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Nikon schlägt einen neuen Weg ein – und ich bin begeistert!

Lichtstärker bedeutet automatisch auch teurer, oder? Nicht mehr bei Nikon. Meine Gedanken zum neuen Nikon Z 35mm f/1.4.

Regebrandetes Objektiv eines anderen Herstellers?

Ich muss zugeben, als ich heute Morgen von Nikons neu vorgestelltem Z 35mm f/1.4 gelesen und den Preis von nur 729 Euro gesehen habe, war mein erster Gedanke: Ah, haben sie wieder eine regebrandete Version eines Tamron Objektivs unter eigenem Namen auf den Markt gebracht. So wurde das ja auch in der Vergangenheit beim Nikon Z 28-75mm f/2.8 und beim Nikon Z 17-28mm f/2.8 gemacht.

Dann musste ich allerdings feststellen, dass es von Tamron gar keine 35mm f/1.4 Festbrennweite für spiegellose Systemkameras gibt. Auch bei Sigma wurde ich nicht fündig, erst beim Samyang 35mm f/1.4 II bin ich dann kurz hängen geblieben. Die optische Konstruktion von 11 Linsen in 9 Gruppen mit 2 asphärischen Linsen stimmt hier mit dem neuen Nikon Z 35mm f/1.4 überein, auch die Naheinstellgrenze kommt ungefähr hin. Beim Gewicht (415 Gramm bei Nikon, 659 Gramm bei Samyang), der Größe des Filtergewindes und vor allem den MFT-Diagrammen (hier für Nikon, hier für Samyang) gibt es hingegen deutliche Abweichungen.

Ich gehe deshalb aktuell davon aus, dass es sich beim Nikon Z 35mm f/1.4 nicht um eine regebrandete Version eines anderen Objektivs, sondern um eine Eigenentwicklung von Nikon handelt.

Das scheint Nikons neue Aufteilung zu sein

Mein zweiter Gedanke war dann: Ein Nikon Z 35mm f/1.4, das günstiger ist als das aktuelle Nikon Z 35mm f/1.8? Das macht ja überhaupt keinen Sinn. Und tatsächlich dürfte das in der Geschichte von Nikon auch ein Novum sein. Doch was im ersten Moment vielleicht ungewöhnlich erscheinen mag, wirkte für mich nach kurzem Nachdenken dann wie eine nachvollziehbare Strategie.

  • 35mm f/1.2 (S-Linie): Sehr lichtstark und herausragende Bildqualität, aber auch teuer und schwer (Objektiv in Arbeit, siehe offizielle Roadmap)
  • 35mm f/1.4: Lichtstark, Bildqualität nur “gut”, dadurch aber eher leicht und günstig
  • 35mm f/1.8 (S-Linie): Weniger Lichtstark, dafür aber wieder sehr gute Bildqualität, eher leicht und günstig

Ich könnte mir gut vorstellen, dass Nikon diese Aufteilung in absehbarer Zeit auch bei anderen wichtigen Festbrennweiten (z. B. 50 mm) umsetzen wird.

Auf Abdichtungen und eine wetterfeste Bauweise muss man beim Z 35mm f/1.4 nicht verzichten.

Mögliche Gründe für Nikons Entscheidung

Nikons neu eingeschlagener Weg, ein lichtstärkeres Objektiv günstiger zu machen, könnte meiner Meinung nach mit zwei aktuellen Entwicklungen zusammenhängen.

Software simuliert inzwischen realistisches Bokeh

Software schafft es inzwischen überraschend gut, ein ordentliches Bokeh zu simulieren. Das sehen wir sowohl in Bildbearbeitungsprogrammen als auch bei aktuellen Smartphones. Ich könnte mir vorstellen, dass bei Nikon unter anderem aufgrund dieser Entwicklung die Erkenntnis gereift ist: Wir brauchen hohe Lichtstärke und tolles Bokeh in einem kompakten Objektiv, das auch für Hobbyfotografen bezahlbar ist. Und worauf kann man als Hobbyfotograf in der Regel gut verzichten? Richtig, auf ein paar Prozent Schärfe in den Bildecken, die 99 Prozent der Bildbetrachter sowieso nicht vermissen werden.

Chinesische Objektive werden immer besser

Wir haben in den letzten Jahren beobachten können, dass sich die Qualität der chinesischen Objektive (vor allem die der Festbrennweiten, die inzwischen größtenteils auch einen Autofokus besitzen) wirklich deutlich verbessert hat. Ich nenne hier beispielhaft mal Viltrox – das Unternehmen, das im Übrigen bereits offiziell ein 35mm f/1.2 AF und ein 35mm f/1.4 AF für Nikon Z-Mount in Aussicht gestellt hat.

Natürlich weiß Nikon um diese Konkurrenz. Anders als Canon, die dieses “Problem” momentan über Verbote lösen (es gibt nach wie vor keine RF-Vollformatobjektive mit Autofokus von Drittherstellern und es werden in absehbarer Zeit wohl auch keine erscheinen), scheint sich Nikon zu sagen: Was die Unternehmen aus China können, können wir auch. Bieten wir den Kunden eine Alternative.

Mir gefällt dieses Vorgehen von Nikon und es bestärkt den positiven Eindruck, den ich seit der Markteinführung der Z9 von Nikon habe.

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Wie beurteilt ihr das neue Nikon Z 35mm f/1.4?

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Josef

Naja, das mag deine Sichtweise sein, aber ich würde an deiner Stelle mal einen Schritt nach den anderen neu überdenken. Billig zu produzieren und den Rest die Software machen zu lassen, hat sich nur selten ausbezahlt. Außer halt für die Hobbyknipser, da geht das Konzept scheinbar auf.

Peter

Genau.
Hobbyknipser wie ich, die nur ab und zu mal offenblendig fotografieren und wenn dann auch keine absolute Schärfe an den Rändern brauchen, solange Kontrast und Schärfe in der erweiterten Mitte einigermassen gut sind. Wenn dann die Linse abgeblendet, für Landschaften und Stadtspaziergänge bis nach draussen kontrastreich und scharf abbildet (ich bin auch mit 90-95% der Profilinsen zufrieden), dann wird aus einer solchen Linse eine typische, bezahlbare „Brot- und Butterlinse“.
Das ist genau mein Beuteschema. Wer mehr will oder braucht, kauft sich die teure Profilinse. Aber genau der Hotspot zwischen Billig und HighEnd interessiert mich, die gute alte und von mir aus langweilige Mittelklasse.

Nikon, bitte weiter so.👍

Marcel

So sieht’s aus

Josef

Arbeite mal mit den S-Linsen und dann nimm ein Tamron… oder ne gute RF Linse und dann ein Viltrox…dann merkst du es schon, wenn nicht, genügen dir die günstigen auch 🙂

Josef

Ich sag ja, für Hobbyknipser taugt das schon. Ich arbeite gerne mit den besseren Sachen und wenn es nix wird, liegt es an mir. Punkt ! 🙂

N1USER

Wenn du mit den billigen Sachen arbeitest und es nix wird liegt es auch an dir. Punkt.

