nicht genau weiss, wie viele daneben auch noch eine APS-C haben. Ich würde jetzt aber mal behaupten, dass dies eine repräsentative Feststellung ist, die für das Gros der Makro-Fotografen zutrifft, die so um den Massstab 1:1 herum fotografieren. Da du dich offensichtlich eher mit… Weiterlesen »

Michael

Ich vermute mal das es bald R-Modelle geben wird die APS-C mit abdecken. Wahrscheinlich dann solche Bezeichnungen wie R350 (wie quasi die 350d-damals)
man will ja Leute mit günstigen Kameras in ein System locken und dort binden.

Robin

Wieder einmal hat es Sony vorgeführt, ein Bajonett für 36×24 und APS-C.

Johannes

Sony hat gar nichts vorgeführt. Das EF-Bajonet für diese beiden Varianten hatte Canon schon lange davor.

Fleischwolf

Genauso wie Nikon. Denke, Sony hat sich eher an den beiden Herstellern orientiert.

Michael

Sony hat sich an Canon und Nikon orientiert und das System für spiegellose Kameras kopiert…
Und schon „wieder vorgeführt“? Bedenke mal, warum Sony die DSLR so früh verlassen hat. Sie hatten einfach keine Chance gegen Nikon und Canon…
Sonys Vorsprung rührt daher, dass die anderen beiden den DSLR wie ne Milchkuh bis zum letzten Cent ausgewrungen haben. Langfristig betrachtet hat Sony es durch den frühen Sprung zu DSLM geschafft sich als dritter großer Player zu etablieren. Das ist eine Riesenleistung, der Respekt gebührt. Nicht mehr und nicht weniger, denn In ca. zwei Jahren bleibt Sony nichts mehr vom großen Vorsprung, ohne Corona Verzögerungen wäre die Zeitspanne sicherlich noch kürzer ausgefallen.

joe

Michael, wir müssen allerdings auch zugeben, dass wir ohne Sony immernoch ausschliesslich mit Spiegel fotografieren würden. Auch glaube ich nicht, dass Sony in zwei jahren den Vorsprung verloren haben wird. Nachdem sie in der Sensortechnik vorgelegt haben, bauen sie so langsam auch etwas bessere Gehäuse und der miese Monitor, der fehlende Full Touch und die schlechtere Haptik werden bald der Vergangenheit angehören. Die einzige Firma, der ich zutraue das Tempo von Sony mitzugehen ist zur Zeit Canon. Bei Nikon muss man abwarten und Fuji spielt auf einem anderen Spielfeld, die machen ihr eigenes Ding.

joe

Wenn Canon ernsthaft an ihrer Aussage 50% Marktanteil im Kameramarkt festhalten wollen, dann müssen sie über kurz oder lang günstige APS-C R-Kameras anbieten. Der Grossteil der Kameras die verkauft werden liegen preislich zwischen 400 – 1000.-€. Wenn man hier nichts Vernünftiges hat verliert man die Basis für künftige „Aufsteiger“ und somit Marktanteile. Auch die M-Reihe sollte nicht so stark vernachlässigt werden, das sind wirklich gute Kameras für Leute die es klein wollen. Ich denke es wird Variante 5: Kombination aus 3 und 4 / Einstiegskameras für 599,-$/€ APS-C und/oder Vollformat mit weiterer Pflege von M und den 1″ Kameras.

Stefan-Do

Ich dachte bisher, Canon wäre der günstigste Hersteller im Markt. Die EOS M 200 kostet mit 15-45 Kit 599 €, offizieller Preis. Straßenpreis 500 €, bei kleineren Versendern ab 400 €. Welcher Anbieter hat ein günstigeres Modell im Programm?

