Die nächste Mini-Drohne von DJI soll aus mehr als einem Modell bestehen, wie auf kuriosem Weg bekanntgeworden ist.
DJI Mini 3: Leaks bisher sehr vielversprechend
Die letzten Gerüchte zur nächsten Generation der Sub-250-Gramm-Drohne aus dem Hause des weltweit wichtigsten Consumer-Herstellers in diesem Bereich DJI sorgten für einiges Aufsehen – auch bei uns hier im Blog, wie wir an den überdurchschnittlichen Zugriffszahlen gesehen haben. Jetzt gibt es weitere Hinweise auf das, was wir von der DJI Mini 3 bzw. einer möglichen DJI Mini 3 Pro (was ein erstes Pro-Modell in dieser Reihe bedeuten würde) erwarten dürfen.
Spaziergänger fand abgestürzte Test-Drohne
Der Weg, auf dem Informationen zur DJI Mini 3 Pro an die Öffentlichkeit gelangt sind, ist ein äußerst ungewöhnlicher und auch ein recht unterhaltsamer. Ein Spaziergänger hat nämlich einen Prototyp gefunden, der offenbar bei einem Testflug abgestürzt war und dabei ordentlich Schaden genommen hatte. Der Finder gab sie dann in die Hände eines lokalen Händlers.
Kommt ein 1-Zoll-Sensor in eine der Mini-Drohnen?
Gemutmaßt wird außerdem über einen 1-Zoll-Sensor, der in einer weiteren Ausführung der DJI Mini 3 (vielleicht einer DJI Mini 3 Ultra oder so ähnlich) zum Einsatz kommen könnte. Dagegen spricht allerdings, dass damit das Gewicht über 250 Gramm steigen könnte, womit sich die Drohne wieder anderen gesetzlichen Regelungen unterwerfen müsste.
Dieser Meinung ist unter anderem der bekannte Leaker Jasper Ellens, der als Begründung außerdem anführt, dass die DJI Air 2s erst kürzlich den 1-Zoll-Sensor der mittlerweile eingestellten DJI Mavic 2 erhalten hat. Würde eine Mini-Drohne ebenfalls mit dieser Sensorfläche aufwarten, wäre der Unterschied wohl zu gering.
In einem weiteren Tweet hat Ellens außerdem einen Großteil der bisherigen Gerüchte bestätigt. Ihm zufolge wird die DJI Mini 3 Pro mit einem größeren Akku (2.453 mAh), einem verbesserten Drei-Achsen-Gimbal sowie “riesigen” Näherungssensoren auf Vorder- und Unterseite und erstmalig einem am Heck daherkommen. Weiterhin ist die Rede von einer recht großen f/1.7-Blendenöffnung.
DJI Mini 3 soll in den nächsten Wochen erscheinen
Ich sag’s ganz ehrlich: Ich habe meine DJI Mini 2 bislang kaum benutzt, spiele aber stark mit dem Gedanken, sie noch vor der Vorstellung der Mini 3 zu verkaufen, um sie durch das Nachfolgemodell zu ersetzen. Dann muss ich mich aber wohl ziemlich beeilen, denn die Vorstellung soll schon innerhalb der nächsten Wochen erfolgen.
Was ist eure Meinung zur DJI Mini 3 und zu möglichen Geschwistermodellen?
via: DroneDJ | Dein Drohnenpilot | Beitragsbild: Dominik Hofbauer
Eine Mini 3 mit 1 Zoll Sensor, die kompakter und günstiger als eine Air2S ist, würde ich wohl sofort kaufen. Mir ist bei einer Drohne vorallem die Bildquali wichtig. Den ganzen Schnickschnack mit Sensoren und verschiednen Flugmodi brauche ich nicht.
Also, die Bildqualität der Mini 2 finde ich angesichts des Sensors wirklich beeindruckend. Jedenfalls bei Flügen tagsüber. Die Farben und auch die Farbnuancen in kritischen Tönen sind einfach super gelungen. In der Dämmerung gerät der Sensor dann an seine Grenzen, wie man deutlich erkennen kann.
Hier ist ein größerer Sensor natürlich von Vorteil. Und auch die Abstandssensoren sind natürlich ein großes Plus, wenn man bedenkt, mit welcher Geschwindigkeit die Drohne nach vorne fliegen kann und man ein Hindernis so schnell dann auch nicht erkennt.
Aber die Mini 2 ist eine wirklich gelungene Drohne mit hervorragenden Flugeigenschaften. Der Sprung gegenüber der Mini 1 wäre auch ein Upgrade Wert gewesen (hatte mit der Mini 2 begonnen). Ob das mit der voraussichtlich auch ein Stück teureren Mini 3 so sein wird, würde ich tatsächlich erstmal abwarten.
Wenn du allerdings öfter an die Grenzen der Mini 2 kommst, schau mal, ob du dann mit einer Mini 3 glücklich wärest oder vielleicht doch ein größeres Modell benötigst.
Mich überzeugt auch die Bildqualität der Mini 2. Eine Einschränkung ist für mich die Nutzung von Wegpunkten mit Litchi oder Maven, wo es im Vergleich zur Mavic Air/Air2 zu kleinen Rucklern kommt, weil die Fluginfos nachgeladen werden…
Bin gespannt, wie die Mini 3 wird.
Ich habe mit der Mini 2 mittlerweile zwei Dokus (einer davon fürs österreichische TV) gemacht; in beiden Fällen ist das Resultat absolut atemberaubend, auch auf dem ganz großen Bildschirm. Ergo, wenn es nur und ausschließlich um das Endresultat geht und nicht um die “rohen Daten”, die bei Hobbyisten und Gelegenheitsfliegern immer eine seltsam große Rolle spielen, kann die Mini 3 auch gerne die gleiche Kamera / den gleichen Sensor haben (was aber nicht geschehen wird auch wegen der Konkurrenz durch Autel). Daher – für uns als Kunden ist das alles “win-win”.
Den Trailer Ihrer Doku für das österreichische TV habe ich mir gerade angesehen. Sie haben nicht zu viel versprochen. Atemberaubend beschreiben die Aufnahmen, die im Trailer zu sehen sind, genau richtig. Die Mini 2 ist nun definitiv eine Drohne, die ich mir anschauen werde. Danke für diesen Hinweis.
Es ist wie mit allen technischen Hilfsmitteln, es kommt auf den Verwender an ob es ein technisch perfektes Video oder ein das innere Ich ansprechende Erlebnis wird.
Allmählich finde ich es schon fast skurril. Alle welt redet über die Aussparung über dem Gimbal, erzählt irgendwas über Vertikalvideos (was ist das???) und darüber, dass die Mini 3 womöglich beim gekippten Fliegen im Sportmodus dann wieder geradeaus gucken kann. Bin ich denn der einzige, der seine Drohne ausschließlich für fotografische 360° Kugelpanoramen nutzt? Mit dem Ärgernis, für ein perfektes Resultat (RAW, PS, PanoramaStudio Pro, Pano2VR) jedesmal stundenlang an einem überzeugenden Himmel zu basteln. HIER sehe ich für mich den einzigen Kaufgrund: Ein Panomodus, der endlich auch den Himmel komplett mit erfaßt! Kann DAS die Mini 3?