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Canon: Jetzt ist wohl erstmal Geduld gefragt

Unklare Situation bei Canon: Quellen zufolge wurden geplante Präsentationen nach hinten verschoben. Das betrifft anscheinend auch die EOS R6 Mark III.

Quellen berichten von verschobenen Präsentationen

Trumps Zollpolitik sorgt auch bei den Kameraherstellern und in der gesamten Fotobranche für große Unsicherheiten. Canon scheint zeitnah in den USA eine Preiserhöhung von 7-8 Prozent umsetzen zu wollen, wie sich das und weitere politische Entscheidungen (die sich ja quasi täglich ändern können) auf das Verhalten der Kunden auswirken, ist derzeit nur schwer abzusehen. Gut möglich, dass sich vor Ostern die Lager der amerikanischen Händler deutlich schneller geleert haben als sonst.

Die aktuellen Unsicherheiten sollen Canon nun dazu bewogen haben, die eigentlich schon geplanten Präsentationen der nächsten Wochen zu verschieben. Das soll wohl unter anderem die Präsentation der Canon EOS R6 Mark III betreffen, die eigentlich im Mai 2025 hätte stattfinden sollen. Laut Canonrumors wurde noch kein neues Datum für die Präsentation angesetzt.

Außerdem soll Canon auch eine geplante Preissenkung für die EOS R7 und EOS R10 in den USA gestrichen haben. Normalerweise deuten solche Preissenkungen auf die baldige Präsentation einer neuen Kamera-Generation hin, gut möglich also, dass die Entwicklungen von Canon EOS R7 Mark II und Canon EOS R10 Mark II eigentlich schon recht weit fortgeschritten sind. Doch auch hier scheint man sich als Kunde jetzt erstmal weiter gedulden zu müssen – wie lange genau, ist unklar.

Andere Hersteller ebenfalls betroffen

Grundsätzlich betreffen die aktuellen politischen Unsicherheiten natürlich nicht nur Canon, sondern auch alle anderen Kamerahersteller. Es ist denkbar, dass andere Unternehmen in den nächsten Wochen ebenfalls eher zurückhaltend agieren werden, um erstmal die genauen Auswirkungen und weiteren politischen Entwicklungen abzuwarten.

Die Präsentation des neuen Sony 50-150mm f/2 soll trotzdem im April 2025 über die Bühne gehen, voraussichtlich bereits in der kommenden Woche. Und die Markteinführung der Sony A7 V hatte Sony ja sowieso schon vor einigen Wochen verschoben, so haben es zumindest entsprechende Quellen verlauten lassen.

Welche Kameras sich bei Canon derzeit in der Entwicklung befinden, könnt ihr in diesem Artikel nachlesen.

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Leonhard

Möglich, dass die Zölle der USA einen Grund für die Verschiebung,, falls es eine gibt, sein könnten. Kann man verstehen, kann aber auch, wie gerade aktuell, ganz gewaltig in die Hose gehen. Hätte man die Produkte bald vorgestellt und dann auch mal, trotz der nicht vermuteten Nachfrage, dann auch liefern können, dann hätten viele Amerikaner gekauft, weil sie dann einen Preisanstieg nach den 90 Tagen Gnadenfrist erwartet hätten.

Ob meinereiner seine Firmenpolitik auf die Weltpolitik ausgerichtet hätte wage ich zu bezweifeln, irgendwo auf dieser Welt tanzt immer ein Bär, da kann man mit Vorstellungen warten bis man schwarz ist, wie gesagt, wegen so was verschieben kann man, kann es aber auch lassen.

joe

Der Wirtschaftsberater von Trump und angebliche Professor einer Hochschule hätte bei mir nicht einmal den Vorkurs geschafft, da ist ja ein ehemaliger Minister H gerade zu ein Wirtschaftsgenie. Erstens hätte dieser sich mal etwas besser mit dem Merkantilismus bzw. dem Kameralismus (die deutsche Form des Merkantilismus) auseinandergesetzt, das hat zwar im 16. bis 18. Jahrhundert so halbwegs funktioniert, dann hätte er zumindest verstanden, dass das nicht funktionieren kann, da verliefen die Warenströme noch ein bisschen anders und internationale Arbeitsteilung war noch noch ein Fremdwort. Wenigstens hätte er sich aber mit der jüngeren amerikanischen Wirtschaftsgeschichte der 1930er Jahre befassen können, denn schon damals ist der Versuch gescheitert. Er hat sich ja nicht mal die Mühe gemacht zu eruieren wie die Produktions- und Warenströme in dieser globalen Welt verlaufen, erst als man Trump aufgeklärt hat, dass 80% des i-phones in China hergestellt werden und ein i-phone bei seinen Zöllen um die 3’000.-$ kosten würde, hat er die Zölle für i-phone Vorprodukte ausgeschlossen, auch der Rest der Welt braucht sich von diesem grosskotzigen Grossmaul nicht fürchten. China zeigt gerade wie es geht. China ist zu Verhandlungen bereit, aber nur zu einigen Vorbedingungen, die bedeuten, wenn Trump darauf eingeht, er zugibt, dass er Mist… Weiterlesen »

