Bildbearbeitung

Capture One 22 wird zwei wichtige Neuerungen erhalten

Capture One 22, das wohl im Dezember 2021 erscheinen wird, soll zwei wichtige Neuerungen erhalten: HDR Merging und Panorama Stitching.

Capture One ist ohne Frage eines der besten Bildbearbeitungsprogramme auf dem Markt, die Neuerungen der letzten Capture One Version fielen allerdings nicht allzu umfangreich aus. In Kombination mit der vor einigen Monaten durchgeführten Preiserhöhung stehen die Entwickler nun unter Druck, im kommenden Capture One 22 ein paar nennenswerte Neuerungen zu liefern.

Und auf mindestens zwei wichtige Neuerungen darf man sich auch jetzt schon freuen, Capture One selbst hat nämlich in einem kurzen Update angekündigt, dass das kommende Capture One 22 „HDR Merging“ und „Panorama Stitching“ erhalten wird. Heißt auf Deutsch: Man wird in Zukunft mehrere Fotos zu einem einzelnen HDR-Bild mit hohem Dynamikumfang oder einer Panoramaaufnahme zusammensetzen können. In der Vergangenheit war das mit Capture One nicht ohne Weiteres möglich, sodass man auf andere Programme wie Lightroom und Photoshop ausweichen musste, wenn man entsprechende Bilder erstellen wollte.

Weitere Details zum kommenden Capture One 22 wurden noch nicht veröffentlicht, man kann aber damit rechnen, dass die neue Software im Dezember 2021 auf den Markt kommt.

via: DPReview

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Raphael

Na endlich

Alfred Proksch

Je nachdem was wichtiger ist kommen bei mir unterschiedliche RAW Konverter zum Einsatz. Die Workflow-Funktionen von Capture One sind klasse. Wenn Lücken geschlossen werden sehe ich das positiv.

Pipan

Darf ich fragen für welchen Zweck du die unterschiedlichen Converter benützt?

René

vermutlich LR für HDR und Pano und für die „normale“ BEA C1 – so ist es zumindest bei mir.

Carsten Klatt

Capture One hat genug Baustellen. Die werden einfach nicht angegangen. Die Profile sind z.T. seit Jahren grottig, die Entrauschung nicht mehr zeitgemäß, die Engine zu aggressiv. Themen wie KI sind immer noch ein Fremdword. Die jetzt angekündigten Funktionen sind zu wenig, da muss endlich unter der Haube gewerkelt werden. Offenbar treibt man nur die Preise hoch, die für die 21er Version in Bezug auf die Neuerungen unverschämt waren. Capture One ist noch Banchmark, aber wenn sie so weitermachen bleibt das nicht mehr lange so.

Alfred Proksch

Hallo Carsten Klatt

es ist genau wie bei der Hardware Fotoapparat. Die Interessen wie Software arbeiten soll sind genau so unterschiedlich. Von automatisiert KI gesteuert bis „zu Fuß“ gehen ist alles dabei.

Die Illusion „alles in einer Software“ ist genau so hinfällig wie der „perfekte“ Fotoapparat. Verwende einfach mehrere auf Deine Ausrüstung zugeschnittene Konverter. Oder wenigstens einen vom Kamera Hersteller empfohlenen.

Carsten Klatt

Es geht nicht um All In oder Illusionen. Ich nutze CO1 seit über 12 Jahren und ärgere mich, welchen Stillstand die Software mittlerweile hat. Bis zur Version 12 gab es tiefgreifende qualitative Verbesserungen, danach schraubte man nur noch an der Preisspirale. Die jetzigen Ankündigungen sind das Geld nicht wert, was ON vermutlich wieder aufrufen wird. Darum ging es.

Alfred Proksch

OK, habe verstanden!

Trainspotter_TGB

Denen sind die Programmierer weggelaufen! Die Neuen machen nur neues, an den alten Quellcode trauen die sich nicht heran, weil sie ihn nicht verstehen. C1 arbeitet bei mir nur noch Luminar zu, Geld stecke ich da keins mehr rein!
Was die Objektiv-Profile angeht, da hilft mir DxO PureRAW bestens aus. Nebenbei werden die Fotos perfekt entrauscht und geschärft. Super 🙂

Jürgen K

Mich würde auch interessieren, was dann diese Version kostet, und ob wieder NUR EIN Arbeitsplatz kostenlos ist……..

Ralle Art

Man muss ehrlich sagen, Adobe legt momentan ganz schön Tempo vor.

Jürgen K

Könnte sein, dass Adobe JETZT mal die Konkurrenz merkt 🙂
wäre ja schön, wenn wir denn auch mal was davon hätten…
Bessere Programme und weniger Kosten 🙂

joe

Zu einem Bruchteil des Preises kann das alles schon seit Jahren auch das Kaufprogramm PS-Elements, dazu Nik-Collection, wer mehr braucht als die bei beiden Programmen vorhandenen Optionen, sollte ernsthaft überlegen wie er seine Fotografie Kenntnisse verbessert oder liebt Nachbearbeitung mehr als echte Fotografie.

