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Canon EOS R1: 85 Megapixel und 24 fps mechanisch?

85 Megapixel, 24 fps mechanisch und ein deutlich größerer Dynamikumfang. Canon hat mit der R1 Gerüchten zufolge einiges vor.

Zur Canon EOS R1 gibt es schon seit Jahren Gerüchte, offizielle Informationen lassen aber weiterhin auf sich warten. Trotzdem wissen wir mit relativ hoher Wahrscheinlichkeit, dass Canon an dieser Kamera arbeitet. Nach der Präsentation der EOS R3 im Jahr 2021 hat der Marktführer nämlich ziemlich eindeutig durchblicken lassen, dass man ganz bewusst Platz für eine EOS R1 und somit eine noch bessere Kamera gelassen hat.

Präsentation wohl erst 2024

In den letzten Monaten wurde immer wieder gemunkelt, dass Canon bei der EOS R1 eine Präsentation in der 2. Jahreshälfte 2023 anpeilt. Nun hat sich eine zuverlässige Quelle zu Wort gemeldet und berichtet, dass man mit der Vorstellung der Kamera wohl nicht vor 2024 rechnen sollte.

Eine Präsentation im Jahr 2024 passt grundsätzlich ins Bild, da vom 26. Juli bis zum 11. August die Olympischen Sommerspiele in Paris stattfinden werden. Neue Flaggschiff-Kameras haben Canon (und Nikon) in der Vergangenheit häufig vor den Olympischen Spielen präsentiert, dementsprechend würde es uns nicht wundern, wenn man bei der EOS R1 den gleichen Plan verfolgen würde.

85 Megapixel und 24 fps mechanisch?

Des Weiteren sind auch noch ein paar neue Gerüchte zu den technischen Daten der Canon EOS R1 aufgetaucht. Diese Informationen sollte man definitiv noch mit Vorsicht genießen, vor allem wenn die tatsächliche Präsentation der Kamera wohl noch mehr als ein Jahr auf sich warten lassen wird.

Doch wenn an den Gerüchten etwas dran ist, dann dürfte die EOS R1 ohne Frage eine beeindruckende Kamera werden. Angeblich möchte Canon die DSLM nämlich mit rund 85 Megapixeln und einer Serienbildgeschwindigkeit von 24 fps mit mechanischem Verschluss ausstatten. Zudem ist von einem deutlich größeren Dynamikumfang die Rede.

Nikon hat bei der Z9 schon im Jahr 2021 komplett auf einen mechanischen Verschluss verzichtet. Ob Canon da wirklich den Fokus darauf legen wird, die Serienbildgeschwindigkeit mit mechanischem Verschluss so extrem zu verbessern? Warten wir es ab.

Quelle: Canonrumors

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joe

2024 ist auch deswegen wahrscheinlicher, weil dann auch die Sony A1 II kommen wird und die will man mit Sicherheit toppen. Man darf gespannt sein!

Cat

Ja Joe, ob nicht 2024 schon alles bis 200 mm mit dem Smartphone flüssiger klappt?
Wer zu spät kommt… bei über 80 MP kann sie auch nur schnell heiss werden und nicht schnell genug fokussieren und zwischenspeichern, ich bin da skeptisch – denn Sony hat ja bisher auch keine Steigerung hin bekommen, nur die A1 war ein echter Schritt, aber die A7RV steckt weiter fest und bleibt gedrosselt.
Canon wird eine Sony A1II nicht in allem toppen, zumal sie sich überall etwas zwischen den Stühlen platzieren, weshalb ja auch eine R3 allenfalls mit der A9II verglichen werden kann und eine R5 zwar sehr gut ist, aber nicht wirklich mit A7RIV/V oder gar A1 mithält.
Wo Canon abräumt ist mit der Rp und der R7 und auch jetzt die R6II ist ein kluger Schachzug.
Im Frühjahr kommt erst mal die R5II und dann schauen wir weiter.

100carat

Deine Sorge, dass 2024 alles bis 200 mm besser mit dem Smartphone klappen könnte, teile ich nicht. SPs sind als immer dabei Kameras sehr nützlich und können auch für definierte Videoprojekte gut eingesetzt werden, bleiben aber als Hauptkamera in vielen Punkten keine Alternative für den professionellen Einsatz. Gleichwohl täten die Kamerahersteller gut daran, sich in Sachen nutzerfreundlicher Software und Vernetzung einiges von den Smartphones abzuschauen. Wie sinnvoll Auflösungen von 80 MP im professionellen Alltag sind, darüber ließe sich sicher trefflich diskutieren. Denn der Auflösungs- und der damit einhergehende Vorteil möglicher Ausschnitte geht mit einigen Nachteilen einher. Welche Kamera in welchem Bereich im Vorteil ist, hängt nach meiner Erfahrung vom Motiv, den jeweiligen Aufnahmebedingungen und letztlich auch vom Fotografen/Filmer ab. So weiß ich von drei mir bekannten Fotografen, von denen zwei in der Tierfotografie unterwegs sind, dass sie die A1 und R5 parallel ausprobieren konnten … und übereinstimmend berichten, dass etwa der AF der R5 bessere Ergebnisse als jener der A1 liefert. Ich kann dies nur wiedergeben, da ich die Sony A1 noch nicht in der Praxis vergleichen konnte. Wo ich wieder ganz bei Dir bin: die RP und R7 waren kluge Schachzüge. Auf die R5II bin ich ebenfalls sehr gespannt.… Weiterlesen »

Mirko

Servus 100carat,
die R5C erfreut sich einer immer größeren Beliebtheit. So ersetzt sie bei immer mehr Kollegen und Kolleginnen in den USA sogar eine ausgewachsene RED bei Filmprojekten.“

Da hätte ich mal eine Frage, SemiPro oder Pro „VideoKameras“ haben doch keine Sensoren im Format 4:3 bzw. 3:2 verbaut und die Canon kommt doch im klassischen Kleinbildformat daher oder verstehe ich da was grundlegend falsch ?

rubikon

Kommt darauf an, was man unter einer Pro „Video Kamera“ versteht. Jeder Hersteller versteht unter Full Frame oder z.B das weit verbreitete Super35 etwas anderes. Einige Beispiele, die einen wahren Dschungel an Sensorgrössen und damit Seitenverhältnisse aufzeigen im Anschluss ohne Fotokameras, mit denen man auch filmen kann oder fürs Filmen modifizierte Fotokameras. Die Sony FX6 und FX9 II haben einen Sensor mit 35,7 x 18,8 mm. Die Venice hat einen Full Frame Sensor mit 36,2 x 24,3 mm. Die FX3 wiederum 35,6 x 23,8 mm. Die Red Helium hat einen Super 35 Sensor mit 29,9 x 15,77 mm, abweichend vom klassischen Super35 Kino Format. Die Red Gemini hat 30,72 x 18 mm. Die Red Monstro und V-Raptor Modelle haben einen Full Frame Sensor mit 21,6 x 40,96 mm. Die Red Kommodo hat 27,3 x 14,26 mm. Allen gemeinsam ist, dass eine Reduktion der höchsten Auflösung immer mit einem Crop erreicht wird. Die Canon C300 Mk III hat 26,2 x 13,8 mm, die C500 Mk II und die C700 haben 38,1 x 20,1 mm. Die Black Magic Pocket Cinema 4K hat 18,96 x 10 mm (4/3 Sensor), die Pocket Cinema 6K hat 23,1 x 12,99 mm. Die Arri Alexa Mini hat… Weiterlesen »

Mirko

Danke für den tiefen Einblick der Sensorformate im Bereich Film/Video 👍🏻
Zum Thema anamorphotische Objektive, seit Donnerstag besitze ich nun das Sirui 50/1.8 welches ich mir für die Fotografie zugelegt habe. Abends mit Stativ bei mir an die Kreuzung auf der Jagd nach den typischen „Lichtschweif“ naja Fehlanzeige aber tolle „Blendensterne“ hat das Obi abgeliefert. Mittlerweile klappt es auch mit den Lichtschweif aber mit dem „entzerren“ tue ich mir noch ein wenig schwer. Ich hatte schon viereckige Augen von den ganzen Tutorial gucken, da fand ich xxxxxxxx Videos für PS aber nicht eins für CaptureOne. Zwar bekomme ich das Bild nun auch mit Capture entzerrt nur das letzte bisschen fehlt mir noch. Kennst Du zufällig ein Programm welches mehr auf „Anamorhic“ ausgerichtet ist, gibt zwar eine tolle App nur habe ich keine Lust die Bilder vom Mac auf iPhone und wieder zurück immer verschieben zu müssen.

rubikon

Ich persönlich verwende Premiere Pro und Davinici Resolve Studio. Beide können das mit der Änderung des „Pixel Seitenverhältnisses“ (PAR oder Pixel Aspect Ratio) von 1:1 (square) auf 1,33:1 , sind aber kostenpflichtig. Die kostenlose Davinci Resolve Version kann das sicher auch, ist ein hervorragendes Tool, auch für das Color Grading.

