Verdammt klobig, sehr schwer und tierisch teuer. Das Canon RF 28-70mm f/2 ist ein richtiger Brocken und trotz aller Kritik ein echtes Allround-Talent.
Canon wird von vielen zu Recht für seine einschränkende Dritthersteller-Objektiv-Politik kritisiert. So gibt es bis auf wenige Ausnahmen wie das Samyang AF 85mm f/1.4 – das mittlerweile kaum noch zu bekommen ist, da es wieder vom Markt genommen wurde – keine Vollformat-Objektive mit Autofokus für den RF-Mount von anderen Unternehmen. Im APS-C-Bereich sieht es etwas besser aus, hier dürfen Sigma und Tamron inzwischen eigene RF-S-Objektive anbieten, zudem könnten zeitnah drei weitere Dritthersteller hinzukommen. Besitzern einer spiegellosen Vollformatkamera von Canon nützt das allerdings nur wenig.
RF-Objektive mit dem gewissen Etwas?
Bei aller Kritik sollte aber eines nicht unerwähnt bleiben: Mit der Einführung des RF-Mount hat Canon einige Objektive herausgebracht, die herstellerübergreifend einmalig sind. Erst vor wenigen Monaten präsentierten die Japaner wieder ein solches Objektiv mit dem Canon RF 24-105mm f/2.8 L IS USM Z. So ein Objektiv gab es früher lediglich mit Blende 4.
Der größte Wurf ist Canon dabei – meiner Meinung nach – jedoch mit einem Objektiv gelungen, das vielen Fotografen für den alltäglichen Gebrauch zu schwer, zu groß und zu teuer sein dürfte: dem Canon RF 28-70mm f/2 L USM. Für mich als Hochzeits- und Eventfotograf sowie Videograf handelt es sich allerdings um ein unverzichtbares Objektiv. Offen gestanden: Es verlässt meine Canon EOS R5 quasi nie.
Das RF 28-70mm f/2 war viele Jahre lang einmalig, inzwischen hat aber auch Sony ein FE 28-70mm f/2 im Angebot. Mit den Unterschieden zwischen den beiden Objektiven habe ich mich kürzlich in diesem Artikel beschäftigt.
Über den Autor:
Gino Giove ist studierter TV-Journalist und arbeitet vorwiegend als freier Foto- und Videograf auf Hochzeiten und Events. In den letzten Jahren hat er hauptsächlich mit der Canon EOS R5 und dem RF 28-70mm f/2 fotografiert. Jetzt hat ihn das neue Sony FE 28-70mm f/2 neugierig gemacht, das bald in Kombination mit einer Sony A7R V zum Einsatz kommen wird.
Groß, schwer, teuer und für mich ideal
Es ist tatsächlich nicht von der Hand zu weisen: Das Canon RF 28-70mm F2 L USM ist mit einem Gewicht von 1430 g, einem Filterdurchmesser von 95 mm und einem Neupreis von rund 3500 Euro wahrlich kein Objektiv für jedermann. Als Eventfoto- und Videograf hat mich dieses Objektiv trotz bzw. wegen all der Superlativen jedoch schnell in seinen Bann gezogen. Dennoch war ich sehr skeptisch, ob mir das edle Stück auf Dauer bei einer langen Veranstaltung nicht doch zu schwer werden könnte.
Die sehr guten Reviews auf YouTube und der Reiz der durchgehenden Blende von 2.0 führten schließlich dazu, dass ich dem Objektiv damals eine Chance gab und es mir bestellte.
Der erste Eindruck
In der Tat ist das Objektiv sehr groß und schwer, dennoch kommt es mir in Kombination mit der Canon EOS R5 nicht so überdimensioniert vor, dass ich damit nicht gerne arbeiten würde. Tragt ihr dieses Setup jedoch mit dem konventionellen Canon-Kamera-Gurt um den Hals, sind Nackenbeschwerden vorprogrammiert.
Auch die Verarbeitung und Haptik dieses „Monsters“ ist wie zu erwarten auf einem sehr hohen Niveau und so hochwertig, wie ich es von einer L-Linse mit rotem Ring gewohnt bin.
Mit einem guten Schultergurt wird das Gewicht relativiert
Ich empfehle einen guten Schultergurt zu nutzen, wenn ihr mit dem Objektiv unterwegs seid. So hat sich das Gewicht für mich schnell als zweitrangig erwiesen. Schließlich ist eine Tasche, die über der Schulter getragen wird, oft auch nicht leichter als eine Canon EOS R5 in Kombination mit dem Canon RF 28-70mm f/2 L USM.
