Fujifilm wird in Kürze das GF 500mm f/5.6 für spiegellose Mittelformatkameras vorstellen. Der Preis soll wohl bei 3.899 Euro liegen.
500mm f/5.6 für die Mittelformatkameras
Vor einigen Wochen stellte sich noch die Frage, ob Fujifilm bei der kommenden Präsentation im Mai “nur” die neue Fuji GFX100S II vorstellen würde oder ob noch weitere Neuheiten präsentiert werden sollen.
Inzwischen ist klar: Der Fuji X Summit am 16. Mai 2024 wird ein ziemlich großes Event werden. Zusätzlich zur GFX100S II (deren Preis kürzlich durchgesickert ist) wird der Hersteller nämlich auch die Fuji X-T50 mit einer Auflösung von 40 Megapixeln, das XF 16-50mm f/2.8-4.8 sowie ein neues Objektiv für die spiegellosen Mittelformatkameras enthüllen.
Bei diesem Objektiv soll es sich um das GF 500mm f/5.6 handeln, das seit einiger Zeit bereits auf der offiziellen GFX-Roadmap zu sehen ist und die maximale Brennweite des Systems mal eben verdoppeln wird. Fujirumors will auch schon den Preis des Teleobjektivs kennen und beziffert diesen mit 3.899 Euro.
Wann kommen Tele-Festbrennweiten für X-H2s & Co.?
Mit der Fuji GFX 100 II hat Fujifilm im vergangenen Jahr einen Schritt in Richtung Sportfotografie gemacht. Ein GF 500mm f/5.6 könnte das GFX-Systems jetzt vielleicht zusätzlich auch für den ein oder anderen Wildlifefotografen interessant machen. Nicht schlecht, für alle Besitzer eine spiegellosen Mittelformatkamera ist das auf jeden Fall eine gute Nachricht.
Gleichzeitig wundere ich mich nach wie vor, warum Fujifilm inzwischen nicht zumindest ein oder zwei Tele-Festbrennweiten für APS-C-Kameras ins Programm genommen hat. Natürlich sind Wildlifefotografen nicht die primäre Zielgruppe, die Fujifilm mit den APS-C-Kameras ansprechen will. Doch ein oder zwei entsprechende Objektive würden doch schon ausreichen, um Fuji Fotografen, die auch ein bisschen Wildlife fotografieren wollen, glücklich zu machen. Passende Kameras haben sie ja.
Ist das GF 500mm f/5.6 in euren Augen eine sinnvolle Ergänzung für das GFX-System?
Ja, ein 400mm f4/4.5 für 3500€ wäre nett. Günstiger wäre auch oki
XF natürlich.
Die Realität sieht aber anders aus 😉 Wünsche bleiben WUNSCHVORSTELLUNGEN ! Ein Sigma 500mm 5,6 für das XF System sind doch auch SUPER 😉 Könnte ich mir auch für das MFT gut vorstellen, für ca.4300 Euro.
Da ist es ja schon… wo Canon gefühlt Jahrzehnte braucht, ist Fuji längst fertig.
Preis und Blende passen, jetzt kommt es auf das Gewicht an – wenn das bis maximal 2,5 Kilo, besser 2 Kg gehalten werden kann, dann her damit.
Für Fuji XF muss ja viel auf die 40 MP angepasst werden, da wären in der Tat ein 4.0/300 mm und ein 2.8/40-200 mm eine große Bereicherung.
Die X-H2s braucht auch mehr Objektiv-Futter der schnellsten Art.
Fuji macht Vollformat einfach so ganz nebenbei obsolet. Da geben Menschen über 3000€ für dicke, schwere Festbrennweiten aus und erreichen doch nicht annähernd die mögliche BQ des 100 MP Sensors..
“Natürlich sind Wildlifefotografen nicht die primäre Zielgruppe, die Fujifilm mit den APS-C-Kameras ansprechen will.”