Hier noch ein Link mit einigen grundsätzlichen Überlegungen zum Thema Anamorphic Lens:
https://www.youtube.com/watch?v=iiiwihwJH5Y

100carat

Mirko, entweder Du schraubst einen Anamorphot vor die Kamera (da gibt es inzwischen sehr brauchbare für Vollformat, Super 35mm und MFT) oder die Formate werden – wo nötig – in der Postproduktion angepasst. Schon die R5 wurde bei Kinoproduktionen für einzelne Shots eingesetzt, vor allem dort, wo Platz und Beweglichkeit eine Rolle spielen. Bei Großproduktionen fürs Kino oder High werden immer noch primär mit einer Arri, aktuell vornehmlich mit mehreren Alexa 35 (Sensorgröße Super35mm) oder einer Red V-Raptor XL (Super35mm & 8K Großformat, 17:9) bzw. Monstro gedreht, End Corporate Filme mit Arris oder RED Komodo gedreht (z. B. Einführung der S-Klasse mit 16 Kameras). Bei diesen Multi-Millionen-Produktionen sind Hybrid-Kameras inzwischen als Spezialisten für die eingangs formulierten Situationen etabliert. Und die R5C findet dort sehr viele begeisterte Freunde. Wie rubikon richtig schreibt, sind Anpassungen („croppen“) die Regel.

Mirko

Danke auch für deine Ausführung. Ich frage nur weil ich letztens bei einen Kunden (Verlag) war und dort eine Videoproduktion stattfand. Da kamen Kameras von Blackmagic zum Einsatz und der Sensor sah nicht nach 3:2 bzw 4:3 Format aus, deswegen meine Frage wenn ich Szene 1 mit Sensortyp x drehe und Szene2 mit Sensortyp y wie man das handhabt. Beim Standbild erkennt ja der Betrachter sofort 4:3 oder 3:2 deshalb mal nachgefragt wie man das im Bereich Film löst

rubikon

Bei Verwendung von zwei Kameras mit unterschiedlichen Seitenverhältnissen musst du dich in den Sequenzeinstellungen in der Schnittsoftware für eines der beiden Seitverhältnisse entscheiden und das Material der anderen Kamera entsprechend skalieren, damit weder oben oder unten, noch links oder rechts ein schwarzer Balken sichtbar ist. Das ist je nach Software natürlich anders zu handhaben, aber es geht immer darum, das eine Material über skalieren dem anderen Material anzupassen.

Cat

Hallo 100carat
na Sorgen habe ich da wegen dem Smartphone keine. Ich nutze es immer öfter, fertig. Inzwischen habe ich dafür einen tollen Handgtiff mit Drehrad und Auslöser – es ist nur weiterhin erschreckend wie schnell da die Entwicklung gelingt und wie schwer sich dagegen alle Systemkameras tun.
Klar wenn ich 1.4 oder 1.8 FB und lange Teles einsetze oder prof. Filme, dann habe ich kein SP in der Hand.
Nur den Markt für eine R1 sehe ich stark schwinden und das sie ein abnehmbares Canon-SP als beweglichen Monitor anbietet wage ich zu bezweifeln.
Ja ich nutze für Tiermotive auch häufiger die R5 als die A1 – schon wegen 100-500 mm – aber die A1 ist trotzdem die deutlich schnellere Kamera, keine andere hat mit Superteles bisher ihren Biss. Auch die Z9 und R3 nicht.
Früher gab es Kameras die fast alles konnten, wenn der Fotograf mitdenken konnte – heute entzweit sich das immer mehr, warum es neben einer A1 noch eine 61 MP Kamera braucht – kaum zu verstehen.

100carat

Dem kann ich nur zu stimmen.

Welchen Handgriff nutzt Du mit dem Smartphone? Vielleicht kenne ich das Produkt noch nicht. Der Handgriff wäre willkommen, wenn er mir die Ergonomie eines Smartphones angenehmer gestalten würde.

Cat

Fjorden, nicht billig, aber gut und kompakt genug.

100carat

Danke Dir!

Joschuar

Zitat : „Früher gab es Kameras die fast alles konnten, wenn der Fotograf mitdenken konnte – heute entzweit sich das immer mehr, warum es neben einer A1 noch eine 61 MP Kamera braucht – kaum zu verstehen.“
Weil die A7RV künstger ist 😉

Joschuar

Ich gebe Dir in sehr vielen Punkten Recht, nur in EINEM nicht 😉 Meine Stille HOFFNUNG ist, das bei über 80 MP die Auslesung der Pixel evtl. eine NATIVE Auflösung generiert werden kann und somit es mind. zwei Auflösungen gibt : Einmal die Native, in diesem Fall 20 MP und dann die Interpolierte, wie bisher, 80 MP 😉 dazu könnte es noch ein oder zwei Auflösungen geben, wie ZB 32 MP + 51 MP, oder nur 40 MP, was bereits schon gemacht wird 😉

Rüdiger

Bislang verzichtet man bei schnellen Kameras auf höchste Auflösung. Was einfach daran liegt, dass die Datenrate (Auflösung mal Bilder pro Sekunde) ein limitierender Faktor ist.

Sehr unwahrscheinlich, dass eine neue Kamera sowohl bei Auflösung als auch Geschwindigkeit alle Konkurrenz hinter sich lässt. Und falls doch, dann wird sie das auch beim Preis tun müssen.

joe

8’999.-€

Maratony

Wenn das mal reicht. Bin gespannt auf den Preis. Kann mir auch 10K vorstellen.

Jürgen K.

Datt reicht nicht.
Tippe auf 5-stellig

Michael

Egal, was die Kamera liefern wird, ich tippe auf 9.000 € damit Canon gerade noch so unter der psychologischen schwierigen Grenze von 10 K bleibt. Zudem ist der Unterschied von R3 zu R1 mit zusätzlichen 3.000 € mehr als hergestellt.

joe

Denke ich auch. Ist ja bei Objektiven ähnlich. Ab 10’000.- wird es eng und ab 15’000.- homöopathisch! Die Preise sind natürlich auch konjunkturabhängig. Wenn in Europa weiter so herumdilettiert wird, ist der Preis sowieso egal, dann kann und will es sich eh keiner mehr leisten, dann haben wir ganz andere Sorgen.

Ralle Art

Wieso kann sich das keiner mehr leisten. Es gibt Menschen die eine 10 Prozent Lohnerhöhung bekommen haben und der Boni ist auch gewachsen. Hilft aber auch nicht bei der Suche nach Weihnachtsgeschenken. Versuche meiner Frau die Marke Leica schmackhaft zu machen.
schönes Wochenende
nur die SGE

joe

Nur der SC F😜

Cat

die müssen in Preis und Leistung doch erst einmal gegen die Z9 antreten – alles jenseits 7500€ wird schwer zu begründen für Canon – da läuft nur etwas, wenn man den Platin-CPS-Fotoanwendern 20% nachlässt.
Wenn man sieht was Nikon für 6000€ nachliefert (ganz abgesehen von den scharfen Superteles in der idealen Lichtstärke), da bleibt Canon und Sony doch der Reis im Hals stecken.

Rüdiger

Mit oder ohne Inflation bis 2024? 😉

Vielleicht verbaut man wieder einen Dual DIGIC wie in der 1DX II und kann dann ein paar zeitkritische Aktionen parallel verarbeiten. Ist die Frage, ob der DIGIC X mit seinen neuen KI Features darauf ausgelegt ist. Und damit hatte man ja schon zu DSLR Zeiten einen guten Preisabstand zu den 5D Modellen.

Michael

Ich halte die Gerüchte für nicht besonders glaubhaft. Die Hersteller konzentrieren sich allesamt auf hohe FPS bei e-shutter, warum dann auf einmal wieder 24 FSP bei mechanischem Verschluss? Bei der R3 bietet der mechanische Verschluss zwar eine kürzere Blitzsynchronisationzeit, aber denke der Grund wird sicherlich nicht ausreichen.

Zu den 80 MP: Die Datenmenge, die bei Verwendung von FPS produziert werden würde, sprengt jede maximale Schreibgeschwindigkeit derzeit verfügbarer Speicherkartenformate. Ich glaube zudem, dass eine High-Res Kamera immer noch MP haben wird als die „Alles-können“, daher tippe ich auf den Bereich 50-max. 60 MP sowohl für die R1 als auch die A1 mkiii (wird ja sicherlich dann als Antwort kommen).

