Wir verraten euch, was die Tester an dem Objektiv schätzen und welche Schwachstellen sie ausfindig gemacht haben.
Das frisch angekündigte Sony 50-150mm f/2 GM scheint das beeindruckende Bokeh-Monster geworden zu sein, das sich viele Fotografen erhofft haben. Bekannte YouTuber wie Jared Polin, Chris Niccolls und Gerald Undone teilen jedenfalls eine große Begeisterung für die Porträt-Linse.
Jared Polin: „Ein revolutionäres, alles veränderndes Meisterwerk!“
Jared Polin beginnt sein Review mit den Worten: „Ich will nicht zurück zu Sony wechseln, Steven – aber dieses Objektiv ist einfach der Wahnsinn.“
Der YouTuber ergänzt: „Dies ist eines dieser Objektiv, das dich zu einem anderen Hersteller wechseln lässt. Es ist eines der besten und beeindruckendsten Objektive, die ich je gesehen habe. Ich bin sprachlos.“
Für Jared handelt es sich aufgrund der Anfangsblende und des Bildlooks um ein „Festbrennweiten-Zoom“, genau wie es für ihn beim Sony 28-70 f/2 GM und beim Canon RF 28-70 f/2 der Fall ist. Jared schätzt vor allem die Vielseitigkeit solcher lichtstarken Zoom-Objektive.
Der Fotograf hat das Sony 50-150mm f/2 GM unter anderem im Rahmen eines Baseball-Spiels getestet. Er lobt das sehr weiche Bokeh, die herausragende Schärfe und die Möglichkeit, mit der Linse selbst 120 Bilder pro Sekunde schießen zu können – die entsprechende Kamera vorausgesetzt. Im Zuge dessen erwähnt Jared auch den blitzschnellen Autofokus, der von vier XD-Linearmotoren angetrieben wird. Laut ihm nehme man dessen Arbeit gar nicht war, da er so schnell und zuverlässig arbeite.
Die einzigen Kritikpunkte bzw. Dinge, die man laut Jared abwägen sollte, sind der immense Preis und das hohe Gewicht des Objektivs. Sofern ihr euch nicht als Vollzeit-Profifotografen bezeichnet, seid ihr laut Jared möglicherweise mit einem Objektiv wie dem Sony 70-200mm f/2.8 besser bedient.
Gerald Undone: „Spektakulär! Teuer.“
Das Sony 50-150 f/2 GM ist laut Gerald ein Monster – sowohl hinsichtlich der Größe als auch der optischen Leistung. Die größte Schwachstelle des Objektivs sei der unheimlich hohe Preis.
Cool für Videografen: Das Objektiv bietet laut Geralds Review so gut wie kein Fokus Breathing. Cinematischen Schärfeverlagerungen steht also nichts im Wege.
Das Objektiv bietet laut Gerald eines der besten Bokehs, die er bei Zoom-Linsen bisher gesehen hat. Verglichen mit den besten Festbrennweiten könne das Bokeh aufgrund der leichten Textur in den Bokeh-Kreisen jedoch nicht mithalten.
Auch hinsichtlich der allgemeinen Bildqualität hat der YouTuber fast ausschließlich Gutes zu berichten. Die Schärfe und der Detailreichtum seien auf einem hervorragenden Niveau. Die Linse bietet dem Test nach zu urteilen zwar chromatische Aberrationen, diese halten sich laut Gerald aber in Grenzen.
Die Autofokusgeschwindigkeit des Objektivs hat den YouTuber ebenfalls beeindruckt – bei einer Brennweite von 50 mm sei es möglicherweise der schnellste Autofokus, den er je gesehen habe.
Gerald argumentiert abschließend, dass man mit Objektiven wie dem Tamron 35-150 mm f/2-2.8 oder Sony 70-200 f/2.8 ähnlich flexibel aufgestellt und hinsichtlich des Preis-Leistungs-Verhältnisses besser dran sei, auch wenn diese Objektive keine durchgängig offene Blende von f/2 bieten. Allerdings stellt er im gleichen Atemzug klar, dass letztendlich jeder für sich entscheiden müsse, wie viel Geld einem ein solch außergewöhnliches Objektiv wert sei.
PetaPixel: „Das lichtstärkste Zoom-Objektiv seiner Art!“
Das Objektiv gehört laut Chris Niccolls zur Crème de la Crème der Objektive. Auch sonst stimmt er in seiner Einschätzung mit Jared und Gerald überein und bestätigt ebenfalls, dass die Linse kaum Fokus Breathing besitzt und einen sehr schnellen Autofokus sowie eine herausragende Bildqualität liefert – inklusive großem Detailreichtum, tollen Kontrasten und exzellenter Schärfe. Dass das Objektiv nur so geringe laterale chromatische Aberration besitzt, habe ihn überrascht.
Eines der wenigen Dinge, die Chris am Sony 50-150 f/2 GM zu bemängeln hat, ist die nicht vorhandene Möglichkeit, Telekonverter zu verwenden. Bei Objektiven wie dem Sony 70-200 f/2.8 sei dies schließlich auch möglich.
Insgesamt zeigt sich Chris sehr angetan von dem Objektiv und gibt zu bedenken, dass es zwar sehr teuer ist, aber immerhin auch ein paar Festbrennweiten ersetzen könnte, wodurch sich der Preis relativiere.
Wie gefällt euch das Sony 50-150mm f/2 GM? Könnt ihr die Begeisterung der YouTuber nachvollziehen?
Sei Sony gegönnt. Wirklich ein tolles Objektiv.
Leider habt ihr den – mMn – besten Test, weil ein direkter Vergleich mit den Alternativen gemacht wird, weder erwähnt noch verlinkt und das ist der von Tony Northrup, der zeigt im Vergleich Vor- und Nachteile und für wen dieses tolle, aber sehr teure Objektiv, wirklich sinnvoll ist.
Sicher ein wirklich tolles Zoom, wenn man mit Preis und Gewicht fein ist. Mit wenigen Abstrichen hinsichtlich der Fllexibilität fühle ich mich jedoch mit meinem RF 135mm f/1,8 sehr gut unterwegs 😉
Bester Test und Tony Northrup in einem Satz ist ein Widerspruch in sich…
Ist der beste Test eines 50/1.8 Objektivs der Vergleich mit einem 85/1.4 Objektiv!?
Dummschwätzer, mach bitte weiter so – es ist gut, wenn auch andere sehen dass Du ein “Schwarzkopf” bist!
Keine Argumente, wie zu erwarten vom Hausmeister 🤷🏽♂️🤡
Danke für den Beweis meiner Aussage. q.e.d.
Es handelt sich nur um ein Objektiv, nicht um eine alles umfassende Glückformel.
Ein Meisterwerk für wen ?
Ich könnte mit so einem Objektiv wenig anfangen, wäre mir zu groß und schwer für meine Anwendungen.
f2, wer es braucht….
Ich bin mit meinem Tamron 2.8-4/35-150 EF hoch zufrieden und adaptiere es an L- Mount über den Sigma Adapter.
Für Landschaften in Verbindung mit einem WW- Zoom eine rel kleine und zweckmäßige Ausrüstung.
Obwohl das 2.8-4/35-150 auch nicht gerade klein und leicht ist (knapp 900gr), es erzeugt außerdem sehr schöne Blendensterne im unteren Brennweitenbereich.
Stimmt das Tamron 2.8-4/35-150 EF und das 2.8-4/17-35 EF sind wirklich gut. Natürlich nicht mit dem Sony vergleichbar, aber sehr gute Qualität für sehr wenig Geld. Wer mehr Bokeh möchte, kann sich noch ein Viltrox 135 1.8 besorgen.
Das Sony FE 100mm F2.8 STF GM OSS gibt es auch für ca 850,00 gebraucht. Auch eine nette Spielerei.
Wer auf den Preis achtet, soll das mit dem Fotografieren sein lassen. Meine Meinung. Es ist wie mit einem Standard Ford KA auf der Nordschleife zu fahren. Klar, günstig und kann Spass machen, aber mit einem Porsche GTR Nacht man richtigen Rennsport. Bringt nichts wenn der Ford KA Fahrer dann den Porsche Fahrer davon anhalten will, professionellen Rennsport zu betreiben. So kommt mir das hier bei den Kommentaren der Tamron Jünger vor. Ist ja fast wie eine Sekte, nun kommen nicht diese Voltrox Leute dazu. Lasse den Leuten doch die Freude an herausragenden und dementsprechend teuren Objektiven.
Vielen Dank für diesen Kommentar.
Die Überschrift lautet “ein alles veränderndes Meisterwerk”. Die spricht mich auch nicht an. 4.500 Euro und 1,4 Kg Gewicht. Das ist für die meisten Situationen und für die meisten Anwender etwas über und sicherlich kein alles veränderndes Meisterwerk. Ein Porsche GT3 oder GT4 ist ein Meisterwerk für einen speziellen Einsatz. Einen GTR kenne ich nicht. Die Neiddebatte ist hier nicht zielführend.