Ähnliches im Vollformat. Die EOS RP ab 800 €, mit Kit-Objektiv 1200 €. Wer hat ein aktuelles Modell, das billiger ist?

joe

Das ist richtig, aber der Trend geht eindeutig weg von DSLR! Und bei den DSLMs ist Nikon zum Beispiel mit der Z50 mit umgerechnet 550.-€, erheblich günstiger und auch einige Sonys z.B. A7II sind günstiger als die RP. Und Sony hat den Vorteil, dass der Umstieg von APS-C auf VF sehr einfach ist.

Herby

Die RP ist absolut nicht aktuell und war zum Zeitpunkt der Veröffentlichung schon nicht wirklich aktuell, sondern zum Großteil auf Niveau einer deutlich älteren A7II.

Stefan-Do

Aktuell ist für mich eine Kamera, bis es einen Nachfolger gibt bzw. die Kamera vom Hersteller abgekündigt wird. Auf Qualitätsvergleiche wollte ich hier nicht eingehen. Es geht um eine Kamera zum günstigsten Preis und da ist klar, dass das kein Hi-Tech Produkt sein wird – von keinem Hersteller. Die Sony a7 II liegt preislich auf gleichem Niveau, ab 800 € von kleinen Internet-Anbietern, allerdings gibt es für die Kamera bereits seit Jahren einen Nachfolger, die a7 III. Sony ist auch in dem Marktsegment unter 1000 € aktiv, auch mit APS-C Kameras. Eine Z50 für 550 € konnte ich nicht entdecken. Das günstigste Angebot, dass Google Shopping gefunden hat, ist 640 €. Aber selbst wenn sie für diesen Preis angeboten würde, 550 € für einen Body wäre nicht günstiger als 400 € für eine Kamera mit Kitobjektiv. Es sei denn, es gibt eine neue Mathematik, die ich noch nicht kenne. Aber egal mit dem klein-klein. Mein Posting richtete sich gegen die These »müssen sie über kurz oder lang günstige APS-C R-Kameras anbieten. Der Grossteil der Kameras die verkauft werden liegen preislich zwischen 400 – 1000.-€«. Das erweckt den Eindruck, als ob Canon in diesem Markt nicht aktiv wäre. Ich wollte zeigen,… Weiterlesen »

joe

….Eine Z50 für 550 € konnte ich nicht entdecken… Stefan das ist der Europreis in der Schweiz für das Gehäuse! Hier der link:
NIKON Z 50 Body (20.9 MP, WLAN) – microspot.ch

Hier kostet sie 619.-CHF = 550.-€!

joe

Ach ja und noch was, natürlich hat Canon was im Bereich 400 -1000.- € zu bieten, aber das wird entweder nur schlecht oder lieblos behandelt und ist nicht zukunftsorientiert. Wenn ich von einer Canon APS-C DSLR oder einer EOS-M umsteigen will auf spiegelloses R muss ich quasi das System wechseln – da die APS-C und M-Objektive nicht oder weniger gut für R geignet sind (trotz Adapter) und da kann man sich dann auch überlegen wo ganz anders hinzugehen. Wenn Canon keinen günstigen R Einstieg ermöglicht, werden sie in Zukunft die zweite Geige hinter Sony spielen.

Thorsten

Diese Meldung hat aber einen ganz langen Bart.
Vor ich glaube ca. einem 1/2 Jahr hat Canon offiziell verlauten lassen, das sie sich in Zukunft nur noch um spiegellose Systeme kümmern werden. Und zwar hochpreisige Prof. Systeme.

Stefan

Dann kann man Canon nur wünschen, das die Enthusiasten ( Freaks) auch brav jeden Modellwechsel mitmachen. Denn sonst könnte der Kuchen, auf den sich diese 50% Marktanteil beziehen, stärker schrumpfen, als es den Leuten von Canon lieb ist.

Michael Galeris

Da es bei Nikon ähnlich bezüglich APS-C läuft, wird Fuji wahrscheinlich der große Gewinner werden. Ich sträube mich vor diesem Schritt noch etwas, aber es wird schon weniger 😉

Alfred Proksch

Wo Geld verdient wird ist der Gewinn nach Steuer nicht weit, das ist der Antrieb Produkte zu produzieren. Will das Produkt keiner kaufen stellt sich die Frage warum dem so ist.

