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Nikon: Firmwareupdate für Z6 II und Z7 II, neue Speicherkarte & mehr

Nikon hat neue Firmwareupdates für die Z6 II und Z7 II, eine neue Speicherkarte sowie einen neuen Griff vorgestellt.

Nikon hat heute nicht nur das riesige Firmwareupdate 2.0 für die Nikon Z9 vorgestellt, sondern auch die Z6 II und die Z7 II mit einer neuen Firmware-Version versorgt. Das dürfte sicherlich einige von euch interessieren, da die Z6 II und Z7 II im Jahr 2021 von vielen aus der Community gekauft wurden, wie unsere große Umfrage gezeigt hat.

Firmware 1.4 für Z6 II und Z7 II

Die neue Firmware mit der Versionsnummer 1.4 fällt zwar nicht so umfangreich aus wie das Update für die Z9, bringt aber dennoch wichtige Neuerungen mit sich und verbessert die Fokussierung bei Fotos und Filmen. Konkret will Nikon den Algorithmus für die automatische Messfeldsteuerung verbessert haben, hier sollen die Kameras ab sofort noch besser und zuverlässiger auf gewünschte Motive im Vordergrund scharfstellen. Des Weiteren unterstützten die beiden DSLMs ab sofort manuelle Linearfokussierung, das soll es vor allem für Videografen leichter machen, die Entfernung des Fokus von A nach B mit einer hohen Genauigkeit und gleichbleibender Geschwindigkeit zu reproduzieren. Zu guter Letzt stellt das Update 1.4 auch die Kompatibilität mit Nikons Bluetooth-Fernsteuerung ML-L7 her.

Das Firmwareupdate 1.4 für die Nikon Z7 II und Nikon Z6 II wird ab dem 20. April 2022 in Nikons Download-Center zu finden sein.

Neue Speicherkarte

Des Weiteren hat Nikon auch eine neue 660 GB CFexpress-Speicherkarte (Typ B) vorgestellt, die vollständig mit der Z9 kompatibel ist und Foto- und vor allem Videografen ausreichend Speicherplatz und Geschwindigkeit bieten soll. Die Speicherkarte erreicht Geschwindigkeiten von bis zu 1.700 MB/s (Lesen) bzw. 1.500 MB/s (Schreiben). Preis und Verfügbarkeit hat Nikon bisher noch nicht bekannt gegeben.

Neuer Fernsteuerungs-Handgriff

Last but not least: Ein neuer Fernsteuerungs-Handgriff mit dem Namen MC-N10 (siehe Beitragsbild oben). Der neue Griff wurde erstmal nur vorangekündigt, die genauen Details sind also noch nicht bekannt. Grundsätzlich soll man mit dem Handgriff aber spiegellose Kameras der Z-Reihe über eine Kabelverbindung fernsteuern können. Das könnte beispielsweise die Effizienz bei Filmaufnahmen erhöhen, wenn man mit einem kleinen Team arbeitet oder die Kamera in einem Rig verbaut ist.

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Paul

Eigentlich wollte ich demnächst von meiner Canon EOS 6D II auf die Canon EOS R umsteigen. Dazu das Canon Rf 24-105mm und ein paar Festbrennweiten.
Leider ist mir Canon irgendwie in letzter Zeit unsympathisch geworden. Viel zu teuer und Nikon geht grade voll ab. Sony wollte ich nie haben, aber die haben einfach super tolle Objektive zur Auswahl, vor allem zu einem super Preis die von Sigma.
Ich tue mir sehr schwer, mich zu entscheiden.
Ich hatte mal kurze Zeit die Nikon D600, bin dann aber wegen dem Video-AF umgestiegen auf die Canon 6D II.
Was soll ich jetzt machen? Warum macht Sigma nichts für den Canon Anschluss?

joe

Leih dir die Kameras die dich interessieren mal aus, falls das nicht geht nimm sie mal im Laden in die Hand, probier mal ein bisschen rum geh mal ins Menue und dann wirst du schon die für dich richtige Entscheidung treffen.

ccc

Hallo Paul. Es geht mir ähnlich – nur dass ich den Sprung ins Kleinbild (noch) nicht gemacht habe, sondern mich von Canon APS-C DSLR aus bewege. Hab mich immer wieder nach gebrauchten EOS R’s und R6 umgeschaut, nie zugeschlagen. Auch ich fand Canon schon mal sympathischer, vom Preis-Leistungsverhältnis m.M.n. nicht optimal.
Sony halte ich auch technisch für exzellent, Preis-Leistung okay, spricht mich persönlich allerdings einfach nicht so an.
Nikon ist meines Erachtens technisch Canon nicht unterlegen, die Z6II ist am Papier sogar stärker als die R6 (Megapixel, größeres Display; sonst sind die Specs ja extrem ähnlich) insofern ist der höhere Preis der R6 für mich kaum nachvollziehbar. Anders gesagt, Z6II und Z7II reizen mit einem echt spannenden Preis-Leistungs-Verhältnis, die Auflösung der Z7er-Reihe benötige ich nicht.
Sehr reizen würde mich die neue OM1. Da fürchte ich allerdings die Nachteile des kleinen Sensor in Bezug auf low light. Die Spezifikationen lesen sich ja toll. Für einen nicht-filmenden Amateur würd’s dann eine OM-D EM1 MIII allerdings wohl genauso tun…

