Tony und Chelsea Northrup haben die aktuellen Flaggschiffe von Canon, Sony und Nikon unter die Lupe genommen und besprechen die Vor- und Nachteile.
Erst kürzlich verglich PetaPixel die besten High-MP-Hybrid-Kameras im Bereich von 4000 bis 4800 Euro. Nun ziehen die Northrups mit einem ähnlichen Vergleich nach, legen den Schwerpunkt jedoch auf Wildtierfotografie.
Gewicht
Das leichteste Setup inklusive Kamerabody, Objektiv und Teleconverter bildet in dem Test der Northrups die Sony A1 mit 4,5 kg (Sony A1 + Sony 600mm f/4 + 1.4x Teleconverter), dicht gefolgt von der Canon EOS R5 II mit 4,5 kg (Canon EOS R5 II + Canon 600mm f/4 + 1.4x Teleconverter). Das Schlusslicht stellt die Nikon Z9 mit 5,2 kg dar (Nikon Z9 + Nikon 600mm f/4 TC).
Sucherauflösung
Bei der Sucherauflösung hat die Sony A1 mit einer Auflösung von 9,44 Millionen Bildpunkten (beim Tracking reduziert sich die Auflösung) die Nase vorn. Die Canon EOS R5 II bietet eine Sucherauflösung von 5,76 Millionen Bildpunkten und die Nikon Z9 liefert 3,69 Millionen Bildpunkte und landet auf dem dritten Platz.
Nur die Canon R5 II bietet euch die Möglichkeit, den Fokus via Augensteuerung zu setzen, wenn ihr durch den Sucher guckt. Tony war mit den Ergebnissen in der Praxis jedoch nicht wirklich zufrieden und deaktivierte den Augenautofokus wieder.
Autofokus
Eines der wichtigsten Kriterien bei Wildlife-Fotografie ist ohne Zweifel der Autofokus. Hier sehen die Northrups alle drei Modelle auf einem ähnlich hohen Niveau. Keine Kamera bietet einen perfekten Autofokus, insgesamt ermöglichen aber alle aktuellen Flaggschiffe eine hohe Trefferquote und eine zuverlässige Motivverfolgung.
Serienbildgeschwindigkeit, Buffering und Speicherkarten
Die Canon EOS R5 II und die Sony A1 bieten euch die Möglichkeit, 30 RAW-Bilder pro Sekunde zu fotografieren. Die Nikon Z9 liefert „nur“ 20 Bilder pro Sekunde im RAW-Format und 30 Bilder pro Sekunde im JPG-Format. Auf der Habenseite der Nikon steht allerdings, dass sie 2 CF Express-B-Schächte bietet und daher kein Problem beim Buffern (Pufferspeicher) entsteht und ihr quasi kontinuierlich ohne Unterbrechung fotografieren könnt. Die Sony A1 bietet Platz für zwei CF Express-A-Karten. Diese sind laut Tony allerdings teurer und langsamer als die CF Express-B-Karten. Daher reduziert sich die Geschwindigkeit beim Fotografieren durch den Buffer nach 6-7 Sekunden. Die Canon EOS R5 II bietet Platz für eine CF Express-B Karte und eine SD-Karte. Wenn ihr also parallel RAW-Fotos auf beide Speicherkarten schreiben wollt, ist die SD-Karte hinsichtlich der Geschwindigkeit der Flaschenhals.
Rolling Shutter
Aufgrund der Stacked-Sensoren leidet laut den Northrups keines der drei Flaggschiff-Modelle mehr unter einem merklich störenden Rolling-Shutter-Effekt. Die Sony A1 bietet eine Sensorauslesegeschwindigkeit von 3,8 Millisekunden, dicht gefolgt von der Nikon Z8 mit 3,7 Millisekunden. Das Schlusslicht bildet die Canon EOS R5 II mit 6,3 Millisekunden, wo der Rolling-Shutter-Effekt unter bestimmten Umständen noch minimal auftreten könne, allerdings so gering, dass es nicht wirklich der Rede wert sei.
