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Canon EOS R7: „Klassisches Canon – und das ist nichts Schlechtes“

Natürlich haben sich schon einige fachkundige Kollegen die Canon EOS R7 geschnappt und sich einen ersten Eindruck von dem neuen APS-C-Flaggschiff gemacht.

Solides Gehäuse mit neuem Steuerrad

Nimmt man die Canon EOS R7 in die Hand, wirke sie laut Gordon Laing so robust gebaut wie die teureren Canon-Modelle, sei mit 612 Gramm aber deutlich leichter und kompakter. Dennoch biete der Griff ausreichend Platz für einen komfortablen Sitz in der Hand. Zur Bedienung des neuen Rads um das Steuerkreuz brauche es ein wenig Eingewöhnung, erweise sich dann jedoch als praktisch. Schwieriger sei es für Fotografen, die von einer EOS 7D II kämen und ein größeres Kreuz gewöhnt seien. Mitgedacht habe Canon außerdem beim AF-/MF-Schalter auf der Vorderseite neben dem Mount, der vor allem beim Einsatz günstigerer RF-Objektive ohne einen solchen Schalter unterstützt.

Bildschirm recht schwach aufgelöst

Der OLED-Bildschirm ist vollständig drehbar und per Toucheingaben bedienbar. Dem Anspruch eines „Flaggschiffs“ werde die eher magere Auflösung von 1,62 Millionen Bildpunkten allerdings nicht gerecht, wenngleich sich das wahrscheinlich auch auf Preis und Akkuleistung niedergeschlagen hätte. Apropos Akkus: Die neuen LPE6NH-Akkus können per USB-C über Power Delivery direkt im Body aufgeladen werden, die älteren von der 7D II nur über eine externe Station. Weitere Anschlüsse belaufen sich auf jeweils eine 3,5-Millimeter-Klinkenbuchse für Kopfhörer und Mikrofon, einen Micro-HDMI-Ausgang sowie eine Buchse für einen Fernauslöser, ein PC-Sync-Port ist nicht vorhanden.

Bei Gordon Laing im Test hielt ein Akku in der Canon EOS R7 für knapp 2,5 Stunden kontinuierliche 4K-Aufnahme durch, die Temperatur hat dies jedoch nicht sonderlich erhöht. Darauf weist eine entsprechende Anzeige hin, die in mehreren Stufen Auskunft darüber gibt, ob die Kamera zu heiß wird.

Autofokus mit Hindernissen

Der Tier-Autofokus ist laut einem ersten Testbericht von DPReview gewohnt gut, zumindest, wenn sich keine weiteren Objekte zwischen Motiv und Linse befänden. Sobald sich Tiere jedoch etwa hinter Ästen versteckten (was sie ja durchaus häufiger tun), könne sie der Autofokus nur noch schwierig fest im Blick behalten. Gerade bei klassischer Sportfotografie könne die EOS R7 aber mit der Autofokus-Verfolgung von Sony mithalten und sich gegen Fujifilms und Nikons APS-C-Lösungen behaupten. Dafür sorge der gleiche Digic-X-Prozessor, der etwa auch in der R3 zum Einsatz kommt. „Und das ist eine große Sache“, so Jared Polin in seinem ersten Vergleich. Bei actionreichen Szenen mache eher der nicht-gestapelte Sensor Probleme, der bei hohen Serienbildgeschwindigkeiten (bis zu 30 fps mit elektronischem Verschluss, die grundsätzlich gelobt werden) ins Schwitzen gerate. Sich schnell bewegende Objekte wie beispielsweise Bälle würden so teilweise unter Verzerrungen leiden.

Warten auf die RAWs

Die Canon EOS R7 scheint vor allem als bessere Option gegenüber der R10 Kunden überzeugen und zum Aufpreis bewegen zu können. Gegenüber dem Geschwistermodell punktet die R7 etwa mit einem höher auflösenden Sensor, einem wetterfesten Gehäuse, einer integrierten Bildstabilisierung, einem Sensorverschluss und zwei SD-Kartenslots. „Wenn wir uns die Bilder anschauen, sehen wir klassisches Canon – und das ist nichts Schlechtes“, so Chris Niccols von DPReview, der die Bildqualität der R7 mit der der 90D vergleicht – wirklich umgehauen wirkt er aber nicht. Bislang können wir aber leider noch keinen tiefgehenden Eindruck der Kamera gewinnen, da sich alle Tester mangels entsprechender Profile noch keine RAW-Dateien ansehen konnten. Das wird sich in den kommenden Wochen sicherlich ändern, wir halten euch auf dem Laufenden.