Auf den Punkt gebracht ist es viel zu einfach geworden ein Selfie per Mausklick zigfach als Urlaubsgruß rund um den Globus zu senden. Dafür und für die Einschulungsbilder Partybilder oder ähnliches sind Smartphones gemacht worden.

Keiner benötigt Systemkameras, auch keine DSLM um den simplen Kram im Alltag abzubilden. Alle Kamerahersteller wissen das der Markt schrumpft, der Verdrängungswettbewerb läuft und wer übrig bleibt seht noch in den Sternen.

Es ist dabei nicht wichtig wie gut die Kamera Systeme tatsächlich sind, die Zielgruppe muss genau getroffen werden. Nur so geht noch was.

Persönlich finde ich diese Entwicklung sehr schlecht weil das am Ende steigende Preise und ein ausgedünntes Angebot bedeutet.

Die EOS 90D ist die beste APS-C DSLR die Canon je gebaut hat. Wer noch EF, EF-S Objektive besitzt sollte sich noch schnell eine sichern. Bilder machen geht mit ihr mindestens genau so gut wie mit einer DSLM!

Robbi

eben, die wird auch noch in 10 Jahren gut sein.
Wieso alle bei DSLR aussteigen ist uns doch auch allen klar, ob wir es wahr haben wollen oder nicht, die Kosten eben.
Nehmen wir mal an, ich wäre ein Floh und wollte in einer DSLR überwintern, dann sind wir ganz schnell beim Barden May: „wie ein Pfeil schisst er vorbei, und es brummt in meinen Ohren“. Nun soll der Spiegel ja aber nicht einmal fliegen, der soll hunderttausend mal fliegen, welche Kräfte da auftreten weiß jeder, dem das bebende Gehäuse schon mal ein schönes Bildchen verwackelt hat.
Und was heißt das für Hersteller? Genau, gemessen an einer gleichwertigen DSLM enorm höhere Produktionskosten. Auf einem schrumpfenden Markt haben die Hersteller schon Probleme, mit den neuen Billigproduktionsknipsen noch darstellbare Verkaufspreise zu machen, dies hat Sony dann schon ganz lange vor Canon und Nikon verstanden, weswegen sich nun alle diese Altlasten vom Hals schaffen.
Hier schreiben ja einige vollkommen zurecht: „für den Preis kriege ich ja eine TOP-DSLM“!
Richtig, dass dumme ist nur, für das, was eine TOP-DSLM in der Herstellung kostet, dafür kriegen die Hersteller nie und nimmer eine Canon 1 oder Nikon 6 produziert.

ccc

Was vielfach nicht berücksichtigt wird in solchen Betrachtungen, ist das der EVF, wenn er hochwertig ist, auch ganz ordentlich kostet. Und den mech. Verschluss haben die DSLMs in der Regel genauso. Kein Spiegel – weniger Kosten: so einfach ist die Rechnung nicht.

Robbi

ja und nein, lieber ccc, denn mechanische Teile kann man in einer DSLM verbauen, müsste man bei genau diesem Verschluss nun nicht zwangsläufig. Und ein Spiegel, der braucht auch ein Prisma, aber davon abgesehen muss hier ja so gebaut werden, dass das verfluchte Ding bei einer Canon 1 oder einer Nikon 6 so gebaut werden muss, dass das Ding mehrere hunderttausendmal fliegt, ohne das er wegfliegt, ich nehme mal an, dagegen sind die Wahrscheinlichkeiten, dass bei einem EVF ein Garantiefall eintritt eher zu vernachlässigen.

Michael

Canon wird auf jeden Fall APS-C im spiegellosen Format anbieten. Ob als RF oder M sei dahin gestellt.

Alfred Proksch

Für mich unbedingt Punkt 4 (EOS M-System).

