Nikon wird anscheinend schon in dieser Woche ein neues Z-Objektiv mit einer Lichtstärke von f/1.4 auf den Markt bringen.
Nikons neue Strategie
Im vergangenen Juni hat Nikon mit dem Z 35mm f/1.4 einen neuen Weg eingeschlagen. Das Objektiv ist mit f/1.4 zwar ziemlich lichtstark, trotzdem besteht keine Zugehörigkeit zur S-Linie für höchste Qualitätsansprüche, weshalb das Objektiv tatsächlich günstiger ist als das weniger lichtstarke Nikon Z 35mm f/1.8 S.
Mir persönlich hat diese Entscheidung, wie ich auch in diesem Artikel genauer erläutert habe, sehr gut gefallen. Und schon damals konnte ich mir gut vorstellen, dass Nikon auf das neue Z 35mm f/1.4 in absehbarer Zeit auch ein neues Z 50mm f/1.4 folgen lassen wird.
Nikon Z 50mm f/1.4 in Kürze
Dieser Fall scheint jetzt auch einzutreten. Die normalerweise gut informierte Webseite Nikonrumors berichtet, dass bereits in dieser Woche die Präsentation des neuen Nikon Z 50mm f/1.4 über die Bühne gehen soll. Die Vorstellung soll wohl für den 10. September 2024 geplant sein – plus minus ein Tag, je nachdem, in welcher Zeitzone man sich befindet. Wie auch das Z 35mm f/1.4 soll das neue Z 50mm f/1.4 nicht zur S-Linie gehören, dementsprechend kann man auch hier wieder mit einem eher niedrigen Preis rechnen.
Zum Vergleich: Das Nikon Z 50mm f/1.8 S besitzt laut Webseite von Nikon Deutschland derzeit eine unverbindliche Preisempfehlung von 629 Euro. Dank den aktuellen Nikon Objektiv Rabattwochen mit 10 % Sofortrabatt geht das Objektiv bei vielen Händlern derzeit für rund 530 Euro über die Ladentheken. Da darf man gespannt sein, wo genau sich das neue Nikon Z 50mm f/1.4 einordnen wird.
Das Z 50mm f/1.4 dürfte zu Teilen sicherlich auch eine direkte Antwort auf die immer besser werdenden und vergleichsweise günstigen Festbrennweiten aus China sein. Vielleicht hat man sich bei Nikon gesagt: Was die Unternehmen aus China können, können wir auch – nur besser.
Weckt das kommende Nikon Z 50mm f/1.4 euer Interesse?
Ich habe kein 50er und brauche eigentlich auch keines. Eigentlich. Wenn Preis und Qualität stimmen, werde ich wohl zuschlagen, ein 1.4 er hat schon seinen Reiz. Das Z 50 1.8 habe ich damals kurz nach Erscheinen zum Mega-Aktionspreis von € 350,– gekauft und später für € 400,– wieder verkauft und mir dafür das Z 35 1.8 geholt. Ich hab’s inzwischen bereut und hoffe, dass das 1.4 so gut und so günstig ist, dass ich künftig wieder ruhig schlafen kann.
Ich finde das Klasse! Das Z 1,4 35mm (700,-) wäre genau meine Optik gewesen, auf die ich beim Mitbewerber 4! Jahre warten musste – und dann kam ein Klapper-Klicker-Herzschrittmacher-Video-Teil für schlappe €1800,– – Nikon: super gemacht, weiter so, jetzt mit einem 1,4 50mm unter/um 800,–, dass passt für Viele(s), und genau dort schielt der ein oder andere Frustrierte hin. Sehr gute Markt- und Bedarfeorientierung!
Da muß ich dir leider, leider sehr zustimmen und die Nikon User neidvoll beglückwünschen! 😭
20mm f1.4, 35mm f1.4, 85mm f1.4, 105mm 1.4 währen traumhaft!!
Hätte Nikon die richtige Kamera für mich würde ich mir sofort eine zulegen…aber mal abwarten, was nicht ist kann ja noch kommen…Z7III wäre ok!
So isses, Azzaro, ich denke, dass Nikon vor Allem auch “spezielle” Mitbewerber sehr genau beobachtet und dann genau die Themen, Lücken, Problematiken, die User artikulieren, analysiert und in Produkte umsetzt – definitiv eine gute Strategie. Auch bei L-Alliance, bzw. Pana-,/Sigma habe ich das Gefühl, dass sich mit “Bedürfnissen” zunehmend konsequenter auseinander gesetzt wird und zwar User-Bedürfnisse nicht Verkaufs-Bedürfnisse als Hersteller …
Was nützt mir eine 1.4er Lichtstärke wenn sie unschärfer als ein 1.8er ist. Ein durchgängig scharfes und lichtstarkes 1.4er wäre mir lieber, alles andere ist für mich nur ein billiger Sche…Kompromiss.
[Dieser Kommentar wurde ausgeblendet, da er nicht den Kommentarrichtlinien entspricht.]
