Fujifilm Kameras

Fujifilm: Neue Filmsimulation “Reala” geplant

Fujifilm wird am 12. September wohl die neue Filmsimulation “Reala” vorstellen, die an den gleichnamigen Film angelehnt sein wird.

Neue Filmsimulation am 12. September

Die neuste Generation von Fujifilms APS-C-Kameras kam im vergangenen Jahr zur Überraschung vieler ohne einen neuen Filmsimulationsmodus auf den Markt. Früher hatte Fujifilm die Einführung einer neuen Kamera-Generation oft auch für die Vorstellung einer neuen Filmsimulation genutzt, die dann nachträglich – zumindest teilweise – auch älteren Fujifilm Kameras zur Verfügung gestellt wurde.

Bei der kommenden Fuji X Summit am 12. September 2023 wird mit der GFX100 II zwar eine neue Mittelformatkamera im Fokus stehen, das wird den Hersteller Gerüchten zufolge aber nicht davon abhalten, auch eine neue Filmsimulation vorzustellen. Konkret geht man davon aus, dass Fujifilm die Sammlung der Filmsimulationen um “Reala” erweitern wird.

Ein paar Details zu “Reala”

Fujifilms Reala Film wird seit 2012 nicht mehr produziert, richtete sich früher aber an den Premium-Markt und war für besonders scharfe und feinkörnige Fotos sowie leuchtende Farben bekannt. Auch funktionierte der Film gut bei gemischten Lichtquellen einschließlich Leuchtstoffröhren.

Ob die neue Filmsimulation zeitnah auch anderen Fuji Kameras via Firmwareupdate zur Verfügung gestellt wird oder ob Reala erstmal der GFX100 II vorbehalten bleibt, ist im Moment noch nicht bekannt. Genaue Details dazu folgen spätestens am 12. September.

Freut ihr euch auf “Reala” oder hättet ihr euch lieber einen anderen Film als Vorlage gewünscht?

Update, 12. September 2023:

Inzwischen hat Fujifilm wie erwartet die neue GFX100 II präsentiert und auch den neuen Filmsimulationsmodus Reala eingeführt. Was die neue Mittelformatkamera auf dem Kasten hat und warum wir den Preis von “nur” 7.999 Euro als besonders attraktiv empfinden, könnt ihr in diesem Artikel nachlesen.

Beitragsbild: Andrey Konstantinov

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Mirko

mache mir da wenig Hoffnung das diese durchgereicht wird

alex

Ich bin sehr optimistisch, dass alle X Trans V Kameras diese Filmsimulation per Firmeware Update bekommen werden. Bei Nostalgic Negative war es auch so, dass diese zuerst für die GFX100s kam und anschließend für die APS-C Kameras.

Mirko

auf BleachBypass warte ich aber noch bis heute 😉

visual basics

Die Panasonic Lumix LX7 hat sowas :-))

Carsten Klatt

DXO Filmpack. Da ist Reala drin. Warum man das braucht, ist mir schleierhaft.

Mirko

Danke aber DXO benötige ich nun nicht wirklich

Maratony

Ich freue mich, wenn sie für die XH2 kommt.
Allerdings verändert sich Fujifilm dahingehend. Früher musste man Kundschaft mit gutem Support locken, heute wird neue Kundschaft durch Filmsimulation geworben

K.W.

Das mit der Filmsimulation, hm, ist mir schleierhaft.
Ich weiß wirklich nicht wozu man dies braucht.
Man hat doch wirklich alle Freiheiten der Bildgestaltung.

Mirko

also wäre es Dir zu analogen Zeiten egal gewesen wenn es nur Kodak gegeben hätte ?

K.W.

Das war damals.
Heute habe ich technologiebedingt doch ganz andere Möglichkeiten.
Körnung, Kontraste aller Art, Farbigkeit, Körnung, usw. kann doch alles im Nachhinein bestimmt werden. Ganz unabhängig von Motiv und Situation.
Aber wie gesagt, ich verstehe das Warum nicht so ganz.
Es kommt mir etwa so vor als simuliere man in einem Elektroauto das Fahrverhalten einer Dampfmaschine.

Mirko

kann doch alles im Nachhinein bestimmt werden”, und andere bestimmen diese Parameter im Vorhinein 😉 und somit hast Du deine Antwort

Peter

Ich sehe es so wie Du. Ich bestimme gerne hinterher, wie der Look sein soll, ausser bei SW, da sehe ich gerne schon im Sucher, wie das Foto nachher aussehen wird, um die Kontraste besser einschätzen zu können.
Es gibt aber eben auch die Herangehensweise, wo das Bild möglichst fertig inkl. Look, möglichst schon im JPG, auf die Karte geschrieben werden soll. Ist zwar nicht mein Ding, aber ist auch eine interessante Herangehensweise.
Jeder wie er Spass hat.😉

K.W.