Was ist eure Meinung zur Canon EOS R7?

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Leonhard

„Typisch Canon sei nichts Schlechtes!“

Jein, kommt eben darauf an, was dann mit diesem typischen Canon gemeint ist?

Wenn ich an die 7D denke, Donnerwetter war das eine Möhre, die rauschte schon wie eine Klospülung, wenn es im Wetterbericht im Fernsehen dunkel wurde, angeblich soll die 7DII erheblich besser gewesen sein, habe es aber nicht mehr ausprobiert und hoffen wir mal, dies ist nun nicht mit „typisch Canon“ gemeint, dass erst die MKII einen neuen und besseren Sensor bekommt und und und.

Wenn es wieder mal „typisch Canon“ sein wird, dann warten wir mal alle auf eine R4 mit einem H-Sensor, die wird dann auch 32,5 MP haben, eben nur in nutzbar, genau wie wir voller Vorfreude dann auf die R6II warten dürfen, dann wohl eine R3 für preisbewußte Zeitgenossen.

joe

Leonhard, das ist eine recycelte 90D mit EVF der RP im Kleidchen der R. Dazu IBIS und Digic 10 statt Digic 8, das hätten sogar wor hingekriegt.

Leonhard

Eben, lieber Joe, eben!

Sony baut immer wieder neue Technik in dieses grottenhässliche, alte Gehäuse, Canon macht dies anscheinend genau umgekehrt!

joe

Das hast du gut erkannt!

Carsten Klatt

Ich hoffe, das dieses „grottenhässliche Gehäuse“ für immer bleibt! Schöner Retro-Look, erinnert mich immer irgendwie an Contax. Diesem aufgeblasenem Bulb-Design konnte ich schon zu Analogzeiten nichts abgewinnen. Geschweige den den späteren Backsteinen…

Leonhard

Ja, so sind die Geschmäcker eben verschieden, lieber Carsten! Ich knipse nach wie vor am aller liebsten mit den alten 1ern, liebe diese Backsteine.

Denke aber trotzdem darüber nach, mir doch mal eine Sony zuzulegen, die Objektivvielfalt reizt einen eben doch. Da für mich eine A1 wohl doch am Bedarf vorbei sein dürfte und ich weder schnell noch 50MP brauche denke ich über eine A7IV nach, dazu ein 24-105mm 4.0 und entweder die 200-600mm Tüte von Sony oder die 150-600mm von Sigma, die 50mm unten mehr sind nicht zu verachten.

Da sich im wahren Leben mit mir keiner unterhält rede ich mit den Kameras, immer wenn ich die Abends dann in ihr Bettchen bringen werde wird der Spruch kommen: „Bin wirklich überrascht, dass so eine krottenhässliche Knipse so schöne Bilder machen kann!“

Wer noch niemals die Serienbildfunktion genutzt hat dürfte bei der 7IV wohl nicht viel zu meckern haben, sollte man annehmen.

Carsten Klatt

Gute Wahl! Mit der a7IV und den von Dir favorisierten Objektiven machts Du nichts falsch. 10 Bilder/s sollten für den Hausgebrauch auch ausreichend sein. Ich habe die a7III und für hohe Auflösungen die a7rII. Das reicht mir vollkommen, daher lasse ich die a7IV mal aus.

Red and Gold

Ja das sehe ich auch so. Nach Leica hat Sony die schönsten VF Kameras.

Leonhard

Ich gebe Dir recht, LEICA ist die Schönste im ganzen Land!

Genau deshalb nimmt ja auch jeder gescheite Fotograf die wunderschöne LEICA mit einer SONY auf und nicht umgekehrt.

Genau genommen ist diese Marke die Meernixe unter den Kameras, anfangen kann man mit denen nichts aber sie sehen wunderschön aus.

Aber, lieber Rot/Gold, Du hast es schon gemerkt, aus mir spricht mal wieder der blanke Neid, eben weil ich mir so eine Göttin der Kameratechnik niemals werde leisten können, selbst wenn die eine Sommeraktion machen würden und es zu jeder Kamera ein Päckchen Entkalker dazu gäbe, wahlweise zum einreiben oder zum einnehmen.

alex

Die Sony Kameras haben sicher ihre Stärken, aber schön sind sie definitiv nicht.

Jürgen Saibic

Passt ja! Wir sind doch alle Retro.

Cat

Einspruch, mal von der R3 abgesehen, sind doch die rundgelutschten Colani-EOS-Eier kaum je im Hier und Jetzt angekommen.
Sony hat eben Kante und +/- und Auslöser immerhin optimal platziert. Keiner will sich halt umgewöhnen oder gar weiter entwickeln.