Leonhard

Gut, lieber Joe, diese Helden hast Du aber in allen Wissenschaftsdisziplinen, besonders aua tut es meinereiner immer im Bereich der Naturwissenschaften, wenn man hier gewisse Dinge in Frage stellt, die eigentlich vollkommen klar und zweifelsfrei sind. Das größte Vorurteil der Menschheit ist eben, der Mensch könne irgend etwas anderes als ein hoch entwickeltes Herdentier sein, welches genau so den Zwängen eines Rudelwesens unterliegt wie alle anderen Tierarten auch. Durch unsere Entfremdung von unserem wahren Wesen und Techniken, die andere Herdentiere nicht nutzen können halten wir z.B. einen Troll für eine behandlungswürdige Art eines Menschenkindes, was aber vollkommen an der Realität vorbei geht, da wir hier in einem nicht realen Rudel unterwegs sind, klar, ein Beispiel, was sonst: In einem Wolfsrudel gibt es eine genaue Rangordnung, welche gültig bleibt, bis die Rangplätze wieder neu ausgekämpft werden. Sozialverhalten von Wölfen passen sich an die jeweilige Umweltsituationen an, gefressen wird nach Rangordnung, solange genug zu fressen da ist hat jeder Nahrung. Das schwächste Tier im Rudel wird so lange geduldet, wie es das Rudel nicht belastet, kommen schlechte Zeiten wird das arme Tier dann aus dem Rudel entfernt. Was meinst Du, wenn so ein armer Vorköter die Möglichkeiten des Netzes der Inder hätte,… Weiterlesen »

joe

To make a long story – Rassismus und Unterdrückung entseht, weil man die eigenen Gene weitergeben will – natürlicher Prozess – und diejenigen die etwas verlieren können dies verhindern wollen.

Eberhard Fillies

Frohe Ostern joe,

deine Annahme, dass es in vier Jahren besser werden könnte, halte ich für sehr optimistisch. Ich gehe eher davon aus, dass sich der Amerikanische Chaot (für Amerika darf er dies sein, dort wurde er gewählt, aber nicht für die Welt) entweder einen Weg findet weiter regieren zu können, oder aber einen aus seinem Clan als nächsten Präsident einsetzt. Auch sein Vice wäre ein Rückschritt. Diese Art der Regierung wird Amerika so schnell nicht mehr los. Was dies für die Weltwirtschaft ergeben wird, werden wir von Jahr zu Jahr mehr und mehr sehen, leider ist Europa nicht so vereint, wie man bei Konferenzen immer vorgibt. So können wir nie schnell entscheiden und reagieren. Für Canon und Co wird die derzeitige Unsicherheit lange weiter gehen, zum Nachteil der Kunden. Mal sehen wie es weiter geht, aber optimistisch bin ich nicht mehr.

joe

Es ist nur eine Hoffnung, ohne Zuversicht könnte ich mir ja gleich eine Kugel in den Kopf schiessen.

Andreas

Das ist ein großes Unternehmen, das ganz andere Möglichkeiten an verlässliche politische und wirtschaftliche Informationen dran zu kommen hat als wir, Otto Normalverbraucher. Deswegen gehe ich davon aus, dass Canon, oder auch Sony, Nikon besser wissen, was für sie das richtige ist. Ich hoffe nur, dass sie die richtige Strategie in diesen politisch unruhigen und instabilen Zeiten finden.