Auch der Global shutter ist wohl nicht nötig, da die Auslesegeschwindigkeiten der Topmodelle den rolling shutter laut Testberichten nahezu eliminieren und die Verwendung von Global shutter anscheinend (vllt auch eine überholte Nachricht) auch Nachteile mit sich bringt, z.B. keine Blitzsynchronisation. (bei der Info bin ich mir wirklich nicht mehr sicher…

Maratony

Vielleicht lassen sich RAWs optional mit 40MP aufnehmen. Problem gelöst!

Rüdiger

Mit entsprechendem Aufwand kann man natürlich die besten Komponenten verbauen und doppelt auslegen, dann gibt’s noch die bekannten Tricks mit Compressed RAW, „nur“ 12Bit Farbtiefe usw.

Erich Reichart

Nach meinem Verständnis ist ein Global Shutter für die Blitzsynchronisation sogar von Vorteil. Damit müssten Zeiten von 1/1000 möglich sein, oder liege ich da falsch?

Cat

Ein GlobelShutter sollte wie ein Zentralverschluß im Objektiv arbeiten und eher mit sehr kurzen Zeiten und auch Blitzen zurecht kommen. Aber so etwas wird für die Wissenschaft entwickelt, von uns kann das keiner bezahlen.

100carat

Exakt. Leider.

J.Friedrich

Sagen wir mal es dauert noch so rd. 16 Monate … Da wird es sicher noch einige „Änderungen“ geben … für die Zielgruppe (zu der ich definitiv nicht gehöre)

Mein 1.8 135er soll in >3 Monaten kommen (hoffentlich) – ein 1.4 35 oder besser 1.4/1.8 28mm sind immer noch nicht präsentiert.

Die R3 macht professionell was sie soll mit 24MP – die R6sen bei mir sowieso, die Mark ii jetzt auch mit 24, die R5(c) mit 45MP und 8K bringt Auflösung und Leistung satt im kompakter/robuster Bauform und wer den Handgriff dranflanscht hat auch entsprechende Akkuleistung u Hochformat.

Die R7 mit 32MP schlägt sich als Sonnenschein1.6Konverterergänzung im wetterfesten Gehäuse mit den FF-Optiken hervorragend und gewinnt sogar gegen die neueste Fujitruppe – was ich mir durchaus bzgl. der Messwerte vorstellen kann.

Also wegen mir kann die R1 gerne weiter als Fata Morgana durch die Fotowüste geistern … mich dürstet nicht danach 😉

Maratony

Guten Abend Jessy, bist du eigentlich bei Insta.
Grüße
James 😊

alex

Die neuste Fujitruppe schlägt die R7 in allen Belangen 😉

Rolf Carl

Bravo, schon wieder ein Witz des Tages!

J.Friedrich

Ja, heute fängt die närrische Zeit wieder an – Allerorten sind „die Jecken“ wieder unterwegs … 😉

alex

Bravo, schon wieder an dümmlicher Kommentar von Rolfes Carl hier. Du bist echt der König der Clowns. Nur weiter so.

J.Friedrich

Stimmt, hatte ich vergessen – ist nicht von mir, sondern das Testergebnis aus der aktuellen Ausgabe vom fotomagazin 😉

J.Friedrich

Aber im Ernst … nehmen sich nicht viel R7 zu X-H2. 1/2-Blende bei DR und bisserl besseres Lowlight hinsichtlich effektiver Auflösung bei der R7 … Wie gesagt: marginal!

Rolf Carl

Der knappste Sieg ist immer der schönste!

Maratony

Sehr interessant, ist das Print oder Online? Kannst du den Test verlinken.
Denn ich weiß nicht recht was du genau meinst, die XH2 oder die Xh2s oder die XT5. Denn wenn es um Werte wie Low Light und DR geht, spricht Photons to Photons ne recht deutliche Sprache.
Wenn sie R7 laut Fotomagazin die 3 neuen Fujis schlägt, dann wäre das schon ein Punktsieg, die Frage ist nur, in welchen Bereichen genau, oder etwa in allen?

P. S. kein insta? 🤔

J.Friedrich

Print. Insofern muss man tatsächlich mal was „investieren“ um sich entspannt zu informieren. Und wenn andere Test’s „mindestens“ 😉 0,5 LV die Fuji vorne sehen, gegönnt, freue ich mich, wirklich, ehrlich – und Respekt an Canon: was der „recycelte R7 Uralt-Sensor“ dann schon schon vor 3 Jahren so drauf hatte 😉 … Ich schrieb ja schon „nehmen sich nicht viel“ – liegt dann schon im Bereich des „Marginalen“ … und vor Allem worauf der weitere „Fokus“ der Anwendung liegt – bei mir ist APS halt „nur eine verlustfreie Konverter-Krücke“ für meine FF Optiken. Wünsche gute Shot’s – deine Jessi-James.

Maratony

Ich werde mal lesen. Breite Meinungen sind immer sinnvoll.

Mirko

also ich konnte auf Fotomagazin weder die XH2 oder XT5 finden, geschweige einen Vergleichstest. Was ich feststellen konnte das scheinbar die „Bildqualität“ der Sensoren nach Lust und Laune bewertet wird. So landet der 26MP Sensor von Fuji bei der Bildqualität mal bei 78,6% und dann wieder bei 81% (bei gleichen Objektiv) liegt wohl immer daran mit welcher anderen Marke verglichen wird. Musste schon früher schmunzeln wenn es zB. hieß,
Bildqualität: Punkt Nikon
Geschwindigkeit: Punkt Nikon
Ausstattung: Punkt Canon
Testsieger: Canon

J.Friedrich

Im Fotomagazin ist wohl korrekt – nicht auf Fotomagazin … S 80-84 … grosser Einzel-Test der X-H2 … Testergebnisse der R7-Testsieger/ XT-4 / XH2 / X-H2s / Nikon Z50 / Sony A 6600 … nur zur Ergänzung! Die „Fujitruppe“ bezog sich auf die 3 Exemplare aus dem gleichen Hause. Die XT-5 ist natürlich noch nicht dabei – was wohl entbehrlich ist.

Mirko

da ich auf der Homepage (online) nachgeschaut hatte und nicht im Magazin (Print), dachte das war klar aber werde zukünftig bei Dir eine Ausnahme machen😉

alex

Fotomagazin- echt jetzt? Check mal photonstophotos.net, die X-H2 liegt im Dynamikumfang über den gesamten ISO Bereich mind. 0,5 Ev Stufen über der R7. Und geh zu dpreviews studio shot comparison und sie nach wie viel mehr Farbrauschen die R7 gegenüber der X-H2 zeigt im High ISO zeigt. Ist aber auch kein Wunder, schließlich handelt es sich beim Sensor der R7 um ein 3 Jahre altes Recycling-Produkt aus der M-Serie- ohne BSI, dafür mit canontypischem starkem Tiefpassfilter. Der BSI Sensor der X-H2 ist eine Neuentwicklung auf aktuellem Stand der Technik und wie immer bei Fuji ohne Tiefpassfilter 😉
Sorry, ernsthaft behauptet dass der Sensor der R7 besser ist, hat sich entweder nicht näher mit den Fakten beschäftigt oder aber generell von Fotografie wenig und plappert deshalb irgendwelchen unsinnigen Sekundärquellenmist aus Hobbyisten-Zeitschriften nach.

harastos

Wie gut die R7 (wirklich) ist, wird hier recht ausführlich (und auf Deutsch) dargestellt:
(100) Die BESTE Kamera unter 1500€ ?! – Canon EOS R7 Review – YouTube

Maratony

Die R7 ist sehr gut. Die Frage ist aber, ob sie besser ist als alle neuen Fujis.

