Wir haben die fünf besten Objektive für Nikon Kameras herausgesucht, die man sich als Fotograf zuerst zulegen sollte.
Welches Nikon Objektiv sollte man zuerst kaufen?
Sich für eine neue Kamera zu entscheiden ist oftmals keine einfache Geschichte, gerade für einen relativ unerfahrenen Fotografen. Und wenn man sich dann endlich für ein bestimmtes Modell entschieden hat, dann steht man recht schnell vor der nächsten Frage: Welche Objektive sollten als Erstes angeschafft werden? Das Kit-Objektiv leistet zu Beginn oftmals ordentliche Arbeit, doch man stößt damit relativ schnell an die Grenzen. Und wenn man tiefer in bestimmte Bereiche wie beispielsweise Porträtfotografie, Landschaftsfotografie oder Makrofotografie eintauchen möchte, dann braucht es dafür einfach spezielle Objektive.
So haben wir unsere Auswahl getroffen
Wir wollen in diesem Artikel die fünf Nikon Objektive auflisten, die man sich unserer Meinung nach als neuer Nikon Fotograf als Erstes zulegen sollte. Für die Recherchen dieses Artikels haben wir rund 80 Testberichte, Erfahrungsberichte und Artikel gelesen, unzählige Preise verglichen und uns so Stück für Stück zu den besten Nikon Objektiven vorgearbeitet. Dabei haben wir nicht nur auf eine exzellente Qualität der Objektive geachtet, sondern uns auch darauf konzentriert, dass die Objektive mit einem erstklassigen Preis-Leistungs-Verhältnis zu überzeugen wissen. Denn gerade als Hobbyfotograf möchte man seinen Geldbeutel häufig ja so gut wie möglich schonen.
Wenn wir hier von den „besten“ Nikon Objektiven sprechen, dann sind also nicht die Objektive mit der absolut besten Qualität gemeint, denn die würden viele tausend Euro kosten und somit das Budget der meisten Fotografen sprengen. Vielmehr haben wir uns für jedes Objektiv eine Preisgrenze von 500 Euro gesetzt. Außerdem haben wir uns auf Objektive konzentriert, die für Nikons APS-C-Kameras (auch DX-Kameras genannt) geeignet sind, da diese Objektive insgesamt günstiger sind und sich die allermeisten Nikon Neueinsteiger vermutlich für eine APS-C-Kamera und keine Vollformatkamera (auch FX-Kamera genannt) entschieden haben.
Hintergrundwissen
DX vs. FX: Was ist der Unterschied?
DX-Kameras, FX-Kameras – wo genau liegt da eigentlich der Unterschied? Generell hat Nikon viele verschiedene Kameras im Angebot. Im Bereich der Einsteiger- bzw. Mittelklasse sind die Modelle stets mit APS-C-Sensoren (DX-Sensoren) ausgestattet. Dazu gehören beispielsweise die Nikon D3300, Nikon D5500, Nikon D7500 oder Nikon D500. Teurere Kameras wie die Nikon D610, D750 oder D810 hingegen arbeiten mit Vollformatsensoren (FX-Sensoren). Diese Nikon Objektiv Kaufberatung richtet sich wie schon gesagt primär an Nutzer, die sich für eine APS-C-Kamera entschieden haben.
Wenn ihr auf der Suche nach einem neuen Objektiv für Nikon Kameras seid und euch fragt, welche Nikon Objektive ihr euch als Erstes anschaffen sollt, müsst ihr ganz grundlegend darauf achten, ob es sich um ein DX-Objektiv oder ein FX-Objektiv handelt. DX-Objektive sind ausschließlich für Nikons Kameras mit APS-C-Sensoren geeignet, während FX-Objektive auch für Nikon Kameras mit einem größeren Vollformatsensor geeignet sind.
DX-Objektive sind oftmals kompakter und auch günstiger als FX-Objektive, können aber eben nur an APS-C-Kameras verwendet werden. FX-Objektive hingegen sind sozusagen „abwärtskompatibel“ und können gleichermaßen an FX- und DX-Kameras genutzt werden.