Gopfred Stutz

Nik Collection, also echt die Software erfüllt nicht im geringsten dieselben Ansprüche wie LR oder Capture One. C1 ist ein perfekter Konverter mit Schwächen wie alle Programme. Tethered shooting funktioniert mit C1 super und der ganze Workflow ist mit der flexiblen Benutzer-Oberfläche optimal anpassbar. Andere zu beurteilen weil sie ein bestimmtes Programm benützen ist dann schon eine steile Behauptung.

joe

Hast Du meinen Post richtig gelesen? Das was jetzt bei Capture One kommt hat Ekements schon seit Jahren. Und Nik Collection ist genial zur Beseitigung gekippter Linien, hat hervorragende, individuell anpassbare Filmsimulationen und sehr gute Portraits Optimierungen. Entweder kennst Du die beiden Softwares nicht oder Du kannst nicht damit umgehen

Gopfred Stutz

Also ich habe explizit die Nik Collection erwähnt, das nur so nebenbei. Elements ist ein von Adobe lieblos gepflegtes Produkt. Der Raw Konverter verdient seinen Namen nicht. Gut für Familienfotos mehr nicht. Die Bedienelemente sind altbacken und nicht mehr Zeitgemäss. Im übrigen ist die Fotoverwaltung in die Jahre gekommen und braucht unter Mac OS extrem viel Systemressourcen.Viele Features sind ein müder Abklatsch von der Vollversion CC.

Ralle Art

Oje, wenn ich das hier wieder lese. Ich dachte ich bin hier der Amateur. Selbst ich benutze, lr ps, c1. Nik Collection, Topas labs! Luminar. lumenzia für Landschaften ist heute nicht mehr wegzudenken. Bildbearbeitung ist heute genau so wichtig wie das fotografieren. Mit einer Kamera und Augen af kann heute ein Kind Bilder machen. Erst die Bearbeitung macht den Unterschied zwischen einem guten Bild und einem sehr guten.

joe

Erst das Licht bzw. eine gute Ausgeleuchtetung machen ein gutes Bild! Früh aufstehen, das richtige Motiv erkennen usw, sind immer noch zentral. Mit all den Programmen kann man die Bilder aufpeppen – mache ich auch wenn es nötig ist – das kann jedes Kind besser als jeder Erwachsene. Was nicht jedes Kind kann und auch nicht jeder Erwachsene ist der Blick für die Situation/Motiv. Nichts gegen Bearbeitung, aber sie sollte immer noch in der Nähe der Realität bleiben oder man sollte dazu sagen, bearbeitet (was ich übrigens bei jedem Bild mache, wo ich nicht nur die Helligkeit oder den Kontrast korrigiere. Ich korrigiere makimal 20% meiner Bilder, wei lder rest schon so ist wie ich es will.

Alfred Proksch

Joe,

wenige sind so ehrlich wie Du und sagen was sie am Bild bearbeitet haben. Dann wäre da noch das andere Ende zu erwähnen. Ich meine die vielen „getürkten“ Bilder die durch die Medien geistern.

Bildbearbeitung muss zwischen „Optimierung“ und „Kreativität“ unterschieden werden. Kennzeichnung wird das Problem leider nicht lösen. Zwar sind Bildforensiker in der Lage Manipulationen aufzudecken aber „da ist das Kind schon lange in den Brunnen gefallen“.

Lachen muss ich wenn ich die veröffentlichten Porträts der Selfie Generation mit der wirklichen Person vergleichen kann weil sie vor mir steht. Ausnahmen gibt es da natürlich auch.

joe

Alfred, Du hast es auf den Punkt gebracht, mir geht es meist um Optimierung und nicht um irgendeinen künstlerischen Aspekt, den Versuche ich schon aufs Bild zu bannen. Allerdings bei Akt oder Portrait, kann Bearbeitung auch mal etwas kreativer werden, dazu nutze ich Nik.

Alfred Proksch

Ralle Art

stimmt, jeder der eine DSLM richtig herum halten kann bekommt sein Bild. Wenn er z.B. Luminar AI und die „Vorlagen“ verwendet sogar ein „verschlimmbessertes“.

Das ist je nach Vorkenntnis des Anwenders erst einmal beruhigend.

Capture One gehörte noch nie zur Gattung „einfach“, es ist ein Hilfsmittel für uns anspruchsvolle Fotografen. Bei mir ist es wie mit meinen Objektiven, ich muss je nach Motiv mehrere Konverter Alternativen auf dem Rechner haben.

Ralle Art

Naja, also c1 empfinde ich jetzt nicht als schwierig. Etwas umgewöhnen muss man sich schon aber dann geht es genauso schnell wie in Lightroom. Die richtige Bearbeitung fängt dann in Photoshop an. Wohl auch der Grund warum alle jüngeren Fotografen aus dem Bereich Medien und Grafik kommen.

Rolf Carl

Ralle Art,
wieso so viele Programme? Mit einem guten RAW-Konverter wir DxO PL oder PureRAW sowie dem Gratis-Programm des Kameraherstellers, bei Nikon z.B. NX Studio, lässt sich doch alles machen, sogar Landschaftsfotos. Ausser natürlich, du möchtest noch Himmel austauschen und solche schrägen Sachen, dann wird es halt etwas teurer. Ich behaupte jetzt mal, dass ich jedes Landschaftsfoto mindestens so gut hinkriege mit meinen beiden Programmen (wobei ich das Nikon Programm nur für Orderaufgaben brauche) wie du mit deinem Rattenschwanz an Software, wenn nicht sogar besser. Weniger ist meistens mehr!

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