Videofähigkeiten
Die Sony A1 ist laut Tony hinsichtlich ihrer Videofähigkeiten der Konkurrenz von Canon und Nikon unterlegen. So bietet die Sony A1 im Vergleich zur Canon EOS R5 II und der Nikon Z9 kein Tieraugen-Tracking im Videomodus. Außerdem bieten nur die Canon EOS R5 II und die Nikon Z9 die Möglichkeit, Videos mit 8k 60 fps RAW aufzuzeichnen. Das RAW-Material der Nikon Z9 kann allerdings nur mit DaVinci Resolve geschnitten werden. Auch der Autofokus der Nikon Z9 kann im Videomodus laut Northrup nicht ganz mit dem der Canon EOS R5 II mithalten. Daher sieht Tony die Canon EOS R5 II in Sachen Videofunktionen auf dem ersten Platz.
Pre-Capture
Wenn ihr zum Beispiel den perfekten Moment des Abhebens eines Vogels einfangen wollt, kann sich die Möglichkeit, Vorabfotos aufzunehmen, bevor ihr den Auslöser durchgedrückt habt, als sehr nützlich erweisen.
Die Sony A1 bietet keine Pre-Capture-Funktion und landet in dieser Kategorie daher klar auf dem dritten Platz. Die Nikon Z9 bietet laut Chelsea zwar Pre-Capture (Nikon nennt es „Pre-Release Burst“), allerdings nur im JPG-Format. Canon nennt das Ganze „Pre-Continuous Shooting“ und ermöglicht euch Pre-Capture-Fotos im RAW-Format, womit sich die R5 II hier den ersten Platz sichert.
Bildqualität
Die Sony A1 bietet 50 MP Auflösung und die Nikon Z9 und Canon EOS R5 II rund 45 MP. In der Realität sehen die Fotos der drei Kameras laut Tony alle gleich scharf und gut aus. Auf die Unterschiede hinsichtlich des Dynamikumfangs gehen die beiden nicht ein.
Einzigartige Funktionen
Tony Northrup schwärmt am Ende des Videos noch vom eingebauten Teleconverter im Nikon 600mm f/4 TC, der das Leben als Wildtierfotograf ziemlich erleichtern kann. Außerdem lobt er die eingebaute GPS-Funktion der Nikon Z9.
Fazit
Chelsea ist in Sachen Wildtierfotografie aktuell mit der Sony A1 und dem Sony SEL 200-600mm F5,6-6,3 unterwegs. Aufgrund des Objektivs möchte sie weiterhin mit der Sony A1 fotografieren. Sie ist laut eigener Aussage allerdings „neidisch“ auf einige Funktionen der Konkurrenz wie zum Beispiel „Pre-Capture“. Auch einen eingebauten Teleconverter wie bei Nikon hätte sie gerne.
Tony bleibt bei der Nikon Z9, betont aber am Ende des Videos nochmal die Qualitäten der Canon EOS R5 II. Gäbe es ein vergleichbares Objektiv mit eingebautem Teleconverter wie bei Nikon, würde er zu Canon wechseln. Ihn reizen insbesondere die 30 RAW-Bilder pro Sekunde und die erstklassigen Videofähigkeiten der Canon EOS R5 II. Am Ende sind die sehr guten, vielfältigen Objektive laut Tony jedoch der Hauptgrund, warum er bei Nikon bleibt.
Mit welchem Kamera-Setup würdet ihr losziehen, um Tiere in der Wildnis zu fotografieren?
Die Northrups…😄
…würden im Gegensatz zu dir zu Canon wechseln – bekloppte Amis 😉
Nee, zu Nikon, wegen der Teles.
…die Alte wechselt ihre Ausrüstung wahrscheinlich öfter als ihre Höschen, warum sollte man dem Vogel was glauben?