Um es genauer aufzuschlüsseln: Die Canon R5 wiegt mit Akku und Speicherkarte 738 g und das Canon RF 28-70mm f/2 L USM kommt mit einem Gewicht von 1430 g daher. Insgesamt wiegt das Setup also 2.168 g, was sich über die Schulter getragen wirklich halb so wild anfühlt. Ich persönlich habe diesen Kameragurt von C-Rope im Einsatz, der mich bisher nie im Stich gelassen hat, schick aussieht und unkompliziert montiert und entfernt werden kann.
Charakteristischer Bildlook und hohe Flexibilität
Das wichtigste Qualitätsmerkmal eines Objektivs ist ohne Zweifel die Bildqualität, vor allem in dieser Preisklasse. Hier hat mich bisher kaum ein Objektiv so überzeugt wie das RF 28-70mm f/2. Diese Aussage schließt selbst Festbrennweiten ein. Der Hauptgrund, der das Objektiv für mich zu einem unverzichtbaren Begleiter auf Events macht, ist die erstklassige Bildqualität in Kombination mit der hohen Flexibilität. Bei Offenblende 2.0 erhalten wir ein wunderschönes, butterweiches Bokeh mit einzigartigem Charakter, sodass selbst bei Porträt-Shootings bei mir nie das Gefühl aufkommt, ich hätte jetzt doch lieber eine Festbrennweite mit Blende 1.4 dabei.
Darüber hinaus bin ich dank des Zoombereichs von 28-70mm super flexibel und in der Lage, blitzschnell auf die aktuelle Situation zu reagieren. So kann ich beispielsweise bei 70mm mit Blende 2.0 wunderschöne Portraits mit tollem Bokeh kreieren oder den Hochzeitstanz bei 28mm mit Blende 2.0 selbst bei schwachem Licht ohne Probleme festhalten. Das Bokeh bei Offenblende kann mit qualitativ hochwertigen Festbrennweiten mithalten und die Schärfe ist selbst bei Blende 2.0 auf allerhöchstem Niveau.
Schaut euch zum Beispiel dieses Foto an, das bei relativ schwachem Licht entstanden ist und mit ein wenig Nachbearbeitung dank der Offenblende von 2.0 so geworden ist, wie ich es im Sinn hatte. Falls ihr euch noch mehr Fotos ansehen wollt, die ich mit dem RF 28-70mm f/2 L USM fotografiert habe – fast jedes Foto auf meiner Homepage wurde mit diesem Objektiv geschossen.
Weiter auf Seite 2.
Gino Giove beschreibt es auf den Punkt. Beruflich überhaupt rein gar nichts was man auszusetzen hätte.
Privat oder als Hobbyist ist das „frei“ verfügbare Kapital die Kaufbremse. Da werden dann gerne andere Motive wie Größe und Gewicht als Hindernis nach vorne geschoben.
Ein SIGMA 28-70mm F2.8 DG DN kostet ungefähr 880 Euro ist klein und leicht, das 28 75mm F/2.8 G2 von Tamron (850,-). Beide dürften in der Praxis gut abliefern. Der große Nachteil : Es gibt diese Alternativen nicht für Canon R!
Und genau wegen „erzwungener“ Systemtreue würde ich einen anderen Kamera Hersteller wählen. Bitte nicht falsch verstehen – Canon baut hervorragende Kameras – nur unter freier Marktwirtschaft verstehe ich auch die freie Auswahl an Zubehör.
… früher hatte ich auch 24-70, 70-200, 70-300, 10-20 etc. Irgendwann fing ich an die EXIF auszulesen um zu sehen welche Brennweite ich am meisten nutze. Mittlerweile ist es vorbei mit Zoom bei mir (fotografiere bekanntlich kein Event, Tiere etc.) habe zwar jetzt mehrere Objektive gleicher Brennweite aber jedes Objektiv agiert anders und das finde ICH wesentlich interessanter 📷 Habe jetzt auch ein Angebot erhalten für das Voigtländer 40/1.4 S.C., irgendwas muss ich mir ja zu Weihnachten schenken 😂
Gute Wahl! Die Voigtländer Single Coated „muss“ man lieben! Hatte lange das 35er, aber 40 gefällt mir noch besser – viel Spass damit!!