Folgende Gründe finde ich dabei wichtig.

Es ist eine deutliche Abgrenzung (auch preislich) zu den teureren besseren Vollformat RF Produkten möglich. Andere Objektive lassen sich problemlos per Adapter verwenden.

Der Vorteil von kleiner, leichter aber genau so gut ist im EOS M-System unbestritten. Wer sich mehr als 32 Megapixel einbildet und sich weiterentwickeln möchte wechselt (zusätzlicher Umsatz) zu den RF Produkten.

Weil die M Kameras schon heute (weltweit gesehen) ein wunderbares Bindeglied zu den ambitionierten Smartphone Nutzern sind.

Noch ein Vorteil, es gibt kein Gewürge innerhalb der RF Gruppe. Zwei sauber getrennte Systeme finden bestimmt auch die künftigen Neukunden gut.

Ira

Canon hat in der Vergangenheit mit EF und EFS und Nikon mit FX und Dx das gehabt, was Sony mit dem E mount heute hat. Ein Bajonettanschluss für beide Sensorgrößen. Wieso sollten sie von diesem erfolgreichen Konzept Abstand nehmen und sich 2 Systeme an den Fuß binden? Das M System ist ein Auslaufmodell bei Canon.

Alfred Proksch

Servus Ira

darf ich da noch etwas nachschieben? Erstens hat Sony einen kleineren Bajonett Durchmesser und trotzdem sind die APS-C Objektive bis auf Ausnahmen sehr groß gebaut was teilweise die Ausgewogenheit Kamera/Objektiv bei der Handhabung stört.

Zweitens hast Du Dir einmal die Nikon Z50 mit dem Kit Objektiv genauer angesehen? Kamera seitig ist das Zoom riesig groß (70x82mm) nur Blende 3,5-6,3 Gott sei Dank weil es aus Plaste ist nur 135g leicht.

Ein vergleichbares FUJINON XC 15-45mm Blende 3,5-5,6 ist nur DxL 63x44mm klein und ebenfalls 135g leicht. Das EF-M 3,5-6,3/15-45mm ist auch nur 44,5mm lang und wiegt Dank Aluminium Gehäuse 130g.

Warum soll Canon den selben Fehler wie Nikon begehen? Außerdem sind schon mit den Fremdherstellern 27 Objektive für das System verfügbar. 8 Stück gibt es bereits aus eigenem Hause. Ein eventuelles RF APS-C System müsste bei NULL anfangen. Was würdest Du als Hersteller machen? Noch dazu muss man schnell in die Pötte kommen!

Robbi

wenn ich mich recht erinnere stimmt diese Aussage nun nur zum Teil, denn bei NIKON war es tatsächlich so. Bei CANON hingegen konnte man zwar an die C-Klasse sowohl die C-Optiken (weißer Anschlusspunkt) als auch die VF-Optiken (roter Anschlusspunkt) anbringen, bei VF war man aber gekniffen, da gingen nur die VF-Objektive.

Cat

ich bin sicher, das Canon bald dem Beispiel von Nikon folgt.
So klein und leicht zu bauen wie Fuji, wäre trotzdem möglich, weil man ja sein Bajonett beibehalten und nicht vergrößert hat – was Nikon tun mußte.
Weiter auf M zu setzen wäre töricht. Das können sie natürlich im Sortiment halten, so lange sich Käufer finden.
Aber eine R7 hat den Charmes allen R-Käufern zusätzlich zu verkaufen. Ich brauche da gar kein 15-80 mm, 15-50 mm 10-22 mm etc.

