Objektive Nikon

Neues Z-Objektiv: Nikon plant absoluten Kampfpreis (Gerücht)

Nikon wird das kommende Z 800mm f/6.3 Gerüchten zufolge zum Kampfpreis auf den Markt bringen. Auch zum Gewicht sind Infos durchgesickert.

Nikon: Neues Teleobjektiv im Anmarsch

Nikon wird in Kürze mit dem Nikkor Z 800mm f/6.3 VR PF S ein neues Objektiv auf den Markt bringen, das ist mehr oder weniger ein offenes Geheimnis. Auf der CP+ Ende Februar hatte der Hersteller das Objektiv bereits gezeigt und die finale Präsentation soll wohl Anfang April über die Bühne gehen, das haben Quellen in den letzten Wochen mehrfach bestätigt. Als konkretes Datum wurde zuletzt der 4. April 2022 genannt.

Preis von nur 6.000 Dollar geplant?

Ein lichtstarkes 800mm Objektiv ist in der Regel für Hobbyfotografen gänzlich uninteressant, da die Preise hier normalerweise deutlich im fünfstelligen Bereich liegen. Canon hat beispielsweise erst kürzlich ein RF 800mm f/5.6 zum Preis von 19.949 Euro auf den Markt gebracht.

Beim neuen Nikkor Z 800mm f/6.3 deutet sich nun allerdings ein wesentlich niedrigerer Preis an, Leaks aus China sollen nämlich auf einen Preis von rund 6.000 Dollar hindeuten. Das wäre ein absoluter Kampfpreis und ganz dickes Ausrufezeichen von Nikon. In den letzten Tagen hatten Quellen zwar schon angedeutet, dass das neue Nikon 800mm f/6.3 spürbar günstiger als Canons neues 800mm Objektiv werden soll, doch an einen Preis von rund 6.000 Dollar haben dabei wohl nur die wenigsten gedacht.

Gewicht angeblich nur 2,3 Kilogramm

Die Bildqualität des neuen Nikon Z 800mm f/6.3 VR PF S soll ungefähr der des Nikon 800mm f/5.6 für F-Mount entsprechen, allerdings soll sich das Gewicht der neuen Festbrennweite im Vergleich zur F-Mount-Version halbiert haben. Anstatt 4,6 Kilogramm soll die neue Linse den Gerüchten zufolge nur noch 2,3 Kilogramm auf die Waage bringen.

Die Serienproduktion des Nikon Z 800mm f/6.3 VR PF S soll bereits begonnen haben, die ersten Exemplare werden voraussichtlich im Mai 2022 ausgeliefert.

Meine persönliche Meinung: Ein Preis von 6.000 Dollar und nur 2,3 Kilogramm Gewicht bei gleichbleibender Bildqualität im Vergleich zur F-Mount-Version? Ganz ehrlich, das klingt für mich zu schön um wahr zu sein. Ich bin bei diesen Gerüchten aktuell also noch skeptisch. Doch falls da wirklich etwas dran ist und sich der Preis auch nur ansatzweise in diesem Bereich bewegt, wäre das eine echte Kampfansage an die Konkurrenz.

Quelle: Nikonrumors

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moss

Das 800´er Nikon + den Z9 Body für knapp 60% des Canon Objektives.
Schnapper.

alex

Im Leben nicht kostet das nur 6000€

Cat

Mist – habe ich richtig befürchtet-
Nikon will noch mitspielen.
Und ich kann das Konzept der Z9 nicht leiden.
Trotzdem- das 800 mm zu den Konditionen ziehe ich jedem Sony und Canon vor.

Maratony

Naja, selbst der doppelte Preis wäre ne Aussage!

N1USER

Klar, die letzte halbe Blende ist immer die teuerste 😉

Ich

Oder Drittel…..

N1USER

Sorry, hatte nicht „nachgerechnet“. Du hast natürlich recht. Wenn es das (Größe, Gewicht und Preis) bei Nikon im Vergleich z. B. zu Canon bringt: Schon mal Hut ab!