Etwas vergleichbares gibt es ja bis jetzt nicht. Und fast jedes 70-200 f2.8 ausser das von Sony ist gleich schwer oder schwerer.
“Wer auf den Preis achtet, soll das mit dem Fotografieren sein lassen. Meine Meinung”
Deine Meinung, meine nicht!
Um Kunst beurteilen zu können sollten wir auf länger abgeschlossene Meisterwerke zurück gehen, dann kann man keinem auf die Füße treten.
Fasst alle großen Meister der Malerei waren Zeit ihres Lebens meist blank wie ein geputzter Stiefel. Hätten die es alle sein lassen, wegen der Schmierereien von Rotzlöffeln reicher Leute würde heute kein Mensch mehr den Hintern von dem Sofa heben, um in ein Museum zu gehen. Hätte sich Rembrandt so ein Objektiv leisten können?
Wo würden sich heute die längsten Schlangen bilden? Bei einer Sonderausstellung diese Mannes, dem Du geraten hättest, es besser sein zu lassen oder bei einer Ausstellung sämtlicher Käufer dieses Objektives zusammen?
Danke für die Klarstellung. Teure Ausrüstung muss nichts mit guten Bildern zu tun haben. Aber so ist es hier leider bei vielen Kommentaren “Tamron Jünger, Viltrox Leute”. Vor allem war kein Wort gegen das teure Sony im ursprünglichen Kommentar. Hier werden leider die vorgebrachten praktischen Erfahrungen als Nutzer und die Bildbeispiele von Testern ignoriert. Klar kann man sagen alle Viltrox Tests zum 27mm 1.2, 75mm 1.2, 135mm 1.8 und jetzt das 35mm 1.2 sind gekauft und gefälscht usw….
Das ist ein richtig großer Brocken an der Kamera. 200 mm lang, 103 mm breit, knapp 1,4 kg schwer – und das alles bei einem Brennweitenbereich, den viele mit leichteren Setups abdecken.
Klar, man kann damit ein 50er oder 85er mit wenigen Kompromissen ersetzen. Aber ganz ehrlich: Wer trägt ein 1,4 kg schweres 200-mm-Objektiv herum, nur um bei 50 oder 85 mm zu fotografieren?
Dafür ist ein Objektiv wie das 28–70 mm f/2 deutlich praktischer. Vor allem, wenn man eine Kamera wie die A7R V mit 61 MP nutzt. Im APS-C-Modus bekommt man aus 70 mm etwa 105 mm bei 27 MP – für viele Anwendungen völlig ausreichend.
Sinnvoll ist das 50–150 mm f/2 eigentlich nur, wenn man das lange Ende regelmäßig nutzt und dort tatsächlich f/2 braucht.
Aber wer benötigt bei 150 mm f/2 wirklich? Für die meisten Anwendungen, etwa Wildlife oder Outdoor-Sport, ist man froh über etwas mehr Schärfentiefe.
Die Zielgruppe ist also sehr klein. Denkbar sind Bühne, Hallensport, Hochzeiten bei schwierigen Lichtverhältnissen, Video mit Kino-Look, kreative Fine-Art-Projekte oder dokumentarische Arbeiten in dunklen Innenräumen.
Wer das gezielt braucht, wird sich freuen. Aber für die breite Masse ist dieses Objektiv schlicht zu groß, zu schwer und zu speziell.
Nachtrag: Mit einem Telekonverter wäre das natürlich eine ganz andere Liga und die Zielgruppe würde sich deutlich erweitern. Ich warte daher mal gespannt auf Version II in fünf Jahren 🙂
Mein 28–70 mm f/2 habe ich über panamoz.com fast 1000 € günstiger bekommen. Ich denke, beim 50–150 mm wird es ähnlich sein, sobald es dort im Shop verfügbar ist. Höherpreisige Produkte kaufe ich mittlerweile nur noch dort und bin sehr zufrieden.
Die Preise bei Panamoz sind Endpreise inklusive Steuern und Zoll, da sie das über DDP (Delivered Duty Paid) abwickeln.
Nachtrag 2: Der Titel „Tester feiern das Sony 50-150mm f/2 GM“ führt in die Irre. In Wahrheit handelt es sich bei vielen dieser sogenannten Tester um Influencer, meist technisch mittelmäßig versierte Personen. Der Fokus liegt oft mehr auf Unterhaltung als auf echter Information. Diese Menschen sind zu modernen Werbegesichtern der Industrie geworden. Sie erzählen genau das, was ihr Sponsor vorher abgesegnet hat. Echte Kritik oder fundierte technische Einordnung darf man nicht erwarten. Wirklich negative Aussagen über ein Produkt? Gibt es kaum. Das Erschreckende daran ist, dass Millionen von Menschen diese Inhalte anschauen und dabei oft glauben, es handle sich um ernsthafte Tests. Doch im Kern ist das nichts anderes als Werbung in einem neuen Gewand. Sie wirkt seriös, ist aber in Wahrheit reine Imagepflege. Jeder ist natürlich frei in seiner Entscheidung, wie er seine Zeit verbringt. Ich habe selbst auch in solche Videos reingeschaut, aber meistens halte ich nicht länger als eine Minute durch. Ich suche gezielt nach bestimmten Informationen. Dafür nutze ich eine KI, die mir die relevanten Stellen im Video sofort anzeigt, fast wie eine Textsuche. Das ganze Gerede, bis es endlich zur Sache geht, ist für mich reine Zeitverschwendung. Oder eben Unterhaltung für Menschen, die nicht wissen,… Weiterlesen »
„In Wahrheit handelt es sich bei vielen dieser sogenannten Tester um Influencer, meist technisch mittelmäßig versierte Personen.“
Interessante Behauptung.
Gerald Undone halte ich für technisch relativ versiert und wenn ich mir den Durchschnitt hier auf der Seite anschaue, liegt dieser deutlich niedriger.
Was ich heute oft schade finde: Man kennt die Person hinter einem Beitrag kaum noch. Meist bleibt nur ein Pseudonym, ohne zu wissen, welche Erfahrungen oder Referenzen sie mitbringt. Mir ist es aber wichtig zu wissen, mit wem ich spreche – welche Sichtweise, welchen Hintergrund, welches Wissen jemand hat. Nur so kann ich Antworten wirklich einordnen.
Ein Anfänger ist oft schneller beeindruckt. Wer dagegen seit 30 Jahren fotografiert, sieht vieles ganz anders. Beide haben aus ihrer Perspektive recht, aber es ist eben ein Unterschied in der Lebenserfahrung.
Deshalb ist es oft schwer, Menschen richtig einzuschätzen. In Foren und sozialen Medien führt das schnell zu Missverständnissen und Streit. Wer meine Texte liest, merkt schnell, dass ich nicht einfach Einzeiler schreibe. Für mich zählt Substanz.
Stefan, warum so negativ. Die meisten von uns können die Influencer durchaus gut einordnen.Dabei gibt es auch einige, die einiges an Wissen mitbringen. Dass einigen auch davon leben oder versuchen davon leben zu können, ist ja auch nicht per se schlecht. Wenn man über ein Produkt berichtet, heisst das noch lange nicht, dass man seine Seele verkauft.
Meinereiner ist zwar im Lesesaal, aber hier möchte ich nun doch mal meine Meinung dazu schreiben: Wenn man sich einige von diesen Meisterwerken im Internet ansieht, da fallen mir aber ganz andere Kotzbrocken ein als irgendwelche Kameratester. Da gibt es einen Vogel, der gibt vor einen Betrieb zu leiten, der Betrieb ist wohl eher Zuzahlgeschäft, das Geld macht der mit seinen Unterhaltungssendungen. Hierbei zeigt er Dinge, die er so “in Stand setzt”, dabei gibt er den dummen August und die “Schlauen” schreiben dann Kommentare, alles zu Dingen, welche der so oder so weiß. Dann gibt es Spendenaktionen, zwar sagt der noch, er wolle keinen Kindern ihr Taschengeld aus dem Säckel holen, genau darauf läuft es aber mit Sicherheit hinaus. Alle Achtung, wenn Du Dich nicht kaufen lässt, aber es gibt Leute, die damit ihren Lebensunterhalt verdienen, was ist dagegen zu sagen? Rene hat es richtig beschrieben, hier sind mehr als genug Leute, welche sich auch einen TN ansehen können und selbigen trotzdem ziemlich gut einordnen können. Ein Tester ist jemand, der etwas testet, deshalb muss man ja nun nicht gleich von einem werturteilsfreien Tester ausgehen, da kann sich jeder seine eigene Meinung bilden. Referenzen? Ja was ist denn dies nun… Weiterlesen »
Ich glaube Influencer, die den Testmarkt bedienen müssen, neben der erwarteten Information, auch unterhalten. Je besser das gelingt desto eher können sie einen Spin in die Sache bringen, die zu ihrem Produkt führt.
