Die DJI Mini 3 ist praktisch in jeder Hinsicht eine deutlich bessere Drohne als ihr Vorgänger, wenn die aktuellen Gerüchte stimmen.
Vorstellung vielleicht schon im April
Bald eineinhalb Jahre hat DJIs neuste seiner kompakten Drohnen auf dem Buckel. Die DJI Mini 2 wurde im November 2020 enthüllt und brachte 4K-Auflösung auch in diese Produktlinie. Jetzt steht offenbar die DJI Mini 3 in den Startlöchern. Während wir uns bis zur Vorstellung vermutlich noch bis April 2022 gedulden müssen, sind natürlich schon ein paar Informationen zur technischen Ausstattung der erneut 249 Gramm wiegenden Drohne an die Öffentlichkeit gelangt.
Größerer Sensor, offenere Blende
Den durchgedrungenen Spezifikationen zufolge wird die DJI Mini 2 die Kameraqualität gerade bei schlechten Lichtverhältnissen deutlich verbessern, was mehrere Gründe hat. Einerseits soll der Sensor von 1/2,3 Zoll auf 1/1,3 Zoll wachsen, andererseits soll auch die maximale Blendenöffnung von f/2,8 auf f/1,7 vergrößert werden.
Endlich Hochkantaufnahmen
Der überarbeitete Gimbal soll sogar Aufnahmen nach oben ermöglichen. Allgemein wird die Kameraaufhängung wohl deutlich mächtiger, denn wie die größeren Geschwister aus der Mavic-Reihe soll die Mini 3 endlich Hochkantaufnahmen erlauben – gerade Drohnenpiloten, die ihre Werke auf Instagram veröffentlichen wollen, werden also aufatmen.
Kollisionsschutz und Active Track
Zu weiteren Funktionen der DJI Mini 3 zählen dem aktuellen Stand nach ein Kollisionsschutz in drei Richtungen. Ebenfalls eine wichtige Verbesserung angesichts der Tatsache, dass die Mini 2 überhaupt keinen Schutz dahingehend bietet. Genauso neu in der Mini-Reihe ist ein natives Active-Track-Feature, also die Möglichkeit, sich bewegende Objekte automatisch zu verfolgen (durch Apps von Drittanbietern lässt sich dies seit Kurzem auch bei der Mini 2 realisieren).
Niedrigere Latenzen
Bevor ich ein paar Worte zum Controller verliere, sei noch das neue Übertragungssystem erwähnt. Bei der Mini 3 wechselt DJI laut des Leaks von OcuSync 2.0 (O2) auf OcuSync 3.0 (O3), was in deutlich niedrigeren Latenzen (bis zu 28 Millisekunden) resultieren soll. Außerdem ist mit O3 eine Videoübertragungsrate von bis zu 50 Mbit/s möglich.
Controller mit Bildschirm
Während die Steuerung der Drohne bisher nur über den Controller in Verbindung mit einem iPhone oder einem Android-Smartphone möglich war, könnte die nächste Fernbedienung von DJI einen eingebauten Bildschirm mitbringen. Welche Funktionen er genau mitbringt, ist noch nicht klar.
Wie ihr vielleicht herauslesen könnt, bin ich von den bis jetzt bekannten Spezifikationen der DJI Mini 3 schon ziemlich angetan und hoffe wirklich sehr, dass sich die Gerüchte bewahrheiten. Allzu lange soll es bis zur Präsentation schließlich nicht mehr dauern. Unter anderem wegen des Controllers inklusive Bildschirm würde ich aber von einem höheren Einführungspreis ausgehen.
Findet ihr die Mini 3 spannend oder würdet ihr lieber zu einer Mavic – oder gar zu dem Produkt eines völlig anderen Herstellers – greifen?
via: Photo Rumors | Beitragsbild: Josué Soto