Thomas Müller

😂 😂

Thomas Müller

Immer diese Vorurteile gegen Viltrox von Leuten, die diese Linsen gar nicht selbst verwenden. DasViltrox 27mm/f1,2 ist so ziemlich die “schärfste” Linse, die man in diesem Brennweitensegment bekommen kann.

Mirko

und willst Du dir das 75/1.2 auch noch holen ?

Thomas Müller

Darüber bin ich mir noch nicht so ganz im Klaren. Ich habe, wie lichtbetrieb, auch das 85mm/f1,8 und bin mit dessen Abbildungsleistung, Charakter und Bokeh eigentlich ganz zufrieden. Ich verwende es hauptsächlich zur Personenfotografie, weshalb ich momentan nicht abschätzen kann, ob ich durch das 75mm/f1,2 einen Mehrwert hätte. Für die Personenfotografie noch mehr Schärfe muss nicht unbedingt sein, eventuell ist das Bokeh noch gefälliger und der – in diesem Fall nicht so wichtige – AF schneller. Sobald ich eine Chance habe das mal auszuprobieren, werde ich es testen.

lichtbetrieb

Ich habe das Viltrox 85mm f1.8 für RF. Es ist wirklich schön scharf. Der AF ist aber leider unzuverlässig. Das ist schade, denn Größe und Gewicht gefallen mir sehr gut.

Thomas Müller

Ich habe das 85mm/f1,8 für den X-Mount, den Fuji ja freigegeben hat, weshalb Viltrox vermutlich über die Schnittstellenspezifikationen verfügt. Das dürfte beim Canon RF-Mount nicht der Fall sein. Genau das könnte der Grund sein, weshalb ich mit dem AF des Objekivs nicht unzufrieden bin, da er am X-Mount (vermutlich) zuverlässiger ist. Er ist zwar eher langsam, (kein Wunder bei den grossen Linsen des Objektivs und dem wahrscheinlich eher günstigen Motor) aber in der Portraitfotografie wirkt sich das dann auch seltener negativ aus.

uwe

plus das 1.2/75. Kann aber nichts ein, kostete seinerzeit nur 599€ für meine Fuji X. Aber das ist ja auch nur APC 🙂 .

Ach ja, die ewige Diskussion über Technik …

Marcus

Hallo allerseits!
Ich würde vermuten, dass dies Rowohlt gemeint war. Die Aussage war meiner Meinung nach, dass die Erzeugung einer Bokehs heutzutage nur wesentlich leichter ist und sie deshalb auf den Druck reagiert haben, um Objektive auch weiterhin an ambitionierte Hobbyfotografen verkaufen zu können.

Viele Grüße!

Peter Braczko

Hobbyknipser? Was machen Sie denn beruflich?

Rolf Carl

Schreiben.

Rüdiger

Billig zu produzieren und den Rest die Software machen zu lassen, hat sich nur selten ausbezahlt.

Der war gut. Wo immer möglich wird das gemacht und zahlt sich aus. Man merkt es ja nur dann, wenn die Software es nicht hinbekommt.

Ruolfo

Das versteh wer will, aber ich nicht! Ich bleib dann bei meinem 1,8er – schade.

Benjamin

Toller Artikel! Stimme absolut zu. Wenn Nikon jetzt noch eine leichte Kamera vergleichbar mit der A7C anbieten würde, dann würde ich ziemlich sicher wieder zurück zu Nikon wechseln.

Josef

Und wie oft wechselst du so dein System in zehn Jahren? 😄

brmft

Neben der “Lust” braucht’s auch noch das nötige Kleingeld. Ein Systemwechsel kostet, keine Frage. Hätte ich mich nicht vor einigen Jahren schon für das Nikon Z-System entschieden, ich würde wohl spätestens jetzt wechseln: Was Nikon in den letzten Jahren gemacht hat ist innovativ, das Preis-Leistungsverhältnis ist fair, die Firmware-Politik ist exzellent und äußerst kundenfreundlich. Canon fährt eine völlig andere Strategie, von Sony kommt recht wenig Neues. Nikon zeigt für mich im VF-Segment die größte Dynamik. Da kann man schon mal “begeistert” sein, finde ich.

Carsten Klatt

Von Sony kommt nur wenig Neues? Kann man durch die Nikon Brille so sehen…

brmft

Sony war schon mal aktiver, wollte ich damit sagen. Bei den Kameras und vor allem bei den Objektiven, da hat Nikon in den letzten Jahren echt geliefert (vor allem im Tele-Bereich). Nix gegen Sony: Ohne deren Innovationsgeist würden Nikon und Canon wohl heute noch DSLRs auf den Markt bringen bzw. ankündigen.

joe

Also, wenn Sony wollte wie sie könnten würden sie alle Plattmachen, selbst Canon hätte Schwierigkeiten mitzuhalten. Die sind als Firma größer als alle anderen zusammen und führend in Sensor Technologie. Ich garantiere, dass spätestens 6 Monate nach der R1 die AI1 II kommt, alles mindestens so gut kann wie dies, aber mit der doppelten Pixelzahl.

Chang

Sony ist ein Elektronikkonzern, der in so vielen Segmenten ihre Produkte verkauft, und Nikon ist fast ein reiner Kameraproduzent, schwierig das zu vergleichen. Also hätte, hätte, Fahrradkette…. Glaube kaum das Sony sich in den nächsten Jahren nur rein auf die Kameraherstellung konzentriert, schwer vorzustellen! In der Sensortechnologie sind sie natürlich Spitzenreiter, weil sie auch viel mehr Kapazitäten als Elektronikriese haben, aber Canon und Nikon wird meiner Einschätzung nach in den nächsten Jahren mehr Innovationen rein für die Kamerabranche und Videografie bringen.

joe

Nix mit hätte hätte Fahrradkette. Wenn Sony morgen entscheidet in Zukunft keine Sensoren an andere Kamerahersteller zu liefern wird es für alle ausser für Canon sehr eng, dazu sind sie Technologieführer. Es reicht schon, wenn sie die neuesten Inventionen erst ein bis zwei Jahre später an die Konkurrenz ausliefern. Was denkst du, weshalb es Sony gelang, nach nicht einmal 6 Monaten mit der A1 die bessere R5 anzubieten? Auch ha en sie einen Marktanteil von über 60% an Smartphone Kamera Sensoren. Nur weil Sony noch andere Geschäftsfelder hat, lassen sie die anderen am “Leben”

Benjamin

Ich habe nur ein Standardzoom und eine Festbrennweite, da ist der Systemwechsel halbwegs günstig zu erreichen wenn man mit rabatten oder gebraucht kauft und dann gut wieder verkauft 🙂

Josef

Und ich werde so oft fragen wie ich Lust habe. Ach nee, dann wird man ja gesperrt. 😄

Peter

Die Frage ist doch eher: kümmert es Dich, oder ist es relevant, wie oft jemand wechselt? 😉