Glückwunsch, Du hast dieses Spiel verstanden, klar, ein Beispiel: Mark und Freunde sind hier mit ihrer Seite sehr erfolgreich, ganz im Gegensatz zu einem Herrn (nenne bei so was keinen Namen), der ist seit Jahren stets bemüht, seine Seite, ebenfalls zum Thema Fotografie ins Laufen zu bekommen. Wieso wird es bei Mark was und bei dem nicht, ich formuliere es mal sehr böse: Der Mann ist der Prototyp eines trockenen Brötchens, was er erklärt erklärt er gut, nur kann leider kein Mensch dabei viel lernen, weil aus menschlichen Wahrnehmungsverhalten keiner diesem Langweiler länger als ein Paar Minuten zuhören kann und wer es versucht, der schaltet ab, ob er es selber merkt oder nicht. Genau deshalb habe ich ja auch diese Forderung nach “Referenzen” in Frage gestellt, wofür denn? Die neuen Medien sind auch eine Sache für sich, auch da muss man Kenntnisse haben, wenn man “gekaufte Leute” beurteilen möchte. Neu ist das Spiel nicht, Verkäufer haben schon immer erst sich selbst und dann ihr Produkt verkauft, nur die Regeln sind heute eben anders, konnte der Hausierer vor Ort noch Reaktionen erkennen muss der Influfaulenzer diese heute vorher sehen können. Die Motivation solcher Leute kann man erahnen, wissen können wir sie… Weiterlesen »
Mit einem TK würde sich gar nichts verändern, weil ein Fotograf, der f2 will und bereit ist, so eine Summe hinzulegen, garantiert nicht auf die Idee kommt, an so ein Sahnestück einen Konverter zu schrauben. Dafür gibts 2.8/70-200, das hat sowieso jeder.
Mit „Referenzen“ und den oft üblichen nur Pseudonymen meine ich genau die Leute, die hier regelmäßig schreiben, bei denen man aber oft gar nicht weiß, mit wem man es eigentlich zu tun hat. Genau das wäre entscheidend, denn Sichtweisen unterscheiden sich massiv, je nachdem ob jemand seit zwei Jahren fotografiert oder seit zwanzig.
Warum verlinkt ihr eure Accounts eigentlich nicht zu einem Portfolio? Oder sind die Fotos so geheim? Das würde viele Diskussionen vereinfachen, weil man direkt sehen könnte, aus welchem Erfahrungsbereich bestimmte Aussagen stammen.
Beispiel: „Ein Telekonverter erweitert nicht die Käferschicht.“ Diese Aussage ist objektiv falsch. Schon rein logisch ergibt das keinen Sinn.
Ein 50–150 mm f/2 mit einem 1.4x-Telekonverter wird zu einem 70–210 mm f/2.8. Man erreicht damit denselben Brennweitenbereich wie mit einem klassischen 70–200, hat aber weniger Ausrüstung dabei, mehr Flexibilität und zusätzlich die Option, auch bei f/2 zu fotografieren. Allein das vergrößert die Käferschicht sofort.
Wer kurz darüber nachdenkt, erkennt schnell, wie sinnvoll und durchdacht so eine Lösung sein kann, besonders wenn man nicht für jede Brennweite ein eigenes Objektiv kaufen möchte. Umso bedauerlicher ist es, dass diese Option eben nicht ermöglicht wurde.
Vergessen oder mit tc x2 ein 100–300mm @ f/4
Tja, einem Profi würde ich jetzt zutrauen, dass er für die beste BQ eben beide Teles dabei hat, nämlich das 2/50-150 UND das 2.8/70-200. Wie schon mal geschrieben, nehmen mit TK Objektivfehler unter 100 mm überporportional zu. Ein Ingenieur von Sigma hat das in einem Interview mal erklärt, weshalb bei Objektiven unter 100 mm eben keine TKs angeboten werden. TKs sind für lange Brennweiten und ganz sicher nicht für Zomms ab 50 mm gedacht.
Wenn du denkst, dass ich auch zu denen gehöre, die anonym unterwegs sind und ihre Bilder nicht zeigen wollen, bist du an den Falschen geraten. Meine Fotos sind regelmässig in der Galerie vertreten, und ich habe oft auch schon zu Themen Fotos verlinkt. Wer hier regelmässig mitliest, kann mich also gut einschätzen. Meine Website kann ich nicht mit dem Namen verlinken, weil es nicht funktioniert, vermutlich weil die Schweiz kein EU-Land ist. Mark hat auch keine Lösung gefunden. Zudem ist das mein richtiger Name ,und man braucht ihn nur zu googeln, ich besetze etwa die halbe 1. Google Seite.
Noch eine Ergänzung: In dem Interview ging es um das Sigma Makro 2.8/70. Der Ingenieur hat erklärt, wieso man bei diesem Objektiv keinen TK anbringen kann, sondern erst ab ca. 100 mm. Das Sigma Makro 2.8/105 ist deshalb Konvertertauglich.
Hallo Rolf, ich habe mir jetzt deine Seite angeschaut. Deine fotografischen Arbeiten zeigen eine solide handwerkliche Umsetzung mit klarem Fokus auf eine klassisch-natürliche Landschaftsdarstellung. Die technische Qualität ist durchweg ordentlich. Im Bereich Technik und Komplexität liegt das Niveau im Bereich solide bis gut (Note 2 bis 3). Belichtungen, Schärfe und Bildaufbau sind kontrolliert und sauber umgesetzt. Kreativität und Stil wirken zurückhaltend und orientieren sich an klassischen, dokumentarischen Ansätzen. Der Ausdruck ist ruhig und sachlich, ohne auffällige stilistische Individualisierung. Hier ergibt sich eine Einschätzung von Note 3. Die Nachbearbeitung ist dezent gehalten. Dadurch bleibt die natürliche Anmutung erhalten, gleichzeitig bleiben gestalterische Möglichkeiten weitgehend ungenutzt. Potenzial besteht insbesondere bei Kontrastführung, Lichtsteuerung und selektiver Akzentuierung. Die Bewertung liegt hier bei Note 3 bis 4. Im Bereich Emotion und Stimmung überzeugen die Aufnahmen durch eine glaubwürdige, ruhige Wirkung. Die Lichtstimmung wird gut eingefangen und vermittelt Atmosphäre. Die Einschätzung liegt bei Note 2. Insgesamt handelt es sich um technisch saubere und atmosphärisch stimmige Arbeiten mit klarer Naturverbundenheit. Der Stil ist klassisch und konsistent, jedoch ohne erkennbare Weiterentwicklung im gestalterischen oder technischen Bereich. Auf einem 4K-Monitor erscheinen die Bilder relativ klein. Größere Ansichten oder Zoom-Möglichkeiten wären wünschenswert, da sich viele Details erst in der Vergrößerung richtig… Weiterlesen »
Hallo Stefan, ich habe dich zwar nicht um eine Analyse meiner Fotos gebeten, aber trotzdem danke, dass du dir die Mühe gemacht hast. Deine Aussagen decken sich weitgehend mit meiner eigenen Einschätzung und der anderer Fachleute, die ich kenne. Ich mag Fotos, die authentisch und naturnah sind, lege aber grossen Wert auf eine gute Komposition. Die Bearbeitung halte ich bewusst eher dezent, das Motiv soll im Mittelpunkt stehen und auch nicht durch zusätzliche Effekte davon abgelenkt werden. Deshalb verzichte ich z.B. auch auf Sonnensterne. Auf meiner Website lassen sich mit 2 Pfeilen alle Fotos vergrössern auf Vollbild. Da ich alle Fotos mit 1920 Pixel lange Kante einstelle, sind sie bei meinem 32 Zoll Monitor in der vollen Grösse zu betrachten. Da ich aber mehrere 100 Bilder auf der Website habe, beschränkt sich die Grösse auf ca.500 KB. Aber ich weiss, was du mit der höheren Auflösung meinst, ich habe deine Bilder angeschaut, da sind viele sehr gute dabei, und betreffend Auflösung sieht man den Unterschied schon. Grössere Dateien kämen bei mir allenfalls für kleinere Portfolios in Frage. Meine RAWs sind so um 50 MP und die daraus resultierenden JPEGs um die 25. da würde dann auch die Möglichkeit bestehen, die… Weiterlesen »
Hallo lieber Rolf, dann noch eine Meinung von mir: Also von meinereiner kriegst Du eine glatte Hand voll!
Habe mir als internationaler Oberschulmeister auch Mühe gegeben, deshalb hab ich gleich auf euer Schweizer Notensystem umgestellt, sollst Dich ja freuen und nicht weinen.
Klar, haben wir uns ja schon des Öfteren drüber unterhalten, Luft nach oben ist immer, vollkommen klar.