Maratony

„Die Fujifilm X-Trans (APS-C) schlägt die Canon APS-C in allen Belangen bis auf den Preis, der sich aber mit den Canon-Objektiven wieder relativiert. Von der Technik und Bedienung ist die Fuji um Längen weiter als die R7. Wer beide Kameras vergleichen konnte, wird sich über den lauten mechanischen Verschluss der R7 erschrecken und die leise und superschnelle X-H2S vorziehen. Die technischen Probleme mit schnellen Objekten kann die R7 nicht verbergen. Wer aber bestimmte Zwecke verfolgt, wie die Fotografie von langsamen Tieren oder bestimmten Sportarten ohne Ball, der kann mit der R7 tolle Fotos schießen. Die EOS R7 ist leider weder mit der Sensortechnik, noch mit dem Verschluss oder der Bedienung auf einer Höhe mit der Fujifilm X-H2S. Der Preis relativiert sich, wenn wir die R7 mit dem RF 100-500 mm (EUR 4.598,-) und die H2S mit dem XF 150-600 mm (EUR 4.948,-) vergleichen. Dann plötzlich ist die Fujifilm attraktiv, mit der moderneren Technik und einer etwas längeren kleinbildäquivalenten Brennweite von 800 mm (R7) zu 900 mm (H2S). Hätte Fuji auch ein preiswertes XF 800 mm F11, dann wäre Canon aus dem Rennen. Allerdings ist Canon auch mit anderen Objektiven besser aufgestellt für Wildlife als Fujifilm.“ Fazit von Fotoeussen.eu ohne RAW… Weiterlesen »

harastos

Dem ist wohl zuzustimmen, dass die R7 in punkto Sensor weder mit den alten Sonys noch mit den neuen Fujis mithalten kann.

harastos

Sagt doch Davision klar und deutlich, wo die R7, wo die Fujis, wo die Sonys vorzuziehen sind.
AF zB ist die R7 die beste APSC-Kamera, die es derzeit gibt.

Maratony

Sagen viele Menschen. In Tests wird ein unterschiedliches Bild gezeichnet. Zum einen ist AF keine einfache Kategorie. Zum anderen kommt es auf die Anwendung an.

Nehmen wir an, die R7 ist die schnellste im AF und gehen wir mal davon aus, dass sie auch die beste im Tracking ist (Annahme!!) dann ist die XH2s viel besser im Speicher und besser im Rolling Shutter.

Beide Kameras zu vergleichen ist eigentlich Quatsch. Denn die über 1000€ machen sich im Gesamtpaket eben bemerkbar. Auch, wenn die R7 eventuell schneller im AF ist.

J.Friedrich

Lieber Alex – wir werden sicher keine Freunde – Um der Netiquette zu entsprechen verzichte ich wie immer auf die Verteilung von Adjektiven im Zusammenhang mit Subjekten.

Rolf Carl

Schliesse mich da gleich an.

Maratony

Mich würde tatsächlich interessieren wie Foto Magazin testet. Ich bin überrascht, dass die XH2s eine 5% schlechtere Bildqualität hat als die XH2. In allen anderen Test wird tendenziell eher ein anderes Bild gezeichnet. Ich stelle das nicht in Frage, ich wunder mich nur.

Rolf Carl

Mich wundert das gar nicht. Vor allem bei RAW-Tests ist Fuji betreffend BQ chancenlos gegenüber Nikon und auch Canon, und das ist es, was für mich zählt. Dass Fuji bei Jpeg vorne liegt, ist klar, darin sind sie die besten. Aber wer nicht RAW fotografiert, holt aus seiner Kamera sowieso nicht das Maximum heraus. Da kann ich es dann gar nicht ernst nehmen, dass X-Kamera besser als Y ist, weil absolut unbedeutend.

Übrigens war es ja damals so, dass bei RAW der 24 MP Sensor der X-t3 keine Chance hatte gegen den 20 MP der D500. Die Bildqualität der Nikon war um 30% besser. Interessant, oder?

Maratony

Hast du dafür eine Quelle? Ich habe tatsächlich Interesse daran.
Fujifilm galt seit der XPro1 als erste Firma, die APSC wirklich ernst nimmt. Vor allem was die BQ angeht.
Ich bin ja seit Jahren zufrieden, daher stört mich das Gegenteil ja auch nicht. Andere Kameras machen meine ja nicht schlechter.
Bei Nikon gab es eine ernste Kamera und bei Canon vielleicht jetzt die R7 und damals mit Abstrichen die 7D.
Übrigens steht die XH2s mit 3% über der R7 bei Geschwindigkeit…

Rolf Carl

Nein, habe ich nicht mehr, ist schon ein paar Jahr her, aber sie wurde hier verlinkt, ich glaube, es war 100carat. Wenn du Lust hast, kannst du den Link ja suchen, müsste so 2018/19 gewesen sein.

Auffällig beim RAW-Test war, dass Fuji gegenüber den Jpegs nur noch minimal zulegen konnte, aber vor allem Nikon eben überdurchschnittlich. Das trifft nicht nur auf die D500 zu, sondern auch auf die D7000, die ich vorher hatte. Du magst es kaum glauben, aber RAWs mit einem Top-Objektiv wie z.B. dem Sigma 18-35 f1.8 sind auch heute noch kaum zu toppen, da sind auch kleinste Details knackscharf abgebildet.

Die Geschwindigkeit ist bei Kameras für die schnelle Fotografie nicht das Hauptkriterium, sondern das präzise Nachführen des AF sowie die Trefferquote. Ich denke, da ist die R7 überlegen. Cat hat schon mehrere Male vom AF der neueren Canon-Kameras geschwärmt, zu recht. Auch in unserem Verein hat es schon einige Tier-Fotografen, die auf die R5 umgestiegen sind, und die sind total begeistert. Fuji hat übrigens kein einziger (von 500).

Maratony

Es gab bis jetzt für die Wildlifefotografie auch nicht Gründe für Fujifilm. Ohne weitere Objektive wird das auch weiterhin schwer.

Ich recherchiere das mal. Bin skeptisch, aber offen für alle Informationen.

Maratony

Ich schätze Cat für jeden Beitrag hier. Aber ich habe nichts von ihm gesehen oder ferner gehört. Ich verlasse mich im Zweifel lieber auf nachvollziehbare Quellen. Ich stelle das jedoch deswegen nicht in Frage.

Rawbert

Ich würde das schon in Frage stellen, weil ich ihn ja nicht kenne. Einfach irgendetwas behaupten, selbst wenn jmd. zu Vergleichszwecken alles auch in der Hand hatte, weiß ich immer noch nicht, ob richtig bedient und konfiguriert wurde.

Maratony

Ich habe per se das Vertrauen in die Leute. Sonst müsste ich hier nicht diskutieren, außer ich möchte ale belehren. Daher nehme ich das auf, ohne dabei mich darauf verlassen zu wollen. Aber jeder berichtet ja aus seinem Bereich mit unterschiedlichen Möglichkeiten und Voraussetzungen, daher bleiben diese Aussagen sowieso subjektiv. Das gilt für mich ja nicht anders.

Rawbert

Verstehe, was du meinst. Dafür schätze ich auch deine Beiträge oder die von 100carat oder besonders von Conny, da man Hintergrundwissen erfährt und eine Menge dazulernen kann. Bei vielen Kommentatoren kann man Bilder sehen, die wirklich sehr sehr gut sind oder sie beeindrucken mit technischen Erklärungen, wie Conny bspw. Aber nur zu sagen, Kamery X kann mit Y nicht mithalten und alles andere als Z ist Mist, reicht mir nicht. Ich bin nicht auf der Suche nach dem möglichen Maximum, sondern nach der machbaren optimalen Ausstattung. Optimal hinsichtlich meiner eigenen Bedürfnisse und Ansprüche. Ich denke das macht jeder so. Da helfen mir einige Kommentare weiter, andere eben nicht.

Rolf Carl

In Frage stellen ist immer gut. Allerdings hätte ich in die Analyse von Cat einiges mehr Vertrauen als in deine, wenn es um die Praxis geht. joe hat Cat übrigens schon getroffen, er könnte dir das sicher bestätigen.

Maratony

Kennst du Cat? Ich gehe mal davon dass dies nicht der Fall ist.
Denn dann wäre es interessant, dass du mir per se weniger vertraust, obwohl du meine Bilder kennst und seine nicht. Dann muss das wohl was persönliches sein. Keine Ahnung womit ich die wenigen Respekt verdiene, aber ich akzeptiere das mal. Wir haben ja alle so unsere persönlichen Gefühle. Nun ja…

Rolf Carl

Maratony, vermutlich ist dir entgangen, dass mein Kommentar an Rawbert ging und nicht an dich. Das heisst also, dass ich betreffend Street- und Portraitfotografie durchaus Vertrauen in dich hätte, von Rawbert habe ich aber noch nichts gesehen. Von Cat zwar auch nicht, aber ich kann schon auf Grund der Kommentare sehr gut abschätzen, ob jemand eine Ahnung hat, wovon er spricht oder nicht. Bei Cat bin ich überzeugt davon, dass er ein guter Tierfotograf ist. Das erkennt man einfach an den kleinen, feinen Details, die er jeweils preisgibt, und die nur Insider wissen können.

Maratony

Du hast Recht, das habe ich übersehen.

Ich gehe auch davon aus, dass er wirklich Ahnung hat. Aber ich verlass mich eben nicht darauf, was einschließt, dass ich ihn auch nicht zitiere.