Ich habe nie von Nikon weggewechselt, stecke aber noch im F Bajonett und habe Spiegellos bei Olympus ergänzt. Sollte Nikon aber weiter diese Schiene fahren und weitere „Vernunftlinsen“ und einen tollen Nachfolger der D500 bringen und die Z5 anständig überarbeiten, dann schliesse ich einen Systemwechsel von F auf Z nicht aus.😁

Peter

Upsi 😁

Josef

Hab ich , aber mich bekommt man nicht so schnell los. 😉😄

Bodo Schulz

Hallo Mark,
ich bin gerade verwundert was hier abgeht. Bitte gern früher einschreiten. Dieses Forum war bisher wirklich sehr angenehm und mit vielen verschiedenen Meinungen ohne schlechte Stimmung. So soll es bleiben. Und daher: gern früher Leute ausblenden, welche hier nur miese Stimmung machen wollen.
Gruß Bodo

Thomas Nordsee

Ich empfinde das redaktionelle Eingreifen der Redaktion („Sperren von Beiträgen“) als in vielen Fällen passend… in manchen Situationen würde ich sogar eher eingreifen, da in meiner Wahrnehmung die verbale Gewalt nur der Beginn ist. Falls dein Beitrag der Erheiterung dienen sollte – streiche meine Worte einfach.

Peter

👍

BEN

“… in manchen Situationen würde ich sogar eher eingreifen, da in meiner Wahrnehmung die verbale Gewalt nur der Beginn ist.” Was? Bist du hier schon mal von jemandem körperlich angegriffenen worden? Ich habe hier nicht zu sagen, wer gesperrt wird und wer nicht, da ich nicht der Betreiber des Forums bin, aber ich bin grundsätzlich dafür, so wenig wie möglich zu sperren. Der Korridor des Sagbaren verengt sich zusehends. Das empfinde ich als gefährlich. Kleine Sticheleien und Provokationen und auch mal verbale Angriffe sind doch an der Tagesordnung in einem Forum – leider. Hier im Thread fand ich jetzt nichts, was so schlimm wäre, dass man Gedanken an eine Sperrung darüber verlieren sollte. Einen dafür zu sperren und einen anderen, der vielleicht die Meinung der meisten vertritt, gewähren zu lassen, ist unkonsequent und führt zu Ungerechtigkeit. Das beobachte ich leider auch hin und wieder in einem Forum. Ich rede jetzt nicht von diesem hier. Da entzieht es sich meiner Erkenntnis, da ich hier noch nie gesperrt wurde oder Beiträge von mir nicht veröffentlicht wurden. In einem anderen Forum ists mir mal so gegangen, dass Beiträge gesperrt wurden, weil sie angeblich nicht zur Sache waren, während andere ebenfalls OT schrieben und… Weiterlesen »

Peter

@Ben: siehe zwei Kommentare weiter unten. Dann bekommst Du Deine Antwort. Ist nicht das erste Mal…

Kontrovers diskutieren gerne, mal ein wenig sticheln (wenn man sich schon kennt und ein paar mal respektvoll die Klingen gekreuzt hat) auch ok.

Beleidigungen wie Beispiel unten gehen mir definitiv zu weit. Das hat nichts damit zu tun, dass man immer weniger sagen kann. Sowas sagte man schon vor 30 Jahren nicht. Zumindest da wo ich lebe…

Thomas Nordsee

Hallo BEN, natürlich: Ironie, Sticheleien, engagierte und kontrovers geführte Diskussionen: gerne. Das macht auch Spass… Aber es gibt eine Form der Übergriffigkeit, die die Würde des Menschen verletzt. Und das gab und gibt es hier auch… zum Glück wurde eingegriffen. Bisweilen etwas spät – aber das Empfinden mag meiner persönlichen Situation geschuldet sein. Ich kann dir auf Schlag drei Patienten benennen, die durch verbale Übergriffigkeit in seelische Ausnahmezustände kamen. Und heute noch darunter leiden. Deine Frage, ob ich hier schon mal körperlich angegriffen wurde, ist rhetorisch- aber vielleicht schaust du mal- auch in der Geschichte: nach dem Geschrei folgt häufig körperliche Gewalt. Genau darauf machte ich aufmerksam: man wird hier nicht für Fragen gesperrt, sondern für unwürdige Formulierungen. Und das ist gut so…

Peter

Danke fürs Durchwischen.

BEN

Kanns jetzt nicht nachvollziehen, da es schon gelöscht ist und ich es vorher nicht gelesen habe.
Ich möchte mich auch nicht weiter rein hängen, denn das Forum zu pflegen ist nicht meine Sache. Kann da auch keine Vorschriften machen. Ich lese und schreibe gern hier und schätze alle, die in der Sache was beizutragen haben. Das Polemische und Provokative gegen mich nehme ich inkauf, weil ich selbst immer mal so reagiere.

Peter

Es war etwas was Du wahrscheinlich niemals jemand unbekannten im 1:1 ins Gesicht sagen würdest.
In einer öffentlichen Podiumsdikussion ginge es unter Ehrverletzung. Also schreibt man es auch nicht in einem öffentlichen Forum. Punkt 1-4 der Kommentarrichtlinien (siehe Link unten) waren klar verletzt.
Schwamm drüber. Weiter gehts.😉

BEN

Ok

Leonhard

“Ich kann dir auf Schlag drei Patienten benennen, die durch verbale Übergriffigkeit in seelische Ausnahmezustände kamen.” Nein, lieber Thomas, kannst Du nicht, wieso weißt Du selber ganz genau, nicht alles was Du könntest darfst Du auch! Patienten sind eh ein schlechtes Beispiel, man kann für alles Patienten finden, ob diese Erkrankung dann so unbedingt mit den anderen Menschen zu tun hat, dies ist eine andere Frage. Denke da an einen Bekannten, der mußte zum Seelenklempner, hatte einem Mitarbeiter eine klare Ansage gemacht und der hat, sagen wir mal, etwas überreagiert, wobei er selber das Opfer war. Jetzt mußte der Onkel Doktor mit dem Bekannten dann mal die Sache aufarbeiten, nachdem klar war, dass der Bekannte weder laut noch unqualifiziert aufgetreten war, mußte es der “Heiler” diesem noch klar machen, damit er von seinem “ich bin an allem Schuld-Trip” herunter kam. Bei Menschen ist es wie bei der Zucht von Mimosen, ein bischen Schwund ist immer und solange es einigermaßen gesittet zugeht muss dies eine Pflanze eben aushalten, falls nicht war sie wohl zu mimosenhaft für diese Welt. Bei Foren, in denen quasi alle Sozialisationshintergründe vertreten sind, da ist Abwägung eine sehr heikele Sache, weswegen meinereiner Mark und Freunde um ihren… Weiterlesen »

Matthias

[Dieser Kommentar wurde ausgeblendet, da er nicht den Kommentarrichtlinien entspricht.]

Josef

[Dieser Kommentar wurde ausgeblendet, da er nicht den Kommentarrichtlinien entspricht.]

Matthias

Schade eigentlich. Hätte gerne gelesen, was Josef wichtiges anzumerken hatte…

Peter

Es hatte mit Inzest zu tun. Du hast also nichts verpasst.