Nur ein gut gemeinter Rat: Zwar gibt es immer Luft nach oben, aber auch ein Furz ist Luft und steigt nach oben, weswegen man nicht jedem Modefurz nachrennen sollte.
Mein bestes Bild von Frankfurt habe ich mit dem SP geschossen. Hinter einem Metaltier vor einem wichtigen Gebäude ging gerade eine tolle Dame in Arbeitskleidung, dass deren Pfennigsabsätze die geballte Wichtigkeit überhaupt tragen konnten begreift meinereiner bis heute nicht. Natürlich mit der unabwendlichen Hornbrille, was auch sonst. Wie macht man aus so etwas Kunst? Ganz einfach, mit Untertiteln: “Gerade macht die Börse zu, nach Hause gehen Stier und Kuh!”
Bleib wie Du bist, wachse in Deinen Bemühungen um das perfekte Bild, aber verbieg Dich nicht, ausser Hexenschuss droht sonst die Gefahr, dass Deine Bilder nicht mehr Du sind, und Unverkennbarkeit ist wichtiger als Verstellungskunst.
Hallo Leonhard, danke schön, freut mich sehr! Ich kenne das deutsche Notensystem natürlich schon, sonst hätte ich bei der Notenvergebung von Stefan gleich eine Krise gehabt, aber er hat meine Art der Fotografie sehr gut beschrieben, sehe ich auch so. Mein “Problem” ist auch, dass das Naturerlebnis immer im Vordergrund steht, und wenn ich dann gute Fotos hinkriege, freut mich das umso mehr. Bei Fotografen, die nur auf gute Bilder aus sind, ist die Ausbeute natürlich grösser. Ich mache z.B. keine Ansitzfotografie, sondern gehe immer auf die Pirsch und versuche Tiere zu finden. Zudem beschränke ich mich hauptsächlich auf den Alpenraum, weil mir das am besten gefällt. Manche Fotografen klappern einfach die Hotspots dieser Welt ab, z.B. auch auf Safaris in Afrika, da hat man natürlich pro Tag unzählige Chancen auf gute Bilder, weil die Tiere sehr zahlreich sind. Bei meinen Ausflügen in den Bergen oder in Naturschutzgebieten ist immer etwas Glück dabei, wie kürzlich an einem Vogelhotspot. Die Vögel waren nicht so aktiv, dafür waren plötzlich 4 Wildschweine vor meiner Kamera. Die haben meinen Tag gerettet. Aber das ist genau die Art Fotografie, die mir gefällt. Bei deinem Foto mit dem SP hast du einfach Pech gehabt. Mit einer… Weiterlesen »
Hallo Rolf,
dass mit Deinen RAW File Größen aus der Kamera passt natürlich.
Ist einfach unkomprimiertes RAW plus zusätzlich Metadaten wie EXIF, Kalibrierungsdaten, Vorschaubild, …
Über den Daumen sind das ungefähr => (Megapixel des Sensor * Auslesebittiefe) / 8Bit
z.B. (21MP *14Bit) / 8Bit pro Byte = 36,75MB reines RAW dann kommen noch die Metadaten dazu.
Bei JPG in voller Auflösung ist es noch einfacher wenn es mit 100% Qualität gespeichert wird.
Da wird jedes MPixel des Sensors in 8Bit = ein Byte abgespeichert somit quasi ungefähr die Sensorauflösung in Byte.
Alle neueren Kameras z.B. NEF bei der Z8/9, CR2/CR3 CANON usw. … speichern einfach nur noch verlustfrei komprimiert ab, da gibt es kein unkomprimiertes RAW mehr.
Daraus ergibt sich der Unterschied im Verhältnis zueinander.
Hallo Conny,
danke für deine Erklärung, das ist des Rätsels Lösung. Jetzt, wo du das geschrieben hast, erinnere ich mich wieder daran, dass es mich bei der Z8 störte, dass nur noch verlustfrei komprimierte RAWs aufgenommen werden. Aber damit muss man sich wohl abfinden. Immerhin spart man Speicherplatz, die RAW-Dateien der Z8 werden vermutlich nicht viel grösser sein. Wobei ja Speicherplatz sowieso fast nichts mehr kostet. Ich frage mich einfach, ob es einen Qualitätsunterschied zwischen unkomprimiertem und verlustfrei komprimiertem RAW gibt. Hat das schon jemand getestet, oder kommt das auf das gleiche hinaus?
Ja da kommt das gleiche dabei raus, quasi wie gezippt.
Deshalb heißt es ja verlustfrei.
Danke, habe ich mir fast noch gedacht, dass es so ist.
Rolf, was macht Nikon falsch, dass das so enorme Dateien sind? APS-C 20,9MP und 50MP RAW 25MP JPEG, das ist ja absurd😵💫😵💫😵💫
Ist einfach so, joe, aber nur bei guten Objektiven, bei Kit-Objektiven sind die RAWs nur etwa 40 MP. Die JPEGs in voller Grösse und 100% Qualität haben aber schon alle um die 25 MP, manche auch mehr. Aber in dieser Qualität brauche ich die Fotos nur für die Kontrolle bei Wettbewerben, wenn es Finalbilder sind. Auf der Website ist die Lange Kante jeweils nur 1920 Pixel und die Qualität passe ich so an, dass die Datei dann etwa 500 KB sind. So sende ich die Fotos übrigens auch an die Galerie hier. Hat den Vorteil, dass die Dateigrösse zu gering ist, um damit etwas anzufangen, z.B. für grössere Ausdrucke. Aber zum Anschauen reicht es alleweil.
Sorry mein Text weiter oben hab ich an die falsche Position eingetragen gehört natürlich hier rein…
Hallo Rolf,
dass mit Deinen RAW File Größen aus der Kamera passt natürlich.
Ist einfach unkomprimiertes RAW plus zusätzlich Metadaten wie EXIF, Kalibrierungsdaten, Vorschaubild, …
Über den Daumen sind das ungefähr => (Megapixel des Sensor * Auslesebittiefe) / 8Bit
z.B. (21MP *14Bit) / 8Bit pro Byte = 36,75MB reines RAW dann kommen noch die Metadaten dazu.
Bei JPG in voller Auflösung ist es noch einfacher wenn es mit 100% Qualität gespeichert wird.
Da wird jedes MPixel des Sensors in 8Bit = ein Byte abgespeichert somit quasi ungefähr die Sensorauflösung in Byte.
Alle neueren Kameras z.B. NEF bei der Z8/9, CR2/CR3 CANON usw. … speichern einfach nur noch verlustfrei komprimiert ab, da gibt es kein unkomprimiertes RAW mehr.
Daraus ergibt sich der Unterschied im Verhältnis zueinander.
Kein Problem, dachte ich mir schon. Habe oben schon geantwortet.
Eine Aussage hat inhaltlich nicht mehr oder weniger Gewicht, nur weil ich eine Referenz vorweise.
Das einzige was sich ändert ist deine Beurteilung im Gesamten. Aber das hat eher etwas mit Ego zu tun, als mit einer inhaltlichen Auseinandersetzung.
Also ich sehe das völlig anders, ein Van Gogh hat auf den Geschmack seiner Zeit was Kunst sei nicht viel gegeben, und hat der Kunstform in der Malerei einen neue Stilrichtung gegeben, und genau das sollte auch jeder Fotograf;inn tun, er/sie soll das fotografieren wie er/sie die Welt sieht. Rolf hat seinen Stil und soll das bitte auch beibehalten! Kunst ist eh Geschmack, wie soll man sowas benoten? Und für mich ist Fotografie auch eine Kunstrichtung, eine Mathematikprüfung mag man natürlich gerne benoten aber Kunst? Da bin ich raus…
“Kunst ist eh Geschmack, wie soll man sowas benoten” Da sag noch einer, Vögel hätten keinen Verstand, Du hast es auf den Punkt gebracht, werter Turmfalke. Die Kunst bei der Kunst ist auch, sich nicht in den Wahnsinn des technisch machbaren zu verrennen, bringt vielleicht einen Wadenkrampf, aber Krampf ist nun mal keine Kunst, klar, ein Beispiel, was sonst: Habe mal amüsiert einem Führer in Eberbach zugehört, der erzählte einer Gruppe die Legende, als die ratlosen Mönche ein Tal für ihren Klosterbau suchten, ein Eber aus dem Wald kam, und Linien in den Boden zog und der Architekt der Gruppe dann feststellte, dass die Wildsau den Grundriss des Klosters gezeichnet hatte. Geendet hat dieser Spinner mit dem Satz: “Wer über solche Legenden lacht sollte in einige Ecken von Frankfurt gehen, da ist man sich sicher, dass die Pläne einiger Quartiere auch von einer Wildsau gezeichnet wurden”. Was hat dieser Schwachfug nun wieder mit Fotografie zu tun? Ganz einfach, mehr ist ja teilweise besser, aber eben noch lange nicht immer: Wenn Du in der Chirurgie Bilder machst, dann können die gar nicht detailreich genug sein, je mehr man erkennen kann, desto besser. Wenn man aber in der Gebäudefotografie letztendlich das blanke… Weiterlesen »
Das hast du schön geschrieben, Leonhard, das ist genau meine Intention bei der Betreibung meiner Website, nämlich, dass die Besucher am liebsten die schönen Orte besuchen würden, um die Stimmung aufzunehmen. Verkaufen möchte ich gar nicht, denn das wäre wieder mit Arbeit verbunden. Aber wenn eine nette Anfrage kommt, sage ich auch nicht nein. Kürzlich wurde eines meiner Fotos im Rahmen eines Wettbewerbs halbseitig in einer Tageszeitung abgedruckt (und später auch prämiert). Eine über 80-jährige Dame meldete sich darauf und frage nach einem Ausdruck des Fotos, da das Foto aus der Zeitung schon nicht mehr so toll aussah. Ich habe ihr dann ein paar Ausdrucke geschickt und sie hatte eine Riesenfreude daran. Das ist mir Lohn genug.
