Fujifilm Kameras

Fujifilm äußert sich zur X-H2 und X-E4

Werden irgendwann eine Fuji X-H2 und eine X-E4 auf den Markt kommen? Fujifilm hat sich dazu kürzlich in Interviews geäußert.

Fujifilms X-H und X-E Reihe vor dem Aus?

Wenn man in den letzten Wochen und Monaten die Gerüchteküche verfolgt hat und nun auf zwei Fujifilm Kameras setzen müsste, die vermutlich eher nicht auf den Markt kommen werden, dann würden viele ihr Geld vermutlich auf die Fuji X-E4 und die Fuji X-H2 setzen. Schließlich gab es in den letzten Wochen eindeutige Hinweise darauf, dass Fujifilm die X-E Reihe wohl streichen wird. Im Falle der X-H Reihe kursierten ebenfalls entsprechende Gerüchte, auch wenn diese bei Weitem nicht so eindeutig waren – im Gegenteil. Hier gab es nämlich auch Informationen, dass die Kamera durchaus geplant sein soll.

Für die X-H2 sieht es gut aus

In zwei verschiedenen Interviews hat sich Fujifilm nun zu eben diesen beiden Kamerareihen geäußert. Und im Falle der Fuji X-H2 darf man auch durchaus optimistisch sein, Fuji UK Manager Andreas Georghiades sagt nämlich, dass die X-H Reihe „nicht tot sei“. Die Nachfrage nach größeren und robusteren Kameras sei durchaus vorhanden, weshalb er im Fuji Lineup nach wie vor Platz für die X-H Reihe sieht.

Hoffnung für die X-E4

Auch im Falle der Fuji X-E4 gibt es anscheinend noch Hoffnung, auch wenn Fujifilms Äußerungen hier bei Weitem nicht so eindeutig sind wie bei der X-H2. Doch Fuji Manager Massimo Vaghi hat sich in einem Interview zu folgender Aussage hinreißen lassen:

„Ich denke es wird eine Fujifilm X-E4 geben. Es wird vielleicht eine Generation übersprungen, aber ich denke es wird eine geben. Ich hoffe, dass ich nicht falsch liege.“

Auf der einen Seite ist das natürlich eine positive Äußerung, gleichzeitig zeigt der letzte Satz aber auch, dass man Vaghis Aussage mit Vorsicht genießen muss. Schließlich scheint er selbst nicht wirklich sicher zu sein, ob irgendwann eine X-E4 erscheinen wird oder nicht.

Quellen: YouTube | Fujicast

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Tom

Auf ein XH2 wäre ich gespannt, denn aktuell könnte sie sich nur durch Megapixel und Aussehen von der XT4 unterscheiden. Die XT4 ist ja eigentlich eine XH2 im Design einer XT.
Mehr Megapixel bei gleicher Sensorgröße wird aber auch schwer, denn dann rauscht es deutlich früher.
Vielleicht wird die XH2 wie die XT4, nur eben in Form einer XH1.

BEN

Ich denke inzwischen auch, dass eine H2 kommen wird, nachdem die T4, obwohl in einigen Features recht reizvoll, mich vor allem im Videobereich nicht vollkommen überzeugt hat bzw. mir da zu wenig Fortschritt ggü. meiner T3 bietet. Ich vermute, die H2 wird sich hauptsächlich im Videobereich von der T4 unterscheiden.
Grundsätzlich finde ich es bedenklich, wenn sich Firmen so bedeckt halten und man die Kunden lange im Unklaren lässt, ob man irgendwelche Linien weiter betreibt oder auslaufen lässt. Bei Fuji wird man schon ziemlich genau wissen, woran man arbeitet. Das ist alles nur der Marktpolitik geschuldet und erzeugt Spekulationen und evtl. sogar Neuorientierungen auf andere Systeme. Man muss es wohl so hinnehmen. Ich frage mich aber, ob Klarheit nicht die bessere Alternative wäre. Meine persönliche Reaktion auf die Unklarheit ist, dass ich im konkreten Fall die T4 nicht kaufen werde solange ich nicht weiß, ob eine H2 kommt und was die bieten wird. Dann kann ich erst abwägen und entscheiden und werde eine der Kameras relativ sicher kaufen.

