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Canon RF: Neue Rekordbrennweiten zum Rekordpreis

Canon hat das RF 800mm f/5.6 und das RF 1200mm f/8 vorgestellt und knackt mit den beiden neuen Objektiven den ein oder anderen Rekord.

Zwei neue Rekorde für Canon

Der Konkurrenzkampf zwischen Canon und Nikon begleitet uns nun schon seit vielen Jahrzehnten. Und eines ist völlig klar: Wenn eines der beiden Unternehmen einen neuen Rekord aufstellt, dann will das andere Unternehmen das nicht lange auf sich sitzen lassen. In Canons Chefetage dürfte also durchaus schlechte Stimmung geherrscht haben, als Nikon im Januar 2022 mit dem Nikon Z 400mm f/2.8 das bisher teuerste Objektiv für spiegellose Systemkameras vorgestellt hat. Ein Rekord für Nikon? Für Canon absolut inakzeptabel!

Da war schnell klar: Es braucht ein noch teureres Objektiv – und zwar das Canon RF 1200mm f/8L IS USM. Das kostet schlappe 20.000 Dollar und stellt nicht nur in Bezug auf den Preis einen neuen Rekord auf, sondern ist gleichzeitig zum aktuellen Zeitpunkt auch die weltweit längste Brennweite eines Autofokus-Objektivs für spiegellose Systemkameras. Ein doppelter Rekord für Canon also und somit das 2:0 im Ü400-Derby gegen Nikon.

Spezifikationen des RF 1200mm f/8 & RF 800mm f/5.6

Doch Spaß beiseite. Natürlich ist das RF 1200mm f/8 ein unglaublich teures Objektiv, das sich nur an eine wirklich kleine Zielgruppe richtet. Allerdings überzeugt das neue Objektiv auch mit einigen interessanten Merkmalen und vor allem einem extrem geringen Gewicht. Das beläuft sich nämlich nur auf 3,34 Kilogramm, womit das Objektiv ganze 13 kg leichter (!) als das legendäre EF 1200mm f/5.6 ist. Auch im Vergleich zum ebenfalls neuen RF 800mm f/5.6 ist es lediglich 200 Gramm schwerer. Das erreicht Canon mit einer optischen Konstruktion von 26 Linsen in 18 Gruppen, die selbstverständlich auch diverse Speziallinsen enthalten. Die Abmessungen des 1200mm f/8 belaufen sich auf 163 mm im Durchmesser und 537 mm in der Länge, zudem verfügt das Objektiv über einen Bildstabilisator, der 4 Blendenstufen ausgleichen soll. Die Naheinstellgrenze liegt bei 4,3 Metern.

Seitenansicht des 800mm f/5.6.

Das Canon RF 800mm f/5.6L IS USM besteht ebenfalls aus 26 Linsen in 18 Gruppen, die Naheinstellgrenze liegt hier bei 2,6 Metern und die Abmessungen belaufen sich auf 162 mm im Durchmesser und 432 mm in der Länge. Auch hier gibt es einen Bildstabilisator, der mit 4,5 Blendenstufen auch etwas effektiver arbeitet.

Beide Objektive verfügen über einen schnellen Autofokus und sind gegen Staub und Spritzwasser abgedichtet, außerdem sind auch beide mit dem 1,4-fach und dem 2-fach Telekonverter von Canon kompatibel. Somit lässt sich das 1200mm f/8 auf Wunsch auch in ein 2400mm f/16 verwandeln.

Canon hat bisher noch keine offiziellen Euro-Preise für die beiden Objektive genannt, doch in den USA wird das RF 1200mm f/8 wie bereits erwähnt 20.000 Dollar kosten, während das RF 800mm f/5.6 mit 17.000 Dollar zu Buche schlägt. Beide Objektive sollen ab Ende Mai 2022 erhältlich sein.

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joe

Ähm, diese Objektive sind bestimmt für 3 vielleicht auch 4 Leute interessant, aber was ist mit den angeblich auch kommenden R7 oder R5S? War das nur heisse Luft oder kommt da heute noch was?

