Kameras Leica

Leica M10-R doch mit brandneuem 40-Megapixel-Sensor?

Die Leica M10-R könnte einen brandneuen 40-Megapixel-Sensor erhalten. Außerdem sind Infos zum Preis durchgesickert.

Leica M10-R mit neuem Sensor

Zwei geleakte Bilder haben vor einigen Tagen das baldige Eintreffen der Leica M10-R angekündigt und in der Zwischenzeit sind noch ein paar neue Informationen zu der kommenden Vollformatkamera durchgesickert. Diese betreffen zunächst einmal den Sensor. Dieser sollte den letzten Gerüchten zufolge eigentlich mit 47 Megapixeln auflösen – genauso wie auch die Leica Q2 und Leica SL2 – nun deutet sich allerdings an, dass doch ein neuer Sensor zum Einsatz kommen könnte. Dieser soll angeblich mit 40 Megapixeln auflösen.

Preis von rund 8.200 Euro

Des Weiteren sind auch Informationen zum Preis der Leica M10-R durchgesickert. Dieser soll dem Preis der im Januar 2020 vorgestellten Leica M10 Monochrom wohl sehr nahe kommen, sprich man kann mit Kosten im Bereich von 8.200 Euro rechnen.

Offiziell vorgestellt werden soll die M10-R im Juli 2020, als konkretes Datum schwirrt der 16. Juli durch die Gerüchteküche. Leica wird wohl zwei verschiedene Farbvarianten der Kamera anbietet, schwarz und silber.

Quelle: Leicarumors

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Maratony

Wenn ich mal groß bin…
 

Alfred Proksch

Bei Leica ein brandneuer 40-Megapixel-Sensor?
 
Da wird der Fotograf in mir noch hellhöriger! Inwiefern neu? Wer liefert und baut den Sensor? Welches Dateiformat wird ausgegeben?

J.Friedrich

Also ich muss sagen. Leica-Preise in analoger Zeit, so in den 50-70ern, den 80ern, ja auch noch in den 90ern, kein Thema, konnte man machen wenn man halt Geld im Überfluss hatte, da man ja (teils zu Recht) argumentierte dies sei eine werthaltige Investition die sich 30 Jahre lang rechnen würde.   Aber im digitalen Zeitalter?? Wo sich die Technik/Technologie innerhalb von 5 Jahres-Zyklen teils komplett neu erfindet. Nö, das ist eigentlich fast schon peinlich sich die Dinger zu kaufen um dann in einem armen Nepaldorf Kinder erstklassig mit einer Ausrüstung von 20-30.000 (2 Gehäusen/2 Optiken). Die ersten € 10.000,- die man nicht braucht SPENDEN oder in Patenschaften investieren!!   Dann 10.000,- in aktuelle Technik versenken, dann hat man sogar noch ein super Gefühl, wenn man das gleiche Kind in Nepal mit den 2 X-Pro III Gehäusen und ebenfalls tollen Optiken aufnimmt denn es geht hier wirklich nur darum, dass man es sich leisten kann, Innovation ist es im eigentlichen Sinne nicht, will es auch nicht sein. Geldanlage kann es nicht mehr sein, denn in 5 Jahren ist es mehr als überholt. Und falls mal was kaputt geht von dem ersatzweise gekauften „Billigkram von € 1800,- für einen Body“ ist´s… Weiterlesen »

Alfred Proksch

Mal anders gesagt: selber schuld wenn man unterdrückt wird. Wir haben unsere Freiheit in Jahrhunderten erstritten, diverse Revolutionen benötigt um so leben zu können wie wir es tun. Wenn ich mir die herrschenden Persönlichkeiten rund um den Globus zur Zeit ansehe muss ich sagen das es um die Bildung in der Wählerschaft schlecht bestellt ist. Nicht die Despoten sind die Schuldigen sondern die Menschen die sich das gefallen lassen oder sie sogar gewählt haben.
 
Wer nach Nepal zum Bilder machen fliegen kann muss sich nicht schämen, im Gegenteil er kann stolz sein, er hat es geschafft.
 