Joachim

Egal, wie es kommt. RF Anschluss für APS C oder M. Ich kaufe mir ja auch nicht alle Nase lang ein neues Auto. Habe die 750 und die RP. RP wegen VF für meine Zeisslinsen (Yashica/Contax) mit Adapter. Ist zwar nur für Zeitautomatik oder MF; den Bildern sieht man aber nach wie vor die Qualität an. Die 750 hat den Vorteil von 1,6 Crop. Habe mir (ich denke mein letztes Objektiv) noch das Sigma 2,8/70 Makro für EF zugelegt, entspricht dann 112 mm bei APS C. Ansonsten für immer dabei die Lumix LF 1.
Also, die hier gestellten Fragen berühren mich im Moment nicht. Eher schon Fragen der Technik, was die Photografie (incl. Smartphone) angeht. Sh. z.B. auch https://www.jenoptik.de/presse/pressemitteilungen/2021/04/22/neue-trioptics-messtechnik-fuer-kamera-optiken .

Daniel

Ja! So wird es vermutlich kommen
Die 90d ist eine top Kamera
Ganz tolle arbeit gemacht Canon

Ralph

Ich denke, dass die DSLR langsam am Ende ihrer Möglichkeiten angekommen ist. Die Vorteile der Spiegellosen werden immer größer und gehen mit einem erheblichem Komfort einher.

Außerdem ist der Weg von Sony und Nikon mit einem Bajonett für APSC und Vollformat auf jeden Fall der bessere, das hat die Vergangenheit bei den DSLR doch wohl eindeutig gezeigt.

Es ist einfacher in Entwicklung und Produktion und auch für die Fremdhersteller (Tamron, Sigma etc.) lukrativer Objektive zu bauen, die auf beide Formate passen.

Der Kunde freut sich sicherlich auch, wenn er umsteigen oder ergänzen kann ohne seinen ganzen Objektivpark auszutauschen oder mal eben zu verdoppeln.

Blöd ist das ganze nur für die Käufer des APSC-Canon M-Systems….

Stefan-Do

Der Kunde freut sich sicherlich auch, wenn er umsteigen oder ergänzen kann ohne seinen ganzen Objektivpark auszutauschen oder mal eben zu verdoppeln.  Wie viele Kunden machen das? Welcher Prozentsatz steigt um? Wir reden hier immer von „Einsteigerkameras“ und Umsteigern, als ob die Fotografen-Hardware ein Karrierepfad wäre, denn jeder Fotograf beschreitet.   Gehen die Kunden in den Laden und entscheiden sich für eine Nikon oder Sony, weil man dort irgendwann mal umsteigen können? Canon, Fujifilm, Olympus oder Panasonic lassen sie links liegen: mag sein das die Fujifilm/Panasonic …  ein klasse Kamera ist, aber da kann ich nicht umsteigen (falls ich das mal in zehn Jahren wollte). Nach allem, was ich in den Geschäften beobachtet habe und mir Bekannte von sich erzählen, fällt die Kaufentscheidung danach, was das aktuelle Modell leistet – und was es kostet.   Aus meinem Bekannteres oder dem Fotoclub habe ich den Eindruck gewonnen, dass nur wenige umsteigen. Wer jetzt eine Vollformat hatte, hatte meist bereits vor zehn Jahren eine. Wer andererseits eine APS-C hat, ist damit meist zufrieden und will keine neue, solange seine jetzige noch funktioniert. Anfällig für das Umsteigen sind die APS-C Poweruser, denen eine 7D Mark II oder D500 nicht mehr genügt und die… Weiterlesen »

