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Canon EOS M50 Mark II jetzt doch in Deutschland erhältlich

Die Canon EOS M50 Mark II kommt jetzt doch nach Deutschland! Ab Ende März 2021 wird die APS-C-Kamera im Handel erhältlich sein.

Canon EOS M50 Mark II in Deutschland erhältlich

Im Oktober 2020 hat Canon mit der EOS M50 Mark II den langersehnten Nachfolger der beliebten M50 vorgestellt. Die Präsentation war allerdings aus zwei Gründen ziemlich unspektakulär:

  1. Die M50 Mark II hatte im Vergleich zu ihrer Vorgängerin kaum etwas Neues zu bieten.
  2. Canon hat angekündigt, dass die M50 Mark II vorerst nicht in Europa auf den Markt kommen wird.

Neue Funktionen und Verbesserungen sind im Laufe der Zeit zwar nicht auf magische Weise dazugekommen, doch zumindest das Problem mit der Verfügbarkeit hat Canon nun aus der Welt geschafft. Ab Ende März 2021 wird die Canon EOS M50 Mark II nämlich auch bei uns in Deutschland erhältlich sein.

Preislich wird das Gehäuse der M50 Mark II bei 609 Euro liegen, zusammen mit dem 15-45mm Kit-Objektiv werden 729 Euro fällig. Vorbestellungen sind bereits hier bei Foto Koch möglich.

Die Neuerungen der M50 Mark II

Hier nochmal kurz die Neuerungen der M50 Mark II zusammengefasst:

  • Eye-AF wird jetzt in allen Foto- und Videomodi unterstützt
  • Vertikale Videos
  • Direktes Streaming auf YouTube möglich
  • Autofokus-Punkt kann über das Touchdisplay gesetzt werden, auch wenn man durch den Sucher schaut
  • Clean-HDMI-Output
  • Kann in Kombination mit Canon Webcam Utility als Webcam genutzt werden

Ihr seht, die Neuerungen der M50 Mark II halten sich in Grenzen. Da kann sich auch nach wie vor ein Blick auf die Canon EOS M50 werfen, die inzwischen teilweise für weniger als 500 Euro zu haben ist.

Ich für meinen Teil bin nach wie vor extrem enttäuscht von der Canon EOS M50 Mark II. Die M50 ist so eine tolle Kamera, da wäre bei der Nachfolgerin deutlich mehr drin gewesen. Die neuen Funktionen hätte Canon auch als Firmwareupdate für die M50 herausbringen können, meinetwegen auch als kostenpflichtiges Firmwareupdate. 50 Euro für alle, die die neuen Funktionen wollen oder brauchen, fertig. So lohnt sich der Wechsel für die allermeisten Besitzer einer M50 aber leider nicht.

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joe

Canon hat inzwischen die Händler informiert, dass bis Ene März alle Produktionsprobleme behoben sein werden und ich nehme an, dass damit auch die M50II wieder in grösseren Mengen produziert werden kann und sie deshalb auch für andere Märkte verfügbar wird.

Frank

Ich habe kurz auch einmal mit der M50 geliebäugelt, weil ich nach einer handlichen Kamera für immer-dabei gesucht hatte.
Als ich dann die Objektive zum M-Mount gesehen habe, da war die Freude schnell wieder verflogen. Und immer im Zwiespalt leben zu müssen, ob der M-Mount nun doch vielleicht weiter verfolgt würde, oder zugunsten von Vollformat stirbt, nein danke.
Und die Bedienelemente an der Kamera sind auch nicht gerade üppig. So wird das nichts mit der M-Serie werden.

Raphael

Die M50 Mark ii ist nicht viel mehr als ein besseres Firmwareupdate der M50. Also technisch und von der Ausstattung her auf dem selben Stand wie vor 3 Jahren. Welchen Grund gibt es bitte diese Kamera zu kaufen?

Rüdiger

Ich habe noch keine Kamera und möchte brauchbare YouTube Livestreams und gute Fotos machen?
Warum wird immer davon ausgegangen, dass eine Kamera durch den nächsten Nachfolger ersetzt wird?

BEN

Weil das immer so ist. Durch Vorgänger und übernächste Nachfolger ist noch keine Kamera abgelöst worden. Es kam immer der nächste Nachfolger oder die Kamera lief ersatzlos aus. Weiß ja nicht, ob die M-Linie bei Canon überhaupt noch eine längere Zukunft hat. Das Upgradchen der M50 lässt das Vertrauen eher schwinden ob es das nächste Nachfolgemodell noch gibt, ganz zu schweigen vom übernächsten.

lichtbetrieb

Ich hoffe nicht, dass das die angeteaserte neue M-Kamera ist 😉

Mal ehrlich, braucht eigentlich keiner. Sie könnten wenigstens die Technik aus der m6ii in eine m50iii oder M5ii packen. Bissel aufgebohrt noch, sodass sie 4k ohne crop 60fps kann. Damit könnte ich sogar was anfangen.

Crop_Faktor_1

Den Autofokuspunkt konnte man auch schon bei der ersten M50 über den Touchscreen setzen wenn man den Sucher benutzt.
Hätte mir trotzdem etwas mehr erhofft, aber so bleibt bei mir weiter die M50 als Backup zur R.

Alfred Proksch

Positiv betrachte ich die M50-ll weil sie ein Signal Canons ist die Baureihe fortzuführen. Was da noch kommen wird kann der Canonist an der M6 Mark ll sehen. Die verbesserte M50 ll sehe ich als Zwischenlösung.

Das Canon den selben Fehler wie Nikon ihn mit der Z50 gemacht hat mit einer R-APS-C wiederholen möchte ist mir unverständlich. Freiwillig den Vorteil kleiner, leichter Objektive ohne Grund in die Tonne zu werfen? Beim besten Willen kann ich mir das nur schwer vorstellen.

In meiner Betrachtung fehlen dem Canon M-System noch einige Festbrennweiten. Dann ist alles OK.

Raphael

Im M-Objektivportfolio gibt es in der Tat noch einige Lücken, trotzdem kam das letzte Canon M Objektiv bereits im September 2018 auf den Markt (also vor 2,5 Jahren) und seither nichts mehr. Vor ca. 1 Jahr gab es Gerüchte über neue Objektive, die sich aber ebenso wenig wie die zu einer M5 Mark ii erfüllt haben. Für mich ist das einfach zu wenig um weiter an eine Zukunft des m-Systems zu glauben. Die Entwicklung und Versorgung zweier unterschiedlicher Bajonette kostet ensprechend Geld und Ressourcen. Ob sich Canon als einziger verbliebener Hersteller diesen „Luxus“ in einem gnadenlos schrumpfenden Kameramarkt weiter leisten kann? Meiner Meinung nach nicht.

OxKing

Toll, vertikale Videos! 😋

Sabrina

Hat mich fast umgeworfen. So geht Zukunft.

Robbi

Wobei sich auch die Frage stellt, ob Canon überhaupt beabsichtigt, die neue M50 II als Ersatz für die M50 zu bringen, oder ob es sich vielmehr um ein Produkt für Neukunden, die nicht im Besitz der M50 sind, handelt. In diesem Falle hätte man dann ein System, welches sich bewährt hat auf einen neueren Stand gebracht und der Kunde könnte gerade in der Übergangszeit nun überlegen, ob ihm die Neue dann um die 150 € mehr wert ist. Hier fehlt mir nun zugegebenermaßen die Kenntnis, ob in diesem Preissegment überhaupt so viele Wechsler vorhanden sind, denke aber eher nicht.

Rüdiger

Ich denke auch, dass es hier nicht um Ersatz geht, sondern um Modellpflege. Die M50 wird wahrscheinlich bald nicht mehr produziert, wenn das nicht schon passiert ist. Die Lagerbestände wurden noch in Europa verkauft und werden wohl demnächst günstig angeboten. Danach wird sich der Preis der M50 II auf dem Preis der aktuellen M50 einpendeln.
Wer nicht gerade jetzt seinen Anfang mit YouTube Livestreams macht, der wird wohl kaum ein Update von M50 auf M50 II machen.