Red and Gold

Knaller. Da wird man bei Canon leicht peinlich berührt sein. 🙂 Nikon kämpft sich zurück. Wenn jetzt noch 24mm, 28mm, 35mm jeweils mit 1.4 und 85mm 1.2 kommen würden. Ein 135mm 1.8 wäre auch schön.

joe

6’000.-€ wäre zwar immer noch für die meisten zu teuer, aber dennoch relativ günstig für so ein Objektiv und da würden sich wohl einige Wildlife und Hobby Fotografen ernsthaft überlegen von Sony und Canon zurück zu Nikon zu wechseln, vor allem auch dann, wenn die verbesserte AF-Technik auch in die günstigen Modelle wandern würde. Da bekäme man für etwas mehr als den Preis einer A1 eine Kamera und ein Superteleobjektiv. Noch bezweifle ich den Preis, da dann die Preise für das 300er, 400er und 600er einfach nicht mehr „passen“. Aber wenn es so kommt, ist es eine Kampfansage an die zwei Grossen. Das ganz „kleine“ Problem ist allerdings, dass Nikon die nächsten 9 Monate nichts liefern kann, was vom Markt tatsächlich nachgefragt wird und die Kameras unterhalb der Z9 noch nicht die AF Technik von Sony und Canon besitzen und selbst der AF der Z9 ist noch nicht ganz auf Augenhöhe mit Canon und Sony. Warten wirs ab.

Cat

Ja das deckt sich mit meinen Erfahrungen die ich mit Nikon Z machen konnte.
Nur die neueren Supertele – es ist ja für Z nur das 2.8/400 mm realisiert, sind ja keine preiswerteren PF-Konstruktionen und die älteren F-Objektive sind ohnehin mechanisch und AF-technisch überholt (optisch eher nicht). Ich finde es klug und notwendig auf 1/2 und ganze Blende Licht zu verzichten und dafür leichter zu konstruieren. Das letzte Lichtstarken Tele-Objektive, die für mich besonders wichtig sind: 1.8/135 mm – 2.8/300 mm – 2.8/400 mm. Vor allem ein 2 Kilo leichtes 2.8/300 mm fehlt sehr in allen Systemen.

Carsten Klatt

Ich überlege gerade, ob ich mir jetzt gleich drei Stück kaufe, weil die ja so billig sind. Ein Objektiv nehme ich als Stütze für den Bücherschrank, das Zweite kann ich als Ständer für die Blumenvase verwenden und das Dritte nehme ich, um meine nackte Nachbarin abzulichten. So preiswert wird’s nie wieder….

Thomas Müller

Ich könnte wetten, am Schluss wirst Du Dir nur das Dritte kaufen…….

joe

Dann drück ich dir die Daumen, dass es mit der Nachbarin klappt. Weiss ihr Mann eigentlich auch von Deinen Plänen?

Georg Ceres

Und weiß Deine Partnerin von Deinen Plänen?

Ingo

Diskriminierendes Objektiv.
Jeder mit Herzschrittmacher ist ja potentiell nicht dabei. Was denkt sich Nikon?

joe

Du sagst es!

100carat

Wenn sich diese Gerüchte bewahrheiteten, würde zum einen mit Nikon der Hersteller meine seit langem vertretende Position in eindrucksvoller Weise bestätigen: Kameras wie Objektive wären auch zu weit niedrigeren Preisen für die Hersteller rentabel und eine kindenfreundlichere Preisstrategie mittel- und langfristig die wesentlich bessere.

Zum anderen hätte Nikon in dem Falle erkannt, dass es die einzige Chance dieses Unternehmens ist, über die Preisstrategie bei gleichzeitig hoher Qualität wieder größere Relevanz im Markt zu erlangen und näher an die beiden Marktführer heranzurücken. Es wäre in jedem Fall ein sehr starkes Signal. Warten wir mal die Einführung des Objektivs ab.

Alfred Proksch

@100carat

weit im vorigen Jahrtausend zu analogen Zeiten war Nikon DIE innovative Kameramarke schlechthin. Fast jeder Fotograf hat wenn es Kleinbild sein musste eine benutzt.

Der von Dir angesprochene Weg über Preis und Leistung ist längerfristig gesehen genau richtig um Marktanteile dauerhaft zurückzugewinnen.

Dazu gehören natürlich die passenden Objektive. Ein 800mm ist kein Massenprodukt sorgt aber dafür das der Kunde „Nikon Kompetenz“ im Hinterkopf hat. Das Preisgerücht bringt den nötigen Aufmerksamkeitseffekt.