Leonhard

Jein, lieber Andreas, jein! Man sollte die Informationsmöglichkeiten großer Konzerne nicht unterschätzen, man sollte sie aber genau so wenig überschätzen, klar, jetzt kommt ein Beispiel: Wenn ein Kabinett heute morgen erfährt, welche genialen Ideen einem Regierungschef heute Nacht eingefallen sind, wie bitte soll ein Konzern diese Informationen gestern schon gehabt haben? Kommt nun ein anderes Staatsoberhaupt anhand dieser, gestern noch gar nicht vorhandenen Geistesblitze auf die Idee, Japan mal wieder den “Seltene-Erden-Hahn” zuzudrehen, woher sollte Canon diese Informationen denn haben. Zwar hat Japan bei dem letzten Hahn-zu Gegenmaßnahmen ergriffen, aber, wenn meinereiner nicht falsch informiert ist können die heute, trotz stets bemüht, etwa 30% ihres Gesamtbedarfs selber decken, die restlichen 70%, woher nehmen und nicht stehlen. Seltenerden sind eigentlich, anders als der Name vermuten läßt eigentlich genau so selten wie seltendämliche Menschenkinder. Das Problem liegt eher in der Gewinnung und dann in der Verarbeitung. Selbst wenn es in Europa größere Vorkommen geben würde könnte man die bei der Gewinnung entstehenden Umweltsauereien keinem Staatsvolk in der EU verkaufen, von Strahlungen mal ganz zu schweigen. Deshalb muss der Abbau dahin, wo eine Regierung gar nicht nach Meinungen fragt oder z.B. in Gegenden wie der Mongolei, wo keiner mault, weil in die Gegend… Weiterlesen »

joe

Leonhard, ich bin beeindruckt, denn du bist einer der wenigen die das Problem kennen und verstanden haben. Bin übrigens zig Mal – wenn wir von Frankfurt nach Peking über Russland flogen – über die Mongolei geflogen. Die ist tatsächlich kaum bewohnt und ich habe etwa eine bis eineinhalb Stunden vor dem Anflug auf Peking zahlreiche Geisterstädte gesehen, die ursprünglich für den Abbau von – was auch immer – dagewesen sein müssen. Habe lange recherchieren müssen, bis ich es endlich herausfand. Es gibt dort riesige Kohle und Gasvorkommen, aber Niemand wollte in den dort vorgelagerten Städten wohnen, wenn man darüber fliegt, weiss man warum.

Leonhard

Eigentlich ist die Mongolei ein Stadtstadt Namens Ulaanbaartar, in der Hauptstadt leben 40% der Mongolen, die zusammen auf 3 Millionen Menschen kommen dürften, durchlaufen und nachzählen ist etwas schwierig, da die Mongolei über 4mal so groß wie die BRD ist. Diese Geisterstädte dürften noch aus der Zeit der UDSSR stammen, als die abgewickelt wurde hat sich erst diese junge Demokratie gebildet, welche 3 große Gefahren hat: Die Russen, die Chinesen und die Gobi. Da die Chinesen die Mongolei vollständig kassieren wollen, die Russen Gott Lob auch, ist der Wüstensand das größte Problem des Landes, denn der besetzt mehr und mehr tatsächlich. Zwar gehört die Mongolei zu den 10 rohstoffreichsten Gebieten der Erde, ohne die Rohstoffe, die man noch gar nicht entdeckt hat, bei Öl und Gas sind die Fördermöglichkeiten aber eher gering, gibt es doch in der Banane weiter vorne, also zu uns, noch derartig große, bei weitem nicht ausgebeutete Vorkommen, in denen man erheblich preisgünstiger an den Stoff kommt als dort. Ansonsten gibt es dort wohl mehr liebenswerte Menschen als im südlichen Nachbarstaat, obwohl deren Bevölkerung unwesentlich größer ist als die der Mongolei, die liebsten Menschen sind die Nomaden, haben nichts aber genau dieses Nichts teilen sie gerne mit… Weiterlesen »

Mirko

Leonhard,
wenn ich mich nicht täusche war die Mongolei der 2. sozialistische/kommunistische Staat der Welt gegründet nach der Sowjetunion. Es gibt eine riesige Geisterstadt die Stalin gegründet hatet, da wurde zwar nix abgebaut da es rein militärisch war. Stalins Befürchtung war das die Chinesen sich die Mongolei unter den Nagel reißen würden. Wie die Geschichte aber zeigt waren die Japaner in Kriegslaune und in Europa eben die Deutschen. Hatte Putin nicht vor geraumer Zeit die Mongolei besucht… die Medien tobten doch 🤔

