Auf sechs Stockwerken will Nikon seinen Mitarbeitern einen zukunftsgerichteten Arbeitsplatz bieten. Der Standort hat aber lange Tradition.
Fertig nach 2 Jahren, wie geplant
Im Juli 2022 habe ich hier im Blog über den ersten Spatenstich für Nikons neues Hauptquartier geschrieben – und jetzt, ziemlich genau zwei Jahre später, bin ich immer noch hier und Nikons neue Bleibe wie geplant fertig. Da kann man auch ruhig mal kurz den Hut vor der Pünktlichkeit ziehen, angesagt war eine Fertigstellung im Mai 2024, was das Unternehmen exakt eingehalten hat.
Ab dem 29. Juli 2024 wird das Unternehmen von Konan, Minato-ku, in den Stadtteil Nishioi, Shinagawa-ku, umziehen. Dort entstand auf einer Fläche von rund 18.000 Quadratmetern das neue „Nikon Global Headquarters / Innovation Center“ (GHIC).
Architektur soll Synergien zwischen Bereichen fördern
Das sechsstöckige Gebäude mit einer Gesamtfläche von etwa 42.000 Quadratmetern soll verschiedene Funktionen unter einem Dach vereinen und so Synergien zwischen den Geschäftsbereichen fördern. Dazu werden die Unternehmenszentrale, die Planungsabteilungen der einzelnen Sparten sowie die Forschungs- und Entwicklungsabteilung im GHIC zusammengeführt. Großzügige Gemeinschaftsflächen auf jeder Etage sollen die abteilungsübergreifende Kommunikation erleichtern.
Auch bei der Gestaltung der Arbeitsplätze geht Nikon neue Wege. Das Konzept des „Activity-Based Working“ (ABW) ermögliche es den Mitarbeitern, ihren Arbeitsort flexibel zu wählen – sei es am Schreibtisch, auf der Terrasse oder in der Kantine. So soll jeder die für seine Aufgaben optimale Umgebung finden und seine Leistungsfähigkeit steigern können.
Großen Wert lege Nikon auch auf die Nachhaltigkeit des Neubaus. Eine spezielle Fassadenkonstruktion reduziert den Energiebedarf für die Klimatisierung, während natürliche Belüftung und viel Tageslicht den Energieverbrauch weiter senken. Eine variable Belüftungssteuerung passe sich an die tatsächliche Nutzung der Büroflächen an. Für diese Maßnahmen wurde das GHIC bereits als „ZEB Ready“ zertifiziert und erhielt die Bestnote im BELS-System zur Bewertung der Energieeffizienz von Gebäuden. Zusätzlich erzeugt eine Photovoltaikanlage erneuerbaren Strom.
Mit dem Umzug kehrt Nikon an einen traditionsreichen Standort zurück, an dem das Unternehmen bereits seit über 100 Jahren präsent ist. Von hier aus will der Konzern auch in Zukunft mit innovativen Produkten und Dienstleistungen zu einer „gedeihenden und nachhaltigen Gesellschaft beitragen“.
Ach wie schön – kann man ein Industriegebäude beschreiben.
Nach 2 Jahren termingerecht fertig!
Tolle Sache, meinereiner wäre lieber, dass würde denen und auch den anderen üblichen Verdächtigen mal bei den Kameras passieren, würde Canon Firmenzentralen bauen wie Objektive, dann hätte sich der Urwald die Rohbauten zurüch geholt, bevor die Fenster drinne wären.
Schöne neue Arbeitswelt, hoffentlich wissen die Oberbosse auch, dass dies eine Abkehr vom Frontalunterricht nach sich ziehen muss, so eine immer noch weit verbreitete japanische Führungsebenenkrankheit.