Hatte mich ja bewusst für das Ulton 75mm S.C. entschieden und das Heliar 50/1.5 ist von Haus aus nur SC 👍 Wie beschreibt es Voigtländer,
„Das Heliar Classic 50mm F1,5 VM stellt ein bewusstes Gegenstück zu den Hochleistungsobjektiven der heutigen Zeit dar. Es ist so konzipiert, dass es bei offener Blende eine gestaltende-klassische Abbildung durch eine absichtlich belassene Aberration zeigt.“
„Das Heliar Classic 50mm F1,5 VM ist ein echtes Kreativwerkzeug und wurde exklusiv für den Leica M-Anschluss entwickelt*. Es steht selbstbewusst zu seinen „Abbildungsfehlern“ und liefert einen einzigartigen Look.“
Und genauso wird mich das 40mm abholen 😁
👍 Ganz sicher! Ich habe auch mit meiner Reportage-„Feuchtländer“ R2a und dem 35SC paar „nette Bildchen“ gemacht! 👍
So ist es! Wer heutzutage mit solchen Monstern in der Eventfotografie unterwegs ist, den kann man nur bedauern. Das ganze ist kein Geld-, sondern ein reines Mount-Problem. Schön, das man mit irgendwelchen Gurten das Ganze erträglich machen kann. Ich hoffe man sieht das Gewicht der Ausrüstung auch im Netz, im Ausdruck, bei einer Ausbelichtung oder im Fotobuch?
Ich stimme dir vollends zu.
Schön wenn es im System Auswahl mit unterschiedlichen Ansätzen gibt. Im Normalbereich nutze ich an L- Mount das besagte 2.8/28-70 , mit schönem Bokeh, ergänzend zu meinem 1.8/85. Dann das 3.5-5.6/20-60 und das 4/24-105 OIS, die haben alle ihre unterschiedlichen Stärken und Einsatzgebiete und sind bezahlbar und bis auf das 24-105 auch angenehm kompakt und leicht.
Schön, das es diese Auswahl gibt.
Canon käme für mich, wegen der restriktiven Objektivpolitik, nie in den Kamerarucksack.
Auch wenn Canon „wegen der restriktiven Objektivpolitik“ nie in deinen Kamerarucksack käme, bieten sie für alle von Dir oben genannten Objektive vergleichbare Gegenstücke, die gut und bezahlbar sind.
SIGMA 28-70mm F2.8 DG DN –> RF 2,8/28-70 mm IS STMLumix S 1,8/85mm –> RF 2,0/85mm Macro IS STM
Lumix S 3,5-5,6/20-60mm –> RF 4,5-6,3/24-50mm IS STM (dieser Vergleich hinkt etwas)
Lumix S 4,0/24-105mm OIS –> RF 4,0/24-105mm L IS USM
Das Angebot an Objektiven ist doch aber trotz der „restriktiven Objektivpolitik“ gut. Oder etwa nicht?
Ob das Angebot gut ist, kann jeder sehen wie er will, jeder hat andere Vorlieben und Einsatzbereiche.
Vergleich doch mal die Preise, das 2.8/28-70 von Canon ist deutlich teurer 1300€ vs 867€ für das Sigma. Aktuelle Preise bei Amazon, gut das Canon hat noch einen Bildstabi, aber den habe ich bei Lumix in der Kamera, bei den meisten Canon Kameras ist dann wohl der effektivere Dual- IS möglich, aber bei dem Brennweitenbereich nicht unbedingt nötig.
Mir geht einfach persöhnlich gegen den Strich, von einem Hersteller abhängig zu sein.
Konkurrenz innherhalb des Systems erhöht die Vielfalt und senkt die Preise.
Ich habe mir das RF 28-70/2.8 STM am Cybermonday für 1140 Euro geleistet (AC-Foto). Aktuell liegt der Marktpreis anscheinend bei 1180 Euro und kurzzeitige Angebote bei 1140 Euro. (Aktuell bei Foto-Erhard)
Das ist immer noch teuer, aber ich denke, dass preislich noch Luft nach unten ist. Nach Weihnachten wissen wir mehr.
Zusammen mit der R8 eine gute Kombi, wenn man aufs große Gepäck verzichten will oder muss.
Sony User haben jetzt mit dem neuen 28-70mm F2 eine deutlich leichtere Alternative zum klobigen Canon.
Diesen unnötigen Kommentar habe ich erwartet. Das Canon ist schwer und super und optisch korrigiert und nach fast 6einhalb Jahren hat es Sony geschafft eine Kopie mit digitalen Korrekturen 500g leichter nachzubauen, was für eine Meisterleistung. Im Übrigen, wer nicht vorwiegend offenblendig fotografiert ist mit dem 24-70/2.8 oder dem 24-105/2.8 besser bedient, denn ab Blende 5.6 gibt es keinen sichtbaren Unterschied mehr.