Lars

Ich möchte das mal aus Sicht eines Konsumenten kommentieren. Nicht nur die Hersteller gehen unsicheren, weniger planbaren Zeiten entgegen.
Der Konsument lernt aktuell auch mal zu verzichten und wer nicht zwingend neues Spielzeug braucht, um seine Bedürfnisse zu befriedigen, kann – sofern sicherer Arbeitsplatz vorhanden – am Spielfeldrand entspannt zuschauen und im Bedarfsfall günstig kaufen.
Denn Hersteller müssen verkaufen, auch sollten sie profitabel sein.
Nur ist das etwas was denen wichtig ist, die sowieso zu viel Geld haben…

Aus meiner Sicht geht es nicht um Knappheit sogenannter seltener Erden, oder um das Problem, dass Politik das wirtschaftliche Handeln und Planen unmöglich macht, oder erschwert.
Es geht schlichtweg darum, die lieb gewonnenen finanziellen Ressourcen nicht wieder abzuschmelzen, sich zukünftig – kurz bis mittelfristig- mit einer geringeren Rendite anzufreunden.
Allen hier einen schönen Ostermontag.
Geh mal ein paar Bilder machen – mit dem ollen Canon Zeugs😉

joe

Jeder Konsument benötigt Einkommen. Wie erzielt er das? Durch Arbeit, Erbschaft oder Diebstahl. In Sozialstaaten auch noch durch Sozialhilfe. Wenn man auf Arbeit angewiesen ist, dann ist es wichtig einen sicheren Arbeitsplatz zu haben um mittel- bis langfristig überleben zu können. Macht eine Firma weniger Gewinn, bietet sie weniger Arbeit an, also werden Leute Arbeitslos und müssen ihr Einkommen aus Sozialhilfe beziehen. Das kann ja nicht der Wunsch oder das Ziel sein.

Lars

Manch würde es helfen nicht nur schwarz und weiß zu sehen, sondern auch die vielen Facetten dazwischen. Als Fotograf kennt man das Thema😉

joe

Ja natürlich, aber nicht in der Wirtschaft, da gibt es, das Geschäft rentiert sich oder nicht. Rentiert es sich nicht, wird dichtgemacht oder Personal abgebaut. Bei dir lese ich raus, die bösen Unternehmen, die verdienen doch eh genug, die können doch die Zusatzsteuer die ein Herr T. aus den USA allen aufgebrummt hat locker verkraften und den Kostenanstieg selber bezahlen. Man merkt daraus, dass du kein eigenes Unternehmen hast. Ein Unternehmen wird gegründet um Geld zu verdienen und nicht um Wohltäter zu spielen oder die Fehler aus idiotischen Entscheidungen eines Präsidenten abzufedern.

Leonhard

Sehr weise gesprochen, Herr Ökonom!

Meinereiner erlaubt sich noch anzufügen, dass Unternehmen auch noch Rücklagen bilden müssen, sonst gibt’s bei der ersten Schieflage eine Bauchlandung.

Lars

Sollte Joe Ökonom sein, greift seine Argumente leider ins Leere.
Das Thema Rücklagen ist ziemlich komplex. Aber selbst diese würden bei der von Dir skizzierten Situation (Schieflage) wenig helfen.
Ist aber ein anderes Thema.

Leonhard

Ach ja?

Geld in der Kasse ist immer besser als blankgeputzter Militärstiefel, schon um eine Schieflage überhaupt überstehen zu können. Aber egal, habe eh keine Ahnung und möchte auch gar keine haben.

Lars

Ob Du Ahnung hast, kann und will ich nicht beurteilen.
Von der Reaktion her frage ich mich, ob nicht auch auf einem erwachsenen Niveau diskutiert werden kann?