Zu den Leica Produkten ist zu sagen das sie unter einer Manufaktur ähnlichen Struktur erzeugt werden. Das muss etwas mehr kosten. Das ist in etwa so wie mit Möbel aus der Fabrik und der von Hand gebauten Einrichtung vom Schreinermeister.

Ingo

@ Alfred Proksch,
irgendwie ist Nepal als besetztes Land, wohin jährlich zig tausende von Chinesen zwangsumgesiedelt werden, um den chinesischen Besitzanspruch zu untermauern, ein sehr schlechtes Beispiel für deine Argumentation.

Jens Holger

Sicher, dass du nicht Tibet meinst?

Ingo

Shit, ernsthaft, mein Fehler. War tatsächlich wohl etwas spät……..

J.Friedrich

Zitat Alfred Proksch: „Mal anders gesagt: selber schuld wenn man unterdrückt wird. Wir haben unsere Freiheit in Jahrhunderten erstritten, diverse Revolutionen benötigt um so leben zu können wie wir es tun.“   …Ich saß vor fast exakt 3 Jahren auf Island in Reykjavik mit meiner tollen Frau im schönen, aber sehr teuren Restaurant „Apotek“. Ich hatte Ihr zu Ihrem 50sten „5 Tage kulinarisches Island“ geschenkt, zum 50sten wohlgemerkt. Habe insgesamt ca. € 4-4.500,– für die ganze tolle Individual-Reise bezahlt, danach war ich Pleite :-), kein Tag länger, hätte ich mir Hotdogs und eine Flasche Bier für JEWEILS € 15,– leisten können (und wollen), geschweige denn die kulinarischen Restaurants, jeden Abend zu Zweit 250,– . Aber Island war es wert, jeden verdammten Cent.   Neben uns im Apotek, mir direkt in 45 Grad links gegenüber, an diesem tollen Mai-Abend, eine ca. 18-20-Jährige mit Ihrem genauso jungen Freund. An der extravaganten Kleidung und der 20.000er Rolex am Handgelenk konnte man sehen, das Mädel hat es bereits geschafft, wow, oder der Papa, oder die Mama, oder die ganze revolutionäre Freiheitskämpfer-Dynastie halt.   Als das optisch feudale Lobster-Häppchen kredenzt wurde zückte das Mädel (ich habe einige Töchter, ich darf das sagen), zack, aus einer… Weiterlesen »

joe

@J.Friedrich
 
Deutschland ist ja an allem Schuld, somit wahrscheinlich auch an der Armut in Nepal und anderen dritte Welt Ländern. Spenden bringen meiner Meinung nach überhaupt nichts, das einzige was hilft sind Investitionen, damit sich die Leute selbst helfen können. Dazu ist eine vernünftige und verlässliche Führung notwendig, dies führt zu Stabilität und zieht Investoren an, alles andere hat – wenn überhaupt – einen Kurzzeiteffekt, wobei die Situation danach schlimmer ist als zuvor. Bestes Beispiel Billigfleisch aus der EU an dritte Weltländer, folge Rinder-/Schweinezucht rentiert nicht mehr und lokale Strukturen werden zerstört. Also, nicht spenden, nicht helfen, sondern investieren!
 

Ingo

Hi joe. Der Gedanke ist so richtig wie alt, nur scheint er über ein paar Graswurzel-Projekt wie Brunnen in Afrika, bemalen von Handtaschen und ein bisschen Fairtrade Kaffe nicht hinaus zu gelangen.
Da fehlt einfach eine stabile Infrastruktur, Marktmacht und wohl auch die Einstellung vor Ort.
Wenn mir ein Produzent, der in Afrika produzieren lässt, eine Arbeiterin sei vom Arbeitsplatz einfach aufgestanden, um eine kranke Verwandte zu besuchen, und zwei Wochen später zurückgekommen. Und dann war sie völlig überrascht, daß mittlerweile jemand anderes an ihrem Platz sitzt.
Es geht eben auch um die Mentalität vor Ort.
Gehört hatte ich die Geschichte, als ich gefragt hatte, warum denn nicht auch in Afrika Fabriken wie in Asien unter europäischer Leitung gebaut werden.