Wenn es sich bei einem Objektiv von Nikon um ein DX-Objektiv handelt, dann taucht das „DX“ immer auch im Namen des Objektives auf. FX-Objektive hingegen werden nicht mit einem „FX“ in der Bezeichnung versehen.
Unsere Empfehlung: Wer nicht schon mit Sicherheit weiß, dass er in nächster Zeit auf eine Vollformatkamera wechseln wird, kann guten Gewissens zu einigen DX-Objektiven greifen. So spart man jede Menge Geld, das unter Umständen in ein zusätzliches Objektiv investiert werden kann.
Den Crop-Faktor beachten
Crop-Faktor – das hat man vielleicht schon mal gehört, doch was genau bedeutet das eigentlich?
Ein Vollformatsensor erfasst immer einen größeren Bildbereich als ein APS-C-Sensor – logisch, er ist ja auch größer. Wenn man nun das exakt gleiche Nikon Objektiv an einer Vollformatkamera und einer APS-C-Kamera anbringt und aus identischer Entfernung ein Motiv fotografiert, dann wirkt es so, als hätte man mit der APS-C-Kamera näher „herangezoomt“. Weil der Sensor kleiner ist und einen kleineren (=“näheren“) Bildbereich erfasst. Das nennt man Crop-Faktor.
Ein FX-Objektiv mit einer Brennweite von 50mm wirkt an einer APS-C-Kamera beispielsweise wie ein 75mm Objektiv. Im Falle von Nikon muss die Brennweite bei Beachtung des Crop-Faktors generell mit 1,5 multipliziert werden.
Man kann wie gesagt also alle Vollformat-Objektive auch an APS-C-Kameras verwenden, aber die Brennweiten wirken bedingt durch den Crop-Faktor dann etwas länger.
Die besten Nikon Objektive für unter 500 Euro
Die beste kompakte Nikon Festbrennweite
- Leicht und kompakt
- Vergleichsweise günstig
- Mit f/1.8 sehr lichtstark
Das erste Nikon Objektiv, das wir jedem neuen Nikon Fotografen mit einer APS-C-Kamera ans Herz legen würden, ist das Nikon AF-S DX 35mm f/1.8G. Mit einem Preis von weniger als 200 Euro gehört es zu den günstigsten Objektiven für Nikon Kameras, hat gleichzeitig aber eine hervorragende Bildqualität zu bieten, ist vielseitig einsetzbar und zudem sehr kompakt und leicht. Das perfekte Objektiv für den Einstieg also!
„Das Nikon AF-S DX 35mm f/1.8G ist ein No-Brainer für Besitzer von Nikon DX-Kameras!“ – Gordon Laing von Cameralabs
Einer der größten Vorteile gegenüber dem Kit-Objektiv ist die Tatsache, dass das 35mm f/1.8G mit einer maximalen Blendenöffnung von f/1.8 sehr lichtstark ist. Das bedeutet zum Beispiel, dass man hervorragend mit einem unscharfen Hintergrund arbeiten kann (dafür braucht es immer eine offene Blende, zu erkennen an einer kleinen Zahl hinter dem „f/“). Zum Vergleich: Viele Kit-Objektive schaffen nur f/3.5, womit ein wirklich unscharfer Hintergrund nicht möglich ist.
Ebenfalls ein Grund, warum wir das 35mm f/1.8G jedem Neueinsteiger als erstes Objektiv für Nikon Kameras ans Herz legen würden: Es handelt sich hier um eine Festbrennweite. Das bedeutet man kann nicht einfach zoomen wie beim Kit-Objektiv, sondern muss sich mehr Gedanken rund um die Bildkomposition machen und sich aktiver bewegen. So lernt man viel über Fotografie und macht den nächsten Schritt als Fotograf.
Das sagt die Presse:
- The Phoblographer: “It’s one of Nikon’s least expensive lenses, and one of my absolute favorites.”