Vielleicht nicht die primäre Zielgruppe aber in meinem Freundeskreis sind Nikon-Anwender alleine deswegen komplett zu Fujifilm umgeschwenkt. Die großen DSLR Gehäuse und Vollformat-Objektive waren denen zu schwer geworden.
Verständlich…Nikon hat es bisher versäumt einen Nachfolger der legendären D500 für das Z System herauszubringen!
Beim Gewicht macht das aber praktisch nichts aus, man benützt sowieso VF-Teles.
Stimmt auch wieder, letztendlich ist Fuji derzeit der einzige Anbieter der vernünftige Teleobjektive anbietet die auf APS-C gerechnet sind, das macht ordentlich was im Gewicht aus. Das einzig kompakte und leichte Tele was mir dagegen einfällt ist das gute RF 100-400 von Canon, ist aber auch auf VF ausgelegt.
Eben, für die anspruchsvolle Telefotografie hatte ich immer VF-Teles. Einzige Ausnahme: Ein leichtes und kompaktes Tele für die Bergtouren. Damit geht aber auch Steinwild, denn das ist eher gemächlich unterwegs.
Wie wäre es mit der Z6 II ? Eine Super-Kamera!
„Vielleicht nicht die primäre Zielgruppe aber in meinem Freundeskreis sind Nikon-Anwender alleine deswegen komplett zu Fujifilm umgeschwenkt.“
Interessant, bietet doch Nikon zur Zeit eindeutig die besten Objektive für Wildlifefotografen 🤔
Ist dem so? Ich hätte eher gedacht den besten Komromis aus Leistung und Preis und Ausstattung. Das 400mm f4.5 und 600mm f6.3 haben sich einfach sehr gut an die heutige Zeit angepasst. Beides hätte ich für Fujifilm auch gerne. Aber nur, weil ich mir f2.8/4 nicht leisten kann.
Sehe ich nicht so. Die beiden Objektive lassen sich sehr gut mittragen und ohne Stativ verwenden. Das geht bei f4 oder gar 2.8 nicht mehr.
Sag ich doch. Bester Kompromiss aus Größe Gewicht und Preis.
Das hingegen stimmt so!
Nikon bietet nicht nur die besten Objektive, sondern auch die besten Kameras. Zwei Beispiele – Nikon Zf (die beste Vollformatkamera) und Nikon Z8 (die beste professionelle Vollformatkamera)! Bestätigt von internationalen Fotofachjournalisten, das sind keine Youtobe-Plapperer!
Nikon ist das Beste? Deswegen sind sie auch dort gelandet, wo sie jetzt stehen. Wahrnehmungsverluste sind aber menschlich…
Mit Nikon kann zur Zeit nur Sony noch einigermassen mithalten. Mit den Wahrnehmungsverlusten solltest du am besten gleich mal bei dir selber anfangen.
Fanboygelaber! Nikon verliert weiterhin Marktanteile. Natürlich weil sie das beste System und die besten Kameras bauen.
Stimmt nicht. Nikon hat 23 gegenüber 22 zugelegt.
Vor allem die Nikon Z8 ist “ein großer Wurf” – aber mir reicht die Zf (als alter Nikon-Nostalgiker)!
Ich denke auch, dass vor allem die Z8 einen grossen Schub gegeben hat. Die haben viele sehnlichst erwartet. Die Zf ist aber sicher auch beliebt. Ausserdem kehren auch einige Canon den Rücken zu und wechseln zu Sony oder Nikon. Liest man hier ja immer wieder.
…wenn es dann noch mit dem GF1.4X TC WR kompatibel ist, wovon ich mal ausgehe, dann Holla die Waldfee!!!
Ob Fuji bei der neuen GFX auch den AF auf Niveau der X-H2S/ X-T5 gebeamt hat und bei der Geschwindigkeit noch eine Schippe drauf packt…spannend!
Die recht große Nische “Wildlife-Fotografie, aber bitte mit sehr guter Portabilität zum überschaubaren Preis” könnte für Fuji ziemlich interessant werden, da der Wettbewerber, der dies aus meiner Sicht am besten konnte, zunehmend falsche Managemententscheidungen trifft und sich damit weiter ins Abseits manövrieren wird.