Rüdiger

In diesem chinesischen Vorstellungsvideo war die R5C abgebildet. Vielleicht wurde die heute erst in China vorgestellt?

Ingo

joe, genau passend für deine R5. Ich denke, du hast mit Canon alles richtig gemacht.

Eberhard Fillies

Mich wundern die Bauformen etwas, besonders zu den letzten der EF Versionen. Die neuen werden hinten länger ich dachte immer RF könnte wegen des geringeren Auflagemasses kompakter werden. Hat man hier um aus einem 400er ein 800er zu bauen nur die Linsen eines x2 Konverter eingebaut? Da auch die schon vorgestellten noch zwischen 6 Wochen und drei Monaten Lieferzeiten haben, werden die neuen wohl auch noch länger auf sich warten lassen.

Chris

Offenbar sind die Frontgruppen identisch mit denen des 400er bzw. 600er. Also ja, es sind praktisch die alten Objektive mit fest rangepapptem 2x Konverter.

joe

Wenn dem wirklich so ist, sind die Preise eine Unverschämtheit. Entwicklungskosten Null, bleiben nur noch die variablen Kosten, also die könnte man dann locker für den halben Preis anbieten und würde wahrscheinlich mehr verdienen weil erheblich mehr Leute zugreifen würden.

moss

Das 400´er hat 17 Linsen in 13 Gruppen, also nein.

100carat

Bevor hier Vermutungen ins Kraut schießen: wenn Ihr Euch den Linsenaufbau anschaut, erkennt Ihr, dass vor dem „Konverter“ oder nennen wir es „Vergrößerungseinheit“ zwei weitere Linsen verbaut sind, davon eine UD-Linse. Die Objektive sind also nicht baugleich mit dem 400 oder 600mm. Beim Blick auf Gewicht und Länge könnte es allerdings sehr gut sein – und das wäre auch ökonomisch – dass sie die bestehenden Konstruktionen des 400mm und 600mm als Basis genommen und diese dann für die größeren Brennweiten mit einer durch weitere Linsen optimierten „Konverter-Einheit“ (um im Bild zu bleiben) ergänzt haben.

Trotzdem sind die Preise natürlich jenseits von Gut und Böse.

Eberhard Fillies

Also wenn ich das RF 400 mit dem 800er vergleiche, hat sich nur hinten eine Veränderung ergeben, der „Lichtstarke“ Linsenaufbau und das Gehäuse ist, auf den Bildern, gleich. Da bin ich gespannt, wie sie sich in der Praxis machen.

100carat

Schau Dir mal das 600er im Vergleich zum 1200mm an.

Zu teuer sind sie ohnehin, wobei das natürlich relativ ist. Im Vergleich mit dem größten Canon Cine-Zoom (50-1000mm für 71.000 €, dort ist ein zusätzlicher 1,5x Konverter integriert, allerdings kein AF) wirken sie geradezu günstig.

Eberhard Fillies

Auch da kommt es mir so vor, als seien die zusätzlichen Linsen nur hinten im lichtschwachen Teil hinzugekommen, der vordere Bereich sieht für mich gleich aus. Ja die Preise sind klasse. Das EF 400/2.8 hatte 1991 9578,00 DM gekostet und funktioniert heute noch. Da 200/1.8 zwei Jahre später 9267,24 DM oder 4738,26 € auch dies funktioniert, mit kleiner Einschränkung heute auch noch.

100carat

Richtig, von der Linsenaufbau her scheint sich nur hinten in der „Vergrößerungseinheit“ etwas getan zu haben. Canon spricht auf Anfrage von einer Neukonstruktion, was selbst bei Beibehaltung der übrigen Konstruktion stimmen würde. Vielleicht wurden im vorderen Objektiv Feinabstimmungen ergänzt, die aber nicht zwingend notwendig scheinen, wenn die hintersten Linsen perfekt auf das Grundlayout abgestimmt worden sind.

alex

Ich liebe solche Leute. Du sagst bestimmt auch noch zu heutigen Auto-Preisen, dass ein Käfer 1960 irgendwas um die 500 Mark gekostet hat.
Bitte summiere Inflation auf und vor allem die Entwicklungskosten. Canon hat allein beim 600mm f4 Objektiv das Gewicht in 20 Jahren über 2 Generationen mehr als halbieren können. Das ist schon erstaunlich.
Natürlich sind die Preise gesalzen – aber hey, es muss ja nicht unbedingt Neuware sein. Mein 600mm f4 II hat mich gebraucht unter 7000€ gekostet und viele sagen ja, dass es mit der IIIer Version sogar mithalten kann.