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hast Du jetzt zum Tiefschlag ausgeholt oder kommt da noch was ? 🤔
Das würde die Kommentarrichtlinien sprengen…😄
Von mir dazu: Tumber Tor Tom – eine Alliteration in passend schlichtester Art und damit sogar den Parzival noch unterboten …
man soll ja keine Trolle füttern 😉
Ja, man versucht es 2-3 Mal, weil man denkt, vielleicht ist da doch eine Möglichkeit vernunftbasierten Kommunizierens – doch: “vergebliche Liebesmühe und verschenkte Lebenszeit” als Erkenntniszugewinn, mehr kommt leider nicht dabei heraus …
Gibt schon, und zwar ziemlich günstig, nämlich das Sigma Art 1.4/35 für F. Die BQ ist auf sehr hohem Niveau, das Objektiv hat kaum Schwächen. Und einen Adapter hat ein Z Fotograf ja sowieso.
Tamron hat übrigens mal festgestellt, dass f1.8 der beste Kompromiss zwischen Lichtstärke und BQ ist und hat deshalb diese 1.8er forciert.
Wer fotografiert denn bitte in 2024 noch freiweillig mit 10 Jahre alten DSLR Objektiven und klobigen Adaptern?
Da gibt es einige, und ich werde auch dazu gehören. Ich sehe wirklich nicht ein, wieso ich noch ein neues 1.4/35 kaufen soll, das vielleicht nicht mal besser ist.
Ich
Sie würden sich noch wundern, was so ein Profi DSRL Vollformat Objektiv noch bietet! Und die Adapter sind heute ebenso hochwertig, dass sie hier kaum Qualitätseinbussen haben. Ihr Kommentar dazu ist diesbezüglich nicht richtig. Manche Profi DSRL Objektive müssen sich vor den neuen nicht im Geringsten vor einem Vergleich scheuen! Und absolute Schärfe ist auch nicht alles, nein, manchmal sogar kann so ein Objektiv einem Bild einen besonderen Ausdruck verleihen. 😉
Ich!
Einige meiner Nikkore sind sogar noch älter! Beispiele: 2.8/8 mm (noch am Sonntag mit dem Fahrrad transportiert und damit beim “Denkmalstag” fotografiert), Nikkor 3.5/15 mm, Fischauge 2.8/16mm, Nikkor 2.0/24 mm, Nikkor 3.5/28 mm-Shift, Zoom-Nikkor 3.5/28-50 mm, Zoom-Nikkor 3.5/50-135 mm, Nikkor 1.4/85 mm, Nikkor 2/135 mm, Zoom-Nikkor 9.5/200-600 mm und das Spiegelobjektiv 8/500 mm (die kompakte Ausführung). Diese Objektive sind hervorragend verarbeitet und brauchen kein “Manufaktur-Gelaber”, um sie anzupreisen. Wer sie kennt, der wird mir beipflichten. Dazu verwende ich natürlich (ebenfalls mit Adapter) mehrere Autofokus-AFS-Nikkore, wie das 1.8/20 mm (irre scharf) und das AFS-Nikkor 200-500 mm.
Objektive wurden eigentlich dazu hergestellt, um sie (je nach Auftragslage) zu verwenden – so soll es auch sein! Kameras: D750, Df, Zf, Z-fc und natürlich mit dem FTZ-Adapter – funktioniert bestens!
Besitze das Nikkor AF-S 70-200mm f.2.8 ED IF VII, das AF-S Macro 105mm f 2.8 ED VR und ein altes AI-S 20mm f 3.5 aus dem Jahr 1984, das ich aus der analogen Zeit aufbehalten habe und immer noch spezielle Optik aufweist. Die zwei ersteren aber sind mit der Nanokristallvergütung und dem damaligen Bildstabilisator schon echte kleine Perlen der Nikon Objektivkunst! Beide sind Vollformatobjektive und passen mit einem FTZ II Adapter zudem perfekt zur Nikon Z 7 II. Diese Objektive sind so hochwertig gebaut, dass sie mir noch sehr lange gute Dienste leisten.
Ich, und ich hab sogar richtig investiert.
Ein 120-300er ist es geworden.
Und es gibt nichts vergleichbares für Sport.
Und es performt supi an der Z9.
Das Sigma 50er und 24er ebenso.
Glückwunsch! Sag – wie zufrieden bist du mit dem AF, wenn das Objekt der Begierde richtig schnell ist… z. B. Schwalben? Was sagst du zum Gewicht und der Austarierung an der Kamera?
Es sind ernsthafte Fragen ohne Ironie im Hinterkopf.
Glückwunsch! In solche Profilinsen zu investieren, zahlt sich mehr als aus, und tut hinsichtlich der DSLR Technologie keinen Abbruch! Mein AF des 70-200mm ist schneller als all meine Z Linsen! Der einzige Nachteil ist das Gewicht gegenüber spiegellosen Konkurrenten. Wenn man damit leben kann, müssen sie sich nicht verstecken!