Senor, ich fotografiere aber gar keine Vögel…
Bisher war ich immer mit der Fuji X-H2 und dem Fujinon 150-600mm unterwegs. Das Objektiv ist mit Telekonvertern kompatibel und die 40 MP der Kamera vereinfachen das croppen. Eigentlich das perfekte Duo für „Vögelchenfotografen”. Ich war meistens zufrieden.
Inzwischen vollziehe ich gerade trotzdem den Wechsel zu Nikon Z. Zwei unterschiedliche Kamerasysteme waren mir einfach zu viel. Welche Telebrennweite ich kaufe weiß ich noch nicht. Momentan ist bei 200mm Schluss. Das ist natürlich zu wenig. Auch ist meine Z6 II nicht die beste Wahl für Wildlife. Der C-AF der Z6 III reizt mich daher schon.
Naja, mal sehen was Black Friday u.ä. demnächst bringen werden.
400/4,5 und TC 1,4 an Z6III (nie in den Händen gehabt) oder an Z8 (gute Erfahrungen).
Ist ein guter Tipp, danke Thomas. Der TC 1,4 ist/war schon notiert. Dann bin ich mit dem 400mm schon bei 560mm. Das ist, sagen wir mal, der Einstieg zur Vogelfotografie (wenn sie nicht zu klein und weit weg sind). Zusammen mit deinem 45 MP-Boliden könnte man später noch ausreichend croppen.
Allerdings wird es wohl eher das 100-400mm werden. 400mm fix sind für größere Tiere auch schnell mal zuviel.
Das 180-600mm ist auch eine Überlegung wert. Der Preis ist fantastisch. Allerdings schwer und weniger lichtstark.
Ich glaube ich werde mir so ein Teil bei Calumet vorher mal ausleihen.
Nur kurz: meine Landschaft hier ist offen- viel Gelände. Die Vögel entdecken mich früh – deshalb brauche ich lange Brennweiten… für dich mag ein Zoom aber sinnvoller sein, weil du dichter ohne Entdeckung ran kommen kannst. Mein 800ter hat 6,3… dank guter Software kein limitierender Faktor. Ja… das Gewicht. Die Freude an der Fotografie verleiht aber ungeahnte Kräft… viel Freude!
Ja, das 800er ist wirklich toll! Kostet aber rund 5300 Ocken. Da bin ich raus, bzw. meine bessere Hälfte wirft mich raus. Schade
„Allerdings wird es wohl eher das 100-400mm werden. 400mm fix sind für größere Tiere auch schnell mal zuviel.
Das 180-600mm ist auch eine Überlegung wert. Der Preis ist fantastisch. Allerdings schwer und weniger lichtstark.“
Also wenn du auch viel Vögel fotografieren möchtest, würde ich das 180-600mm vorziehen.
400mm sind oft schon etwas wenig und mit TK wärst du beim 100-400 dann weniger lichtstark als mit dem 180-600.
Und 180mm ist auch für größere Tiere noch nicht zu viel, denn die größeren Säugetiere wie Hirsch, Reh etc. vermeiden in der Regel nähere Begegnungen mit dem Menschen.
Das 800/6.3 ist natürlich schon ein geniales Objektiv. Hätte mich fast zum Wechsel von Sony zu Nikon bewegt.
Gewicht ist für ein 800mm absolut okay, aber dennoch nicht leicht und man muss sicher sein, dass man die Brennweite braucht.
Ich übe immer noch mit dem 800ter und der Z8… im Sommer bei Sonnenschein kann man es nur in den frühen Morgenstunden (oder ab spätem Nachmittag) verwenden. Das Flimmern wird natürlich auch komprimiert. Und das AF-Feld der Z8 ist auf „klein“ gestellt. Zu gerne verrutscht es… Aber zusammen mit dem Preburst (Z8 JPEG… schade) gelingt manches und erfreut die Seele.