Wenn du mit 30 Jahre alten Objektiven auch heute noch zufrieden bist, ist das doch völlig in Ordnung. Aber die Preise von vor 30 Jahren mit heute zu vergleichen ist ein Äpfel-Birnen Vergleich.

Aeon

Welche kleine Einschränkung meinst du beim EF 200mm 1.8?

Eberhard Fillies

Es müsste geöffnet werden und für den hinteren Teil müssten drei Schrauben fest gezogen werden. Aber der Service traut sich nicht, weil gar keine Ersatzteile mehr existieren. Also wird es so lange genutzt bis es den Geist aufgibt. Immerhin hat es ja lange durchgehalten.

Günther Dengler

Hi gibt es das Objektiv zu kaufen?

joe

Also um die Diskussionen über den Preis und die Bildqualität noch etwas mehr anzuheizen, hier ein Post der auf Canonrumors veröffentlicht wurde: I had to go digging for it because Canon USA didn’t publish them, but eventually I found the lens designs on the Canon Japan website. They confirm that the 800mm is the same as the RF400mm with a few extra elements at the back. The 1200mm is just the Rf600mm with those same “doubler” elements at the back. Now that we know the prices, this means Canon is essentially charging $5000 for a built in 2x extender. Yes; I’m sure it’ll be better than using an extender, but… $5000 better? The prices seem steep. Whats more, the MtF charts are not anything special. If you compare the 800mm MtF chart with the MtF of the RF600mm+1.4x TC (840mm) they are very similar. They also show quite clearly that the bare 1200mm and 800mm lenses are not as sharp as the 400mm and 600mm. Big white lenses usually get me excited, but I’m not sure how I feel about this. These were already EF lenses with an flange adapter tacked on the back. I do think the 800mm will… Weiterlesen »

joe

Hier noch die Bildchen dazu:

Canon announces the RF 800mm F5.6L IS USM and the RF 1200mm F8L IS USM | Canon Rumors – Your best source for Canon rumors, leaks and gossip

Einfach etwas runter scrollen.
Meine Sympathiewerte für Canon gehen im Moment gerade genau so schnell runter wie die für Putin. Wenn das mal kein Fehler war mit dieser Preisgestaltung.

Carsten Klatt

Neues System und man bringt sowas raus. Völlig am Bedarf vorbei. Dabei fehlt Canon noch ein ganzer Sack nativer Brennweiten. Sony kann sich freuen…

joe

Mir ist schon klar, warum die diese Dinger jetzt bringen, sie erzeugen Aufmerksamkeit, die werden lieferbar sein, trotz Chipkrise, denn sie werden nur in homoöpathischen Dosen verkauft und waren schnell gemacht, da es ja nur ein Abklatsch bestehender EF-Objektive ist. Die Preise für diese Objektive sind absurd, ich rechne dass die Herstellingskosten knapp im 4stelligen Bereich liegen, aber sie wissen auch, ob sie sie jetzt für 10’000,15’000 oder 19’000 verkaufen, die Verkaufsmenge wird sich nicht dramatisch verändern, da für 99,5% der Fotografen die Brennweiten und Lichtstärken eh irrelevant sind. Ich hoffe noch auf ein paar Fremdfirmen die in Zukunft RF-Objektive anbieten, aber letztlich habe ich alles was ich brauche. Es gibt natürlich immer auch wieder dieses „haben wollen“, nur ist das bei mir im Moment sehr, sehr tief. Habe mir gerade ein RF100/2.8 Makro für gerade mal 1’100.-€ umgerechnet entgehen lassen, weil ich nicht bereit bin mehr als 1’000.- für so ein Objektiv zu bezahlen.

