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Canon EOS R3: Erstes Hands-On-Video, Sensor definitiv von Canon

Ein erstes Hands-On-Video stellt die Canon EOS R3 vor, außerdem ist inzwischen klar, dass der Sensor definitiv von Canon stammt.

Canon EOS R3: Sensor wird von Canon hergestellt

In den letzten Wochen wurde häufig über die Auflösung der kommenden Canon EOS R3 spekuliert. Inzwischen ist klar: Die Kamera wird mit 24 Megapixeln auflösen – ganz im Gegensatz zur Nikon Z9, die angeblich mit einem 45-Megapixel-Sensor arbeiten wird.

Des Weiteren gab es zuletzt auch mehrfach Diskussionen darüber, ob der Sensor der Canon EOS R3 denn wirklich von Canon oder vielleicht doch von einem anderen Hersteller wie beispielsweise Sony gefertigt wird. Der Ursprung dieser Diskussionen ist bei Canon selbst zu finden, der Hersteller hatte ursprünglich nämlich geschrieben, dass der EOS R3 Sensor von Canon „entworfen und hergestellt“ wird. Irgendwann wurde dieser Satz dann geändert und es war nur noch zu lesen, dass der Sensor von Canon „entwickelt“ wird. Diese Änderung sorgte dann logischerweise für entsprechende Spekulationen.

Inzwischen hat sich Canon aber eindeutig zu diesem Thema geäußert und Drew MacCallum von Canon USA schreibt wörtlich:

„Der Sensor der kommenden EOS R3 wird von Canon entwickelt und hergestellt.“

Damit sollte das Thema dann endgültig gegessen sein.

Erstes Hands-On-Videos zur EOS R3

Peter McKinnon, mit seinen rund 5,5 Millionen Abonnenten einer der bekannteren YouTuber, hat außerdem kürzlich ein erstes Hands-On-Video zur Canon EOS R3 veröffentlicht. Neue Details werden in dem Video nicht enthüllt, auch darf McKinnon natürlich noch kein Bildmaterial der Kamera zeigen, doch zumindest ist die R3 nochmal von allen Seiten zu sehen.

McKinnon scheint ziemlich angetan von der Beschichtung des Griffs und vom Aussehen der EOS R3 zu sein, auch ist in dem Video deutlich zu sehen, wie viel kompakter die R3 im Vergleich zur EOS-1D X Reihe ist.

Hier könnt ihr euch das komplette Hands-On-Video anschauen:

Quelle Bild: Peter McKinnon | Quelle: ThePhoblographer

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mani

Beeindruckend!
Im weiterhin schrumpfenden Markt für Spiegellose im KB Format gibt es somit 3 Anbieter auf Augenhöhe. Das kann auf Dauer nicht funktionieren.

Alfred Proksch

Hallo mani,

wer unterhalb der Boliden breit aufgestellt ist bleibt im Rennen. Da kenne ich zwei (Canon/Sony).

Genau so jene welche sich eine Nische ausgesucht und sich bereits auf ein gesundes Maß reduziert haben. Da fallen mir Fuji mit ihrem sehr breit aufgestelltem APS-C und dem Mittelformat ein, als Manufaktur Leica oder als DSLR Produzent mit einem vorzüglichen Portfolio Pentax/Ricoh. Wie gesagt von den Stückzahlen bei 5% und damit nicht als spielentscheidend zu bewerten.

Du hast erkannt das in einem heiß umkämpften schrumpfenden Vollformat Markt nicht viel Platz ist. Es wird auf zwei Vollformat Hersteller hinaus laufen. Die Frage wird sein wie weit der Digitalkamera Markt noch schrumpft und wie gut die 1 Zoll Smartphones tatsächlich werden. Das betrifft besonders die unteren Sensor Formate.

Zu bedenken ist außerdem das Billionen Bilder/Videos in der Cloud zur freien Nutzung bereit stehen. Das Bilder fast ausschließlich auf Bildschirmen betrachtet werden. Das „Produktfotos“ aus dem Rechner generiert werden. Wer außer Hobbyisten braucht da noch Boliden? Wäre interessant wie viele (%) Hobbyisten bereit sind um die 10.000 Euro in ein System zu investieren.

mani

jede Menge. Denn es gibt keine Zinsen mehr, die Börse klebt an der Decke. Also geben die Leute ihr Geld lieber aus als Strafzinsen zu zahlen.
Und Interessenten, welche mehr als 100K auf dem Konto haben, gibt es mehr als so mancher glaubt.

