Die Fuji GFX100 II soll der nächste Meilenstein in der Geschichte der GFX-Reihe werden. Wir haben alle Details zur neuen Mittelformatkamera.
Fujifilm präsentiert die GFX100 II
Blicken wir ein paar Jahre zurück, in die Zeit vor der GFX-Reihe aus dem Hause Fujifilm. Da gab es Micro-Four-Thirds-Kameras, APS-C-Kameras, Vollformatkameras – und dann kam erstmal ganz lange nichts, bevor irgendwann die Umrisse der teuren, schweren und langsamen Mittelformatkameras am Horizont auftauchten.
Fujifilm hat das Mittelformat mit der Markteinführung der GFX 50S im Jahr 2017 und allen weiteren Neuheiten der GFX-Reihe für die breite Masse deutlich interessanter gemacht. Die Kameras sind erschwinglicher, kompakter und auch schneller als früher. Die heute vorgestellte Fujifilm GFX100 II soll nun der nächste Meilenstein in der Geschichte der GFX-Reihe und auch ein neuer Meilenstein für das Mittelformat im Gesamten werden.
Ob Fujifilm mit der GFX100 II vielleicht sogar den teuren Vollformatkameras Konkurrenz machen kann? Werfen wir einen Blick auf die Spezifikationen.
102 Megapixel und höhere Geschwindigkeiten
Ein neuer Meilenstein braucht natürlich zunächst einmal einen neuen Sensor. Im Falle der GFX100 II ist das der sogenannte „GFX 102MP CMOS II HS“, der eine Auflösung von 102 Megapixeln bietet und 43,9 x 32,9 mm groß ist. Die Auslesegeschwindigkeit des Sensors will Fujifilm im Vergleich zur alten GFX100 mal eben verdoppelt haben, zudem sinkt die minimale ISO-Empfindlichkeit im normalen Bereich von ISO 100 auf ISO 80.
Auch sonst spricht der Hersteller davon, die Geschwindigkeit der Kamera massiv verbessert zu haben, unter anderem durch eine Vergrößerung des Zwischenspeichers von 64 GB auf 128 GB und den Einsatz des X-Processor 5. Das macht sich natürlich auch positiv bei der Serienbildgeschwindigkeit bemerkbar, die nun nicht mehr 5 Bilder pro Sekunde, sondern beachtliche 8 Bilder pro Sekunde beträgt.
„Höhere Geschwindigkeit“ ist ein Stichwort, das auch auf das neue Autofokus-System zutrifft, das das beste aller GFX-Kameras sein soll. Der Autofokus wurde mit neuen Algorithmen zur Vorausberechnung von Motivbewegungen, einer besseren Motiverkennung und Deep-Learning-Funktionen verbessert. Fotograf Hendrik Osula, der bei der Vorstellung der GFX100 II zu Wort kommt, lässt deshalb selbstbewusst verlauten, dass das GFX-System mit der GFX100 II endlich bereit für Action- und Sportfotografie sei.
In Bezug auf den 5-Achsen-Bildstabilisator hat sich die neue Fuji GFX100 II im Vergleich zu ihrer Vorgängerin ebenfalls deutlich gesteigert, der IBIS ist nun nämlich in der Lage, ganze 8 Blendenstufen auszugleichen. Mithilfe des beweglich gelagerten Sensors lassen sich auch Pixel-Shift-Aufnahmen mit bis zu 400 Megapixeln anfertigen.
Elektronischer Sucher und Display
In Bezug auf die Auflösungen der elektronischen Sucher waren Kamerahersteller in den letzten Monaten nicht gerade großzügig. Doch Fujifilm scheint bei der GFX100 II keine Kompromisse in Kauf nehmen zu wollen und setzt deshalb auf einen komplett neuen EVF mit 9,44 Millionen Bildpunkten, 1,0-facher Vergrößerung und 60 fps Bildwiederholrate. Optional kann der Sucher auch auf eine 0,77-fache Vergrößerung gestellt werden, dann sind auch flüssigere 120 fps möglich.