“Schärfe ist nicht alles”, hab’ ich mal wo gehört. Jeder will ein durchgängig scharfes und lichtstarkes 1.4er, nur bezahlen will oder kann es halt nicht jeder. Also ist ein günstiges 1.4er mit diversen Kompromissen doch ein gute Idee, oder?
Von Sigma gibt es ein knackscharfes 50mm 1,4 DG DN für Sony für unter 1000€…
Wer billig kauft, kauft am Ende eh zweimal.
Sag ich doch. Und wie bringt man das Sigma für Sony an eine Nikon? Die Lösung hast du oben selber gebracht: Mit einem klobigen Adapter!
Rolf, der Adapter Sony E an Nikon Z ist nicht klobig, ganz im Gegenteil, der ist hauchdünn und hat nur wenige mm Bautiefe. So dünn, dass man ihn fast übersehen kann.
Sorry, Thomas, habe vergessen klobig in Anführungszeichen zu setzen. Es war eine Antwort auf Raphaels Kommentar:
“Wer fotografiert denn bitte in 2024 noch freiweillig mit 10 Jahre alten DSLR Objektiven und klobigen Adaptern?”
Oder mit anderen Worten: Ich bin genau der gleichen Meinung wie du.
Warum nutzt man nicht einfach ein System, dass moderne, native Lösungen bietet (Sony) als altbackenen Technik, die unnötig größer und schwerer ist als sie sein müsste?
Ganz einfach, weil mir Sony nicht sympathisch ist. Ich mag Bauklötze nicht so, die Ergonomie ist mir wichtiger als ein paar Gramm Gewichtsunterschied. Und wenn ich ein sehr gutes Sigma Art 1.4/35 für F habe, sehe ich wirklich nicht ein, wieso ich noch ein Z kaufen soll. Objektive sind zeitlos, und sie sind entweder schlecht oder gut, das hat nichts mit dem Produktionsdatum zu tun.
Mit Billigobjektiven kann man sich den bislang Ruf von Nikon Z natürlich auch kaputt machen.
Was soll an einem Nikkor Z 35mm/f1,4 für 730 Euro “billig” sein? Erst recht wenn die optischen Qualitäten und der AF des Objekts mehr als gut sind. Selbst offenblendig soll das Objektiv in der Mitte scharf sein. Randabfall ist bei f1,4 auch bei deutlich teureren Objektiven fast üblich ebenso eine leichte Vignette ohne Softwarekorrektur. Vielleicht erst mal informieren, bevor man einem Objektiv die Qualität abspricht.
Ich bin nun wahrlich nicht der Nikon Spezialist. Trotzdem konstatiere ich das Nikon auf dem Weg zu alter Stärke ist. Nicht wegen Stückzahlen sondern es wurden/werden kluge Entscheidungen getroffen.
Das Z 50mm f/1.4 ist so eine. Ein Z5 Gehäuse, ein NIKKOR Z 35mm f/1.4 für „immer drauf“, plus ein Zoom für länger Brennweiten, vielleicht noch ein echtes Weitwinkel wie das kleine leichte Laowa 14mm f/4 FF RL Zero-D (wer braucht bei dieser Brennweite einen Autofokus) und der Kunde hat eine sehr gute Ausrüstung zu günstigen Preisen erworben.
Kein Mensch muss sich Sorgen machen das da ein „Schlechtes“ Objektiv dabei wäre. So etwas gab es in der analogen Steinzeit in den 70ger Jahre, heute sorgt schon die digitale Kamera interne Objektiv Korrektur dafür das es keine „Überraschungen“ gibt.
Es ist unverständlich, warum manche Produktangebote so wenig Sinn ergeben. Wäre ich ein Hersteller, würde ich einfach klare Serien auf den Markt bringen: 12, 18, 24, 35, 50, 85, 105 und 135 mm. Die Blenden 1.2 als „Pro“-Serie (für den Bereich ab 1500 Euro), die 1.4 als „Semi-Profi“-Serie (1000-1500 Euro) und die 1.8 für Hobbyfotografen (400-1000 Euro). Bei Nikon ergibt vieles keinen Sinn. Das 1.8 S hat bessere Qualität, aber die 1.4er Linse hat eine größere Blende, ist aber schlechter… Das Ganze wirkt wirklich unübersichtlich und kompliziert. Ähnlich ist es bei den Kameras. Warum nicht einfach vier Modelle anbieten statt unzählige Varianten? Urlaub, Hobby, Semi, Pro – das würde es deutlich einfacher machen. Und das betrifft nicht nur Nikon, viele Hersteller machen es genauso. Anstatt eine großartige Kamera zu entwickeln, gibt es X verschiedene Modelle. Ein Beispiel: die neue Canon C70, C80 und jetzt auch noch die C400 – total unnötig. Zwar sehen viele Optionen auf den ersten Blick besser aus, aber letztendlich ist das eher ein Nachteil für die Kunden. Apple macht es da viel besser: Es gibt eine klare Linie und man weiß, worauf man sich einlässt. Ein weiteres Beispiel: Kunden kaufen die Nikon Z9, obwohl die Z8… Weiterlesen »