Ralph

Sehr geehrter Stefa-Do, aus Ihrer Sicht haben Sie sicherlich vollkommen Recht. Mein Kommentar spiegelt auch nur meine persönliche Meinung und Erfahrung wieder. Merkwürdig finde ich allerdings, dass Sie zunächst eine Weiterentwicklung als fotografische Karriere für die Masse bezweifeln, aber am Ende Ihres Kommentars den Aufstieg vom Smartphone zur Kamera als möglich erachten. Ich persönlich gehöre noch zu einer Generation die sich in 50 Jahren Fotografie von der Agfa Optima über Porst SLR mit Schraubgewinde am Objektiv, Pentax ME und LX langsam der digitalen Fotografie genähert hat. Da ich auch beruflich DSLR der Marke Canon genutzt habe, schaffte ich mir diese als APSC-Modelle an und bin über die EOS 400 D, 650 D bis zur 70 D gekommen. Hier konnte ich die vorhandenen Objektive trotz eine Weiterentwicklung durchlaufend benutzen. Inzwischen bin ich beim Nikon Vollformat gelandet. Tja, mit dem Lebensalter hat man sich verändert und ich bezeichne das nicht wie Sie als Karrierepfad, sondern als einen Lebensweg der durch technische Weiterentwicklung geprägt ist. Ich hoffe allerdings, dass Sie ebenfalls ein langes gesundes Leben führen, sich weiter entwickeln und an dem technischen Fortschritt teilnehmen können und wollen. Vermutlich werden die riesigen Fortschritte bei der Kameraentwicklung und der Fotografie der Vergangenheit in Zukunft… Weiterlesen »

Sabine

Nikon und Sony machen es vor mit einem Bajonettanschluss für Apsc und VF /KB. Dem wird sich Canon nicht verschließen können und wird sich vom MSystem verabschieden. 2 Systeme machen in einem schrumpfenden Markt und der Konkurrenz durch Smartphones keinen Sinn.

Nikon hat aus sein Online Shop schon die Einsteiger und Forgeschrittenen DSLR rausgenimmer der 3000er und 5000er Reihe. Also nur noch alles ab 7000er und das sind Systeme um 1000 Euro. Objektive werden auch für das DSLR System zurückgefahren und eingestellt. Wer die Singnale der Zeit nicht erkennt, dem ist nicht mehr zu helfen. Die Zeit der DSLR ist vorbei. Wer noch ein System hat kann es jahrelang nutzen. Wer neu ist oder wechseln will sollte auf mindestens Apsc oder besser Vollformat setzen.

Mft ist auch tot. Siehe Olympus und Panasonic.

Thomas Müller

Ich betrachte mir gerade das mFT Angebot von Panasonic und finde, das ist ziemlich lebendig und real vorhanden. Dann betrachte ich mir, dass ein Unternehmen die Fotosparte von Olympus übernommen und bereits für die nächsten Wochen eine neue Kamera angekündigt hat. Auch das finde ich ziemlich lebendig.

Henry

Kommt drauf an, wie die Nachfrage ist. Aber ich denke, Spiegelreflex wird so lange schlechtgeredet, bis es auch der Letzte mitbekommen hat. Erstaunlich, wie wir früher mit Spiegelreflex anständige Bilder hingekriegt haben. Nach dem, was heute so kommuniziert wird, war das ja schier unmöglich.

Alfred Proksch

Wenn es ganz anders kommt weil ein Smartphone Hersteller sein Gerät um 3-5 mm dicker fertigt und ein Zoom auf die Länge (mit Umlenkspiegel) baut hat sich die „Einsteigerklasse“ sowieso erledigt.

Es ist eine Mischung aus Software, Technik und dem Zusatznutzen Kommunikation die Smartphones so erfolgreich machen.

Wer bleibt als zukünftiger Käufer übrig? Einige Hobbyisten, Künstler und weltweit etliche Tausend Profis! Was werden die in Manufakturhafter Manier auf Bestellung gefertigten Kameras/Objektive dann wohl kosten? Blickt einmal in die Leica Preisliste und gewöhnt euch daran!

Sollte obiger Fall eintreten ist es auch egal ob DSLR oder DSLM alles unterhalb von Vollformat braucht es nicht mehr. Für mich schon lange eine kommende befürchtete und absehbare Entwicklung. Es ist nur eine Frage der Zeit!