J.Friedrich

…sehe ich exakt so, da geht es um ein „Erscheinungsdatum“…d.h. „oooh, die ist ja gaaaanz neu auf dem Markt“…passt zum reinen Media-Massenmarkt dazu, machen eigentlich alle so…

Philipp

Ich persönlich immer noch auf eine „Plattformkamera“ von einem Hersteller. Ist mir ein Rätsel, dass noch kein Hesteller das in Betracht gezogen oder heraus gebracht hat. Ich stell mir das so vor: Body, Sensor, EVF, Display – alles gleich. Und das einzige, was der Kunde dann ändern kann ist die Funktionalität, die sich über Software ändern lässt. Beispiel: Ich brauche kein 4K und will ohnehin eher fotografieren, muss aber auch keine 10 fps mit Fokusnachführung schaffen aber ich möchte eine herausragende Bildqualität, tolle Low-Light Eigenschaften. Also kauf ich mir die Kamera bspw. im Basis Modus in dem sie vielleicht 5 fps schafft und FHD in 60 fps an der Videofront. Bezahlen tu ich auch nur den Basispreis. Später entwickle ich mich und will auch mal Tiere oder Sportler in Bewegung fotografieren. Oder ich möchte hochauflösende Videos erstellen – dann kauf ich online als Software-Update die Funktionen für 4k60 und 10 oder 15 fps mit Fokusnachführung einfach nach. Aber ich muss dann nicht gleich eine komplett neue Kamera kaufen. Mir ist wirklich schleierhaft, warum die Hersteller weiterhin an diesen Modellen so festhalten (A1, A9, A7 /S / R / C … Meine Güte). Ein modulares Softwaremodell evtl. sogar mit Abo-Funktion wäre… Weiterlesen »

Johannes

Die Hersteller verdienen das Geld mit dem Verkauf von Kameras und Objektiven.
Die werden sich nicht ins eigene Fleisch schneiden und das beenden.

Und im Gegenteil – bei den Smartphones ist es noch schlimmer.
Die Hersteller bringen jedes Jahr ein neues Modell heraus.
Und man kann nicht von iPhone 11 auf 12 upgraden.
Es gibt auch dort zahlreiche, verschiedene Modelle (z. B. Galaxy A, M, S, Z, Note). Auch da kann man nicht von A auf S upgraden.

Ingo

Lohnt sich sicher nicht für die Hersteller. Da hat Johannes vollkommen recht.
Und stell dir einmal vor, der Basispreis liegt bei 2000 Euro. Ein Update auf einen Sportmodus mit 15 Aufnahmen pro Sekunde und einem schnelleren Sucher, der technisch ja schon verbaut sein muß, kostet 1000 Euro. Eine hochauflösende Softwarefunktion mit 50 Megapixeln dann bei 1700 Euro Aufpreis.
Eine Video-Verbesserung mit allem Drum und Dran vielleicht bei 1200 Euro.
Wer wird das denn für ein reines Softwareupdate bezahlen (Wohlgemerkt, die Hardware wie ein schneller Sucher und ein schneller Verschluss muß ja schon verbaut sein).
Kombiniert kostet die Kamera dann soviel wie eine A1.
Da würden vermutlich vielzuviele Kameras mit teurer Technik zum Basispreis verkauf werden.

Robbi

Das größte Risiko für die Hersteller wäre hier sicherlich ein ganz schnell florierender Schwarzmarkt. Da gäbe es dann die entsprechende Software ganz schnell für schmales Geld (also relativ) am Hauptbahnhof zu kaufen, die Hersteller hätten die Hardware geliefert und der Rest käme von Kreativen!

Sabrina

Die nehmen das Geld, das sie bekommen können. Denen geht es nicht um Fotografie. Wenn es denen um Fotografie ginge, dann hätten die schon lange einen Stativkopf für mehrzeilige Panoramen im Angebot.

Fleischwolf

Deswegen kaufe ich mir auch keinen Wohnwagen. Wenn es den Herstellern ums Camping gehen würde, hätten sie sicher auch entsprechende Zugfahrzeuge im Angebot…

Da es sich bei deinem Pixel 5 um die Referenz auf dem Kameramarkt handelt, kannst Du mir bestimmt einen Link zum Google Stativkopf geben? Der scheint so geheim zu sein, dass ich ihn nicht finden konnte.

Robin

M50MKII, was für eine Innovation!
Eigentlich bietet Canon, wie alle anderen „echten“ Kamerahersteller nichts, nichts mit Knalleffekt.
Besonders, wenn man sich die Daten des neuen Samsung ISOCELL GN2 so ansieht.
https://ymcinema.com/2021/02/23/samsung-introduces-8k-isocell-gn2-sensor-100mp-dual-pixel-af-hdr-and-4k-at-120fps/
Der wesentlichste Satz in diesem Artikel: „The sensor aims to be implemented on smartphones, however, these technologies and capabilities may be utilized on prosumer cameras as well. “
Würde noch ergänzen in Procameras auch.
Vielleicht in FF Sensoren oder eine 1″ Systemkamera (Schleppen können andere).
Warum werden Sensorthemen hier kaum behandelt. Ob irgendein hochpotentes Objektiv 0,95 oder 1,2 hat, ist irgendwie belanglos.
Und so wie die Schnuckis (Kamerahersteller ) agieren, kommen sie nie aus der Kriese.

Sabrina

Da werden doch nur noch die Gehäuse variiert um den Abverkauf aufrecht zu erhalten.

Eye Autofokus. Ist ja soooo wichtig für Freizeit-Ausflugsknipser. Vielleicht wenn man mal das Auge eine Hurricans fotografieren will.

Und dann hat man parallel mit Pixel 5 und Systemknipse aufgenommen und stellt fest: Die Pixelbilder sind so verwendbar, bei der Systemknipse darf man erstmal die Tonwerte korrigieren, was die Fotografie mit Systemlingen drastisch verteuert.
Da kommt man vor lauter Bildbearbeitung nicht mehr zum Aufnehmen. Am Ende ist die Festplatte voll mit Systemlingsbildern, die man noch nicht entwickelt und aussortiert hat.

Na ja – wir erleben den selbstgewählten Abschied der traditionellen Kamerahersteller. Die haben aufgegeben.

Sabrina

„Preislich wird das Gehäuse der M50 Mark II bei 609 Euro liegen, zusammen mit dem 15-45mm Kit-Objektiv werden 729 Euro fällig.“

Na ja – da kommt nichts mehr.

Wenn die Kameras so gut wären, würde ich nicht mit dem Pixel 5 knipsen.

Mirko

Wenn die Kameras so gut wären, würde ich nicht mit dem Pixel 5 knipsen.“
Endlich sprichst Du mal aus was ich schon lange bei Dir vermutet habe, KNIPSEN 👍📸

Sabrina

Wenn so viele Menschen Knipser sind, die großen Kameras aber nicht für Knipser, sondern mehr für Gewichtheber gedacht sind, dann ist auch erklärt, warum immer weniger Klopper verkauft werden. Der Begriff Systemkamera ist eigentlich sehr ambitioniert, da ja gar kein System angeboten wird, sondern nur Systembruchstücke. Ein Kamerasystem haben ja nur – welche Geräte waren das doch gleich? – Richtig Roboterkamerasysteme – Und natürlich Flachknipsen wie S21U. Während Nikon lange Zeit noch nicht mal einen Ultraweitwinkel für APS-C im Angebot hatte und die Leute das Sigma 10-20 mm kauften (welches von Nikons RAW-Konverter natürlich nicht unterstützt wurde – ein Systemfehler), brachten die immer feste neue Portraitlinsen heraus, jedesmal megabesser. Das ist Wühltisch-Niveau. Na ja – sind ja nun stückzahlmäßig auch dort gelandet. Stativköpfe für mehrzeilige Panoramen hat noch keiner der Hersteller von „System“-Kameras herausgebracht. Wo ist da das System? Das einzige System was die haben, ist so wenig wie möglich für soviel Geld wie möglich zu verkaufen. Nachdem nun Alternativen vorhanden sind, wird Konkurrenz-Bashing betrieben: mFT kann ja gar nicht gut sein, wegen dem kleinen Sensor – gelle. Und da kann man ja auch gar nicht gut freistellen – was ohnehin kaum jemand macht, der nicht einer Werbeagentur angehört. Bei… Weiterlesen »

Mirko

Wieso soll Mark Dich sperren, halte dich einfach raus ….= Selbstdisziplin 😉
FT bzw. mFT wurden schon tot geredet bevor überhaupt über Smartphone gesprochen wurde.
KNIPSEN, machten schon immer den Großteil aus und diesen Part hat ungelogen das Smartphone für Knipser übernommen

Fleischwolf

Vielleicht solltest Du einfach nur das verurteilen, was du schon mal in der Hand hattest. Allein wenn ich meine Nikon von 2013 mit der von 2018 vergleiche, sind die Unterschiede enorm, insbesondere was den Weißabgleich und die Objektive angeht.
Den von dir ach so geliebten Knipsermodus gibt es übrigens auch bei Panasonic MFT und Sony APS-C, beide sogar mit eingebauter Wasserwaage. Allerdings haben beide keine eingebaute Panoramastativköpfe oder Astromodus, was sie für die anspruchsvolle Fotografie untauglich macht.
Sperren sollte man dich sicher nicht, liegt an jedem selbst deine Aussagen einzuordnen. Vielleicht wären ja Hinweise wie man sie bei Trump eingeführt hat, eine Option:)
Was bei deinen Texten auffällt ist, dass immer deine jeweils aktuelle Kamera das Maß aller Dinge ist, alles andere ist Schrott. Vor einiger Zeit war das deine Canon M und heute halt das Pixel. So kann man wirklich nichts positives schreiben.