Rawbert

Ich habe auch keine Ahnung und noch nie das Gegenteil behauptet. Allerdings habe ich auch schon feststellen müssen, dass ich bei manchen Themen mit der Ahnungslosigkeit nicht alleine bin und sich Menschen dazugesellen, die sich sonst als allwissend aufführen. Z. B. beim Thema Beugungsunschärfe. Da kamen von der einen sehr viel Erklärungen und Argumente, von anderen nichts, weshalb es mir schwerfällt, diese dann einzuordnen.

Generell finde ich aber auch, dass das Argument an sich Gewicht hat oder nicht, unabhängig von der Person, die es anbringt, auch wenn’s nur ein Hobby-Fotograf ist.

Rolf Carl

Es kommt schon auf die Person an, ob ein Argument Gewicht hat oder nicht. Wenn ich z.B. die AF-C-Fähigkeiten einer Kamera herausfinden möchte, dann haben die Argumente von Tier- und Sportfotografen eben mehr Gewicht als von jemandem, von dem ich nicht mal weiss, was er überhaupt fotografiert. Bei dir weiss ich ehrlich gesagt nicht, was so deine Motive sind. Was ich aber unterdessen weiss, ist, dass du in technischen und bei Software-Dingen sehr gut Bescheid weisst. Da kann ich nicht mithalten. Ich weiss in der Regel nur so viel, wie es für die Praxis nötig ist. Die Diskussion über die Beugungsunschärfe habe ich aber auch mit grossem Interesse verfolgt und dabei einiges gelernt.

Rawbert

Ich habe auch einiges gelernt und finde solche Debatten äußerst bereichernd. Wirft mir jmd. nur ein Statement wie „den AF von X kannste vergessen gegenüber dem von Y“ dann bereichert mich das nicht, selbst wenn es vom besten Tierfotografen der Welt käme. Ich mag’s eher konkreter, wie „der AF-C reicht für Schildkröten aber nicht für Schwalben, weil die Anzahl der Fokusfelder zu gering ist oder die Abtastung zu langsam“ etc. Dann hätte ich etwas in der Hand, auch wenn’s nicht vom Tierfotoprofi kommt.
Ich fotografiere hauptsächlich Menschen privat, auch street und Makro, Strukturen, Minimalismus, was man eben so sieht. Natürlich auch gerne Landschaft, wenn ich dazu komme, muss da als Großstädter aber richtig planen.

Rolf Carl

Okay, danke für die Auskunft, dann bist du ja ziemlich vielseitig unterwegs, damit kann ich etwas anfangen.

Nochmals zum AF-C: Das ist vermutlich das einzige Kriterium, das bei einer Kamera nicht messbar ist. Deshalb sind Praxiserfahrungen so wichtig. Es gibt aber leider auch ziemlich stümperhaft durchgeführte Tests, die absolut nichts bringen, wie z.B. der von Wiesner betreffend Tamron 100-400. Die Aussagen von Cat über den AF-C der Nikon Z9 hingegen waren absolut deckungsgleich mit denen des Nikon-Referenzfotografen in unserem Verein, einem Tierfotografen. Da ich ihn gut kenne, habe ich absolutes Vertrauen in seine Aussagen, und folglich auch in Cat’s.

Rawbert

Das sollst du auch. Ich habe noch nie behauptet, alle Kameras in der Hand gehabt zu haben oder der absolute Profi zu sein. Im Gegenteil, ich stelle auch Fragen. Meinem Naturell liegt es fern, irgendeinem Gesalbten hinterherzulaufen. Das ist jetzt nicht nur auf cat bezogen, dennoch finde ich, dass manche hier viel zu absolut urteilen. Was für einen nicht sinnvoll ist, mag für den nächsten wiederum das Richtige sein. Interessant wird’s doch erst dann, wenn erklärt wird, warum das so nicht geht oder ein Marketing-Gag ist etc.

Du kannst dir sicherlich vorstellen, wie egal mir das ist, wen joe schon alles getroffen hat, inkl. Portfolio-Mappe.

Rawbert

Ich verstehe nicht ganz, wie man nicht-lineare raws vergleichen sollte, ohne vorher zu entwickeln. Weißt du das?

Rolf Carl

Nee, du bist ja der Informatik-Freek. Ich nehme einfach mal an, dass Colorfoto das schon hinkriegt, die haben übrigens auch ein eigenes Labor am Bodensee.

Mirko

Servus Rolf,
ich habe nun zwei große Vergleichstest von der „Colorfoto“ (ich glaube Du bist Leser dieser Zeitschrift) aus dem Jahre 2018 gefunden. Bei den einen Test bekam die Nikon D500 den Kauftipp „AF Tempo“ während die Fuji XH1 den Kauftipp „Bildqualität“ bekam. Im anderen großen RAW Test der APS-C Sensoren kam Fuji bei Jpeg auf Platz 1 und bei RAW auf Platz 2, die Nikons landeten im Mittelfeld (D500 war nicht mit am Start)

Von daher kann ich Maratony`s nachfrage wie FotoMagazin testet verstehen, wie gesagt ein Sensor und drei unterschiedliche Ergebnisse bzgl. der Bildqualität ….

Maratony

Ich habe gestern bei schnellen Schauen auch keine Hinweise gefunden, dass diese Aussagen auch nur teilweise stimmen. Was AF betrifft, sind sich alle einig, dass die D500 viele andere schlägt (zur Zeit der XT3). Aber bezogen auf BQ habe ich nichts gefunden was dafür spricht.
vor allem, weil 30% eine immens hohe Differenz sind. Da die XT3 immer als Konkurrenzfähig zum VF galt, müsste die D500 extrem gut sein.
Ich glaube außerdem die Aussage schonmal gehört zu haben von Rolf, wobei es damals nur 20% waren (Gedächtnisprotokoll, kann mich irren). Egal wie, 30% erscheinen mir als unrealistisch. Zumal man den Bereich eingrenzen müsste! Wird die ISO Performance beschrieben? Wenn ja, bei allen ISO Bereichen. Oder geht es um die Schärfe im allgemeinen? Oder aber Lowlight Ergebnisse? Oder Möglichkeiten der Bildverarbeitung? Reserven in den Schatten oder den Lichtern? Oder geht es grundlegend um den DR?
Usw.
Das ist mir alles zu pauschal!

Mirko

bekanntlich konnte man „früher“ auch ziemlich falsch machen bei der Entwicklung von Fuji RAW, die „Würmer“ wurden ja hier bis zum erbrechen neu aufgewärmt. Aber letztendlich ist es mir auch Banane und ist etwas für die „Forenunterhaltung“ denn die Fotografie ist weitläufig und wenn man sich die veröffentlichten Zahlen von Fuji anschaut und sieht das Fuji allein mit „Instax“ mehr Geld eingefahren hat als Nikon mit seiner digitalen Fotografie dann frage ich mich ob nicht tatsächlich im Großen und Ganzen am Verbraucher vorbei produziert wird….denn nicht jeder geht mit seiner Kamera auf Kaninchenjagd

Rolf Carl

Mirko, Maratony,

es waren bei dem Test knapp 30%, soweit ich mich erinnere. Aber eben, wie die durchgeführt werden, weiss ich auch nicht. Aus den Resultaten war einfach klar ersichtlich, dass Fuji im RAW nur noch leicht zulegen konnte und vor allem Nikon eben überdurchschnittlich. Das ist für mich auch stimmig, da die Fuji-Jpegs auf sehr hohem Niveau sind im Gegensatz zu den anderen Kamera-Herstellern.

Aber eben, für mich ist die BQ nur zweitrangig, der AF ist mir wichtiger. Und wenn ich sehe, mit welchen Kamera-Objektiv-Kombinationen grosse Wettbewerbe gewonnen werden, ist das für mich einfach unwichtig. Bessere BQ macht ein Foto auch nicht besser. Meine Partnerin war übrigens in diesem Jahr bei einem grossen Wettbewerb erfolgreich: mit einem Foto, aufgenommen mit der D90 (12MP)! Das sollte einem doch zu denken geben, oder nicht?

Rolf Carl

Hallo Mirko, das war nicht derselbe Test. Aber ich habe auch schon festgestellt, dass alle Tester andere Resultate bringen. Laut DxO kann man mit der D500 ja überhaupt nicht fotografieren, die ist dort total abgeschifft, hat ja auch nur 20 MP.

Ich denke, dass alle aktuellen Kameras bei der BQ etwa auf Augenhöhe sind. Wer mehr möchte, fotografiert konsequent RAW und mit Top-Objektiven. Wenn das nicht reicht, dann halt VF oder MF. Wäre ich reiner Landschaftsfotograf, hätte ich vermutlich ein MF.