Leonhard

“Von der Reaktion her frage ich mich, ob nicht auch auf einem erwachsenen Niveau diskutiert werden kann?” Solche Versuche hat meinereiner schon vor Jahrzehnten aufgegeben. Habe mir vor langer langer Zeit die Mühe gemacht, sogenannten Erwachsenen zu erklären, wieso es ein Volldeppenfehler ist, einem Konzern, erster Teil des Namens ein deutscher Strom, zweiter Teil des Namens kein Plastik, gewisse Exportgeschäfte für Sonderfahrzeuge verbieten zu wollen. Dabei hatte ich schon damals klar betont, dass die Staaten, die eine funktionierende Industrie haben wollen Abnehmer brauchen, damit sich die enormen Entwicklungskosten rechnen. Was mittlerweile eingetreten ist war meinereiner schon vor 35 Jahren klar, sollte unsere Regierung heute mehr Geld für Rüstung ausgeben wollen dann ist dies zwar klug, die Frage, wo sie denn was kaufen wollen eine andere. Habe aber keine Ahnung, da ich nie Ökonomie studiert habe, mein studierter Bereich war ein ganz anderer, aber den von Dir genannten Autor kannst Du den Hasen geben, der Heimatuni war das Geschreibsel zu unwissenschaftlich, was noch geschmeichelt ist, schöner Schmöker, nur leider für die Mittagspause. Joe hingegen ist Ökonom, wird aber auf Diskussionen keinen gesteigerten Wert legen. Mein Lieblingsspruch war immer: Ein Kaufmann kann 100 studierte Wirtschaftswissenschaftler ernähren, aber 100 solche nicht einen einzigen… Weiterlesen »

Lars

Guten Morgen Leonhard,

auch T. Sedlaczek ist Ökonom😉

Ich denke, dass Joe und ich schlichtweg unterschiedliche Standpunkte zum Thema haben.
Dabei möchte ich es dann auch belassen, denn neben der Fotografie muss ich auch noch arbeiten um mir das ganze Zeugs auch erlauben zu können.
Dir eine schöne Restwoche.

Lars

joe

Leider kannst du nicht mehr meine Vorlesungen besuchen, da ich seit Ende März in Pension bin. Dass Ökonomie etwas komplizierter ist wie man es hier darlegen kann musst du mir nicht erklären. Du stellst einfach Behauptungen auf ohne ein valides Argument zu liefern, also ldeshalb
leider nur heisse Luft und deswegen können wir dieses Thema hier beenden. Ausser, dass das Thema komplex ist kommt eben leider nichts von dir, bist wahrscheinlich Buchhalter, ist ja ein wichtiger Job.

Lars

Wenn ich mir Deine Statements anschaue, sehe ich leider nicht wirklich etwas, was darauf hindeutet, dass Du die von Dir behauptete Qualifikation besitzt.
Ich hatte Dir einen Dialog vis a vis vorgeschlagen, da hätte man sich niveauvoll unterhalten können, Standpunkte austauschen können.

So wird das leider nichts.

Ich stimme Dir daher zu, den Dialog können wir zu diesem Thema beenden.

Lars

Oh, wenn es um wirtschaftliche Prozesse, Kalkulation, Controlling, Bilanzierung nach nationalem und internationalem Recht geht, wäre ich Dein Ansprechpartner – ist mein Job😉.
Anders aber, als viel Studierende, die die Thesen aus der „Steinzeit“ rauf und runterbeten können, sollte man die wirtschaftlichen Zusammenhänge nicht nur kennen, sondern Lösungsansätze verantwortlich und selbstständig erarbeiten können.

Vom Umfang her würde das hier sicherlich den Rahmen sprengen.

Nur noch ganz kurz zum „bösen UN“. Natürlich sollen und müssen sie profitabel sein (schrieb ich bereits zuvor)
Zu hinterfragen wäre aus meiner Sicht und Erfahrung, ab welcher Rendite aus unternehmerischer Handlung, ist man „satt“?

joe

Das hat nichts mit satt zu tun, sondern mit Angebot und Nachfrage. In Ökonomie gibt es auch keine moralischen Begriffe also nicht gut oder böse, gut oder schlecht, sondern nur effizient und nicht effizient. Nicht effizient bedeutet, man verschwindet über kurz oder lang vom Markt und damit auch die Arbeitsplätze. Apropos Theorie und Praxis habe in beiden Bereichen über 30 Jahre Erfahrung in verantwortlichen Positionen inklusive zweier Diplomabschlüsse und Promotion. Ein bisschen kenne ich mich in dem Bereich schon aus.

Lars

Gut, dass ich auf einen Fachmann getroffen bin. Du hast schon das Anführungszeichen gesehen?!
Kennst Du Sedlaczek?
Werte in der Ökonomie?
Wachstumsethik?
Probleme der Wachstumsideologie?