Watzmann

Also ich würde Sabrinas Antrag unterstützen, Mark!

Alfred Proksch

Mit Fremdherstellern eingerechnet konnte ich auf die Schnelle mal eben17 Objektive für das EOS M-System finden wobei ich vielleicht noch welche übersehen habe.

Wenn ich eine M6 Mark ll mit Sucher nehme halte ich eine sehr gute universelle Kamera in Händen. Die M50-2 ist eine preiswertere Einsteiger Variante. Wem das Angebot nicht ausreicht der hat alle Möglichkeiten bei Canons Restprogramm fündig zu werden.

Mit den APS-C Angeboten von Fuji und Sony kann der zukünftige DSLM Kunde genau so viele oder wenige Fehler machen, höchstens das er für seine Ansprüche das falsche Modell ausgewählt hat.

Ehrlich, ich sehe das Canon Portfolio positiv! Es ist breit aufgestellt so das jeder etwas für sich finden kann. Eine M50 oder eine M50-2 kann genau die richtige Entscheidung sein, warum auch nicht?

Mirko

na Alfred weil man mit „Halbformat“ nicht mehr fotografieren kann ….da muss schon „Vollformat“ her und am besten mit f1.2 Optik alles andere ist Firlefanz 😉

Alfred Proksch

Servus Mirko Bei mir sind andere Kriterien als bei der Mehrheit ein Muss. Fujis APS-C sind für mich einschließlich der Original Objektive ein sehr gut handhabbares System, mit der Bedienung von Canon Geräten hätte ich auch kein Problem. Ansonsten ist für mich der stabilisierte 100 Megapixel Mittelformat Sensor momentan die Referenz. Zooms benutze ich nur im APS-C System für Events wo der Objektivwechsel zu lange dauern würde. Zum experimentieren mit Altglas ist das kleine X-System ebenfalls perfekt geeignet. Es hat alles seine Vor- und Nachteile. Eine Vollformat hätte für mic keinen Sinn mehr weil zum Beispiel die neue GFX100S mit dem fest verbauten Sucher nur um einige mm größer und um nur 160g schwerer als die EOS R5 ist. Objektive dafür sind bereits vorhanden. Alles klar? „Schnell“ benötige ich nicht und sehr gutes normales Video kann schon die Einsteiger Kamera X-S10 wenn ich das mal ausnahmsweise benötigen sollte. Wenn ich mir nur ein System leisten könnte hätte ich mit meiner Art Bilder zu machen bei der Sensorwahl ein Problem. Das teure Vollformat System, besonders die guten hochpreisigen Objektive würden mich vom Kauf abhalten weil da liegen die Kosten so hoch das ich gleich ins Mittelformat wechseln könnte was auch gleichzeitig… Weiterlesen »

Mirko

Alfred, genau es gibt nicht „Das System“ jedes hat seine Vor/ Nachteile und mit dem einen lässt sich vielleicht mehr Geld verdienen wie mit dem anderen…den Rest erledigt dann „Werbeduselei“
Objektive, da sind für MICH eh nur noch manuelle Objektive (egal ob neu oder alt) wahre Objektive da die Kamera ja nicht weiß was dran hängt und „Gegenrechnen“ muß. Da gibt es ein interessantes Buch über moderne Objektive mit zahlreichen Beispielen wo mal mit aktiver/deaktivierter „Objektiverkennung“ fotografiert wurde und schwups war die tonnenförmige Verzeichnung dar, die Vignette oder oder oder….also ein wenig „verarscht“ wird man da schon von den Herstellern. Wer sich für seine Nikon/ Canon nun Objektive von Zeiss kauft wird eben wissen warum er sich eben diese kauft….

Alfred Proksch

Mirko Du sagst es! Nur hören will das keiner! Da muss Du dir dann Sprüche wie: Es zählt nur was hinten rauskommt anhören.

Wahrscheinlich liegt es daran das die Klientel AF-versaut und Programm automatisiert ist! Als ob der Fotograf nicht mit Hilfe der Technik (elektronische Lupe und Kantenmuster) die Schärfe genau dort hin setzen könnte wo er sie haben will. Bis der technisierte Anwender das AF Feld auf dem Display dort hin verschoben hat bin ich mit der Aufnahme manuell schon lange fertig. Nur so nebenbei erwähnt.

Praktisch finde ich nur den Augen AF weil er die Trefferquote erhöhen kann sofern ich überhaupt beim Porträtieren ein AF fähiges Objektiv verwende.

Alles was an Objektiv-Fehlern nicht herausgerechnet werden muss weil physikalisch korrigiert wurde erhöht die Bildqualität. Ob der Anwender das sehen kann bezweifle ich weil ihm die Erfahrung fehlt. Der Lackierermeister sieht aus dem Augenwinkel wo nach lackiert wurde, der Amateur fummelt mit einem Lack-Dicke Messgerät über das komplette Fahrzeug ohne das er weiß wie stark der Farbauftrag normalerweise serienmäßig ist.

Mirko

Alfred Du sagst es, heutzutage laufen so viele Prozesse Kameraintern ab wo man früher seine Zeit am PC damit verplempert hat, Objektiv C wird gerade verwendet also „Schärfealgorithmus Nr.105a laden“ natürlich können solche Algorithmen keine fehlende Schärfe hervorzaubern aber sie können den Gesamteindruck positiv beeinflussen wo man dann sagt „man ist das eine knackscharfe Linse“ aber letztendlich ist es nur ein perfektes Zusammenspiel der Komponenten.
Ich zitiere mal Zeiss zum Thema MTF Kurven

“Es gibt auch Hersteller, die sich nicht scheuen, Werte zu veröffentlichen, die über den Beugungsgrenzen liegen, also physikalisch gar nicht möglich sind.
Das verrät Ihnen, dass diese Werte nur aus dem Computer stammen und dort sogar nur schlicht geometrisch optisch, ohne Berücksichtigung der Wellennatur des Lichtes, berechnet wurden.“

Sabrina

Na ja
Es ist das richtige System für Leute wie mich vor 4,5 Jahren, die noch nie ein gutes Smartphone hatten.
Spätestens wenn es dunkel wird, ist zappenduster mit der Systemkamera-Herrlichkeit.

Es sind wunderbare Schönwetterkameras. Da sind die den Smarties überlegen. Aber das war es dann auch.

Nicola

Sag mal wirst du von Google bezahlt oder was? Frage mich ernsthaft was du hier willst. Unter jedem Beitrag die gleiche Smartphone Leier. Das nervt brutal. Klar man kann mit den Dingern Fotos machen, aber aktuell ist es eben nur eins: Knipserei.

Sabrina

Von Ihnen aber auch immer dieselbe Leier.
Was sind wohl die Gründe, warum die traditionellen Kamerahersteller am Markt vorbeiproduzieren, deren Absatz sinkt?
Weil alle mit Smartphone doof sind? Weil das alles nichts taugt? Weil die alle geil auf Freistellung sind? Weil die alle viel Zeit haben Bildverarbeitung zu betreiben? Stellen wir die Frage anders: Was genau ist Ihr Ziel? Was wollen Sie fotografisch erreichen?
Ich diskutiere nicht über Systemkameras, sondern über Kameras. Ob da eine Telefonfunktion integriert ist oder nicht, ist kein fotografisches Kriterium. Gut – jedenfalls für mich nicht.
Wieso nervt es Sie brutal? Sind sie von einer Agentur? Haben Sie was bei ebay eingestellt?

bernd p

Einfach nur Witzig das so eine Sabrina hier immer noch ihren M… schreiben kann. JA richtig mein Iphone 12 Pro ist eine wunderbare Schönwetter Kamera, die gegen meine A7iii oder meine Fuji keine Chance hat in der Nacht.

Sabrina

Ich habe noch keinen ernstzunehmenden Fotografen kennengelernt, der Fotogeräte verteufelt, weil man damit auch telefonieren kann, oder der verbreiten würde, mFT sei schlechter als Kleinbild oder Mittelformat sei noch ein Stück besser. Das machen nur Leute, die keinen Blassen von Fotografie haben.

