Eine hochkarätige Jury wählt alle zwei Jahre die besten Einsendungen bei den Hasselblad Masters aus. Auch dieses Mal können sich die Finalisten sehen lassen.
Neuer Rekord bei Zahl der Einreichungen
Der renommierte Fotowettbewerb “Hasselblad Masters” hat die Gewinner seiner Ausgabe 2023 bekanntgegeben. Der alle zwei Jahre stattfindende Wettbewerb umfasste diesmal sechs Kategorien: Landschaft, Architektur, Porträt, Kunst, Street und Project//21, letztere speziell für Nachwuchsfotografen unter 21 Jahren.
Mit 85.000 Einsendungen von Fotografen aus aller Welt verzeichnete der Wettbewerb nach eigenen Angaben eine Rekordbeteiligung und einen Anstieg von 35 Prozent seit der letzten Ausgabe 2021. Die Auswahl der Gewinner erfolgte durch eine Kombination aus öffentlicher Abstimmung und der Bewertung einer professionellen Jury, die sich aus international anerkannten Fotografen und Bildexperten zusammensetzte.
Entgegen des Namens waren Fotografen aller Marken dazu eingeladen, ihre Fotos einzureichen. Explizit ausgeschlossen waren allerdings Smartphones, Drohnen und – wer auch immer damit fotografiert – Tablets. Mit welcher Kamera, welchem Objektiv oder gar bei welchen Einstellungen die folgenden Bilder entstanden sind, verraten die Veranstalter zur Bekanntgabe der Gewinner im Gegensatz zu manch anderen Wettbewerben leider nicht.
Landschaft
In der Kategorie Landschaft überzeugte Weimin Chu aus China mit Aufnahmen, die traditionelle Landschaften mit modernen Entwicklungen verbinden.
Architektur
Tiina Itkonen aus Finnland dokumentierte in der Kategorie Architektur das Leben von Inuit-Jägerfamilien in abgelegenen Teilen Grönlands.
Porträt
Panji Indra Permana aus Indonesien porträtierte in der Kategorie Porträt Fahrradverkäufer in Jakarta und thematisierte dabei die Bedeutung des Fahrrads als Transportmittel und Lebensgrundlage.
Kunst
Jan Pypers aus Belgien erforschte in der Kategorie Kunst die Beziehung des Menschen zur Natur, indem er realistische Elemente mit surrealen Aspekten kombinierte. Dafür fügte er auch digital Objekte hinzu.
Street
In der Kategorie Street fing Tom Pitts aus Großbritannien die Emotionen von Fremden an Bushaltestellen ein.
Project//21
Der 17-jährige Efraïm Baaijens aus den Niederlanden siegte in der Kategorie Project//21 mit Mikroaufnahmen, die Details aus der Insektenwelt zeigen.
Der Hasselblad Masters Wettbewerb gilt als eine der prestigeträchtigsten Auszeichnungen für professionelle Fotografie weltweit. Die ausgezeichneten Fotografen erhalten neben dem Titel “Hasselblad Master” auch Sachpreise wie eine nicht näher genannte Mittelformatkamera mit 100 MP (ich tippe mal auf die X2D 100C), Objektive sowie die Möglichkeit, an einem gemeinsamen Projekt mit Hasselblad zu arbeiten und ihre Werke in einem Buch und auf den digitalen Kanälen des Unternehmens zu präsentieren. Mehr Infos über den Wettbewerb findet ihr auf der offiziellen Webseite.
Habt ihr ein Lieblingsfoto- bzw. eine Lieblingsserie unter den Gewinnern? Zwei meiner Favoriten seht ihr oben im Titelbild.
Beitragsbild: Tom Pitts/Weimin Chu
Coole Fahrräder. 😁 (Ich habe auch noch so eins wie in der Mitte. Wird mich überleben.😁)
Mach’ halt in den Urlauben keinen falschen Schritt, dann passt’s.
😁👍
Haste Richie Sunak nicht erkannt? Dem bläst seit heute der Wind mächtig ins Gesicht.