Die bekommen doch reichlich Kohle für Ihre Arbeit von allen 3 Herstellern, oder?
Falls nicht hätten sie auch etwas falsch gemacht, oder?
Stimmt….
aber wie kann ich, wenn ich Geld für Vergleiche bekomme, unabhängig sein?
Es gewinnt doch der Hersteller, der die meiste Kohle raushaut, oder sonstige
Vergünstigungen bietet.
YOUTUBE ist doch voll von diesen angeblichen unabhängigen Selbstdarstellern…äh Testern.
Womit losziehen?
Canon fehlen vernünftig ausgepreiste Superteles. Das 100-500 mm kann nicht alles und das 200-800 mm erst recht nicht und die 11/600 und 11/800 brauchen Pendants in 5.6/600 und 6.3/800 mm.
Und das leichte 4.5/100-500 mm fehlt auch.
Sony hat ein bewährtes, oft gutes 200-600 mm – das aber gegen 100-500 mm oder 180-600 mm Z nicht gewinnen kann.
Also Nikon hat alles, außer dem lichtstarken Zoom 4.5/100-500 mm.
Wenn es nicht um die schnellsten Motive auf größte Distanz geht, bin ich mit GFX100II und 5.6/500 mm und TC14 schon sehr froh.
Den Sprung in der BQ und Dynamik sieht man ohne Scheuklappen in jedem Bild, selbst bei 2x Ausschnitt.
Was fehlt ist sehr schnelles APS-C von Nikon wie die OM-1 für MFT bietet.
Sag mal, hast du vielleicht einen Bruder namens Cat?
😉
„Sony hat ein bewährtes, oft gutes 200-600 mm – das aber gegen 100-500 mm oder 180-600 mm Z nicht gewinnen kann.“
Das Sony ist tatsächlich etwas schärfer als das Nikon. Dafür hat es aber einen etwas schlechteren Abbildungsmaßstab am langen Ende.
Das Canon ist optisch beiden überlegen, die Zugehörigkeit zur L-Serie und der Preis lassen das auch vermuten.
Dafür eben nur 500mm und nur f/7.1.
Das Sony 200-600 ist lichtstärker als das Canon 100-500 und daher für Wildlife um einiges besser als das von Canon. 100mm mehr Brennweite und 2 Blenden lichtstärker.
Das Nikon ist da gleichwertig.
Wieso 2 Blendenstufen? Zwischen 6.3 und 7.1 liegt gerade mal eine 1/3 Blendenstufe, das ist zwar nicht nix, aber so viel auch nicht. Außerdem ist das Canon-Objektiv 600g leichter als das Sony. Das kann für manche Leute schon eine Rolle spielen. Das bessere Objektiv ist im Zweifelsfall immer das, das man auch wirklich mitnimmt.
Ich habe Erfahrungen mit beiden Objektiven und würde das Canon trotz der kürzeren Endbrennweite bevorzugen, auch weil es wesentlich besser mit dem 1.4TC harmoniert als das Sony. Zumindest bei meinen Exemplaren.
Wer sich auf Grund eines solchen Vergleichs für die eine oder andere Kamera entscheidet ist wirklich ein armes Würstchen. Jede dieser Kamera kann mehr als der, der dahinter steht. Es sind Nuancen die unterscheiden und deshalb die marke wechseln? Kann man machen, ist aber nicht die cleverste Idee!
unglaublich.
Kameras können gar nichts ohne einen erfahrenen Kreativen dahinter.
Ich vermute eher, die Ein-System-Theorie hat sich schon lange überholt.
Nuancen entscheiden – bei 30 BpS, bei Pre-Release, beim Objektiv, beim Sensor etc…
warum sonst ein 2.0/28-70 oder ein 4.0/600 mm TC14 oder 6.3/200-600 mm oder 100 MP mit 500 mm?