Margot

lassen Sie sich nicht von Ihrer richtigen Kritik bzw. Hinweise abhalten. Ihre Kommentare sind „durch die Bank“ durchdacht. Hingegen so mancher, der antwortet – aus einer sehr persönlichen Perspektive Ansichten vertritt. Oft wird von den „Handybewerter“, die von „Knipsen“ sprechen; schreiben – nicht erkannt oder sie wissen es einfach nicht besser, das Heute selbst in Museen großformatige Fotos aus der Handygrundlage gezeigt werden. Es ist bei jedem „Fotowerkzeug“ entscheidend, was ich damit umsetzten möchte. Ich befürchte jedoch auf dieser Seite gibt es wenige, die von Fotografie, ausserhalb ein wenig Technik, etwas verstehen. Und wenn Herr Proksch die Aussage … was am Ende rauskommt … . negiert, weis ich nicht, ob er vom einem letztendlichen BildERGEBNIS spricht, oder eben nur von dem – wie auch immer zu bewertenden Umgang mit Fototechnik.

Fleischwolf

Sie lesen hier offensichtlich noch nicht allzu lange mit. Sabrina geht es nicht um sachliche Kritik, sondern ausschließlich darum, das nur das gut ist, was sie nutzt, alles andere ist Abfall. Da sie gerade das Pixel 5 nutzt, ist das (Zitat) „die Referenz auf dem Kameramarkt“. Vorher war es das Samsung, davor Canon M. „Durch die Bank durchdachte“ Kommentare wie das Systemkameras nur für schönes Wetter taugen und man nachts nur mit dem SP gute Bilder bekommt, haben sie endgültig zum „Knipser“ abgestempelt. In ihrem Fall hat es rein gar nichts mit der Wahl des Werkzeugs zu tun. Die wenigsten (auch Alfred nicht) bezweifeln, dass man mit dem Smartphone tolle Bilder machen kann, weil es letztendlich doch um das geht, was hinten rauskommt. Allerdings ist für die meisten hier der Weg das Ziel. Man interessiert sich für Technik, nimmt sich Zeit für Vorbereitung und Umsetzung und auch manchen Aufwand in Kauf, um das bestmögliche herauszuholen. Was letztendlich hinten rauskommt, steht auf einem anderen Blatt, da wird auch so manches Smartphone Foto besser als das einer Systemkamera sein. Das liegt aber sicher nicht an der Überlegenheit des Smartphones, sondern eher an dem Bediener des Werkzeugs. Für mich kommt das SP nicht… Weiterlesen »

Sabrina

Viel Spaß noch beim Suchen des Zitats, das Pixel sei die Referenz auf dem Kameramarkt..

Macht aber nichts. Bei Ihnen läuft das nach dem Motto: Erst mal was behaupten, irgendwas wird schon hängenbleiben.

Fleischwolf

Ich habe keine Mottos, aber tatsächlich noch mal nachgesehen. Beim Vergleich des Pixel mit der M hast Du es als Referenz unter den Flachknipsen bezeichnet, wobei ich letztere nicht registriert habe, da ich noch im Vergleich war. Mehr Aufmerksamkeit beim Lesen hätte nicht geschadet und ich hoffe aufrichtig, dass dieser Kommentar meinerseits nicht hängen bleibt. Daher an dieser Stelle meine Entschuldigung.

Sabrina

Richtig – unter den Flachknipsen, aber auch nur bezüglich der Bildverarbeitungssoftware. Zoom hat es nämlich nicht. Ist aber letztlich auch nur meine persönliche Sicht und kein Laborbericht.
Ich habe auch schon mal was unkorrektes geschrieben. Passiert leider. Wenn man sich korrigiert ist die Sache in Ordnung gebracht.

Andreas S.

Hat Sabrina endlich eine Sparringspartnerin gefunden? Würde mich für Sie freuen.
Aber ernsthaft: User „Sabrina“ passt in die Kategorie „Troll“. Sie kommentiert – egal zu welchem Thema – immer mit ihrem „System schlecht – Handy toll“. Das nervt tatsächlich. Ich kenne mich mit Mittelformat, mit MFT, mit Sony oder Nikon nicht aus, also muss ich bei diesen Themen nicht schreiben, wie toll die von mir präferierten Kameras wären.
Es geht nicht darum, ob jemand recht hat oder nicht: wenn sich Menschen über den Himmel unterhalten, stört es sie, wenn ich Ihnen erklären will, dass die Erde besser ist.
Never feed the troll.

Frank

Natürlich haben Sie recht mit dem Hinweis darauf, daß es längst üblich ist, auch großformatige Fotoausdrucke für Ausstellungen in Museen durch Algorithmen berechnen zu lassen. Nichts anderes geschieht auch, wenn ich mehrere Fotos mit unterschiedlichen Belichtungswerten über die HDR-Funktion zum Bild zusammenrechnen lasse. Und auch Panoramen lassen sich so zusammenstellen. Und ja, die Hersteller von teuren Kameras wehren sich dagegen Techniken in die Kameras einzubauen, die ihnen den Verkauf von sündhaft teuren Objektiven vermasselt, weil die Korrektur auch im Nachhinein mit technischen Mitteln möglich ist, weil der Laie den Unterschied eben nicht unbedingt sofort erkennt. Aber ich gehe einmal von der Grundaussage Sabrinas aus, die von einer modernen Kamera fordert, daß die sich an der heutigen Smartphonetechnik orientieren sollte. Also keine nachgelagerte Bearbeitung mehr. Und hier kommt mein Einspruch dazu. Wenn ich ein fertig bearbeitetes Bild aus der Kamera bekomme, so habe ich keine weitere Bearbeitungsmöglichkeit mehr. Natürlich kann ich parallel zum fertigen Jpeg-Bild auch noch ein Rawdatenbild abspeichern. Das ist jedoch nur in reduzierter Auflösung möglich. Und um große Datenmengen abspeichern zu können, bedarf es ernormer Rechenleistungen, die auch entsprechende Energiespeicher benötigt. Das läßt Kameras schwer und unhandlich werden. Genau das Gegenteil wird aber eigentlich gewünscht. Klein und handlich… Weiterlesen »

Sabrina

Nein

Das habe ich so nicht geschrieben.

Man muss sich das aussuchen können, ob man mit guter Automatik oder mit manuellen Einstellungen fotografiert.

Viele Fotografen nutzen doch die Teilautomatiken, bei denen mal manuell das Auswählen kann was angewandt werden soll. Ich nutze die Teilautomatiken eher nicht, sondern nur den reinen manuellen Modus, weil in der Architekturfotografie die Automatische Belichtung stark davon beeinflusst wird, wie große der Anteil des Himmels in der Szene ist. Da nimmt man mit Abblenden bei jeder Kamerabewegung eine andere Belichtung auf. Das ist leider auch bei den Smarties so. Aber die Bildbearbeitung ist dort so gut, dass man damit leben kann.

Ich stelle auch die Alternative nicht: Smartphone oder Systemkamera oder Bridge oder sonstwas. Es geht immer darum, welches Werkzeug für den jeweiligen Zweck das Beste ist. Mitunter braucht man mehrere Werkzeuge.

Frank

Doch, das hatten Sie so in einer Antwort geschrieben. Wortlaut war aus dem Gedächtnis folgender: Die Bilder müssen so aus der Kamera kommend fertig sein. Ich meine mich zu erinnern, daß es in dem Artikel um die neue Sony mit altbekannter Technik ging.
Sie sollten dazu auch ruhig stehen. Es sind ihre Fotos, bzw. ihre Art der Fotografie, welche ich Ihnen doch gar nicht madig machen will.

Frank

Kleine Korrektur bezüglich ihrer Aussage, daß Bilder fertig aus der Kamera zu kommen haben: Das hatte ich in Verbindung mit Sony gebracht, was so nicht korrekt ist. Ihre Aussage steht in der Rubrik „Canon Präsentation von Neuigkeiten verschoben“ vom 19.02.2021 in einer Antwort an einen Johannes um 16.05 Uhr geschrieben.

Robbi

Vor allem erklären sich die enormen Verkaufszahlen dieser ganzen Laberknochen ja auch dadurch, dass es doch tatsächlich noch Leute gibt, die mit den Dingern auch noch telefonieren. Ist mir schon vor Jahren beim Kauf so eines neuen Gerätes passiert, nannte sich damals noch Handy. Was hat mir der Verkäufer da einen Blumenkohl ans Ohr gelabert, was das Ding alles kann! Auf meine Frage, ob man mit dem Ding auch telefonieren kann reagierte er schon genervt.

Dann die blöde Frage, ob er den Unterschied zwischen einem Tampon und einem Handy kennt. Die Antwort war damals „das Handy ist für den A…. und hat keine Schnur“!
Danach musste ich ohne Handy das Ladengeschäft verlassen, war aber egal, es gab schon damals noch mindestens einen zweiten Laden, dort war ein netter Herr, anscheinend stumm, da hatte man das Gerät schnell gekauft.

ccc

Dann rechnest Du nur Autofokus-Objektive. Es gibt natürlich auch gute manuelle…

Michael 22

Bei Foto Koch findet man auf die schnelle 48 Objektve.