Aber trotzdem: an alle Nikon-Mitarbeiter (also im neuen Gebäude), viel Freude bei der Arbeit und weiterhin viel kreative Ideen für noch mehr gute Kamerasysteme von Euch, auch ohne Nikon würde es Bilder geben, ob gute, na fragen wir doch mal den Peter?
falls Nikons neue Firmenzentrale erfolgreich sein sollte so will die „DB“ 2045 auch eine neue Firmenzentrale errichten wo die Weichen auf Zukunft gestellt sind 😎
Weiterhin viel Erfolg, Nikon. Denn die Welt braucht topp Kameras und Nikkore !
https://sportfotografie-mit-nikon.de/
Na also, sitzt doch der AF! Keine Ahnung, wieso die Canoniere dauernd rummeckern von wegen schlechtem AF.
…denn die Welt will gute Bilder sehen!
Habt ihr euch mal angeschaut was sich Canon beim neuen RF 35 mm f/1.4 Objektiv geleistet hat?
https://www.youtube.com/watch?v=YJsWb2Epe5g
Scheint ja echt übel zu sein für den Preis.
„Zwiebelringe Bokeh“ ist vielleicht ein Markenzeichen von Canon 😎
Wenn das schon alles wäre aber es gab einige Punkte mehr, die ehrlich gesagt für diese Preisklasse und für ein „L“ Objektiv von Canon ernste Kritik hervorrufen…
Hier ist noch ein weiteres Video mit ähnlicher Kritik:
https://www.youtube.com/watch?v=VzhSBBKRP7U
wie würde @Joe sagen, jeden morgen steht ein Dummer auf.
Ich würde mehr als einen Test anschauen, erst dann würde ich mir eine Meinung erlauben. Die Korrektur findet bereits in der Kamera statt, wenn ich diese ausschalte ist klar, dass das Ergebnis so rauskommt. Im Übrigen werden die meisten Objekte inzwischen softwaremässig korrigiert. Unabhängig davon, wäre mir die Linse schlichtweg zu teuer und ich bleibe bei meinem 1 8. Übrigens was ist deine Agenda? Wieso schreibst du das hier, du hast das doch schon bei der R1 geschrieben ?
Eben Abstimmungsschwierigkeiten, daher Fremdobjektivprovenienz, q.e.d..
Wer sich auf Andere verläßt, ist verlassen, auch wenn’s üblicherweise tüchtige Koreaner sind.
Da gibt‘ nur vorheriges Deep-Überprüfen und notfalls Korrekturen applizieren oder halt Zulieferer wechseln.
Anscheinend denkt Nikon jedoch: „Ist der Ruf erst ruiniert, lebt es sich gar ungeniert!“. 🙄
Sorry, hab wohl zuviel Bier getrunken.
Es ging um’s Canon-Objektiv.
Mea Culpa!
Das nächste Mal gibt’s in Gewinnermanier Vino Tinto und keine Cerveza germánica tibia…
Nachdem Nikon sich den DR Fauxpas erlaubt hat, ist Markus besonders motiviert bei Canon das Haar in der Suppe zu finden und es bei allen Gelegenheiten zu kommentieren. Ich würde sagen, wenn man keine anderen Hobbys hat. ✌🏻
Immer noch besser als eine Gurke.
Bring es doch einfach mal bei einer Nikon-Servicestelle vorbei, dann hast du nachher eine Granate.
Ich bin nur erschrocken was Canon da abgeliefert hat. Ist absolut untypisch für die Preisklasse und für ein L-Objektiv. Besonders die starke Verzeichnung für ein 35 mm Objektiv, die man sonst eher bei Weitwinkel-Objektiven findet aber normalerweise nicht in der Form bei einer Festbrennweite in 35 mm.
Einfach DxO PL kaufen und Bild aufmachen, dann ist wieder alles schön gerade. Das wäre für mich jedenfalls kein Grund zum meckern.
Alternativ kann man auch zu Nikon wechseln, ist günstiger und besser.
…und vor allem „zuverlässiger!“
auf solche Kunden wie Dich baut die Fotoindustrie 👍
Gut, jetzt war ich nicht als Kunde, sondern in beratender Mission unterwegs.
Die Fläche ist etwa gleich gross wie die des Service-Centers in der Schweiz (Egg/ZH). Es ist nur noch ein paar Stockwerke höher. Die Empfangshalle und der Tresen sehen genau gleich aus, die haben wohl immer den gleichen Architekten.