Interessant.
Ich hab meinen Sucher auf sw gestellt.
Weiß aber im Vorfeld schon welches Bild farbig wird. Oft erarbeite ich aber ein Farb sowie ein SW Bild.
Aber nur mit einem einfachen umwandeln in sw ist es nicht getan. Da muss man nochmals an die Kontraste ran.

Peter

Oft erarbeite ich aber ein Farb sowie ein SW Bild.“
Ich auch, deshalb ist einer meiner 4 Olympus Custom Modes auf SW eingestellt. Kurz am Modusrad drehen und SW ist eingestellt.

Mirko

mit welcher Kamera arbeitest Du und Du hast den “Sucher” immer auf s/w ? Also bei mir werden die Farben immer der jeweiligen Simulation angezeigt und bei s/w verwende ich Kodak T-Max 3200…ich liebe dieses Filmrezept

K.W.

Ich nutze eine Lumix G9.

Mirko

Hallo Peter…bin ja Hardcore werde mal versuchen die Schallplatte analog abzulichten, der gute alte Drahtauslöser ist heute angekommen. Also mal 40 Minuten lang drauf halten… mehr wie weiss kann das Negativ ja nicht werden 😂

Mirko

also weiß

Peter

😁

Bernhard R.

Für jpec Fotografen eine gute Sache. Müssen nicht lange am PC herum nüdeln.

Maratony

Ich bearbeite meine Bilder oft nicht mehr, weil ich die Parameter zum einen bestimmen kann und zum anderen sehe ich bereits vorher das Ergebnis durch den Sucher.
Wer seine Bilder bearbeitet, der arbeitet meist im RAW. Aber auch dann sind die Simulationen gut, weil sie entsprechend durch Software ausgewählt werden können. Dies gibt einem Fotografen auch in der Postproduktion eine Vielzahl an Gestaltungsmöglichkeiten.

Ich persönlich habe zudem den Anspruch ein guter Fotograf zu sein. Daher will ich meine Bilder auch im fotografischen Prozess genau bestimmen. Das fängt an mit der Farbe, geht über den Kontrast weiter und endet meist in einer Bestimmung von Schärfe bzw. Körnung. Selbst die Ausrichtung versuche ich durch die Fotografie zu bestimmen. Ich will diese Fehler nicht machen um sie dann korrigieren zu müssen. Jedoch hat jeder seinen Workflow.

Diese Bilder sind alle genau so aus der Kamera gefallen, ich musste dazu nur genau fotografieren. Mit gefällt der Prozess so ganz gut:
https://contao2022.maratonyarts.de/galerie-cc.html

Bernhard R.

Na dann ist doch für dich alles okay 🙂

ccc

🐓 pec pec pec….

( 🙂 Musste sein)

BEN

Es geht ja nur um die JPEGs, die RAW Dateien bleiben davon unberührt. Man kann sich daran also weiterhin austoben. JPEGs werden ja i.d.R. nicht bearbeitet. Die sollten OOC möglichst so sein, dass man sie unbearbeitet weiter geben kann. Und genau dafür sind die Bildprofile da. Man kann sie seinem Geschmack und seiner Intuition anpassen und hat sie gleich entwickelt auf der Speicherkarte.

joe

Ich bin da völlig bei Dir. Ich fotografiere RAW damit kann man danach alles machen und Filter gibt es unendlich viele. Vor allem Nik hat wahnsinns Dinge, aber wenn halt jemand sich im vorhinein schon festlegen will, dann darf er das auch! Ich brauche das nicht.

Alfred Proksch

Der „echte“ Reala Film war seinerzeit einer meiner Lieblinge wenn Mittelformat und feinste Körnung gefragt war. Heute machen RAW Konverter und vor allem der „geschulte“ Fotograf/Bildbearbeiter die passenden Ergebnisse.

Filmsimulationsmodus ist eine nette Beigabe – mehr aber auch nicht.

Wer eine GFX100 verwendet hat diese aus wichtigeren Gründen erworben. Für alle X-T/S/H Modelle sind solche JPEG Bonbons vielleicht eine gute „Verkaufsförderung“.

Freuen? Meine „alte“ GFX100 updaten um eine Reala Film Simulation aufzuspielen? Noch kann ich ohne Probleme meine eigenen (gespeicherten) Anmutungen „zu Fuß“ erstellen.

Kommt mir vor wie ähhhhh…. „Fertiggerichte“ versus ausgebildeten Spitzenkoch!

Maratony zeigt wie es trotzdem gut funktioniert – gefällt mir sehr gut.