Stefan-Do

Die „neue“ Kamera ist fast dasselbe wie die alte – na ja. Das ist in vielen Branchen üblich. Auf der einen Seite „schreien“ die Kunden schon 10 Tage nach einem Produktlaunch nach dem Nachfolger. Andererseits geht die technischen Entwicklung nicht so schnell. Ob man sich auf der Funkausstellung in Berlin oder auf dem Mobile World Congress in Barcelona umschaut, jedes Jahr neue Modelle, nur weil der Kunde neue Modelle will und man dem Kunden ein „neues Modell“ anbieten muss. Ich habe früher bei einer Firma gearbeitet, die dreimal hintereinander zur CeBIT das von den Daten gleiche Gerät gebracht hatte. Ich hatte abends mal einen der japanischen Ingenieure gefragt, was daran neu sei. Die Antwort war productivity up. Mit anderen Worten, mehr automatische Produktion, Kostensenkung, Einsparung. Für den Kunden hat sich nur der Name geändert. Die M50 II ist keine Hi-End-Kamera, sondern das preisgünstige Modell, das in den letzten 24 Monaten von irgendeinem Hersteller gebracht wurde (wer unterbietet 600 €) – und da sollen sich technologische Sprünge manifestieren? Was hat denn an der ersten M50 gefehlt? Die Kamera hat sich sehr gut verkauft und die M50 II ist in keinem Punkt schlechter. Man kann nicht an den „billigen Jakob“ die gleiche… Weiterlesen »

Sabrina

Wenn man wissen will, was da fehlt, dann vergleiche man mit einem Smartphone:

  • Autofokus
  • Bildqualität

Viele vergleichen nicht mehr. Die haben entschieden.

Die EOS M50 II ist auch nur eine EOS M50. Nicht schlecht und sicher nicht schlechter als die Konkurrenz, aber auch nicht so gut, wie man es nach der Systemkamera-ist-das-beste-Werbung erwarten würde, wenn man die Standards von guten Smarties ansetzt.

Johannes

Na, dann lass dir einmal einen großformatigen Print von deinen Smartie-Fotos machen.
Da zeigt es dir dann die Grenzen von deren Bildqualität auf.
Wunderbar am kleinen Smartphone Display zu betrachten.
Für Instagram & Co genauso völlig ausreichend, da dort die Fotos ohnehin noch zusammenkomprimiert werden.
Auch die Oma wird an einem Print im Format 10×15 ihre Freude haben.
Für ernsthafte Prints oder großflächige Präsentationen sind SP-Fotos jedoch ungeeignet.

joe

Johannes, die Ansprüche sind andere. Ist wie mit den Bluetooth-Lautsprechern. Meinen Kindern genügt das, ich will Musik über meine Anlage hören. Das ist der Lauf der Zeit.

Sabrina

„Na, dann lass dir einmal einen großformatigen Print von deinen Smartie-Fotos machen.“ Also die großen Kameras noch 6 Mpx hatten, konnte man also keine großformatigen Prints machen? Das Pixel hat nicht nur nominell 12 Mpx, sondern löst die auch auf. Pixelpiepen mache ich da bis in die 400% Ansicht – nur damit Sie mal ein paar Vorstellungen davon bekommen, was die Geräte heute leisten. Man mache doch mal mit einer Kleinbildkamera Fotos von insekten, sagen wir mal von Fliegen. Nie im Leben erreichen Sie damit die Qualität der meisten Snartphonekameras. Da können Sie dann auch gleich einen großformatigen Posterausdrück fertigen und sehen, welches Poster dabei besser aussieht: Das vom Smartphone, weil es eine wesentlich größere Schärfentiefe hat und weil man näher an das Motiv kommt. Der Unterschied ist dabei weitaus gravierender zum Nachteil der Systemkamera, als der Vorteil der Systemkamera bei der Freizeit-Schlösser-Fotografie, den die Systemkameras auch nur ausspielen können, wenn Sie mehr Megapixel plus gute Optiken hat. So nach dem Motto: Es haben jetzt gefälligst alle Insekten zu fotografieren, damit die mal merken, was Systemkameras für Schrott sind. Genauso ist das mit ihrem großformatigen Druck (deutsch für: Print), was völlig irreführend und sogar falsch ist, bezogen auf Makrofotografie ohne… Weiterlesen »

Frank

Mit Verlaub, es kommt doch nicht nur darauf an, was der Fotosensor des Smartphones auflösen kann. Das viel wichtigere Element ist doch die Optik, und was diese zu leisten im Stande ist. Wenn ein Sensor 12 MP auflösen kann, das Objektiv dazu aber nur 8 MP, so sagt die Auflösung des Sensors eben noch nicht allzu viel über die Qualität aus. Theoretisch kann ich mit 12 MP bei 30ppi ein Plakat im Format 252cm x 356cm ausdrucken. Das wäre mit einem Betrachtungsabstand von 5m sogar durchaus machbar. Da das Smartphone jedoch keine Wechselobjektive kennt, läßt sich die Auflösung auch nicht steigern. Da läge dann der Vorteil der Systemkamera mit Wechseloptiken. Bei entsprechendem Aufpreis natürlich. Darüber hinaus gibt es natürlich noch andere Vorteile der Systemkamera, die Sie aber ganz offensichtlich nicht nutzen. Eine Offenblende von 1.7 mag zunächst einmal gut klingen. In Verbindung mit dem Sensorwinzling von (3,5mm x 4,5mm) schmilzt die Lichtstärke aber schon um einige Blenden zusammen. Gut, Sie wollen nicht freistellen, und für Architekturaufnahmen ist die große Schärfentiefe keineswegs hinderlich. Also wozu die ellenlangen Diskussionen? Das Pixel 5 erfüllt ihre Anforderungen für ihre Art der Anwendung, und gut isses. Und andere Fotografen haben andere Weisheiten, und auch die… Weiterlesen »

Sabrina

Ich denke, man sollte solche Kommentare sammeln und – sagen wir – in 10 bis 15 Jahren damit Sivester-Veranstaltungen gestalten. Das hier ist eine wahre Fundgrube solcher Kommentare.

Ansonsten hilft es vielleicht ein klein wenig weiter, mal zu schauen, wieviel Rechenzentren von 1975 zusammen die Rechen-Leistung eines einzelnen heutigen Smartphones aufbringen, um den technischen Fortschritt zu veranschaulichen.
Obwohl – so ein Ding in Taschenrechnergröße wird nie … spätestens beim Ausdruck von Lochkarten …

Frank

Was glauben Sie wird man in 10-15 Jahren über das Google Pixel 5 sagen? Vermutlich wird man schon in wenigen Jahren müde über dieses Smartphone lächeln.
Bleibt allein die Frage, wer für welchen Zweck was wirklich benötigt.

Alfred Proksch

Mein erstes mobiles Telefon hatte noch C-Netz. Sprich es war ein „Funktelefon“. Die Technik war in einem Akten Ordner großem Gehäuse untergebracht und wenn ich telefonieren wollte musste ich eine Antenne heraus ziehen. Sündhaft teuer waren sowohl das Gerät als auch die gesprochenen Zeiten.

Heute bekommt man je nach Telefonie Vertrag ein Multifunktionsgerät gefühlt als Geschenk dazu. Mit einer eingebauten Foto/Video Kamera zusätzlich oben drauf. Einem geschenkten Gaul schaut man nicht ins Maul, sagt man weil der bestimmt schon schlechte Zähne (Minisensor und viel Software) hat.

Was soll das sein? Eine ernst zu nehmende Bildaufzeichnung jedenfalls nicht. Es ist der Versuch für den digitalen Einsatzzweck brauchbare Daten zu liefern, mehr ist nicht. Wer mehr hinein interpretieren will, ist sagen wir mal positiv inspiriert. Bei nüchterner Betrachtung platzt die Seifenblase recht schnell. Die Schwierigkeit ist nüchtern zu sein!

Margot

diese – nicht ernst zu nehmenden Bildaufzeichnungen sind u.a In Hamburg „im Haus der Photographie“ zu sehen. Brauchbare Daten ist eine Sache. Hingegen das hinterfragen von von Fotografien im Kontext unserer Zeit ist eine andere. Wer Fotografie rein technisch betrachtet, nun der hat von den Möglichkeiten der Bildaussagen nichts verstanden. es gibt Fotografen(inen) die, sei es die Anfordern der Bildaussage mit hoch auflösenden, oder mit schnellen Bildfolgen usw. – Kamerasysteme einsetzen. Andererseits gibt es auch Anforderungen bei der Bildaussage, die genau das Gegenteilige erfordern. Kurz : … mehr nicht .. . zeigt ein Mangel an Inhaltlicher Auseinandersetzung.