Mirko

Servus Rolf, das wäre dann vermutlich meine zweite Frage gewesen, wenn Du mit deiner Lebensgefährtin im Urlaub bist wie fotografierst Du sie eigentlich ? Ist das ohne Face AF oder Eye AF überhaupt möglich oder sind Urlaubserinnerungen überhaupt mit Nikon (DSLR) möglich ? Weiß nicht mehr wer das war hier auf der Seite, da kauft man sich ein Objektiv für ein paar tausend Euro und schnallt sich ein BlackMist Filter davor wegen dem Look…schon bescheuert oder nicht

Rolf Carl

Servus Mirko, das war jetzt zwar eine rhetorische Frage, aber ich beantworte sie trotzdem mal: mit einem AF-Punkt auf dem Gesicht. Da ich im Urlaub selten ein f0.95 Objektiv dabei habe, ist das Auge jeweils auch scharf.

Du sagst es, ziemlich bescheuert um ein paar Prozente zu diskutieren, die dann sowieso kein Mensch sieht. Ich finde sowieso, dass viele die Technik überbewerten und dabei vergessen, dass es mehr bringt zu versuchen, die eigenen Fähigkeiten zu verbessern.

Rawbert

Wunschtraum

Rolf Carl

Tja, ist ja bald Weihnachten, Zeit der Wünsche, oder etwa nicht?

Maratony

Guten Morgen, danke für die zahlreichen Antworten und die Diskussion. Ich werde das jetzt aber für mich an der Stelle dauerhaft beenden und ich werde dir auch sagen wieso. Zuerst einmal mangelt es nicht an einem Respekt vor dir als Mensch oder als Fotograf. Die wenigen Bilder die ich gesehen habe, lassen für mich stark vermuten, dass du von der Wildlifefotografie Ahnung hast und du sicherlich noch viele Bilder hast, die es wert wären gezeigt zu werden. Ich nehme das in sofern ernst, weil ich den Bezug zur Praxis dadurch sehen kann und eine Qualität als Nachweis bleibt. Das kann ich von J. Friedrich nicht behaupten, weil ich es nicht gesehen habe (Insta hat er glaube nicht) und bei Joe fehlen mir visuelles Material, um gewissen Aussagen ernst zu nehmen im Bezug zu Sport- oder Tierfotografie. Ich will das an dieser Stelle vor allem beenden, weil es a) nicht hierher gehört, schließlich geht es weder um Nikon, Fujifilm oder die R7. B) weil ich glaube, dass wir uns gegenseituig von etwas überzeugen wollen, was der jeweils andere nicht annehmen kann oder will. Ich habe J. Friedrich und Joe hier mit erwähnt, weil ich den Eindruck habe, dass hier ein generalisierter… Weiterlesen »

Rolf Carl

Ganz schöner Monstertext, den du da verfasst hast!

Es steht dir ja frei, an welchen Diskussionen du teilhaben möchtest oder auch nicht. Du warst es übrigens, der diese eröffnet hat mit einer Frage an mich. Da ich ein höflicher Mensch bin, habe ich darauf natürlich geantwortet.

Ich habe übrigens ausnahmsweise nach der Quelle gesucht, bin aber nicht fündig geworden. Aber eigentlich habe ich auch nicht vor, jedes meiner Statements mit einem Quellennachweis zu untermauern. Ich bin weder in einem wissenschaftlichen Forum noch schreibe ich hier Dissertationen, sondern es geht um Gerüchte und Meinungen.

Rene Stämpfli

Ob der „Marktführer“ bis 2024 überhaupt einen genug schnellen stacked Sensor mit 85MP herstellen kann? Der „Marktführer“ hat es ja bis heute noch nicht einmal geschafft, einen „non stacked“ 60MP Sensor zu produzieren!

joe

„…Der „Marktführer“ hat es ja bis heute noch nicht einmal geschafft, einen „non stacked“ 60MP Sensor zu produzieren!…“ Also ich glaube in diesem Fall geht es nicht um Können, sondern eher um Wollen. Canon hätte heute noch nicht mehr als 30MP wenn Sony und Nikon nicht vorgeprescht wären. Die 5DS wurde auch nur widerwillig gebaut. Im Übrigen ist die Anforderung bei den Canon Sensoren etwas höher, da der AF über Dual und bei der R1 über Quadpixel Technologie gesteuert wird. Wo Canon tatsächlich Schwächen hatte gegenüber Sony war beim DR, aber das gehört inzwischen der Vergangenheit an. Im Übrigen halte ich mehr als 50MP – für mich und meine Fotografie – für mehr als überflüssig. Die Sony A7R4 hat gezeigt wie wenig so viel mehr Pixel bringen im Vergleich zu einer A7III, wenn nicht wirklich das beste GMaster Objektiv davor geschnallt wird. Kein Mensch sieht einen Unterschied, außer du willst Hochhauswände tapezieren! Ich habe es ausprobiert, bevor ich mir die R5 zugelegt habe.

Rawbert

Ein Pixel trägt ein Drittel der Farbinformation, 2/3 müssen geraten werden. Ist nun ein großer roter Pixel oder sind 4 kleinere rote Pixel besser für die Raterei?

Rene Stämpfli

Bei der Auflösung gebe ich Dir vollkommen recht. Ich drucke viele Aufnahmen im A2 und A3 Format von Bildern die ich mit der A1 (50MP) und A9 (24MP) gemacht habe. Wenn ich die Bilder im Nachhinein anschaue, kann ich nach kurzer Zeit nicht mehr mit Bestimmtheit sagen, mit welcher Kamera ich diese gemacht habe. Dabei verwende ich oft beide Kameras gleichzeitig, jedoch mit unterschiedlichen Objektiven. Das selbe gilt auch für die A7RII (42MP). Selbst bei der A7S (12MP) sieht man bis A3 kein Unterschied. Der Vorteil bei hohen MP ist meistens nur die crop Möglichkeit, die ich aber nur sehr eingeschränkt benutze. Für mich ist viel wichtiger, dass der DR und das Rauschen bei hohen ISO Werten gut sind. Da sind aber alle meine SONY Kameras bei den Besten. Da ist Canon sicher auch besser geworden. Vielleicht werde ich mal bei einem Konzert die R5 und R3 im ISO Bereich 12800-64000 testen können. Da sieht man sehr schnell, wie gut der Sensor wirklich ist.

joe

Also die R3 ist sehr gut, aber auch mit der R5 machst du sehr gute Bilder, weil es ein sehr gutes Rauschen ist, so wie analog Korn, dass man aber natürlich auch glätten kann wenn man will.
Read Noise in DNs versus ISO Setting (photonstophotos.net)
hier die Werte A1, R5, R3 die R3 ist am Besten! hier sieht man es besonders gut:
Studio shot comparison: Digital Photography Review (dpreview.com)
Canon ist beim Rauschen wirklich gut geworden. Nichtsdestotrotz die A1 ist und bleibt der beste Allrounder!
Je höher du mit den ISO gehst, desto mehr fällt der Unterschied auf.

Thorsten

Stimmt!
Das menschliche Auge kann beim Betrachtungsabstand, das heißt bei dem Abstand, bei dem man gerade das ganze Bild überblicken kann, ohne den Kopf drehen zu müssen, auch nicht mehr als 8 Mpix auflösen, es sei denn, man hält es sich mit einer guten Brille vor die Nase.
24 Mpix meichen mir bei meinen Ausdrucken immer, auch bis A2.
Da ich bei meiner Landschaftsfotografie auch keine starken Ausschnitte anfertigen will und muß, macht eine hohe Auflösung in der Kamera nur den Bearbneitsungsrechner langsam, mehr Auflösung will ich gar nicht…

Thorsten

Zur Ergänzung: 8Mpix reichen für jedes Ausgabeformat beim Betrachtungsabstand, da mit zunehmendem Betrachtungsabstand die Auflösungsleistung des menschl. Auges sinkt.

N1USER

Absolut richtig festgestellt, kann man leicht selbst überprüfen. Mit Ausschnitten wird’s dann aber nichts mehr, weswegen das technisch Machbare unter Beachtung der Beugungsunschärfe durchaus auch seine Reize hat 😉

J.Friedrich

👍 … aber viele sehen ja ihre Fotos nur noch am PC an – dann wird da „bis zur Besinnungslosigkeit“ reingezoomt … Würden viele 90% des späteren Ausschnitts bereits bei der Aufnahme festlegen und sich einfach mal einen Profiprinter mit 2880×1440 DPI oder höher kaufen und dann mal feinste Drucke im Format A2+ auf Baryta oder Museum Etching an die Wand hängen, dann erst wüssten viele was Du überhaupt meinst …

Rawbert

Das ist eine Mär, die nicht mehr herauszukriegen ist. Höhere Auflösung hilft beim Demosaicing. Punkt.