Ich bin ziemlich häufig an einschlägigen Wildlife-Spots. Da wird mit allem fotografiert, was es gibt und etwas Brennweite hat. VF mit 600/4 u.ä. sieht man da natürlich auch. Aber das ist eine kleine Minderheit. Die allermeisten Fotografen sind aus verständlichen Gründen mit leichterem und erschwinglicherem Equipment unterwegs.
Für Fuji wäre es eigentlich recht einfach, da mehr reinzugehen. 2-3 neue, konvertertaugliche tolle Festbrennweiten am langen Ende und 1-2 neue, hellere Ultratelezooms und fertig. Und was man in Wildlife am langen Ende gut gebrauchen kann lässt sich in der Regel auch bei Sportfotografie gut einsetzen.
Ja, stimmt schon, aber in Punkto AF kann Fuji mit den anderen derzeit noch nicht mithalten, auch die X-H2s nicht, da müßten sie noch ein gutes Stück aufholen um Freunde der schnellen Fotografie zum Wechsel zu bewegen.
Fuji muss aber auch zuerst mal wollen. Mir kommt das alles ziemlich halbherzig rüber so nach dem Motto: Dann machen wir das halt auch noch. Jetzt haben sie mal eine Kamera, die einigermassen mithalten kann, aber bei den Teles fehlt es noch an allen Ecken und Enden. Mal schauen, ob Fuji gewillt ist, diese Lücken zu füllen. Zusammen mit Sigma könnten sie es eventuell schaffen, denn auch die AF-Module der Teles müssen topp sein, sonst bringt es nicht allzuviel.
Kann sein das einige so ein Objektiv benötigen. Mitleid habe ich schon mit den armen Vollformat Sport Fotografen, wenn ich mir vorstelle wie voluminös, schwer und unbezahlbar solche Systeme werden. Noch längere Tüten für das Mittelformat? Sind die Dinger dann auf Lafetten montiert oder müssen Träger dafür gebucht werden?
NEIN – nach einer sinnvollen Ergänzung sieht das für mich nicht aus.
Leih dir doch mal so ein Ding und probiere es aus, du wohnst ja gleich am Vogelsee. Vielleicht kommst du ja dann noch auf den Geschmack 😊
MERKWÜRDIG finde ich nur, dass der Preis zum GFX System irgend wie nicht zu passen scheint : 250mm 4,0 3.300 Euro und 500mm 5,6 für 3.900 Euro ?!? Entweder ist es das Sigma und dann zwar für das GFX aber nur im KB Modus oder die B.Qualität wird vernachlässigt oder keine TC adaptierbar oder ALLES !! Dann nicht so Toll für GFX bzw nicht mehr GÜNSTIG !!
Wenn ich das jetzt richtig ausgerechnet habe, entspricht das dann knapp 400mm Brennweite bei einer Tiefenschärfe von Blende 4.4
Das wären sehr gute Werte für diesen Preis.
Entspricht F:4.0/400 mm!
Der Umrechnungsfaktor ist meines Wissens 1,27. Welchen Umrechnungsfaktor benutzt Du? Die Masse des Fuji MF Sensors sind 44 x 33 und die des KB 36 x 24, als Resultat ergibt das exakt 393.7mm Brennweite und Blende 4.4
Entscheidend wird sein, was ich im Bildvergleich sehe. Die Schärfentiefe entspricht daher optisch 1 Blendenstufe weniger als beim Vollformat.
Jungs, ihr könnt rechnen wie ihr wollt, mir ist das Fuji Ding zu groß, zu schwer und ich benötige das Teil nicht.
Rolf Carl, du kennst mich. Wenn dann mit der 1-Zoll Superzoom Knipse von Sony – extra für die 10 Gefieder-Bilder im Jahr ausgeliehen, das reicht mir.
Klar, habe mir schon gedacht, dass du diesen Trümmer nicht kaufst, Alfred. Für den Hausgebrauch reicht die 1-Zoll Sony vollkommen.