Leonhard

Du hast eben das ganzheitliche Konzept eines Genies wie Colani nicht verstanden, werter Cat!

Wenn ein Formenkünstler ganzheitlich arbeitet, dann macht der ein Aussehen eines Produktes vielleicht deswegen ein bischen dumm, weil es dann mit dem Nutzer dahinter quasi eine Einheit bildet.

In viele Produkte bauen die ja auch deshalb keinen Lüfter hinein, weil man damit das Rauschen unterdrücken kann, also genauer gesagt das Rauschen des Lüfters!

Wenn sich ein Designer so richtig austobt, dann ist die Kamera hinterher eben nicht für die Hände, sondern eher für die Füsse, mit den Füssen fotografieren ist auch interessant, ganzheitlich gesehen sind dann die Bilder meist auch für die Füsse, aber egal, ich schweife mal wieder ab. Hier kam die Chip-Krise den Herstellern zu Hilfe, nicht schön aber selten!

alex

Die Displayauflösung ist deutlich besser als bei Sonya A7IV für 2800€. Nur mal so…

Maratony

Ich sehe aktuell keinen Grund, warum Leute in das APSC System von Canon einsteigen sollten, außer wer bereits ne VF besitzt.
Für 1500€ kann man nicht mehr erwarten, jedoch hätte ich gedacht, dass da mehr kommt. Ich denke das Interesse Wäre da gewesen.

joe

Maratony, ich bin ja sehr kritisch was Canon betrifft und habe mich auch entsprechend geäussert, was ich über das R APS-C System denke. Aber nachdem ich ein paar Videos angeschaut habe, muss ich meine Meinung teilweise revidieren, zumindest was die R7 betrifft. Der AF soll tatsächlich besser sein als der der Z9 und selbst der der R10 hält in diesem Punkt mit der Z9 mit, das ist schon eine Ansage! Wenn wir über Bildqualität reden, dann gibt es – für mich – nur eine Antwort, das ist bei keiner Kamera mehr ein Thema, egal von welcher Marke. Bleiben also nur noch AF-Leistung und Qualität und Anzahl der Objektive. Was hier unterschätzt wird, ist dass alle EF und EF-S Optiken verlustfrei adaptiert werden können, dazu kommen die günstigen Festbrennweiten des R-Systems (16mm/2.8, 35mm/1.8, 50mm/1.8, 85mm/2.0) alle zwischen 150.- und 600.-€, sowie die sehr günstigen R-Zooms 24-240 und 100-400. Ich denke es ist eine Frage der Präferenz, was ist mir wichtiger, AF-Leistung oder irgend etwas anderes. Fuji wird meiner Meinung nach von Canons APS-C Linie nicht tangiert. Man will aber die Rebel-Käufer und die weniger betuchten Wild-Life-Fotografen ins R-Lager locken und dafür sind die Kameras absolut ok. Auch ich werde mir mal… Weiterlesen »

Cat

Das Z7II, Z6II und sogar Z9 bei Menschen noch gut schlagen, aber beim AF von Tieren auch mit besten Objektiven noch sehr überfordert sind. Canon hat da sogar Sony überholt und wird ja in der R7 diese nicht künstlich begrenzen. Allerdings wird sie auch kaum R5 oder R3 toppen und die R1 ist ja noch im Bastelkeller.
BQ wird IMMER ein Thema sein und sich auch unterscheiden, nur ist es fast unmöglich festzustellen, ob das an Kameras oder dem Nutzer liegt.
Mit der R5 sind wir auf bestem Niveau, das wird eine R7 nur unter optimalen Bedingungen und weit entfernten Motiven erreichen können.

joe

Die R5 ist super, dennoch die automatische Panoramafunktion, die Reichweitenverlängerung und die grössere Tiefenschärfe bei Makro sind Punkte die ich mir bei der R7 genauer anschauen werde. Sollte es da sichtbare Vorteile geben werde ich sie kaufen.

Maratony

Ich sage ja nicht, dass die R7 ne schlechte Kamera ist, aber wer entscheidet sich dafür, wenn er oder sie nicht eh schon im Canonzug sitzt.
Ich bin wenig überzeugt von der Camera und habe ein größeres Ausrufezeichen erwartet.

joe

Ich hatte auch etwas mehr erwartet, Sensor, Monitor, EVF, aber mehr bekommen bei Bildgeschwindigeit, AF, Preis

Rüdiger

Es gibt sicher noch eine ganze Menge EF-S Nutzer, die als potentielle Kunden in Frage kommen. Den Nutzern des M Systems tritt man aber vors Schienbein.