Robbi

nun ja, bei einem SP kommt jedenfalls nichts künstlerisches heraus sondern eben nur künstliches! Hier wird mit Software ein inakzeptables Ergebnis schön gerecht und dies immer nach den gleichen, eben künstlichen Verfahren. Meist wird ja auch hier mehr auf den „Künstler“ als auf das Werk geachtet, erst einen Namen machen und dann abkassieren, bis der Arzt kommt. An einiges, was man heute Kunst nennt muss man es besser drann schreiben, sonst kommt die Putzfrau und weg ist es, vgl. Mannheim. Über Kunst sollte man so oder so nicht wirklich diskutieren, denn Kunst ist aus meiner Sicht, damit wirklich und real Geld zu verdienen, während wir hier in Deutschland eher einen künstlichen, auf Subventionen und Fördermitteln basierten Markt haben, in so manchem Museum gibt es heute weniger sehenswertes als auf so manchem Schrottplatz. Genau wie man einige Staatsopern heute besser nur noch mit Ohrenschützern besuchen sollte, da grenzen heute auch etliche Arien eher an Körperverletzung. Man fragt sich, was z.B. Verdi denen angetan hat, dass sie ihn so verhunzen? Aber SP ist ja so oder so schon out, einer meiner Kumpel fotografiert schon nur noch mit der Rückfahrkamera seines Autos, lauter tolle Motive, wie z.B. Mülltonnen in freiem Fall oder nach… Weiterlesen »

Alfred Proksch

Hallo liebe Margot

mir geht es eher um die sture Art wie immer wieder eindeutig fehlerhafte „Wirklichkeiten“ verbreitet werden. Das haben wir in den letzten Jahre über dem Teich erleben dürfen und aktuell jeden Tag im Netz.

Mit Kunst hat das nichts zu tun da hast Du entweder mit Absicht technische Fotografie, die auch notwendig ist, mit künstlerischer Arbeit vermischt um den Eindruck zu erwecken ich würde mich gegen die Smartphone Fotografie wenden. Das möchte ich Dir nicht unterstellen das das klar ist! Bei mir kommt das so rüber als ob Du mir „Kunstverstand“ absprechen möchtest.

Jetzt behaupte ich einfach mal das alle Smartphone Fotografen die Welt der Fotografie verstanden haben und diejenigen welche mit Aufwand ihrer Kunst nachgehen die Idioten sind!

Es kann auch sein, ist eine Behauptung, das alle die sich eine vernünftige Ausrüstung nicht leisten können ihr Smartphone schön reden müssen damit sie nicht an ihrem Neid ersticken.

Was in Hamburg als Kunst gesehen wird ist mir nicht bekannt, leider hatte ich noch nie die Gelegenheit mich persönlich in den Deichtorhallen zu informieren. Bei meinen regelmäßigen Besuchen der Münchner Kunstszene, auch Fotografie, staune ich regelmäßig was da abgeht, mit Gerätschaften hat das nur am Rande zu tun!

Sabrina

Zitat:
„Es kann auch sein, ist eine Behauptung, das alle die sich eine vernünftige Ausrüstung nicht leisten können ihr Smartphone schön reden müssen damit sie nicht an ihrem Neid ersticken.“

oder vielleicht all diejenigen, die extrem viel Geld in teure Kamera, Objektive und was alles dazugehört gesteckt haben, diese Ausgaben ständig vor sich selbst rechtfertigen müssen.

Das würde auch erklären, warum der Vorsprung bei der Qualität von Kameras mit großem Sensor stark abweicht vom Vorsprung der Qualität der Bilder aus diesen Kameras.

joe

Nicht alles was im Museum steht ist „Kunst“ im eigentlichen Sinne, dennoch, nur weil es mit dem SP fotografiert wurde muss es noch lange keine Kunst sein! Jeder soll so glücklich werden wie es gut für ihn ist. Ich habe zwar ein sehr gutes SP, aber das nehme ich bestenfalls zum Knipsen, ich kann damit nicht wirklich fotografieren, aber es macht recht gute (also BQ) Bilder

StephanKl

@ Alfred

Heute bekommt man je nach Telefonie Vertrag ein Multifunktionsgerät gefühlt als Geschenk dazu. Mit einer eingebauten Foto/Video Kamera zusätzlich oben drauf. Einem geschenkten Gaul schaut man nicht ins Maul“

Schon mal Verträge mit und ohne Gerät verglichen? Niemand schenkt Dir ein Smartphone, dass zahlst Du jeden Monat schön ab.

Robbi

Don Alfredo schrieb doch „gefühlt“, die Grundrechenarten beherrscht er sicherlich!

Ich habe so ein „gefühlt“ kostenloses SP, ein Samsung A21S für schlappe 18 Monate a 5 Euronen Aufpreis.
Die Kameras in dem Ding sollen nicht das Gelbe von die Ei sein, was aber bei uns keiner merkt, da nach Jahren die Anzahl der Bilder auf dem Ding immer noch bei 0 liegen.

Fleischwolf

Deswegen sagte er ja auch „gefühlt“. Sind ja nur ein paar Euro, die man gar nicht spürt.

Fleischwolf

Canon muss ja ziemlich schlecht sein, wenn die Bildqualität des SPs besser ist. Sogar meine D7100 von 2013 schlägt jedes aktuelle SP mühelos. Dafür haben die Smarties die schöneren Farben, wenn man nicht nachbearbeiten möchte.

Sabrina

da haben wir sie, die D7100:
https://www.nikon.de/de_DE/product/discontinued/digital-cameras/2018/d7100#tech_specs

Na ja – wollen wird Ihre Aussage mal nachts Freihand mit angeleuchteten Motiven testen?
Oder im Gegenlicht?
Oder bei der Insektenfotografie?

Fleischwolf

Ich fotografiere nachts mit keiner Kamera Freihand. Auch die Fotos des Pixel würde ich unstabilisiert nicht nutzen, egal ob angeleuchtet oder nicht. Gegenlicht ist tatsächlich situationsabhängig, aber lösbar. Insekten oder kleiner sind mit den entsprechenden Objektiven im System deutlich ansehnlicher, bequemer und mit mehr Reserven handhabbar, nutze hier aber auch in der Regel MFT. Gute Nahaufnahmen bekomme ich mit dem SP nur bei unbeweglichen Objekten gut hin, somit kommt es bei mir nur auf der Arbeit zum Einsatz. Wie bereits gesagt, ich habe alle Zeit der Welt für die Fotografie und Bearbeitung und auch keine Probleme mein Zeug rumzuschleppen. Ich nehme alles von Makro bis weites Tele mit, was ich bekommen kann, möchte die Kontrolle über die Bildgestaltung behalten, eine vernünftige Bedienung, die bestmögliche Qualität (selbst wenn es manchmal übertrieben ist) haben und somit wird das SP für mich bis auf weiteres keine Option sein können. Mittlerweile haben wohl alle neuen Kameras nahezu perfekte Farben, sodass man auch hier die Fotos direkt aus der Kamera übernehmen könnte (auf die D7100 trifft das eher nicht zu, die besitze ich aber leider auch nicht mehr). Mir ist schon bewusst, dass auch mit dem SP beeindruckende Bilder möglich sind, denke aber, dass diese… Weiterlesen »

Sabrina

Beim Galaxy S10 war es so, dass ich Freihand immer mehrere Aufnahmen machen musste, damit eine scharfe dabei ist.
Vom Stativ sieht das viel besser aus.
Und so habe ich mit dem Google Pixel zunächst auch nur vom Stativ fotografiert.

Erst als ein Tageslichtausflug zu Ende ging und mir bei Abends noch ein paar interessante Motive in die Nähe kamen (Alter Markt in Potsdam) habe ich es einfach mal Freihand probiert und bin überrascht gewesen, wie scharf die Fotos geworden sind. Das ist schon enorm, was heute mit Minisensoren dank moderner Technologien möglich ist.

Die großen Kameras haben aber auch ihre Vorteile und man nutzt dann halt das, was man gerade braucht.

joe

@Stefan-Do, genauso isses! Daumen hoch!

Joachim

Es geht hier doch um die M50 Mark II. Diskussion über Smartphones können woanders geführt werden.
Die Zukunft von M-Objektiven scheint unklar. Warum sollte man sich so eine Kamera kaufen? Weil andere Anbieter wie z.B. Pana so ein Teil für „Vlogger“, was immer das bedeutet, hat, will das auch Canon?
Die Zeiten haben sich mit den „Knipsen“ verändert. Wer gezielt Bilder schaffen will, sei es durch Farbimpressionen, Linien, Formen etc. der wird sich an einer qualitativ hochwertigen Kamera ausrichten. Und wer es als Beruf ausübt sowieso.
Die M50 ist eher so eine Freizeitkamera, mit anständigem Sensor und leicht zu transportieren. Da gibt es sicherlich einen Markt. Vielfalt ist im Prinzip gut. Spekuliere selbt auf ein R mit APS-C. Langfristig kann man dann auf R Objektive umsteigen und hat mit R VF und R APS-C quasi 2 verschiedene Brennweiten (und mit meiner RP eine recht passable Kamera bzw. mit der 750 D eine relativ hochauflösende Kamera {Makro}.Das kann sich jeder nach seinen Vorstellungen aussuchen.