Thorsten

Ja, aber bei 24 Mpix ist man schon weit in dem Bereich, in dem mehr Auflösung keinen Unterschied mehr macht.

J.Friedrich

Da machst Du einen Punkt – Du hast absolut recht (ernst gemeint!) – es bleibt aber die Problematik der Relevanz im Sinne des Ausgabemassstabs als auch des Betrachters u Abstands. Natürlich wird die erzeugte Bilddatei „besser und wenig Algorithmus, Artefakte&Co bestimmt“, absolut korrekter Punkt von Dir – die Frage ist halt nur, ob ich es auch (noch) sehen kann.

J.Friedrich

Vielleicht noch ein Beispiel dafür – 80% der Sensorfläche befindet sich nicht im direkten Zentrum, 60% nicht im erweiterten Zentrum, oft zu den Ecken nochmals stark abfallend. Wenn ich nun eine – sagen wir mal suboptimale – mit starkem Abfall von Zentrum nach Ecken/Ränder hin Optik ohne Reserven habe und – wie ja hier gerne diskutiert – meinen Ausschnitt „nachträglich“ festlege, oder sogar optimal mit handwerklich-ästhetischer Sorgfalt bereits bei der Aufnahme im goldenen Schnitt bei Offenblende platziere: was gewinne ich dann wirklich, wenn die Auflösung der Kamera die tatsächliche Auflösung der Optik und des Arrangements übertrifft … Nochmals Du hast absolut recht und man sollte deine Argumente auch im Hinterkopf haben bei solchen Diskussionen. Deshalb: nur die aller-allerbesten Optiken verwenden, wenn ich > 24 MP auch groß über die ganze Formatfläche sehen will … Und wenn möglich immer auf das Optimum (oder wenigstens pauschal 2 LV’s) abblenden, wenn es das Motiv/Auftrag erlaubt.

Andreas

Was bringt eine Vorstellung so kurz vor den olympischen Spielen? Es muss doch noch genügend Zeit sein, dass sich die die Kundschaft zu den Spielen eindecken kann oder sehe ich das falsch?

Alfred Proksch

85 Megapixel, 24 fps mechanisch und ein deutlich größerer Dynamikumfang.

Das sind für mindestens 12-16 Monate ungelegte Eier! Nicht wegen der Megapixel sondern wegen den dazu benötigten elektronischen Bauteile.

Weil dieses Werkzeug bestimmt keine Konsum-Kamera wird ist der geforderte Preis eigentlich nebensächlich. Das Teil wird gebraucht weil damit neue bisher nicht denkbare Möglichkeiten generiert werden können.

Für Canon ist ein solches Produkt Image pur! Alleine schon das wir hier darüber diskutieren – Werbung pur!

Von der fotografischen Seite ist mir persönlich der deutlich größeren Dynamikumfang hängen geblieben. Wie dieser erreicht wird? Ideen hätte ich dazu schon – zu diesem Zeitpunkt ohne Informationen darüber spekulieren?

Rene Stämpfli

Was wären dann Deine Ideen, wie dieser höhere Dynamikumfang erreicht werden könnte? SONY versucht das zur Zeit mit einer stacked 2-Layer Pixel Technologie in zukünftigen Sensoren. Mit dem separieren der Fotodioden und den Transistoren auf 2 Layer erhofft man einen höheren Dynamikumfang und ein besseres Rauschverhalten zu erreichen. Bei SONY wären das ja schon mal zusammen mit dem neuen AI Image Processor, zwei gelegte Eier.

Alfred Proksch

Canon beschäftigt sich schon seit einigen Jahren ähnlich wie Sony mit mehrschichtigen Sensoren – nicht wie Foveon sie schichtet – aber ähnlich. Wie weit Canon damit ist? Habe schon länger nichts mehr darüber gelesen.

Rene Stämpfli

Bei Canon ist es zur Zeit schwierig, abzuschätzen wo sie sich in der Entwicklung von high end Sensoren befinden. Aus finanzieller Sicht, ist SONY sicher besser aufgestellt, da sie einen viel grösseren Marktanteil haben.

joe

Canon hat doch vor gut zwei Jahren für über 100Mio$ einen „Super-Computer“ gekauft der gerade solche Berechnungen verbessern und beschleunigen sollen. Warten wir’s ab ob es funktioniert!

N1USER

Mit Computern verhält es sich wie mit Dollars: Beide verlieren durch Inflation an Wert 😉

Profifotograf mit Amateurambitionen

Erstaunliche Technik, allerdings frage ich mich was danach kommt und was für Auswirkungen es auf die Fotografie im HobbyBereich hat.

Wird die digitale Fotografie langweilig?
Boomt der Analoge Markt noch mehr?

Roman.Tisch

„Wird die digitale Fotografie langweilig?
Boomt der Analoge Markt noch mehr?“

Ich sage JA.
Die Kameras nehmen einem immer mehr Arbeit ab, werden immer schneller und sind eigentlich schon perfekt für alles mögliche. Dennoch setzt man immer noch einen drauf, egal ob das Sinn macht oder nicht. Mir ist das zu langweilig. Deswegen habe ich mich auch für eine GFX50SII entschieden. Die ist absolut nicht perfekt, ist langsam etc. Aber macht mir einfach mehr Spaß. Ich hätte auch eine R5 wählen können, aber die hätte mir keinen Spaß gemacht. Es wundert mich auch nicht, dass es Leica noch so gut geht, denn das hat für mich eher noch etwas mit Fotografieren zu tun, als all diese hochgezüchteten Kameras, deren Funktionen kaum einer zu 100% ausnutzt.

Alfred Proksch

Servus Roman.Tisch

Du siehst das so wie ich. In meiner Betrachtungsweise erscheinen digitale Bilddateien oft zu CLEAN. Fuji bietet mit seinen „Filmsimulationen“ wenigstens einen kleinen Ausweg an!

Dazu kommt das die DSLM Kameras weil es die Software möglich macht mit sehr vielen Funktionen überladen wurden. Wenige sind praktisch – die meisten davon empfinde ich als überflüssiges Beiwerk. Der „gordischer Knoten“ liegt meiner unmaßgeblichen Meinung nach in der Universalisierung der Gerätschaften. Video und Bilder sind wenn man die einzelnen Bereiche wirklich ernst nimmt sehr divers. Alle Hersteller bis auf Leica sind der Versuchung technisch vorhandene Voraussetzungen zu kombinieren erlegen.

Mit was werden Videos im familiären Feld gemacht? Richtig – mit dem immer dabei Smartphone. Bilder die sofort geteilt werden müssen? Mit dem Smartphone. Der REST ist Hobby. Deine GFX50SII ist konsequent gedacht weil sie deinen Bedarf abdeckt. Eine kluge Entscheidung. Weiterhin viel Spaß damit!

Roman.Tisch

Absolut genauso sehe ich es auch. Und hätte ich mir das Leica M System leisten können, wäre es definitiv das geworden, denn das würde mir mit Sicherheit noch sehr viel mehr Spaß bereiten.

Danke, ich fühle mich bei der GFX gut aufgehoben und für mich ist das System noch bezahlbar 🙂

Mirko

tja Alfred leider hast Du keine Fuji mehr bzgl. der Filmrezepte
https://www.captnlook.com/

Thomas Müller

Mirko, captnlook kannte ich noch gar nicht. Einige seiner Looks/Filmrezepte gefallen mir richtig gut, das muss ich bei Gelegenheit ausprobieren. Vielen Dank für die Info und den Link!

Ich denke nicht. Man kann mit zukünftigen, modernen Kameras genau so langsam und entspannt fotografieren. Mit meinen 75 Jahren schätze ich es jedoch, wenn mich die Kamera beim Fotografieren in gewissen Situationen unterstützt. Ein schneller Autofokus und zuverlässiges Fokustracking erleichtern nun mal das Fotografieren in Situatonen wo es schnell gehen muss. Deswegen ist die „digitale Fotografie“ ja noch lange nicht langweilig. Im Gegenteil, man gewinnt mehr Zeit für das Gestalten der Aufnahmen. Vor allem dann, wenn es schnell gehen muss. Ich kenne niemand, der eine high end Kamera kauft, um im Automatik Modus zu fotografieren.

Profifotograf mit Amateurambitionen

Habe mich aus dem Grund auch für eine GFX50S entschieden während die Canon R6 (obwohl kleiner und schneller) gehen musste.