Ich wüsste ja gerne, wieviele dieser RF-S 18-45 Objektive für 350 Euro gekauft werden. Selbst 150 Euro wären ein stolzer Preis gewesen.

Glocke

Die R7 ist schon nett. Es ist das Preis- Leistungsverhältnis was die R7 interessant macht. Gute Auflösung für APS-C, ziemlich schnell, praktische Videofunktionen. Eine APS-C für 2,5k hätte sich nicht verkauft, da nimmt man doch das VF oder bleibt beim SP.

Cat

Warum nur immer das Warten auf RAW? So langsam wie das in der Verarbeitung ist…
Zumal es ja echte, unbeeinflusste Kameradaten – Rohmaterial – ohnehin von keinem Hersteller gibt.

Matthias

Canon hat also in der eigenen Erfolgsstory recherchiert. Möglichst viele preisgünstige Kameramodelle in den Markt drücken und schon ist man Marktführer. Soll jetzt aber keine Kritik sein…

joe

Genau und dann in diese Billigmodelle auch noch AFs einzubauen die sowohl einer Z7II, Z6II und sogar der Z9 ihre Grenzen aufzeigt und das bei so günstigen Preisen. Das soll jetzt keine Kritik sein…

Matthias

joe, das kannst Du jetzt nicht wissen, weil Du damit noch nie fotografiert hast. Aber auch mit den Z-Gurken kann es gelingen, den Schärfepunkt zu treffen. Und dann haben auch diejenigen, die dummerweise in dieses System investiert haben ihre Glücksmomente…:-))

joe

Matthias, mir ist doch egal womit man fotografiert, das war doch nur eine provokative Replik auf deinen Kommentar. Seit wann verstehst du keinen Spass mehr?

Matthias

joe, das habe ich schon begriffen. Schlussendlich ist es heute wirklich egal, womit man fotografiert. Wenn man denn endlich mal wieder das anschaffen kann, was man braucht. Und sonst nimmt man eben das, was man schon hat. Da passt der blöde Spruch wieder:
haben ist besser als brauchen…

joe

👍Warum bist du am Vatertag eigentlich nicht mit dem Leiterwagen und einem Fass Bier unterwegs? Ich habe wenigstens eine Ausrede bzw. Grund weshalb ich zu Hause sitze, habe mir bei einem unnötigen Sprint einen Muskelfaserriss in der Wade zugezogen. Alter schützt vor Torheit nicht.

Matthias

…habe an dieser peinlichen Veranstaltung noch nie teilgenommen. Und so soll es auch bleiben. Denn ist der Ruf erst ruiniert….

Leonhard

Autschi, dann mal gute Besserung, lieber Joe!

Alter begünstigt Torheit, mal so nebenbei, meine Frau hat sich beim Enkelwickeln ein Feilchen eingehandelt, jeder macht eben die Narredeien, welche ihm gerade so einfallen!

In unserem Alter schreitet man eben und wer einem Hund die Zähne durchschaut sollte ihn so hinten packen, dass er sich beim zubeißen erst selber ins Zahnfleisch reinkauen würde, dass macht er nicht und wer ein Rodeopferdenkelkind wickelt, der nehme ihn an beiden Beinen wie deinen Stallhasen, so kann man sich einigen Ärger ersparen.

Hilft aber nichts, „je oller, je doller“ ist halt eine alte Weisheit und wird sich auch niemals ändern.

Ach ja, Joe, Vatertag ist doch nur für die Buben, die ausser Löcher in die Luft geschossen haben noch nie etwas erzeugten, was Hand und Fuß hatte!

Alfred Proksch

Falls Canon einigermaßen liefern kann machen sie bestimmt guten Umsatz mit ihren Neuheiten.

Nachdem ich mir einige der „Werbevideos“ angesehen die technischen Daten gelesen habe muss ich meine Vorurteile revidieren. Ob da etwas „angestaubte“ Sensoren verbaut werden ist nicht so entscheidend. Sogar die Einsteiger R10 ist flott unterwegs und der AF reicht locker aus. Die R7 hat das Zeug zum „Bestseller“ für alle Canon Anhänger zu werden. Nächstes Jahr kommt bestimmt eine Mark-2 mit besserem Sucher hinterher.