Du kannst nichts ohne Kamera, die Kamera kann ohne dich, wenn es sein muss, ist heute schon alles möglich
Ich bin mal ohne Kamera in den Urlaub gefahren – das war wirklich ein Erlebnis!
😂 – 👍
Wenn du aber mal Alzheimer haben solltest (was ich dir natürlich nicht wünsche), sind die Erinnerungen endgültig weg.
Neija, die Erinnerungen sond dann auch mit gemachten Fotos weg, weil du dich ja wahrscheinlich nicht erinnern kannst, wo du die Bilder abgelegt hast – und digital ist es sicher noch schlimmer – leider!
Stimmt, den Code für den PC hat man dann auch vergessen. Vielleicht sollte man besser Fotobücher machen lassen, die findet man dann schon irgendwo.
Sehr spannendes Thema!
Ob man Fotobücher findet oder nicht dürfte am Stadium der Erkrankung liegen, soll ja auch hier den einen oder anderen Verlauf geben.
Falls ein Erkrankter an seinem 60ten Hochzeitstag mit seinem Eheweib auf dem Sofa sitzt, neben ihm der Regierungschef, einen vollkommen normalen Eindruck macht und nach einiger Zeit dem Herrn „Ich will in die Zeitung kommen“ zuflüstert: „Sagen sie mal, Herr Mussolini (war wohl eher Herr Bunga-Bunga), wer ist denn eigentlich dieses aufdringliche Weibsbild da neben mir?“, dann dürfte der auch diese Bildbände nicht mehr suchen, geschweige denn finden.
Eine Diagnose der nach Alois benannten Krankheit sollten sich Hobbyisten aber verkneifen, wenn ein Hobbyisten-Meisterfotograf mit 100 Jahren vor seinen Meisterwerken sitzt und sich fragt, wieso er den ganzen Sch….dreck da abgelichtet hat, dann muss dies nicht zwangsläufig Alzheimer sein, es könnte sich auch um Altersklugheit handeln.
Wieso hat meinereiner nun diesen Kommentar geschrieben, ach egal, Zeit für das Abendessen und dann geht er zu Bette und hofft, dass er erst aufsteht, dann auf den Donnerbalken geht und dann pinkelt, solange man da nichts durcheinander bringt bleibt das Bettchen trocken.
Gott erhalte euch eueren Humor!
Was bei allen drei Kamera Modellen fehlt ist mein persönlicher Bedarf. Niemals möchte ich die fetten Tele Objektive plus weitere Ausrüstung durch die Pampa schleppen müssen. Rechne ich „über den Daumen“ wird mir klar das muss man sich leisten wollen. Willichabernicht !!!
Davon abgesehen werden sich die beiden sympathischen Jungs in keine „Ecke“ stellen lassen. Boliden sind spezialisierte beeindruckende Werkzeuge – nicht mehr und nicht weniger – der Fotograf erwirbt genau das für ihn passende – egal welches Logo aufgedruckt ist. Das Ranking könnte man genau so gut auslosen.
Erschreckender fand ich die Bilder von den in ein abgegrenztes Areal „ein gesperrten-gepferchten“ Sportfotografen bei den Olympischen Spielen in Paris. Eine Ansammlung der letzten Dinosaurier mit jeder Menge zukünftig nicht mehr benötigtem Equipment – weil die erforderlichen Fotos vom Sport aus dem Videomaterial gewonnen werden.
Den Vogelkundlern unter euch wird das egal sein, Hauptsache der „Schilfrohrsänger“ hat knack scharfe Augen und ist im richtigen Moment „abgeschossen“ worden.
Servus (richtig so?),
Höre ich etwa Ironie im letzten Absatz? 👋🏻🍀
Servus Thomas Nordsee
Ich wohne direkt an einem der Bayrischen Seen. Einzig ein noch vom „Kini“ (König) enteignete Uferstreifen trennt mich vom Wasser. Nur wenige hundert Meter sind es zum Vogelschutzgebiet.