- Neunzehn72: „An meiner D7000 ist das 35er mittlerweile das Standard-Objektiv geworden und die beiden machen sich verdammt gut zusammen.“
- Cameralabs: „[…] a no-brainer for owners of Nikon DX-format DSLRs.”
Das beste Nikon Porträtobjektiv
- Ausgezeichnete Ergebnisse bei Porträts
- Leicht, aber trotzdem robust
- Auch für Vollformatkameras geeignet
Wer gerne Menschen und Gesichter fotografiert, der braucht ein spezielles Porträtobjektiv. Die Anforderungen sind klar: Es muss eine Festbrennweite mit mindestens 50mm und einer offenen Blende sein.
Unsere Empfehlung in diesem Bereich ist das Nikon AF-S 85mm f/1.8G Objektiv, welches auch für Vollformatkameras geeignet ist. Es besticht mit einer perfekten Schärfe und erfüllt mit einer Brennweite von 85mm (entspricht 128mm an einer APS-C-Kamera) und einer f/1.8er Blende perfekt die oben genannten Anforderungen. Darüber hinaus ist es sehr robust und wertig verbaut und ist mit einem Gewicht von 350 Gramm vergleichsweise leicht.
Das Tamron SP 85mm f/1.8 Di VC USD beispielsweise, bei dem es sich ebenfalls um ein ausgezeichnetes Porträtobjektiv handelt, wiegt mit einem Gewicht von 540 Gramm deutlich mehr und liegt mit einem Preis von rund 650 Euro auch oberhalb unserer Preisgrenze von 500 Euro.
Das sagt die Presse:
- Ken Rockwell: „This Nikon 85mm f/1.8 G is the sharpest 85mm lens ever made by Nikon, sharper on the D800 than even the extraordinary 85mm f/1.4 G.“
- PCMag: „“Getting this kind of optical performance for $500 is a treat, especially when you consider that similar f/1.4 lenses from Zeiss and Nikon can cost more than twice as much.”
- Digital Photo (Print): „Das 85mm überzeugt schon ab Offenblende mit auflösungsreichen Ergebnissen.“ Gesamtbewertung: 4,5 von 5 Sternen
Das beste Nikon Objektiv für Makrofotografie
- Abbildungsmaßstab von 1:1
- Naheinstellgrenze von nur 0,163m
- Flexibel einsetzbar
Der Bereich der Makrofotografie übt auf viele Fotografen eine ganz besondere Faszination aus. Kleine Tiere, Pilze, Käfer, Blumen und sonstige kleine Gegenstände können mit einem geeigneten Makroobjektiv im Abbildungsmaßstab 1:1 abgelichtet werden.
Unsere Wahl bei der Empfehlung für das beste Nikon Makroobjektiv ist auf das Nikon AF-S DX Micro 40mm f/2.8G gefallen. Das Objektiv überzeugt mit einer herausragenden Schärfe, einer hohen Lichtstärke, einer Naheinstellgrenze von nur 0,163 Metern, einem Autofokus mit Silent-Wave-Motor – und vor allem einem niedrigen Preis. Darüber hinaus ist das 40mm kein reines Makroobjektiv, vielmehr kann man damit teilweise auch wunderbar Landschaften und Porträts schießen! Es ist also vielseitig einsetzbar und auch deshalb unserer Meinung nach wunderbar für Einsteiger geeignet, die sich etwas intensiver mit der Makrofotografie auseinander setzen möchten.
Sicherlich wäre in der ein oder anderen Situation – wenn man beispielsweise wirklich kleine Motive wie Insekten fotografieren möchte – ein Makroobjektiv mit einer etwas längeren Brennweite nützlich, doch der Preis des 40mm f/2.8G ist einfach unschlagbar. Für den Einstieg in die Makrofotografie unserer Meinung nach die beste Wahl! Wer wirklich auf der Suche nach einem „reinen“ Makroobjektiv ist, dem würden wir das Nikon DX Micro 85mm f/3.5G ED VR ans Herz legen, welches gerade noch in die Preiskategorie von unter 500 Euro hinein rutscht.