Mirko

Falls Canon einigermaßen liefern kann machen sie bestimmt guten Umsatz mit ihren Neuheiten.“

Alfred, Du liest oder hörst schon noch aktuell die Nachrichten ? Hier mal ein kleines Zitat, „Auch die inflationsbedingt steigenden Preise und Engpässe in den Lieferketten machten dem Ceconomy zu schaffen.“ Und gerade MM/Saturn sind die Verkaufsstellen für solche „Volkskameras“ und falls es Dir entgangen sein sollte auch die Volkswirtschaft USA kämpft gerade mit der Inflation und da haben „Normalsterbliche“ momentan ganz andere Fragezeichen im Kopf 😉

joe

Ich denke auch, dass sich die Kameras gut verkaufen werden, die Preise sind ja recht moderat. Selbstverständlich frisst die Inflation einiges vom Einkommen weg, aber wenn man sich intelligent verhält, kann man der Preistreiberei entgehen. Ich fahre weniger mit dem Auto, mehr mit dem E-Bike, fahre langsamer und kaufe wirklich nur das was ich wirklich brauche und nicht nur haben will. Mir hat die durch die Dummheit der Deutschen/Europäischen Politiker hausgemachte Inflation klar gemacht, wie viel man einsparen kann, wenn man konsequent ist. Die haben es mit dem Boykott von russischem Öl/Gas tatsächlich geschafft, die Preise exorbitant in die Höhe zu treiben, so verdient Putin, mit einer geringeren verkauften Menge mehr als vorher! Das hat mal wieder gut hingehauen. Es gibt in der ganzen Menschheitsgeschichte keinen Boykott, der den Lauf der Dinge verändert hätte. Aber Bildung und Wissen ist ja nicht unbedingt die Stärke von Politikern. Jetzt als Reaktion die Steuern auf Benzin zu senken ist der dümmste und verzweifelte Versuch diese Dummheit zu kaschieren, doch die Ölkonzerne konnten es nicht glauben, dass sie jetzt noch mal 6 bis 10Mrd in den drei Monaten zusätzlich abschöpfen können, die allerdings in der Steuerkasse fehlen werden. Wer wirklich glaubt, dass die Reduktion… Weiterlesen »

Leonhard

Hier sind wir ausnahmsweise in Teilen etwas ander Meinung, lieber Joe. Stimme Dir vollkommen zu, wieder Steuergelder aus dem Fenster in die gierigen Hälse der Ölmultis zu werfen ist der reine Schwachsinn, hier hätte das Kartellamt sicherlich bessere Erfolge erzielen können. Bei einem Ölembargo passiert eh rein gar nichts, ausser das die gleichen Ölmengen teurer über andere Routen an anderen Orten landen, Förderung und Verbrauch bleiben weltweit nahezu gleich. Beim Gas wurde ja bisher nur dumm gelabert, an der Liefermenge hat sich eher wenig geändert, durch das dumme Gerede allerdings so einiges am Preis, welch ein Erfolg für den Verbraucher. „Intelligent kaufen“ können auch nur die, welche überhaupt hierzu eine Möglichkeit haben! Wer vorher schon auf dem letzten Loch gepfiffen hat, der kann keinen Gürtel enger schnallen, leider geht unsere Regierung mal wieder den Weg der Gieskannenpolitik, 300 € mehr für den Bürger, natürlich steuerbare Liebesgabe, diesen Schwachsinn hätten sie sich doch gleich wieder schenken können. Anstatt all den Leuten, denen die 300 € am Ende des Tages so egal sind wie der berühmte Sack in der Hauptstadt unserer guten Freunde hätten die besser die gesamte Kohle steuerfrei den Leuten gegeben, die sie wirklich brauchen würden, Menschen mit kleiner Rente,… Weiterlesen »

Cat

Unbestritten ist aber auch, das der Ölpreis erst durch Steuern getrieben wird.
Und das um Höchststeuerland Deutschland da alle unter der Pressschraube liegen!
Sicher sind die einzigen Auswege, Verzicht, Vermeidung, weniger Menschen, bessere Bildung, Chancengleichheit.
Und ein Steuersystem was bis zu 90% abgreift wo irrsinnig Reiche ihre Macht ausspielen.

Gere kadu



Gere kadu

Uns allen geht es in Deutschland ja so schlecht!

Rainald Pree

Jetzt ist ein Jahr später und meine EOS 60D macht Mucken=produziert Fehlermeldungen. Ein Systenwechsel wäre zu kostspielig (EF S und EF Objektive sind einige vorhanden).
R10 wäre preislich ideal, R7 mit IBIS und Spritzwasser Tauglichkeit reizvoll.
Vom Haben wollen Leica, „nur das Beste“ etc habe ich mich bereits in der Analogära 70er bis 90er Jahre mit zunehmender Reife verabschiedet.“ Haben statt wollen “ finde ich gut.

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