… der von Fengshui in etwa soviel Ahnung hat, wie ich vom Hochseefischen! 😉
Wahrscheinlich Teufelskram vor seinem geistigen Auge…
Ein Multi-Stacked-Gebäude … scheint bei Nikon ja die neue Gesamtlösung zu sein.
Japaner sind ein weltweit bekannter, sehr ordentlicher, sauberer, fleißiger, tüchtiger, innovativer, technikverliebter und -versunkener Menschenschlag. Damit sind sie zwar auf der Welt nicht einzigartig, aber bemerkenswert und durchaus speziell. Alte äußerst sinnvolle Lebensumstände und -aspekte haben sie jedoch ohne mit der Wimper zu zucken von den Tischen bzw. aus Alltag bzw. Leben komplett gefegt und getilgt. Diesbezüglich befinden sie sich beispielsweise mit den Amerikanern ist bester Gesellschaft… Das Resultat: artifiziellste Moderne, extreme wirtschaftliche Potenz und… leider zerfallende kulturelle Aspekte und menschlicher Niedergang bis zur etwaigen, vollständigen zukünftigen Erlöschung. Solch ein Schicksal verdient ein Volk mit diesen bravourösen Anlagen und Eigenschaften, und dies auch noch eigenhändig zum Großteil verursacht, wahrlich nicht im Gerinsten! Die verschiedenen alten, weisen, ehemaligen Würdenträger der japanischen Gesellschaft und Kultur kommen wohl niemals zur wohlverdienten Ruhe. Eine mittlerweile perfektionierte, die Elektro-, Informations- und Maschinenbautechnik bedingende Robotik ist halt hightechnisch, hochinteressant und äußerst hilfreich im Alltag und in dessen kompetitivem Aspekt, aber ein abgrundtief, wenn hierfür ausersehener, mieser, destruktiver Lebensansatz bzw. -ersatz. Technik kann man revolutionieren hochspezialisieren, programmieren und sie sich halbwegs gedacht untertan machen, aber ein Lebens-, Inhalts- und Menschenersatz, wie allseits ersichtlich, ist sie offensichtlich überhaupt nicht. Auch das GHIC ist hochtechnisch, durchdacht zukunftsträchtig, aber der… Weiterlesen »
Ist auch bekannt, ob das Nikon-Museum in diesen neuen Firmenkomplex wechselt? Hatte das einmal in Tokyo besucht und war begeistert. Wenn das dort neu eingerichtet wird, fliege ich da noch einmal hin….
Wahrlich keine so gute Frage, gerade von Dir hätte ich sie jetzo am allerwenigsten erwartet; also jetzt im Ernst! 😉 😊
sollte das nicht nach Wetzlar verlegt werden, extra für die Fans aus Deutschland 🤔
… und als Mahnmal für intakte, noch nicht überschriebene Bildfolgen… 🤣😂
wäre zB. am heutigen Vorfall fatal gewesen 😉
Gehe einmal davon aus, dass die US-Fotografinnen und -Fotografen, die bei der Trump-Schiesserei dabei waren, mit anderen Kameras (außerhalb von Nikon, Canon und evtl. noch Sony) nix anfangen können (und wollen). Für die Kolleginnen und Kollegen, die jetzt ihre Bilder verkaufen, zählt Schnelligkeit und Zuverlässigkeit. Die Super-Honorare, die sie jetzt erhalten, gönne ich ihnen, sie standen bestimmt schon oft stundenlang bei Pressekonferenzen und Politikveranstaltungen herum – und es kamen dabei nur Standardbilder heraus. Wenn sich aber eine „besondere Situation“ entwickelt, dann ist extrem schnelle Reaktion gefragt! Das Bild von Trump mit der geballten Faust bekommt bestimmt den Titel „Pressefotos des Jahres!“
naja bin mal gespannt welcher Hersteller dann mit den „Kugel AF“ werben darf 😉
Ein gewisser Mitch mit einer Sony Alpha1 soll der beneidenswert schußsichere Photokollege gewesen sein…
Dorthin, wo die Wiege der modernen Reportagefotografie steht 😉