Peter Braczko

Das sind Profiobjektive! Wer diese BRAUCHT, bezahlt auch den Preis…

100carat

Vergessen wir für einen Moment den Preis. Da ich vorab keines der beiden Objektive in den Händen hatte, habe ich eben mal einen Blick auf die ersten Youtube-Videos geworfen. Auch wenn durch die Kompression der Videos Rückschlüsse immer mit Vorsicht zu ziehen sind: die Ergebnisse, die ich dort sehe sind schon beeindruckend. Vor allem: fotografieren mit 800mm und 1200mm aus der Hand … würde ich zwar nur in wirklichen Ausnahmefällen, aber es scheint zu funktionieren.

Unabhängig davon, wie viele Fotografen sich diese Objektive wirklich leisten. Auf Seiten des Marketings haben sie sich für Canon gelohnt. Denn sie beweisen eindrucksvoll, dass im Supertelebereich, Stand jetzt, niemand an Canon vorbeikommt. Wie viele sich diese Linsen wohl kaufen würden, wären sie nur halb so kostspielig (und wie viele zusätzliche Kameras sich darüber verkaufen ließen). Manchmal erscheint mir die Preispolitik der Hersteller etwas zu kurz zu greifen.

Stefan Komarek

„Wie viele sich diese Linsen wohl kaufen würden, wären sie nur halb so kostspielig“

Ich glaube nicht, dass der Preis eng zu sehen ist. Klar, für den halben Preis (das wäre dann günstiger als ein 400er), finden sich immer ein paar Käufer mehr.
 
Wäre das realistisch, wenn man das mit Nikon und Sony vergleicht? Die haben auch sehr happige Preise bei ihren Superteles. Nikon AF-S NIKKOR 400 mm und Sony FE 600 mm F4 GM OSS kosten je 14k. Sind das Schnäppchen? Canon liegt mit RF 400mm F2.8 L IS USM, 13k, und RF 600mm F4 L IS USM, 14k, auf Augenhöhe. Verglichen damit, ist Canon bei 800 mm und 1200 mm wirklich zu teuer?
 
Gibt es jemanden, der sagt, bei 20k kaufe ich nicht, aber bei 18k oder 17k würde ich? Wohl kaum (ich persönlich nicht mal bei 2k; ich habe keinen Bedarf für Superteles).
 
Es gibt Fotografen, die wissen, wie man mit solchen Objektiven Geld verdient. Diese zahlen auch die aktuellen Preise (sie verdienen ja Geld damit).
 
Es gibt Fotografen, die können sich es leisten. Es gibt auch Kunden für Autos zu 200k oder Häuser zu 2 Mio.

100carat

Stefan, meine Kritik richtet sich gegen die generelle Preispolitik – egal, ob Canon, Sony oder Nikon, wobei Canon bei den RF-Optiken über das bisherige Sortiment gesehen schon kräftig an der Preisschraube dreht. Natürlich sehen sich die Hersteller mit einem ständig schrumpfenden Markt konfrontiert und versuchen, dies durch steigende Margen auszugleichen. Und natürlilch gibt es Kunden, die sich diese Preise leisten (können). Während aber etwa Autos für 200K völlig sinnfrei sind und eigentlich zu nichts nützen, als das Ego ihres Besitzers aufzupolieren, erschließen Superteles oft erst bestimmte Motive. Fotografen, die mit solchen Objektiven Geld verdienen, werden immer weniger, zumindest solche, die davon halbwegs leben können, fragwürdige Paparazzos einmal ausgenommen. Ich weiß sehr genau, was für Fotos in der Sportberichterstattung, aber auch in Wildlife-Magazinen gezahlt wird. Und ich weiß leider auch, wie dramatisch die Honorare in den letzten 30 Jahre gefallen sind. Glaube mir, wenn Dir da nicht ein Lucky-Shot gelingt, der durch alle Gazetten geht, musst Du ziemlich viele Fotos verkaufen, bis Du ein solches Objektiv abgezahlt hast. Und zu dem Zeitpunkt hast Du noch keinen Gewinn damit erwirtschaftet. Insofern ist ein von Dir angespileter Unterschied von 3.000 bis 5.000 € in diesen Preisregionen durchaus signifikant. Auch für Profis. Für die… Weiterlesen »

Stefan Komarek

Es gibt bei Canon auch preisgünstige Superteles. 11/600 und 11/800, jeweils um 1000 €. Da unterscheidet sich Canon wohltuend von den anderen.

