“Magisches Licht AI” heißt die neue Erweiterung für Luminar Neo, die euch sowohl bei natürlichen als auch künstlichen Lichtquellen viel Spielraum lässt.
Letztes Update für 2022
Skylum hat seiner aktuellen Bildbearbeitungssoftware Luminar Neo die siebte und letzte Erweiterung für das Jahr 2022 verpasst. Selbstverständlich steht auch dieses ganz im Zeichen der vielfältigen Möglichkeiten Künstlicher Intelligenz. Nach der Erweiterung um die Funktion “Magisches Licht AI” kann Luminar Neo sowohl natürliche als auch künstliche Lichtquellen ganz von selbst identifizieren.
Nach der Analyse generiert Luminar Neo Lichtstreifen auf Spitzlichtern im Bild, die in Intensität, Größe, Helligkeit, Klarheit, Rotation, Glüheffekt und Anzahl angepasst werden können. Eine spannende Möglichkeit, seinen Bildern hinterher eine ganz bestimmte Wirkung geben zu können, wie ich finde.
Erweiterungen jetzt auch einzeln erhältlich
Neben der Magisches Licht AI sind in diesem Jahr außerdem Superscharf AI, Focus Stacking AI, Upscale AI, Hintergrundentfernung AI, Rauschrei AI und HDR Zusammenführen erschienen, die ihr aktuell im Jahresabonnement (79 Euro) oder als Lizenz auf Lebenszeit (179 Euro) erwerben könnt. Außerdem sind die Erweiterungen ab sofort auch einzeln erhältlich, derzeit zum Preis von 39 Euro.
Hier gehts zu den aktuellen Luminar Neo Angeboten:
kann man so machen man kann aber auch typische Objektive dafür verwenden
Soll das KI sein?
Dachte zunächst, das rechte Bild sei jeweils das Original und die komischen Striche werden rausgerechnet
Das dachte ich auch. Typischer Fall von Verschlimmbesserung 😉
diese Lichtstriche erzeugen normalerweise anamorphotische Objektive und da diese im Regelfall schweineteuer sind lässt man hier wohl die KI walten. Ausnahme Sirui wo immer mehr sich mal so ein Objektiv zulegen da bezahlbar
Die Angebotspolitik von Skylum ist schon etwas merkwürdig: Zunächst wird ein völlig unfertiges Produkt wie Luminar Neo ausgeliefert, zu dem schon kurze Zeit später Erweiterungen erhältlich sind, die eigentliche Reife des Produkts muß aber monatelang warten.
Ja, ich weiß, daß Skylum den Testzeitraum für die Frühbesteller bis zum Erscheinen der Version 1.01 + 30 Tage verlängert hatte. Ändert aber nichts an der Tatsache, daß wohl immer noch nicht alle Funktionen voll einsetzbar sind. Ich berufe mich auf hier auf die Aussage eines Fotografenkollegen, der das Bearbeitungsprogramm käuflich erworben hat.
Der Ansatz, daß KI Dinge bei der Bildbearbeitung übernimmt ist sicherlich gut und richtig. Und daß Dinge zu Anfang auch mal nicht gut laufen ist absolut normal. Nur ist die Geschäftspolitik von Skylum hier unter aller Kanone.
Luminar ist für mich erledigt. Version 4, ai und dann Neo gekauft, dass war es für mich dann aber auch. Dann doch lieber das Adobe Abo und für das iPad Affinity Photo.
Das ändert aber doch nichts daran, daß jeder Fotograf, der große Bildermengen bearbeiten will davon träumt, daß KI ihn dabei unterstützt, Teile der Bearbeitung zu automatisieren, um nicht den ganzen Tag am Rechner verbringen zu müssen, um 20 Fotos zu bearbeiten. Ich habe Kollegen im Fotoklub, die sitzen schon mal 3 Stunden am Rechner, um nur ein einziges Foto durch die Filter von Lightroom/Photoshop zu schicken, um ein genehmes Ergebnis zu erzielen. Habe ich auch lange so gemacht, mir ist aber inzwischen die Zeit zu kostbar.
Meine Zeit nutze ich lieber, um draußen zu fotografieren.