Eine weitere Besonderheit: Der Sucher der GFX100 II kann abgenommen werden. In Kombination mit dem optional erhältlichen Sucheradapter EVF-TL1, der zwischen Kamera und EVF angebraucht werden kann, lässt sich der Sucher außerdem um je 45 Grad nach links und rechts sowie um 90 Grad nach oben schwenken.
Beim berührungsempfindlichen Display setzt der Hersteller auf ein 3-Wege-Display, das man so zum Beispiel von der X-T5 kennt – es lässt sich also nicht links neben das Gehäuse klappen. Die Auflösung des 3,2 Zoll großen Bildschirms beträgt 2,36 Millionen Bildpunkte.
Videos in 8K mit 30 Bildern pro Sekunde
Auch im Video-Bereich lässt die GFX100 II die Muskeln spielen, mit ihr sind beispielsweise Videos in 8K 30p mit 4:2:2 10 Bit (mit Crop Faktor) möglich, zu den weiteren Auflösungen gehören 4K 60p oder Full HD 120p. Zudem werden unterschiedliche Codecs und Formate wie ProRes, H.264, H.265 und ProRes-RAW sowie Blackmagic-RAW, die via HDMI ausgegeben werden können, unterstützt. Des Weiteren soll der neue Sensor gerade bei Videos einen deutlich größeren Dynamikumfang von mehr als 14 Blendenstufen bieten.
Gehäuse und weitere Spezifikationen
Der fest verbaute Hochformatgriff der GFX100 ist bei der GFX100 II Geschichte, er kann nun optional an der Kamera angebracht werden (VG-GFX II, 550 Euro). Auch sonst hat Fujifilm einige Veränderungen am Gehäuse vorgenommen, so stehen oberhalb des Auslöser beispielsweise drei frei belegbare Custom-Buttons zur Verfügung. Die Oberseite der Kamera ist jetzt außerdem um 11 Grad in Richtung des Fotografen geneigt, damit sich das zweite Display (das mit 2,1 Zoll jetzt etwas größer ist) besser ablesen lässt.
Darüber hinaus ist das Gehäuse der Mittelformatkamera gegen Staub und Spritzwasser abgedichtet, auch sollen der Kamera Temperaturen bis -10 Grad nichts anhaben können. Für eine bessere Griffigkeit soll außerdem eine neue Oberfläche sorgen, die sich auch auf den Bildern gut erkennen lässt.
Zu den weiteren Merkmalen der Fuji GFX100 II gehören:
- Neuer Filmsimulationsmodus „Reala Ace“
- HEIF-Format wird unterstützt
- Kompatibel mit externem Lüfter FAN-001
- Neuer Modus „Video Format“ unterstützt Premista-, Kleinbild- und Anamorphot-Kleinbild-Objektive (Bildausschnitt wird automatisch angepasst)
- Vollwertiger HDMI-Anschluss, Ethernet, USB-C
- Anschlüsse für Kopfhörer und Mikrofon
- WiFi und Bluetooth
- Cloud-Dienst frame.io wird unterstützt
- Zwei Speicherkartenplätze, CFexpress B und SD
- Akkulaufzeit: 540 Bilder
- Gewicht: 1.030 Gramm
- Abmessungen: 152 x 117 x 99 mm
Drei neue Objektive & Hochformatgriff
Zusätzlich zur GFX100 II hat Fujifilm auch drei neue GF-Objektive vorgestellt. Das 55mm f/1.7 R WR hat als erstes GF-Objektiv elf Blendenlamellen zu bieten und soll damit ein außergewöhnliches Bokeh liefern. Beim neuen GF 30mm f/5.6 T/S und dem GF 110mm f/4.5 T/S Macro handelt es sich derweil um Tilt-Shift-Objektive, die einen Bildkreis mit einer Diagonale von 85 mm ausleuchten und vor allem für Architektur- und Makrofotografie interessant sind. Die optischen Achsen können hier um bis zu ±15 mm verschoben werden. Die Preise liegen bei 2.599 Euro (55mm f/1.7), 4.499 Euro (30mm f/5.6 T/S) und 3.999 Euro (110mm f/5.6 T/S).