Sabrina

Zitat:
„Wer gezielt Bilder schaffen will, sei es durch Farbimpressionen, Linien, Formen etc. der wird sich an einer qualitativ hochwertigen Kamera ausrichten.“

Wenn sie am Gebrauchtmarkt verfügbar ist.
Bei Neuware sind ja die Preise hochwertiger als die Kameras.

Sabrina

Langfristig könnte man eigentlich auch auf einen Porsche umsteigen.

mathias

Manchmal kann man nicht anders, und muss einfach auch schreiben. Für mich ist Fotografie nicht nur das fertige Bild. Der Weg ist das Ziel, das bewusste „das Bild ist so, weil genau ich das so wollte“ und exakt so nach meinen Einstellungen bekommen habe. Hinter jedem Bild steckt eine Story, die der Betrachter nicht kennt – kann er sie spüren und mit der Stimmung aufgreifen, dann ist es perfekt. Die heutigen SP können mehr, als man ihnen zutraut. Auch manuell im RAW Modus fotografieren – aber die wenigsten SP Nutzer machen das oder können das. Wie komme ich zu einer stimmungsvollen Belichtung etc. ist der KI überlassen, aber nicht dem Wissen und Können des Bediener. Dadurch das ein gutes Foto natürlich von der Perspektive, dem Motiv etc lebt, gibt es trotzdem sehenswerte Fotos. Meine Frau ist ein solcher Nutzer mit einem tollen natürlichen Blick für die Situation. Und ihr Highend SP aus der Mate pro Serie eines namhaften Herstellers zaubert tolle Ergebnisse. Trotzdem schafft es meine (übrigens deutlich günstigere) GRIII schon aus der Kamera die auf dem bereits ersten Blick qualitativ besseren Bilder zu machen. Auch Nachts, bis zu 0,5s aus der Hand. Das sieht selbst meine Frau und wechselt… Weiterlesen »

Robbi

zumal in der ganzen Debatte ja auch ein Punkt viel zu kurz kommt, nämlich die Objektive. Diese sind für ein ausgezeichnetes Arbeiten mindestens genau so wichtig wie die Gehäuse auch, um ein gutes Bild zu bekommen braucht man eben eine gute Kamera aber eben auch gute Optiken, die genau so wichtig sind, denn hier hat man dann alleine schon in Bezug auf den Bildausschnitt Möglichkeiten, welche ein plattes Gehäuse nie bieten kann.

mathias

…da hast Du völlig recht. Ich habe immer das gesamte System betrachtet mit dem Hinweis auf die Physik.
Mit der GRIII als bewußtem Vergleich, da auch die nur eine Festbrennweite genau vergleichbar zu unseren Huaweis hat.
Mit dem beschriebenen Ergebnis und den deutlich höheren Reserven in Punkto Crop etc.

Also immer gute Licht

joe

Mathias, Du hast das oben sehr gut beschrieben. Da gibt es eigentlich nichts was man noch hinzufügen könnte!

Mirko

Da gibt es eigentlich nichts was man noch hinzufügen könnte!“
Doch eins, manche denken scheinbar da man mit „Kamera“ fotografiert kennt man kein Smartphone und ist somit nicht in der Lage die Unterschiede zu erkennen 😉
In Bezug auf @ Sabrina hat es @ Fleischwolf treffend erkannt

Sabrina

Woher haben Sie eigentlich dieses strikte Entweder / Oder?

Warum sollte jemand, er mit einer Systemkamera fotografiert nicht auch mit Smartphone und umgekehrt fotografieren?

Robin

@ Sabrina
 
Bleiben sie bei ihrer Haltung, lassen sie sich nicht ins Bockshorn jagen.
Nur getroffene Hunde bellen und im Großen und Ganzen haben sie recht.
Bereits Höhlenmalerei brauchte Technik und ihre Schöpfer waren Künstler.
Heute ist jeder Künschtler, besonders, wenn er über Smart Phones herzieht.
Freut sich aber, wenn „seine Marke“ unwesentlich mehr Dynamikumfang bietet, was Sony bereits seit langem kann und Samsung, ja die lächeln nur müde.
Zuletzt im Interview, war Leica, zu Recht stolz, die Digitalisierung erfolgreich geschafft zu haben. Wenn auch mit etwas japanischer Hilfe. Jetzt gehen sie die Computerisierung der Fotografie an. Der Erfolg der M50 und der OM10 (von beiden die Bessere), von mir aus in Japan, wirft eine Frage auf. Reichen einige Bugattis oder braucht es auch noch wesentlich mehr Polos, um als Hersteller zu bestehen. Maximal 1000 $ soll eine Kamera plus Objektiv kosten, ein Smart Phone möglichst 250 $. Für dieses Geld, bekommt man bereits eine Menge und wer es kann, macht damit Kunst.

Mirko

….fängst aber gerade ganz schön das bellen an

Robbi

also ganz ehrlich gesagt verstehe ich diesen Beitrag nun nicht so wirklich.

Auf dieser Plattform geht es um neue Kameras, Spekulationen zu neuen Kameras und um die damit verbundene Technik. Hierzu werden Meinungen ausgetauscht, von den jeweiligen eigenen Vorlieben zweifelsfrei beeinflusst, aber eben verschiedene Sichtweisen auf Kameras.

Von Künstlern, oder denen, die sich dafür halten ist eigentlich eher weniger die Rede.

Beim Wort Künstler fällt mir hierzu dann gleich Wilhelm Busch ein:

„Wenn einer, der mit Mühe kaum
geklettert ist auf einen Baum
schon meint, dass er ein Vogel wär,
so irrt sich der“

mathias

@Robin Das Letzte woran ich denke, ist Sabrina ins Bockshorn zu jagen – warum? Es ist eine anregende Diskussion über den Sinn, den Inhalt der Fotografie – dem Weg zum fertigen Bild. Und ja – ich fühle mich aber als Fotograf (und das sogar noch im DSLR Feld) durchaus ab und an angegriffen, ob meiner offensichtlichen Rückständigkeit und dem Unvermögen, endlich mal auf ein gutes SP umzusteigen und damit noch bessere Bilder zu machen. Mein individuelle Art der Fotografie ist eben eine andere. Ob es genügend Mitstreiter gibt, um die Branche am Leben zu erhalten, wer weiß… Ich habe Hoffnung, mechanische Uhren gibt es auch noch mehr als genug. Kunst und Künstler sind vom Werkzeug erst einmal grundsätzlich unabhängig. Ein guter Künstler schafft mit jedem Werkzeug Kunst – bei einigen Künstlern besteht die Kunst allerdings nur im Mut, den eigenen Namen drunter zu schreiben. Kunst ist auch etwas, dass sich dadurch unterscheidet, dass es eben nicht jeder kann. Hier ändert sich allerdings der Maßstab laufend, gerade durch den technischen Fortschritt. Kurz zusammengefasst – die SP sind mittlerweile sehr gute Kameras und in den richtigen Händen auch sehr gute künstlerische Werkzeuge. Eine gute Systemkamera, und dazu zähle ich, richtig bedient, auch… Weiterlesen »

Matthias

Die Fotografin Barbara Wolff, Jahrgang 1951, aus einer Fotografenfamilie stammend, tauschte 2018 ihre Kamera gegen ein Handy. Für sie war das befreiend und eine neue Erfahrung, wie spontan man mit dem Handy arbeiten konnte. 2 Jahre lang dokumentierte sie ihre Wahlheimat Berlin. Natürlich wurde es dann ein Handy mit SW-Sensor und natürlich gab es auch einen Themen-Plan. Mittlerweile ist daraus ein Buch geworden, welches man unter dem Titel
Metropolis (Fritz Lang lässt grüssen) im Lunik Verlag kaufen kann. Auf jeden Fall sehenswert…

Matthias

und ja Sabrina:
Du hast das schon immer…

Sabrina

Zitat:
„dem Unvermögen, endlich mal auf ein gutes SP umzusteigen“

Wieso umsteigen?