Matthias

…man muss also nur ein bisschen auf den Busch klopfen…:-))

Peter

Ja der Lack war schnell wieder ab…😉

N1USER

Stresspatient halt 😉

N1USER

Ich habe mein System bestimmt drei- oder viermal gewechselt in den letzten zehn Jahren. Ich bin aber auch Amateur 😉

Benjamin

Ich hab in den letzten 3 Jahren 4 mal gewechselt um mir von allen großen Marken einen Eindruck zu machen. Ich habe und hatte für diese Systeme jeweils nur ein Standardzoom, ggf. weitwinkelzoom und eine Festbrennweite, da ist der Systemwechsel halbwegs günstig zu erreichen wenn man mit rabatten oder gebraucht kauft und dann gut wieder verkauft 🙂

Markus

Also kleiner als eine Z5 finde ich dann nicht mehr schön. Ich habe meine Erfahrung damals mit der FUJI XT-1 gemacht. Klein war sie aber die winzigen Knöpfe und die Bedienung haben darunter gelitten. Die Ergonomie hat mich auf Dauer genervt weil keine Bedienung im Blindflug möglich war. Und die seitlichen Sucher (wie bei der A6000er Serie) finde ich bei Sony qualitativ schlecht.

Benjamin

Kleiner muss nicht unbedingt sein, aber leichter 🙂 die Canon R8 oder die Sony A7C sind ca. 200g leichter als die Z6 bzw. auch fast als die Z5. Das ist schon beträchtlich finde ich

Gunnar

Wenn Nikon eine Kamera wie eine A7c bauen würde, wäre das meiner Meinung nach ein Rückschritt.

Thomas Nordsee

Das Objektiv und eine Z5 oder Z6II – schmales aber kreatives Gepäck für Stadt und Land im KB- Bereich. Wenn jetzt noch ein 35mm 1,2 raus kommt für die Profis und die Hochengagierten… gut so.

O.G.

Was soll das für ein Profi sein der diese hochlichtstarken Linsen braucht? Die Anzahl ist doch sicherlich überschaubar. Von den genannten Hochangagierten, also die die wirklich auch engagiert außerhalb der Mainstream Fotografie wie Blüten, Vögel, Rennende Hunde und jetzt auch Hyperaktive Kinder fotografieren habe ich noch nie jemanden damit gesehen.
Solche lichtstarken Objektive werden doch nicht für Profis oder Berufsfotografen entwickelt, sondern für die Zahl derer, die hier andere als Hobbyknipser betiteln weil Sie eben nicht auf diesen Zug des Schwachsinns aufspringen wollen. Also die, für die Fotografie ein technischer Zeitvertreib ist und eine reine Dokumentation der technischen Leistungsfähigkeit solcher Objektive. Die Ergenisse sieht man in diesen sinnlosen Bokeh- und Freistellungfotos.
Zu dem Thema hat mal vor einigen Jahren ein schlauer Kopf einen Blog mit dem Thema Photosubversive veröffentlicht.

Peter Braczko

Das ist korrekt, die aktuellen Spiegellosen sind so gut geworden, hohe Lichtstärken sind nicht mehr sooo wichtig. Nur ein Beispiel: Zu analogen Zeiten (die sind glücklicherweise vorbei) kaufte ich mir für die Nikon F2S und F3 das Nikkor 1.4/35 mm, ideal für schwachbeleuchtete Sporthallen und nächtliche Presse-Fotoaktionen. Ein Klasse-Objektiv! Optimal dabei war auch das hellere Sucherbild mit der F2S. Unsere Konkurrenzeitung WAZ, immerhin damals die größte westdeutsche Regionalzeitung, wollte die Fotojournalistinnen und -Journalisten mit einer besseren Kameraausrüstung bestücken, denn einige Kolleginnen/Kollegen hatten immer noch eine grottenlahme Sucherkamera dabei. Die Ansprüche an gute Fotos stiegen ab Mitte der Siebziger Jahre deutlich, die Leser wollten “mehr Action” sehen und vor allem “mehr Weitwinkel!” Bei höheren ASA-ISO-Einstellungen bewährten sich die “Lichtstarken” sehr schnell, denn ab 1600 ASA-ISO wurde es schnell “körnig!” Der Verlag kaufte für alle Redaktionen im Verlagsbereich (das waren viele) jeweils eine motorisierte Nikon FM, dazu ein Nikkor-Zwanziger, das beschriebene 1.4/35 mm, weiterhin im Telebereich das Nikkor 2/85 mm und das Nikkor 4/200 mm. Endlich eine Top-Ausrüstung für die Pressearbeit! Eine nicht mehr zur Verwendung kommende M4 kaufte ich einem Kollegen für 200 DM ab, wollte sie einmal ausprobieren, gab sie aber sehr schnell weiter: Für meinen Job absolut unbrauchbar! Das… Weiterlesen »

J.Friedrich

Schönes Statement!

Peter Braczko

DANKE

Thomas Müller

Ich mag Deine Geschichten/Anekdoten aus Deinem langen Reporterleben. Finde ich interessant!

Peter Braczko

…viel erlebt, war nicht nur Stress!

Bodo Schulz

Naja. Also ich muss zum Beispiel auch Fahrzeuge in Tunnelbereichen fotografieren. Fahrende Fahrzeuge. Und so wie das menschliche Gehirn die Sache wahrnimmt, so soll es möglichst also auch auf dem Bild sein. Nicht falsch verstehen, natürlich mache ich auch ganz andere Bilder, wo mit langer Belichtungszeit gearbeitet wird. So wie es gebraucht und vom Kunden gewünscht wird. Daher nutze ich meine Nikon Z7 II zwischen 64 ASA und bis zu 10.000 ASA. Und ja, eine Blende 1,4 und ASA 10.000 ergeben fotografische Möglichkeiten, davon habe ich in den 80er Jahren geträumt. Und daher: ich brauche Lichtstarke Objektive, welches möglichst schon bei Blende 2,0 oder auch noch besser schon eine sehr gute Abbildungsleistung (und damit meine ich ausgewogen auch am Bildrand und nicht nur in der Bildmitte) haben. Das Nikon Z 20mm ist schon sehr gut und eines jener Objektive, womit sich herausragende Ergebnisse erzielen lassen.

Rolf Carl

Krolop und Gerst haben mal erklärt, dass wenn man ausgewogen scharfe Fotos möchte, nicht die besten und schärfsten Objektive wählen sollte, sondern eher mittelmässige. Der Grund: Die schärfsten Objektive sind in der Mitte derart scharf, dass sie gegen den Rand hin zwangsläufig abfallen müssen. Mittelmässige Objektive hingegen sind in der Mitte weniger scharf, deshalb fallen sie gegen den Rand hin auch weniger ab und sind oft homogener bei der Abbildungsleistung.