Danke dir, ja, es ist wirklich Geschmacksache, und in der Naturfotografie sollen die Fotos auch möglichst naturnah abgebildet werden, übermässiges Bearbeiten ist verpönt, was sich auch bei Wettbewerben widerspiegelt. Ich habe auch kein Problem damit, wenn jemandem meine Bilder nicht gefallen. Das kratzt auch nicht an meinem Selbstvertauen, denn ich weiss unterdessen, dass meine Fotos in der Naturfotografie auch international Anklang finden. Notenvergebung ist bei einem nicht messbaren Genre immer schwierig, vor allem wenn es Themenübergreifend ist. Als ehemaliger Spitzentänzer ist mir das geläufig, ich wusste schon auf Grund der Zusammensetzung der Jury, welchen Rang ich bei einer guten Leistung erringen würde. Bei der Fotografie ist es genau gleich: andere Jury, andere Wertung.
Von Pseudonymen halte ich auch nicht viel. Da gebe ich dir durchaus Recht. Aber es gibt hier auch einige, die den Mut haben und ihre Fotos direkt oder indirekt zeigen und nicht nur warme Luft produzieren.
Rene,
ich im wirklichen Leben auch nicht, aber hier durchaus, da gibt es den ein oder anderen Stalker und Idioten z.B. “ich”, da bin ich froh hier unter einem Pseudonym zu laufen, sonst belästigt der einem noch zu Hause oder macht noch dümmere Sachen. Aber ich habe natürlich zu ein paar vertrauenswürdigen Leuten hier Kontakt, die kennen meine Identität und so kann man die Spreu vom Weizen trennen.
Hier hat einer die Anwendung nicht verstanden!
Nicht jeder will mit 24-70 mm Brennweiten herumhanseln.
Ein 2.0/50-150 mm ersetzt ein heute langweiliges 2.8/70-200 mm und das Sony wiegt sogar weniger als viele dieser 70-200 mm Modelle bei durchweg doppelter Lichtpower!
Die Hauptanwendung ist jede Art von Event-Fotografie, da wird oft noch gutes Geld verdient. Und der Mehrpreis von rund 1000€ für die doppelte Lichtstärke ist auch nicht wirklich viel!
Ich wette, wenn ich es darauf anlegen würde, würdest du nicht erraten können, welches mit einem 50-150 und welches mit einem „langweiligen“ 70-200 geschossen wurde.
Beide Objektive haben ihre Daseinsberechtigung.
Für 4400€ kann man auch nicht weniger als Top Leistung erwarten 😉
Und man spart sich das Fitnessstudio!
Klar, wiegt ja ganze 1,5 kg!!!
Frag mich sowieso wer das tragen soll…
Na, kernige Naturburschen wie wir Schweizer z.B. Ich kenne nicht wenige Fotografen, die mit einem Boliden, 4/600 und Schwerlaststativ die Berge hochkraxeln, um eventuell einen Bartgeier oder Steinadler zu erwischen
Angeber 😉
Nee, keine Angeberei. Nur schon in unserem Verein hat es sicher ein Dutzend Fotografen, die schwer beladen die Berge hochkraxeln für ein gutes Foto. Ich selber war zwar früher auch mit 20 kg schwerem Rucksack in den Bergen unterwegs, aber jetzt nicht mehr. Aber mit 3 kg Kamera/Tele bin ich immer noch stundenlang in NSGs unterwegs. Ich verstehe einfach das Gejammer über das Gewicht nicht, Lichtstärke wiegt nun mal, entweder man akzeptiert das oder man sucht ein anders Hobby, b.B. Briefmarkensammeln, da braucht man die Muskeln garantiert nicht. Irgendwie habe ich das Gefühl, dass nur noch Weicheier unterwegs sind, hat wohl auch keiner Wehrdienst geleistet, da ist man auch stundenlang mit 15 bis 20 kg Ausrüstung unterwegs. Da ist ein Ausflug mit Fotoausrüstung der reinste Urlaub dagegen. Und übrigens: meine Partnerin ist auch oft mit Teles unterwegs so etwa in der Gewichtsklasse des 2/50-150. Sie ist eher zierlich und hat noch nie über das Gewicht gejammert. Denkt doch in einer ruhigen Minute mal darüber nach.
Guude Rolf,
die wirklich “echten” Schweizer Naturburschen haben selbstverständlich noch das das Alphorn im Gepäck um zur Morgen- und Abendstung einen Gruß ins Tal zu schicken!!!
Ganz Liebe Grüße Martin
Habe ich doch glatt noch vergessen zu erwähnen!
Liebe Grüsse Rolf
Ich als Canon User finde 1.4kg recht leicht 🙂 könnte locker 2 davon tragen 8 Stunden. No Problemo.
Wäre ich endlich ausgeglichen, mein 28-70f2 wiegt auch 1.4kg 😂
Ich musste tatsächlich nachschauen: Mein 135er wiegt “nur” 935g. Kam mir doch gleich so leicht vor 😉
Das war Ironie 😉
Ich habe eher selten ein Objektiv an meiner Kamera, welches weniger als 2kg wiegt und bin damit häufig stundenlang unterwegs.
In der Savanne, im Regenwald, in den Bergen etc.
Von daher kann ich da Rolf nur zustimmen, dass ich das Gejammer nicht nachvollziehen kann. Entweder lichtstark und dann halt etwas mehr Gewicht oder man sich halt mit geringerer Lichtstärke zufrieden geben 👍🏼
“und bin damit häufig stundenlang unterwegs.
In der Savanne, im Regenwald, in den Bergen etc.’
Das hört sich spannend an und nach ständigen neuen Abenteuern.
Darf man deine Fotos auch anschauen? Gerne einen Link…
Ich mache das aktuell nur für mich privat, ich überlege aber, ob ich in Zukunft auch Bild online veröffentliche.
Ich habe hier mal Bilder eingereicht, aufgenommen in der freien Natur/Regenwald, stattdessen wurden in der Monatsauswahl technisch schlechtere Bilder aus einem Wildpark/Zoo veröffentlicht, daher werde ich hier auch keine Bilder mehr einreichen.
Das mit deinen Fotos war ganz sicher ein Versehen, keine Absicht. Bei mir hat auch schon mal der Text gefehlt. Du hättest einfach gleich nachhaken sollen bei Jonathan. Versuche es doch nochmals, das klappt sicher. Die Fotos müssen einfach bis zum letzten des Monats hochgeladen werden, sonst kommen sie erst im darauffolgenden Monat.
Hallo Berlinus und Ich,
ich frage mich wieviel ein 70-200 2.8 noch vor ein paar Jahren gewogen hat (grübel), bzw. eine neues Viltrox mit 135 1.8 aktuell wiegt???
Fitnessstudio war Gestern oder man ist wirklich mit den dicken Tüten unterwegs incl. Backsteine!!!! 😉
Gruß Martin
Also eine zurückhaltende Porträt-Linse ersetzt das bestimmt nicht. Ich möchte jedenfalls nicht von so einem Teil bei 50mm porträtiert werden. Vielleicht wenn man in erster Linie auf schockierte Gesichtsausdrücke aus ist. Das Wohlbehagen der Menschen vor der Kamera dürfte etwas mehr berücksichtigt werden und an den meisten Events sollte meiner Ansicht nach nicht die Photographin im Vordergrund stehen
Eigentlich wollte ich gerade schreiben, dass dieses Objektiv eine perfekte Porträtlinse ist, aber Dein Einwand trifft voll zu. Eine passende Brennweite mit dem entsprechenden Bokeh allein reicht nicht.