joe

@Ingo
diese Geschichten hört man immer wieder, dass solche Dinge angeblich passieren. Natürlich haben die Afrikaner (nicht alle und pauschal) eine andere Lebenseinstellung, aber wenn das tatsächlich so wäre wie beschrieben, dann läge es durchaus an den Verantwortlichen, die Menschen vor Ort darüber aufzuklären wie in einem Betrieb/Firma gearbeitet werden muss, dass die Firma erfolgreich sein kann und wie sich der Einzelne verhalten muss. Ich erinnere mich an Zeiten in denen sich in Deutschland die Politik darüber Gedanken machte wie man das Blaumachen in Deutschland eindämmen könnte, und das ist noch gar nicht solange her, also wir sind/waren da nicht besser als diese „dummen“, „primitiven“ Schwarzen. In D kommen gewisse Leute montags nicht zur Arbeit weil sie besoffen waren und sich krank melden. Trotzdem ist D relativ erfolgreich. Womit hängt es zusammen: Mit den Bildungsmöglichkeiten, die in vielen Ländern Afrikas nicht gegeben sind. Die Engländer, Franzosen, Belgier und Portugiesen haben Jahrhunderte lang die Bodenschätze Afrikas ausgebeutet, Landesgrenzen mit dem Lineal gezogen. Bildung für die Schwarzen? Wozu? Auf grossen internationalen politischen Druck haben diese „Imperialisten“ die Länder in den 60er/70er Jahren in die Freiheit entlassen ohne vernünftige Strukturen zu hinterlassen. Und jetzt wundert man sich, dass das alles nicht richtig funktioniert!

Ingo

@ joe
Schön und gut, du hast ja auch mit allem recht.
Die Geschichte kommt bei mir von jemanden, den ich als wirklich Glaubwürdig einschätze. Die wird sich schon so abgespielt haben.
Meine ursprüngliche Frage war, warum in Pakistan (wenig Bildung), Maleisia (ungleich verteilte, teilweise hohe Bildungsstandards), Vietnam, China und auch in der Türkei so viel für westliche Firmen produziert wird, aber nicht im großen Afrika. Und ja, selbst China hat eine heftige Kolonialgeschichte, ebenso Vietnam, Pakistan und Maleisia.

Alfred Proksch

Richtig, Investitionen nicht Subventionen und Spenden sind der richtige Weg. Alles andere ist Gefühlsduselei. Investitionen müssen sich für beide Seiten rechnen.
 
Was ist für eine Investition dringend nötig? Stabile sichere Verhältnisse! Für den Investor sind das gesellschaftliche System und der jeweilige Kulturkreis zweitrangig.
 
Durch Gewalt von außen wurde noch nie etwas sinnvolles erreicht, Veränderungen müssen von innen kommen sollen sie erfolgreich sein, wir haben das im eigenen Land 1989 erlebt.
 
Erhobener Zeigefinger, gut gemeinte Ratschläge sind kontraproduktiv. Wir als Spezies sind deswegen erfolgreich weil wir so programmiert sind das wir als Einzelner besser als der Bruder neben uns sein wollen. Die Weibchen (Frauen) suchen sich zur Erhaltung der Art immer die erfolgreichen Typen, das ist auch gut so!
 
Wer sich eine Leica anschafft ist vielleicht ein armer Künstler der jahrelang dafür gespart hat oder eine solvente Persönlichkeit welche sich aus Spaß etwas besonderes wie die neue M10-R gönnen möchte.
 
Peinlich wenn man wegen ideologischer Sichtweise nicht klar erkennen kann wie die rationalen Abläufe funktionieren. Verbesserungsbedürftig sind sie allemal.

J.Friedrich

„Sprach der alte, weisse, vermögende Mann“ sagen meine rebellischen Töchter zu meinen reflexartigen Selbstberuhigungs- und Rechtfertigungsaussagen und meiner „Generation im Sinkflug“ und werfen mir dann schlicht „überhebliche Ignoranz“ vor. Ich denk dann immer darüber nach wie ich das abschließend bewerten soll, oft komme ich zu Ergebnissen die mich wirklich aufrütteln, obwohl ich nur nach Bestätigung meines einzementierten Weltbildes gesucht habe.