Das kann funktionieren!

Cat

Nikon = Innovativ?
Ja bis die EOS erschien, stimmt das – danach hatten sie nur noch kurze, innovative Schübe!
Canon hat einfach alles vorweg genommen, EF, USM, IS. DO, VF, CMOS, Double-CMOS-AF etc.
Nikon pflegte eher das robuste Image mit dem guten Service.

Alfred Proksch

Cat genau so war es, ab diesem Zeitpunkt wurden elementare Fehler gemacht und ab der Digitalisierung war Nikon immer einen Schritt zu spät weil wirklich alles zugekauft werden musste. Zwischendrin gab es immer wieder mal wirklich erstklassige Geräte wie die 850 oder die APS-C Helden für die Hobbyisten.

Ingo

Und wenn Nikon dann etwas wie die D700 auf den Markt gebracht hatte, gab es garantiert keinen Nachfolger dafür.

100carat

„Nikon pflegte eher das robuste Image mit dem guten Service.“ Wenn Nikon dies nun mit einer aggressiven, dennoch rentablen Preisstrategie kombiniert und sich technologisch Canon und Sony weiter annähert, dann bin ich guter Dinge, dass Nikon eine ganze Reihe verlorener Kunden zurückgewinnt … und vorhandene hält. Erst recht, sofern die Z8 und der spiegellose D500-Nachfolger die Erwartungen erfüllen.

Maratony

Ich glaube nicht dass Nikon den Markt mit 6000€ Objektiven und Kameras zurück gewinnt. Vielmehr ist es immer noch der Consumerbereich der abgedeckt werden muss. Da ist Nikon gut aufgestellt. Von einer Zfc bis zur Z7II sind nur gute Geräte auf dem Markt. Die Objektive stehen wohl auch nicht in Frage was Qualität angeht.
Wo sind denn im Alltäglichen Unterschiede auszumachen. Ich denke nicht das jemand einen Unterschied zwischen einer Z7II und einer R5 oder einer A7RIV und jeweils einem 50mm erkennen kann.
Es geht letztlich nicht um die Qualitäten, sondern um das Image. Ich denke die Preispolitik oben, sorgt für das Image nach unten. Denn wenn es die Profis nutzen, dann muss es auch für mich gut sein.
Qualität ist mittlerweile zweitrangig. Ebenso bei Diskussionen um MF, VF oder APSC. Die Schnittmenger gleicher und anwendbarer Qualität ist einfach zu hoch.

Klein, leicht und günstig sind Faktoren die in der Praxis tatsächlich einen Mehrwert haben. Nikon kann das schaffen, die Frage ist, wie lange sie es sich das leisten können.

Ingo

Ganz genau die richtige Frage. Wie lange kann sich Nikon leisten, die günstigsten Kameras (Z6II, Z9) und Objektive (6,3/800) in ihrem Segment anzubieten.

Cat

Ich auch!
Wenn die richtigen Kameras kommen, eine Z500 würde sie nach vorne katapultieren.

Red and Gold

Zu Sony bin ich gewechselt, wegen meiner sehr großen Enttäuschung über Z7 und Z6. Da ich aber mit Nikon damals angefangen habe, ist die Sympathie nach wie vor da. Ist halt die erste Liebe. 🙂 Wenn die Z9 mit zeitgemäßen Body vorgestellt wird und noch ein paar 1.4er Festbrennweiten folgen, könnte ich schwach werden.

Maratony

Hallo,
Was hat dich denn enttäuscht?
Grüße Tony

Red and Gold

Als Hochzeitsfotograf und Videograf will ich einen zweiten Kartenslot haben. Den hatten Z6 und Z7 damals nicht und der AF konnte nicht mit Sony mithalten. Dann gab es keine 1.4er Festbrennweiten und das Altglas mit Adapter wollte ich nicht nutzen, weil der Video-AF dann eine Zumutung war. War einfach keine runde Sache für mich. Dann habe ich den harten Schnitt gemacht und bin zu Sony gewechselt. Plötzlich hatte ich 20 Sorgen weniger. Von daher war es für mich eine gute Entscheidung. Die Z9 finde ich spannend aber mir fehlen noch einige Objektive bei Nikon, bevor ich zurück wechseln würde.