Das sagt die Presse:
- Photographylife: „As for macro use, I was pleasantly surprised by the capabilities of this lens for shooting macro subjects. Its sharpness is very good from center to corner […]“
- Photozone: „In summary, the lens is compact, light-weight, affordable and, most important, optically very good.“
Das beste Nikon Weitwinkelobjektiv
- Exzellentes Preis-Leistungs-Verhältnis
- Hervorragende Bildqualität
- Kaum Probleme mit Verzeichnungen
Wer Architektur fotografieren und dramatische Landschaften einfangen möchte, der kommt um den Kauf eines Nikon Weitwinkelobjektives nicht herum. Weitwinkelobjektive zeichnen sich durch sehr geringe Brennweiten aus, sodass man sehr stark „herauszoomen“ und einen großen Bildbereich einfangen kann. Das ist beispielsweise auch dann nützlich, wenn man Innenräume fotografieren möchte und nur wenig Platz vorhanden ist.
Wenn ihr ein Objektiv für Nikon Kameras im Weitwinkelbereich sucht, dann würden wir das Sigma 10-20mm f/3.5 EX DC HSM für APS-C-Kameras empfehlen. Weitwinkelobjektive haben oftmals mit Verzeichnungen Probleme. Verzeichnungen (englisch: distortion) werden gelegentlich bei horizontalen Linien sichtbar, die in der Bildmitte zwar wunderbar gerade sind, an den Bildrändern aber aufgrund der außergewöhnlichen Brennweite eine leichte Krümmung aufweisen.
Das Sigma 10-20mm gehört zu den wenigen relativ günstigen Weitwinkelobjektiven, welches kaum Probleme mit Verzeichnungen hat. So schreibt DxOMark beispielsweise:
„[… ] good result for distortion is very surprising for a wide-angle zoom.“
Aus diesem Grund – in Kombination mit der erstklassige Bildqualität und Schärfe – sehen auch die Jungs von Lenstip.com das Sigma 10-20mm als eines der besten Nikon Objektive an:
„[…] place Sigma in the very lead of this equipment class.“
Das beste Teleobjektiv für Nikon Kameras
- Sehr großer Brennweitenbereich
- Bildstabilisator verringert Verwacklungen
Teleobjektive können extrem teuer sein – und wenn wir extrem teuer schreiben, dann meinen wir auch wirklich extrem teuer. Das Problem bei Teleobjektiven ist nicht, einen großen Brennweitenbereich abzudecken. Vielmehr ist es für die Hersteller schwierig, auch im Telebereich von sagen wir 200 oder 300mm eine offene Blende zu liefern. Hier muss man im Preisbereich von unter 500 Euro definitiv Kompromisse in Kauf nehmen, gleiches gilt für die Geschwindigkeit des Autofokus.
Einen optimalen Kompromiss liefert unserer Meinung nach das Nikon AF-S DX 55-300mm f/4.5-5.6G ED VR. Zunächst einmal wird hier ein enorm großer Brennweitenbereich bis hin zu 300mm abgedeckt und man kann auch an weit entfernte Motive wie beispielsweise Vögel nah heranzoomen. Andere Objektive in der Preisklasse von unter 500 Euro schaffen nur 200mm. Außerdem liefert das Objektiv für diesen Preis eine tolle Bildqualität und es ist ein Bildstabilisator (das bedeutet die Abkürzung „VR“) verbaut worden, der Verwacklungen verringert.
Nachteile sind wie gesagt die fehlende Lichtstärke sowie der nicht ganz so flotte Autofokus. Wenn man hier absolut keine Kompromisse in Kauf nehmen möchte, müssen allerdings mehr als 1.000 Euro investiert werden. Somit ist das 55-300mm unserer Meinung nach das beste Nikon Teleobjektiv für den Einstieg und der Preis ist für diese Qualität unschlagbar. Natürlich gibt es auch noch günstigere Teleobjektive auf dem Markt, doch da ist die Bildqualität dann auch deutlich schlechter.