Der neue Hochformatgriff VG-GFX II ist für knapp 550 Euro erhältlich. Er ist wie die Kamera auch wetterfest und nimmt zwei zusätzliche Akkus auf, was die Akkulaufzeit mal eben verdreifacht.
Preis und Verfügbarkeit
Der Preis der Fujifilm GFX100 II ist (zumindest in meinen Augen) ein richtiger Kracher. In den letzten Tagen wurde gemunkelt, dass der Preis in den USA 7.999 Dollar ohne Steuern betragen soll – schlussendlich sind es sogar 7.499 Dollar geworden. In Deutschland bietet Fujifilm die GFX100 II zum Preis von nur 7.999 Euro an. Zum Vergleich: Die Vorgängerin kostete noch 10.999 Euro.
Ab dem 28. September 2023 soll die Fuji GFX100 II verfügbar sein.
Die Fuji Neuheiten jetzt im deutschen Fachhandel vorbestellen:
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- GF 110mm f/5.6 T/S bei: Calumet | Foto Koch | Foto Erhardt
Das wird ein schönes Upgrade von meiner alten 50S. Das 55 1.7 ist auch geil. Perfekt für Portraits und Hochzeiten.
Ach was für ein schöner Tag.
Freu mich für dich!
So ein Mist! Nun muss ich eine Knipse in Zahlung geben, eben wegen dem Eheweib, wahrscheinlich wird die R (falls die noch ein Händler nimmt) die Bude verlassen, denn wenn meinereiner noch eine zusätzliche Kamera anschafft tritt mir das Weib lieb in den A….!
Möchte diese 102 MP-Pixelkuh wirklich nicht haben, aber wenn die in die Bude kommt brauche ich die 50SII nicht mehr zu suchen, weil die bessere Hälfte mit der 100II um die Häuser schleicht.
Ja ja, liebe Freunde, nach 42 Ehejahren wird man eben zum Strategen, als man das holde Weib errungen war man listig, heute ist man hinterlistig, aber man kann ja auch mal hinten drann sein, die Knipse jedenfalls wird bestellt, bei den Optiken warte ich lieber auf die nächste Aktion, 500 Ucken weniger pro Optik sind eine Hausnummer, wenn man wie meinereiner Opa von Beruf ist, sehen Visagenbrückenbauer vielleicht anders, aber egal.
Einfach kaufen und die Ehefrau vor vollendeten Tatsachen stellen. Geht am besten. Die erste Stunde ist Funkstille, in der 2. wird schon wieder Tee getrunken und später…..Eigene Erfahrung.
Preiskracher kann man nicht sagen, es sind immerhin 8k€ für einen Fotoapparat.
Ach lieber Martin, Funkstille, schön wäre es, bei uns trifft eher der Spruch „ein Mann, ein Wort, eine Frau, ein Wörterbuch“ zu, man glaubt nicht, was so ein h(oldes) Wesen für Kraftausdrücke kennt, kein Wunder das ihr bei so viel Kraft keine Knipse zu schwer ist. Tee trinken wir keinen, über später möchte ich erst gar nicht nachdenken. Meine arme Bandscheibe, so was muss wirklich nicht mehr sein, dann lieber Nachtaufnahmen von einer immobilien Ruine.
Bei mir sind es ja auch 8.000 Ucken für den reinen Genuss, ruck zuckt ist die Kamera weg und das Eheweib und mir fällt die Weihnachtsbotschaft ein: „Und Friede auf Erden den Menschen, die guten Willens sind!“
Also nicht falsch verstehen, freue mich immer wenn sie wieder kommt, hat aber eben keine Eile!
🤔 Also Leonhard, als „Kirche und Burgenspezialisten“ sollten für euch ja wohl auch die TS-Teile ganz vorne auf der Kaufliste stehen. !!!85mm!!! Bildkreis für einem 0/0 Verschwenkungsbedarf von 55m. D.h. gnadenlose BQ vom Feinsten!!! Dann habt ihr zusammen mit der 100Sii glatte 15K€ auf dem Zettel und die ultimative BQ im Kasten👍😉
Uiuiui, „!!!85mm!!! Bildkreis bei einer 0/0 Verschwenkung von Bildkreisbedarf mindestens 55mm.“ – So muss es natürlich heißen.