Ja ja, lieber Weinsack, im Wein liegt Wahrheit und leider können viele die volle Wahrheit nicht abhaben, weswegen man Gläser auch nicht ganz voll macht. Du sprichst gerade den wichtigsten Punkt der Menschenfotografie an, welcher bei vielen leider im Tech-Nik Gelaber untergeht. Wenn Rolf seine tollen Mauerschwalben-Bilder macht, dann hat dies weniger mit seiner Nikon 500 zu tun als damit, dass er sich mit dem Wesen dieser Vögel beschäftigt und sie einschätzen kann. Wer Menschen ablichten will und natürliche Ergebnisse haben möchte, der muss das Wesen der Menschen begreifen. Bei vielen Fotos von Menschen kann ich sehen, dass der Fotograf ein alberner Fratzenreisser war und nichts so wichtig genommen hat wie sich selber, wieso ist schnell erklärt: Menschen sind auf Rollenspiele (keine dummen Kommentare von den billigen Plätzen) dressiert, die Rolle eines Ehemannes ist was anderes als die Rolle eines Vaters eines Kleinkindes, und so neigen Menschen eben dazu, auch vor einer Knipse ganz schnell in solche Darstellerkünste zu verfallen. Profidarsteller mögen dies ja noch können, beim Hobbydarsteller wird das Gesicht ganz schnell zur Fratze. Die Frage “ist ein 200-400mm für Gesichtsablichtung geeignet” ist weniger das Problem, die Frage, “was will ich den ablichten” die erheblich interessantere. Am natürlichsten ist… Weiterlesen »
Das mit den Lockenwicklern trifft es genau! Unabhängig mit welchem Objektiv ein Porträt entstanden ist haben vorab mindestens zwei „private“ Gespräche mit dem Menschen stattgefunden. Theoretisch gäbe es noch den Zufallstreffer, vergleichbar mit einem Lottogewinn. Oft sind Personen in verantwortlichen Positionen (Firmen- Konzerninhaber, Vorstände usw.) sogar „getrimmt“ auf das positive Geschäftslächeln. Politiker sind das Paradebeispiel.
Als Fotograf gilt es „Distanzen“ zu überwinden um die wenigen „ehrlichen“ Momente der abgelichteten Person zu treffen. Lichtstärke, Brennweite, Sensor, AF Geschwindigkeit, Bilder pro Sekunde oder von welchem Hersteller das verwendete Objektiv ist sind nebensächlich. Wenn der Kunde beim Betrachten der Ergebnisse lächelt hat man seine Arbeit (egal welche) gut gemacht.
Da ich persönlich „Festbrennweiten Fetischist“ bin überlasse ich die Fotografie bei z.B. Familienfeierlichkeiten gerne den Smartphone Bildermachern – weil „teilen“ mache ich gerne mit anderen Genussgütern.
Manchmal MUSS der geübte Foto/Videograf leider Geld ausgeben wenn er die besonderen Eigenschaften von Objektiven für das eigene Projekt nutzen möchte.
Genau dies schätze ich so an Dir, lieber Alfred! Da schreibt einer etwas und man kann lesen, dass der Herr weiß von was er redet, bei einigen anderen Zeitgenossen kann man ahnen, dass die vielleicht mal gewusst haben, von was sie reden, aber egal. Mir geht diese “zeig mal, zeig mal” hier gewaltig auf die Nüsse, in der Jugend sind Männer kindlich, kleine Buben zeigen sich gerne mal die Spätzchen und freuen sich, im Alter werden selbige dann kindisch und es geht los: “zeig mal deine Bilder”. Wer am Schreiben einiger Leute nicht erkennen kann, ob die wissen, von was sie reden oder nicht, da helfen auch keine Bilderchen, zumal ja dann die Frage im Raum steht: Sind Deine Bilder nichts oder hat der Beurteilende keine Ahnung aber davon viel? Gestern kam mein Eheweib mit Bildern nach Hause, nach kurzer Durchsicht waren wir beide der Überzeugung: Diese bilder sind …… äääähm………Scheiße! Hätte ich die hier hochgeladen hätten mir einige Fachleute erklärt, dass die Bilder Scheiße sind, was wir aber eben auch schon selber wissen. Wenn man beurteilen will, wieso Bilder Scheiße sind muss man aber nun den gesamten Entstehungsprozess kennen, sonst nutzt einem die reine Bilderschau rein gar nichts. Meinereiner… Weiterlesen »
Viele Worte, nix dahinter 📸
Hast Du diese ganze Facheinschätzung nun alleine ausgearbeitet oder hat der große Meister geholfen?
Fehlt dir genug Schlaf oder Stuhlgang? 😉
Es kommt in 99% der Fälle auf die Art des Fotografen an. Menschen sind nicht eingeschüchtert von der Kamera bzw. Objektiv. Das ist ein Mythos und trifft vielleicht zu, wenn ich random irgendwelche Passanten fotografieren würde oder auf andere Art übergriffig wäre.
Da wäre noch die „Fluchtdistanz“ zu beachten. Wenn mir jemand mit seinem Smartphone zu nahe kommt habe ich diesen natürlichen Reflex, den genervten Gesichtsausdruck inklusive.
Da sind mir 1,5m Entfernung zum Objektiv viel angenehmer. 50-150mm Zoom liefert automatisch den gewünschten Abstand.
Übergriffig – da hast du leider genau den Punkt getroffen. Als da zum Beispiel die „Lokal-Reporter“ oder die welche bei Vereinsfeiern-Sportveranstaltungen angeblich als solche fotografieren zu erwähnen sind. Anstand oder fragen ob man für Fotos zur Verfügung steht – Fehlanzeige. Dilettantismus mit 2,8/28-70mm Zoom vor dem Canon, Nikon Mittelklasse Gerät.
Eingeschüchtert bin ich nicht, höchstens verärgert.
Lieber Nils, Du bist auf dem Holzweg!
Nicht, dass die meisten Menschen von einer Kamera nicht eingeschüchtert sind, Brautpaare gehen sogar davon aus, dass ein Hochzeitsfotograf eine Kamera dabei haben könnte.
Es ist auch nicht die Art eines Fotografen, die letztendlich die Fratze macht, es kommt aus dem Model von innen heraus, ohne dass dies das Model überhaupt steuern könnte, ein Beispiel 2,3,4:
Die Blicke eines Pruschen und einer Maid auf der Kirmes treffen sich, sofort hat die Maid diese Schamesröte der keuchen Helene. Man kommt ins Geschäft und hinterher denkt der Pursche: “Da hätte ich auch eine Fleischwurst in die Turnhalle werfen können!”
Hat die Maid nun dem Purschen mit der Röte hinter die Fichte geführt? Nein, lieber Nils, hat sie eben nicht. Der menschliche Körper ist eine hochkomplexe biochemische Fabrik, laufend irgendwo inkontinent, dauernd treten Botenstoffe aus, die dann z.B. diese Röte verursachen können.
Genau hier liegt nun das Problem beim Foto machen: Was unterbewußt abläuft, dass kann man auch nicht steuern, da helfen weder Pillen (in den Fotografen gesteckt) und auch kein Vertrauen, Tun und Handeln sind zwei Paar Schuhe.
Jetzt aber endgültig zum Abwasch!
Je mehr man sich mit Photographie auseinandersetzt und sich der Schwierigkeiten bewusst wird, desto weniger Bilder macht man. Alle die sich nicht befassen knipsen und teilen drauflos. Viellicht liegt darin das Elend unserer Zeit.
Ich fürchte ich bin zu jung um sowas zu schreiben oder möchte noch nicht so alt klingen.
Ist der gute Photograf sich seiner eigenen Unzulänglichkeit stets bewusst?
Oder gelingt das “echte” Bild doch öfter in der Unbekümmertheit?
Will ich dich am Ende bloß um den Abwasch bringen?
Es hat mich gefreut zu lesen, danke euch
Lieber Leonard, das was du schreibst, ist der Grund, warum eben doch die meisten vor meiner Kamera lächeln. Sie können (unterbewusst) nicht anders. Spiegelneuronen sagt man glaube ich dazu. Sie bekommen von mir ein Lächeln und Lächeln einfach zurück.
Jein, lieber Nils, jein!
Der Grund ist ein ganz einfacher: Du bist ein netter, angenehmer Hochzeitsfotograf, der mit seiner angenehmen, durchsetzungsfähigen aber nicht aufdringlichen Art mit seinen Kunden umgehen kann. In Deinem Fall spielt sich die Interaktion zwischen Dir und den Brautpaaren statt, Deine Kamera ist dabei in etwa wie wenn man am Tisch sitzt, sich mit einem netten Menschen auf der anderen Seite unterhält und die blöde Blumenvase dazwischen irgendwie billigend in Kauf nimmt. Das alte Thema “der Fotograf macht das Bild”!
Würde man Dich nun durch einen widerlichen, selbstverliebten Kotzbrocken ersetzen, dann passiert folgendes: Die Paare fokussieren sich gezwungener maßen auf die Kamera, um sich nicht mit dem Ekelpaket dahinter befassen zu müssen. Genau so was kann man auch in den Bildern erkennen, selbst bei Profimodellen: Man sieht, dass der Profi dem Fotoprofi lieber in die Fresse gekotzt hätte als ihm ein Lächeln zu schenken. Gerade bei Top-Leuten vor und hinter der Kamera sollte man auf solche Kombinationen verzichten, wenn die Chemie nicht stimmt. Kann sich für beide Seiten negativ auf deren Marktwert auswirken, was keiner wollen kann.
