DJI Marktgeschehen

DJI plant neue Konzernzentrale in Shenzhen

DJI baut seine Präsenz in der chinesischen Techmetropole weiter aus. Bald soll eine neue globale Firmenzentrale entstehen.

Campus auf 16.000 m² großem Grundstück

Drohnen-Primus DJI baut eine neue globale Firmenzentrale im aufstrebenden „Shenzhen Bay Super Headquarters Base“-Komplex. Wie die South China Morning Post berichtet, sicherte sich das Unternehmen dort ein knapp 16.000 Quadratmeter großes Grundstück für einen Neubau mit 188.000 Quadratmetern Nutzfläche.

Das Großprojekt ist Teil von Shenzhens Strategie, die „Low-Altitude Economy“ – den Wirtschaftsraum unterhalb von 1.000 Metern Flughöhe – voranzutreiben. Dieser wachstumsstarke Sektor rund um Drohnen und andere unbemannte Flugsysteme soll laut der staatlichen Nachrichtenagentur Xinhua bis 2030 ein Volumen von 2 Billionen Yuan (etwa 265 Milliarden Euro) erreichen.

Als Ankerunternehmen im prestigeträchtigen „Super Headquarters Base“-Komplex unterstreicht DJI sein langfristiges Engagement in der sogenannten Drohnen-Hauptstadt Chinas. Neben weitläufigen Forschungs- und Entwicklungseinrichtungen wird der Neubau Büros, Showrooms und mehr beherbergen.

Dem Bericht zufolge beträgt die Nutzungsdauer 30 Jahre. Die Büroflächen dürfen weiterhin laut Plan nur von dem Unternehmen und seinen Tochtergesellschaften genutzt werden.

2022 hatte DJI sein aktuelles Hauptquartier namens „Sky City“ eröffnet. Wie es da aussieht, seht ihr in dem in diesem Artikel enthaltenen Video.

via: DroneXL

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Alfred Proksch

Wer die Lufthoheit hat ist der Sieger. Der Spruch ist alt aber aktueller denn je – leider!

Wieder einmal bewahrheitet sich das langfristiges strategischen denken und handeln die eigentlichen Machtinstrumente sind. Wer es weiterhin bei uns bequem haben möchte muss den Kopf einziehen und die vorlaute belehrende Klappe halten weil ohne Schlüsseltechnologie“ aus dem fernen Osten geht es nicht mehr!

Weil die Foto/Video Industrie keine weltweit relevante militärische Bedeutung besitzt baut NOCH kein Fernost Unternehmen DSLM oder professionelle Video Kameras. Drohnen und Objektive sind eine andere Sache weil diese Produkte zu Überwachungszwecken extrem wichtig sind. Bei der dazu nötigen Software gibt es nichts besseres im Westen.

Beunruhigende Entwicklung ist mein Fazit denn die wirklich guten Amateur Fluggeräte finanzieren die weniger angenehmen Nutzungszwecke.

Mirko

Wer die Lufthoheit hat ist der Sieger. Der Spruch ist alt aber aktueller denn je – leider!“
Die Chinesen habe doch gerade erst ihren Kampfjet der neusten Generation vorgestellt. Zwar soll es noch ein wenig dauern bis zur Massenproduktion aber mit dem amerikanischen Gegenstück rechnet man erst ab 2032. Und die EUdssr plant zumindest den „Verbrenner-Aus“ … ist doch auch schön 😎

Rolf Carl

„… ohne Schlüsseltechnologie“ aus dem fernen Osten geht es nicht mehr!“

Falsch, Alfred! In Taiwan (TSMC) werden zwar Hightech-Chips produziert, aber im Auftrag von US-Firmen wie Apple und AMD. Allenfalls ist noch Samsung zu nennen. Die chinesischen Chips hinken etwa 5 Generationen hinterher, deshalb ist China auf den Import von Hochleistungs-Chips angewiesen für diverse elektronische Geräte, aber auch Waffensysteme. Nun haben aber die USA vor zwei Monaten angeordnet, dass TSMC keine Chips mehr nach China liefern darf. Dies, nachdem ein solcher Chip in einem KI-Prozessor von Huawei gefunden wurde. China selber ist nicht in der Lage, selber moderne Chips herzustellen, dies im Gegensatz zu den USA, nur reicht da die eigene Produktion nicht aus, sodass auch eine gewisse Abhängigkeit besteht. Dies dürfte übrigens auch ein sehr gewichter Grund dafür sein, wieso China an einer feindlichen Übernahme von Taiwan interessiert ist und die USA dies auf jeden Fall zu verhindern versuchen.

Übrigens sind die USA daran, die einheimische Chip-Produktion zu stärken und unterstützen entsprechende Projekte in Milliardenhöhe, z.B. bei Intel. Zudem passt das genau in die Strategie von Trump: America First!

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