Teilzitat:“…Das Canon ist schwer und super und optisch korrigiert und nach fast 6einhalb Jahren hat es Sony geschafft eine Kopie mit digitalen Korrekturen 500g leichter nachzubauen, was für eine Meisterleistung…“ Du suggerierst mit dieser Aussage, dass nur das Canonobjektiv super optisch korrigiert sei und das Sony Objektiv es nur mit der digital Korrektur schafft gute BQ und 500g leichter zu werden. „Was für ein unnötiger Kommentar …“ und wie so oft in keiner Weise faktisch untermauert. Somit ist diese Aussage nichtssagend sowie meiner Meinung nach auch falsch ! Schauen wir uns doch einfach mal echte bewertbare Fakten an, welche jeder Leser völlig problemlos recherchieren und nachvollziehen kann an: Zum Canon konnte ich auf die schnelle keinen Objektivschnitt, welche die prinzipielle Konstruktion offen legt, finden. Für Sony findet man da auf der Sony Homepage des sel2870gm solch eine Skizze und auch ein zugehöriges MTF Diagramm des Objektives. Bekannt ist aber bei Canon als auch bei Sony die Anzahl der verwendeten Linsen in Anzahl Art und Gruppen. Stellen wir nur mal die hoch korrigierende sehr teuren Spezialgläser der beiden Objektive gegenüber. Canon 19 Linsen in 13 Gruppen 1 x SuperUD + 3x UD = 4 UD/ED Elemente 3 x asphärische Elemente =… Weiterlesen »
Ich habe auch schon öfter auf die Fakten bei opticallimits.com verwiesen – wie immer Conny: sachlich – faktisch – trocken. Ich weiß ehrlich gesagt auch nicht wo das Problem sein soll? – Canon hat vor 6 Jahren eine tolle Linse präsentiert, Sony hat jetzt konsequent eine fantastische neue Konstruktion aufgestellt, die es ermöglicht, das Manko Volumen/Gewicht des Canon deutlich zu senken – so soll es doch genau sein …
Sehr guter Kommentar und mit Fakten nachvollziehbar untermauert!
Conny, das ist noch lange kein Beweis und dass man 6 Jahre später aus einer bestehenden Vorlage etwas besseres macht, würde sogar ich schaffen!
Ob Du die Expertise dazu hast, um so eine optische Konstruktion entwickeln zu können, interessiert mich nicht!
Was Du definitiv kannst ist, immer wieder falsche Behauptungen aus Deiner Fanboy Brille aufzustellen, ohne jegliche belastbaren Fakten.
Ich hab hier nur mal wieder mit Fakten aufgezeigt, dass Du falsch liegst.
Hab Dir zusätzlich gezeigt, dass auch Canon digital korrigiert.
Wahrscheinlich hast Du dass alles nicht mal richtig gelesen bzw. verstanden.
Was Du definitiv nicht kannst, ist Deine eigenen Fehler einzugestehen auch wenn andere Leser hier Dir dazu sogar Brücken bauen!
Und das würde mir zu denken geben!
Lieber joe, Deine Person interessiert mich wirklich nicht, aber ich werde gerne immer mal wieder, bei eindeutigen falschen Aussagen diese richtigstellen, wenn ich sie faktisch veragumentieren kann.
Also, zuerst nachdenken dann schreiben!
Conny, Deine Arroganz ist nicht zu überbieten! Von welchen Fakten redest Du? Dass Sony nach über 6 Jahren eine verbesserte Kopie bringt? Dass es digital korrigiert ist? Schau das Video von Davison an. Mehr muss man dazu nicht sagen. Welchen Fehler soll ich zugeben? Du pickst dir Dinge aus dem Kontext nach deinem Gusto und machst daraus irgend eine Story „dann suggeriere ich“ – was soll das denn? Du redest über Fakten und dann suggeriere ich? Du interpretierst Dinge so wie es zu deinen Vorurteilen passt? Ich habe deine perfid subversive Methode schon lange durchschaut. Damit kannst Du Deine Speichellecker beeindrucken, aber nicht mich.