BEN

Ergänzung:
Wie ich gerade bei Fujirumors gelesen habe, scheint zumindest die Fortführung der H-Linie bestätigt.

Jürgen W

Eigenartig, dass gerade dieser Typ von Kameras wie die X-E3 mehr oder weniger abgeschafft wird.

– Die (sehr gute) Panasonic GX8 bekam keinen Nachfolger. (Die GX9 ist der Nachfolger der GX80.)

– Olympus will die Pen-F aus dem Programm streichen.

– Nun will auch Fujifilm wohl keinen Nachfolger der X-E3 bringen.

Auch im spiegellosen Vollformatbereich hat weder Sony im FE-Programm noch Canon im EOS R-Programm noch Nikon im Z-Programm eine Kamera im Rangefinder-Look.

Eigenartig. Ich mag diesen Style.

Finny

da bleibt wohl doch nur die M10 😉

winter

Und die X-Pro2 und 3.

winter

Für meine Fotospaziergänge in Berlin ist die X-E3 mit dem XF 23/2 die Kamera schlechthin. Die X-T2 bleibt fast immer im Schrank. Vor ein paar Tagen habe ich mir eine zweite als Reserve ersteigert.

Pino Buoro

Bei der X-E3 ist wirklich das einzige was ich vermisse ein Klappdisplay. Ich nehme trotzdem oft mit auf Walks und ärgere mich dann, etwas wenn Aufnahmen in tiefer Position so mühsam sind. Ich wäre super happy mit einer X-E4 und Klappdisplay.

daniel

wenn man die x-e4 nicht so beschneidet wie man das bei der x-e3 tat, könnte sie sogar sehr erfolgreich sein. ich glaube aber nicht, daß man das überhaupt will. die x-e konkuriert sehr stark mit der x100 und der x-pro.

eine erfolgreiche x-e4 braucht ein klappdisplay (nicht für videographen) und ein zeitenwahlrad mit iso-wahlrad wie bei der x100f und spätere. dazu wäre wünschenswert wieder das steuerkreuz einzuführen. touchdisplay ist nicht jedermanns sache. zu guterletzt ist nur wirklich kompakt, wenn man nicht einen zusätzlichen blitz mit schleifen muss. so viel platz brauchte dieser bei der x-e2/x-m1 ja auch nicht. ich finde die x-e3 ist eine wirklich wunderschöne kamera. ich kaufte sie nicht wegen des dispalys und des fehlenden steuerkreuzes.

daniel

ach und bitte schluss mit mehr megapieln. iso 50, dr50, dr800 und höhere leistung bei schlechterem licht wäre wirklich wünschenswert. hört doch mal endlich mit dem ganzen spokus auf und baut wieder kameras zum photographieren.

Thomas Müller

das sehe ich sehr ähnlich, daniel. Wegen des starren Displays hatte ich auch gezögert und überlegt, ob ich mir die X-E3 zulegen soll. Ich war mir auch unsicher, ob ich mich auf die Kombi Touchdisplay und Joystick anstelle Steuerkreuz umstellen kann. Ich war dann aber von Anfang an davon begeistert und vermisse das Steuerkreuz überhaupt nicht mehr. Im Gegensatz zu einem beweglichen Display, das vermisse ich immer noch und halte dessen Fehlen für fast den einzigen echten Nachteil bei der X-E3.

Fuji liefert zur X-E3 einen sehr kleinen Aufsteckblitz mit aus, der von der Kamera gespeist wird und in die Hosentasche passt. Ich habe nun zwei davon, denn auch bei der X-H1 ist ein solcher Miniblitz beim Lieferumfang enthalten. Zumindest zum Aufhellen reicht er aus und ist damit auch nicht besser oder schlechter als die allermeisten Einbaublitze.