„Preiskracher kann man nicht sagen, es sind immerhin 8k€ für einen Fotoapparat.“ – Ist extrem viel Geld, gar keine Frage. Trotzdem: Die GFX100 II wurde im Vergleich zur GFX100 in diversen Punkten verbessert, kostet aber ganze 3.000 Euro weniger (bzw. 2.500 Euro weniger, wenn man den Hochformatgriff einrechnet). Und das in Zeiten von hoher Inflation. Damit hätte ich im Vorfeld definitiv nicht gerechnet.
+1
…und ist damit schon im Bereich der Vollformat-Topmodelle. So ist es, Mark. Es ist ein Preiskracher. Was natürlich nicht heißt, dass es nun ein Volksgerät wird. Es ist freilich viel Geld. Preiskracher bezieht sich ja immer auf die Relationen.
Sehr richtig, lieber Ben!
Genau wegen der Preisnähe zu VF ist der Preis „ein Kracher“, ja sogar „ein Segen“, denn Fuji leistet hier einen Dienst für uns alle! Solche Preise bei MF, auch wenn die MF wenige haben wollen, die tragen dazu bei, dass bei VF die Preise nicht in den Himmel wachsen können, da z.B. für Landschaftsfotografen hier eine Option geboten wird, ob sie viele annehmen ist die eine Frage, aber die großen VF-Hersteller müssen die Option zur Kenntnis nehmen.
👍, da machst Du einen Punkt.
Ohne Griff und den 2 Ersatzakkus die reinpassen UND ohne einer Optik und ich denke 3 wären besser und es macht 18k plus
Kommt drauf an. Den Griff brauche ich nicht, Akkus hab ich schon von der X-H2S, ein Standardobjektiv zum Anfang reicht erstmal. Das GF 35-70 kriegst du unter 1000 Euro. Wenn dann noch Rabattaktionen nach einiger Zeit am Markt kommen, biste vielleicht bei 8000 für alles.
Hallo zusammen,
ich bin neu hier.
Wir reden hier von 8000 Euro das Gehäuse. Das nutzen doch meiner Meinung ausschließlich Profis oder die es sein wollen.
Ich finde Photografix als Forum klasse, aber bitte gebt den Profikameras nicht so einen hohen Stellenwert. Leider lese ich auch hier zu viele Beiträge. Die Mittel- und Oberklasse der Spiegellosen bis Vollformat interessiert doch die meisten.
Hallo Fotofan und herzlich willkommen! Wir berichten immer primär über die Kameras, die gerade aktuell sind – ganz egal von welchem Hersteller sie stammen und in welcher Preisklasse sie angesiedelt sind 🙂 Du magst zwar Recht haben, dass sich nur wenige eine Kamera wie die GFX100 II tatsächlich kaufen werden. Aber sich über die technischen Neuerungen einer solchen High-End-Kamera zu informieren, kann ja trotzdem interessant sein.
Lieber Fotofan, hier irrst Du aber nun gewaltig!
Mal den negativen Beigeschmack von „Profi sein wollen“ ausser acht gelassen, was glaubst Du, wie viele Modeleisenbahnfreunde hunderttausende in dieses Hobby versenken, mit Sicherheit möchte von denen kaum einer Lokführer werden.
Auf einer Technikseite wie hier geht es auch immer um Leistungsschau, „was geht“, genau wie beim Auto wird viel über z.B. die S-Klasse von Mercedes berichtet, ob die dann viele kaufen seht auf einem anderen Papier.
Und wenn es Leute gibt, die „Profi“ sein wollen, dann müssen die erst einmal begreifen, dass man letztendlich mit jeder Kamera tolle Bilder machen kann, wenn man es dann eben kann, kommt in ganz wenigen Fällen so wirklich auf das Werkzeug an.