Mehr Lichtstärke war schon immer teurer. Ich habe mir vor mehr als 10 Jahren das EF 4/300 gegönnt, 1300 €. eine Blende mehr, 2.8/300, hätte 6500 €, das Fünffache, gekostet. 

Canon bietet beides, Hi-End und Preis-Leistung.

Den meisten Tier- und Sportfotografen reicht ein Zoom, 100 – 400/500 oder 150/200 – 600. Deswegen sind da Preise möglich, die sich durch größere Stückzahlen rechnen.

Ich weiß, dass es freie Fotografen schwer haben. Würden niedrigere Preise viel ändern? Mir scheint es eher, dass sich der Bedarf ändert.

Bei den meisten plötzlichen Ereignissen gehen sofort private Fotos und Videos von zufällig anwesenden Menschen durch das Netz, lange bevor die Profis angereist sind. Bei Pressekonferenzen gibt es Fotografen, die mit Profi-Kamera und schwerem Tele arbeiten und junge Reporter*innen, die mit dem Smartphone hantieren. Last but not least werden bewegte Bilder immer wichtiger, während das Reportage-Foto an Bedeutung verliert.

joe

Ich hatte das 800/11 das ist nahezu unbrauchbar, wenn man es mit dem EF100-400/4.5-5.6LII vergleicht. Die Ausschnitte auf gleiche Grösse angepasst zeigen, dass trotz halber Reichweite das 100-400 signifikant schärfer ist.

alex

„Das beläuft sich nämlich nur auf 3,34 Kilogramm, womit das Objektiv ganze 13 kg leichter (!) als das legendäre EF 1200mm f/5.6 ist.“

Naja der Verglich hinkt aber allen Ecken und Enden. Das wäre in etwa so als würde man das RF 800 f11 mit dem 800 f5.6 vergleichen und sagen es wiegt nur ein Drittel. Das „legendäre“ 1200 ist immerhin f5.6, das neue f8. Klar, dass es deutlich leichter ist. Ist ja auch dramatisch dunkler.
Ich würde jedenfalls echt gerne wissen, wer sich ein 1200mm für 20k in den Schrank stellt – mit so starker Unflexibilität. Für mich nur reines Prestige. Wenn ich 1200 brauche, packe einen 2x Konverter an mein 600 f4, komme damit sogar auf dieselbe Anfangsblende bei wahrscheinlich minimalen Qualitätsverlusten. Bisher nutze ich da aber nur den 1.4 Konverter.

OlyNik

Völlig lächerliche Konstruktion im Vergleich zu dem Olympus 150-400mm/f4.5 mit Konverter. Schafft 1000mm KB Brennweite, ist noch tragbar und in Verbindung mit der neuen OM-1 günstig und auch aus der freien Hand zu verwenden.
Diese KB-Objektive sind für die mobile Naturfotografie völlig unbrauchbar.

Helga

… nur dass das 150-400mm/f4.5 ein Viertel der KB-Sensorfläche ausleuchten muss Was wäre, wenn wir es mit einem Handy Sensor vergleichen? Da wäre das 150-400mm/f4.5 Ungetüm völlig daneben liegen.
Leute, vergleicht bitte nicht Äpfel mit Bananen (Birnen sind hier zu ähnlich und zu zu naheliegend)

OlyNik

Das einzige was ich vergleiche sind die fertigen Bilder am Ende des Tages und das Gewicht das ich herumschleppen müsste.
Pech halt für KB-Format wenn der Sensor 4 x so viel Licht braucht. Mit der neuen Technologie einer OM-1 kannst du dir das sparen. Das Ergebnis ist praktisch das gleiche, nur viel leichter und auch viel günstiger.