Bodo Schulz

Ziemlich schlimm was die “Spezialisten” so schreiben. Ich sag es mal so, es gibt sogar hochauflösende Objektive, welche dies sogar mit wenig Verlust bis zu den Rändern schaffen. Dazu kommt noch, nimm 5 Objektive (nagelneu) aus dem Regal des Händlers, und Du wirst beim ausprobieren denken, es sind alles unterschiedliche Konstruktionen…
Klar, wenn das Bild bei 47 MP kaum aufgelöst wird, fällt es am Rand dann auch nicht mehr so auf. Nicht böse nehmen. Aber bei diesem Thema habe ich selbst damals bei den teuren Hasselblad-Objektiven in der 6×6 Zeit meine Freude gehabt.

Rolf Carl

In Prinzip haben die Spezialisten aber schon recht. Die höchstauflösenden Objektive fallen gegen den Rand hin immer ab, bei Offenblende sowieso, das kriegen die Objektivbauer nicht hin. Ich hatte z.B. das legendäre 70er Makro von Sigma; in der Mitte granatenscharf, so scharf, dass es unmöglich war, das auch am Rand einigermassen hinzukriegen. Ich habe es aber nicht nur für Makro, sondern auch gerne für Landschaften gebraucht. Abgeblendet auf f5.6 war es auch in den Ecken scharf. Aber bei einem f1.4er auf f2.8 abblenden zu müssen, um ein einigermassen durchgehend scharfes Bild hinzukriegen, kann ja auch nicht der Sinn der Sache sein. Ich glaube erst, wenn ich es sehe, dass es ein f1.4er gibt, dass offenblendig bis in die Ecken knackscharf ist. Ich behaupte jetzt einfach einmal, dass das nicht möglich ist. Und es kommen dann eben auch noch die Schwankungen bei der Qualität dazu. Ohne Kompromisse geht es wohl eben nicht.

joe

Also bei Brillengläsern ist dem nicht so,je teurer desto schärfer und zwar überall. Grundsätzlich wird es auf Grund der auszugleichenden Krümmung schwieriger, aber nicht unmöglich. Zumindest stimmte das noch in meiner American Optical Zeit.

Rolf Carl

Eine Brille ist aber kein Objektiv, und ich habe bisher noch kein einziges Diagramm gesehen, bei dem Offenblende und 2 Blenden abgeblendet bestreffend Auflösung identisch gewesen wären. Das perfekte Objektiv gibt es nicht, und bei f1.4 schon gar nicht. Am ehesten noch bei 85 mm, bei 35 aber garantiert nicht. Das sind Wunschträume.

joe

Die Logik erschließt sich mir nicht Warum soll das so sein? Ab welcher Lichtstärke? Das wäre ja dann bei jeder Lichtstärke in gewissem Masse vorhanden. Nochmal zu den Brillen, je höher die Dioptrienzahl desto schwieriger, weshalb man hochbrechende Gläser verwendet. Entscheidend ist bei der Brille, dass der Augenabstand zum Glas immer gleich bleibt, egal in welche Richtung man schaut.Deshalb gibt es bei den Brillen unterschiedliche Krümmungen. Bei Kameras ist es identisch nur wird das runde Auge durch den flachen Sensor ersetzt, deswegen der Wunsch nach gebogenen Sensoren.

Rolf Carl

Warum das so ist, kann ich dir nicht sagen, ich weiss nur, dass eine homogene Auflösung bis zum Rand nur mit Kompromissen möglich ist. Deshalb sollte man ein Objektiv nach den eigenen Bedürfnissen auswählen auf Grund der Auflösungskurven. Hier ein Beispiel zum Sony 50 mm f1.4 GM: https://www.lenstip.com/645.4-Lens_review-Sony_FE_50_mm_f_1.4_GM_Image_resolution.html Den Kurven sieht man an, dass das Objektiv auf Offenblende getrimmt wurde, dennoch beträgt der Auflösungsabfall gegenüber dem Rand 20%. In der Mitte am schärfsten ist es bei f2.8, gleichzeitig liegt aber auch der Leistungsabfall gegenüber dem Rand bei nun über 30%.. Bei f5.6 finde ich persönlich die Leistung am besten; insgesamt noch gute Schärfe und nur kleiner Abfall zum Rand. Am homogensten ist die Auflösung bei f8 und f11, aber da leidet die Gesamtperformance schon ziemlich deutlich. Das Sony GM ist jetzt noch eines der besten bei Offenblende, da sieht man sonst noch ganz andere Diagramme. Es gelingt den Herstellern ganz einfach nicht, eine hohe und homogene Auflösung gleichzeitig hinzukriegen. Die Gesamtleistung ist meistens zwei Stufen abgeblendet am besten, bei diesem Objektiv sind es aber ganze 4 Blenden! Es wurde versucht, auch bei Offenblende eine ansprechende Leistung hinzubekommen, und das ist ziemlich gut gelungen. Besser geht es aber wohl kaum, mit… Weiterlesen »

Thomas Nordsee

Schön – danke für die Infos!

Rolf Carl

Gerne!

Bodo Schulz

Noch eine Ergänzung von mir. Alles was Du schreibst, trifft auf die Reportage für Tageszeitungen/aktuelle Bereichterstattung zu. Ich habe in den 80er Jahren auch für den Tagesspiegel und Springer fotografiert. Aber neben Reportage gab es für mich immer auch die Kunden (z.B. Ullstein-Bildagentur mache ich heute noch), wo es auch (nicht nur) auf eine sehr gute Bildqualität ankommt. Ich bin also sehr breit aufgestellt und meine Ausrüstung leider daher auch sehr individuell.

Markus

Lichtstarke Objektive sind auch heute noch wichtig. Die feine Detailauflösung und der Dynamikumfang schrumpft je höher der ISO-Wert an der Kamera steigt.

Mirko

Nokton,Ultron,ColorSkopar etc. sind alles Objektivreihen von Voigtländer die aus der analogen Zeit stammen. Wer nun tagsüber fotografierte benötigte definitiv kein Nokton und wer damals abendliche Events fotografierte wird dazu kein Ultron verwendet haben 😉

Alfred Proksch

Mark Göpferichs Gedankengang könnte sich als richtig herausstellen. Wenn dem so ist gewinnt Nikon meine Hochachtung weil sie wieder an den Kunden denken. Mit Boliden alleine lassen sich keine Stückzahlen erreichen. Als ambitionierter Fotograf könnte ich mir eine Nikon Zf mit drei vier bezahlbaren Festbrennweiten sehr gut vorstellen.

Wie Peter richtig schreibt: dann werden typische, bezahlbare „Brot- und Butterlinsen“ daraus mit denen jeder sehr gute Bilder machen kann.