Joachim

die über 100K kaufen dann Leica. Angenommen, ich hätte ein paar 100K, dann würde ich mir aber keinen Benz kaufen; lieber ein Autochen mit 4 Rädern, welches mich von A nach B bringt. Geld bedeutet nicht immer teuer. Kenne einen mehrfachen Mietshauseigentümer. Für Reparaturen fährt er mit dem Fahrrad. Mit dem Benz nur am Sonntag. Vergisst auch schon mal das Blinken; der Blinker könnte ja kaputt gehen.
Die Fotoboliden sind einfach zu teuer. Das ist was für Profis. Wieso das alles so teuer geworden ist; ich vermag es nicht nach zu vollziehen.

joe

Bleiben wir bei dem Beispiel Autos, da kostet ein Bentley (Leica?) auch mehr als ein Golf (Mikro Four Thirds?). Es gibt genug Kameras unterhalb der Sony A1, Canon R3, R5 oder Nikon Z, die hervorragende Bilder zum vernünftigen Preis machen. Es war noch nie so billig, ssehr gute Bilder zu machen und es gab es noch nie, dass KB weniger als 1’000.-€ gekostet hat. Natürlich kriegt man da nicht den allerbesten Autofokus und nicht die schnellste Seriengeschwindigkeit. Aber die Bildqualität ist hervorragend.

100carat

Wenn die inneren Werte so gut sind, wie das Design und die Ergonomie, kann man Canon nur gratulieren. So baut man Kameras, die auf die Praxis optimierte Arbeitsgeräte mit Spaßfaktor sind. Deshalb: warten wir mal ab, wie leistungsstark der neue Sensor inkl. Dynamikumfang, etc. und der verbesserte Autofokus sind. Und wie die Videoperformance. Erst dann wissen wir, ob Canon mit der R3 der ganz große Wurf gelungen ist.

Cat

schöne Kamera.
Aber nichts ist ohne Schatten – die linke Aufhängung des Monitors ist alles andere als ideal – also freut man sich bei Canon darüber, das er endlich voll beweglich ist…
Die Kamera mußte ja nur so groß werden, weil Canon sehr viel Strom braucht, wie die R5 und R6 beweisen. Mit dem großen Akku sollte das dann kein Thema mehr sein.
Der Murks mit zwei unterschiedlichen Schächten geht in die zweite Runde – zwei kombinierte Schächte wie es der kleine Konkurrent macht, war wohl zu viel verlangt – ergo Murks – oder freundlicher, inkonsequent.
Der augengesteuerte AF wird noch nicht gezeigt – also noch Bastelware oder das Feedback von Olympia war nicht so geil. Abwarten.
Jetzt ein Preisschild von 4500€ und das geht für einige Menschen sicher ok.
Noch besser ein Wechsel-Sensor mit 50 MP – oder wegen mir auch 45 MP.
Für Presse und Sport sicher eine wichtige Kamera – ich spule vor und fordere weiter eine R7 mit 32 MP Halbformat und Speed.

100carat

Was den Stromverbrauch, zumindest der R5, und die Speicherschächte betrifft, kann ich Dir nur zustimmen. Da finde ich die Lösung der Sony A1 gelungener.

Bei augengesteuerten Autofokus war ich von Anfang an skeptisch. Es wäre eine kleine Sensation, wenn der wirklich zuverlässig funktionieren würde. Mir wären die übrigen Funktionen der Kamera wesentlich wichtiger.

Für 4.500,- € wirst Du die R3 nicht bekommen, Cat. Denn auch wenn Canon bei Produkten für positive Überraschungen sorgt, beim Preis ist seit geraumer Zeit eher das Gegenteil der Fall.

Cat

Ich denke 4500€ wäre für die Kamera ein realistischer Preis (aber sie wird jenseits 6000€ kosten) – das ich sie kaufe ist sehr unwahrscheinlich, auch nicht für 3000€ – sie ist für eine andere Klientel gedacht – das muss man einfach anerkennen.
Ich habe die Kameras die ich will und brauche.

joe

…Ich denke 4500€ wäre für die Kamera ein realistischer Preis…. Dann würde sie so viel kosten, bzw. wäre, wenn man es genau betrachtet, sogar günstiger als eine R5! Das ist eher unrealistisch. Sie hat einige „Features“ die die R5 nicht bieten kann bzw. im Verkaufspreis nicht mit einbezogen sind, wie voll funktionsfähiger Batteriegriff, 30B/s, noch besseres Tracking, wird wahrscheinlich nicht überhitzen, Blick-Gesteurter AF, geringeren Rolling-Shutter sowie einen neuen Sensortyp. Dann hat sie vermutlich eine bessere Low Light Tauglichkeit und einen höheren DR. Es fehlen ihr im Vergleich zur R5 21MP und 8K. Addiert man das zusammen kommt man auf realistische 5’500.- bis 6’000.-€. Kosten wird sie in D wahrscheinlich eher 6’400.-. Damit käme sie der A1 sehr nahe und ich denke, die meisten (auch ich) würden in dem Fall zur Sony greifen, alleine schon, weil man die ohne den Batteriegriff haben kann.