Sitze ich auf der Terrasse oder bin auf dem Steg muss ich schon vom zusehen „transpirieren, besser gesagt schwitze wie Sau“ wenn ich sehe was die Ornithologen alles mit sich schleppen. Vom Tarnzelt, Hocker, Klappstühlchen Stative für Fernrohre, Solar Paneele, Equipment für Tonaufnahmen und noch anders mehr, fast hätte ich das Foto/Video Zeug vergessen.
Und wozu? Um ein schon tausende mal fotografiertes winziges Vögelchen abzulichten? Wenn man es wenigstens essen könnte – aber das Tierchen ist so klein und leicht das du nicht kräftig durch die Nase einatmen darfst ohne das es sofort darunter hängen würde.
In diesem Sinne liebe Grüße
Top die Antwort! Alles Gute die Tage…
Dafür, dass die R5 II die preiswerteste Kamera von den Getesteten ist, schneidet sie sehr gut ab. Wenn man den Augenautofokus in der unempfindlichsten Einstellung betreibt funktioniert er sehr gut auch mit Brille.
Die R5 II ist auch mit Abstand die aktuellste Kamera, daher nicht verwunderlich. Und die Z9 hätte man prinzipiell ja auch mit der Z8 ersetzen können.
Die A1 ist mittlerweile einfach überteuert. Kann man nicht anders sagen.
Joah gut die Sony A1 ist nun ja schon 3 Jahre alt. Die A1II Kommt ja jetzt bald raus, dann kippt die Waage wieder.
Die KB Boliden sind sicherlich die erste Wahl, wenn es um optimale Bildqualität gehen soll. Aber für mich mittlerweile zu schwer, zu unhandlich und zu teuer. Für BIF bin ich von der Nikon D500 zur Olympus OM-1 mit 300/4.0 und dem TC 1.4 gewechselt. Seit den letzten Firmware Updates ist der Autofokus gut genug und einige Features immer noch vorne (Precapture in RAW, 50 FPS für AF-C ), für high ISO Aufnahmen muss ich dann eben (das sehr gute) Photo AI bemühen. Jetzt lerne ich meine Nikon Z 6 III kennen, endlich eine Nikon mit sehr guten AF in einem halbwegs schlankem Gehäuse.
Ist immer wieder interessant, YT-Kamera Tests/Vergleiche zu sehen. Nach jeden Filmchen schaue ich mir dann die dort gelobten Kameras genauer an. Nach unzähligen YT-Filmchen komme ich immer zum selben Schluss —- Ich bleibe bei dem was ich habe :-). Ich hätte aktuell schon Probleme eine neue Ausrüstung anzuschaffen, wenn ich im Lotto gewinnen sollte, ich könnte mich nicht entscheiden. Jedes Mal, wenn ich dann raus zum Fotografieren gehe (meist Wildlife), merke ich, dass dann die Technik völlig in den Hintergrund gerät. Bei mir ist der Spaß bis zum Foto. Nur wenn ich gar kein Motiv erwischt habe, finde ich das doof, aber das lag noch nie an meiner Technik, meist an der schüchternen Tierwelt oder falscher Örtlichkeit 😉 Aber bei einem Thema bin ich doch ins Grübeln gekommen. Das Gewicht der Ausrüstung gegenüber dem Tages-Ergebnis. Ich den ganzen Tag mit Sony A7RV (mit 200-600mm und Batteriegriff) und etwas über 3kg und meine Frau mit Canon R7 (mit 100-500mm, sehr günstig erstanden) und etwa knapp 2kg. Wenn wir dann unsere Ergebnisse am Abend vergleichen, denke ich mir, wie doof bin ich eigentlich. Ich schlepp mir den Wolf, hab wesentlich mehr Geld für meine Ausrüstung ausgegeben und warum ??? Weil ich nach… Weiterlesen »