Nicht aufregen nur mal ein bisschen einsichtig sein, und vor allem nicht beleidigend sein, schon gar nicht anderen Lesern gegenüber, einfach korrekt und sachlich! Ich versuch es nochmal… Du reitest immer auf dem Thema Teilzitat:“ …Fakt ist aber, es ist so nur durch digitale Korrektur möglich geworden!...“ herum. Zu Deiner Erinnerung hab ich mal ein Query nach Deinen Posts zu Thema laufen lassen, Witz ist, ein Teil der Zitate wurden von Dir vor der Veröffentlichung des Objektives gepostet. Teilzitat joe:“…….Wow, über ein halbes Kilo leichter! Sony zeigt mal wieder, wie es geht….und haben nur 4 Jahre dafür gebraucht, weil damals die KI zur Linsenkorrektur noch nicht so weit war…. Teilzitat joe:“…Angeblich hat es statt Glas wie Canon, Software zur Korrektur.und ist deshalb so leicht….“ Teilzitat jeo:“…Das funktioniert nur, weil alles digital korrigiert wird!…“ Teilzitat joe:“…Ich habe doch nichts gegen das Objektiv, diese Art der Korrekturen machen die anderen ja teilweise auch um Gewicht und Geld zu sparen, aber man kann es daher nicht 1:1 mit dem 4 Jahre alten Canon 28-70/2.0 vergleichen, das optisch korrigiert wird. “ Das Canon ist ein top Objektiv, hab nie was anderes behauptet. Es ist nur deutlich schwerer und wird blöderweise natürlich auch digital korrigiert !… Weiterlesen »
Schau oben das verlinkte Video von Davison an. Hättest Du das getan, hättest Du Dir Deinen Kommentar ersparen können. Mich interessiert die Lobhudelei über eine nach 6 Jahren verbesserte Kopie nicht, da ich nicht in dem System bin. Fakt ist aber, es ist so nur durch digitale Korrektur möglich geworden! Das ist nicht schlimm, aber die Sonyaner tun gerade so, als wäre das Rad neu erfunden worden! Das RF liefert – bei mir seit gut 5 Jahren – es ist schwer, aber gut und deshalb fast immer drauf. Werde ich es jetzt in den Mülleimer werfen oder das Systemwechseln, weil jetzt eine leichtere Kopie kommt? Die Antwort ist einfach: Nein! Und da ich täglich Sport mache bin ich fit genug 500g zusätzlich mit mir herumzuschleppen.
Schön von Dir zu hören, wie immer wenn Du daneben liegts, weichts Du mit Ausflüchten aus!
Ich lobe da nichts, ich hab nur Deine falsche Aussage berichtigt!!!
Das Canon ist ein top Objektiv, hab nie was anderes behauptet.
Es ist nur deutlich schwerer und wird natürlich auch digital korrigiert !
Das Sony ist ebenso ein top Objektiv, ist halt die moderne aufwendigere leichtere optische Konstruktion, das nennt man Fortschritt, wo ist das Problem?
Conny lass es, wir kommen nicht zusammen, es stört dich, dass ich deine Argumentationstricks durchschaut habe und das ärgert dich, was durchaus verständlich ist, aber ich bleibe bei meiner Aussage in die DU Dinge hineininterpretierst die nicht gesagt wurden, denn DU schreibst doch „Teilzitat Conny: es suggeriert dass das… “ ich suggeriere gar nichts Du interpretierst hinein! Seit dem 7. November rege ich mich übrigens nicht mehr auf, ich habe wieder Hoffnung und ich amüsiere mich über deine zur Schau gestellte Überheblichkeit. Ich habe nie bestritten, dass das Sony ein gutes Objektiv ist, aber selbst Sony ähm Tony Northrup bestätigt, dass die Gewichtsreduktion in diesem Umfang nur durch digitale Korrekturen möglich war. Wenn Du das anders siehst kann ich dir auch nicht helfen. Du darfst mich auch gerne Fanboy nennen, aber ich korrigiere nur Sony Fanboy Aussagen die hier getätigt wurden, wie z.B. dass Sony mit diesem Objektiv gezeigt hat, dass sie in der Entwicklung Lichtjahre vor Canon liegen. Und ja, wenn Du wirklich jeden Post von mir liest – was ich inzwischen vermuten muss – dann würde dir auffallen, dass ich Canon genauso kritisiere, wenn es etwas zu kritisieren gibt und Sony, Fuji oder Nikon lobe, wenn die „Gutes“… Weiterlesen »
Was soll mich denn stören oder ärgern?warum denn auch? 😂 Da ich gerade warten muss antworte ich Dir gerne… Ich trickse nicht, argumentiere nur im Unterschied zu Dir mit nachvollziehbaren Fakten: Fakten: 1. Sony verwendet mehr hoch korrigierende teurere optische Elemente als Canon. Das ist aufwendiger und ganz gewiss nicht billiger. 2. Canon korrigiert nicht nur optisch sondern muss auch digital korrigieren. Schlussfolgerung: Beide korrigieren optisch auf sehr hohem Niveau, Sony bei Ihrem aktuellen Objektiv noch etwas aufwendiger. Beide korrigieren auf jeden Fall die Verzerrung/Verzeichnung nachträglich digital. Allein damit ist doch eine zum Teil sehr flapsige Aussage von Dir wie: Teilzitat joe:“…….Wow, über ein halbes Kilo leichter! Sony zeigt mal wieder, wie es geht….und haben nur 4 Jahre dafür gebraucht, weil damals die KI zur Linsenkorrektur noch nicht so weit war…. ausgehebelt! OK dann lassen wir das Suggerieren und beziehen wir uns doch allein auf Deine Aussagen/Zitate, hab ja extra ein paar oben aufgelistet. Dazu brauchts keinerlei Interpretation, ist alles mehr als deutlich zu verstehen und vor allem ohne Fakten! Somit kannst Du Dich nicht aus der Diskussion raus stehlen😁 Fettgedruck ist nur hervorgehoben und bedeutet in keiner Weise schreien! An Deiner Stelle hätte ich so s.u. oder ähnlich geantwortet:… Weiterlesen »
Ein typischer Canon Fanboy Kommentar.