Puddelnass wurde er ja schon kürzlich…🤣
Haare fönen einmal anders…
Immer wieder freue ich mich wenn Bilder (aus allen wichtigen Sparten) gezeigt werden. Gott sei Dank sind keine der üblichen „Sport-Musik-Event“ Aufnahmen dabei.
Die Bildbearbeitung sitzt auf dem Punkt so das man die Motive genießen kann. Gefällt mir sehr gut.
Architektur, Kunst und Portrait gefallen mir besonders gut. Mit der Makrofotographie, wie hier gezeigt, kann ich wenig anfangen. Die Landschaftsaufnahmen gefallen schon, wirken aber etwas flach. Den Fokus hätte ich etwas anders gelegt.
Die Makroaufnahmen sind SUPER !!
Ja, so fotografieren die jungen Wilden.
Wild ist relativ.
Gemäss Einstein ist alles relativ.
Peter, wenn Du solche Aufnahmen magst, musst Du mal bei Frank Rückert vorbeischauen und gucken was der mit MFT Olys so macht:
https://pen3.de/?p=1414#
Eine interessante und schöne Mischung aus den verschiedensten Bereichen der Fotografie. Spannend finde ich auch, dass man offensichtlich schon beim Betrachten einer Landschaft durch das Fenster derart durstig wird, oder ist das eine Werbekampagne für Mineralwasser?
Welche Bilderreihe mir am besten gefällt, kann ich nicht sagen. Es ist immer schwierig, verschiedene Genres miteinander zu vergleichen. Auf jeden Fall hat es einige gelungene Fotos dabei.
Klasse Aufnahmen besonders der Bereich Landschaft, da mal eine andere Sichtweise und nicht Lofoten “Klappe 🎬 die 69.875”
Yup, die Serie mit Fenstern als Passepartout finde ich cool.
also meine Tante & Onkel hatten 2x so eine Bahnreise von Moskau bis China mitgemacht, sehr interessante Bildeindrücke hatten sie mitgebracht 📸
So eine Reise hatten wir auch auf dem Plan, für letztes oder dieses Jahr, aber dann musste ja der kleine Diktator die Ukraine überfallen…
Naja, vielleicht klappt es irgendwann doch noch.😉
die erste Reise begann wohl Anfang März da waren in Moskau noch so um die 19 Grad Minus 😂 und dann ging es in die wärmeren Steppengebiete usw. Die zweite Fahrt war dann im Sommer = weniger Gepäck, es war wohl immer faszinierend mit den fliegenden Händlern an den Bahnhöfen … leider können Fotos keine Düfte einfangen
Wir haben anfangs 90er einen Trip von Ushuaia (südlichste Stadt der Welt / Feuerland /Argentinien) nach Kolumbien gemacht. Durch ganz Südamerika mit Bahn, Bus (durfte man noch auf den Dach sitzen) und Autostop mit dem Rucksack. War noch vor Handy und Internet, nur das South American Handbook. War coole Zeit und ein Highlight in meinem Leben. Anfangs 2000 segelten wir als zahlende „Hilfsmatrosen“ von Bangkok über Malaysia, Java durch Floressee, Bandasee, Molukken, vorbei an West-Papua, Salomonen, Fidschi nach Neuseeland. War auch ein Highlight. 91 hatte ich ein Angebot bei einem Autokonvoi mitzufahren, die alte Autos nach Afrika brachten. Der Organisator machte das einmal pro Jahr, inkl. Landrover Begleitfahrzeuge. Der Trip wäre von Marokko durch die Sahara nach Nigeria gegangen. Zu dieser Zeit hatte ich eine feste Anstellung und mein Chef wollte mir keinen längeren Urlaub bewilligen. Das Jahr darauf (mittlerweile hatte ich gekündigt) plante ich den Trip mitzumachen, doch da brach in Algerien der Bürgerkrieg aus und die Sache war gegessen. 95 waren wir im 3 Wochen Amazonas Regenwald und in der ersten Nacht, als wir wieder in der „Zivilisation“ in einem Equadorianischen Dorf im Süden sassen, überfiel aus innenpolitischen Gründen (Wahlen) Peru Equador und um uns rum rumpelten die… Weiterlesen »