Wer sich ein Nikon Teleobjektiv mit etwas mehr Qualität wünscht, dem würden wir in jedem Fall das Nikon AF-S 70-300mm f/4.5-5.6 G VR empfehlen, welches knapp 600 Euro kostet und auch für Vollformatkameras geeignet ist.
Das sagt die Presse:
- Chip.de: „Vor allem mit hoher Auflösung, treffsicherem Autofokus sowie geringen Abbildungsfehler kann die Optik punkten. Damit liefert das Nikon AF-S Nikkor 4.5-5.6/55-300mm DX VR ED eine hervorragende Preis-Leistung.“ Gesamtbewertung: 88,1 Prozent
- Photographylife: „[…] proved to be a great choice when it comes to optical performance, value and weight. It basically obsoletes the previous 55-200mm lens in all aspects […] Overall, I am impressed with this lens.“
Quellen: TheWireCutter | Shotkit | Lifewire
Gute Empfehlungen für den Hobbyfotografen mit DX Kamera!
Das Nikon 40mm f2.8 Micro ist universell einsetzbar und aufgrund der sehr guten Abbildungsleistung sehr empfehlenswert. Makroaufnahmen gelingen durchaus, sogar bei bewegten Motiven.
Das Nikon 35mm f1.8 würde ich mir dagegen sparen, da es wenig zusätzlichen Nutzen bringt, wenn man das 40mm besitzt.
Das Sigma 10-20mm f3.5 ist auch mein Favorit im Weitwinkelbereich und liefert scharfe Aufnahmen mit tollen Farben.
Als Tele sollte man sich das Tamron 70-300mm VC USD anschauen. Preis liegt unter 400€, und es ist meiner Meinung besser als das Nikon 55-300mm, und auch besser als das Nikon 70-300mm. Wer aber weder regelmäßig auf Safari geht noch Sportaufnahmen macht, sollte sich bewusst machen, dass das Tele schon sehr bald ein Dasein im Schrank führen wird.
Auf Reisen nehme ich meist nur 2 Objektive mit: das o.g. Sigma 10-20mm und ein Nikon 18-140mm. Ein „leichtes“ Universalzoom z.B. das 18-140 oder das 18-105 gehört meiner Meinung also auch noch auf die Liste.
Hallo Mark,
dieser Artikel und auch die Kommentare sind sehr interessant. Ich rechne mich noch zu den Anfängern, fotografiere mit der D5600 und einem AF-S Nikkor 18.105 mm 1:3.5-5,6 G. Interessengebiet: Reise und Street. Jetzt würde ich gern ein neues Objektiv für Personen und Bokeh-Effekt kaufen, bin aber nach vielem Lesen unschlüssig, ob ich mich lieber für das 35 mm oder 85 mm entscheide. Wo liegen denn die entscheidenden Unterschiede? Das ist mir noch nicht ganz klar.
Vielen Dank für eine Antwort!
Viele Grüße Elke
Also die NIKON AF-S 50mm 1.8 oder 1.4 sind grottenschlecht! Ich habe insg. 4 (!) davon in meinem Besitz gehabt, getestet an Vollformat und selbst in der Mitte sind bereits Unschärfen zu sehen, egal ob ich 2 oder 4 Stufen abblende!
Bereits etwas außerhalb der Mitte kommen nicht nur große Unschärfen, sondern auch chromatische Aberrationen hinzu, wie ich sie nur von Objektiven der 1980er Jahren kenne.
Für mich sind das wirkliche -Glasscherben- und nicht ansatzweise zu vergleichen mit Sigma ART & Co.
Klar, die kosten ggf. deutlich mehr, nur sind 150-200 € wirklich ein Argument?
Für mich nicht in diesem Preissegment, denn gebraucht liegt das alles zw. 300-500 €.
Für APS-C machen Sigma und Tamron ebenfalls einen deutlich besseren Job, als NIKON es jemals konnte.
Erst die neuen Z-Mount überzeugen mich von Nikon. Das 35er und 50er sind wirklich gut.