J.Friedrich

Sehr guter Tausch – wenn eben tendenziell statische/langsamere Sujets entsprechend dominieren und man ggf. sehr groß abliefern muss/will. Ist die einzige MF die ich persönlich bei mir ins Portfolio (als Ergänzung) aufnehmen würde, wenn ich größer (z.B. im Displaybereich – mit teils geringen Betrachtungsabstand) liefern müsste. Da passt ein grosses Sensorformat, MP, Auflösung, Optiken und trotzdem sehr kompaktes ergonomisches Design. Wirklich, eine sehr gute Wahl.

Roman.Tisch

85MP und 24 B/s mechanisch? Bekommt man dann zur Kamera einen Trolley und einen Gehilfen dazu, damit man die Speicherkarten transportieren kann?

Naja, wer meint es zu brauchen 🤷‍♂️

Rawbert

Meinst du, große Dateien mit vielen Daten sind schwerer?

Roman.Tisch

Nein, aber die Menge an Speicherkarten und Festplatten, die man dann zum Speichern braucht, nimmt deutlich zu, v.a. wenn man ständig bei 85MP mit 24 B/s fotografiert.

Lumin

85 Megapixel und 24 fps klingt beeindruckend, doch allein das Handling einer 85mp Datei stelle ich mir etwas problematisch vor. Welche Fotosoftware wie. z.B. LR oder PSD kann mit derartigen Dateigrößen flüssig umgehen? Welchen Rechner bräuchte es dazu? Canon arbeitet hier entweder sehr werbewirksam oder entwickelt ein neues Flagschiff, wir werden sehen. Die 1er Welt von Canon kam für auch noch nie in Frage, da ich mein Geld nicht mit Fotografie verdiene, technische News verfolge ich dennoch gerne.
Da lebe ich doch in bescheideren Dimensionen und überlege mir, ob es als Nachfolger meiner 5DIII die 5D4 werden soll. Die ist aber auch schon „Geschichte“, so dass als Alternative ggf. eine R5 in Frage käme. Da ich keine Erfahrung habe, ob EF-L Linsen mit Adapter an der RF vernüftig einzusetzen sind, ist das so eine Sache.
Nur eines weiß ich ganz sicher, 85 MP müssten es wirklich nicht sein.

joe

Womit werden die Fuji GFX 100S oder andere hochauflösende Sensoren ausgelesen und bearbeitet? Ich kam übrigens von der 5DIV zur R5, habe zwischenzeitlich mit der Sony A7R4 geliebäugelt, aber es wurde keine Liebe daraus. Die EF Objektive funktionieren alle einwandfrei mit Adapter, weil dieser Adapter keine optischen Teile beinhaltet, sondern nur den geringeren Abstand zum Sensor ausgleicht. Also wenn Du ein gutes Angebot siehst, dann kannst du bedenkenlos zuschlagen. Das ist eine ganz andere Welt. Die Bilder werden nicht merkbar schärfer, weil die 5DIII/IV schon sehr gute Fotos machten, aber man kann auf einmal bessere Fotos machen, die vorher gar nicht möglich waren und die Schärfe dorthin legen wo sie gebraucht wird. Wenn Du nicht 45MP willst/brauchst gibt es auch noch die R6 II, das wäre die billigere Variante. Wenn Du übrigens nur EF Linsen hast, dann lässt Du den Adapter einfach an der Kamera. Wenn du die Möglichkeit hast, leih dir mal eine aus!

Joachim

Mein Senf dazu; alles erst mal Spekulation. Software und Hardware müssen da wohl aufgestockt werden. Bei der EDV ist das im Prinzip normal. Ablauf bei mir: Windows NT (das beste bisher), dann Windows 8.1; nun Windows 10 (welch lahme Krücke). PC 2013 gekauft. Da muss für Win 11 ein neuer PC her. Ist wohl so der Lauf der Dinge bzw. Geschäftspolitik von MS. Benutze für gute scans noch NT, Pentium 4, canon Scanner und Adobe Photoshop elements 5. Das bringt mir noch beste Ergebnisse. Die Sensoren werden sich auch weiter entwickeln. TSMC und Sony werden eine Chipfabrik in Japan bauen. Schwerpunkt dabei Japan. Sony war da schon immer führend. Oder schau dir Jenoptik an. Die bauen für 60/70 Mio eine Chipfabrik bei Dresden.
Über 85 MP wird man in 5 Jahren nur lachen. Da wartet man auf 100.
Da müßte schon meine Bayeraktie erheblich aus dem Sumpf kommen, damit ich mir so eine R1 kaufen würde. Als Amateur bin ich mit der RP recht zufrieden. Für Profis sieht das natürlich anders aus.

Rawbert

Dann sei mal froh, dass du kein Apple benutzt. Dort ist der Erneuerungszyklus wesentlich kürzer.

lichtbetrieb

Kommt drauf an was man macht. Der Erneuerungszyklus meines Windowsrechner liegt bei 2-3 Jahre. Einfach weil ich auch gerne mal ein schönes Spiel daddeln will.

Rawbert

Ok, aber dann auch besser ohne Apple, oder?

Joachim

Da kann ich ja mit MS zufrieden sein. Trotzdem wird man immer mit Neuerungen konfrontiert werden. So als Sensorneuerung habe ich das Hirngespinst eines Sensors, der wie ein Film das Bild aufnimmt und über ein Koordinatensystem von außen die entsprechende Bearbeitung zulässt (so wie z.B. ein UTM Gitter bei den Landkarten). Praktisch mit Hilfe der Quantenmechanik mit superschnellen Zugriffen in einer Cloud. Diese zig Millionen Pixel mit 1 und 0 zu verarbeiten, kommt an Grenzen. Quanten können von 0 bis 1 alle Zwischenstufen. Vielleich erinnert sich jemand in 50 Jahren an diesen thread.

Alfred Proksch

Mag sein das Menschen unter 40 nicht ohne tippen – wischen – Enter/OK drücken zurecht kommen. Kann auch sein das sie einfach Technik/Software gläubig sind. Das ist auch völlig in Ordnung – dagegen ist nichts einzuwenden!

Canon hat lieferbare erstklassige Kameras im Angebot die locker für alle Anwendungen geeignet sind. Lasst euch doch nicht von einer eventuellen Canon EOS R1 kirre machen.

Mein neues Luxus Reise Fahrzeug habe ich storniert weil ich nicht Monate lang ohne konkreten Liefertermin darauf warten möchte. Foto Ausrüstung VORBESTELLEN – Nein das kommt nicht in Frage!

Eigentlich fehlt nur noch das auf das Gerücht hin der erste Händler Canon EOS R1 Vorbestellungen mit „Liefertermin offen“ entgegen nimmt!

Übrigens – als Reise Limousine ohne elektronischen Firlefanz habe ich mir einen Mercedes 450 SEL 6.9 (Baujahr 76) gekauft der bis März fertig restauriert sein wird.

Man könnte Canon ordentlich auf den Sack gehen wenn man mit alten DSLR Geräten super Bilder macht und mit diesen auch noch Fotowettbewerbe gewinnen würde!

Leonhard

Wenn die R1 so kommen sollte bin ich sehr zufrieden!

Wieder eine Kamera, die mich keinen Euro kosten wird, wer so was braucht soll es kaufen, meinereiner sicherlich nicht.

Thomas Müller

Uiuiui, 85 MP bei einer Sensorfläche von 36mm x 24 mm. Das entspricht ungefähr einer Pixeldichte wie sie Fuji bei ihrem 40 MP APS-C Sensor vorsieht. Was habe ich da noch an Bedenken so einiger in Erinnerung, was insbesondere das Rauschverhalten und andere Eigenschaften des Sensors betrifft. Seltsam, wenn dann bei einer VF-Kamera mit dieser Pixeldichte gearbeitet wird sind diese Bedenken komplett verschwunden. Dabei hat diese Pixeldichte bei APS-C im Vergleich zu VF einen grossen Vorteil, die Dateien der Fotos bleiben nämlich trotz dieser hohen Pixeldichte noch vergleichsweise klein und überfordern selbst einfachere Rechner nicht, abgesehen davon, dass eine 40 MP APS-C Kamera nur einen Bruchteil dessen kostet, was vermutlich ein 85 MP VF-Bolide kosten wird. Den Unterschied in der BQ wird man trotz des hohen Preisunterschieds ziemlich sicher kaum mehr wahrnehmen können.

Rawbert

Thomas, bist du des Wahnsinns, hier so ungeniert Blasphemie zu betreiben?

J.Friedrich

Mark: Danke!

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