Maratony

Ja, das hatte ich mir so gedacht. Die Kritikpunkte habe ich schon öfter gelesen.

Ingo

Glaubst du ernsthaft an einen D500 Nachfolger? Die D700 hatte keinen bekommen, die D300 hatte keinen bekommen und die D850 bisher auch noch nicht. Die einzige Konstante waren die D1-Modelle, deren Nachfolger auch nicht künstlich beschnitten wurden.

Carsten Klatt

Naja Alfred, Innovationen kamen damals von Canaon, Contax und Minolta. Nikon hat in den 80ern schon nicht mehr mitgespielt.

Max Bayer

Nur sind 6k USD keine 6k EUR, selbst wenn das in den USA für 6k USD (ohne local taxes) über den Tisch geht kostet das bei uns min. 8k. Selbstverständlich für die Leute, die ein solches Objektiv beruflich brauchen ein großer Vorteil gegenüber Canon, für die Hobbyfotografen aber noch immer out of reach (von den paar Leuten, die sich einfach alles kaufen können und wollen abgesehen).

Und dann gibt es noch das Zauberwort „Liefertermin“, ich warte nach wie vor auf meine Z9 + einige Z Objektive.

Steffen

Wenn man die Nikon Preise USD und Euro vergleicht dann sind das ca. 6600 Euro bei 6000 USD. Meine Z9 und das Z 100 – 400 S habe ich vor Weihnachten erhalten. Alle meine Z Objektive und Kameras habe ich immer pünktlich zum Ankündigungstermin erhalten.

Max Bayer

Genau auf die Kombination (Z9 und 100-400 S) warte ich nach wie vor (Österreich)

lichtbetrieb

Ich bin kein Experte was diese hohen Brennweiten angeht und überhaupt kann ich mit diesen langen Tüten nichts anfangen. Im Alltag brauche ich einfach nicht mehr als 200mm. Trotzdem finde ich das von Nikon ziemlich beeindrucken, wenn das so hier gesagt wird auf den Markt kommt. Das würde für Canons Preisgestaltung auf jeden Fall nach hinten losgehen, denn deren 800mm ist ja so wie ich das verstanden habe ein 400mm mit integriertem 2fach Konverter.

Trotzdem ist im großen und ganzen dieser Preiskracher eher eine Randnotiz, wenn Nikons gesamter Objektivpark preislich wiederum eher in der oberen Liga spielt. Ich habe mal die Gelegenheit genutzt und bin so durch das Z Objektiv Angebot gegangen. Ohne die 1.8 Objektive ausprobiert zu haben, sind sie auch nicht wirklich „günstig“. Dafür gibt es schon einige Z Objektive, wenn es die als RF äquivalent gäbe (zum gleich Preis), würde ich sie wahrscheinlich sofort kaufen.

Matthias

…kaufen wenn lieferbar. Die Bildqualität der Z-Objektive, die ich bis jetzt habe ist wirklich sehr gut. Genau so wie mit den neuen Objektiven von Canon. Ich sehe da in der Praxis keinen Unterschied. Und deshalb ist meiner Meinung nach ein Systemwechsel nicht zielführend…

lichtbetrieb

Auf jeden Fall. Ich würde sogar soweit gehen und sagen, ab einen gewissen Punkt gibt es einen Point of no Return. Dann bleibt man einfach in seinem System. Und in meinem Fall halten sich Canon L und Sigma Art seit je her die Waage.

Red and Gold

Wie funktionieren die „alten“ Sigma Art Objektiv eigentlich an Canon RF? Ist der AF brauchbar?

lichtbetrieb

Na wenn der AF nicht brauchbar wäre, hätte ich sie schon verkauft. 🙂 An der DSLR gab es mit Sigma Art Linsen immer Probleme. Bei Offenblende 1.4 war der Ausschuss schon recht hoch. An der 5Dm4 habe ich das einigermaßen kontrollieren können, wenn ich über Live-View fotografiert habe. Meine meistverwendeten Sigma Linsen am RF Mount sind das 20mm und das 105er f1.4. Letzteres hat zwar einen recht gemütlichen Autofokus (im Vergleich zu Canons L Linsen), Ausschuss gibt es trotzdem nur, wenn ich bei Offenblende zu nah ran gehe. Die Fokusebene ist bei einem Headshot schon verdammt klein. Also ja, ich finde sie auf jeden Fall brauchbar. Der Adapter nervt halt manchmal. Wenn Canon ein vernünftiges 20mm rausbringen würde, dann bräuchte ich nur ein Adapter, den ich dann auf dem 105er lassen würde.