Müssten die Hersteller solche Boliden nur an Profis verkaufen wären bei noch mehr Firmen die Lichter wohl schon lange aus!
Ich wollte gerade sagen. Die meisten GFX-Besitzer sind Amateure.
Die Profis die ich kenne fotografieren noch mit einer 5D Mark III und überlegen in den nächsten Jahren auf spiegellos umzusteigen. Die Bilder werden ja nicht schlechter.
Mit einer guten alten DSLR ohne Eye AF kannst du immer noch alles rocken.
Eben, lieber Thomas, eben!
Und so lange ich der „AF“ bin sind die Unterschiede zwischen der 1DX und der R3 auch eher für die Testlabore, Vorteil der R3: Wenn Du denn Augen-AF nutzt hast Du gleichzeit die Muse um zu schauen, ob das Model eine scheppe Schnute zieht, Trefferquote mag höher sein, aber wer braucht 90% gute Bilder vom Enkel auf dem Rad, eines reicht ja wohl aus.
In einer Galerie hängt ja auch das eine, gelungene Bild, die Trefferquote schreibt ja keiner dazu, sollte man meinen.
Möchte sogar noch behaupten, dass die GFX-Reihe für Hobbyisten gebaut wird, für Profis im MF sind wohl andere Hersteller wichtiger als Fuji!
Also diese Kamera mit diesen Specs ist einfach der Hammer! Gratulation an Fuji! Und für Profis ist die ein Schnäppchen, die kriegen die 19% MWST zurück
Hallo Fotofan, willkommen! Man muss ja nur lesen, was einem interessiert. Insofern macht mMn Mark alles richtig. Und was die 8’000€ betrifft, das wäre mir auch viel zu viel, aber jeder der diese Kamera kauft hat Geräte und Objektive zu verkaufen, ist wie beim Autokauf, man fängt ja nicht bei Null an. Wäre ich in Landschaftsfotografie oder professioneller Portrait Fotografie, dann wäre das meine Kamera. Alleine der Sucher mit 1.0 macht mich neidisch und mit 8 Bildern pro Sekunde ist sie nur unwesentlich langsamer als die Sony A7R5. Ich finde die Kamera Klasse! Freue mich für jeden der sie kauft!
Ist genau wie bei den Frauen: Alle reden von Kate Moss, sind aber mit der Mutti zuhause zufrieden.
Nein, lieber Jürgen, nicht alle!
Ich rede nicht von Kate Moss und bin zufrieden, wenn ich meine Ruhe habe!
Super !
„Die Mittel- und Oberklasse der Spiegellosen bis Vollformat interessiert doch die meisten.“
Oberklasse Vollformat kostet aber auch bis zu 7300€ (Sony A1)…
Danke dafür.
Hatte schon mit entsprechenden Antworten gerechnet.
Ihr habt ja Recht das Profis an ihrem Bewährten hängen.
Ich mag da eine Ausnahme sein und kaufe mir alle paar Jahre was Neues.
Apropos, ich habe aktuell eine Fuji XH 2 mit einigen Objektiven und bin natürlich immer an Infos gerade von Fuji interessiert.
Ich denke nicht, dass das „Profikameras“ sind. Die Profis, die ich kenne, haben viel billigere Kameras. Meist Canon DSLR, Nikon DSLR, Sony A7-Serie, Fuji X-Serie.
Kameras wie die GFX-Serie sind eher für … Alleinerben.
Ein Bekannter von mir hat sich im hohen Alter weit jenseits der 70 nochmal mit unglaublich vielen Kameras und Objektiven eingedeckt. Just for fun. Von solchen Leuten lebt die Industrie.
Die Profis, die ich kenne, machen z.B. Eventfotos, z.B. Hochzeiten oder Konzerte oder Sportveranstaltungen. Die brauchen kene 100 Megapixel, im Gegenteil, die schalten sogar freiwillig um von 36 auf 18 Megapixel, um sinnlos belegten Speicherplatz zu sparen, und den Kunden schicken sie Fotos in 3000×2000 (sechs Megapixel) oder sogar nur 1800×1200 (drei Megapixel). Die Profis, die ich kenne arbeiten auch meist in JPEG, nicht in TIFF oder RAW, um sinnlose Arbeit zu vermeiden.