Cat

Du verstehst mich miss- ich habe immer gesagt eine R5 ist vielleicht 3000€ maximal
3500€ wert – u im Anschluss daran ist eine R3 mit maximal 4500€ fair bepreist.
die Konzerne müssen nicht so schnell, so viel Ged verdienen.
Gilt auch für alle anderen und Apple insbesondere. Die Verdienstspannen sind pervers!
Wer solche irren Preise als Fan noch verteidigt, der wird eben immer weiter abgezockt (meine nicht dich, sondern generell).

100carat

Absolut korrekt.

„die Konzerne müssen nicht so schnell, so viel Ged verdienen.“

Ich würde sogar weiter gehen und behaupten, dass Canon, Sony und Co. nicht einen Euro weniger verdienen würden, wenn sie ihre Produkte vernünftig bepreisen und damit für eine größere Anzahl an Hobbyisten erschwinglich machen würden. Denn ich würde prognostizieren, dass die in dem Falle deutlich höhere Stückzahl absetzter Kameras und Objektive letztlich zum gleichen Gewinn führen würde.

Jetzt haben wir beide uns natürlich den denkbar schlechtesten Zeitpunkt für unsere eigentlich stimmige Argumentation ausgesucht. Denn augenblicklich würden die Verantwortlichen wohl antworten: bei der aktuellen Verknappung an Chips könnten wir gar nicht mehr Einheiten herstellen, um unter dem Strich auf dasgleiche Ergebnis zu kommen. Stimmt. Aber die Situation ist hoffentlich schneller überwunden als die Pandemie, die uns – wie auch die Influenza – auf Dauer begleiten wird.

joe

…Ich würde sogar weiter gehen und behaupten, dass Canon, Sony und Co. nicht einen Euro weniger verdienen würden, wenn sie ihre Produkte vernünftig bepreisen und damit für eine größere Anzahl an Hobbyisten erschwinglich machen würden…

Das glaube ich nicht, es ist – meiner Meinung nach – nicht der Preis, der die Leute zurückschreckt, sondern die Möglichkeiten die man inzwischen mit dem Handy hat. Diejenigen die beim Hobby fotografieren verbleiben werden nicht wegen 500€ mehr oder weniger für eine Kamera das Fotografieren aufgeben bzw. wieder anfangen. Ich sehe es doch bei meinen Kindern, die könnten umsonst mit dem besten Equipment fotografieren. Was wird benutzt? Samsung S21 Ultra bzw. iphone 11Max, dazu Olympus Tough 5 für Unterwasseraufnahmen und zum Spass Wegwerf-Filmkameras und Fuji Sofortbild. Die interessiert nicht ob es eine leichte Vignette gibt oder das Bild eine Randunschärfe hat. Perfektion ist langweilig, die wollen Spass und möglichst alles teilen und zwar sofort! Canon und Co. saugen jetzt noch so viel ab wie möglich, denn in 10Jahren ist unsere Art der Fotografie Schnee von vorgestern bzw. nur noch für eine sehr kleine Gruppe tatsächlich interessant!

Moss

In 10 Jahren braucht man in Teilen vom Profibereich, außer z.B. für Reportage und Sport, keine Kamera mehr, egal ob Smartphone, DSLR, DSLM …
Alle Bilder auf der verlinkten Seite wurden generiert 8also keins ist mehr ein Foto).
https://corona-renderer.com/gallery

joe

Cat ich wollte den Preis nicht verteidigen, sondern nur in Relation zur R5 setzen und da sind wir ja einer Meinung. Aber wenn die r5 so viel zu teuer ist, dann würde mich interessieren was ein A1 kosten dürfte, die ist ja – meiner Meinung nach – jenseits von gut und böse!

100carat

Ich bin da ganz bei Dir: 4500,- € wären ein halbwegs vernünftiger Preis, so wie es 3500,- € bei der R5 wären. Aber bei der Preisbildung haben mehrere Kamera-Hersteller den Pfad der Vernunft vor einiger Zeit verlassen.

Alfred Proksch

Servus 100carat

Canon macht wie Sony Marktanteile gut. Bei allgemein schrumpfenden Gesamtstückzahlen (Digitalkamera Markt) frage ich mich auf wessen Kosten das gehen wird.

Selbst niedrige Preise würden da nur kurzfristige Strohfeuer entfachen, gleichzeitig aber die Gewinne auffressen. Ist der Hobbyisten Bedarf abgedeckt liegen die Boliden wie Blei im Regal.

Nein, was gut ist muss teuer und selten bleiben, das war schon immer so, wo kommen wir hin wenn sich jeder seine Träume erfüllen könnte !!! Ironie Ende.

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