Guten Morgen,
als Fotografie-Novize verfolge ich die Kommentare in diesem Blog mit großem Interesse. Seit Frühjahr 2017 besitze ich eine Nikon D5300 mit einem Nikkor 18-200 VR II. Ich wollte für eine USA-Reise mit mehrtägigen Trekking-Touren eine möglichst handliche und universelle Kombi – die D5300 mit dem 18-200 VR II erfüllte hervorragend seinen Zweck, wenn auch mit den Einschränkungen im Grenzbereich. Leider ist es nicht mit Konverter zu nutzen, das wäre ein Hit. Zusätzlich kam 2019 ein Sigma 10-20 hinzu, vornehmlich für Landschaftsaufnahmen. Ich bin mit der jetzigen Kombi super zufrieden, mehr brauche ich derzeit nicht … zumal meine fotografischen Fähigkeiten deutlich ausbaubar sind …
Hallo Christian!
Ich bin im Besitz einer Nikon D5100, und ich möchte mir nun ein Weitwinkel Objektiv zulegen. Eure Empfehlung für das Weitwinkel lautet SIGMA 10-20 mm f/3,5 EX DC HSM. Ich habe nun aber auch das Objektiv NIKON Objektiv AF-P DX NIKKOR 10–20 mm 1:4.5–5.6 G VR gesehen. Was genau ist bei diesen beiden der Unterschied? Bitte um Info.
Mit bestem Dank im Voraus
Gerhard
Hallo Gerhard,
das AF-P DX Nikkor 10-20, das ich übrigens besitze und total begeistert davon bin, ist mit der D5100 nicht kompatibel. Es sind nur die neueren Modelle, also ab D5200, was auch mit der Software zu tun hat, da der VR z.B. über das Menü eingestellt werden muss.
Und es funktioniert an deiner Kamera wirklich nichts, nicht mal der AF. Du müsstest also ein neueres Modell kaufen. Die Liste der kompatiblen Kameras findest du auf der Nikon-Webseite.
Habe bei der Anrede leider den falschen Vornamen genommen. Sorry. Sollte natürlich an Mark gehen.
Die scheinbare Brennweitenverlängerung ist auch bei für DX bzw. APS C Kameras (Sensoren) gerechneten Objektiven wirksam, das ist vielen noch nicht klar und wird von euch auch missverständlich bzw. nicht deutlich erklärt.
Auch wenn das schon drei Jahre her ist, wäre das Tamron 70-300mm USD VC sicher die nochmals deutlich bessere Wahl gewesen. Der AF des 50-300mm ist dermaßen langsam, daß manches einfach nicht geht (Sport, gewisse Tiere) und es punktet eingentlich nur mit den etwas weiteren 50mm am unteren Ende. Zudem war das Tamron auch immer günstiger und besser als das als Alternative empfohlene AF-S 70-300mm VR. Vor allem am langen Ende schlägt das Tamron das Nikkor 70-300mm merklich und ist insgesamt das beste Objektiv in dem Bereich (und wurde erst kürzlich vom AF-P 70-300mm für FX geschlagen). Das AF-S 85mm als Portrait an DX zu empfehlen ist schon sehr grenzwertig, denn durch den Cropfaktor mutiert es zum 127,5mm und dann zeigen Sie mir mal, was Sie dann noch außer Gesichtern fotografieren können. In Innenräumen (Studio) geht dann fast nichts mehr, außer extremem Closeup. Das AF-S 50mm wäre hier die deutlich besser geeignetere und weit günstigere Alternative gewesen. Je nach Kamera (interner Motor) auch das nochmals günstigere AF 50mm f/1,8. Auch das 40mm Micro ist grenzwertig, denn die Macrofotografie beschränkt sich hier dank geringer Nahgrenze (Stichwort Fluchtdistanz von Insekten) fast ausschließlich auf statische Motive an die man auch ganz… Weiterlesen »
Ich bin umgestiegen von der Nikon D750 auf D 780, bin begeistert hat sich gelohnt.
Vielleicht haben einige von Euch schon Erfahrungen, würde mich über Tipps freuen
DANKE