OlyNik

Der Sensor ist nur ein Teil des Systems! Am Ende zählt das was hinten rauskommt (beim Fotografieren 😉
Und die KB Schlepper wären froh wenn Sie 800mm mit f4.5 hätten oder 1000mm mit f5.6! mit diesen Maßen.

Die aktuelle OM-1 und dieses Objektiv ist die Referenzklasse bei der mobilen Wildlife Fotografie. Sonst gibt es da weit und breit nichts vergleichbares.

Robin

Tja,liebe 36x24er.
Daraus ergibt sich nur eine rücken- und diridarischonende Weisheit.
MFT

Helga

@Robin
Tja,liebe 36x24er.
Daraus ergibt sich nur eine rücken- und diridarischonende Weisheit.
MFT

Wie es scheint, ist hier die Fraktion der schwachgebauten, anfälligen Individuen des anderen Geschlechts breit vertreten. Ist ein bestimmtes Kamerasystem als Euer erkennungsmerkmal wahrzunehmen, oder wie soll man das hier verstehen? 

Leonhard

Irgend wann wird hier noch einer schreiben, er benutzt keine DSLR, weil er sonst vom Rückschlag umfallen würde!

Rolf Carl

Ist ja auch komisch, wenn die Kamera loslegt und keiner merkt es. Dann doch lieber DSLR, ist zwar noch kein Raketenwerfer betreffend Rückschlag, aber immerhin merkt man, was abgeht.

Leonhard

Kommt auf die Situation an, lieber Rolf!

Wir haben letzte Woche auf einer Beerdigung fotografiert, da nimmt man dann doch besser eine DSLM!

Zwar ist das Risiko gering, aber gerade in Corona-Zeiten nicht auszudenken, man hätte jemanden aufgeweckt und dann wäre man beim Leichenschmaus einer zu viel gewesen, der Wirt wäre vollkommen überfordert gewesen. Ansonsten liebe ich es nach wie vor, mit den Spiegelkameras zu fotografieren, dieser Klick ist etwas schönes für mein Ohr, kann aber jeder eine andere Meinung dazu haben.

Robin

Liebe Helga, für die persönliche Bildung: Diridari, altbayerisch fürs liebe Geld. MFT in jedem Fall Mehrwert.

Helga

Muss man das wissen? Da ist sogar Altgriechisch nützlicher

joe

Helga, Du triffst den Nagel auf den Kopf! Wenn das tatsächlich der Fall ist, dann gibt es jetzt ein hervorragendes Kennzeichen für Frauen, welchen Mann sie sich besser nicht für ihren Nachwuchs aussuchen sollten. So wird ja MFT zum Stigma.

Alfred Proksch

Weil die langen Tüten nichts für mich sind habe ich mich zurückgehalten. Aber mal rein theoretisch – die Spiegeltele Dinger kosten echt wenig, sind viel kleiner und leichter – Bilder machen die doch auch oder?

Rolf Carl

Stimmt genau, die machen auch Bilder. Deshalb bist du ja auch ein so grosser Fan von Kit-Zoom-Objektiven, oder?

Robin

Spiegeltele, in jedem Fall besser als die beiden Witzigobjektive von Canon mit Festblende, nur Kringel, also Donuts, muss man mögen.

joe

Spiegeltele? Das ist jetzt nicht dein Ernst? Dieses Objketive sind sehr gut, das Problem ist nur, sie sind viel zu teuer.

Alfred Proksch

Es gibt Objektive die mich mangels persönlichem Einsatzes einfach nicht interessieren, dazu gehören Brennweiten über 300 Millimeter. Schande über mich – wenn ich einmal im Jahr 400 bis 600mm brauche leihe ich mir vom Neffen die Sony RX10 IV, die reicht mir.

Ansonsten wird man mich (Ausnahme Events) nur mit sehr guten Festbrennweiten sehen, aber auch Charakter-Linsen mag ich sehr.

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