Daß der Profi das anders sieht und macht sei ihm belassen. Aber selbst Adobe bietet mittlerweile KI-Unterstützung in seinen Produkten an. Da ist nicht dran zu rütteln, der Trend geht eindeutig dorthin, und prinzipiell hat Skylum das ganz richtig erkannt. Nur die typische us-amerikanische Einstellung, alles mit großem Tamtam zu bewerben, selbst wenn es noch nicht ausgereift ist, ist hier wenig zielführend.
Daß Luminar keine Grafiken bearbeiten kann ist bekannt. Man kann sich damit anfreunden, oder aber eben nicht.
Wer übrigens Retuschen macht und Klonen so wie Radieren verwendet muss mit einem Absturz rechnen. Zweimal hintereinander passiert. Also Leute, aufpassen was man wie mit Neo macht. Also die Leute hinter Neo würden sich lieber der Fehler annehmen das dieses Programm noch hat.
Gib dem Klonenwerkzeug mehr Zeit zum Starten, sonst stürzt NEO tatsächlich ab. Auf meiner Website gibt es die Freeware “CPU-Auslastung” für Win. Das Tool zeigt sehr schön wie die CPU hochfährt während das Klonenwerkzeug “booted”. https://www.bt-soft.de/download.html
Alles selbst in VB6 programmiert? Nicht schlecht…
Jepp, danke schön. 😃
Seit Luminar 3 verbindet mich mit diesen Programmen von Skylum eine Hassliebe. Der Ansatz ist eigentlich genial. Mit geringer Einarbeitungszeit und Automatismen zum perfektem Ergebnis. Aber besonders die Performance war unterirdisch, Abstürze an der Tagesordnung. Seit Luminar Neo (und einem neuen Rechner) funktioniert das besser. Habe auch alle Erweiterungen im Einsatz, welche heute das eigentliche Thema sind. Entrauschen AI und Schärfen AI können leider nicht mal ansatzweise mit DXO oder Topaz mithalten. Automatisches Maskieren funktionieren auch nur ungenügend. Und das sind nur ein paar Beispiele für die Probleme bei Skylum. Dort werden seit Anbeginn halbfertige Sachen auf den Markt geworfen und verärgern damit die User. Momentan hält sich Neo schon ungewohnt lang als Programm. Die Vorgängerversionen wurden immer nach ca. einem Jahr ersetzt. Falls das auch mit Neo passiert, bin ich endgültig weg.
Programmierer muss man bei der Stange halten (Monatsgehalt), sonst laufen sie einem samt Knowhow weg. Capture One ist das beste Beispiel dafür.
Mal ehrlich – wie schlecht müssen die restlichen Bilder gewesen sein wenn dieses unbedingt mit NEO aufgehübscht werden muss damit überhaupt etwas übrig bleibt.
Ich habe NEO auf einem der Rechner – abgestürzt ist es nie – allerdings verwendet habe ich es im letzten halben Jahr nicht weil es so „unwirkliche“ Ergebnisse liefert. Künstlich ist vielleicht der bessere Ausdruck!
“Unwirkliche” Ergebnisse kann jedes Foto-Bearbeitungsprogramm immer dann generieren, wenn sich der Benutzer möglichst viele Korrekturen von der Software abnehmen lassen will. Das Programm kann aber nicht wissen, wie sich der Fotograf das Aussehen eines Bildes in seinem Kopf vorstellt.
Auch Skylums Luminar hat weiterhin ähnlich Lightroom Schieberegler, mit denen man zu relativ guten Ergebnissen kommen kann, wenn man es nicht übertreibt. Da kann man hier und da schon mal ein Foto retten, welches unter ungünstigen Bedingungen gemacht wurde.
Ich habe über 20 Jahre alte Fotos von Reisen, als die digitale Fotografie noch in den Kinderschuhen steckte. Diese Fotos lassen sich sehr gut mit Luminar aufhübschen. Kein Vergleich mit den Auflösungen der Kameras von heute. Gerade mit den Minisensoren in den Kameras der 90er waren ausgebrannte Himmel eher der Normalfall
bei starken Kontrastverhältnissen. Dafür ist Luminar gar nicht schlecht.
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