Matthias

Sehe ich genauso. Wenn man mit seinem System die Ergebnisse erzielt, die man sich vorgestellt hat, macht es keinen Sinn, zu switchen. Vor allen Dingen im Hinblick auf die Investitionen, die man getätigt hat. Dann gibt es natürlich Hersteller, die so ein Objektiv wie das 28-70 mit Lichtstärke 2.0 raushauen und man denkt darüber eine Woche intensiv nach. Bis dann die professionelle Vernunft gewinnt…:-))

Peter Trattner

Bei 1.430 Gramm und 3.500,– Euro für das 28-70 2.0 brauche ich persönlich keine Woche für die Entscheidungsfindung. Ein 35-70 2.0 mit max. 900 Gramm und um die 2.000,– würde mich zum Nachdenken bringen.

lichtbetrieb

Kommt immer drauf an worauf man wert legt. Ich hätte lieber noch die 24mm Anfangsbrennweite gehabt und dafür mehr Gewicht und Preis in Kauf genommen. Wenn schon kompakter, dann wären doch eher 24-50mm f2 Interessant und diese dann mit einem vernünftigen Portrait ergänzen.

joe

Mach mal Urlaub in der Schweiz, da kriegst du das 28-70/2.0 erheblich günstiger_https://www.microspot.ch/de/foto-video/objektive/objektive–c322000/canon-rf-28-70mm-f-2l-usm–p0001619294?gclid=84c4184186041e480e1f7a05217e891c&gclsrc=3p.ds&msclkid=84c4184186041e480e1f7a05217e891c

da liegt es umgerechnet bei 2’800.-€. Vor der Knappheit kostete es sogar noch 200.-€ weniger!

lichtbetrieb

Ja das 28-70 f2 ist eine absolute Wucht und ich bereue keine Minute den Kauf. 🙂 Trotzdem sind Preis, Größe und Gewicht schon ein Kompromiss. Ich habe ewig überlegt, verglichen und im Fachhandel ausprobiert (und da auch gekauft).

Matthias

(auch an Peter Trattner)
die Abbildungsleistung scheint ja nicht unter Kompromiss zu fallen. Und das zählt schlussendlich, nicht das etwas höhere Gewicht. Wenn Canon nur nicht den Ein/Ausschalter auf der falschen Seite hätte…:-)))

joe

Wenn Canon nur nicht den Ein/Ausschalter auf der falschen Seite hätte…:-))) – Da hast Du absolut recht, das ist eine Diskrimminierung von Einarmigen! Ich als Zweiarmiger und Linkshänder finde das natrülich super und es wäre mir offengestanden gar nie aufgefallen, wenn es nicht schon mehrfach hier thematisiert worden wäre.

Matthias

…es gab ja schon übelste Auseinandersetzungen. Ich finde aber, wenn man sich mit seinem Equipment vertraut gemacht hat, geht alles wie von selbst…:-))

N1USER

Hatte mich anfangs auch darüber „geärgert“. Inzwischen ist es tatsächlich so, dass es immer „wie von selbst“ geht. Bei meiner K-1 muss ich jedesmal den Schalter „suchen“, nachdem ich die Canon beiseite gelegt habe. Canon hat sich wohl etwas dabei gedacht, auch wenn es schwer vorstellbar ist.

Thomas Müller

Das geht mir genau so. Über viele Jahre hatte ich Kameras mit Ein/Aus-Schalter auf der linken Seite. Nicht ein einziges mal hat mich das gestört oder daran gehindert, schnell ein Foto zu schiessen. Für mich ist die Diskussion darüber völlig übertrieben und der Schalter links absolut kein Kriterium für oder gegen den Kauf einer Kamera.