Ja, ich glaube verstehe was du meinst. Wenn man sich dann nicht mit der Ursache beschäftigt, schiebt man es lieber auf die Symptome. In dem Fall muss wohl das große Objektiv schuld sein 🙂
Ja, so in etwa meinte ich dies wohl! Eher in meinereriner seiner Art ausgedrückt: Wer ein Kotzbrocken ist sollte keine Menschen fotografieren, Technik ist wichtig, hilft aber nichts gegen einen anwidernden Zeitgenossen. Wieso ich z.B. keine Bilder einstelle und keine Menschen fotografiere hat nebenbei genau den gleichen Grund: Ich bin reiner Entspannungsknipser, schalte die Kamera ein, um abzuschalten. Trotzdem muss ich mich ganz intensiv mit der Technik beschäftigen, erst wenn man tief genug in eine Materie eintaucht bindet man genug Hirnleistung, um selbige für andere Gedanken abzuziehen. Somit ist das Einstellen von Bildern für mich vollkommen sinnlos, wenn mich die Ergebnisse nicht interessieren, wieso sollte mich dann die Meinung anderer zu solchen Ergebnissen in irgend einer Art kratzen? Wenn man Menschen fotografiert dann hat man das Problem, dass dann zwei Personen da sind, die berechtigte Interessen haben, meinereiner am Abschalten, die abgelichtete Person hingegen an tollen Bildern ihrer Person, stellt sich ja keiner aus Langeweile hin. Genau wegen diesem berechtigten Interesse macht meinereiner eben keine Aufnahmen von anderen Menschen. Mein ganz großes Steckenpferd ist die Bildverunstaltung. Ich mache schöne Aufnahmen von schönen Dingen und verhunze selbige dann, um mit den Bildern zu zeigen, wie man solche Schönheit z.B. mit einer… Weiterlesen »
“Eines der wenigen Dinge, die Chris am Sony 50-150 f/2 GM zu bemängeln hat, ist die nicht vorhandene Möglichkeit, Telekonverter zu verwenden. Bei Objektiven wie dem Sony 70-200 f/2.8 sei dies schließlich auch möglich.”
Kann man jemand diesem Chris erklären, dass 50mm keine Telebrennweite ist und darum kann er auch keine Telekonverter verwenden kann. Warum stellt er diese Frage nicht beim 85mm 1.4 GM, 100mm GM oder 135mm GM?
Am Objektiv stört mich werder Preis noch Gewicht, da es nicht möglich ist, solch ein Objektiv für 700 Euro und 700g zu bauen. Was stört ist die Farbe. Da kann man jedem zurufen: Schaut ich habe ein teures Zoom, guck. An Hochzeiten fällt man damit stärker auf als die Freundin der Braut, die in einem roten Kleidung erscheint.
Also eigentlich ist es doch ganz einfach. Das Objektiv ist wie das 28-70/2.0 super, aber nur für den oder die, die auch tatsächlich häufig offenblendig fotografieren, ansonsten ist ein 2.8 die bessere, leichtere und günstigere Wahl. Wenn man es genauer betrachtet, ist das Tamron 35-150/2.0-2.8 vielleicht sogar noch besser für den Verwendungszweck geeignet, denn wofür ist das 50-150/2.0 top? Für Innenaufnahmen bei Konzerten etc., aber da sind halt 35mm Anfangsblende fast immer einfach besser und das Tamron hat bis zur Brennweite von 40mm Blende 2.0, es ist leichter und erheblich günstiger. Das ändert nichts an der Qualität des 50-150, aber man muss halt wirklich wissen, ob man die 2.0 auch regelmässig einsetzt und die Nachteile bereit ist in Kauf zu nehmen.
Ja genau so ist es. Ich habe inzwischen die jeweils verwendeten Brennweiten der Konzert- und Sportveranstaltungen der vergangenen 2 Jahre analysiert und bin zum Schluss gekommen, dass das Tamron 35-150mm F/2-2.8 die mit Abstand am meisten verwendeten Brennweiten abdeckt. 50-150mm ist einfach zu wenig und auf durchgehend 2.0 kann ich gut verzichten. Morgen werde ich ein Springreitturnier fotografieren. Wieder mit der A9III und dem Tamron 35-150mm!
Es sieht so aus, als hätte die A9III die A1 abgelöst oder täusche ich mich?
Nein, die A1 verwende ich nach wie vor sehr oft. Sobald die Auflösung Vorrang vor der Geschwindigkeit hat, verwende ich die A1. Umgekehrt, wenn die Geschwindigkeit wichtiger als die Auflösung ist, nehme ich die A9III. Oft spielt es aber auch keine Rolle. Das Springreiten könnte ich morgen genau so gut mit der A1 fotografieren. Hingegen für Motocross und Rockkonzerte ist die A9III klar die bessere Wahl. Zum blitzen verwende ich praktisch auch nur noch die A9III.
👍, siehst Du bei normalen Lichtverhältnissen einen Unterschied in der Bildqualität?
Für 4399 Euro ein Meisterwerk abzuliefern, sollte nicht die große Kunst sein. Die Kunst wäre vielmehr, so etwas für 439 Euro hinzubekommen.
Das könnten sie locker, aber dann müsstest Du halt auch für 1,80€/Std arbeiten.
Zu Analogzeiten habe ich die Motive für diesen Brennweitenbereich mit dem Tokina 60-120mm f/2,8 fotografiert, das nur 250 Mark gekostet hatte. Das waren noch Zeiten 😉
Zu den Zeiten waren wir auch noch jung und schön…
Wer dieses Objektiv braucht wird wissen warum! 💪
Ach wirklich, ist dass so?
Wer z.B. eine Augensteuerung bei einer Nikon braucht braucht selbige eher nicht, sondern eher einen Technik-Grundkurs an der VHS! Ob Menschen was brauchen hängt davon ab, dass die erst mal wissen, was so was überhaupt ist.
Kann man im Straßenverkehr sehen, wenn Leute Karren brauchen, aber nicht wussten, dass die Abmessungen nicht zu ihrem verengten Gesichtsfeld passen.
So um 1978 brachte Soligor (gibt es lange nicht mehr) ein 45-150 Drehzoom raus. Blende weiss ich nicht mehr, aber natürlich keine 2.0 Ich hatte es für Canon FD AE1 und später A1, es war günstig und sehr gut, Vorteil war, verschob man den Zoomring nach hinten ergab sich noch ein Makrobereich. Ideen gab es schon damals.
Wow…hier gehen die Meinungen ja heftig auseinander. Wenn man jetzt noch die persönlichen Beleidigungen weglassen würde, wäre es kaum auszuhalten. Zum Objektiv: Die reinen Zahlen sind schon klasse. Der Brennweitenbereich ist für die Portraitfotografie sehr passend gewählt. Es ist alles vorhanden, was im Regelfall als Festbrennweite draufgeschraubt wird. Und dazu noch in f2.0. Klar, es geht besser (1.2) und es geht kleiner und leichter. (Natürlich weiß ich, dass man Portraits mit praktisch jeder Brennweite fotografieren kann, aber ich glaube man erkennt, wie ich das meine.) Und ich fotografieren in der Range mit drei Objektiven, die in Summe viel teurer sind (50 1.2/ 85 1.2 / 135 1.8). So gesehen wäre es für mich ein sehr geeignetes Objektiv. Passt nur nicht an meine Kamera, obwohl sie vermutlich ein besseres Gegengewicht wäre, als eine A7/9/1. Und das wäre tatsächlich auch mein einziger Kritikpunkt. Ich kann mir nicht vorstellen, dass die Sony-Kombi nicht stark kopflastig ist. Die Kameras sind einfach zu klein/zu leicht für das Objektiv. Calumet hat auf Nachfrage zwar etwas anders ausgesagt, aber man müsste es tatsächlich wohl selber mal in die Hand nehmen um es beurteilen zu können. Der Preis ist natürlich heftig. Aber das Objektiv ist es auch und… Weiterlesen »
Gebe Dir mal recht, lieber Gunnar, habe aber 2 kleine Einschränkungen, eine aus meiner Sicht, eine die einer der besten Profifotografen, die hier auf der Seite schreiben, unserem lieben Rene Stämpfli dazu eingefallen ist. Das beste Argument für und wieder, dies ist nun einmal die Praxis, und wie Rene uns mitteilte deckt dieses erheblich günstigere 35-150mm die aller meisten Brennweiten, welche er in seiner langen Zeit als Profi benötigt hat ab. Der Mann liefert erstklassische Bilder ab, auf Sprüche wie “wenn die Soprano weniger gefressen hätte hätten mir 50mm gereicht können dem seine Auftraggeber gerne verzichten, er muss liefern und er liefert auch. Meine Hauptkritik richtet sich nicht einmal gegen das 50-150mm f2, eher gegen die Produktpalette, bei der meinereiner (nicht nur bei Sony, auch bei allen anderen Hersteller) den Eindruck nicht los wird, dass in so großen Firmen der Kopf nicht weis was der Arsch macht. Da Sony das Wissen, dass es dieses Objektiv geben wird sicherlich schon einige Zeit vor meinereiner hatte hätten die auch ein 24-60mm 2.0 bringen können, um dann die Gesamtbrennweite beider Linsen auf 24-150mm anzudecken. 28-70mm 2.0 ist m.M.n. kein Arsch und kein Friederich, aber wenn Canon es so machte müssen wir ja genau… Weiterlesen »
In einem Punkt muss ich dir widersprechen, das 28-70/2.0 ist ein geiles Objektiv und ist für innen Aufnahmen ideal, wer aber nicht offenblendig fotografiert, fährt mit einem 24-105/2.8 oder 24-70/2.8 besser.