J.Friedrich

“Ich lach mir schlapp – was soll dieser Pillepalle Nippes mit den Presets” – einerseits höre ich hier immer “RawRawRaw”, andererseits dann “pseudo-nostalgische digital Preset-Emulsion”.

Ich arbeite nur mit dem FV-“Programm” bei meinen Canons, d.h. Zeit, Blende, B-Korrektur, ISO frei, aber jeweils priorisiert einstellbar – das Ganze mit möglichst neutral gehaltener Grundeinstellung.

Sollte das (schwache) Motiv nach einer “unbedingt notwendigen Aufwertung schreien” oder “unbedingt Handschrift” bekommen, dann habe ich in der Postproduction alle Möglichkeiten.

Der ganze Submenü-Presetting-Müll ist bei mir für die Tonne – das Motiv muss es “Basic” bringen!

(Trotz imperativen Tonfall: nicht 😈 gemeint 😉)

Mirko

da scheint einer noch nie eine Fuji in der Hand gehabt zu haben 😉

Peter

Zum Glück hast Du die ultimative Wahrheit gepachtet.😉

J.Friedrich

😉 Peter, wie war das noch mit deinem berechtigten Hinweis bzgl. Leseverständnis – deshalb extra mein Disclaimer … und bei Dir der Smiley (hab ich ignoriert :-)). Aber Spass beiseite: klar man mal so eine “Spielerei” machen, aber daraus “Fuji-Universum-Doktrin mit USP-Faktor” abzuleiten mit einer “eigenen Newsmeldung”, sorry … 🙃

Mirko

die einen machen die “Spielerei” vor der Aufnahme und Du eben nach der Aufnahme, wo liegt dein Problem ?

J.Friedrich

Kein Problem wie ich geschrieben habe … Spielerei, die versucht “analoges”, passend zur “klassischen Designsprache” so zu verkaufen, dass man weiterhin “mit Film” unterwegs wäre.

Dich betrifft dies doch mMn eigentlich garnicht, da Du ja ehrlich mit echten diversen analogen Emulsionen unterwegs bist (welche man sicher auch digital darstellen könnte – machst Du aber nicht), sondern nimmst Aufwand, Kosten und Ergebnis in Kauf …

Wie gesagt, digitale Emulsionen sind ein nettes 🍬 – mehr nicht. Die Postproduction (ließ nochmal mein Statement) kommt bei “schwachem Motiv” zum Einsatz, meist aber Bild nicht in Kasten oder bei Postanalyse in die Tonne und nicht in “den SW-FP4-usw. fertig ist die Kunst Film Filter” …

Mirko

Servus J.F. , ich glaube das Du Fuji Filmsimulation vielleicht zu sehr mit Canon vergleichst 🤔 Ich kenne zwar Canon nicht aber dafür Nikon und hier kann man garnicht die Filmsimulationen im großen und ganzen mit Fuji vergleichen. Wenn ich nun bei Nikon drei Filmsimulationen abspeicher die ähnlich der Fuji sind muss ich im “Idiotenmodus” fotografieren, ich glaube das meintest Du weiter oben. Ansonsten habe ich x “Filmfilter” auf CaptureOne wo ich dann im Nachgang unzählige s/w oder Farbfilme verwenden kann, nutze ich dann meistens für die Nikon 📸

J.Friedrich

Mirko, da machst Du sicher einen Punkt, dass Fuji hinsichtlich Adaption ans Analoge die beste Wahl ist (auch mit den Emulsions-Varianten) – und ja, ich kenne Fuji diesbezüglich (Handling, Vorgehensweise usw.) faktisch nicht im Detail, insofern tue ich Fuji im Speziellen vielleicht Unrecht.

Mirko

Servus, was bei Canon vielleicht als Standard deklariert ist heißt eben bei Fuji “Provia” mehr ist das nicht, da Fuji im Gegensatz zu Canon auch noch “Fillmhersteller” war/ist so kann Fuji auch bekannte Namen für ihre Filmsimulationen her nehmen was Canon oder Nikon eben nicht können, so gibt es bei Nikon eben “rot” “Jeans” oder solche “Idiotennamen” 😂 als Filmsimulationen