Red and Gold

Meine FX3 hat auch den Ein/Ausschalter auf der linken Seite. Das ist wirklich ziemlich dumm.

Alfred Proksch

Links- oder rechtslastig ist eine Frage der beiden Hirnhälfte, kommen dann noch die Augen dazu (mit L oder R durch den Sucher sehen) wird die Position eines Schalters wichtig. Davon einen Kauf abhängig machen?

Einem Nikon Objektiv ist es egal wie der Nutzer dahinter gestrickt ist.

Matthias

…schon aufgefallen, dass die Z-Optiken seit heute teurer geworden sind? Z.B. habe ich das Z 85mm bei Calumet für € 749,00 gekauft. Der neue Preis: € 919,00….

Matthias

Kann natürlich auch sein, dass es ein Aprilscherz ist und morgen ist die Welt wieder in Ordnung:-))

Thomas Müller

Eine Preiserhöhung war mehr oder weniger angekündigt:
https://www.photografix-magazin.de/canon-nikon-preiserhoehungen-fuer-kameras-und-objektive/
Wenn ich mich richtig erinnere, war auf Nikonrumors die Preiserhöhung für Deutschland und andere Länder auch konkret genannt worden.

Eine Preiserhöhung von ca 25%, wie in Deinem Beispiel, finde ich unverschämt. Vorerst werde ich mich mit dem Kauf von Nikon-Objektiven zurückhalten. Es ist mir klar, günstiger wird es vermutlich nicht mehr werden.

Matthias

…mal abgesehen davon, dass sowieso kaum etwas lieferbar ist. Dann warten wir doch mal die Sommer-Rabatt-Aktion ab.

joe

Thomas, es wird günstiger und wenn nicht, dann fotografieren wir mit dem was wir schon haben. Habe heute Bilder für meine Nichte rausgesucht, die Ältesten von 2014, die sind nicht schlechter als die, die ich heute mache. Entscheidend ist das Motiv und die Komposition. Ich habe es schon mal geschrieben, ich habe noch nie weniger ausgegeben wie heute. Man muss sich von diesem „Konsumwahn“ frei machen, was mir inzwischen schmerzlos gelingt.

Rawbert

Geht mir genauso. Muss auch nicht alles besitzen, was mir gefällt. Und die Bilder werden nicht zwangsläufig besser.

Matthias

joe, da werden wir nicht die einzigen sein, die das erkannt haben. Es gibt zwar bei den neuen Gerätschaften einige kleine Verbesserungen, wenn man ganz genau hinschaut. Aus professioneller Sicht sind die den Mehrpreis aber nicht wert. Die Unterschiede bei den Objektiven können auch daran liegen, wie gut die Endkontrolle ist. Deshalb werden Vergleiche auch immer schwieriger. Und beim Händler mal 3 Objektive vergleichen, floppt deswegen, weil keine auf Lager sind. Was bleibt dann noch? Blindkaufen? Verursacht bei mir ein ziemlich ungutes Gefühl…

Thomas Müller

joe, Du bist hier der Ökonom. Wenn Du Hoffnung hast, dass die Preise auch wieder etwas sinken könnten, dann gebe ich die Hoffnung auch noch nicht auf. Umso mehr ist es dann ja auch richtig, vorerst die Preiserhöhungen von Nikon, Canon & Co nicht mitzumachen. Für Fuji fehlt mir eigentlich gar nichts mehr, da kann ich momentan die weitere Preisentwicklung ruhig entgegen sehen. Bei Nikon fehlt mir nur noch punktuell das ein oder andere Objektiv, aber selbst mit dem was ich momentan habe, kann ich fast alles abdecken, was ich an Motiven fotografiere. Für Makro habe ich mir gerade das Sigma Art 105mm/f2.8 bestellt und zwar zum halben Preis (!!) wie das entsprechende Nikon Z. Mit dem Megadap Adapter soll es problemlos an Nikon Z verwendbar sein. Der AF des Sigma soll nicht der Schnellste sein, dafür soll es optisch hervorragend auskorrigiert und sehr scharf sein. Was die Qualität der eigenen Fotos angeht, die gleiche Erfahrung wie Du habe ich auch schon gemacht. Ich finde in meinem Fundus auch jede Menge Fotos, die heute mit neuester Ausrüstung vermutlich auch nicht besser ausfallen würden. Bei manchen Motiven sehe ich aber, dass zumindest ich selbst doch dazu gelernt habe und die Bildgestaltung… Weiterlesen »