Ich nutze einfach nur das, womit ich am besten zum Ziel komme. Das ist sehr oft das Google Pixel 5, aber eben nicht immer. Wenn ich bei manchen Sachen mit einer Systemknipse mehr erreiche, dann benutze ich diese. Es geht immer um das Ziel und danach als zweites um die Wahl des Werkzeugs.
Und dann gibt es ja immer auch noch die Frage, welches Budget steht zur Verfügung bzw. ist man bereit dafür zu verwenden.

joe

Übrigens M50 ist die bestverkaufte Canon in der Schweiz und Nummer 2 in der Gesamtverkaufsstatistik

J.Friedrich

Hey Joe, musste gerade durch „zig“ Werbeanzeigen scrollen…macht’s gut…Gruss J.Friedrich

joe

Also ich weiss nicht was du meinst? Ich sehe nicht mehr Werbung als früher und irgendwie muss sich das Ganze für Mark auch irgendwie rechnen. Keine Werbung und nichts bezahlen, das hält keiner lange durch. In der Schweiz nennt man diese Erwartung „er will’s Fünferli und’s Weggli“. Für die Noddeutschen unter Euch: „Er will das Geld und das Brötchen“

Robert B.

Auf jeden Fall findet bei Canon ein Umdenken beim Marketing statt, weil jetzt doch das Einsteigersegement wieder in den Fokus rückt. Der Vlogger oder Youtuber als Zielgruppe scheint als Zielgruppe für künftige Aufsteiger interessant zu werden. Der allerletzte Schrei ist im Low-Cost- Segment nicht darstellbar, auch im Autobereich kann man beim Kleinwagen nicht dasselbe Niveau wie bei der Luxuslimousine erwarten.
Der pensionierte Altphilologe, der sich als Fotokünstler und – designer berufen fühlt, mag als Bestandskunde für hochwertige Gerätschaften bequemer sein, aber der Geräteschrank ist bei diesem auch einmal voll. Eine erfolgreiche Neukundenaquise ist, wenn auch aufwendig, der Schlüssel zum langfristigen Überleben.

Robbi

ob nun das eine Gerät gleich als Umdenken gesehen werden kann scheint mir fraglich zu sein.

Neukundengewinnung ist ganz schön, setzt aber voraus, dass es überhaupt noch genug Neukunden gibt.
Die Bemühungen der Hersteller nach der Entwicklung einer „Eier legenden Wollmilchsau“ sehe ich ehrlich gesagt eher als den Versuch, dem schrumpfenden Markt in Zukunft mit einer kleineren Anzahl an Geräten entgegen zu treten.
Dieses Feuerwerk an Neuentwicklungen ist aus meiner Sicht eher eine Positionierung, um jetzt Marktanteile zu sichern, wird nicht ewig anhalten.
Henschel hatte auch bei Dampflokomotiv-Neukunden am Ende so seine Probleme

joe

Vielleicht wird die Welt von Sabrina schneller wahr als man es sich erhofft!

$6000 Pro Camera VS iPhone 12 Pro Max – Can you see the difference? – YouTube

Robbi

da habe ich ja gar nichts dagegen, werter Joe, aber wie in dem schönen Filmchen auch zu sehen war eben immer noch dann dort, wo es auf die Optiken nicht so wirklich ankommt. Wenn man dann eine 400er oder 600er Brennweite braucht, um eine Sache zu fotografieren oder wie wir gestern das 70-200L für eine Burg auf der anderen Rheinseite, da wird man dann aber recht schnell die Unterschiede sehen können.
Klappt eben bisher nur mit gewissen Linsen, hier müsste Äpfelchen dann schon irgendwann mit anschraubbaren Wechselobjektiven kommen, was bei einem Innengewinde im Laberknochen ja auch zu machen wäre. Die Objektivtasche könnte dann so in der Größe einer Zigarettenpackung sein und mehrere Optiken aufnehmen können. Sehe putzig aus und würde einen AHA-Effekt garantieren.

joe

Robbi, natürlich sind herkömmliche Kameras in einigen Bereichen immer noch besser, aber für 90% der Leute und Anwendungen ist das Smartphone die bessere, weil einfachere Alternative. Die Orte und die Grösse in der diese Nutzer das anschauen ist es sogar fast schon ein Overkill. Für Instagram, das Handy oder auch das kleine Fotobuch reicht das allemal.

Robbi

na logisch reicht das für 90% der Leute aus.
Aus meiner Sicht wird die Entwicklung auch anders laufen als hier oft gedacht wird. Es wird wohl weniger zum „entweder oder“ als vielmehr zum „auch“ kommen, das SP wird auf Dauer das führende Gerät werden, welches die anderen Geräte steuert, so werden wir wohl in Zukunft das SP als „Hauptcomputer“ haben, über eine Anschlussvariante zu Hause ans Netz gebunden, der Standrechner steht als virtueller Rechenknecht im Net der Inder und wer in Zukunft eine Kamera hat, die wird dann wohl alle Bilder direkt auf dem SP speichern, von wo aus sie direkt auf den Internetrechenknecht geschickt werden. So kann man dann alle Softwarefunktionen des SP in Bezug auf Bilder direkt nutzen, egal nun, mit was gemacht und alle sind froh und glücklich. Man sieht ja auch heute schon die Rangordnung, bei den meisten Menschen ist ja heute schon das SP nicht der Knecht des Eigners sondern der Eigner eher der Knecht seines Laberknochens. Schon lustig, wenn man sich so ansieht, wer da bei ALDI am Wühltisch heute so alles unbedingt erreichbar sein muss, man fasst es nicht!

Matthias

…was hast Du denn bei Aldi am Wühltisch gemacht??
Noch schnell ein Schnäppchen für den Valentinstag erkämpft?

Robbi

eher weniger! Bin oft bei Aldi, überall, außer an diesen Tischen, auf denen die die Wohltaten des Montags und Donnerstags anbieten. Weil wer glaubt, dort was „Preiswertes“ zu finden, der glaubt auch, dass Zitronenfalter Zitronen falten. Hin und wieder steht da Oma Frauchen, um die Enkel wieder einzufangen.

joe

Robbi, mir ist das auf dem Handy alles zu klein und pimpelig und lass es auch oft zu Hause. Ich gehe lieber an den Rechner wenn ich was arbeiten oder nachschauen muss. Handy benutze ich zu 90% zum Telefonieren. Ganz selten Whatsup wegen der Kinder und und mega selten zum Fotografieren.

Matthias

…bedeutet das jetzt, Du bist auch bei Aldi am Wühltisch erreichbar? :-))

joe

…bedeutet das jetzt, Du bist auch bei Aldi am Wühltisch erreichbar? :-)) Natürlich, wo denn sonst, ist mein Drittes Hobby nach Fotografieren und bestimmten Autos sammeln.

Robbi

mein Handy ist eine reine Telefonmaschine uralten Datums, alle 15 Monate bekomme ich von der Firma eine Einladung, mal wieder 15 Euronen zu buchen, welche ich dann zahlen muss aber in den kommenden 1,5 Jahren nicht vertelefoniere. Ich meinte es ja auch anders, Joe! Nicht das man die Bilder dann auf dem SP bearbeiten würde, sondern zu Hause den Laberknochen neben die Fritz.Box oder sonstiges gelegt und dann die Bearbeitung am virtuellen Rechenknecht im Net der Inder gemacht, eben ohne real vorhandenes Standgerät usw. Das SP wird wohl die zentrale Maschine werden, die dann auch das Hochladen der Daten aus der VF-Kamera übernehmen wird. Und im Haushalt alle Geräte steuert, wobei man bei der Personenwaage wegen der Steuerung dann auch nicht leichter wird. Frauchen nutzt so eine SP-Maschine, ich hingegen liebe es, nicht erreichbar zu sein, meine Nummer haben nur 3 Leute. Denn nichts ist schöner, als im Wald allein zu sein, ohne dauernd irgend einen Störenfried an der Terrortelefonmaschine zu haben. Wahrscheinlich werden VF-Kameras schon in gewissen Stückzahlen überleben, aber es wird immer mehr dazu übergehen, dass es zur Sony dann dann Sony SP und meinetwegen zu Canon das Äpfelchen gibt, die dann die Arbeit teilen, alles zu unserem… Weiterlesen »

joe

Robbi, wir sind schon so weit, dass herkömmliche Fotokameras Nische sind. Ich werde wegen meiner Ausrüstung immer wieder angesprochen ob ich Professioneller Fotograf bin, weil ich praktisch der Einzige mit so einem Ding rum läuft. 2020 wurden 400Millionen Smartphones verkauft. Dagegen stehen 5,2 Millionen Fotokameras. Das heisst, auf einen Fotografen kommen 80 Handykamerabesitzer. Wenn man sich das veranschaulicht und mal Hamburg mit knapp 1,8 Millionen Einwohnern nimmt und etwas weniger als jeder zweite ein SP besitzt, dann entspräche das etwa 800’000 Smartphones gegen gerade mal 10’000 Kameras!

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