Nein die typische Reaktion eines Sony Users!
Das muss falsch sein. NIEMAND braucht ein Zoom mit 2,0 Lichtstärke. So zumindest mein Eindruck, wenn ich als Nikon User schreibe, genau so ein Teil will ich auch haben. Dann folgen sofort Kommentare, so etwas bräuchte man ja nicht. Vermutlich haben all diese Fotografen da die richtige Einschätzung. Deswegen haben ja auch Handys auch nur Objektive ab Lichtstärke 5,6 und dunkler. Oder IRRE ich mich…
ICH WILL VON NIKON ENDLICH AUCH LICHTSTARKE ZOOM-OBJEKTIVE HABEN.
Und 2,8 ist nett, aber war schon vor 30 Jahren Jahren Standard im Profibereich.
NIKON – AUFWACHEN.
PS: Habe mit jetzt bei Foto Erhardt die Z8 gekauft. Vielen Dank auch für den extra-Rabatt!
Mich stört extrem, dass das Objektiv bei 28mm beginnt – wie oft hatte ich bei meinem Tamron 28-75 das Problem, dass ich unbedingt weiter nach unten gehen wollte. Für den 35/50-Porträtfotografen ist es ein großartiges Gerät, aber jeder muss für sich abwägen, was wichtiger ist.
Wie @Alfred Proksch schon sagte, erledigt das 28-70mm F2.8 DG DN sowie das 28-75mm F/2.8 G2 auch seinen Job, und zur Not kann man bei Dunkelheit einen Blitz verwenden. Ich habe das Gefühl, dass manche denken, eine Festbrennweite könnte in absoluter Dunkelheit den Blitz ersetzen. ^^
Moderne Digitalkameras im hochpreisigen Bereich, dazu ein Objektiv Blende 2,0 oder gern noch lichtstärker und gekocht mit einer guten Software – dies bewirkt fast schon Wunder. Mit meiner Z7 II und dem Tamron 35 1,4 + FTZ Adapter gehe ich gerade jetzt in der dunklen Stimmungszeit auf Tour. 10.000 ASA, Blende 1,4 und dazu eine kurze Verschlusszeit ergeben Fotos, die einfach Spaß machen und anders sind als Sonne im Rücken und Sonne lacht Blende 8.
Als langjähriger Besitzer eines 28-70/2.0 muss ich zugeben, dass das Objektiv nichts für einen Wald und Wiesen Fotograf ist. Eine Blende mehr Licht und entsprechende Freistellung muss man haben wollen und auch brauchen, für alle anderen ist 24-70/2 8 besser. Bei mir sind zu 90% das 28-70 und das 100-500 auf dem Bajonett, die 5 Festbrennweiten, liegen trotz f1.4 bis f2.8 wie Blei im Fotoschrank
Hallo Joe,
hätte Nikon ein 28-70 2,0 oder ein 14-24 2,0 würde ich sofort mein Z20 1,8 oder mein Tamron 35 1,4 weggeben. Da ich mit dem 24-70 Z 2,8 nicht richtig warm geworden war, bin ich mit dem 24-120 4 Z als Standard unterwegs. Würde ich mein 14-30 öfter verwenden, hätte ich mir aber schon das Z 14-24 2,8 gekauft. Samstag habe ich bei Foto Erhardt die Nikon Z8 online gekauft (nachdem der Wunschpreis sogar noch unterboten wurde) und bin gespannt wie diese mich bei meiner Arbeit unterstützt.