Gegen ein ISO-Wahlrad würde ich mich auch nicht wehren, wenn dieses in die weitestgehend glatte Oberseite so integriert werden würde, dass es nicht zusätzlich aufträgt. ISO kann man als eine der vier Wischgesten des Displays definieren, was zumindest für mich eine gute Alternative zum Drehrad ist.

daniel

hallo thomas,
sicher darf man gerne die touchfunktionen in der kamera lassen. da spricht ja nichts dagegen für jene die es gern nutzen. aber es gibt nach wie vor noch viele die lieber das steuerkreuz nutzen. touch finde ich super für fokuswahl. da brauche ich keinen joystick. aber jedem das seine. das steuerkreuz tut niemandem weh. 😉

pini

Also, das bewegliche Display kann man sehen wie man will, ich brauche es nicht. Um so minimalistischer die Kamera ist um so besser. Ich habe sogar den Touchscreen ausgeschaltet, den alles was man über das Steuerkreuz machen konnte geht auch über den Thumbstick.

Zu Thema Blitz – Lernen wir das Bildrauschen bei höherer ISO als Gestaltungs- und Charaktermerkmal zu sehen und schon erweist sich auch der Blitz als überflüssig.

Meine X100F habe ich wieder verkauft, weil klein und kompakt ist die X-E3 auch zumal ich bei Street gerne auch hin und wieder auf das XF 35mm 2.0 setze. Für alle größeren Objektive setze ich sowieso auf die X-T3.

Thomas Müller

Also wenn der Fuji-Manager einem nun wieder Hoffnung auf eine X-E4 machen sollte, damit Fuji die E-Linie letztendlich doch fallen lässt, würde mich das wirklich sauer machen. Man Fuji, entscheidet euch dazu eine X-E4 zu bauen und teilt dies durch jemanden, der dazu autorisiert ist, genau so mit, alles andere hilft niemandem!

Im Gegensatz zur X-E4 oder einem nachfolgenden Modell der E-Reihe würde ich nicht unbedingt eine X-H2 benötigen. Die X-T4 hat eigentlich schon all das, was ich mir für eine X-H2 erhofft hatte. Aber mal abwarten, vielleicht hat Fuji für die X-H2 eine Überraschung parat und damit meine ich nicht mehr MP als ca 26 des Sensors der X-T4 oder 8K.

Mirko

Interessant finde ich auch die Aussage das man seine Schnittstelle auch für Drittanbieter öffnen will, zwar ist als Beispiel nur Tokina angegeben aber vielleicht stehen nun auch die Türen für Sigma/ Tamron offen ?

daniel

gegen ein vernünftiges supertele-zoom in gemäßigter preisklasse hätte ich nichts einzuwenden.

Maratony

Das 24/35/50mm f2.8 von Tamron finde ich interessant. Zumindest wegen dem Abbildungsmaßstab von 1:2 und der Größe.

Gutes Tele wirde es für Fuji so schnell nicht geben denke ich. Das muss schon speziell für APSC gemacht werden, sonst wird es zu Groß und zu schwer. Aber prinzipiell ein 200-400mm f4. Oder 300-600mm f5.6…wer weiß 😀 Auch ein 100-300mm f2.8 wäre ne geile Sache!

Ole Flausenkopp

Es gibt doch zwei Telekonverter mit Faktor 1.4 und 2 die ans 55-140mm oder 100-400mm passen (ans 80er wohl auch). Da kommst du bis 1200mm KB. Noch lichtstärker wird noch schwerer. Was hast du vor ?

Eva

Natürlich wird Fuji keine X-E4 bringen, sondern eher eine X-E5. Die wird, ohne eine Generation zu überspringen, der direkte technische Nachfolger der X-E3. Die 4 gilt in Japan eine Unglückszahl, und Fuji folgt, im Ggs. zu bspw. Nikon, dieser Logik. Bestes Beispiel sind Fujis DSLRs, die auf Basis von Nikon-Gehäusen gebaut wurden: S1 Pro, S2 Pro, S3 Pro und S5 Pro.

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