Mirko

ein “tolles” Bokeh hat aber nichts mit der Preisgestaltung eines Objektives zu tun, gibt auch teure Objektive wo das Bokeh ziemlich mau ist. Letztendlich ist es aber persönliche Geschmacksache 📸

Thomas Nordsee

Eine Seejungfrau auf dem Steg – im Hintergrund die beleuchteten Fischkutter. Rechts und links Segelboote- festgemacht am Steg. Das ganze eben vor Sonnenuntergang… und dann das Objektiv! Der Hammer mit Blende 2.0 aufgenommen. Bloß die Seejungfrau optisch scharf…

Mirko

gibt schon “lichtschwache” Objektive die ein tolles Bokeh hervorzaubern 📸 Wo sitzt denn deine Meerjungfrau ( Ort ) mag zwar Kopenhagen aber die Meerjungfrau ist ja ein ziemlicher Hotspot

Thomas Nordsee

Sie kommt und geht, heute hier und morgen da… also: ich schilderte dir nur ein phantasievolles Setting aus meiner Welt. Du sollest wissen: ich mag 35 mm sehr – und hatte sofort ein Bild vor Augen. Die Meerjungfrau ist austauschbar… Aber das Drumherum hat Bestand. Kurz vor Sunset ist am Hafen eine eigenartige Atmosphäre… Ich bin oft auf der Jagd, sie emotional einzufangen.

joe

Die Seejungfrau in Kopenhagen war meine größte Enttäuschung, die ist ja wnzig

Thomas Nordsee

Verehrter Kollege, vermutlich ist dein Beitrag einer eruptiven emotionalen Verblendung geschuldet… wenn die Sichtung der Seejungfrau in Kopenhagen deine „größte Enttäuschung“ bisher war, dann hat es das Leben bisher mit dir sehr, sehr gut gemeint… so gut, dass es fast nicht angehen kann. Aber tatsächlich- sie ist sehr klein. 👋🏻

joe

Stimmt, ich bin auch dankbar dafür. Aber es geht hier rein um Sehenswürdigkeiten.

Mirko

stimmt und dazu umzingelt von 100.000 asiatischen Touristen 😂 Meine Tante lebt ja in Malmö und so ging es in jungen Jahren lieber mal in die Clubs von Kopenhagen

Stefan

Warum sollte das 1,4er kein schönes Bokeh haben? Die Z Linsen sind doch alle, ob mit oder ohne S, sehr gut! Aber ich schließe mich Dir an: Nikon schlägt den richtigen Weg ein!

Stefan

Ich hatte das so verstanden, weil Du auf die nachträglichen Entwicklungsmöglichkeiten des Bokehs durch die Bildbearbeitungsprogramme im Zusammenhang mit dem Objektiv eingegangen bist. Aber das scheine ich falsch interpretiert zu haben.

Stefan

Alles klar!

Mirko

das hat jetzt nichts mit Güte und Qualität zu tun, sondern es geht nur um persönlichen Geschmack. Wenn ich mir nun das obige Bild mit der ZF anschaue und mir dann dieses Bild anschaue (https://www.voigtlaender.de/z-anschluss/) dann wüsste ich welche Kombi ich bevorzugen würde 📸

Peter

Um wie viele Prozente werden denn die Bilder, die man mit der Linse macht, besser, wenn das Äussere der Linse besser zur Kamera passt? (Unbedingt AF und bewegte Motive in die Berechnung einfliessen lassen.🤭)

Ich frage für einen Freund.😇

Mirko

darum geht es mir garnicht Peter 😉 Glaube selbst bei dem “kleinen” Hersteller Pentax gibt es eine Limited Objektiv Reihe. Selbst bei Voigtländer sehen die Obis je nach Anschluß anders aus, so dürfte Nikon in meinen Augen auch eine passende Objektiv Serie zur RetroKamera bringen ohne Neurechnung der Linsen

Peter

Ja, das dürfen sie gerne. Da bin ich dabei.
Von mir aus aber gerne verstärkt, nachdem sie die Liste der „normalen“ 0815 Linsen abgearbeitet haben.
So eine oder zwei Brennweiten jetzt, den Rest später.😉

Aber ich bin auch keine Referenz: ich mische silberne und schwarze Objektive wild mit entsprechenden Kameras, wies grad Spass oder Sinn macht. Ich bin da völlig stillos.😜

Thomas Nordsee

Es geht mir auch so… das äußere Erscheinungsbild ficht mich bei Kamera und Objektiv nicht an… aber Herr Mirko agiert sehr ästhetisch… mich sprechen seine Fotos in die Richtigung Ästhetik an. Vor diesem Hintergrund verstehe ich auch seinen Hinweis zum Aufmacherfoto.

Markus

Es gibt leider nicht viele Leute die zu den schönen Voigtländer Objektiven greifen, obwohl sie optisch sehr gut zur Zf passen. Aber manuelles fokussieren ist dann leider auch Nische, obwohl das mir persönlich schon Spaß macht (erst Recht mit den großen spiegellosen Suchern der Nikon).

Mirko

ach was alles so in meine Fototasche, dank Voigtländer” reinpasst 😉📸

100carat

Nikon hat seine Strategie in jüngerer Zeit sehr geschickt an die Marktgegebenheiten angepasst, um wieder eine eigene Position im Markt zu finden. Die beiden Marktführer Canon und Sony sind in Sachen Marktanteile weit enteilt. Wie auffallen? In dem man einerseits die Konkurrenz beobachtet, andererseits die Kundenwünsche genau analysiert und dann genau dort für Aufsehen sorgt, wo es besonders auffällt – zum Beispiel mit “Kampfpreisen” bei langen Telebrennweiten. Selbst wenn diese nicht zum Bestseller im Portolio avancieren, weil sie für die meisten Nikon-Kunden trotz “aggressiver” Bepreisung unerschwinglich sind, schaffen sie etwas, was sehr wertvoll ist und auf konventionellem Wege (Werbung) oft nur kostspielig zu erreichen ist: Aufmerksamkeit bei Fotointeressierten. Selbst wenn diese potentiellen Kunden nicht zu den langen “Tüten” greifen, schauen sie sich – erst einmal aufmerksam geworden – unter den kleineren “Verpackungsgrößen” um. Nicht auszuschließen, dass so mancher dann zu einer “Probierpackung” greift und einmal auf den Geschmack gekommen …

Peter

Yup, dazu gehörte auch der radikale Schritt auf den Verzicht des mechanischen Verschlusses und das entsprechende Aufsehen und dass sie die Z8 nicht gross abgewertet haben gegenüber der Z9.
Und was sie noch nachträglich alles an Zusatzfunktionen mit Firmwareupdates in die Z9 und Z8 gepackt haben.
Überhaupt die Updatepolitik für ältere Kameras.
Und wenn ich vergleiche: die sofortige Rückrufaktion ohne Wenn und Aber bei Ösen und Verschlussproblem. Das schafft Vertrauen in die Marke. Da sieht z.B. OM System ganz alt aus.

Die 35 1.4 Brot und Butter Linse gefällt mir. Wenn sie so weitermachen, bin ich bald „reif“ für den Systemwechsel von F auf Z.😁

joe

Hast du schon mal so eine Liebeserklärung an deine Frau abgegeben….

Peter

Liebeserklärung?🫣🤣🤣🤣

Ich hoffe Du lässt Dir für Deine Frau etwas romantischeres einfallen…😉

joe

Du weißt genau was ich meine, hast dich aber clever aus der Schlinge rausmanövriert.

