Fujifilm hat nicht nur die GFX100 II sowie drei neue GF-Objektive vorgestellt, sondern auch zwei neue GF-Objektive auf der Roadmap vorgemerkt.
Großer Schritt nach vorne für das GFX-System
Anhänger der spiegellosen Mittelformatkameras von Fujifilm sind bei der heutigen Präsentation definitiv auf ihre Kosten gekommen. Fujifilm hat nämlich nicht nur die GFX100 II als bisher beste Kamera der Reihe vorgestellt, sondern auch drei spannende neue GF-Objektive präsentiert. Das GF 55mm f/1.7 R WR dürfte zum Beispiel für Porträt-Fotografen interessant sein, während die beiden ersten Tilt-Shift-Objektive der Reihe – das GF 30mm f/5.6 T/S und das GF 110mm f/4.5 T/S Macro – vor allem Freunde der Architektur- und Makrofotografie ansprechen dürften.
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Zwei neue GF-Objektive auf der Roadmap
Zusätzlich zu den Neuheiten hat Fujifilm aber auch die GFX-Roadmap bzw. die Roadmap der GF-Objektive aktualisiert und dort zwei neue Brennweiten vorgemerkt.
Voraussichtlich im Jahr 2024 wird Fujifilm eine Tele-Festbrennweite für die GFX-Kameras auf den Markt bringen, auch die konkrete Brennweite und Lichtstärke werden auf der Roadmap schon konkret angegeben. Es handelt sich um ein GF 500mm f/5.6, das die maximale Brennweite des Systems mal eben verdoppeln wird. Zusätzlich soll das GF 500mm f/5.6 auch mit dem 1,4-fach Telekonverter kompatibel sein, was die Brennweite dann auf 700mm erweitern würde. Umgerechnet auf Kleinbild reden wir hier von knapp 400mm ohne und ca. 550mm mit Konverter.
Im Jahr 2025 soll dann ein Power-Zoom-Objektiv folgen, das im Weitwinkelbereich angesiedelt sein wird. Genaue Angaben zur Brennweite macht Fujifilm hier noch nicht, doch mit der speziellen Bauweise soll das Objektiv wohl unter anderem Videografen ansprechen.
Hier die frisch aktualisierte Grafik der GFX-Roadmap:
kommendes Jahr 20 premium Objektive und erweitert auf 500/700 mm!
Aber bevor der Rolling Shutter auch in der neuen Kamera nicht verschwindet – ist die Verfolgung von Motiven praktisch nicht möglich. Aber wenn ich Landschafts- Reise oder Portät-Fotografie zum Schwerpunkt habe – kommt da kein anderes System mehr heran.
Ob das 55mm für Portrait interessant ist dürfte vor allem eine Mentalitätsfrage des Fotografen sein.
Bei jungen Damen mit reichlich Holz vor der Hütte kann man da schon halbwegs auf die Brüstung klettern, wenn man den Schädel noch gescheit auf Sensorfläche bekommen möchte. Da ist uns schon das 63mm 2.8 zu kurz, man sollte schon ein wenig Abstand zur aufgenommenen Person halten können, aber wie gesagt, sache der Mentalität.
Wir bleiben hier lieber beim 110mm 2.0, zumal man ja bei dem großen Sensor eh nicht aufreißen sollte wie ein toter Spatz den A….!
Ich nehme das GF 45 für Portraits auf der GFX und es ist der Hammer.
Ich glaube nicht das das etwas mit Mentalität zu tun hat.
Verzeichnungsfreie Gesichter und optisch korrekte Proportionen gibt es aus Abstand mit bei VF mindestens 85 mm – besser 90-135 mm.
Nur weil sich inzwischen mit Handys viele an lange Nasen, fliehende Ohren und verzerrte Augen „gewöhnt“ haben – ich weiß gar nicht wie sich die schminken o rasieren – das muß ja total „schräg“ aussehen.
Wenn einer sagt, er macht mit 35-60 mm VF tolle Portraits- dann meint er Menschenbilder auf denen mehr als der Kopf darauf zu sehen ist!
Wenn ich nicht genug Platz hinter mir habe, verwende ich auch ein Zoom oder 35 mm oder 50 mm – aber sonst nicht!
“Ich glaube nicht das das etwas mit Mentalität zu tun hat.”
Ehrlich gesagt glaube ich genau dies auch nicht, aber versuche eben mich immer halbwegs den Forumsregeln konform auszudrücken, kein leichtes Unterfangen, aber einen Versuch ist es wert.
Habe mal gehört, es soll da einen Zusammenhang zwischen Abstand Auge zu Nasenspitze im Verhältnis zur Aufnahmeentfernung geben, war aber sicherlich ein Märchen.
Genau aus diesem Grund machen ja auch viele Menschen beim Küssen die Augen zu, denn ab einer gewissen Nähe sehen auch die hübschesten Gesichter irgendwie dämlich aus. Mit was meinereiner Porträt macht werden die meisten hier wohl wissen, meinereiner macht dies gar nicht, das Eheweib nur gelegentlich und dann ist bei der seltenst nur einer auf dem Bild. Wenn auf einer Bühne jeder sein dummes Gesicht erkennen möchte sind 1.7 so oder so für die Füße. Für Weinfeste arbeitet Canon z.Z. angeblich an einer 3 Promille Suffentzerr-KI, da kann sich Sony mal eine Scheibe davon abschneiden oder die Modelle eben weniger saufen, dann geht es auch mit einer A1!
Denn Abstand bei Porträt vergleiche ich gerne mit einem Fall aus dem ersten und dem zehnten Stock:
Erster Stock: Bummmmm, aaaaaaahhhhhh
Zehnter Stock: aaaaaaaahhhhh, bummmmmm
Hoffe ihr versteht, was ich meine!
Die zwei TS Objektive sind „vorgemerkt“ sobald mein Jahresabschluss diesen Luxus möglich macht. Mit der GFX100 Mark ll warte ich bis ich diese ausführlich (Rent Service) selbst mit meinen eigenen Objektiven testen konnte.
Wie nun, Rent Service?
Lieber Alfred, Du wirst doch nicht in eine Abofalle stolpern?
Wieso Abo-Falle? Ich leihe mir das Gehäuse für drei vier Tage gegen Benutzungsgebühr aus damit ich in Ruhe und ausgiebig meinen Arbeitsablauf mit einer neuen Kamera bis hin zum Endergebnis durchlaufen kann. Dann sind unvorhergesehene „Überraschungen“ ausgeschlossen. Alles andere wäre bei den geforderten Preisen als Fahrlässigkeit einzustufen.