Einen Mode- / Studiofotografen in UK kenne ich, der benutzt immer noch seine alten Nikon D700 Bodies mit 12 Megapixeln.
Auch ein Profi gibt auch 10.000 EUR aus, bekommt dafür aber zwei Bodies und zwei bis drei Objektive von Canon, Nikon oder Sony, vielleicht noch ein paar Filter (Black Mist 25 oder so), Diffuser etc.
Die gute alte D700 wie haben wir auf die gefiebert !!!
Sah ich vor kurzem Second Hand um 260€ sogar mit einer alten Linse
„Danke dafür.
Hatte schon mit entsprechenden Antworten gerechnet.“
Hallo Fotofan, herzlich willkommen in unserer gesprächigen Runde hier. Was die Antworten auf Deinen Post betreffen, Du hast noch Glück gehabt, bei einem anderen als Dir wären die Antworten heftiger ausgefallen. Du geniesst hier aktuell ja noch Welpenschutz 😂 .
Mit einer X-H2 bist Du aber sicherlich aktuell sehr gut ausgerüstet, Ich verstehe aber auch Dein Interesse und Streben sich fototechnisch immer wieder zu verbessern, ob die Technik, die Du dabei ins Auge fasst für Profis gedacht sein könnte oder nicht ist doch egal. Letztendlich solltest Du einfach „Dein Ding machen“, egal was andere dazu sagen, meinen und kritisieren.
Profi und Amateur sind zwei Begriffe mit unheimlich vielen Schattierungen. Die einzigen beiden wesentlichen Unterschiede sind vielleicht eine fotobezogene Berufsausbildung und Einkommensbeschaffung. Beides hat nicht unbedingt etwas mit Können, Leidenschaft oder finanziellen Möglichkeiten zu tun. Von daher würde ich nicht an Kameramodellen festmachen, wer Profi oder wer Amateur ist.
Leider PASM-Dial, ein absolutes No-Go für mich. Ich warte da lieber auf die neue Nikon Zfc mit Vollformatsensor und verkaufe das Fujifilm-Equipment. Meine 50R war von der Haptik schon grenzwertig (kein Vergleich zur X-Pro-Reihe), die aktuellen GFX-Modelle sind so inspirierend wie eine Sony-Kamera.
Es ist absurd sich explizit wegen Retro bzw. Nicht-PSAM eine Nikon Zf zu kaufen, um dann die unglaubliche Auswahl von ganzen zwei(!) nativen Retroobjektiven (28mm 2,8 SE und 40mm F2 SE) zu haben, während die übrigen Z Objektive modern-glattgebügelt sind und einer Retrokamera Augenkrebs auslösen.
native Objektive gibt es ja weit aus mehr nur eben ohne AF
Ich bin ob der Eckpunkte und Veränderungen in nahezu jedem Bereich entzückt. Ich habe diesmal das Gefühl, dass Fuji aufmerksam zugehört und nicht nur da und dort Verbesserungen umgesetzt hat. Sie haben sich selbst übertroffen, alle meine Erwartungen sind dermaßen geflasht, dass mir nach der weiteren Präsentation der neuen Tilt-Shift Objektive die Spucke weg geblieben ist. Sogar mit dem Preis kann ich leben, denn meine Abschätzung war bei über 12.000,- angesetzt. Normalerweise hau ich auf Fuji ganz gerne hin, diesmal streue ich Rosen und lege den roten Teppich aus.
auf jeden Fall hat Fuji ein Zeichen gesetzt gegenüber Hasselblad und einer vermutlich kommenden Konkurrentin aus dem Hause Leica
Hat die GFX100 II eigentlich auch einen mechanischen oder nur einen elektronischen Verschluss?
Kann man via Handy die GPS Koordinaten in die Raw Dateien während der Aufnahme importieren?