Licht & Belichtung Neuheiten

Godox stellt drei neue kompakte Aufsteckblitze im Retro-Design und ein Mikrofon-Set vor

Mit den beiden neuen Mini-Blitzgeräten iM20 und iM22 sowie dem kompakten iA32 startet Godox mit viel Schwung ins Jahr 2025.

Erst vor kurzem haben wir auf Photografix den Godox V100 vorgestellt. Jetzt präsentiert der Hersteller mit iA32, iM20 und iM22 weitere neue Aufsteckblitze im Retro-Design für die iFlash-Serie.

Der Aufsteckblitz iA32 im flachen Retro-Design

Der Aufsteckblitz iA32 zeichnet sich durch seine flache und leichte Bauweise aus. Besonders interessant ist der drehbare Blitzkopf, der eine Anpassung des Abstrahlwinkels von -7° bis 90° ermöglicht.

Der Aufsteckblitz kann im automatischen oder manuellen Modus betrieben werden. Im automatischen Modus können die ISO- und Blendenwerte eingestellt werden, wobei dann der empfohlene Aufnahmeabstand auf dem Display angezeigt wird. Im manuellen Modus stehen acht Leistungsstufen von 1/128 bis zur vollen Leistung (1/1) in 1/3-Schritten zur Verfügung.

Der iA32 wird mit zwei AA-Batterien betrieben, hat eine Ladezeit von ca. 2,5 Sekunden und soll bis zu 490 Blitze bei voller Leistung pro Batteriesatz schaffen. Der Blitz verfügt über einen Single-Contact-Blitzschuh, der eine einfache und zuverlässige Verbindung mit den meisten Kameramodellen, einschließlich analoger Kameras, sicherstellt.

Ein offizielles Erscheinungsdatum gibt es noch nicht, aber in den USA werden bereits Vorbestellungen zum Preis von 49,90 US-Dollar angenommen. Informationen zum Preis und Verfügbarkeit in Europa stehen noch aus.

Der Aufsteckblitz iA32 im flachen Retro-Design
Der iA32 im flachen Retro-Design

Die Mini-Blitzgeräte iM20 und iM22 mit Kult-Potenzial

Das iA32 ist Teil der Godox iFlash-Serie, zu der auch die ebenfalls neu vorgestellten Modelle iM20 und iM22 gehören. Ihnen fehlen jedoch der verstellbare Blitzkopf und der Automatikmodus des iA32. Diese kleineren Blitzgeräte sind günstiger und verfügen über einen integrierten Lithium-Akku, der über USB-C aufgeladen werden kann und bis zu 440 Auslösungen bei voller Leistung ermöglichen soll. Die Mini-Blitzgeräte benötigen eine Aufladezeit von 3 Sekunden und verfügen über fünf einstellbare Helligkeitsstufen für unterschiedliche Aufnahmesituationen.

Beide Modelle sind besonders leicht, mit einem Gewicht von 31 Gramm (iM20) bzw. 34 Gramm (iM22), und zeichnen sich durch ihre geringe Größe aus. Der iM20 misst 3,9 x 3,8 x 2,95 cm, während der iM22 mit 5,7 x 4,0 x 2,2 cm etwas größer ist.

Der iM20 sitzt näher am Kameragehäuse und eignet sich besonders für kleinere Kameras mit festem Objektiv, während der iM22 durch seine höhere Bauweise auch bei größeren Objektiven effektiv eingesetzt werden kann.

Beide Modelle sind mit den meisten Kameramarken kompatibel und sofort einsatzbereit. Allerdings gibt es auch für diese beiden Mini-Blitze noch keinen Preis und kein Erscheinungsdatum für Europa. In den USA werden der iM20 und der iM22 für jeweils 33,90 US-Dollar angeboten.

Mini-Blitzgeräte iM20 (Mitte und rechts) und iM22 (links)
Mini-Blitzgeräte iM20 (Mitte und rechts) und iM22 (links)

Ultrakompaktes Funkmikrofonsystem

Außerdem stellte Godox das Cube-C vor, ein ultrakompaktes 2,4-GHz-Funkmikrofonsystem, das 24-Bit-Audioqualität, eine Akkulaufzeit von bis zu 40 Stunden und eine stabile Übertragungsreichweite von 300 Metern bietet. Die Mikrofone wiegen nur 7 Gramm und können vielseitig befestigt werden, z.B. magnetisch oder mit Clip.

Das Basisset mit zwei Sendern, einem Empfänger und einer Ladeschale ist für 99 US-Dollar erhältlich, eine erweiterte Combo-Version mit zusätzlichem Empfänger kostet 119 US-Dollar. Die genauen Preise und das Erscheinungsdatum in Europa werden noch bekannt gegeben.

Was haltet ihr von Aufsteckblitzen im Retro-Design? Trifft Godox damit den Puls der Zeit?

via digitalcameraworld.com | Godox | Bilder: Godox

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Mirko

Also für das Geld, finde ich super 📷 Leider verbummel ich gerne solche Sachen, deswegen noch mal Nachschub bestellt … eine kleine Taschenlampe benötigt man fast immer.

https://ibb.co/yfrxTkw

Ollika

Der iM20 misst 3,9 x 3,8 x 29,5 cm, während der iM22 mit 5,7 x 4,0 x 22 cm etwas größer ist.
Ganz schön groß die Kleinen. Schätze da ist das Komma verrutscht.
Klugscheisermodus aus. 😜

Hans Mazeppa

Zum iM20 und iM22: Ich traue keinem Hersteller, der nicht in der Lage ist, die wichtigsten Basis-Daten zu einem Blitz anzugeben. Werbefotos mit einer Leica Q 28mm zeigen, mit einem Blitz darauf, der nicht in der Lage ist, die 28mm auszuleuchten, ist schon sehr gewagt. Jeder seriöse Blitzhersteller würde den Ausleuchtwinkel zumindest im Brennweitenäquivalent (35mm) angeben. Godox ist dazu nicht in der Lage. Auf der Webseite findet man keine Information dazu, in der Anleitung auch nicht. Daher halte ich die kleinen Blitze für unbrauchbar und Spielzeug. Die müssen bald eh im Müll landen, wenn der eingebaute Akku hin ist. Diese Mini-Blitze reihen sich in eine ganze Reihe kleiner Mini-Blitze ein, die man heute aus China erwerben kann und die man bestenfalls als überflüssigen Schrott bezeichnen kann. Zum iA32: Verfügt der Blitz über einen echten Auto-Modus? Schaltet er also das Licht ab, wenn die richtige Belichtungsmenge erreicht ist? Muss man solange eine Kombination aus Blende und ISO hinten im Display suchen, bis man die richtige Ausleuchtungsentfernung gefunden hat, die zur der Entfernung des aufzunehmenden Objekts passt und nur in genau dieser Entfernung ein richtig belichtetes Foto ermöglicht, wie bei den anderen China-Blitzen, die vorgeben einen Auto-Modus zu haben? Oder zeigt der… Weiterlesen »

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