joe

Thomas, Inflation ist ja eine standartisierte Durschnittsgrösse, die nicht jeden gleich trifft. Diese Durchschnittsgrösse wird – abhängig von der weiteren politischen Entwicklung und was noch coronamässig auf uns zukommt noch ein Weilchen bleiben. Mich trifft sie nicht, da ich mich entsprechend verhalte und Kosumverzicht übe. Ob die Objektive wieder preiswerter werden ist nicht wirklich voraussehbar, aber falls nicht, bin ich auf jeden Fall nicht mehr dabei.

moss

Sorry, aber zu behaupten, dass einen die Inflation nicht betrifft, wenn man noch ißt, heizt und Auto fährt, ist schlicht falsch.
Deine Kaufkraft sinkt ja auch dann, wenn Du Dir nur das nötigste anschaffst. Man kann durch sparen die Kosten senken, aber nicht die Inflation umgehen.

Thomas Müller

moss, joe schrieb, er übe Konsumverzicht und deswegen TRIFFT ihn die Inflation nicht. Er schrieb nicht, die Inflation BEtreffe ihn nicht. Da hat er schon recht, denn für alles was er sich nicht neu anschafft muss er auch keine gestiegene Preise zahlen. Er hat lediglich auf dem Konto einen Kaufkraftverlust, aber auch das kann man durch geeignete Investitionen und Anlagen ganz oder teilweise kompensieren.

moss

Sorry Thomas, aber das ist schlicht falsch.
joe schrieb, er übe Konsumverzicht und deswegen TRIFFT ihn die Inflation nicht. Er schrieb nicht, die Inflation BEtreffe ihn nicht – ???

Wo ist da die Logik ?

Konsumverzicht kostet Lebensqualität.
Man macht sich mit solchen Aussagen nur was vor, was nicht der Realität entspricht, oder schlicht, man rechnet sich eine schlechte Situation schön.

Natürlich trifft die Inflation auch Joe, Sie trifft schlicht jeden, denn jeder konsumiert etwas, u.a. Lebensmittel und die sind halt von der Inflation betroffen.

Wenn Du Dir jetzt keine Kamera kaufst, hast Du das Geld der Kamera natürlich noch auf dem Konto, aber Du kannst dadurch doch nicht die Inflation umgehen.Investieren kann man immer, ob bei hoher oder niedriger Inflation, damit kompensierst Du aber die Inflation nicht, denn Deine Kaufkraft sinkt ja trotzdem.Das sind halt zwei verschiedene paar Schuhe.
Man kann jetzt auch Überstunden machen und verdient dadurch die 200,- mehr, die man durch gestiegene Preise ggf. braucht, aber das kostet jetzt Freizeit und Arbeitskraft für den gleichen Lebensstandard.

Thomas Müller

moss, Du kannst gerne hier Rechthaberei betreiben. Ich verstehe wie joe es meint und habe versucht es Dir zu erklären. Meiner Ansicht nach hat er recht. So, für mich ist Ende dieser Diskussion.

moss

Für mich auch, weiß gar nicht, warum Du Dich eingemischt hast.

Thomas Müller

Du bist ja witzig und hast eine seltsame Wahrnehmung, schau´ Dir den Diskussionsverlauf an, joe, Matthias und ich hatten uns unterhalten. Wenn sich hier jemand eingemischt hatte, dann warst DU das.