Peter

Kleiner Spass musste sein.😉 Aber jetzt mal ernsthaft Friedrich: Wenn ich SW fotografiere finde ich es toll, dass ich meine Kamera in den SW Mode schalten kann und im Sucher sehe, wie das Bild aussehen wird. Ich sehe auch gleich die Auswirkungen von Rot/Gelb/Orange Filter, BEVOR ich auf den Auslöser drücke. Selbiges mit der Abblendtaste: ich sehe bei der Spiegellosen Kamera mit gedrückter Abblendtaste nicht nur die Tiefenschärfe vor dem Auslösen, sondern ich sehe auch gleich das korrekte belichtete Bild. Olympus hat eine Menge Art Filter im Menu, die ich mangels Interesse nie brauche, ausser ab und zu „partielle Farben“. Da schätze ich ebenso wieder, dass ich im Sucher gleich die Auswirkungen sehen kann. Oder ab und zu von wegen Lustig (wirkliche Scherzbilder auf Arbeit) den Art Filter „Dramatic Tone“. Da interagiert der Filter mit der Veränderung von Lichtwinkel und Lichtintensität. Also kann man diesen Effekt am effizientesten einsetzen, wenn man ihn in Echtzeit im Sucher hat. Sind Spielereien, aber ab und zu macht rumspielen grossen Spass.😉 Wenn man also auf „Spielereien“ wie Farbfilmsimulationen steht, kann es ganz nützlich sein, dass die gleich in der Kamera und in der Vorschau zuschaltbar sind. Wenn man aber prinzipiell sowas eh von vornerein… Weiterlesen »

J.Friedrich

👍😉 Hi Peter, du hast mich wieder durchschaut: bin kein Spieletyp. Ich daddle nicht – also fujjle ich auch nicht – ich bin immer brutal canonenmässig drauf 😉👍

Peter

Kleine Verständnis Frage, interessenhalber: machst Du ab und SW Bilder? Wenn ja, fotografierst Du da auch „brutal canonmässig“ in Farbe und machst anschliessend alles in der Software?

Und wegen Spielereien: Ich daddle auch nicht. Computerspiele haben mich nie interessiert. Ich mache aber gerne ab und zu kleine Videos oder Bilder auf Arbeit, so von wegen lustig. Bei längeren und grösseren Festivals haben wir meist einen Technikerchat, wo witzige Gegebenheiten (und natürlich auch seriöse Infos) gepostet werden. Da gibt es immer wieder zur allgemeinen Belustigung kreative Posts und Ideen, die in den Produktionspausen umgesetzt werden. Manchmal gibt es da sogar richtige kleine Kurzfilm-Meisterwerke zu sehen.😉

J.Friedrich

Hi Peter, fast 70% meiner FineArt-Prints sind B&W – trotzdem würde ich mir nicht von vorneherein SW-Modus oder wie Alfred sogar Luminanzfotografie antun – es gibt Motive, Sequenzen, Serien & lange Strecken bei denen ich variabel bleiben muss & will. Eine finale Bewertung im Sucher schwierig – Farbmuster gleicher Luminanz in Post gut zu handeln – als Preset verschenke ich Potenzial u Optionen.

joe

Wenn man SW Bilder in RAW aufnimmt ist immer auch die Farbversion vorhanden!!! Zumindest bei Canon!

Peter

Das ist bei Olympus auch so, nur das JPG ist SW. Das Tolle ist ja aber, dass der Sucher beim Fotografieren ja SW ist (ich denke bei Canon auch) und gerade wenn man noch Farbfilter einsetzt, ist das der Hammer.

J.Friedrich

Es ist schon klar, dass bei Ablage in jpg UND raw der Datensatz für “Alles” an Optionen bleibt (mache ich bei 15-20% meiner Arbeiten so, Rest nur jpg) – nur bedingt dies, bei meinem Output, dann einen nicht darstellbar kosteneffizienten Einsatz an Zeit, zumal gerade bei Canon der Raw-Datei-Vorteil/Zugewinn bei deutlich unter 10% liegt. Aber, dass muss jeder selbst entscheiden, ob dies für ihn von Kosten/Nutzen sinnvoll ist …

Mirko

… betreibst Du die Fotografie beruflich oder als Hobby, mir ist es ziemlich egal bzgl. Zeit/Kosten/Nutzen

joe

Also ich habe früher auf einer Karte in RAW und einer JPEG fotografiert. Dann nur noch JPEG, weil RAW unwesentlich besser war. Seit ich die R5 habe mache ich nur noch RAW, zusammen mit einem besseren RAW Konverter wird das Ergebnis sichtbar besser.

joe

Bei Canon ist das SW auch RAW. Das Sucherbild ist SW.

Heitschibumbeitschi

Würde den realen realafilm schon mehr feiern. Fuji muss wieder anfangen Film zu produzieren

Philipp

Ich hätte mich mehr über den Reala als Farbnegativfilm gefreut.

jens

Hallo, ich würde mich sehr freuen Reala auszuprobieren.
Filmsimulation sind eine von vielen Möglichkeiten zum Ergebnis zu kommen.
Filmsimulation können sehr viel Zeit an PC ersparen. Ich arbeite sehr gern damit.
Grüße aus den Schwarzwald Jens. https://www.my-stories.eu

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