Joachim
Joachim

In Kürze nochmal gerechnet: Die Fläche beim 24 x 36 mm = 864 mm²; die Fläche bei APS C (Canon beträgt 14,8 x22,2 mm = 328,56 mm². APS C hat im Verhältnis zu VF 38,03 % an Fläche. Einfach gerechnet Bei VF von 100 MP, bei APS C 38,03 MP Auflösung möglich. Schließt man (Fiktion) an eine 100 MP RF Canon ein RF APS C Objektiv (gibt es noch nicht), erhält man dennoch im Prinzip eine recht große Auflösung von 38,3 MP. Nur kaufe ich mir keine teure 100 MP Kamera, um dann mit RF APS C Objektiven zu photografieren. Von daher müßte Canon eine spiegellose RF Kamera anbieten um 2 Käuferschichten zu haben bzw. zu halten.
Idee von mir wäre eine Kamera mit 2 Sensoren die verschiebbar in der Kamera angebracht sind. Für APS C könnte man dann eine höhere MP Zahl einbauen. Ist aber wohl eine Spinnerei.
Canon wird sich das überlegen. Das Geschäft muss schon stimmen. Hat wohl auch zurzeit ein Spiegeltele im Patent. Ich vermute mal, Canon wird sich hauptsächlich an die Profis richten, weniger an die Amateure. Die jungen Leute sind eh Smartphone aversiv. Funktioniert doch prima und überall.

joe

…Die jungen Leute sind eh Smartphone aversiv… Also du meinst wohl eher Kamera „aversiv“, denn Smartphone funktioniert überall! Eine Aversion haben, bedeutet Abneigung und die liegt ja bei jungen Leuten (zumindest die ich kenne) nicht vor.

Joachim

Joe, meine ich. Jugend mag Smartphones.

Robbi

mach es Dir doch einfacher, nimm einen H-Sensor, dann hat man 2 in einer! Ach so, gehen keine C-Objektive, obwohl egal, Canon hat ja keine gescheiten C-Optiken, ergo, was soll es?

Martin Berding

Canon ändert grundsätzlich seine Richtung, nichts ungewöhnliches. 2 Linien zu verfolgen und das im schrumpfenden Markt, macht keiner. Es gibt leider einen großen Bestand alter Ausrüstung, die Käufer erwarten Fortbestand. Die Reflexkameras sind im Prinzip angekündigt, der M könnte das Schicksal ereilen. Bei Canon geht die Reise zu Highend, bzw. obere Preisklasse.

joe

Also das glaube ich so nicht. Canon war immer auch Highend? Natürlich versuchen alle Marken ihre Kunden zu den teuren Modellen zu locken, aber wenn man nicht nur Bestandskunden im oberen Segment bedienen möchte und zum Nischenhersteller verkommen will muss man auch Einstiegsmodelle haben um den ein oder anderen mittelfristig in den „gehobenen“ Bereich zuz locken. Wenn Canon keine günstige APS-C R und keinen günstigen Nachfolger für die RP anbietet, dann wird in Zukunft Sony die erste Geige spielen!

Martin Berding

Hallo Joe, sicherlich ist das kleine Preissegment wichtig. Dem Kunden wird aber gesagt, nur VF ist das einzig Wahre und richtige aber VF ist teuer. Vor allem die Objektive. Und hier muss sich der Handel beweisen, indem er auch Alternativen zeigt. Die Hersteller kann ich irgendwo auch verstehen, denn die Fotografen wollen keine Kamera extra mitnehmen, das meiste wird per Handy abgespult. Das ist auch ein Grund, dass eben fast nur noch Gerätschaften im oberen Preissegment vorgestellt werden. Ob Sony die Halbformat noch lange im Angebot hat, ??? Eins gilt auf jeden Fall, die Götter von gestern sind morgen vergessen.

CoBo

Ich gehe davon aus, dass Canon die APS-C-Kameras in die Spiegellosen Familie R verlagern wird. Ich bin seit nun zwei Jahre in diese Familie „umgezogen“, und … einfach super.

Friedrich Schütter

High, ich rechne eher mit einer Canon EOS 90 D Mk. 2 Freundlichst Fiete

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