Matthias

…traurig, dass Lebensqualität durch Konsum definiert wird…

joe

Moss, weisst Du wie Inflation berechnet wird? Falls nicht, dann google es! Es ist leider so, dass viele Menschen in vielen Bereichen nur ein besseres Halbwissen besitzen. Niemanden trifft die Inflation so wie der Wert angegeben ist, weil jeder ein anderes Nachfrageverhalten hat. Mich betrifft Inflation in vielen Bereichen nicht, da ich sie umgehen kann bzw. ich gewisse „Warengruppen“ die gemessen werden, gar nicht kaufe. Dazu kann ich z.B. mein Nachfrageverhalten anpassen oder gewisse Dinge anders oder weniger nutzen! Würden sich viele so verhalten wie ich, könnte Inflation in diesem Ausmass erst gar nicht enstehen. Im Moment haben wir es mit einer selbstverschuldeten importierten Inflation zu tun. D.h. man hat deshalb wenig Einfluss auf den Importpreis. Da Benzin und Gasaber in vielen Bereichen benötigt wird und die Nachfrage konstant bleibt, können die erhöhten Preise durchgesetzt werden. Wird die Nachfrage reduziert ist dies nicht oder nur zum Teil möglich bzw. kann der Kostendruck abgemildert werden. Wir müssen natürlich elastische und unelastische Güter unterscheiden, aber ich will hier keinen Vortrag halten. Fakt ist, alleine mit deinem Gasfuss hast du 20% Potential deinen Benzinverbrauch zu reduzieren, so ist es auch in anderen Bereichen. Nur in den Zimmern heizen wo ich mich auch aufhalte… Weiterlesen »

moss

Wenn mich ein Bär angreift, dann schließe ich einfach meine Augen, denn wenn ich keine Gefahr sehe, ist Sie auch gar nicht da.

joe

Moss, ich habe Wirtschaftswissenschaften studiert und unterrichtete seit 1993 nebenberuflich VWL, BWL, Marketing und Recht and der Fachhochschule Nordwestschweiz und seit 2007 hauptberuflich. Ganz ehrlich, Du musst mir Ökonomie wirklich nicht erklären. Dein Beispiel mit dem Bären ist leider unpassend. Passend wäre: anfangs der Coronakrise gingen die Klopapierpreise durch die Decke. Weshalb? Weil Hamsterkäufe getätigt wurden. Also das knappe Angebot auf eine erhöhte Nachfrage traf. Hätte es diese Hamsterjäufe nicht gegeben, wären die Preise moderater oder überhaupt nicht gestiegen. Oder schau auf die aktuellen Benzinpreise, es hiess sie könnten auf über drei € steigen, was ist passiert, es wurde weniger nachgefragt (zumindest in der Schweiz) und die Preise sind hier in der Region Basel trotz Knappheit um 0,10CHFgesunken und liegen nur noch 10% über den „Vorkriegszeiten“ – so schauts aus. Und was Thomas geschrieben hat ist absolut richtig, treffen tut es dich nur dort, wo du nicht ausweichen kannst, bei deinem Sparbüchlein, da verlierst du Kaufkraft, wenn du keine alternative Anlagemöglichkeit findest. Nochmal, wenn Du ausweichen kannst bzw. die Dinge des Warenkorbes der gemessen wird nicht kaufst oder du diese statt bei Feinkost bei Aldi kaufst, trifft dich die Inflation nicht! Inflation ist ein geschätzter Mittelwert und sagt nichts über… Weiterlesen »

Matthias

Die Preise an den Tankstellen haben ja nun nichts mit Inflation zu tun. Man hat einfach die Gelegenheit genutzt, mal kräftig abzusahnen. Die Lebensmittelindustrie behält seit längerer Zeit schon die Packungsgrösse bei und lässt den Inhalt schrumpfen. Bei Strom und Gas steigen die Preise z.B. durch Umlagen, die den Fördermitteln der Vergangenheit geschuldet sind. Unsere Politiker geben ja auch gerne gute Ratschläge, wie man die Kosten senken kann: Pullover anziehen und evtl. auch Handschuhe tragen in der Wohnung:-))

Matthias

…es geht ja noch weiter:
Z6II ist von 1.999 auf 2.249 gestiegen, die Z5 von 1.199 auf 1.439 während die Z6 1.649 kostet. Nur die Z9 ist preisstabil geblieben. Jedoch alles auf unbestimmte Zeit nicht lieferbar…

Thomas Müller

Die Preiserhöhung der Z6II um 150 Euro ist wohl der Inflation geschuldet, das akzeptiere ich zähneknirschend. Die Preiserhöhung der Z5 finde ich aber schon wieder nahe an der Unverschämtheit von Nikon. Ich akzeptiere, dass alles teurer wird, ich akzeptiere aber nicht, wenn unter dem Deckmantel des Teuerungsausgleichs versucht wird die Kunden abzuzocken.

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