Ich denke, dass würde hier zu weit führen.
Vielleicht treffen wir uns mal in NRW, neben einem Fotowalk zu einem Austausch zuvor genannter Themen, gerne auch bis in den Mikrokosmos UN.

joe

Ja, was willst du damit sagen, “Name Dropping” ersetzt keine Argume te, man muss die Sachen auch gelesen UND verstanden haben.

Lars

Genau. Und?!

joe

Du bist leider kein Ökonom, bestenfalls Betriebswirtschaftler. Wärst du Ökonom , wüsstest du, dass es in der Ökonomie nicht um Moral, nicht um Ethik, sondern nur um Effizienz geht. Die ist auch notwendig aus zwei Gründen, erstens ist man i.d.R. nicht der Einzige der etwas produziert, Stichwort Konkurrenz und zweitens – die Krux des Kapitalismus
– muss man immer weiterwachsen, weil wir und der Staat verschuldet sind, ohne Wachstum kann man keine Schulden zurückzahlen, gibt es z. B. keine bzw. weniger Rente. Deswegen ist jegliche Diskussion über Ethik und Moral eine politische und keine ökonomische Diskussion.

Lars

Guten Morgen Joe,

ich bin verantwortlich im Bereich Fi/Co in einem großen Konzern.
Ohne erforderliche erfolgreiche Studienabschlüsse vorzuweisen ist diese verantwortliche Stelle kaum einzunehmen.😉
Was Ethik und Moral betrifft sind wir nicht nur unterschiedlicher Meinung.
Aus meiner Sicht ist es keine, ausschließlich politische Diskussion.

In betriebswirtschaftlichen Theorien ist Ethik und Moral verankert.

Mit diesem kurzen Post möchte ich nochmals höflich auf Deine Meinung reagieren , halte aber – zumindest hier in diesem Forum – weitergehende Diskussionen für wenig sinnvoll und auch zum eigentlichen Thema weit OT.

Dir einen einen angenehmen Tag.

Lars

joe

Lars, nach NRW komme ich eher seltener bis gar nicht seit es die Photokina nicht mehr gibt. Aber falls du in den Süden fährst, kannst du gerne in Basel vorbeischauen, ganz in der Nähe gibt es die Petite Camargue, ein Naturpark mit vielen Motiven, aber auch Basel, die verkannte Schöne ist für Fotografen interessant, da können wir dann gerne über Gott und die Welt philosophieren und vielleicht merkst Du dann, daß man in der Schweiz beim größten Pharmaunternehmen der Welt als Ausländer nur Karriere macht, wenn man ein bisschen was auf der Pfanne hat.

Lars

Hallo nochmals Joe,

gerne komme ich auf Deinen Vorschlag zurück.
Irgendein Thema hier wird uns hier sicherlich wieder zusammenführen😉.
Das Thema „..auf der Pfanne haben“ war nicht meins, das war Dein Thema…

Grüsse in die Schweiz

Leonhard

Was wären Unternehmen so schnell satt, wenn denen der nimmersatte Staat mal was lassen würde!

Was bringt so ein Staat fertig? Da gibt es eine Sippe, die verkaufen Öl, haben es auf die kleine Summe von etwa 2 Billionen Dollar (europäische Rechenart) gebracht, dann gibt es einen Staat, der hatte stehts mehr Geld pro Fäßchen als diese Scheiche, wie der Rolf sagen würde, nur dieser Staat hat mehr Sondervermögen als man fassen kann.

Dabei haben die Scheiche auch immer wegen dem lieben Frieden IHR Staatsvolk durchgefüttert (nicht mal schlecht),in Rüstung investiert als gebe es kein Morgen, trotzdem ist noch Kohle da ohne Ende.

Vor ein Paar Jahrzehnten, als die Welt noch in Ordnung war, da gab es dort eine Anlagevorgabe: Rendite war vollkommen zweitrangig, Anlagen mussten Macht und Einfluss bringen. Fans in Stuttgart waren wichtiger als Rendite, kam ja immer neues rein, wo dies bei den Tankstellenpiraten im anderen Land geblieben ist weiß der Kuckuck.