Peter

Lass es mich mal so sagen: ich habe mir 1989 von meinem ersten Geld meine erste Nikon Kamera gekauft und habe sie immer noch. Die Kamera hat mich bis 2005 treu auf vier Kontinenten begleitet, mich nie im Stich gelassen und mir viele schöne Erinnerungen gespeichert. Habe ich einen persönlichen Bezug zu dieser Kamera? Natürlich. Das hat aber nichts mit Nikon zu tun. Ehrlich gesagt pendelte ich damals zwischen Minolta und Nikon, aber die Nikon konnte ich gebraucht gleich im Set mit zwei Linsen kaufen. Es war also mehr oder weniger Zufall. Wir haben drei weitere Nikon Spiegelkisten zuhause und einiges an Nikon Glas. Die D300 kommt dem Gefühl, dass ich zur FM2 habe am nächsten, weil sie mich ebenso schon viele Jahre zuverlässig bedient, aber am Ende sind es halt doch Gegenstände. Eine Zeitlang hatte ich aber das Gefühl, dass es mit Nikon zu Ende geht und das hätte ich zwar schade gefunden, aber hey: shit happens. Nichtsdestotrotz freut es mich, dass Nikon scheinbar wieder Tritt gefunden hat, zumindest für eine Weile… Das hat aber nicht im geringsten mit Liebe zu tun, wenn dann mit Sympathie. Aber: Viele der tollen fotografierten Momente habe ich mit meiner besseren Hälfte zusammen… Weiterlesen »

joe

Du machst mir ja mehr Angst als Rolf. Aber pass auf, wenn du mir weiterhin mit Spanisch kommst krame ich mal was aus meinem fast vergessenen Fundus aus Altgriechisch oder Latein heraus. 🙂

Peter

Auf Altgriechisch und Latein kannst du ruhig mich aufs übelste beleidigen, ich verstehe es sowieso nicht.😉

Rolf Kleinert

man darf sich fragen, von wem alles Photografix gesponsert wird. Dann bekommt man sicherlich so mache Anrwort

Peter

🤣👍

Peter Braczko

?????? war das ernst gemeint?”

Matthias

Von wem und in welcher Form Kritik geäußert wird, darf man sich auch fragen…

Leonhard

Da diese unterschwellige Bosheit hier des öfteren geäußert wird versucht meinereiner jetzt mal Licht ins Dunkel zu bringen, man sollte ja wissen, wer wen wie und wo schmiert, genau wie man beim Auto weder Motoren- noch Getriebeöl vergessen sollte, geht zwar, aber meistens nur einmal. Also, Photografix wird von unglaublich vielen Leuten gesponsert, die meisten davon sitzen im Lesesaal, einige hier in der Schreibstube. Nichts sponsert eine Seite mehr als Interesse, selbiges weckt dann das Interesse der Hersteller. Mark sponsert seine Seite am Besten, wenn er sich um Neutralität bemüht, denn dann wollen alle Anbieter mit ihm gut Freund sein, eine allzu starke “Neigung” in eine Richtung wäre schlecht fürs Geschäft, dann wollen nicht mehr alle gut Freund sein und große Teile im Lesesaal und der Schreibstube würden sich von der Seite abwenden. Der beste Sponsor, den man haben kann ist und bleibt der Herr Marktmacht! Klar, ein Beispiel: Hat eine Autozeitung mehr als genug Leser, dann stellt sich gar nicht die Frage, ob die mit als erste Tester einen neu erscheinenden Wagen bekommen, nöööö, die Frage ist dann, ob die den überhaupt testen wollen. Da Mark und sein Team Menschen und keine KI sind haben die natürlich auch Vorlieben… Weiterlesen »

Ingo

Da hat aber einer Humor. Ein Smily wäre allerdings ganz gut zum besseren Verständnis. Besteht nämlich die Gefahr, das so ein kleiner Scherz ernst genommen wird.

Thomas Nordsee

@An die Redaktion und die Leserinnen und Leser: ausgelöst durch den Beitrag von Herrn Mirko schaute ich mir den Aufmacher nochmals genauer an… ist das Foto von Nikon bereit gestellt worden? Es handelt sich ja um einen Werbeaufmacher – was sagt ihr zu den Fingernägeln? Wenn wir mit Ästhetik in der Fotografie argumentieren… finde ich das wenig gelungen. Ich bin getrimmt auf Details. Falls ich das zu eng sehe… ich suche nur den Diskurs.

Peter

😂😂😂
Ganz ehrlich: wenn mich etwas richtig abturnt, dann sind es lange falsche Fingernägel, egal ob sie sauber oder so geklebt sind wie oben.🤭

Da finde ich die Objektiv/Kamera Ästhetik gleich viel beruhigender.😁

Und danke Thomas, dass ich jetzt wegen Deinem Auge fürs Detail kurz erschaudern musste.🤨

Thomas Nordsee

Ich finde es sehr beruhigend, dass auch du genau hinschaust!

Mirko

Ganz ehrlich: wenn mich etwas richtig abturnt, dann sind es lange falsche Fingernägel, egal ob sie sauber oder so geklebt sind wie oben.🤭”

Oh da bin ich 100% bei Dir 👍

Thomas, wie gesagt mir gefällt die Kamera/ Objektiv Kombi nicht, rein äußerlich. Technisch gesehen wird es nichts zu meckern geben 📸 So gesehen, falls das Bild von Nikon stammt, hätte ich eher die Z6,7,8 für diese Aufnahme gewählt. Ich würde mir an einen DB5 auch keine modernen 20″ Felgen aufziehen wollen, anderen würde es vielleicht total egal sein.

Thomas Nordsee

Ja. Ich teile es. Nicht stimmig für einen Aufmacher. Aber nur eine Kleinigkeit… Nicht gesehen von einem fotografischen Laien in wichtiger Position?

Peter Braczko

Die Kamera (Nikon Zf) ist genau richtig für diese Objektivklasse. Nebenbei: Wollte mir die Nikon Z8 kaufen, dann kam die Zf auf den Markt, bin davon absolut begeistert. Neben der technischen Leistung gefällt mir die wirklich bewunderswerte Präzision, mit der sie produziert wird: Das Einrasten der Drehräder für die Belichtungszeiten, der ISO-Einstellung und der Belichtungskorrektur. Mit der Zf ist Nikon ein ganz großer Wurf gelungen, dazu kommt die Schnelligkeit (wichtig in der Sportfotografie), das ist alles den Kaufpreis dreimal wert!

Mirko

ich weiß ja nicht was Du schon wieder aus meinen Zeilen raus liest 😉 Und ja werde meine Z5 früher oder später gegen eine ZF austauschen

Peter Braczko

Gute Lösung, die Zf ist wirklich sehr empfehlenswert!

Markus

Für die schöne Zf würde ich mir von Nikon schon eine eigene und besondere Objektivreihe wünschen, beispielsweise kleine Festbrennweiten mit Voigtländer-Anfassqualität und Anmutung aber mit Autofokus oder besondere Pancake-Objektive wie das Pentax mit der Limited Serie gemacht hat. Das würde der Zf noch viel besser zu Gesicht stehen. Klar wäre das auch entsprechend teuer.