Also die Z8 ist keine falsch Entscheidung, im Gegenteil sie spielt in einer Liga mit der R5/R5II und der A1/A1II und ist gleich gut wie die Z9, nur kompakter. Viel Spaß damit und viele gute Fotos.
Ich kenne die Z8 ja schon aus einer Leihstellung von Nikon NPS. Jedoch hatte ich immer noch gedacht, da käme ein Nachfolger in 2024/2025. Scheint aber nicht so zu sein. Und die Z9 hatte ich auch als Leihstellung. Obwohl ich damals Canon 1DS MK II und Nikon D3x hatte, ist mir heute der Body zu wuchtig. Immerhin habe ich mindestens 2 Bodys immer in der Tasche. Da macht sich der Gewichtsunterschied gewaltig. Also dann eben jetzt die Z8. Nun müsste Nikon noch ein 24-120 2,8 Z S bringen (wenn schon nicht 2,0, dann wenigstens als 2,8 mit großen Zoombereich) und dann ist auch gut so!
Bei meinem Sigma 2.8/28-70 Sigma dgdn fehlen mir auch manchmal küzere Brennweiten. Ich nehme dann zusätzlich meist noch das Sigma 2.0/20 mit, mit leichtem Beschnitt, ein 24er. Außerdem habe ich ja noch das 4/24-105 OIS Lumix. und das Lumix 3.5-5.6/20-60 Haben alle ihre Einsatzgebiete. Schön wenn es im System diese Auswahl gibt.
Guter Artikel und letztendlich ist es auch einfach schön, über Konsumgüter zu sprechen und warum sich der eine für Produkt A und der andere für Produkt B entscheidet. Auf mich übt dieses Objektiv bis heute einen gewissen Reiz aus (ich bin auch beruflich im Bereich Reportage/Event unterwegs). Allerdings kann ich den immer wiederkehrenden Vergleich mit Festbrennweiten nicht nachvollziehen. Vielmehr muss man dieses Objektiv doch mit dem RF 24-70 f2.8L vergleichen und da schneidet es in den Bereichen: Preis, Gewicht, Größe, 4mm weniger Weitwinkel und Naheinstellgrenze schlechter ab. Am Ende bleibt nur f2.0 gegen f2.8?
Ziemlich gut auf den Punkt! Und wenn ich 1400g vs. 900g plus ein 1,4er 35 oder 1,2/2,0 85 einpacke oder wie bei mir am zweiten Gehäuse, dann bin ich auch nicht verkehrt – beim Sony sieht es (sofern BQ Top) bisserl anders aus, da wird schon bisschen mehr „eierlegende Wollmilchsau“ daraus – jedenfalls hat Canon Sony inspiriert und das zählt 😉
Deine Argumentation stimmt für alle, die nicht offenblendig fotografieren, ansonsten vergleichst Du Birnen mit Äpfeln. Eine volle Blende mehr Licht und entsprechende Tiefenunschärfe sind für Dich nicht wichtig – für mich schon. Wie Du im oben angehängten Link von Davison siehst, ist es schon bei 2.0 scharf und zwar in der Mitte und in den Ecken!
Wenn man nur in Canon-Welten träumt…
Mich beeindrucken weder die Fotos noch das Objektiv sonderlich, ich habe Events lange mit 1.4/24 mm, 1.4/35 mm und 1.4/85 mm abgelichtet und die „Faulheit“ eines Zooms mit der „Unbeweglichkeit“ der Beine eines Fotografen nicht so häufig vermisst.
Zumal ja auch oft das 2.0/70-200 mm mit ins Spiel kommt – damit man nicht nur „fliehende“ Menschen und Gesichter einfängt und das Bokeh eines 2.8/24-70 mm auch nicht wirklich schlecht zu nennen ist.
Deshalb scheint zwar der „Look“ neu und frisch, ist aber letztlich nur der grässliche Superweitwinkel-Look der Smartphones.
Das hier wird schon wieder so ein Hype, um dicht an Menschen und im Geschehen zu sein – nur weil ein wirklich wichtiges 2.0/70-140 mm oder 2.0/35-105 mm seit Anbeginn fehlen und dringend endlich wahr werden müssen.
Ich lichte heue Events mit der Fuji GFX100 II ab und mir fehlen weder Sony noch Canon um beste Foto-Qualität abzuliefern.