Der teils brutale Diskurs den ich da führen muss, mit der hellwachen Generation die noch 50-70 Jahre vor sich und nicht hinter sich hat, bringt mich meistens eher zu neuen Erkenntnissen als die gegenseitigen Bestätigungsgespräche mit Menschen die schon 50-70 Jahre hinter sich haben und es sich in Ihrer Blase schon lange gemütlich gemacht haben…

P.S. Leica unbedingt kaufen!

Matthias

Alfred,
hast Du das Ironie Off vergessen? Besonders der Absatz mit den „Weibchen“ gibt zu denken. Wenn Deine bessere Hälfte das liest, könnte der Traum von der Leica schnell ausgeträumt sein.
Und wenn ich die Bezeichnung Investor lese, stellt sich schnell die Frage, wem diese Spezies das Geld weggenommen hat. Ein sozial ausgerichtetes Gemeinwesen funktioniert anders. Das wussten auch schon die Horden der Neanderthaler….

PGS

Schön, daß es Leica noch gibt. Warum immer dieser Neid. Wer in der glücklichen Situation ist sich eine Leica nebst Glas zu gönnnen, für den freuts mich. Leica hat schon so seinen Look. Ich konnte billig ein paar R-Linsen ergattern und betreibe sie an einer A7. Tolle Optik. Sehr scharf, weicher Verlauf ins Unschafe und sehr schönes Bokeh. Ist mir bei keinem Japaner bisher so begegnet. Hätte ich das Geld – sofort!

Rolf Carl

Investitionen sind tatsächlich das richtige Mittel, aber niemand von euch hat geschrieben, worin man investieren sollte.
 
Die Investition in Bildung ist die einfachste und sicherste Art, um diese Länder aus der Armut zu bringen. Alles andere ist einiges weniger wirksam.

Matthias

Rolf,
genau so ist das. Allerdings scheinen die heutigen Industrienationen daran kein Interesse zu haben, mal abgesehen von wenigen Alibi-Projekten. Denn wenn die „Einheimischen“ erst mal in der Lage sind, die Verträge zu lesen, durch die sie ausgeraubt werden, kann das nur Ärger bedeuten.

Emil

Meine Frau sagte damals “ ein neuer TV? wenn es denn sein muss dann ein Deutscher Hersteller, du verdienst dein Geld ja auch mit deiner inländichen Kundschaft“ . Habe mir dann einen Loewe gekauft 4500,- €, 6 Jahre später war Loewe Geschichte, ich bin immernoch mit meinem TV sehr zufrieden, wehe er müsste zur Reparatur.
Als ich den Artikel gelesen habe habe ich sofort an diesen Vorgang gedacht. Aber ….nö. Bei diesem Preisgfüge hört der Spaß auf. 8200,00 € für die Kamera und welches Objektiv bringt mich dann in die Schuldenfalle?
Sollte ich jemals im Lotto gewinnen…!!!!!!! dann auch nicht.
 

Ingo

Ich habe leider keine Alpa Kamera. Ebenso habe ich keine Phase One IQ3 Achromatic.
Leica besitze ich momentan ebenfalls nicht.
Davon zu träumen ist allerdings auch etwas schönes, und zu hoffen, daß die Besitzer damit auch wissen umzugehen.
Vielleicht ergibt sich ja irgendwann wieder die Gelegenheit. Eine Leica M ist schon etwas besonderes, und die M9 kommt gebraucht preislich ja in die Nähe einer neuen Fuji.
Ebenso gibt es gebrauchte Leica Objektive, oder sogar neue, weniger lichtstarke Linsen von Leica wie das Summarit, von denen man sich eine Linse vielleicht mal leisten kann.
Damit hätte man dann schon ein sehr schönes kleines Leica-System, mit Glück für unter 3000 Euro.
 

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