Joachim

ich denke mal so. Vorsicht ist angesagt. Unterste Schublade regiert in USA. Die Beurteilung der Lage ist schwierig. Das, was der Markt braucht, klare Verhältnisse, ist leider zurzeit nicht gegeben. Das wird sich auch anscheinend in den restlichen 4 Jahren nicht ändern. Vermutlich werden dann die Optiken der Chineseen wie Laowa, TArisan und viele andere billiger. Der Markt in USA fällt für die flach; also probieren sie es vermehrt in Europa wo sie ihre Sachen verhökern. Pauschal sind die Optiken auch nicht alle schlecht.
So ein Beispiel wie man sich selbst in den Rücken schießt. Da gibt es hier eine kleine Maschinenbaufirma, die Schum AG (war insolvent und nun haben ein paar engagierte Finanzleute und Ingenieure die Firma gekauft). Die stellt Präzisionsteile her. So auch für Caterpillar. Murks kann man da nicht brauchen. Kommen Zölle, muss Caterpillar mehr bezahlen. Die gibt das im Verkauf weiter und manche sind dann nicht mehr bereit, die Caterpillars zu kaufen. Es kommt mir so vor, als hätte jemand die Schule für Erziehungshilfe vorzeitig verlassen ohne Abschluss und lebt nun vom Großmaul. Das hat anscheinend mit Hospitalismuserscheinungen zu tun. Der in Russland ist auch so ein Beispiel dafür.

joe

Wie war das noch, trifft der Vater von Trump einen ehemaligen Schulkollegen, reden über Ehe, Familie und Kinder. Sagt Trumps Vater, übrigens, der Donald kommt im neuen Schuljahr in die Sonderschule, meint sein Freund, tja, wenn er es Zeug dazu hat …

Alfred Proksch

Hysterie – der Ausfall von klarem Denkvermögen – plus blinder reflexartiger Aktionismus zeichnet vor allem die politisch regierenden „Klassen“ aus! Egal auf welcher Seite!

Warum einen außer Kontrolle befindlichen Markt überhaupt beliefern? Lieferstopp – der muss nicht einmal „verordnet“ werden ist die Antwort. Ob wenig verkauft wird oder gar nichts – Ergebnis sind auf jeden Fall rote Zahlen beim internationalen Produzenten! Auf Käuferseite stehen plötzlich die Räder still wenn rein gar nichts geliefert wird. Der sieht sehr schnell seine eigenen roten Zahlen und der Spuk hat ein jähes Ende!

Kameras, Objektive und alles weitere fotografische Zubehör kann ohne global gelieferte Teile nicht gefertigt werden. Sobald der US-Markt ausfällt müssen entweder die Produktion gedrosselt werden oder eben die Waren auf die restlichen Abnehmer zu niedrigeren Preisen verteilt werden.

Ich sehe für uns Käufer rosige Zeiten. Dauert bestimmt nicht lange bis die „SUPER-SOMMER-URLAUB-AKTION“ im Handel stattfindet. Dazu Sofortrabatt, Rabattcode plus Null Leasing.

Leonhard

Lieber Alfred, meinereiner hätte die Kameras auch auf den Markt geworfen!

Könnte mir gut vorstellen, dass bei den z.Z. so oder so regelmäßigen Lieferengpässen selbst eine vorläufige Nichtlieferung für den amerikanischen Mark (sehr großer Markt, die USA sind wichtig für die Welt, aber sie sind nicht die Welt) eventuell nur dazu führen würde, dass jeder Besteller dann mal gleich seine Knipse bekommt, sollte der größte Markt dann doch zu wichtig sein kann man die Stückzahlen ja immer noch reduzieren, was meinereiner aber eher unwahrscheinlich erscheint.

Rüdiger

Warum verschieben? Die Einfuhrzölle wendet man 1:1 auf die Verkaufspreise an, mit schönem Gruß vom POTUS. Dank US-Nachfrageeinbruch umgeht man die sonst obligatorische Meldung der Lieferschwierigkeiten und alles ist gut.

Wie will man denn bei der aktuellen US Politik ernsthaft planen?

Michi 60

Warum sollte Canon 85 seiner Kunden ( ich gehe davon aus, dass Canon etwa so viele Kameras in den USA verkauft, wie deren Anteil am Welthandel ist ) vor den Kopf stoßen, nur weil in den USA ein Egomane denkt, er sei der Nabel der Welt ?
Wenn die Kameras entwickelt sind und im Mai vorgestellt werden sollten, ist die Produktion auch schon mindestens in der Planungsphase oder weiter. Die Entwicklungskosten sind ja schon da und Canon wird wohl nicht 4 Jahre warten, bis sich die Umstände in den USA wieder vielleicht normalisieren.

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