Peter Braczko

Wenn es ausnahmsweise nicht auf Schnelligkeit ankommt, setze ich an die Zf den FTZ-Adapter und ein mechanisches Nikkor-Objektiv “aus alten Zeiten”, beispielsweise das Superweitwinkel 3.5/15 mm, das Mikro 2.8/105 mm oder auch ein Fischauge, dafür empfiehlt sich das 2.8/8 mm: Immer wieder beeindruckend, was diese Nikkore noch auf die Speicherkarte zaubern.

Markus

Stimmt, das wäre auch eine Alternative. Ich nutze noch viele F-Mount Objektive aus der AF-S Serie per FTZ ein. Und manuelles fokussieren macht an den spiegellosen Nikons besonders Spaß, weil der Sucher groß und detailreich ist. Aber die Voigtländer und Pentax Limited Serie finde ich auch wegen der Verarbeitung und dem Design interessant. Hat was von Leica.

joe

Es gibt dazu noch eine Steigerung, mit Müsterchen.

Maratony

Mir fällt es noch schwer begeistert zu sein, nur weil ein Hersteller mal bezahlbare Produkte anbietet. Da fragt man sich doch: warum erst jetzt?

Peter

Och man kann sich auch einfach mal freuen.😉

Maratony

Nicht mein Mount 😁

Peter

Dann freu Dich doch mit uns Nikon User.😁

Thomas Müller

Naja, ganz so ist es nicht. Auch bisher gab es bei Nikon Z einige bezahlbare Objektive, der Unterschied ist, dass nun auch ein Objektiv mit Offenblende f1,4 dabei ist, das andere Originalhersteller im VF-Bereich nicht zu diesem Preis haben.

rene_z.

Das Nikkor Z 35mm f/1,4 könnte durchaus ein Ableger von Viltrox sein.
Noch ein bisschen klotzig, ein bisschen Plastebomber, aber schon zumindest in Richtung handschmeichlerisch tendierend. Vielleicht auch deswegen in Version I vorerst noch günstiger.

rene_z.

Die äußerlich geglättet wirkende Formgebung, mitsamt Anklängen von Wetterfestigkeit, kann aber auch auf eine Kooperation mit Samyang(siehe oben) durchaus hinweisen.

Markus

Wer die schematische Darstellung des Linsenaufbaus gesehen hat, weiß das es sich hierbei um eine Eigenentwicklung von Nikon handelt.

rene_z.

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Thomas Müller

Für mich ist das Erscheinen des 35mm/f1,4 völlig überraschend, nachdem Nikon im Z-Bereich bisher kein f1,4 hatte und auch keines angekündigt war. So schlecht wird das 35mm/f1,4 hinsichtlich der Abbildungsleistungen sicherlich nicht sein. Ich werde mir deshalb ernsthaft überlegen mir dieses zuzulegen. Die Alternative wäre eines der 35mm/f1,4 aus dem E-Mount-Bereich, das ich mit meinen Adaptern anschliessen kann. Nun habe ich die Qual der Wahl, ich finde es aber wirklich klasse, dass Nikon dieses Objektiv herausgebracht hat und zwar zu einem bezahlbaren Preis.

Thomas Nordsee

Wenn ich die Abläufe richtig überblicke (?), wollte Nikon schon lange ein 35mm/1,2 veröffentlichen – dieser Prozess wurde aber gestoppt/ hinausgezögert und für das 1,2 kam jetzt das 1,4 raus. Ein 50mm/1,4 soll folgen. Anschließend werden dann 35mm und 50mm in hoher Lichtstärke auf den Markt gebracht. Beide in S-Qualität. Vielleicht sieht Nikon hier die Chance für eine neue “Light-Linie”? Neue Kunden? Wie dem auch sei – ich schrieb es bereits: ein neuer, unkonventioneller Weg mit neuen Ideen… für mich prima! Nachtrag: ich bin überhaupt kein Insider – die Infos stammen von der Nikon-Rumors Seite. Ich nutze den Kram lieber…

Thomas Müller

Hi Thomas, ich lese natürlich auch nikonrumors und kenne weitestgehend deren Berichte und Gerüchte. Ich vermute, Nikon hat mit dem 35mm/f1,4 auf die Kritik des Auslassens von bezahlbaren f1,4-Linsen reagiert.

joe

Nikon ist auf 1.4 ausgewichen, weil 1.2mit Stabi und Abdichtung bei Nikon ein ziemlicher Klopper geworden wäre….

Markus

Ich kenne keinen Hersteller, der 1.2er Objektive kompakt bauen kann. Das ist physikalisch nicht möglich weil das Frontelement eine gewissen Mindestgröße für die Lichtausbeute haben muss.

joe

Bei Nikon ist – meistens – alles ein bisschen schwerer als bei der Konkurrenz.

rene_z.

Diesmal halt ausnahmsweise nicht, was wiederum bestimmte Gerüchte aufflammen lassen kann.
Jede Schmiede hat’ marken- und produkttypische Styles und Ausarbeitungsweisen(Aussehen, Gewicht, etc.) stets brav konserviert.
Dies war jahrelang bzw. jahrzehntelang so.
Gibt es nun signifikante Abweichungen, wurde Etwas eindeutig verändert, eventuell beispielsweise durch Fremdschmieden.
Bloß Canon markiert noch demonstrativ den lonesome Cowboy, der fleißig in moderner Manier herumprozessiert und sich die “Gegner” vom Leibe hält.

Thomas Müller

Qualität hat halt ihr Gewicht 😉.

Markus

Wegen ein paar Gramm Unterschied mache ich mir da nicht in die Hose und Nikon Equipment empfinde ich generell als sehr robust und gut verarbeitet, das darf dann auch etwas wiegen. Das Nikon den Markt mit diversen f/4, f/2, f/2.8, f1.8, f/1.4 und f/1.2 Objektiven bedient und auch die Konkurrenz aus China an den Markt für den Z-Mount herantreten lässt spricht für selbstbewusste Offenheit und Wettbewerb. Beides ist im Sinne der Kunden, die dann frei entscheiden können welches Budget und welcher Qualitätsanspruch für den eigenen Geldbeutel passt. Canon scheint da nicht so flexibel zu sein.

Thomas Müller

Hi joe, was meinst Du mit “wäre”? Laut nikonrumors soll das 35mm/f1,2 zusätzlich zum 35mm/f1,4 erscheinen, vermutlich aber in einer völlig anderen Preisregion. Sollte Nikon tatsächlich drei 35mm Objektive anbieten, fände ich das wirklich klasse, denn dann würde Nikon bei dieser Brennweite nahezu jede Kundenpräferenz bedienen.

joe

Schauen mer mal, würde Franz sagen

Markus

Wow, hätte niemals gedacht das Photographix einen so tollen Artikel über Nikon schreibt, der über die übliche Berichterstattung hinaus geht. Ich bin positiv überrascht und bedanke mich bei dem Author Mark Göpferich, weil ich es begrüße wenn ein Hersteller kundenfreundlich agiert.

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