Patrick

also als Z6II erfahrener kann ich sagen, dass die Z6II wirklich sehr gut ist. ich denke, man macht nichts falsches, wenn man diese Kamera kauft und wie wir wissen, wird es in Zukunft noch viel mehr Objektive von Nikon geben

Paul

Ich hatte davor auch eine APS-C von Canon, und zwar die 80D. Eine Olympus hatte ich auch mal, das war die OM-D E-M1.

Carsten Klatt

„Nikon geht gerade voll ab“. Habe ich da was verpasst?

Wie die Vorschreiber bereits mitgeteilt haben. Leih Dir eine Kamera aus und nimm das was Dir gefällt. Schlechte Kameras gibt es nicht mehr. Jedes System hat seine Eigenheiten, aber nicht bei der BQ.

Tom

öhh…in dem Fall ja….

Red and Gold

Hatte sehr viel Nikon DSLR Zeugs und bin dann auf Sony umgestiegen. Seitdem habe ich weniger Sorgen. Preis/Leistung und Objektivauswahl sind fantastisch. Was mich immer gestört hat, eine Sony ist echt kein Stück emotional. Das können die anderen besser.

Paul

Was mich auch immer gestört hat bei Sony, war das Menü und das schlechte Display. Jetzt haben die das auch behoben, aber leider ist die A7 IV noch zu teuer für mich.

Ccc

Ich geh davon aus, dass du dann auch schon ein paar tolle EF Linsen hast, wenn du jahrelang mit der 6D MII fotografierst. Da kommt einen der Systemwechsel halt richtig teuer. Alles verkaufen -> stark verlustbehaftet und evtl auch die Abwicklung mühsam.

Sollte ich auf EOS R upgraden, werde ich nur einzelne Gläser neuanschaffen und sonst adaptieren. Für mich als Amateur völlig ausreichend. Bei meinen Fotos interessiert es kaum jemand, ob zum Rand hin bei 100% Zoom die Schàrfe nachlässt. 😉

Jörg

Ich hatte Nikon analog, dann DSLR, dann Sony DSLM, dann Fuji DSLM, dann Z6, jetzt Z7II und die X100V. Bei Sony ist das Menü eine Katastrophe, BQ aber top, Farben nicht so meins. Bei Fuji kam ich bei wenig Licht nicht mit den Drehreglern klar (alter Mann sieht schlecht), sonst alles top. Die X100V nutze ich nur bei Tageslicht, da kann ich alles lesen. Nikon hat mit der Z Serie alles richtig gemacht. Ich komme mit der Menüführung halt am besten klar. Habe mittlerweile an Objektiven die heilige Dreifaltigkeit, das 105 Makro und das 50 und 85mm in 1.8 und bin sehr überzeugt. Das ganz alte 50mm 1.4 noch am Adapter…

Paul

Ja, ich hatte auch schon sehr viele Systeme im Einsatz. Angefangen als Neuling mit der Pentax K-x, dann Olympus DSLM, dann Nikon D600, dann Canon APS-C, jetzt die Canon 6D II. Und das innerhalb von 7 Jahren.
Fehlt nur noch das Sony und das Fuji-System 🙂

Galle

Hallo Paul, Ich fotografierte auch lange mit einer Nikon D600 … Wollte dann auf spiegellos wechseln und bin dann zu Sony, war damit aber nicht glücklich, und bin glücklich wieder bei Nikon, Z6, Z7II und 6 Z Objektive. Am Besten selber testen was für dich das Richtige ist!!!

Alfred Proksch

Wechselgedanken?

Drei wichtige Anmerkungen von mir. Innerhalb der selben Sensorgröße den Hersteller wechseln? Bessere Endergebnisse wird das kaum bringen, höchstens bei der Handhabung sind kleine Unterschiede festzustellen. Eigentlich pure Kosten für fast nichts!

Spezialisierung auf die persönlichen Vorlieben ist sinnvoller. Dazu gehört bei mir die komplette Bearbeitungskette einschließlich Software und Computer Zeugs.

Ein Wechsel macht dann Sinn wenn ein größeres oder kleineres Sensorformat besser zu meinen Anwendungen passt. System bedeutet das alle erforderlichen Einzelkomponenten optimal aufeinander abgestimmt sind.

Genau hinsehen wo die eigene „Unzufriedenheit“ verortbar ist kann zu preiswerteren Investitionen und größeren Erfolgen führen als ein ins „Blaue“ vorgenommener Hersteller Wechsel.

Paul

Danke!

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