Obwohl es hier schon viel zu viel von “Leonhard” wimmelt muss ich Dir nun mal widersprechen:
Meinereiner redet vom Sony 28-70mm, Du wohl eher vom Canon 28-70mm. Was ist der Unterschied? Bei Canon gibt es die von mir beschriebene Konkurrenz Situation gar nicht, weil Canon bisher gar kein 50-150mm hat.
Meinereiner würde auch ein 40-160mm 2.8 einem 50-150mm 2.0 vorziehen, aber da sind wir wieder bei der Ansichtssache.
“Wie gefällt euch das Sony 50-150mm f/2 GM? Könnt ihr die Begeisterung der YouTuber nachvollziehen”
Nachtrag von meinereiner:
Hatte ich im Eifer des Gefechts wieder vergessen, könnte ja auch mal was zum Objektiv an Meinung beitragen.
Ein ganz tolles Meisterwerk, welches bis jetzt so von keinem angeboten wurde, der Preis geht in Ordnung, ob Sony es billiger bauen könnte weiß ich nicht, andere können es anscheinend gar nicht, was Preisdiskussionen erübrigt.
Nur eines sollten wir nicht aus den Augen verlieren: Für Leute, die diesen Brennweitenbereich benötigen ein Spielveränderer, keine Frage, jetzt kommt aber das große ABER: Wer dieses Objektiv nutzen möchte, der muss sich gleich eine A1II oder A9III, besser beide zulegen, meinereiner ist sich sicher: An einer A7 ist dieses Objektiv letztendlich nichts anderes als “Perlen vor die Säue geworfen”, wenn die Motoren 120B/S können will man die auch nutzen können, sonst kauft man sich gleich besser eine preiswertere Alternative, die für ein anderes Gesamtpaket dann auch vollkommend ausreichend ist. Oder will jemand einen Bilderrahmennagel mit einem Vorschlaghammer in die Wand klopfen? Dann gibt es keine “Bilder, die die Welt sehen möchte”, dann gibt es nur einen dicken Daumen.
Hatte ich im Eifer des Gefechts wieder vergessen, könnte ja auch mal was zum Objektiv an Meinung beitragen
Für deiner einer reicht eine Tastatur.
Hatte meinereiner oder deinereiner dies nun vergessen, wars ein Zitat oder Selbstgespräch? Es gab vor einigen Dekaden schon mal den Punkt, da hat die verdammte Technik Götter vom Olymp gestossen und junge Wilde wie Kometen in den Himmel steigen lassen. War auch eine Art bildgebendes Verfahren, hatte aber mit Kameras nicht zu tun, Allerdings blieben auch einige Götter im Himmel, der Grund ist einfach: All die, die den Wandel nicht mehr machen konnten, die fuhren zur Hölle. Wer noch flink genug war und umlernen konnte, sagen wir vom auf die Finger schauen auf einen Bildschirm, dem war das Glück holt. Und wer mit der Tastatur schnell genug ist kriegt Bildpunkte so schnell auf den Monitor wie mit einer Kamera. Aber Du hast recht, so bescheiden ich nun mal bin, ja, um zum Beispiel die Hirnströme einiger Zeitgenossen abzubilden reicht meinereiner ein Blatt Papier, ein Bleistift und ein Lineal, ich muss mich loben. Allerdings nagt auch an mir der Zahn der Zeit, früher hatte ich so ruhige Hände, da brauchte meinereiner nicht mal ein Lineal, man wird eben älter. Ein Glück, dass ich nicht altersstarrsinnig bin und mit Canon fotografiere! Nicht auszudenken, jedes mal, wenn ich eine neue Unterhose anziehe müßte… Weiterlesen »
Leonhard, apropos Unterhosen…ist dir aufgefallen, dass da manche Leute auf ihren Unterhosen sogar draufgeschrieben haben wie ihr “Teil” heisst und sogar Grösse und Form angeben oder sogar sagen, wer der eigentliche Chef ist? Beispiele gefällig? Calvin Klein (Pech gehabt), Bruno Banani (wollten wir das wirklich wissen wie krumm…), Hugo Boss (wenn das Hirn in der Hose sitzt)….ok, hat wenig mit Kameras zu tun, aber musste mal gesagt werden.
Um ehrlich zu sein, lieber Joe, beschäftige mich mit vielen Sachen, anderer Leute Unterhosen gehören eher nicht dazu. Der Spruch “ihm ist das Herz in die Hose gerutscht” entspricht nicht so ganz der Wahrheit, Geilheit entsteht im Hirn, komischerweise kann aber auch in verdammt kleinen Gehirnen verdammt viel Geilheit entstehen was die alte Volksweisheit “dumm f…… gut” untermauert. Leider hat beim Menschen immer alles mit allem zu tun, in der Forschung zur Schizophrenie gibt es gerade einen sehr interessanten Ansatz: Diese Krankheit tritt ja meist um die 30 Lenze auf und führt, soweit ist man sich einig, zu einer enorm beschleunigten Alterung des Gehirns, was den Nervenzellen aber gar nicht gut tut. Nun ist eben die Frage, wieso altert so ein dummes Hirn überproportional alt, sind dafür Drüsenfehlfunktionen und Falsch- oder Unter- oder Überversorgungen verantwortlich und könnte sich die Psychoanalyse die eine oder andere Weisheit da reinschieben, wo in der Unterhose die braunen Streifen raus kommen. Also viele Geisteskrankheiten haben eventuell in dem Biochemiemeisterwerk Mensch eher weniger mit dem betroffenen Organ Hirn zu tun, sondern sind ausserhalb des selbigen zu suchen. In meinem Freundeskreis hab ich jedenfalls keinen, der seinem Riemen einen Namen gegeben hat, ausser einem Freund, der sagt… Weiterlesen »
‘…Geilheit entsteht im Hirn…, eben, jetzt weißt du wo bei vielen Männern das Hirn sitzt und weshalb Frauen schlauer sind als Männer, trotz kleinerem Gehirn.
Nicht die Größe ist entscheidend sondern die Oberfläche in den Stirnlappen.
Ob Männer geiler sind ist die Frage, die Mädels haben erheblich mehr Nervenenden, außerdem, Frauen dürften letztendlich auch geiler sein, spätestens nach der ersten Geburt wäre bei den meisten Kerlen aus die Maus.
Da die ganze Knipserei aber nichts mit Kameras zu tun hat sollten wir dieses Thema nun beenden, zumal meinereiner den Olymp der Glückseeligen erreicht hat, sehe ich ein schönes Becken denkt meinereiner “die würde ich auch mal”, weiß aber nicht mehr was.
… tja; wer den Schaden hat …
“Tester feiern das Sony 50-150mm f/2 GM”
“Das kam unerwartet” (zitiert von Swagtab)
Isch hau misch wegg !
Dieses Objektiv wird bei mir voraussichtlich das Tamron 35-150, das Sony FE 70-200 f2.8 GM II und auch das Sony FE 135 f1.8 GM ersetzen. Deshalb relativieren sich sowohl der Preis wie auch das Gewicht. Das Tamron ist übrigens nur etwa 150 Gramm leichter und das hat einen AF, der nicht annähernd auf Sony Niveau ist. Zudem hat meines bereits einen Staubeinschluss und Gegenlichtprobleme hat es auch. Nur die 35 statt 50mm untenrum sind ein Vorteil. Das 135er ist zwar geil aber fast nie dabei. Nützt also auch nichts.
Und beim Preis vergessen viele, dass auch ein 70-200 f2.8 kein Schnäppchen ist, wenn man den UVP vergleicht. Dort schleppt man dann immer noch Festbrennweiten mit wenn es dunkler wird. Aber ja für den Otto Normalurlaubsknipser wirds wohl nichts sein.