Knallhart – Glasklar – „nicht wirklich verkehrt“ – sage ich als Dipl.-Diplomat 😉
Hallo MFPhoto,
ich kenne Deine Fotos nicht. Ist aber auch egal. Denn letztlich entscheiden die Kunden, ob die Fotos gefallen oder nicht. Denn die beste Werbung ist empfohlen zu werden. Und Gino scheint ja davon leben zu können. Okay. Als ich jung war, habe ich damals gegenüber meinen Kunden auch die Hasselblad als Qualitätsmerkmal herausgestellt. Ist natürlich Quatsch mit Soße. Denn ich kenne sehr viele Fotografen deren gesamte Ausrüstung nicht einmal 2.000 Euro kostet. Und ob nun mit Canon, Sony, Nikon, Fuji usw. die Fotos gemacht sind, dürfte die Zielgruppe herzlich wenig interessieren. Es zählt die Meinung des Kunden. Gruß Bodo
Ich glaube nur denen, die auch ihre Bilder zeigen, alles andere ist Geschwätz! Gino zeigt was er mit dem Objektiv leistet! Und du hast völlig recht, entscheidend ist der Kunde und die scheint Gino zu haben, trotz des „unbrauchbaren“ Objektivs. 😉
Danke für den Bericht. Habe allerdings eine kleine Korrektur: Es gibt tatsächlich viele Objektive von Fremdherstellern für RF – allerdings nur mit manuellem Fokus. Einfach Mal nach einer Übersicht suchen, allein im Vollformat sind es derzeit etwa 170 (inkl. der Canon Objektive, keine EF).
Ich stand letztes Jahr auch vor der Entscheidung, ob ich bei Canon bleibe oder zu Nikon/Sony wechsle. Hätte ich nicht gute EF-Gläser, die ich mit Adapter nutze, wäre ich auch nicht mehr bei Canon. Ich persönlich mag die Kameras von Canon sehr, aber ihre Politik geht mir gegen den Strich. Dagegen gefallen mir die Kameras von Sony nicht, ihre offene Politik hingegen sehr.
Ob sich Canon langfristig einen Gefallen tut, werden wir sehen. Ich bin da eher skeptisch…
Danke für die Ergänzung, wir meinten natürlich RF-Objektive mit Autofokus 🙂 Habe das im Artikel noch präzisiert.
Wenn ich auf einen Link klicke, der mich zu einem C-rope Kameragurt weiterleiten soll, dürfte ich das eigentlich auch erwarten. Wenn ich stattdessen ein 85mm-Objektiv angezeigt bekomme, bin ich enttäuscht.
Hallo Jens, wie du dir sicherlich denken kannst, hat sich der Link zum Objektiv an dieser Stelle versehentlich eingeschlichen 🙂 Ich habe das gerade korrigiert, jetzt ist der korrekte Link zum Kameragurt hinterlegt.
Der Link funktioniert jetzt, ich war trotzdem enttäuscht.
In der Beschreibung steht „veganes Leder“.
Was denn nun, vegan oder Leder?
Beides geht nicht! Es gibt auch keinen schwarzen Schimmel.
Der Gurt besteht aus Paracord, ist doch egal wie der Hersteller das Material des kleinen Endstücks nennt. Veganes Leder ist inzwischen einfach ein üblicher Begriff. Kein Grund enttäuscht zu sein 😉
Ich habe diese Diskussion nicht angefangen, sondern die Veganer.
Die tragen keine Lederschuhe, benutzen keinen Ledergürtel und setzen sich, wenn sie konsequent sind, auch nicht auf eine Ledercouch.
Leder ist definitiv ein tierisches Produkt. Wie ist ein Veganer definiert? Ich hoffe, Du verstehst worauf ich hinaus will.
Sollen die es doch Kunstleder oder synthetisches Leder nennen, aber veganes Leder widerspricht sich.
Das schwere Canon kann ich mir nicht vorstellen aber ich fotografiere eh mit Sony. Und dort steht das relativ leichte neue Sony 28-70 GM auf meiner Wunschliste und wird voraussichtlich nächstes Jahr mindestens drei meiner Objektive ersetzen.
Wenn man keinen Rollator braucht geht es auch mit dem Canon! Habe meines seit bald 6 Jahren und habe keine gesundheitlichen Schäden davon getragen, aber ich freue mich, dass Du nach so langer Wartezeit endlich die Vorteile eines 28-70/2.0 nutzen kannst! Das meine ich Ernst!
Als Event Fotograf kommt man mit zwei Kameras mit 1.4er Festbrennweite besser weg, hat die bessere Qualität und das viel schönere Bokeh.
Wenn ich hier die Fotobeispiele anschaue, sieht man sofort die Schwächen, zudem ist das Bokeh schrecklich.
Da schämt man sich etwas als Kollege.
Ist es Bequemlichkeit das man mit einem Zoom arbeitet? Oder was ist der Vorteil gegenüber der Festbrennweite?